The Calvin Johnson Rule

  • Wie gesagt, darüber kann man reden, nur ist dass dann eine Sache der Sichtweise auf das Play, nicht der Regelinterpretation. Für die "Catch-Fraktion" hat er den Ball schon vor der Endzone sicher, setzt den zweiten Fuss in der Endzone auf und gerade als der 3. Schritt machen will, kommt der Ball frei.

    Aehm... der erste Schritt wird mit dem Aufsetzen des zweitens Fusses in der Endzone vollendet. Das pure Aufsetzen des ersten Fusses stellt letztlich keinen Schritt dar. Oder liege ich da jetzt komplett daneben? :mrgreen:

    Da bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich die Frage richtig verstehe. Als Runner kann ich mich in der Endzone etablieren, wenn ich possession über den Ball habe, z.B. wenn ich den Ball fange. Das muss aber nicht heißen, dass der Spielzug beendet wird, denn sonst könnte es keine Returns aus der Endzone geben. Wenn es ein Offense-Spieler ist, fällt die Etablierung als Runner mit dem Ende des Spielzugs zusammen, da es ein TD ist (s. Tate). Bei einem Defense-Spieler hängt's von der Situation ab, wie es weiter geht. (Hoffentlich :D )

    Ich versuch's anders. Zur Not weiche ich ins Englische aus, wenn das ok ist :mrgreen:

    Der größte Unterschied ist ja, dass wenn sich der Spieler nach dem Catch vor der Endzone als Runner etabliert, der Ball nur noch die Goalline ankratzen muss und es ist ein TD. Wenn der Catch nun in der Endzone stattfindet, ist dies ja so nicht gegeben. Sprich, der Catch muss "nur" vollendet werden. Klar etabliert er sich damit dann theoretisch als Runner, aber das spielt dann ja keine Rolle mehr. Nun führte dieses "Catch vollenden" in der Vergangenheit ja schon mehrfach zu Problemen.

    Es ja so, dass der zweite Fuss in der Endzone aufkam, bevor er sich, mMn, als Runner etablieren konnte. Der Defense Spieler der Bears war ständig am Mann und auch noch bevor überhaupt der zweite Schritt abgeschlossen werden konnte, mit der Hand am Ball und drückt diesen nach unten. Damit hat Tate den Ball nicht sicher (keine Possession). Ergo ist das Play nicht beendet und er verliert den Ball, bevor er auf dem Poppes sitzt. Interception. Interessant ist, das nun beides (also die eigentliche Entscheidung, als auch das, was ich hier verzapfe) prominente Verfechter hat.

    Ich hoffe, das war jetzt nicht zu wirr erklärt. Falls doch, versuche ich es vielleicht wirklich in Englisch.

    Das Lustigste an diesem Play war übrigens Goldmans Versuch, den Ball zu fangen :mrgreen:

    I started out with nothing and I still got most of it left.

  • Also ich verfolge seit 1987 und das müssen schon sehr lang andauernde Halluzinationen gewesen sein.

    Das war tatsächlich noch nie die Definition eines "Catches". Macht ja auch keinen Sinn.

    I started out with nothing and I still got most of it left.

  • Aehm... der erste Schritt wird mit dem Aufsetzen des zweitens Fusses in der Endzone vollendet. Das pure Aufsetzen des ersten Fusses stellt letztlich keinen Schritt dar. Oder liege ich da jetzt komplett daneben? :mrgreen:

    Jetzt wird's wirklich haarspalterisch :D, aber die Frage ist natürlich völlig berechtigt. Das zeigt, wie kompliziert die Sache geworden ist und warum die NFL eine große Belohnung rausrücken würde, wenn irgendwer mit einer eine Regel ankommen würde, die leicht verständlich ist ;).

    Also, das Aufsetzen der beiden Füße zählt hier als 2 Schritte. Den dritten schafft er ja nicht mehr ganz, denn da ist der Ball schon verloren. Um Blandino zu zitieren: "When you watch the play the ball comes loose, he is taking his third step, the third step is almost on the ground when the ball comes out." Wenn das Aufsetzen des ersten Fusses kein Schritt wäre, dann würde Blandino über einen Schritt reden, der lange nach dem Ballverlust stattfand.

    Also hier der erste "Step" (nach meiner Interpretation) mit dem linken Fuss. Der Ball ist gefangen, der linke Fuss auf dem Boden.

    Dann der 2. Schritt:

    Und jetzt der 3. Schritt, bei dem der Ball aber gerade "loose" wurde:

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Aber er wird doch bereits vor dem ersten Schritt berührt, also muss er die gleichen Voraussetzungen erfüllen, wie Bryant, Freeman und Co. Sprich Control the Ball through the catch. Und das ist ja eben nicht gegeben, weil der Ball längst weg ist, als er ihn in kontrollieren kann. Aberwitzig wird's wenn man den Umkehrschluss zieht: Es ist besser sich den Ball vom Gegner stibitzen zu lassen, als versuchen ihn bis zum Schluss festzuhalten, weil wenn man dann ins Straucheln gerät, muss man ihn auch nach dem Fallen noch haben.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • wenn "going to the ground" bedeutet kein bodenkontakt =

    Jetzt wollen wir mal nicht päpstlicher sein als der Papst :) Zu Boden gehen, heißt zu Boden gehen, nicht den Bodenkontakt verlieren. Wenn es anders wäre, würde jeder Läufer ständig zu Boden gehen, weil man beim Laufen im Gegensatz zum Gehen ständig den Bodenkontakt verliert.

    Aber spielen wir den Fall (no pun intended ;) ), dennoch mal durch und tun so, als wäre Tate zu Boden gegangen. Das zu Boden Gehen wäre beendet gewesen, sobald Tate sich als Runner etabliert hat, denn das sieht die Regel vor:"A player is considered to be going to the ground if he does not remain upright long enough to demonstrate that he is clearly a runner." Da er nach dem Fang fast 3 Schritte upright war, war er Runner und musste den Ball nicht mehr weiter kontrollieren, weil das Play over war.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Aber er wird doch bereits vor dem ersten Schritt berührt, also muss er die gleichen Voraussetzungen erfüllen, wie Bryant, Freeman und Co. Sprich Control the Ball through the catch.

    Mit dem Verteidiger hat das doch erstmal gar nichts zu tun. Jeder Spieler muss immer die Voraussetzungen für einen Catch erfüllen, egal ob da ein Verteidiger dran ist. Wenn ein WR einen Ball ohne Verteidiger in der Nähe im Fallen fängt und nicht possession behält, ist's doch auch incomplete.

    Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht über unterschiedliche Dinge streiten. Wer hier davon ausgeht, dass Tate den Ball vor der Endzone nicht sicher hatte, sieht die Situation einfach anders als die NFL, Seifert, PFT, usw. . Dann hat das nichts mit der Regel zu tun, sondern damit, wie man das beurteilt, was auf den Feld passierte.

    Wenn man aber sagt, dass er den Ball sicher hatte, er beide Beine auf dem Boden hatte (s.o.) und er Runner wurde, dann hatte er "control through the catch" - der catch war nämlich beendet. Die sieht bei einem Spieler, der zu Boden geht aber anders aus, weil er nicht Runner wird und daher "he must maintain complete and continuous control of the ball until after his initial contact with the ground, or there is no possession."

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Mit dem Verteidiger hat das doch erstmal gar nichts zu tun. Jeder Spieler muss immer die Voraussetzungen für einen Catch erfüllen, egal ob da ein Verteidiger dran ist. Wenn ein WR einen Ball ohne Verteidiger in der Nähe im Fallen fängt und nicht possession behält, ist's doch auch incomplete.
    Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht über unterschiedliche Dinge streiten. Wer hier davon ausgeht, dass Tate den Ball vor der Endzone nicht sicher hatte, sieht die Situation einfach anders als die NFL, Seifert, PFT, usw. . Dann hat das nichts mit der Regel zu tun, sondern damit, wie man das beurteilt, was auf den Feld passierte.

    Wenn man aber sagt, dass er den Ball sicher hatte, er beide Beine auf dem Boden hatte (s.o.) und er Runner wurde, dann hatte er "control through the catch" - der catch war nämlich beendet. Die sieht bei einem Spieler, der zu Boden geht aber anders aus, weil er nicht Runner wird und daher "he must maintain complete and continuous control of the ball until after his initial contact with the ground, or there is no possession."

    Genau da ist doch der Haken: Wieso muss jemand der den Ball fängt und zu Boden geht andere Voraussetzungen erfüllen, als jemand, der sich den Ball entreißen lässt? Es sind doch genau diese Dinge, bei denen man sich an den Kopf fasst. Bryant hat den Ball längst sicher, als er in Richtung Goalline springt und ihn dann verliert. Während Tate ihn eben nicht sicher hat, als er die Goalline überquert. Komplett unlogisch.

    Bei Bryant wird dann immer gesagt: "Ja, aber der Defender berührt ihn, bevor das zweite Bein auf dem Boden ist" - ok, einverstanden. Das gleiche gilt aber für Tate ebenfalls. Also muss er die gleichen Voraussetzungen erfüllen.

    Pereira:

    Zitat von Ex Officiating VP Mike Pereira

    That’s what Pereira of Fox harped on. “The ball is already out when the third foot is on the ground,” he said. “To me, the process is you have to maintain control of the ball until you clearly become a runner in this case because the ruling on the field was that he didn’t.” He then said the officials in New York didn’t have the evidence to overturn the call.


    Das macht so alles keinen Sinn.

    Oder wie es Calvin Johnson formuliert:

    Zitat von Calvin Johnson

    "I thought I understood the rule," Johnson said, per the Detroit Free Press. "I don't think anybody does now."

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

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    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Zitat von aikman

    Genau da ist doch der Haken: Wieso muss jemand der den Ball fängt und zu Boden geht andere Voraussetzungen erfüllen, als jemand, der sich den Ball entreißen lässt?

    Herrschaftszeiten! ;)

    Jetzt also zum x-ten Mal:

    - Bryant ging von dem Moment an, in dem er nach dem Fangen des Balls erstmals den Boden berührte, zu Boden. D.h. der Prozess des Catches endet in dem Moment, in dem er nach dem Hinfallen zur Ruhe kommt. Und vor diesem Zeitpunkt poppte der Ball halt raus: kein Catch.

    - Tate hingegen fängt den Ball ohne in diesem Moment schon hinzufallen. Danach setzt er im Laufen beide Füße je einmal auf und passiert dabei weiterhin aufrecht (= nicht im Hinfallen begriffen) die Goalline.

    Der Ball beginnt sich erst nach dem Aufsetzen des zweiten Fußes zu bewegen, als Tate schon versucht, sich wegzudrehen, um den Ball vor den Händen des Verteidigers zu beschützen.
    Und dieses Wegdrehen nach dem Aufsetzen des zweiten Fußes haben die Refs eben am Ende als die "ability to ward of an opponent" gewertet (früher: football move) und somit korrekter Weise auf Touchdown entschieden.

    Die "Going to the Ground"-Regel findet hier keine Anwendung, weil Tate bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Tendenz entwickelt, hinzufallen (das tut er erst danach, als er versucht, sich nach dem inzwischen verlorenen Ball zu strecken).

    Im Field of Play wäre das folgerichtig ein Fumble gewesen, in der Endzone ist das Play aber mit dem Erfüllen der Voraussetzungen eines Catches beendet, und deshalb kann man die beiden Plays auch nicht gleichsetzen.

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

    6 Mal editiert, zuletzt von Johnny No89 (22. Oktober 2015 um 06:44)

  • Warum ist der Catch beendet, wenn er eben BEVOR er den Catch überhaupt beginnt, bereits getackelt wird. Ergo muss er 'maintain the ball throughout' und das ist in meinen Augen nicht gegeben. Also kann der Catch nicht beendet sein, egal ob das im Feld oder außerhalb ist. Es langt nicht. Das sieht ja auch Pereira so:


    Zitat von Mike Pereira

    The ball is already out when the third foot is on the ground,” he said. “To me, the process is you have to maintain control of the ball until you clearly become a runner

    Wenn der Ball also bereits raus ist, bevor das dritte Bein auf dem Boden ist, wie kann das ein vollendeter Catch sein? Das ist einfach nicht nachzuvollziehen. Und schon zweimal nicht, warum man das Play dann nach der Wiederholung overturned, denn davor müsste es "indisputable visual evidence" geben und den gibt es nicht, ganz im Gegenteil.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

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    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Warum ist der Catch beendet, wenn er eben BEVOR er den Catch überhaupt beginnt, bereits getackelt wird. Ergo muss er 'maintain the ball throughout' und das ist in meinen Augen nicht gegeben.

    Mei - jetzt aber nochmal ganz langsam zum mitschreiben:

    Ob ein Verteidiger ihn beim Catch berührt/zu tacklen versucht oder nicht ist vollkommen irrelevant. Um die Regel "maintain possession throughout" überhaupt erst anwendbar zu machen, muss der Receiver beim bzw. nach Fangen des Balles hinfallen - und zwar, BEVOR er zum "Runner" wird. Ob ihn dabei irgendwer berührt, spielt überhaupt keine Rolle.

    Soweit klar? ;)


    Dann kommen wir nun zu dem hier:

    Wenn der Ball also bereits raus ist, bevor das dritte Bein auf dem Boden ist, wie kann das ein vollendeter Catch sein?

    Weil es auf das "dritte Bein" überhaupt nicht ankommt. Wie ich oben (und Derek schon zigmal) erläutert habe, sind folgende drei aufeinander aufbauende Voraussetzungen für einen "completed catch" notwendig: (Regel 3-2-7, Item #2)

    1. Der Receiver fängt den Ball und sichert diesen (der Ball darf sich anschließend leicht bewegen, aber er muss dabei unter Kontrolle des Receivers bleiben).
    2. Der Receiver berührt im Field of Play bzw. der Endzone den Boden entweder mit:

    • beiden Füßen (nichts mit 2 steps oder sowas, einfach nur "berühren" (siehe z.B. Sideline-catches) oder
    • jedem anderen Körperteil außer den Händen (typischerweise Knie, Ellenbogen, Hintern, Rücken, etc.)

    3. Der Receiver behält die Kontrolle über den Ball so lange, bis er offensichtlich ein "Runner" geworden ist. Dies ist definiert durch die "Möglichkeit des Spielers, einen ihm drohenden Kontakt eines Verteidigers zu vermeiden oder abzuwehren ("capabale of avoiding or warding off impeding contact off an opponent"). Da steht nichts von einem dritten Fuß!

    So, und jetzt schauen wir uns alle nochmal Dereks Bilderserie weiter oben an:

    1. (Fang und Festhalten des Balles) und 2a (erster Fuß) sieht man auf diesem Bild:


    2b (zweiter Fuß) kommt auf diesem Bild, Ball ist weiterhin gesichert:


    3. "capabale of avoiding or warding off" wird durch das Wegdrehen dargestellt, der Ball ist hierbei anfangs noch gesichert: (eigenes Bild)


    Alleine durch das Wegdrehen hat Tate also demonstriert, dass er in der Lage ist, einen Angriff eines Verteidigers (zu vermeiden bzw. im konkreten Fall) abzuwehren. Damit ist der Prozess des Catches abgeschlossen. Und da Tate sich in der Endzone befindet, ist das gem. Regel ein Touchdown und das play dead, während es im Field of Play in der Folge ein Fumble gewesen wäre.

    So, und jetzt noch mein letztes Wort zum "maintain possession throughout": Was macht Tate während des oben genannten Zeitraums (process of the catch) nicht? Genau, hinfallen. Und damit ist diese Regel auf diese Situation überhaupt nicht anwendbar. Er fällt erst, nachdem er sich nach dem loose ball streckt, da ist das play aber per rule schon vorbei, und der Fall hat mit dem Catch überhaupt nichts zu tun.


    Zu Pereira: Klassisches Eigentor. Den dritten Fuß gibt's lt. Regel einfach nicht bzw. nur als EINE Möglichkeit (unter vielen) der "capability to avoid...".

    Bedauernswerterweise hat auch der Referee des Spiels. Walt Coleman, es in einem Interview so erklärt, dass Tate den dritten Fuß down hatte, bevor der Ball frei kam (was zumindest seeeeehr zweifelhaft ist. Bewegen tut sich der Ball auf jeden Fall vorher schon) und er daher auf TD entschieden hätte :whistling: Wenn er diesen ominösen "dritten Fuß" als Begründung herzieht, dann muss er die Interception stehen lassen, da die visual evidence in diesem Fall alles andere als "indisputable" war.

    Da entscheiden sie es zwar richtig, begründen es aber falsch bzw. zweifelhaft. Tut der Sache natürlich auch nicht gut...

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

    10 Mal editiert, zuletzt von Johnny No89 (22. Oktober 2015 um 08:40)

  • Warum ist der Catch beendet, wenn er eben BEVOR er den Catch überhaupt beginnt, bereits getackelt wird. Ergo muss er 'maintain the ball throughout' und das ist in meinen Augen nicht gegeben.

    Nochmal: Das hat nichts mit dem Tackle zu tun. In der entsprechenden Regel zum "Going to the ground" wird extra darauf hingewiesen, dass das egal ist. Wir sollten darauf achten, dass wir nicht Sachen ins Spiel bringen, die hier irrelevant sind.

    "A player who goes to the ground in the process of attempting to secure possession of a loose ball (with or withoutcontact by an opponent) must maintain control of the ball until after his initial contact with the ground, whether in thefield of play or the end zone. If he loses control of the ball, and the ball touches the ground before he regains control,there is no possession. If he regains control prior to the ball touching the ground, it is a catch, interception, orrecovery. A player is considered to be going to the ground if he does not remain upright long enough to demonstratethat he is clearly a runner."

    Ein Spieler, der den Ball hoch in der Luft fängt, muss das auch erfüllen. Wenn er den Ball fängt und mit beiden Beinen landet, lang genug upright ist, ist er ein Runner: Catch gemacht. Bleibt er nicht upright, muss er den Ball sicher haben, biss er mit dem Körper auf den Boden aufkommt und kurz danach.

    Im Fall von Tate ist die Argumentation der NFL so: Tate hat den Ball sicher (s. Bilder), kommt mit beiden Füßen auf und macht den weiteren Move, nämlich er dreht sich weg. Das ist wie Johnny richtig sagt, die "ability to ward of an opponent". Dadurch wird er runner: "A playerbecomes a runner when he is capable of avoiding or warding off impending contact of an opponent".

    Pereira sagt erstmal selbst, dass Tate nicht "to the ground" ging. Das sieht er also wie die NFL. Was er kritisiert - und das ist auch nachvollziehbar - ist, dass ihm die Zeit, in der Tate den Ball nach dem 2. Schritt hatte, zu kurz vor kommt, um Tate klar zu einem Runner zu machen. Darüber kann man auch streiten. Wäre eine Sekunde mehr nötig gewesen? Oder 2? Oder doch nur eine halbe?

    Das hat aber nichts mit der Regel zu tun, sondern wie man als Zuschauer Tates Aktion bewertet. Der NFL reichte das Wegdrehen, Pereira hätte gerne mehr, gerade weil der erste Call INT war. Auch Pereira geht es aber nicht darum, dass Tate den Ball noch hätte haben müssen, als er auf dem Boden lag.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Um noch mal den Blick auf das grundsätzliche Problem zu werfen: Das Problem hier ist, ob Tates Bewegung genug war, um ihn klar zu einem Runner zu machen. Da gibt es immer auch ein zeitliches Element, wie Blandino bei anderen Gelegenheiten sagte. Was soll die NFL also tun, um die Regel noch mehr zu präzisieren? In die Regel reinschreiben, dass das Wegdrehen mindestens 0.75 Sekunden dauern muss? Dann wäre die Regel noch komplizierter, wir bräuchten Stoppuhren für Catches und am Ende würde es wieder endlose Diskussionen darüber geben, ab wann genau überhaupt gemessen werden soll. Damit wäre nichts gewonnen.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Um noch mal den Blick auf das grundsätzliche Problem zu werfen: Das Problem hier ist, ob Tates Bewegung genug war, um ihn klar zu einem Runner zu machen. Da gibt es immer auch ein zeitliches Element, wie Blandino bei anderen Gelegenheiten sagte. Was soll die NFL also tun, um die Regel noch mehr zu präzisieren? In die Regel reinschreiben, dass das Wegdrehen mindestens 0.75 Sekunden dauern muss? Dann wäre die Regel noch komplizierter, wir bräuchten Stoppuhren für Catches und am Ende würde es wieder endlose Diskussionen darüber geben, ab wann genau überhaupt gemessen werden soll. Damit wäre nichts gewonnen.

    Du sprichst das grundlegende Problem hinter den ganzen Einzelfällen an, deshalb möchte ich hier auch nochmal einhaken:

    Zunächst empfehle ich folgende Lektüre zu seiner Geschichte: http://operations.nfl.com/the-game/histo…instant-replay/

    Nun, warum wurde das Instant Replay (wieder-)eingeführt?

    1.) weil man kritische Situationen korrekt entscheiden wollte ("getting the right call")
    2.) weil es technisch möglich und praktikabel wurde

    Und wenn man sich die Entwicklung ansieht, so ist das Instant Replay durchaus eine Erfolgsgeschichte. Seit Wiedereinführung 1999 wurden mehr als ein Drittel (36%) der ursprünglichen Entscheidungen durch das Instant Replay revidiert/korrigiert. Und das bei gerade mal 1,2 Unterbrechungen pro Spiel (1999-2013; seit 2014 sind es wohl mehr geworden durch die Erhöhung der reviewable plays). Somit hielt sich auch die Verzögerung der Spiele bisher in Grenzen.

    Ein Nachteil des ganzen ist natürlich, dass die Regeln gerade im Bezug auf bestimmte Aspekte des Spiels (catch anyone? :D ) sehr genau gefasst werden müssen, um den technischen Möglichkeiten des Instant Replay gerecht zu werden. Da wo früher die Einschätzung eines Refs bestimmend dafür war, ob z.B. ein Spieler den Catch bereits beendet hatte, bevor der Verteidiger den Ball losgeschlagen hat oder eben nicht (fumble. vs. incomplete pass), mussten jetzt ganz klare Grenzen gesetzt werden, was gerade beim Catch in einer an "beamtendeutsch" kaum zu überbietenden wall of text gemündet hat. Einfacher wäre wünschenswert, ist im Zeitalter von Instant Replay aber nicht zu machen.

    Wer also die einfache, passende, eindeutige und unzweifelhafte Formulierung für einen gültigen Catch in jeder erdenklichen Situation hat: Raus damit! :D

    Und nein: Ball fangen und two feet down ist keine Option, dann hagelt es nämlich wieder Fumbles bei "bang-bang"-plays, und das will in der NFL niemand. Weder Owner noch Coaches und schon gar nicht die Receiver...

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Also ich finde es immer noch einfach... :D

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Also ich finde es immer noch einfach... :D

    Ich ja auch (ich bin ja auch Verwaltungsbeamter :jeck: ) - aber eben erst nach mehrmaligem Anschauen des Replays und offensichtlich versteht es selbst dann nicht jeder. Wenn selbst hier schon so kontrovers diskutiert wird, wie wird es dann beim Durchschnittszuschauer (auch in den Staaten) erst aussehen?


    Was aber auf gar keinen Fall einfach ist:
    live als Referee die richtige Entscheidung zu treffen, ohne Instant Replay bemühen zu müssen. Dafür sind die Abläufe einfach zu schnell. Und genau das passt vielen "Traditionalisten" ja nicht: Dass man für solche Calls ohne Instant Replay überhaupt nicht mehr auskommt, es also in solchen Fällen nicht mehr als Korrektiv (für halbwegs offensichtliche bzw. nachvollziehbare Fehlentscheidungen) fungiert, sondern als einzige Möglichkeit, überhaupt zu einer regelkonformen Entscheidung zu kommen.

    Ich sehe allerdings die Alternative nicht. Entweder man nimmt das System so an wie es ist oder man verzichtet komplett darauf und lebt mit den Fehlentscheidungen - die dann natürlich von den TV-Stations weiterhin genüsslich in Slow Motion x-mal gezeigt werden, damit sich auch jeder schön über die Refs aufregen kann. Und genau aus diesem Grund wird das Instant Replay aus der NFL nicht mehr verschwinden.

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

    Einmal editiert, zuletzt von Johnny No89 (22. Oktober 2015 um 10:58)

  • Das "Problem" entspinnt sich ja im Prinzip auch immer beim Thema Videobeweis im Fußball: Wer glaubt, dass er mit der Videonachschau derartigen Diskussionen entgehen könnte, befindet sich vollkommen auf dem Holzweg. Und er vergisst zudem, dass die Vermeidung von Diskussion gar nicht der Ansatz ist, an dessen Ende die Einführung des Videobeweises steht.

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  • Um noch mal den Blick auf das grundsätzliche Problem zu werfen: Das Problem hier ist, ob Tates Bewegung genug war, um ihn klar zu einem Runner zu machen. Da gibt es immer auch ein zeitliches Element, wie Blandino bei anderen Gelegenheiten sagte. Was soll die NFL also tun, um die Regel noch mehr zu präzisieren? In die Regel reinschreiben, dass das Wegdrehen mindestens 0.75 Sekunden dauern muss? Dann wäre die Regel noch komplizierter, wir bräuchten Stoppuhren für Catches und am Ende würde es wieder endlose Diskussionen darüber geben, ab wann genau überhaupt gemessen werden soll. Damit wäre nichts gewonnen.

    Zumindest wäre eine einheitliche Regelung in Sachen "unbezweifelhafter visueller Beweis" dringend von Nöten, denn den sehe ich bei allem Wohlwollen für die (meiner Meinung nach komplett unverständliche) Regelung hier nicht gegeben.

    Dass die Regel dringend Bedarf einer Überholung bedarf, ist für mich dagegen unzweifelhaft.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

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    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Dass die Regel dringend Bedarf einer Überholung bedarf, ist für mich dagegen unzweifelhaft.

    Das Problem im Falle von Tates TD habe ich ja schon genannt:

    mMn war der Videobeweis eindeutig (durch das Wegdrehen, nachdem der zweite Fuß down war). Allerdings hat der Ref des Spiels das ganze später mit dem "dritten Fuß down" begründet, und das war alles andere als eindeutig. Damit habe auch ich durchaus ein Problem, nicht aber mit der Regel an sich. Denn auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole und es keiner mehr hören mag: Gebt der NFL eine einfache, griffige, alle Eventualitäten erfassende Regelformulierung, und sie wird Euch ein Denkmal schaffen ;)

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Das Problem im Falle von Tates TD habe ich ja schon genannt:
    mMn war der Videobeweis eindeutig (durch das Wegdrehen, nachdem der zweite Fuß down war).

    Das müsste dann auch beim "Going to the ground" gelten, denn das ist zu diesem Zeitpunkt nicht zu sehen, ob ein Receiver stehen bleibt, oder fällt. Daher langt das für mich als Begründung eines Catches nicht. Bryant hatte auch den zweiten Fuß down und hat sich in Richtung Endzone gedreht.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

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    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Das müsste dann auch beim "Going to the ground" gelten, denn das ist zu diesem Zeitpunkt nicht zu sehen, ob ein Receiver stehen bleibt, oder fällt. Daher langt das für mich als Begründung eines Catches nicht. Bryant hatte auch den zweiten Fuß down und hat sich in Richtung Endzone gedreht.

    Natürlich war bei Bryant eindeutig zu sehen, dass er hinfallen wird...also bitte. Und außerdem geht es auch gar nicht darum, ob man zum Zeitpunkt des "second foot down" sieht, ob er hinfällt oder nicht, sondern ob er es letztendlich tut, bevor er sich als Runner etabliert.

    Wenn es Bryant also aus irgendeinem Grund geschafft hätte, seine Balance wiederzufinden, nachdem er den zweiten Fuß auf den Boden gebracht hat, dann wäre das ganze auch ein Catch gewesen - zumal der Ball dann wohl nie den Boden berührt hätte.

    Aber: Hätte, hätte, Fahrradkette ;)

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Dass die Regel überprüft wird, ist Standard und niemand hat da etwas dagegen. Die Frage ist halt nur, wie eine bessere Alternative aussehen soll. Die aktuelle Regel ist ja schon eine Vereinfachung, weil es jetzt keine "Football Moves" mehr gibt. Regeländerungen werden vom competition committee vorgeschlagen und den Ownern beschlossen.

    Im comittee sitzen keine verschrobenen Nerds, sondern Leute, für die Spiele Tagesgeschäft sind. Wenn die nichts Besseres hinkriegen, zeigt das, wie knifflig die Sache ist... es sei denn, wir Fans würden über unseren eigenen Schatten springen und sagen, dass wir einfach ein gewisses Maß an Fehlern akzeptieren und den Refs vertrauen. Dann würde sich hinterher vielleicht rausstellen, dass manche Plays vielleicht Fehlentscheidungen waren, aber dafür würde man nicht immer wieder auf Ref-Entscheidungen warten müssen, die manchmal den Charme der Verkündigung der Lottozahlen haben.

    Das Problem ist kein NFL-Problem. Man muss sich ja nur mal anschauen, wie sich unsere Steuergesetzgebung entwickelt hat, weil wir jede Ungerechtigkeit mit einer Sonderregelung wiedergutmachen wollen :D.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Wieso ist der Touchdown in London für Jacksonville zum 7-3 ein Catch? Er wird im Feld getackelt, geht zu Boden und verliert den Ball? ... I DON'T GET IT.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

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  • Wieso ist der Touchdown in London für Jacksonville zum 7-3 ein Catch? Er wird im Feld getackelt, geht zu Boden und verliert den Ball? ... I DON'T GET IT.

    Objektiv begründet: Er fängt den Ball, macht zwei Schritte und etabliert sich damit als Runner. Danach spingt er Richtung Endzone und sobald der Ball in seiner Possession die Endzone berührt: TD. Egal was danach passiert. Siehe auch

    Ein Spieler, der den Ball hoch in der Luft fängt, muss das auch erfüllen. Wenn er den Ball fängt und mit beiden Beinen landet, lang genug upright ist, ist er ein Runner: Catch gemacht.


    Im Zusammenhang mit den anderen hier diskutierten (Non-)Catches kann man das aber sicher auch wieder Schritt für Schritt hinterfragen/anzweifeln.

  • Objektiv begründet: Er fängt den Ball, macht zwei Schritte und etabliert sich damit als Runner. Danach spingt er Richtung Endzone und sobald der Ball in seiner Possession die Endzone berührt: TD. Egal was danach passiert. Siehe auch

    Freeman? Bryant? ...

    Ich sehe den Unterschied nicht mehr, sorry.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Freeman? Bryant?

    Die waren beide im Fallen bevor sie Runner wurden.

    Ich sehe den Unterschied nicht mehr, sorry.

    Deswegen bist du kein NFL-Ref :hinterha: .

    Das ist alles verdammt knapp aneinander und dann ist es eben trotz Zeitlupe verdammt schwer da eine klae Grenze zu ziehen. Es spielt eine gewisse Interpretation mit rein und die übernimmt eben der White Cap :madness .

  • Die waren beide im Fallen bevor sie Runner wurden.

    ...

    Ich wollte jetzt fragen, wann sie zum Runner werden, aber ich spare es mir. Mir geht es mittlerweile so wie Calvin Johnson.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • ...
    Ich wollte jetzt fragen, wann sie zum Runner werden, aber ich spare es mir. Mir geht es mittlerweile so wie Calvin Johnson.

    Wenn sie 2 Füsse am Boden plus entsprechende Bewegung machen. Der "Absprung" muss danach passieren, das ist bei den beiden nicht der Fall.

    Wie geschrieben ist es verdammt knapp und ich verstehe auch die gegenteiligen Argumentationen, weil es eben einen Ermessensspielraum gibt. Aber in dem Fall muss man sich halt der Schiedsrichterentscheidung beugen, und zwar der in dem Spiel getroffenen unabhängig von anderen ähnlichen Entscheidungen. So war das schon immer und so wird es auch mit Instant Replay bleiben bei solchen Regeln. Und genau deswegen wird auch immer "der Schiri der Depp bleiben" :madness .

  • Das Jacksonville-Ding schau ich mir noch an und geb später meinen Senf dazu ;)

    Ich wollte nur mal anmerken, dass ich bei Stefon Diggs' Touchdown heute einen nicht gerade kleinen Schreck bekommen habe. Ich hab mir die Wiederholung noch nicht in Slow motion angeschaut, aber er lässt den Ball beim Aufstehen doch seeeehr früh los.

    Zum Glück wollte es keiner genauer wissen, was mich gerade bei den Lions als Gegner doch ein wenig gewundert hat ^^

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Ich wollte nur mal anmerken, dass ich bei Stefon Diggs' Touchdown heute einen nicht gerade kleinen Schreck bekommen habe. Ich hab mir die Wiederholung noch nicht in Slow motion angeschaut, aber er lässt den Ball beim Aufstehen doch seeeehr früh los.

    da warst du nicht der Einzige. :xywave: