Konzerte & Festivals

  • Das Ding ist (aus meiner Sicht) relativ einfach. Vor 20 Jahren hat man mit einer Tournee ein Album prometed. Die Hauptkasse wurde mit der CD gemacht.Das ist seit Napster, aber spätestens seit Spotify und co. im Prinzip weg. Heute promtest du mit einem Album die Tour und dort wird die Kohle gemacht.

    Und so lange das funktioniert, wird es auch weitergehn und die Preissteigerungen fallen entsprechend aus. Sprich die Leute motzen zwar darüber das sie für Metallica 95 Euro bezahlen , aber die Hallen sind trotzdem ausverkauft sind wird sich daran erstmal auch nix ändern...

    jo und das ist auch ziemlich verständlich, dass das so gemacht wird. Wenn man halt für Musik aus der Dose nix mehr zahlen will, muss man eben mehr für Live-Musik zahlen, woher soll denn sonst auch die Lebensgrundlage herkommen? :madness
    Und wenn der Künstler Live dann scheiße ist, geht man halt nicht mehr hin. Sollte eigentlich auch „richtigen“ Musikern entgegenkommen.
    Sicherlich springen da auch Veranstalter von Festivals auf, weil sowas inzwischen ja auch Event-Charakter hat. So wie bspw. der Investment-Banker früher auch mal auf der Loveparade die Sau rausgelassen hat, ist er heute dann auch mal beim Wacken. Weil man da halt mal gewesen sein muss.

    Kann mir aber auch vorstellen, dass Band xy inzwischen auch mehr Gage für einen Festivalauftritt verlangt, weil die Verkäufe nicht mehr so hoch sind.

  • Wobei Marek sich (für mich) nicht gerade zum Sympathieträger entwickelt hat (Rock'n'heim, der Umzug nach Mendig und wieder zurück, die Ringparabal, das Verhalten auf Pressekonferenzen, das Verfahren gegen Eventim). Ich will nicht abstreiten, dass er einen (großen) Anteil daran trägt, dass sich Konzerte und Festivals so etabliert, entwickelt und teilweise Mainstream geworden sind. Aber mit den oben genannten Punkten ist er (für mich) teilweise übers Ziel hinausgeschossen und zeigt, dass es am Ende zum größten Teil doch (nur) um Geld geht, auch wenn er sich öfters anders hinstellt.

    Ich war auch ein paar Mal bei Rock am Ring und es war eigentlich immer lustig, aber wie Heeeath schon geschrieben hat, wird es zum einen immer mehr "Mainstream" und so richtig Abwechslung gab es auch nie richtig, da (zufälligerweise) ein Großteil der Bands bei Marek unter Vertrag stehen. Aber so lange es jedes Jahr zig Monate vor Beginn (und teilweise nur mit halben Lineup) ausverkauft war, wurden die Preise immer wieder erhöht, würde ich ja auch nicht anders machen. Gespannt bin ich, wie es jetzt weiter läuft, da es dieses Jahr mal nicht ausverkauft war.

    Bei Rock am Ring fand ich es am Ende dann unschön, dass sich immer mehr Leute immer weniger für die Musik interessiert haben. Da gab es teilweise Leute, die nur auf dem Campingplatz geblieben sind (spiegelt sich ja auch darin wieder, dass es aktuell sogar "camping only" Tickets gibt).

    Am Ende haben mir aber die kleineren Festivals (SummerBreeze, Rock am See, Vainstream, ...) besser gefallen.

  • Zitat von Bay Araya

    jo und das ist auch ziemlich verständlich, dass das so gemacht wird. Wenn man halt für Musik aus der Dose nix mehr zahlen will, muss man eben mehr für Live-Musik zahlen, woher soll denn sonst auch die Lebensgrundlage herkommen?

    Jetzt kommen mir gleich die Tränen und ich eröffne ein Crowd Funding oder gleich ein Spendenkonto.

    Mal kurz nachgerechnet. Zuletzt bei Santana waren rund 10.000 Zuschauer. Das Ticket hat 85€ gekostet. Macht 850.000 Euronen. Davon 50% an den Fiskus und es bleiben noch 425.000 €. Gehen wir mal davon aus das die Produktion der Show ca. 200.000€ gekostet hat, so bleiben für den guten Carlos lediglich 200.000€ übrig. Kein schlechter Tagessatz für einen 71jährigen würde ich sagen.

    Und ja, es war mir dennoch jeden Taler wert. :xywave:

  • Jetzt kommen mir gleich die Tränen und ich eröffne ein Crowd Funding oder gleich ein Spendenkonto.
    Mal kurz nachgerechnet. Zuletzt bei Santana waren rund 10.000 Zuschauer. Das Ticket hat 85€ gekostet. Macht 850.000 Euronen. Davon 50% an den Fiskus und es bleiben noch 425.000 €. Gehen wir mal davon aus das die Produktion der Show ca. 200.000€ gekostet hat, so bleiben für den guten Carlos lediglich 200.000€ übrig. Kein schlechter Tagessatz für einen 71jährigen würde ich sagen.

    Und ja, es war mir dennoch jeden Taler wert. :xywave:

    Jo Metallica nagen sicherlich auch nicht am Hungertuch. Aber darum geht es auch nicht bei den alteingesessenen, sondern eher bei jüngeren Bands und Künstlern. Dass dann die Preise bei „Premium Bands“ dann nochmal höher gehen, ist relativ normal.
    Aber jetzt so zu tun, als hätte jede Rockband, die mal einen kleinen Hit hatte, Millionen auf dem Konto ist aber halt auch ziemlich an der Wahrheit vorbei.

    Das ist zwar alles auch blöd für zb leute wie mich, die auch noch Musik kaufen und auch ein Konzert sehen wollen, aber verständlich isses allemal.
    Und deine Rechnung haut sicherlich nicht hin, allein schon weil der gute Carlos vermutlich nicht alleine auf der Bühne stand. + der erwähnte Faktor, dass die Tour ja quasi auch die Albumproduktion und die Promotion auch etwas mitfinanzieren muss.

  • Ich finde das gewisse Preise noch okay sind und andere völlig drüber. Wenn man bei Guns n Roses 90 Euro für einen Stehplatz verlangt dann mag das für einen Fan noch okay sein. Wenn bei den Stones normale Sitzplätze zwischen 200 und 400 Euro kosten ist es eine Frechheit. Da waren für meinen Begriff noch zu viele Tickets verkauft. Man muss aber klar sagen wenn die Plätze voll sind darf sich keiner beschweren. Bei Festivals sind die Preise anhand der Anzahl von Bands noch okay finde ich

  • Zitat von Bay Araya

    Und deine Rechnung haut sicherlich nicht hin, allein schon weil der gute Carlos vermutlich nicht alleine auf der Bühne stand.

    Die Begleitband steckt bei der Rechnung in den Produktionskosten mit drin. Gerade bei Solokünstlern sind die Musiker und Backgroundsänger oft nicht besonders gut bezahlt.
    Die Promoter gehen dabei oft ein hohes Risiko ein. Bei den ganz Großen wie den Stones, U2, AC/DC müssen teilweise über 95% der Tickets verkauft werden, bevor die Promoter die Gewinnzone erreichen.

    Bei 60.000 DM oder U2 Fans im Fußballstadion trägt jeder der Künstler eine halbe Million nach Hause. Da sollte man sich nichts vormachen. :madness

    Einmal editiert, zuletzt von El_hombre (2. Juli 2018 um 23:40)

  • Bei 60.000 DM oder U2 Fans im Fußballstadion trägt jeder der Künstler eine halbe Million nach Hause. Da sollte man sich nichts vormachen

    Ja und ich sehe da auch kein Problem :madness

    Es zwingt niemand den Promoter das Risiko einzugehen den Stones so viel $$$ in den Arsch zu werfen, genauso ist niemand gezwungen 200 Euro für die Stones auf den Tisch zu legen .

    Am Ende ist es auch hier ein Spiel von Angebot und Nachfrage.


    Aber jetzt so zu tun, als hätte jede Rockband, die mal einen kleinen Hit hatte, Millionen auf dem Konto ist aber halt auch ziemlich an der Wahrheit vorbei.

    Vor allem muss man einfach berücksichtigen, dass es halt ganz schnell vorbei sein kann mit der Karriere. Konnte man früher als One Hit Wonder noch von den CD Verkäufen des One Hit "leben", so fällt dieses Segment ja heute fast komplett raus.

    Bei Rock am Ring fand ich es am Ende dann unschön, dass sich immer mehr Leute immer weniger für die Musik interessiert haben. Da gab es teilweise Leute, die nur auf dem Campingplatz geblieben sind (spiegelt sich ja auch darin wieder, dass es aktuell sogar "camping only" Tickets gibt).

    Camping only ist sicher nen extremerAuschlag, aber am Ende spiegelt das doch nur wieder wie Musik heute von der Masse konsumiert wird. Früher war es normal sich ne CD zu holen und diese dann zu Hause durch zuhören. Mehrfach. Wer macht das heute noch. Musik wird von Spotify gezogen, nebenbei wird be Twitter oder Instagram gepostet usw. Die Art wie Musik konsumiert wird hat sich einfach massiv verändert...

    #FIREJOSEPH

  • Bei Rock am Ring fand ich es am Ende dann unschön, dass sich immer mehr Leute immer weniger für die Musik interessiert haben. Da gab es teilweise Leute, die nur auf dem Campingplatz geblieben sind (spiegelt sich ja auch darin wieder, dass es aktuell sogar "camping only" Tickets gibt).

    Das hört sich bei dir an, als wäre es eine neue Entwicklung. Bei Rock am Ring gab es vor über 20 Jahren schon so viele Nur-Camper, dass es als massives Problem wahrgenommen wurde. Die Nur-Camping-Tickets wurden dann immer mehr eingeschränkt, möglicherweise (bin gerade nicht sicher) sogar ganz abgeschafft.

  • Ja und ich sehe da auch kein Problem :madness
    Es zwingt niemand den Promoter das Risiko einzugehen den Stones so viel $$$ in den Arsch zu werfen, genauso ist niemand gezwungen 200 Euro für die Stones auf den Tisch zu legen .


    Ich sehe da auch kein Problem, da ich mir dessen bewusst bin. Ich gehe ja auch weiterhin regelmäßig zu Konzerten und bin bereit das Geld auf den Tisch zu legen.

    Vor allem muss man einfach berücksichtigen, dass es halt ganz schnell vorbei sein kann mit der Karriere. Konnte man früher als One Hit Wonder noch von den CD Verkäufen des One Hit "leben", so fällt dieses Segment ja heute fast komplett raus.[


    Das ist nur bedingt richtig. Für One Hit Wonder sind die Singleverkäufe nur unmittelbar nach erscheinen des Songs von Interesse. Langfristig ist Airplay und Streaming viel wichtiger. Dieses Video hier wurde beispielsweise 338.601.331 mal aufgerufen. Bei einem Cent pro Aufruf hat der Künstler also mehr als 3,3 Mio€ verdient. Passives Einkommen in Reinkultur. :tongue2:

  • Hier am besten aufgehoben:

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    Habs mir nun mal angeschaut - was ist dass denn für ein Depp? Ein bisschen auf Mischung aus Pocher und Böhmermann machen und sich cool finden, mit "Informationslevel Donald Trump" ohne echte Information oder Fakten? :bengal:bengal:bengal

  • Wie schon richtig erwähnt verdienen Musiker mittlerweile Geld vor allem mit Live-Auftritten und das ist absolut okay. Wieviel das ist, bestimmt das Publikum - wenn Tickets für nene 100er weggehen dann ist das wohl gerechtfertigt. Genauso bei Festivals. Und auch mich nerven die Camping/Event-Fans - aber wenn die dazu beitragen dass das Festival finanziert wird und bei den Bands auch noch etwas weniger los ist und ich mehr Platz habe, dann kann ich gut damit leben.

    Dass dabei auch "Zwischenhändler" (Veranstalter, etc) - die natülich persönliche Interessen verfolgen und dabei auch ein Risiko tragen :rolleyes: - etwas verdienen ist ja normal, frag mal im Supermarkt um die Ecke nach ;) .

  • Und noch zu den sich wiederholenden Headlinern: Mag sein dass die irgendwelche Verträge haben, aber Metallica, Iron Maiden, Volbeat, Tote Hosen und Muse liefern einfach ab und das sieht man auch im Publikum. Wir haben es dieses Jahr mal wieder am Festival diskutiert, es gibt einfach wenige grosse Bands mit diesem Headliner-Potential! Ich persönlich schau die viel lieber als irgendwelche Wannabes. Selbst Foo Fighters haben mich nun 2mal echt enttäuscht mit den Auftritten. Sting oder Santana waren einfach übel und Bands wie Killers, Slipknot, SOAD oder 30 Seconds to Mars etc sind keine Headliner für ein solches Festival. Und Prodigy oder Gorrilaz braucht da kein Mensch.

  • Und noch zu den sich wiederholenden Headlinern: Mag sein dass die irgendwelche Verträge haben, aber Metallica, Iron Maiden, Volbeat, Tote Hosen und Muse liefern einfach ab und das sieht man auch im Publikum. Wir haben es dieses Jahr mal wieder am Festival diskutiert, es gibt einfach wenige grosse Bands mit diesem Headliner-Potential! Ich persönlich schau die viel lieber als irgendwelche Wannabes. Selbst Foo Fighters haben mich nun 2mal echt enttäuscht mit den Auftritten. Sting oder Santana waren einfach übel und Bands wie Killers, Slipknot, SOAD oder 30 Seconds to Mars etc sind keine Headliner für ein solches Festival. Und Prodigy oder Gorrilaz braucht da kein Mensch.

    Zustimmung zu jedem einzelnen Wort mit einer einzigen Ausnahme: Was bringt dich zu der Ansicht, SOAD könnten nicht jedes verdammte Festival dieser Welt headlinen? :paelzer:

  • Was bringt dich zu der Ansicht, SOAD könnten nicht jedes verdammte Festival dieser Welt headlinen? :paelzer:

    Einfach ausgedrückt: Zu wenig "massenkompatibel", zu wenige Hits. Klingt einfach, ist aber wohl neben der Performance einer der wichtigen Punkte ein grosses Festival zu headlinen wie ich finde.

    Ich persönlich finde sie okay, bin aber kein Fan. Ich mag zB die Musik der Foo Fighters, fand die live aber echt langweilg. Ich mag Rammstein nicht, aber verstehe dass ihre Show (und auch der "Groove" ihrer Musik) die Leute begeistert. Es braucht das "gewisse Etwas" für einen grossen Headliner - Musik und Performance - und das haben eben nur wenige Bands. SOAD gehörien für mich nicht dazu.

  • Die Leute sind nicht mehr (in der Masse) gewillt, diese überzogenen Preise zu zahlen. Das zeigt mir zumindest, dass man für etliche Konzerte an den öffentlichen Verkaufsstellen wenige Tage zuvor noch Tickets bekommt, was "früher" lange ausverkauft war. Dabei noch mal außen vorgelassen, dass die Preise bei eBay oder den Facebook-Veranstaltungen (wo die ja auch angeboten werden) ebenfalls deutlich niedriger sind.

    Anders ausgedrückt: Der Markt hat sich eingependelt. Statt den Schwarzmarkthändlern verdienen nun die Bands (bzw. der offizielle Kanal) das Geld. Also alles richtig gemacht, das Optimum erreicht. Ausverkaufte Veranstaltungen sind doch seit Jahren durch Schwarzmarkthändler getrieben und die entsprechenden Ticketbörsen spiegeln den "Strassenwert" der Tickets wieder. Nun sind die Veranstalter an diesen Wert herangegangen, alles gut und eine illigale Branche hat ihren Zweck verloren. Deswegen bin ich sicher nicht traurig.

    Verbunden damit dass ich heute für Musik (LP, CD, Download, Streaming, etc) weniger ausgebe als früher geht die Gesamtrechnung für mich auf, ich finde sie sogar recht fair.

  • Einfach ausgedrückt: Zu wenig "massenkompatibel", zu wenige Hits. Klingt einfach, ist aber wohl neben der Performance einer der wichtigen Punkte ein grosses Festival zu headlinen wie ich finde.
    Ich persönlich finde sie okay, bin aber kein Fan. Ich mag zB die Musik der Foo Fighters, fand die live aber echt langweilg. Ich mag Rammstein nicht, aber verstehe dass ihre Show (und auch der "Groove" ihrer Musik) die Leute begeistert. Es braucht das "gewisse Etwas" für einen grossen Headliner - Musik und Performance - und das haben eben nur wenige Bands. SOAD gehörien für mich nicht dazu.

    SOAD sind doch relativ häufig headliner und da gehen auch viele hin. So wie sich "extreme" Musik entwickelt hat oder die Akzeptanz von extremer Musik, so ist SOAD inzwischen halt Mainstream, auch wenn's vielleicht komisch klingt :D
    Und ich glaube, dass Matthew Bellamy mit seiner Stimme auch den ein oder anderen vergrault. Auch wenn Muse inzwischen ja wirklich viel massentauglicher geworden sind.

  • Am Donnerstag Earth, Wind and Fire im Hamburger Stadtpark.
    Erstmal: sehr geile Location. Hat mir supergut gefallen. Vor dem Gelände hunderte mit Grills und Picknickdecken, die einfach auf Entfernung die Musik genießen wollten. Dazu super Wetter.
    Nicht ganz unerwartet war ich da so mit der Juniorpräsident. Eine supernette Vorband aus Potsdam (Footprint Project) mit sehr schönem Soul/Funk Groove und dann die Altmeister pünktlich auf die Minute. Und dann sofort mit 12 Mann auf der Bühne.

    Was soll man sagen: Endlich mal Profis bei der Arbeit.
    Sicherlich routiniert (die könntest du auch um 3:30 wecken und die könnten das abliefern), aber einfach mit großer Spielfreude. Leider nur 90 Minuten, aber das reichte völlig und da blieb kein Hit ungespielt. Zudem haben die in der Zeit mehr richtige Noten gespielt als manche anderen Bands auf einer ganzen Tour :D

    Toller Abend, geiler Groove, super Sound, super Location, tolle Band.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Am 31.07. spielen SEPULTURA im 500 Einwohner Kaff Gunzendorf :rockon:

    Bei 15 Minuten Anfahrt nehm ich das natürlich mit, auch wenn ich sie 2 Wochen später beim Summerbreeze Festival seh.

  • Am 31.07. spielen SEPULTURA im 500 Einwohner Kaff Gunzendorf :rockon:

    Bei 15 Minuten Anfahrt nehm ich das natürlich mit, auch wenn ich sie 2 Wochen später beim Summerbreeze Festival seh.

    Wie kommt's denn dazu? Ist da irgendein Festival oder hat der Booking-Agent da irgendwas verkackt? :D

  • Wie kommt's denn dazu? Ist da irgendein Festival oder hat der Booking-Agent da irgendwas verkackt? :D

    das hab ich mich anfangs auch gefragt :mrgreen: .

    Nein, dort gibt es einen Club in dem regelmäßig lokale Metal-(Cover)Bands spielen.
    Alle paar Jahre buchen sie mal größere Bands. Bei Sodom war ich auch schon dort.
    Wenn ich mich nicht irre, haben auch Onkel Tom und Freiwild schon dort gespielt.

  • Am 31.07. spielen SEPULTURA im 500 Einwohner Kaff Gunzendorf :rockon:

    Bei 15 Minuten Anfahrt nehm ich das natürlich mit, auch wenn ich sie 2 Wochen später beim Summerbreeze Festival seh.

    Offtopic btw: Gunzendorf Dort ist einer der schönsten Biergärten in der Region hier:
    Felsenkeller Senftenberg

    Für mich leider nur mit Auto zu erreichhen oder mit einer Wanderung und S Bahn. :drinkers:

    "a boar bleede hot´s scho imma gem, ober es wärn oiwa mehra..." - Meister Eder, Bayerischer Philosoph

  • Kurzer Bericht noch von vor 2 Wochen. Da war in Laeiszhalle in Hamburg Melody Gardot.

    Schon die Location war perfekt. Altes Konzertgebäude. Dazu noch Sitzplätze in Reihe 5.

    Melody Gardot spielte selber Klavier und Gitarre, begleitet von 4 Streichern, Kontrabass, Gitarre und Schlagzeug.

    Mein persönliches Highlight mit Tränen in den Augen: Love is easy nur begleitet von den Streichern.

    Hier von einem anderen Konzert in Antwerpen.

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    Leider nur 90 min, aber war jeden Cent wert.

  • Ganz andere Sparte als alles andere hier. Nämlich: Klassik / Oper.
    Aber die Woche geht es ja wieder an. Neugierige Frage
    Jemand in Bayreuth ?

    "a boar bleede hot´s scho imma gem, ober es wärn oiwa mehra..." - Meister Eder, Bayerischer Philosoph

  • Folgendes wird in der ach so beschaulichen Heimatsatadt auf jeden Fall mitgenommen

    12.10. im Rider's Cafe die Drunken Swallows

    und am

    21.11. in der Gollan-Werft Wirtz

    Freue mich auf beides schon wie ein Schneekönig

    Einmal editiert, zuletzt von HL Cheesehead (27. Juli 2018 um 22:26)

  • In 10 Tagen Steel Panther :rockon:

    Leider von der Zitadelle Spandau (wo ich bisher nur ein Konzert erleben durfte; verstaubt und mit grippalen Infekt) verlegt ins Huxleys (mal wieder).

  • @Raider11
    bin schon auf dein fazit gespannt, in wieweit sich die situation um getränke und sanitäre einrichtungen geändert hat. ich werde in diesem jahr nicht am start sein. bin von dem line-up, im vergleich zum letzten jahr, mächtig enttäuscht. ich kann aber mit in extremo auch nix anfangen.

    So, Fazit zu "Rock the King" 2018: Geil war's !

    Da ich die Tickets geschenkt bekommen habe, bin ich hin. Auch wenn mich das Line-Up, bis auf In Extremo, nicht so wirklich überzeugt hat.

    Am Freitag 3,5 Stunden hingefahren, Zelt aufgebaut, keine 10 Meter weiter waren zufällig wieder unsere Nachbarn vom letzten Jahr. Wiedersehensbier mit denen getrunken. Auch die anderen Campingnachbarn waren top drauf und wir hatten ordentlich Spaß mit denen über das gesamte Wochenende.
    Danach gegrillt und später auf das Festivalgelände. Den Nachwuchswettbewerb haben wir sausen lassen und sind bei "Barock" (einer richtig guten AC/DC Coverband) eingestiegen. Danach "Battle Beast" aus Finnland die auch sehr geil waren.
    Nach deren Auftritt zurück zum Zelt und mit den Nachbarn noch ein paar Absacker getrunken.

    Am Samstag früh ins Dorf um den Tag mit Leberkässemmeln zu starten, bisschen chillen auf dem Campingplatz und ein paar Bierchen bis am frühen Nachmittag das Festival losging.
    Django3000: Echt jetzt?! Was für ein Scheiß, weiß nicht was die auf einem Rock-/Metal-Festival verloren haben
    Die Apokalyptischen Reiter: Fand ich relativ geil. Gute Festivalband.
    Eskimo Callboy: Ging so. Für nachmittags auf nem Festival ganz ok
    Ministry: Alter Schwede, ich kannte von denen nur die Psalm 69 Scheibe und das Nachfolgealbum welche mir eigentlich gefielen. Was die jedoch die erste halbe Stunde gespielt haben war mal richtig komischer unzusammenhängender Scheiss. Daher auch keine Stimmung vor der Bühne.
    Erst als sie zum Schluss die alten Sachen wie "New World Order" usw. gespielt haben wussten sie zu gefallen.
    Gotthard: Naja, Hard-Rock halt. Nicht so mein Ding aber man kann sich ja die Zeit auch mit Essen, Trinken und Rumlaufen vertreiben.
    In Extremo: Habe sie jetzt bestimmt schon 10x live gesehen und sie sind immer wieder bockstark. Richtig gute Setlist, aktives Publikum, nette Show. Rundherum ein absolut super Auftritt. Hat Spaß gemacht ohne Ende. TOP!

    Vorteil bei diesem Festival, es ist sehr klein und der Campingplatz grenzt direkt an das Festivalgelände.
    Anbei ein Foto vom letzten Jahr. Wie man sieht kann man sogar vom eigenen Zelt die Bands verfolgen.

    Positiv zu erwähnen, dass die Veranstalter auf die Kritik der Besucher vom vergangenen Jahr eingegangen sind und mehrere Dinge verbessert wurden.
    So gab es zum einen deutlich mehr Toiletten, welche auch während des Wochenendes geleert und gereinigt wurden, der Getränkeverkauf wurde deutlich besser organisiert so dass man nie anstehen musste etc.
    Was sich auch positiv ausgewirkt hat, dass angeblich nur 4.000 (statt letztes Jahr 6.500) Leute dort waren.

    Wie bislang bei jedem Metal-Festival bei dem ich war, herrschte Super-Stimmung auf dem Campingplatz und es gab nirgends Streß.
    Je nach Line-Up und ob das Festival überhaupt weiter dort stattfinden darf, würd ich nächstes Jahr gerne wieder hingehen.