Philadelphia Eagles Preview 2013

  • Philadelphia Eagles 2013 season preview

    Wenige Tage noch, dann hat das lange Warten endlich wieder sein Ende. Die NFL-Saison geht wieder los und jeder fragt sich, was einen wohl dieses Jahr erwartet. Wer wird ein positives bzw. negatives Überraschungsteam? Was kann man vom eigenen Team erwarten, was kann man sich erhoffen? Viele, viele offene Fragen, wobei das bei den Eagles dieses Jahr besonders schwer ist, diese zu beantworten. Trotzdem werde ich versuchen ein paar Einblicke und Eindrücke zu beschreiben, die evtl. etwas Licht ins Dunkle bringen. Viel Spaß beim Lesen und ich freue mich natürlich wieder über Kritiken, Anregungen und Verbesserungsvorschläge!

    Rückblick 2012:

    Schedule 2012:

    1. PHI @ CLE 17:16 W
    2. BAL @ PHI 23:24 W
    3. PHI @ ARI 6:27 L
    4. NYG @ PHI 17:19 W
    5. PHI @ PIT 14:16 L
    6. DET @ PHI 26:23 L
    7. BYE
    8. ATL @ PHI 30:17 L
    9. PHI @ NO 13:18 L
    10. DAL @ PHI 38:23 L
    11. PHI @ WAS 6:31 L
    12. CAR @ PHI 30:22 L
    13. PHI @ DAL 33:38 L
    14. PHI @ TB 23:21 W
    15. CIN @ PHI 34:13 L
    16. WAS @ PHI 27:20 L
    17. PHI @ NYG 7:42 L

    Nach einem recht vielversprechendem Anfang mit einer 3-1 Bilanz und hart erkämpften Siegen, unter anderem gegen den späteren Superbowl Champion Baltimore, begann sich die Saison recht früh in eine Horrorsaison zu verwandeln. Konnte man am Anfang noch die Spiele trotz großer Probleme gewinnen, so verlor man in Pittsburgh und zu Hause gegen Detroit zwei echte Heartbreaker. Andy Reid verlor den Zugang zum Team und versuchte mit der Entlassung von Defensive Coordinator Juan Castillo noch die Reißleine zu ziehen. Die Defense war aber auch weiterhin überhaupt kein Rückhalt und schloss die Saison mit 33 erlaubten TD-Pässen (trotz Spielern wie Asomugha und Rodgers-Cromartie) als schlechteste Passverteidingung in der Geschichte der Franchise ab. Die Offense konnte am Anfang noch so manches Spiel retten, obwohl große Turnover-Probleme das Team von Anfang an begleiteten. Nachdem dann aber mit Jason Kelce (Center) früh der zweite wichtige O-Liner nach Jason Peters ausfiel, begann ein Schneeballeffekt. Dieser führte dazu, dass zwischenzeitlich nur noch ein einziger offensiver Starter von Verletzungen verschont war, LG Evan Mathis. Die Defense- und Turnover-Probleme blieben weiterhin und die Offense konnte nicht mehr mithalten. So ging nach der bye-week alles verloren, bis auf ein last-second-Sieg in Tampa. So manch einer konnte noch auf sich aufmerksam machen, wie zum Beispiel RB Bryce Brown und QB Nick Foles, die Optionen für die Zukunft zu sein scheinen. Mit der halben Offense auf der Injured Reserve List, war noch die ein oder andere vielversprechende individuelle Leistung dabei. Die Saison war da aber bei Weitem schon gelaufen.
    Alles in allem aber eine total verkorkste Saison, galt man doch vor der Saison noch als einer der Topfavoriten auf den Titel. Stattdessen begann das Ende einer Ära. Nach den schlechtesten Statistiken der Franchise im Scoring (Offense und Defense) seit langer langer Zeit musste der große (nicht nur wegen der Körpergröße) Andy Reid Philadelphia nach 14 Jahren verlassen.

    2012 OFFENSIVE TEAM RANKS: 15th overall (13th rushing, 13th passing), 29th scoring (17,5 ppg)

    2012 DEFENSIVE TEAM RANKS: 18th overall (10th rushing, 9th passing), 29th scoring (27.8 ppg)

    Offseason:

    Nach der feststehenden Entlassung von Andy Reid und seinem Coaching Staff begann eine der interessanteren Offseasons in der Geschichte der Eagles. Nach langer Zeit mussten sich die Eagles wieder nach einem neuen Head Coach umsehen. Die Erfahrung in diesem Bereich ist logischerweise sehr überschaubar und wird es hoffentlich auch bleiben. Vom ersten Moment an geisterte der Name Chip Kelly als oberster Kandidat durch den Novacare Complex, dieser schien sich aber zunächst nicht von der Oregon Ducks trennen zu wollen. So kamen auch andere Namen in Frage, wie zum Beispiel Seattle Seahawks ehemaliger Defense Coordinator Gus Bradley, der sogar in Philadelphia zu Besuch war, später aber bei den Jaguars unterschrieb. Wie aus dem Nichts kam dann doch die Nachricht, dass Chip Kelly der neue Head Coach wird. Ein Coach aus dem College Football, der als äußerst innovativ bekannt ist, vor allem was die Offensive angeht. Dazu steht in seiner Akte eine Bilanz von 46-7 in Oregon, allerdings auch noch keine NFL-Erfahrung.
    Mit dieser Entscheidung wurde aber erst der erste Domino-Stein umgeworfen, weitere wichtige Entscheidungen standen an. So war Michael Vick nach der letzten Saison zu seinen Vertragskonditionen nicht mehr tragbar und in der Defense durfte Asomugha recht zügig seine Koffer packen. Vick hat seinen Vertrag neu strukturiert und konnte so doch bei den Eagles bleiben, ein Wunsch von Chip Kelly. Als Defensive Coordinator wurde Bill Davis verpflichtet, als Offensive Coodinator Pat Shurmur und als Special Teams Coordinator kam Dave Fipp. Kelly, der vor allem für sein Laufspiel bekannt ist, hat von Anfang an klar formuliert, dass er sich Hilfe im NFL-Passspiel holen wird. Pat Shurmur hat viel Erfahrung in diesem Bereich, vor allem aus seiner Zeit in Philadelphia unter Andy Reid. Dave Fipp ist ein junger aufstrebender Coach, der in Miami eine der besten Special Teams Einheiten der NFL betreut hat. Bill Davis ist bereits seit 21 Jahren in der NFL, allerdings großteils als Assistent. Unter anderem von Dom Capers, Bill Cowher, Vic Fangio, Dick LeBeau, Mike Nolan, Wade Phillips und Marvin Lewis durfte er einiges lernen. Hier blieb allerdings die große Frage des Systems offen, mit der die Defense in die neue Ära startet. Mit Start der Free Agency wurde die Frage recht zügig beantwortet. Die Eagles werden zukünftig eher eine 3-4-Base-Defense spielen, eine durchaus nennenswerte Veränderung von der Wide 9-Defense aus den beiden Vorjahren. Dementsprechend wichtig war es, sich Verstärkungen zu holen mit Erfahrung im neuen System. Dazu mussten Entscheidungen getroffen werden, mit welchen 4-3-Defense-Spielern man noch planen kann. So wurde der Kader in der Defense ziemlich über den Haufen geworfen. Zu den Zugängen muss man fast noch die komplette Offense zählen, die Anfang des Training Camps komplett wieder zur Verfügung stand, nachdem so viele verletzungsbedingt ausfielen im letzten Jahr. Besonders die O-Line um Jason Peters gab dem Team einen positiven Schub für das Training Camp. Dieses Camp fand in diesem Jahr übrigens das erste Mal seit langer langer Zeit wieder in Philadelphia statt. Nach 14 Jahren an der Lehigh University in Bethlehem, Pennsylvania, fanden sich die Eagles am Novacare Complex, dem heimischen Trainingsgelände, ein. Nicht die einzige Revolution der Trainingsmethoden von Chip Kelly. Laute Musik schallt bei jeder Trainingseinheit über das Gelände, individuelle Smoozies/Ernährung, Kommunikation per Zeichen, up tempo practice, und und und... Die Spieler zogen mit und es entstand durchaus eine gewisse Euphorie um den Neuanfang. Negativ dagegen war die Verletzung von Jeremy Maclin, der sich das Kreuzband riss und damit die komplette Saison verpassen wird. Zuletzt waren die Schlagzeilen komplett auf den Konkurrenzkampf auf Quaterback beschränkt. Kelly hat Vick und Foles die Chance gegeben sich den Posten zu verdienen und Vick hat es mit sehr starken Leistungen geschafft. Damit wurde ein großes Mysterium um die Eagles endlich beendet.

    Wichtige Abgänge (Starter aus dem Vorjahr):

    DT Cullen Jenkins (jetzt Giants)
    DT Mike Patterson (jetzt Giants)
    CB Nnamdi Asomugha (jetzt 49ers)
    CB Domenique Rodgers-Cromartie (jetzt Broncos)
    FB Stanley Havili (per Trade zu den Colts)
    P Mat McBriar

    Wichtige Zugänge:

    TE/FB James Casey (vorher Texans)
    S Patrick Chung (vorher Patriots)
    CB Bradley Fletcher (vorher Rams)
    CB Cary Williams (vorher Ravens)
    NT Isaac Sogoaga (vorher 49ers)
    OLB Connor Barwin (vorher Texans)
    P Donnie Jones (vorher Texans)

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    Einmal editiert, zuletzt von HighFlyEagle (4. September 2013 um 08:38)

  • Draft 2013:

    1 (4) OT Lane Johnson - Oklahoma
    Nach dem verletzungsbedingten Zusammenbruch der Offensive Line letzte Saison und der Tatsache, dass kein Franchis QB zu haben war, war ein Offensive Tackle die richtige Lösung. Besonders in der neuen Offensive unter Coach Kelly sind athletische Spieler wertvoll und in dieser Hinsicht war Johnson auf seiner Position sogar der stärkste. Seine Erfahrung auf der Position ist noch nicht ganz so groß, fällt bei ihm jedoch wenig auf und die Entwicklungsschritte in seinem letzten College Jahr waren offensichtlich. Hier dürften die Eagles einen guten Spieler für lange Zeit gefunden haben, der eventuell mal der passende Nachfolger von LT Jason Peters werden kann. Erstmal wird er aber auf RT seine Entwicklung fortsetzen müssen, wo er auch von Anfang an als Starter gedacht ist.

    2 (35) TE Zach Ertz - Stanford
    Ein weiterer Draft Pick für eine Chip Kelly Offense. Ein großer, athletischer Tight End, der gute Routen läuft und ein sicherer Passfänger ist. Damit ist er ein Matchup-Problem für viele Verteidigungen. Ertz war die beste offensive Waffe in Stanford und sollte seinen Einfluss auf die Eagles-Offense haben, auch wenn (oder gerade weil) bereits Spieler wie Brent Celek, James Casey und Clay Harbor im Team gute Optionen sind. Kelly ist bekannt für seine eingestreuten Formationen mit mehreren TEs, die erst im Laufspiel als Blocker aggieren und beim nächsten Snap als WR aufgestellt sind oder umgekehrt. So fällt es einer Verteidigung schwer zu entscheiden, ob man einen CB oder S einsetzt oder einen LB.

    3 (67) DT Bennie Logan - LSU
    Am bekanntesten ist er College Football Fans durch die Nummer 18 bei den LSU Tigers geworden. Diese Rückennummer erhält man in LSU nur durch eine Wahl vom Coaching Staff für herausragende Leistungen auf und neben dem Platz, was natürlich sofort für seinen Charakter spricht. Durch seine Stärke und Athletik ist er schwer zu blocken. Erst wusste man nicht genau, ob man ihn als DE oder als DT einsetzen soll, allerdings scheint Logan kaum Schnelligkeit und Beweglichkeit zu verlieren wenn er mal eben einiges an Gewicht zulegt. So wurde er bei den Eagles zu einem Kandidaten für die NT-Rolle. In der Preseason fiel er da teilweise sehr positiv auf und hat hier vielleicht sogar die Chance recht schnell zum Starter zu werden.

    4 (98) QB Matt Barkley - USC
    Es war die große Überraschung, als die Eagles am dritten Drafttag auf einmal via Trade nach vorne sprangen und einen QB drafteten. Noch überraschender war es, dass es Matt Barkley wurde. Nachdem die Eagles vorher reihenweise mit Geno Smith, EJ Manuel und anderen QBs in Verbindung gebracht wurden, allen voran weil Chip Kelly eher mit beweglicheren QBs gearbeitet hat, bewiesen die Eagles, dass die Beweglichkeit nicht das wichtigste Kriterium für Kelly ist. Barkley und Foles sind die beiden QBs mit den meisten angebrachten Pässen in der Geschichte der College Conference, jetzt sind sie bei den Eagles im gleichen Team. Barkley hält zudem den Rekord für die meisten Touchdown-Pässe mit 116 in der Conference. Vor einem Jahr galt Barkley noch als Top 5 Pick, allerdings entschied er sich noch ein weiteres Jahr für USC zu spielen und verlor durch eine Schulter-Verletzung seinen hohen Status. Fragezeichen um seine Armstärke macht Barkley meistens durch schnelle Entscheidungen, Übersicht und Präzision wett. Bei den Eagles wird er sich allerdings erstmal hinten anstellen müssen, nachdem Vick und Foles beide starke Offseasons hatten.

    5 (136) SS Earl Wolff - N.C. State
    Bekannt im College wurde Wolff vor allem als sicherer Tackler. Bei der Scouting Compine überzeugte Wolff dann mit seiner Athletik und galt recht schnell als Steal für die Eagles. Die Eagles suchen seit Brian Dawkins noch immer nach einer ähnlichen Präsenz auf der Safty-Position und genau dieser Dawkins war es, der Wolff am Anfang des Training Camps unterstützte. Man sollte noch nicht zu viel von ihm erwarten, allerdings hat er es schon so weit gebracht, als Week 1 Starter neben Patrick Chung in Frage zu kommen. Dazu kommt, dass ein Upgrade des Defensive Backfields bei den Eagles im Moment bei Weitem nicht schwer ist.

    7 (212) DE Joe Kruger - Utah
    Kruger ist der jüngste der Kruger-Brüder. Er hat eine sehr gute Stärke und Athletik und galt als Top 100 Pick. Sein Körper hat eigentlich die perfekten Maße für seine Position, allerdings ist er im Camp und in den Spielen bis jetzt wenig aufgefallen. Wie es aussieht wird er es nicht ins Team schaffen, ist aber sicherlich eine Option für das Practice Squad. Update: Kruger landete letztendlich auf IR mit einer der beliebten Schein-Verletzungen bei jungen, talentierten Spielern nach dem vierten Preseason-Spiel. Potenzial ist sicherlich vorhanden, mit 21 Jahren hat er noch etwas Zeit sich in der NFL zu beweisen.

    7 (218) CB Jordan Poyer - Oregon State
    Ein weiterer Spieler, der recht schnell als Steal galt. Poyer ist besonders instinktiv und intelligent, so macht er meistens seine fehlende Schnelligkeit wieder wett. Besonders reizvoll an Poyer ist seine Erfahrung als inside CB. Hier war er äußerst produktiv und machte einen Großteil seiner 13 Interceptions im College. Für einen größeren Einfluss braucht es noch seine Zeit, allerdings wird er bei den Eagles gebraucht, die auf der CB-Position verletzungsgeplagt sind. Dadurch dürfte er im Team sein, vorerst aber nur als Special Teamer und vielleicht noch als Dime CB.

    7 (239) DE David King - Oklahoma
    Galt vor dem Draft als Tweener und war von Anfang an ein "long shot" für einen Roster-Platz bei den Eagles. Er ist in der Preseason kaum aufgefallen und hatte dementsprechend keine Chance auf einen Roster-Platz.

    UDFA T/G Matt Tobin - Iowa
    Etwas überraschen schafft es Tobin vorerst ins Team der Eagles und profitiert dabei vor allem von seiner Erfahrung als Tackle und Guard. Chip Kelly hat immer betont, dass er in der zweiten/dritten Reihe auf Vielseitigkeit achtet, um an Spieltagen mehr Möglichkeiten zu haben, die 46 aktiven Spieler auszuwählen. Man braucht noch nicht allzu viel zu erwarten von ihm, seine Entwicklung muss man aber sicherlich im Auge behalten, sollte er auch weiterhin Teil des Teams bleiben.

    UDFA DE Damion Square - Alabama
    Square ist einer der DEs, die den Eagles gefehlt haben um die Umstellung auf eine 3-4-Defense durchführen zu können. Er hatte durchaus seine positiven Momente in der Preseason, sollte aber vorerst keine allzu große Rolle spielen. Er ist aber ein vielversprechendes Talent und könnte in passenden Situationen und im Special Team durchaus schon Einfluss haben können.

    UDFA LB Jake Knott - Iowa State
    Knott hat sich die Backup-LB-Rolle in der Preseason erspielen können. Er ist ein sicherer Tackler und hat mich persönlich positiv überrascht, was seine Instinkte und Playmaking-Fähigkeiten betrifft. Dazu kommt, dass er ein guter Special Teamer ist. Mit etwas Zeit traue ich Knott noch einiges zu, vorerst sollten seine Einsätze aber noch begrenzt sein. Mit erst 22 Jahren hat er aber durchaus Chancen ein guter Spieler zu werden.

    In Philadelphia ist man sehr zufrieden gewesen mit den Picks. Wie es aussieht verpassen nur zwei Spieler das Team und drei haben dagegen die Chance gleich vom ersten Spieltag an Starter zu sein. Zach Ertz wird sicherlich auch eine größere Rolle in der Offense spielen können, wenn auch erstmal nur als situational guy. Zusammen mit einem stärkeren Draft im letzten Jahr, macht die Defense vielleicht eine recht schnelle Entwicklung in die richtige Richtung. Cox, Kendricks, Boykin, Logan und Wolff sind alles sehr junge Spieler mit großem Potenzial, um die man die neue Defensive aufbauen kann. In der Offense reichten punktuelle Verstärkungen, nachdem die Verletzungen des letzten Jahres keinen Einfluss mehr zu haben scheinen.

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  • Coaches:

    Head Coach Chip Kelly:

    Mit einer beeindruckenden Bilanz von 46-7 Spielen kommt Kelly von den Oregon Ducks zu den Philadelphia Eagles. Sein Image, innovativ zu trainieren und sein Stil in einer Spread Offense vor allem per Laufspiel erfolgreich zu sein, eilt ihm schon lange voraus. Dementsprechend begehrt war Kelly, bevor er sich für die Eagles entschieden hat. Da Kelly keinerlei NFL-Erfahrung besitzt, muss man sich allerdings fragen, ob man auf alles so vertrauen kann. Was im College Football funktioniert, muss ja nicht in der NFL funktionieren. Ich bin dabei recht zuversichtlich, nachdem ich mich etwas ausführlicher mit den Ideen der Offense auseinander gesetzt hab. Kelly hat immer gesagt, dass er sich Hilfe besorgt, um auch im Pro-Level-Passing erfolgreich sein zu können und dafür hat er mit Pat Shurmur einen passenden Assistenten gefunden. Kelly wird aber das offensive Playcalling übernehmen und hier kann man sehr gespannt sein, wie aggressiv das aussehen wird. Jeder, der die Oregon Ducks in den letzten Jahren zugesehen hat, weiß wie oft dort 2-point-conversions gespielt wurden, um den Gegner unter Druck zu setzen. Solange die Defense der Eagles im Umbruch ist, kann ich mir das dieses Jahr auch in Philly sehr gut vorstellen. Auffällig ist noch, dass Kelly sehr auf Vielseitigkeit steht. Das liegt einerseits sicherlich an der viel kleineren Spielerzahl als im College Football, andererseits aber auch daran, dass Kelly versucht den Gegner so lange wie möglich in Unklarheit zu lassen, was man vor hat und wie man sich aufstellt.

    Offensive Coordinator Pat Shurmur:

    Shurmur ist in Philly alles andere als unbekannt, nachdem er von 1999-2008 bereits in der Eagles Offense tätig war. Angefangen als TE-Coach und später als QB-Coach durfte er unter Andy Reid die pass-heavy Offense mit McNabb unterstützen. Dass diese durchaus erfolgreich war, konnte man in einigen Jahren beobachten. Nach seiner Zeit bei den Eagles wurde er für zwei Jahre Offensive Coordinator bei den Rams und dann zwei weitere Jahre Head Coach bei den Browns. Seine größte Stärke war eigentlich immer die Vermeidung von Turnovern, wo all seine Teams sehr gut abgeschnitten haben im NFL-Vergleich. Shurmur als Passspezialist ist auf jeden Fall die passende Ergänzung für Chip Kelly und das Laufspiel.

    Defensive Coordinator Bill Davis:

    Davis hat bereits 21 Jahre NFL-Erfahrung, allerdings hauptsächlich als LB-Coach. Zwei einzelne Jahre war er schon Defensive Coordinator, ein Jahr bei den 49ers und ein weiteres Jahr in Arizona. Die Eagles sind für Davis bereits das neunte Team aus der NFL, dabei hat er einige Erfahrung sammeln dürfen unter verschiedenen großen Defensive Coodinatorn, wie Dom Capers, Bill Cowher, Vic Fangio, Dick LeBeau, Mike Nolan, Wade Phillips und Marvin Lewis. Sein System-Wunsch ist eine 3-4-Base-Defense, die man in dieser Saison aber noch nicht so viel sehen wird. Viel eher wird man ein Hybrid-System spielen, in denen gelernte 4-3-Spieler wie Trent Cole besser funktionieren. Das Grundsystem wird dabei eher eine 4-3-under (die OLB rücken näher an die Line of scrimmage) sein, mit Variationen zur 4-3-Base und zur 3-4-Base. Den Madden-Spielern unter uns sind diese Systeme sicherlich allen bekannt.

    Special Teams Coordinator Dave Fipp:

    Fipp kommt von den Dolphins zu den Eagles, wo er zwei Jahre lang assistens special teams coach war. In diesen beiden Jahren landeten die Dolphins auf Platz 4 bzw. Platz 2 im overall special team ranking der NFL. Chip Kelly legt viel Wert auf Special Teams und lässt dementsprechend viel dafür trainieren. Die Spieler berichteten immer wieder von neuer Energie in diesem Bereich und genau das können die Eagles sehr gut gebrauchen.


    53-Men-Roster 2013:

    Zuerst ein kleiner Hinweis zu meinen Bewertungen der Positionen: A ist für mich das meiner Meinung nach am besten besetze Team auf der jeweiligen Position und daran versuche ich mich zu orientieren. Es ist also kein typisches Schulbenotungssystem von A-F.

    Quaterbacks (3): Michael Vick, Nick Foles, Matt Barkley (R)
    Nach langer Zeit der Ungewissheit und einem interessanten Wettbewerb um die Führungsrolle hat sich Michael Vick durchgesetzt und ist der Starter. Ich glaube jeder weiß welch großes Potential Vick besitzt und in Philadelphia erhofft man sich natürlich eine Rückkehr zu seiner 2010er Form. In den ersten beiden Preseason-Spielen sah Vick phantastisch aus mit einer Completion-Rate von fast 90%. Im dritten Spiel waren alte Probleme auf einmal wieder da. Klar ist, dass Vick die Turnover in den Griff bekommen muss, die das Team letzte Saison so derbe verfolgt haben. Das neue System passt gut zu ihm und sollte helfen. Positiv hier ist, dass man mit Nick Foles einen richtig guten zweiten Mann hat, der auch in der Lage ist die Offense zu führen und Spiele zu gewinnen. Ein Ausfall von Vick für ein paar Spiele wäre also kein Untergang, auch wenn es eine kleine Schwächung wäre... zumindest noch. Barkley ist ein vielversprechendes Talent für die Zukunft, aber noch nicht NFL-fertig. Insgesamt bleibt die Skepsis um die Turnover, eine Menge Upside ist allerdings vorhanden.
    Meine Bewertung: B-

    Running Backs (3): LeSean McCoy, Bryce Brown, Chris Polk
    McCoy dürfte sich ein Loch in den Bauch gefreut haben, als er von Chip Kelly erfahren hat. Die O-Line ist zurück, man spielt Tempo-Football und die Spielzüge passen zu ihm perfekt. Es spricht im Moment eigentlich nichts dagegen, dass McCoy zu seiner 2011-Saisonform zurückkehren kann, in der er 20 Touchdowns erzielen konnte. Für mich ist McCoy der kompletteste Running Back der NFL (Lauf, Pass, Block) und wenn es keine Ausfälle gibt, wird man dieses Jahr eine Menge Freude an ihm haben können. Bryce Brown konnte schon letzte Saison zeigen, wie gefährlich er ist. Bekommt er seine Fumble-Probleme der Rookie-Saison in den Griff ist er der optimale Changeup zu McCoy. Durch die vielen Plays, die die Eagles pro Spiel haben werden auf Grund des no-huddle-footballs, wird er einige Snaps bekommen und eine wichtige Rolle in der Offense haben. Chris Polk ist auf einem guten Weg sich ein paar Snaps pro Spiel zu erarbeiten. Für mich eins der besseren Trios der NFL. Im Zusammenhang mit System und O-Line vielleicht sogar das Beste. Vorerst bleiben die Fumble-Probleme von Brown aber ein Faktor.
    Meine Bewertung: A-

    Wide Receiver (5): DeSean Jackson, Riley Cooper, Jason Avant, Damaris Johnson, Jeff Maehl
    DeSean Jackson scheint in Topform zu sein und wird die wichtigste Rolle des Corps haben. Dazu ist er erstmal als punt returner eingeplant, in wie fern er da allerdings zum Einsatz kommen, steht noch nicht fest. Als einziger echte "deep threat" wird sich zudem erst zeigen müssen, wie die Eagles ihn am Besten einsetzen. Hier fehlt Jeremy Maclin schon jetzt sehr, der nach seinem Kreuzbandriss die komplette Saison verpassen wird. Riley Cooper hat eine recht starke Preseason gespielt und wird sicherlich seine Momente haben, einen Maclin kann er aber nicht ersetzen. Jason Avant wird da schon eher eine größere Rolle spielen. Avant ist schon seit Jahren einer der besseren Slot-Receiver und hat eine unglaublich starke Quote an 3rd downs. Vermutlich wird er einige Catches mehr machen, als in den Jahren zuvor. Johnson wird eher als kick- und puntreturner auftauchen, wird aber in bestimmten Situationen ein gutes Matchup durch seine Beweglichkeit. Maehl kennt Kelly nur allzu gut, nach seiner Zeit in Oregon. Er sollte aber erstmal eher in Special Team auftauchen, als in der Offense. Insgesamt fehlt es hier vor allem an Depth.
    Meine Bewertung: B-/C+

    Tight Ends (4): Brent Celek, James Casey, Zach Ertz (R), Emil Igwenagu
    Die vielleicht interessanteste Position was das Matchup-Bauen in der Offense angeht. Celek ist ein guter und zuverlässiger Starter, der allerdings seine Drops aus dem Training Camp minimieren sollte. Casey ist überall einsetzbar und somit immer eine mögliche Waffe, wenn er nicht gut genug gecovert wird und Zach Ertz ist als hoher 2nd round Draftpick ein weiterer hochtalentierter Spieler, der nicht nur die klassische TE-Position, sondern auch alle WR-Spots spielen kann. Mit diesen drei Spielern lässt sich in der no-huddle-offense schon einiges anstellen. Casey schien bis jetzt noch nicht ganz fit zu sein, nach seiner OP, vielleicht hat genau das Igwenagu die Tür zum Team aufgemacht. Er hat nämlich genau wie Casey schon Fullback gespielt und wurde erst dann zum Tight End umgeschult. Insgesamt ist hier die Tiefe und die Multidimensionalität die Stärke.
    Meine Bewertung: B

    Offensive Line (9): Jason Peters, Evan Mathis, Jason Kelce, Todd Herremans, Lane Johnson (R), Dennis Kelly, Allen Babre, Julian Vandervelde, Matt Tobin (R)
    Es ist schön, die Offensive Line mal wieder so zu sehen, nachdem nur Mathis die letzte Saison beenden konnte. Auf dem Papier ist es mit die beste starting O-Line der NFL, auf jeden Fall aber die athletischste. Vor allem links liegt die große Stärke. Über Peters braucht man eigentlich nicht viel sagen, Mathis war die vergangenen zwei Jahre jeweils der beste LG der NFL und Jason Kelce ist durchaus auf dem Sprung zum Pro Ball. Herremans als veteran und Johnson als #4 Pick geben den Eagles hier richtig gute Möglichkeiten. Gerade in einer Spread Offense mit up tempo kann man von den Stärken mit Sicherheit profitieren. Im Moment sieht es auch gesundheitstechnisch alles gut aus. Bei den backups fehlt etwas die Tiefe, kein Starter könnte eins zu eins ersetzt werden. Hier wurde auch mehr auf Vielseitigkeit gesetzt.
    Meine Bewertung: A-

    Offense insgesamt: Das Team ist durchaus gut aufgestellt und hat das Potential eine Top 5 Offense zu sein. Das Problem liegt in erster Linie in der Depth und ein Receiver wie Maclin fehlt schon sehr, um noch einen zweiten richtigen deep threat zu haben. Die O-Line und das Laufspiel sind das große Plus und darauf sollte man aufbauen.
    Meine Bewertung: B+/B

    Defensive Line (7): Cedric Thornton, Isaac Sopoaga, Fletcher Cox, Vinny Curry, Bennie Logan (R), Clifton Geathers, Damion Square (R)Abgesehen vom NT Sopoaga regiert hier die pure Jugend, Geathers ist mit drei Jahren Erfahrung da schon der zweitälteste was NFL-Jahre angeht. Thornton, Curry und Logan hatten durchaus starke Spiele in der Preseason, Cox hat schon letztes Jahr gezeigt, was für ein großes Talent er besitzt. Unterschätzen sollte man die Gruppe also nicht unbedingt, es wird aber auch Phasen geben, wo einfach noch die Klasse und Erfahrung fehlt. Interessant wird, wie lange Sopoaga Logan noch hinter sich lassen kann, gebraucht werden aber so oder so beide. Nach Jahren, wo die D-Line eine Stärke der Eagles war, kommt jetzt der Umbruch.
    Meine Bewertung: C

    Inside Linebacker (5): DeMeco Ryans, Mychal Kendricks, Casey Matthews, Jake Knott (R), Najee Goode
    Ryans und Kendricks sind verlässliche und gute Starter. Kendricks könnte ein richtig gutes Jahr haben, nachdem er seine Aufgaben aus dem College schon kennt und man mehr auf seine Fähigkeiten setzt, Plays zu machen. Auch hier fehlt wieder die Tiefe, gute Special Teamer sind aber noch dabei. Zu Goode kann ich noch nicht viel sagen, da er erst zwei Tage im Team ist.
    Meine Bewertung: B-

    Outside Linebacker (3): Trent Cole, Connor Barwin, Brandon GrahamAlle drei sind hervorragende Pass-rusher, allerdings besitzt nur Barwin richtige cover-Fähigkeiten. Graham und Cole lernen noch die neue Position, hier ist die Frage in wie fern sie wirklich die OLB Rolle eine 3-4-Defense spielen müssen bzw. sollen. Ich glaube nicht, dass man hier so große Probleme bekommt wie viele glauben, auch wenn man hier nicht optimal aufgestellt ist. Das wissen die Eagles schließlich auch und werden Cole und Graham zu ihren Stärken spielen lassen.
    Meine Bewertung: C+

    Cornerbacks (6): Bradley Fletcher, Cary Williams, Brandon Boykin, Jordan Poyer (R), Shaun Prater, Brandon Hughes
    Nach der großen Enttäuschung um Asomugha und Co beginnt auch hier ein Neuanfang. Fletcher und Williams sind schon NFL-Starter gewesen, gehören aber lange nicht zur Elite. Williams bringt mit seiner Art aber durchaus frischen Wind. Boykin ist ein super slot-CB, der schon einen starken Druck auf die beiden Starter gemacht hat. Poyer ist auch im Slot einsetzbar, braucht aber noch etwas Zeit um sich an die NFL zu gewöhnen. Hughes ist nach seinem Handbruch erstmal noch außer gefecht gesetzt und Prater erst nach den Cuts zum Team gekommen. Gegen bessere WR-Corps wird man Probleme bekommen.
    Meine Bewertung: C-

    Safeties (5): Nate Allen, Patrick Chung, Earl Wolff (R), Colt Anderson, Kurt Coleman
    Die Schwachstelle des Teams. Chung hat sich in der Preseason als einziger Starter richtig festgesetzt. Allen musste sich bis zuletzt noch gegen den Rookie Wolff behaupten. Wolff ist besonders als sicherer Tackler besser als Allen, im fehlt aber noch etwas in der Passverteidigung. Anderson und Coleman haben beide begrenzte Fähigkeiten als Safety, im Special Team sind sie aber wertvoll. Es gilt vor allem die krassen Fehler zu vermeiden, mit denen es letzte Saison reihenweise big plays hagelte.
    Meine Bewertung: D

    Defense insgesamt: Die Eagles haben einige junge Spieler, die in der Zukunft eine richtig gute Rolle spielen können. Für den Augenblick ist es aber einfach noch zu wenig. Man sagt, dass die Eagles die mit Abstand schlechteste Secondary haben und so kann man eigentlich nicht viel erwarten. Der Umbruch ist aber mitten im Gange und vielleicht überrascht man ja doch irgendwie positiv. Mit Hilfe der starken Offense muss man vielleicht gar nicht so gut sein, um Spiele zu gewinnen.
    Meine Bewertung: C-

    Special Teams (3): Longsnapper John Dorenbos, Kicker Alex Henery, Punter Donnie Jones
    Hier brauchen sich die Eagles keine Sorgen zu machen. Dorenbos ist die Zuverlässigkeit in Person, ich kann mich an keinen einzigen schlechten Snap von ihm erinnern. Henery hat sich bei den Kickoffs derbe verbessert, was vorher noch seine Schwäche war. Dazu ist er ein sicherer Kicker. Jones hat lange NFL-Erfahrung und hat in der Preseason mit sehr soliden Leistungen den Job gewonnen.
    Meine Bewertung: B+

    Special Teams insgesamt: Zu dem sehr soliden kicking Teams kommen punt returns von DeSean Jackson bzw Damaris Johnson und kick returns von Damaris Johnson bzw Brandon Boykin. In den Returns konnte man schon große Verbesserungen sehen im Vergleich zum Vorjahr, sowohl offensiv wie defensiv. Ich glaube, dass man eines der besseren Special Teams sein wird, alleine weil Kelly viel Wert darauf legt und die Eagles richtig gute Spieler für diesen Bereich haben.
    Meine Bewertung: B+

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  • Saisonausblick 2013:

    1) @ Washington Redskins (MNF)
    2) vs San Diego Chargers
    3) vs Kansas City Chiefs (TNF)
    4) @ Denver Broncos
    5) @ New York Giants
    6) @ Tampa Bay Buccaneers
    7) vs Dallas Cowboys
    8) vs New York Giants
    9) @ Oakland Raiders
    10) @ Green Bay Packers
    11) vs Washington Redskins
    12) BYE
    13) vs Arizona Cardinals
    14) vs Detroit Lions
    15) @ Minnessota Vikings
    16) vs Chicago Bears
    17) @ Dallas Cowboys

    Es geht gleich richtig los für die Eagles mit drei Spielen in 11 Tagen. Danach folgen direkt drei sehr schwere Auswärtsspiele am Stück. Der Spielplan hat es also in sich. Die bye-week ist mit Woche 12 recht spät und man schließt die Saison mal wieder gegen die Cowboys aus Dallas.
    Es ist schwer, die Eagles für diese Saison richtig einzuschätzen. Eins kann man aber wohl sagen, die Eagles-Spiele werden es diese Saison in sich haben. Gute Offense und schlechte Defense spricht für viel Spektakel, auch wenn es nicht jedermanns Sache ist. Ich glaube nicht, dass die Eagles eine Chance haben ganz oben mitzuspielen, allerdings glaube ich schon, dass die Playoffs durchaus im Bereich des Möglichen liegen. Die Division ist nicht so stark, wie sie es schon so manches Mal war und vielleicht kann man in Kellys erster Saison noch so manches Team überraschen. Ich hab mir viele Gedanken darüber gemacht, wieviele Siege wirklich drin sind für die Eagles und ich habe mich am Ende für 9 entschieden. Grund dafür ist, dass eine fähige Offensive in den letzten Jahren doch deutlich entscheidender wurde, als eine fähige Defensive. Dafür kann man sich zum Beispiel die 49ers, Falcons oder die Ravens im letzten Jahr angucken. In den Playoffs wurden all diese Teams nur noch von der Offense getragen.
    Natürlich kann sich das alles mit jeder Verletzung schnell wieder verändern, aber zum jetzigen Zeitpunkt glaube ich, dass die Eagles in der Lage sein werden, so manches Team mit ihrer Offense unter Druck zu setzen und so auch den ein oder anderen Fehler erzwingen zu können. Natürlich ist da eine gewisse Portion Hoffnung und einiges an Teambrille bei, aber ich glaube, dass die Eagles nicht so schlecht sind wie es die Bilanz letzte Saison nach der Verletzungsseuche aussagt. Glück braucht man jedes Jahr um etwas zu erreichen, das ist ja klar. Zu was 9 Siege am Ende dann wirklich reichen würden steht ja auch noch auf einem ganz anderen Blatt.
    Meine Breakout-Player für die Eagles: McCoy, Avant, Kendricks

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  • danke für die Mühe. bin gespannt, mit welchen neuen Ideen Kelly diese Saison die NFL beglücken wird.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Eine Mega-Preview :respekt Allerdings für nicht Eagles Fans vielleicht ein wenig zuu detailiert.

    Und ich hab schon einiges weggelassen :mrgreen: War aber auch eine ungewöhnlich spektakuläre Offseason für Eagles-Verhältnisse

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