Der Kampf gegen die Verpackung

  • Tja Wegwerfgesellschaft. :madness

    Und der Bericht zeigt ja das es früher teilweise besser war bzw. das es an 2 Sachen liegt, am Produzenten/Anbieter und am Konsumenten.

    Jedesmal wenn man einkaufen geht, kann man daheim beim auspacken und einräumen erstmal einen neuen Müllsack vollmachen.

    Ein erster Schritt wäre mal die Produktion der Pet Flaschen erheblich einzudämmen.

    Der zweite Schritt die Produktion von eingeschweißte Fleisch und Wurst reduzieren.

  • 4 Milliarden Getränke werden pro Jahr in Einwegflaschen in Österreich konsumiert.

    40 Mal wird im Schnitt eine Mehrwegflasche verwendet.

    :eek:

    Ich bin zu faul zum suchen, aber es gibt Studien dass Mehrwegflaschen (je nach Sichtweise) teilweise eine schlechtere Umweltbilanz haben als Einwegflaschen, da die Logistik und Reinigung sehr aufwändig und damit ressourcenverbrauchend sind.

  • Ich bin zu faul zum suchen, aber es gibt Studien dass Mehrwegflaschen (je nach Sichtweise) teilweise eine schlechtere Umweltbilanz haben als Einwegflaschen, da die Logistik und Reinigung sehr aufwändig und damit ressourcenverbrauchend sind.

    War auf jeden Fall mal so, weis nicht ob sich das inzwischen gebessert hat. Wenn sie wirklich bis zu 40mal wiederbefüllt werden dürfte die Mehrwegflasche deutlich umweltfreundlicher sein, ich hatte aber in Erinnerung dass man das kaum bis zu 10x schafft.

    Auf jeden Fall ist das kein einfaches Thema. Eine Stofftüte ist wahrscheinlich umweltfreundlicher als eine Plastiktüte, aber sie muss es nicht zwingend sein.

  • Ich bin zu faul zum suchen, aber es gibt Studien dass Mehrwegflaschen (je nach Sichtweise) teilweise eine schlechtere Umweltbilanz haben als Einwegflaschen, da die Logistik und Reinigung sehr aufwändig und damit ressourcenverbrauchend sind.

    Insbesondere bei Flaschenbieren wie Corona und Co., denn die werden tatsächlich wieder zurück nach Mexiko geschippert.:stupid

    Ne andere Macke die es hierzulande nicht gibt ist das Einpacken von (Tages-)Zeitungen in Kunststofffolie.


  • Auf jeden Fall ist das kein einfaches Thema. Eine Stofftüte ist wahrscheinlich umweltfreundlicher als eine Plastiktüte, aber sie muss es nicht zwingend sein.

    Ich denke ein Stoffbeutel, egal ob Jute oder Dederon, der seine 10 Jahre hält sollte umweltfreundlicher sein als eine Plastiktüte die manchmal nicht einen Einkauf durchhält.

    Was man natürlich auch machen kann, was früher sehr üblich war, der Einkaufskorb oder sogar Einkaufsnetz was sonst normal in eine Tasche past.

  • Insbesondere bei Flaschenbieren wie Corona und Co., denn die werden tatsächlich wieder zurück nach Mexiko geschippert.:stupid

    Das ist natürlich wirklich übertrieben.

    Aber z.B. Einheitliche Milchgläser/Flaschen in einem Land die dann bei der Rückgabe einfach dem nächst liegenden Hersteller zugeschickt werden, und einfach neu Etikettiert werden. Bei der einheitlichen Mineralwasser bzw. Limoflasche ging es doch früher auch. :madness

    Und das mit der Logistik muss man schon zweimal bedenken. Denn wenn ein Hersteller einen Supermarkt beliefert, muss er eh wieder" leer" zurückfahren also kann man auch Leergut mitnehmen :paelzer: Das macht sich dann eher in der Gewicht/Sprit Rechnung bemerkbar.

  • Insbesondere bei Flaschenbieren wie Corona und Co., denn die werden tatsächlich wieder zurück nach Mexiko geschippert.:stupid

    was echt? Ich hab nichtmal gedacht, dass die überhaupt in Mexiko abgefüllt werden. :D

    Ich denke ein Stoffbeutel, egal ob Jute oder Dederon, der seine 10 Jahre hält sollte umweltfreundlicher sein als eine Plastiktüte die manchmal nicht einen Einkauf durchhält.

    Gute Frage, wenn man dann als Beutelvergesser jedes Mal einen neuen Stoffbeutel kauft, hat man dann schnell 500 davon, und schmeißt die auch weg.

  • Gute Frage, wenn man dann als Beutelvergesser jedes Mal einen neuen Stoffbeutel kauft, hat man dann schnell 500 davon, und schmeißt die auch weg.

    Die verrotten dann aber immer noch schneller als Tüten aus Plastik.

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  • Tja wenn man Einkaufen geht sollte man vorher sein zeug mitnehmen und nicht einfach so loslaufen. :hinterha:

    Klar, aber wenn Freundin dich wenn du anderweitig Unterwegs oder auf der Arbeit bist und sagt bring mal das und das mit, isses etwas Problematisch. Da hat man nicht immer alles dabei.

    "So ladies, if the man in your life played even one down of high school football, he’s almost certainly courageous, competitive and a fine athlete.

    NFL games, however, are played by supermen." (Mick Mixon)

  • jo, wenn ich immer vorher zu Hause bin, bevor ich Einkaufen gehe oder immer mitm Auto unterwegs bin und immer genau vorher weiß, wie viel ich genau brauche, dann hab ich meine Beutelsammlung dabei oder muss keine Tüte kaufen.
    Ich bin sogar immer mitm rucksack unterwegs und kauf nur ab und zu so eine Plastiktüte, wenn's wirklich mehr ist, als ich vorher dachte.

    Ich glaube halt, dass es noch mehr bringen würde von Produzentensicht aus das "Verpackungskonzept" mal zu überarbeiten. - das Bild mit den Bananen schießt schon den Vogel ab, aber da gibt's ja trotzdem noch mehr. Fraglich dann auch, warum man beim Gemüse alles in Plastiktüten packen muss und nicht in welche aus Papier.

  • Die verrotten dann aber immer noch schneller als Tüten aus Plastik.

    Also ich hab da ja keine Ahnung von, aber die Plastiktüten, die ich häufiger bei Edeka kaufe sind laut Aufschrift zu 100 Prozent biologisch abbaubar.:madness
    Vllt oute ich mich jetzt als totaler Idiot, aber auch wenns mir schwer fällt zu glauben, die Plastiktüte wird mich doch wohl nicht anlügen.:mrgreen:

    PS: Das Bild mit den Bananen wäre ja saukomisch, wenns nicht so traurig wäre.

  • Also ich hab da ja keine Ahnung von, aber die Plastiktüten, die ich häufiger bei Edeka kaufe sind laut Aufschrift zu 100 Prozent biologisch abbaubar.:madnessVllt oute ich mich jetzt als totaler Idiot, aber auch wenns mir schwer fällt zu glauben, die Plastiktüte wird mich doch wohl nicht anlügen.:mrgreen:

    PS: Das Bild mit den Bananen wäre ja saukomisch, wenns nicht so traurig wäre.

    Das ist "verarsche"...

    Ist zwar nicht edeka ist aber das selbe Prinzip

    http://www.duh.de/pressemitteilu…tt_news%5D=2833


    irreführende Werbung auf Plastiktüten

    Sicherlich gibt es bei Plastik auch weiterentwicklungen das es schneller verrottet, was hilft das aber wen man die Tüte z.B. ins mehr schmeißt und damit Tiere in gefahr bringt.



    Biotüte kein ökologischer nutzen


    bringt also wirklich nichts....

  • Sicher, aber für sowas hab ich eine zusammen klappbare Box im KFZ ;)

    :eek: Du fährst mit dem Auto zum Einkaufen? Umweltsau :tongue2: . Aber ehrlich: Wenn ich dann mal mit dem Auto zum Grosseinkauf fahre, dann sind auch immer die Klappboxen und/oder Ikea-Taschen dabei :ja: .


    dann hab ich meine Beutelsammlung dabei

    Ich habe immer so einen kleinen zusammengelegten Stoffbeutel in der Arbeitstasche, wenn ich dann direkt auf dem Heimweg zum Einkaufen gehe ist das wirklich nützlich, umweltfreundlich und sparsam :ja: .


    Ich bin sogar immer mitm rucksack unterwegs

    Wenn ich von zu Hause aus zum Einkaufen gehe nehme ich auch immer meinen Rucksack mit. Da dann noch leere Tüten/Taschen reingestopft muss ich selten zusätzlich Tüten kaufen.

  • Aber ehrlich: Wenn ich dann mal mit dem Auto zum Grosseinkauf fahre, dann sind auch immer die Klappboxen und/oder Ikea-Taschen dabei :ja: .

    So mach ich es ehrlich gesagt auch immer. 2-3 Stoffbeutel, Klappbox und schon bekommt man auch den wöchentlichen Großeinkauf gut verstaut ohne Plastiktüten. Mir ist das Problem mit den Plastiktüten ehrlich gesagt erst vor ein paar Monaten bewusst geworden durch einen Bericht, seitdem verzichte ich wo es nur geht auf die Dinger. Beim Lebensmitteleinkauf klappt das auch Recht gut. Aaaaber wenn ich jetzt gerade mal ein paar Sekunden überlege: Wenn ich Klamotten einkaufe sind die in der Regel auch in Plastiktüten. Naja daran muss ich dann wohl noch arbeiten.

    Was ich persönlich immer total bescheuert finde sind die zig Umverpackungen beim Fleischer. Kauf ich nen Pfund Gehacktes wird das erst in die Plastiktüte gesteckt und um diese wird dann grundsätzlich nochmal mindestens eine Tüte gemacht, wo dann das Etikett drauf kommt. Da soll mir mal einer den Sinn erklären. Klar ist das ne Kleinigkeit, aber in der Masse kommen da auch Tonnen zusammen.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

  • Wenn ich Klamotten einkaufe sind die in der Regel auch in Plastiktüten. Naja daran muss ich dann wohl noch arbeiten.

    Die bestelle ich zum Grossteil online :mrgreen: . Wobei da viele Shirts dann auch nochmals einzeln in Plastiksäckchen eingepackt sind :madness .


  • Was ich persönlich immer total bescheuert finde sind die zig Umverpackungen beim Fleischer. Kauf ich nen Pfund Gehacktes wird das erst in die Plastiktüte gesteckt und um diese wird dann grundsätzlich nochmal mindestens eine Tüte gemacht, wo dann das Etikett drauf kommt. Da soll mir mal einer den Sinn erklären. Klar ist das ne Kleinigkeit, aber in der Masse kommen da auch Tonnen zusammen.


    Nun überleg Dir mal was passiert wenn man an eine Plastiktüte in der Fleisch drin ist was rantackert? Richtig, es gibt Löcher. Welche Eigenschaft hat frisches Fleisch? Da trtitt gerne manchmal etwas Saft aus. Fleischsaft + Löcher= tierische Sauerei in Deiner Einkaufskiste.

    Gut, man kann sicher überlegen ob es da nicht trotzdem andere und bessere Lösungen geben könnte, ich bin allerdings ziemlich überzeugt daß es sich hier um gesetzliche Vorschriften aus Hygienegründen geht und der einzelne Fleischer da nicht zuviel Spielraum hat. Da ist der Verpackungswahnsinn anderswo doch noch um einiges größer wo die Hersteller/Verkäufer den Spielraum eigentlich hätten.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Was ich persönlich immer total bescheuert finde sind die zig Umverpackungen beim Fleischer. Kauf ich nen Pfund Gehacktes wird das erst in die Plastiktüte gesteckt und um diese wird dann grundsätzlich nochmal mindestens eine Tüte gemacht, wo dann das Etikett drauf kommt. Da soll mir mal einer den Sinn erklären. Klar ist das ne Kleinigkeit, aber in der Masse kommen da auch Tonnen zusammen.

    In Anbetracht dessen, dass die Produktion des Pfunds Gehacktes 7.500 Liter Wasser verbraucht hat, sehe ich das zusätzliche Plastiktütchen eigentlich ganz entspannt...

    [OT]Ich könnte mich übrigens kaputt lachen darüber, dass direkt unter der Quelle meines Beitrags eine Google-Anzeige für "Fleisch online bestellen" wirbt.[/OT]


  • Ein erster Schritt wäre mal die Produktion der Pet Flaschen erheblich einzudämmen.

    Muss man noch etwas mehr differenzieren. Mehrweg PET-Flaschen sind da durchaus eine Alternative, vorallem deutlich bruchsicherer als Glas. Es gibt gerade im PET-Bereich gar nicht so verkehre Ansätze, diese sind allerdings häufig für die abfüllenden Unternehmen teurer, Stichtwort: PET-CYCLE. Sortenreine Wiederverwertung ist natürlich nachhaltiger, aber auch teuerer als Einweg-PET, was hinterher verbrannt oder nach China zur Pullover-Herstellung verschifft wird.

    ...Reinigung sehr aufwändig und damit ressourcenverbrauchend sind.

    Das darf man nicht unterschätzen. Was bei Flaschenreinigung an Energie verbraucht wird ist nicht ohne. Das gilt aber generell für den gesamten Abfüll- und Verpackungsprozess. Pasteurisierung frisst da genauso. Auf der anderen Seite entstehen bei der PET-Verarbeitung natürlich auch Kosten und Energie-/Ressourcenverbräuche, die bei Glas/Dose entfallen bzw. an anderer Stelle und nur einmalig entstehen, z.B. den Streckblasprozess inkl. Aufheizen der Preforms zur Herstellung einer PET-Flasche oder aber auch das schrumpfen der Sixpack-Folien im Schrumpftunnel. Diese Prozesse sind bei Glas/Mehrweg-PET wiederum effizienter.

    ich hatte aber in Erinnerung dass man das kaum bis zu 10x schafft.

    So sieht es aus. Bei Glas sind 40 Befüllungen utopisch, alleine weil meist deutlich vorher irgendwo Glasbruch entsteht, die eine Wiederverwendung unmöglich machen. PET-Mehrweg wäre eher möglich in diesen Bereich zu kommen, wenn auch ebenso unrealistisch. Oft ist das aber von den abfüllenden Unternehmen gar nicht gewünscht. Ein recht großer, bekannter, deutscher Mineralbrunnen füllt z.B. maximal 10 mal ab. Häufig sprechen auch ganz banale marketingtechnische Gründe gegen häufigere Befüllung, da die Flaschen irgendwann, hauptsächlich durch den Transport innerhalb einer Abfüllanlage, einfach verbraucht aus, obwohl sie prinzipiell noch völlig "gut" wäre.

    Ein weiteres Problem ist z.B. auch die nicht vorgesehene Nutzung von Mehrweg-Flaschen. Was da zum Teil für Produktreste (Öl, Benzin, Frostschutzmittel, etc.) in den Flaschen gefunden wird, die eine komplette Reinigung unmöglich und daher erneute Nutzung aus hygienischen Gründen unmöglich machen ist auch nicht zu unterschätzen.


    was echt? Ich hab nichtmal gedacht, dass die überhaupt in Mexiko abgefüllt werden. :D

    Ist auch in der Regel nicht der Fall, zumindest bei bekannteren Sachen wie "Corona". Größere Brauerei-Konzerne haben ja sowieso weltweit zugehörige Brauereien, die dann entsprechend auch vor Ort abfüllen, andere, z.B. Cornoa, lassen dann über Lohnabfüllung die Produkte in den Markt bringen. Wenn mich nicht alles täuscht, wird Corona aktuell in Lohnabfüllung bei einer Schweizer Brauerei gefüllt. 2012 gab es allerdings mal einen "kleine Skandal" weil der entsprechende Lohnabfüller statt Mehrweg-Flaschen immer Neuglas genommen hat und die Altflaschen wohl tatsächlich zurück nach Mexico verschifft wurden. Bei Interesse grob hier nachzulesen:

    Pfandskandal um Corona