Wie gesagt, darüber kann man reden, nur ist dass dann eine Sache der Sichtweise auf das Play, nicht der Regelinterpretation. Für die "Catch-Fraktion" hat er den Ball schon vor der Endzone sicher, setzt den zweiten Fuss in der Endzone auf und gerade als der 3. Schritt machen will, kommt der Ball frei.
Aehm... der erste Schritt wird mit dem Aufsetzen des zweitens Fusses in der Endzone vollendet. Das pure Aufsetzen des ersten Fusses stellt letztlich keinen Schritt dar. Oder liege ich da jetzt komplett daneben?
Da bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich die Frage richtig verstehe. Als Runner kann ich mich in der Endzone etablieren, wenn ich possession über den Ball habe, z.B. wenn ich den Ball fange. Das muss aber nicht heißen, dass der Spielzug beendet wird, denn sonst könnte es keine Returns aus der Endzone geben. Wenn es ein Offense-Spieler ist, fällt die Etablierung als Runner mit dem Ende des Spielzugs zusammen, da es ein TD ist (s. Tate). Bei einem Defense-Spieler hängt's von der Situation ab, wie es weiter geht. (Hoffentlich )
Ich versuch's anders. Zur Not weiche ich ins Englische aus, wenn das ok ist
Der größte Unterschied ist ja, dass wenn sich der Spieler nach dem Catch vor der Endzone als Runner etabliert, der Ball nur noch die Goalline ankratzen muss und es ist ein TD. Wenn der Catch nun in der Endzone stattfindet, ist dies ja so nicht gegeben. Sprich, der Catch muss "nur" vollendet werden. Klar etabliert er sich damit dann theoretisch als Runner, aber das spielt dann ja keine Rolle mehr. Nun führte dieses "Catch vollenden" in der Vergangenheit ja schon mehrfach zu Problemen.
Es ja so, dass der zweite Fuss in der Endzone aufkam, bevor er sich, mMn, als Runner etablieren konnte. Der Defense Spieler der Bears war ständig am Mann und auch noch bevor überhaupt der zweite Schritt abgeschlossen werden konnte, mit der Hand am Ball und drückt diesen nach unten. Damit hat Tate den Ball nicht sicher (keine Possession). Ergo ist das Play nicht beendet und er verliert den Ball, bevor er auf dem Poppes sitzt. Interception. Interessant ist, das nun beides (also die eigentliche Entscheidung, als auch das, was ich hier verzapfe) prominente Verfechter hat.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu wirr erklärt. Falls doch, versuche ich es vielleicht wirklich in Englisch.
Das Lustigste an diesem Play war übrigens Goldmans Versuch, den Ball zu fangen