TV: Game of Thrones/House of the Dragon [Achtung Spoiler: Stand aktuelle Folge zzgl. Trailer etc.]

  • Also die augenscheinlich Irre, nimmt dann nachdem sie die ganze Stadt niedergebrannt hat, den Mann gefangen, der sie verraten hat und öffentlich vor ihrer Parade den Anstecker von der Hand der Königin wegwirft?

    Ja – denn wie gesagt wäre es sicher wirkungsvoller, eine gesonderte Propaganda-Show aus seinem Prozess und seiner Hinrichtung zu machen. Und sie war ja nicht irre in dem Sinne, dass sie wie ein Zombie durch die Gegend lief und blind nach Blut gierte. Ihre Rede hat ziemlich deutlich gemacht, dass sie sich nach wie vor im Recht und als Befreierin und ihr grausames Vorgehen als notwendiges Mittel zum scheinbar hehren Zweck sah.

  • Hab die Folge gestern zum zweiten mal geschaut und so richtig rund ist das Ganze tatsächlich nicht. Auch in der Szene im Thronsaal ist Dani auf einmal wieder ziemlich bei sich.

    Das fand ich auch nicht rund. Hier hätte man meiner Meinung nach Dani einfach komplett durchgedreht zeigen sollen. Vielleicht auch mit einer Aussage in Richtung Unterwerfung von Sansa, etc. Das hätte Jons Entscheidung nochmal um einiges nachvollziehbarer gemacht.

    According to AD, Tillman said, “This ain’t college, rook.”

    Peterson said, “We’re about to see.”

    224 yards. Three touchdowns.

  • Hier hätte man meiner Meinung nach Dani einfach komplett durchgedreht zeigen sollen.

    Ich mag an GoT gerade, das es im Gegensatz zu den meisten Fantasy-Geschichten nicht nur schwarz und weiß gibt, dass Charaktere sich enwickelt und oft innere Zerrissenheit offenbart haben.

  • Mich wundern die Aussagen von Dany im Thronsaal ein wenig.

    In ihrem Gespräch mit Jon zeigte sich dass sie wirklich jeden Bezug zur Realität verloren hat. Wenn jemand mit glänzenden Augen einen Monolog darüber hält, dass nur sie das Gute in die Welt hinaustragen kann, nachdem sie gerade Völkermord begangen hat, finde ich das deutlich befremdlicher als irgendwelche Drohungen gegenüber Sansa. In letzterem Fall wüsste sie zumindest noch was ihr Handeln tatsächlich bewirkt.

    Allein schon dass sie mit einer niedlichen Anekdote aus ihrer Kindheit beginnt, während sie im völlig zerstörten Thronsaal stehen, als ob sie den Zustand des Ortes gar nicht mehr registriert.

  • Ich mag an GoT gerade, das es im Gegensatz zu den meisten Fantasy-Geschichten nicht nur schwarz und weiß gibt, dass Charaktere sich enwickelt und oft innere Zerrissenheit offenbart haben.

    Das haben sie aber in den letzten beiden Staffeln komplett über Bord geworfen.
    Keine Ahnung, wo du da noch innere Zerrissenheit bei Daenerys gesehen hast? Allein die Erklärung gegenüber Jon war einfach nur der blanke Wahnsinn. Prinzipiell hat sie da wie ein Bond-Bösewicht der alten Schule gerechtfertigt.

  • Das fand ich auch nicht rund. Hier hätte man meiner Meinung nach Dani einfach komplett durchgedreht zeigen sollen. Vielleicht auch mit einer Aussage in Richtung Unterwerfung von Sansa, etc. Das hätte Jons Entscheidung nochmal um einiges nachvollziehbarer gemacht.

    Bei ihrer Rede an ihre Truppen gehört Winterfell zu den ersten Ländern, die genannt werden und die es als nächstes zu befreien gilt. Nach allem, was Jon davor in kings Landing gesehen hat und wie er seine Schwester kennt, weiß er, was seinen Leuten im Norden blüht, wenn sich Sansa nicht beugt. Viel deutlicher muss man da glaube ich nicht werden.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Mich wundern die Aussagen von Dany im Thronsaal ein wenig.

    In ihrem Gespräch mit Jon zeigte sich dass sie wirklich jeden Bezug zur Realität verloren hat. Wenn jemand mit glänzenden Augen einen Monolog darüber hält, dass nur sie das Gute in die Welt hinaustragen kann, nachdem sie gerade Völkermord begangen hat, finde ich das deutlich befremdlicher als irgendwelche Drohungen gegenüber Sansa. In letzterem Fall wüsste sie zumindest noch was ihr Handeln tatsächlich bewirkt.

    Allein schon dass sie mit einer niedlichen Anekdote aus ihrer Kindheit beginnt, während sie im völlig zerstörten Thronsaal stehen, als ob sie den Zustand des Ortes gar nicht mehr registriert.

    Es kam nur irgendwie bei mir nicht so rüber. Fand es schon auch befremdlich und etwas wirr, aber so richtig bedrohlich war es nicht. Hätte mir eben ein wenig mehr Wahnsinn, auch in der Darstellung, gewünscht. Da hat aber jeder andere Vorstellungen.

    Grundsätzlich war es einfach zu schnell. Vielleicht fehlten mir einfach auch noch 2-3 Szenen dieser Art bevor Jon sie dann umbringt.

    According to AD, Tillman said, “This ain’t college, rook.”

    Peterson said, “We’re about to see.”

    224 yards. Three touchdowns.

  • Es kam nur irgendwie bei mir nicht so rüber. Fand es schon auch befremdlich und etwas wirr, aber so richtig bedrohlich war es nicht. Hätte mir eben ein wenig mehr Wahnsinn, auch in der Darstellung, gewünscht. Da hat aber jeder andere Vorstellungen.

    :jeck:
    Wieviel mehr Wahnsinn soll denn in die Performance noch rein? Dann wäre es wohl zur Parodie verkommen. :mrgreen:

  • :jeck: Wieviel mehr Wahnsinn soll denn in die Performance noch rein? Dann wäre es wohl zur Parodie verkommen. :mrgreen:

    Wie schon gesagt, Geschmäcker sind verschieden. Fand es eben nicht so bedrohlich und daher etwas konträr zum Massenmord in der Folge davor.

    According to AD, Tillman said, “This ain’t college, rook.”

    Peterson said, “We’re about to see.”

    224 yards. Three touchdowns.

  • Wie schon gesagt, Geschmäcker sind verschieden. Fand es eben nicht so bedrohlich und daher etwas konträr zum Massenmord in der Folge davor.

    Ging mir ähnlich. Aber ich gebe dir Recht, der ganze Weg zum Wahnsinn war wohl zu schnell.

  • Wie schon gesagt, Geschmäcker sind verschieden. Fand es eben nicht so bedrohlich und daher etwas konträr zum Massenmord in der Folge davor.

    Ich hab’s auch nur auf die Performance bezogen und da kann man meiner Meinung nach nicht viel mehr draufpacken, ohne dass es komplett lächerlich oder comichaft wirkt.

  • Ich fands eigentlich schon passend. Allein dass sie argumentiert hat, dass sie die armen Menschen von Königsmund von der Tyrannei befreit hat. Tja, wie viele davon sind denn noch übrig?? Sie hat mit voller Überzeugung argumentiert und nicht einen Moment das Gefühl vermittelt, dass dieser kollektive Massenmord ihr irgendwie nahe geht. Das muss aus Jons Sicht schon sehr schockierend gewesen sein und hat für mich sehr gut rüber gebracht, dass sie komplett dem Wahn verfallen ist.

  • Man kann halt auch sagen, das sie endlich am Ziel dessen ist, wovon sie ihr Leben lang geträumt hat, und deshalb vielleicht überheblicher ist als normal. Man mag sich gerne mal wahnsinnige Despoten anschauen, die kommen nicht so klar rüber wie sie. Aber alles gut, ist Geschmackssache

  • Wir haben gestern nun auch endlich die letzte Folge gesehen, weswegen ich hier ein wenig mit schnacken kann. Insgesamt fand ich das Ende gelungen und die letzte Folge stark. Es ist sicher schwer, hier was zu fabrizieren, mit dem jeder glücklich ist. Dass Ansa den unabhängigen Norden so einfach durchkriegt, war für mich noch das unerklärlichste. Und Bran mochte ich nie, meines Erachtens waren seine Geschichten immer die ödesten, die am weitesten her geholt waren. In der gesamten Staffel am meisten gestört hat mich, wie schnell der Winterkönig zu besiegen war.

    Ich habe mich nun gefragt: Wie hätte ich es enden lassen?

    Nun: GoT hat die gesamte Zeit von unerwarteten Toden gelebt. Niemand war sicher. Was konstant war, war die Warnung vor dem Unbekannten aus dem Norden. Es wäre deswegen ein stimmiges Ende gewesen, wenn am Ende alle Königreiche dem Winterkönig unterlegen gewesen wären, weil sie es selbst im Moment der größten Bedrohung nicht schafften, sich zu einigen und gemeinsam das kommende Unheil abzuwenden. Sie wären an ihrer Selbstsüchtigkeit gescheitert und schließlich untergegangen. Oh was hätte man hier für schöne Parallelen zum echten Leben ziehen können. Chance vertan. Und ein Ende, bei dem die Bösen gewinnen, hätte GoT auch echt gut gestanden. Just my 2 Cents.

    Thank you 62

  • Wir haben gestern nun auch endlich die letzte Folge gesehen, weswegen ich hier ein wenig mit schnacken kann. Insgesamt fand ich das Ende gelungen und die letzte Folge stark. Es ist sicher schwer, hier was zu fabrizieren, mit dem jeder glücklich ist. Dass Ansa den unabhängigen Norden so einfach durchkriegt, war für mich noch das unerklärlichste. Und Bran mochte ich nie, meines Erachtens waren seine Geschichten immer die ödesten, die am weitesten her geholt waren. In der gesamten Staffel am meisten gestört hat mich, wie schnell der Winterkönig zu besiegen war.

    Ich habe mich nun gefragt: Wie hätte ich es enden lassen?

    Nun: GoT hat die gesamte Zeit von unerwarteten Toden gelebt. Niemand war sicher. Was konstant war, war die Warnung vor dem Unbekannten aus dem Norden. Es wäre deswegen ein stimmiges Ende gewesen, wenn am Ende alle Königreiche dem Winterkönig unterlegen gewesen wären, weil sie es selbst im Moment der größten Bedrohung nicht schafften, sich zu einigen und gemeinsam das kommende Unheil abzuwenden. Sie wären an ihrer Selbstsüchtigkeit gescheitert und schließlich untergegangen. Oh was hätte man hier für schöne Parallelen zum echten Leben ziehen können. Chance vertan. Und ein Ende, bei dem die Bösen gewinnen, hätte GoT auch echt gut gestanden. Just my 2 Cents.

    Wäre definitiv ein besseres Ende gewesen

  • Die Macher haben das Script des Finales von Game of Thrones für einen Emmy nominiert, und mussten es daher veröffentlichen. Sagen wir mal ihre Anmerkungen haben nicht gerade dazu beigetragen meine Meinung über D&D und die letzte Staffel zu revidieren. Riley McAtee by The Ringer hat es in meinen Augen sehr passend kommentiert: https://www.theringer.com/game-of-throne…cript-questions

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Das hier war das Beste was ich zum Finale gesehen habe. Das sagt im Grunde alles aus

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    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Die Macher haben das Script des Finales von Game of Thrones für einen Emmy nominiert, und mussten es daher veröffentlichen. Sagen wir mal ihre Anmerkungen haben nicht gerade dazu beigetragen meine Meinung über D&D und die letzte Staffel zu revidieren. Riley McAtee by The Ringer hat es in meinen Augen sehr passend kommentiert: https://www.theringer.com/game-of-throne…cript-questions

    Drogon verbrennt den eisernen Thron also rein zufällig... :jeck: das ist teilweise schon echt hart.

  • Ich finde den Vergleich zu HBOs Chernobyl auch bemerkenswert. Die haben alle scripts der Staffel veröffentlicht:
    Read the Chernobyl Scripts From Writer and Executive Producer Craig Mazin

    brilliante Drehbücher von Anfang bis Ende.

    und jeder nicht-technische Emmy für die letzte Staffel von GoT wäre mMn ein Witz.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Drogon verbrennt den eisernen Thron also rein zufällig... :jeck: das ist teilweise schon echt hart.


    Wäre mir persönlich deutlich lieber als dass Drogon, der im Gegensatz zu einem Smaug eher Richtung (intelligente) Hunderasse tendiert, die Historie und Bedeutung eines ihm unbekannten metallischen Gegenstandes erkennt und diesen dann aus symbolischen Gründen gezielt zerstört. Fand das schon arg lächerlich. Hier hat der Regisseur der Folge imho das Drehbuch falsch umgesetzt ... blöd nur dass D&D bei der letzten Folge selbst Regie geführt haben. :jeck:


  • Wäre mir persönlich deutlich lieber als dass Drogon, der im Gegensatz zu einem Smaug eher Richtung (intelligente) Hunderasse tendiert, die Historie und Bedeutung eines ihm unbekannten metallischen Gegenstandes erkennt und diesen dann aus symbolischen Gründen gezielt zerstört. Fand das schon arg lächerlich. Hier hat der Regisseur der Folge imho das Drehbuch falsch umgesetzt ... blöd nur dass D&D bei der letzten Folge selbst Regie geführt haben. :jeck:

    Da gebe ich dir prinzipiell recht. Allerdings sieht es alles andere als zufällig aus... ;)

  • Ich buddel jetzt mal wieder den Thread raus, wollte kein neuen aufmachen. Es gibt Infos zur neuen Serie.
    Ursprünglich sollte ein Spin-off folgen zu den White Walkern, das wurde jetzt eingestampft. Yes! :bounce:

    „House of the Dragon“ heißt es jetzt und handelt um die Geschichte der Targaryen. Praktisch den Aufstieg des Hauses. Ich habe im Sommer das Buch Fire and Blood von GRRM gelesen, und sehe extrem viel Potenzial die Geschichte zu verfilmen.

  • Da werden sie ordentliche Arbeit leisten müssen um Leute nochmal zu begeistern. Man hat die Enttäuschung der Hauptserie und dann fehlt jedem Prequel ja immer ein bischen vom Spannungsbogen.

    Was kann man Gehaltvolles von den Targs erzählen, wenn das Ende ein "irgendwann zieht der Wahnsinn in euer Haus ein und ihr werdet quasi automatisch alle verrückt." ist?
    Auf was kann man "Hinerzählen", wenn Rhaegar, Jon und Dany "verheizt" sind?

    Es muss ja dann wirklich eine Geschichte außerhalb der Geschichte sein und das ist mit dem Balast schon ambitioniert, wenn man nicht nur einfach noch Ausschlachten will.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Was kann man Gehaltvolles von den Targs erzählen, wenn das Ende ein "irgendwann zieht der Wahnsinn in euer Haus ein und ihr werdet quasi automatisch alle verrückt." ist?

    Ganz so ist es ja nicht. Das war doch die Geschichte mit dem "immer, wenn ein Targaryen das Licht der Welt erblickt, werfen die Götter eine Münze". Aus der Frage, wie der jeweilige Münzwurf ausgegangen ist und wann und wodurch das zutage tritt, kann man schon eine Menge Erzählstoff stricken.

  • Da werden sie ordentliche Arbeit leisten müssen um Leute nochmal zu begeistern. Man hat die Enttäuschung der Hauptserie und dann fehlt jedem Prequel ja immer ein bischen vom Spannungsbogen.

    Was kann man Gehaltvolles von den Targs erzählen, wenn das Ende ein "irgendwann zieht der Wahnsinn in euer Haus ein und ihr werdet quasi automatisch alle verrückt." ist?
    Auf was kann man "Hinerzählen", wenn Rhaegar, Jon und Dany "verheizt" sind?

    Es muss ja dann wirklich eine Geschichte außerhalb der Geschichte sein und das ist mit dem Balast schon ambitioniert, wenn man nicht nur einfach noch Ausschlachten will.


    Ich weiß nicht genau, ab welchen Zeitpunkt der Geschichte eingestiegen wird. Ob „Doom of Valyria“, bei „Aegon's Conquest“ oder später?

    Das Buch Fire and Blood erzählt die Regenschaft der Targaryen Könige aus Sicht eines Maesters bis Baelor I.
    Er beschreibt hier einfach alles wichtige was zu dieser Zeit passiert ist. Und da gibt es viel zu erzählen. Besonders der „Dance of the Dragons“ war sehr interessant und hier gäbe es Möglichkeiten für allerlei Intrigen und actionlastige Kämpfe. Eine gute Kombination, die die Serie damals so stark gemacht hat.

  • Ganz so ist es ja nicht. Das war doch die Geschichte mit dem "immer, wenn ein Targaryen das Licht der Welt erblickt, werfen die Götter eine Münze". Aus der Frage, wie der jeweilige Münzwurf ausgegangen ist und wann und wodurch das zutage tritt, kann man schon eine Menge Erzählstoff stricken.

    Mit der (hundsmiserabel) erzählten "Verrücktwerdung" von Dany hat man dieser Münze dann aber twoface'sche Züge verpasst.
    In der Haupterzählung ist das dann schon ein überrangendes Motiv, so traurig das in Anbetracht des Determinismus ja ist, von dessem Gegenteil man ja eigentlich geglaubt hat, er wäre ein Hauptmotiv der Erzählung.

    Ich weiß nicht genau, ab welchen Zeitpunkt der Geschichte eingestiegen wird. Ob „Doom of Valyria“, bei „Aegon's Conquest“ oder später?

    Das Buch Fire and Blood erzählt die Regenschaft der Targaryen Könige aus Sicht eines Maesters bis Baelor I.
    Er beschreibt hier einfach alles wichtige was zu dieser Zeit passiert ist. Und da gibt es viel zu erzählen. Besonders der „Dance of the Dragons“ war sehr interessant und hier gäbe es Möglichkeiten für allerlei Intrigen und actionlastige Kämpfe. Eine gute Kombination, die die Serie damals so stark gemacht hat.

    Erzählen kann man dort sicher eine Menge, aber schwierig ist es unter dieses Vorzeichen allemal. Und man hat es ja nichtmal bei der eigentlichen Haupterzählung geschafft, einen anspruchsvollen Rahmen zu halten.

    Man könnte jetzt natürlich eine spektakuläre Serie abliefern, mit Drachenkämpfen und guten Charakteren und tollen Schauspielern, aber man hat halt den Klotz der Hauptserie am Bein und deren mehr als fragwürdige Entscheidungen bei den Motiven. "Im Universum" ist die Geschichte der Targs ja als Untergangsgeschichte bekannt, weil Dany (auch) verrückt wird und Jon keine messianische Rolle spielt. Gerade im Fantasybereich bleibt die Hauptgeschichte immer der Dreh- und Angelpunkt und ich sehe irgendwie nicht, wie man was Gutes erzählt, was davon losgelöst ist, oder wie man gut auf etwas hinarbeitet, was ja ultimativ schlecht erzählt war.

    Ich lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Erzählen kann man dort sicher eine Menge, aber schwierig ist es unter dieses Vorzeichen allemal. Und man hat es ja nichtmal bei der eigentlichen Haupterzählung geschafft, einen anspruchsvollen Rahmen zu halten.

    Man könnte jetzt natürlich eine spektakuläre Serie abliefern, mit Drachenkämpfen und guten Charakteren und tollen Schauspielern, aber man hat halt den Klotz der Hauptserie am Bein und deren mehr als fragwürdige Entscheidungen bei den Motiven. "Im Universum" ist die Geschichte der Targs ja als Untergangsgeschichte bekannt, weil Dany (auch) verrückt wird und Jon keine messianische Rolle spielt. Gerade im Fantasybereich bleibt die Hauptgeschichte immer der Dreh- und Angelpunkt und ich sehe irgendwie nicht, wie man was Gutes erzählt, was davon losgelöst ist, oder wie man gut auf etwas hinarbeitet, was ja ultimativ schlecht erzählt war.

    Ich lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

    Ich verstehe was Du meinst. Aber Du musst dich vielleicht (wie ich :P ) vom Grundgedanken lösen, dass alles was wir in der Serie gesehen haben die „Hauptgeschichte“ ist.
    Wir waren nur die Zuschauer für eine gewisse Zeitperiode im gessamten Universum von GoT. Vieles passierte davor und vieles wird danach passieren.

    Und auch wenn mich die letzte Staffel immer noch extrem anpisst :cursing: , liebe doch das Universum drumherum und kann es nicht abwarten, wenn eine neue Serie oder Bücher kommen.

    PS: Sorry das Buch "Fire and Blood" geht ca. bis Aegon III nicht Baelor, mein Fehler.

  • Egal wie schwach das Ende gewesen sein mag. Die nächste Serie wird genug Zuschauer anziehen und viele andere erfolgreiche Serien, egal wie gut oder schlecht, hinter sich lassen.

    #HereWeGo!

  • Ich lauf gestern fröhlich die Straße entlang und auf einmal trifft es mich wie einen Schlag... "Bronn ist Lord of Highgarden, Lord Paramount of the Reach und Master of Coin".

    Mich überkam ein Schwindel und ich musste mich an einer Hauswand abstützen. Wenn man ein Trauma einfach nur verdrängt, dann holt es einen in den unmöglichsten Situationen wieder ein!

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