Hilfe, ich frage mich...

  • ... was ist der "Blumenstrauß für Männer"?

    Wir wollen am nächsten Sonntag allen Helfern "Danke sagen", die Damen bekommen nen Blumenstrauß und die Männer?

    Männer sind doch zu 99,999% immer die Griller und für die Salate nimmt man gern Öle und Essige ... was is den mit nem kleinen Danke von zB Wajos (gern auch ortsansässige unternehmen, die so etwas anbieten).

    In memoriam Henry Eugène

  • Ob schonmal jemand im Restaurant in Deutschland ein "Trinkgeld" auf der Rechnung hatte?

    Ein örtliches Restaurant schreibt 1,30 Euro pro durchgeführten Bedienvorgang auf die Rechnung. Normalerweise mindestens 2,60 (Getränke und Essen).

    Mein Gefühl sagt mir, dass sich das Restaurant damit keinen Gefallen tut:

    - der shitstorm in Facebook ist in Gange

    - Die Mundprpaganda in einem kleinen Ort kann auch hart werden

    - könnte mir vorstellen, dass es weniger "echtes" Trinkgeld gibt

  • Sagen wir mal so, hatte ich schon 1-2 mal ... mich stört es aber nicht. Warum? Ich kenn z. B. das gleiche auch aus Italien seit Jahrzehnten, da nennt sich das ganze Coperto, da bezahlt man allein nur dafür, dass man sich dort hinsetzt ... und da beschwert sich keiner drüber.

    Genauso wenig, wie man sich auch selten darüber beschwert, wenn man ne Feier ausrichten will und dann Geschitt-/Kork- oder Sonst-wie-genannt-Geld bezahlt werden muss. Man schaut halt draußen auf die Karte, und wenn es einem nicht passt,. geht man weiter.

    Aber is halt die typische Geiz-is-Geil-Mentalität, darf nix kosten, muss super sein, die Bedienung freundlich und dann gibts halt mal an guten Tagen 20 Cent Trinkgeld ... dahin hat es sich (leider) entwickelt.

    PS: Und wer beschwert sich am meisten drüber? Die, die entweder eh genug Kohle haben, oder die lieben Influenzas, die den Hals nicht vollkriegen.

    In memoriam Henry Eugène

  • In Italien bekommt man halt zumindest Weißbrot dafür oder oft grisini

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  • In Deutschland hatte ich das bisher noch nicht, dachte immer, das gibt es hier nicht. Wenn es mir passieren würde, wäre meine Reaktion definitiv die, dass ich kein Trinkgeld geben würde. Vielleicht würde ich dazu etwas sagen, vielleicht auch nicht, kommt auf die Situation an.

    Für mich hat das nichts mit "Geiz ist geil" zu tun, denn ich gebe eigentlich recht großzügig Trinkgeld. Je zufriedener ich bin, desto mehr. Aber wenn jemand meint, diese normalerweise freiwillige Leistung ungefragt in Rechnung stellen zu müssen, dann bekommt er genau das und keinen Cent mehr.

  • Ein örtliches Restaurant schreibt 1,30 Euro pro durchgeführten Bedienvorgang auf die Rechnung. Normalerweise mindestens 2,60 (Getränke und Essen).

    Und wenn ich ein zweites Getränk oder Dessert bestelle auch nochmal je €1,30? Oder was ist ein "Bedienvorgang"?

  • PS: Ich hatte es richtig im Kopf, in Deutschland ist das nicht erlaubt:

    Eintrittsgeld im Restaurant: Dehoga mahnt zur Vorsicht
    Das Restaurant «Cedric's» in Ratingen hat in dieser Woche mit drei Euro «Eintrittsgeld» bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Mittlerweile wurde…
    www.tageskarte.io

    Es sind Inklusivpreise anzugeben, Bedienung, Steuern, Gedeck etc. dürfen nicht gesondert berechnet werden.

  • Wollte es gerade anmerken: Ein 'Trinkgeld' auf der Rechnung bringt der Bedienung doch genau gar nichts...?

    Außer die Bedienung ist die Chefin oder es ist in dem Laden so vorgesehen, dass das Geld für sie ist. In Amerika trifft man das gelegentlich so an, dass das Trinkgeld automatisch auf die Rechnung kommt, dann aber auch wirklich für die Bedienung vorgesehen ist.

  • In Amerika trifft man das gelegentlich so an, dass das Trinkgeld automatisch auf die Rechnung kommt, dann aber auch wirklich für die Bedienung vorgesehen ist.

    Nimmt man das so hin oder ist es ein Richtwert den man auch noch ändern kann?

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  • Nimmt man das so hin oder ist es ein Richtwert den man auch noch ändern kann?

    Ich weiß nicht, ob man es theoretisch ändern oder gar verweigern kann, aber üblicherweise nimmt man es so hin, zumal man weiß, dass es in dieser Kultur üblich ist und dass die Servicekräfte sonst nichts oder fast nichts verdienen. Auf der Rechnung steht dann z. B. "18% service included" und in dem Fall ist es meines Wissens auch nicht üblich, zusätzliches Trinkgeld zu geben.

  • War jetzt schon länger nicht mehr in NY, aber früher galt immer das ungeschriebene Gesetz "double the tax"


    Kann mich gut an 2006 erinnern, da waren wir mit Studienkollegen in NY. Mein erstes Mal. Waren im hooters gleich neben dem hotel. Der Kollege zahlte alles zusammen und die Kellnerin hat das Trinkgeld nicht akzeptiert.. DAS war ein Theater und eine Szene :mrgreen:

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  • Ich weiß nicht, ob man es theoretisch ändern oder gar verweigern kann, aber üblicherweise nimmt man es so hin, zumal man weiß, dass es in dieser Kultur üblich ist und dass die Servicekräfte sonst nichts oder fast nichts verdienen. Auf der Rechnung steht dann z. B. "18% service included" und in dem Fall ist es meines Wissens auch nicht üblich, zusätzliches Trinkgeld zu geben.

    Kommt nach meiner Erfahrung eher in "besseren" Restaurants bzw. vor allem in Touristengegenden zur Anwendung. Denn da sind oftmals Leute unterwegs die eben nicht wissen wie Trinkgeld in den USA funktioniert und "typisch deutsch" auf den nächsten Dollar aufrunden was halt dort im System nicht funktioniert bzw. einfach unverschämt ist.

  • Versteh ich nicht. Hat er nur 2 Dollar Trinkgeld gegeben oder wie?

    An die genaue Summe kann ich mich nicht erinnern.. Aber sicher so 10 Prozent. Alles Studenten und erstmals in NY.. Die Dame wollte dann eher was in Richtung 25 Prozent.. Quasi normaler Tip plus hooters Zuschlag..

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  • Diese Diskussion zeigt mir mal wieder wie dämlich das Konzept Trinkgeld ist. Warum kann man nicht einfach die Menschen, die die Jobs ausüben vernünftig bezahlen und ein Trinkgeld durch dadurch höhere Preise obsolet machen? Ich finde es auch nicht richtig die "geiz ist geil"-Mentalität zu kritisieren. Geizig ist der Inhaber der Lokalität, wenn er seine Leute nicht vernünftig bezahlt. Ein "all inclusive"-Preis wäre für alle fair und es würde keine merkwürdigen sozialen Regeln geben, bei denen man der Antichrist ist, wenn man die vermeintlich freiwillige Anerkennung nicht oben drauf legt. (auch ich zahle Trinkgeld und das denke ich auch im angemessenen Rahmen, aber das shaming, wenn dies jemand nicht kann oder möchte finde ich idiotisch)

  • Ich weiß nicht, ob man es theoretisch ändern oder gar verweigern kann, aber üblicherweise nimmt man es so hin, zumal man weiß, dass es in dieser Kultur üblich ist und dass die Servicekräfte sonst nichts oder fast nichts verdienen. Auf der Rechnung steht dann z. B. "18% service included" und in dem Fall ist es meines Wissens auch nicht üblich, zusätzliches Trinkgeld zu geben.

    Ich kenne das hier eigentlich nur bei "party over 10", dass automatisch 20% draufkommen (die aber dann auch an den Server gehen)

    War jetzt schon länger nicht mehr in NY, aber früher galt immer das ungeschriebene Gesetz "double the tax"


    Kann mich gut an 2006 erinnern, da waren wir mit Studienkollegen in NY. Mein erstes Mal. Waren im hooters gleich neben dem hotel. Der Kollege zahlte alles zusammen und die Kellnerin hat das Trinkgeld nicht akzeptiert.. DAS war ein Theater und eine Szene :mrgreen:

    An die genaue Summe kann ich mich nicht erinnern.. Aber sicher so 10 Prozent. Alles Studenten und erstmals in NY.. Die Dame wollte dann eher was in Richtung 25 Prozent.. Quasi normaler Tip plus hooters Zuschlag..

    Double the Tax mag in NY hinhauen, keine Ahnung wie hoch der Steuersatz da ist, aber gibt auch Staaten ohne State Tax, da waere die Bedienung angeschmiert. Und bei 10% waere ich als Bedienung ebenfalls angepisst

    Grundsaetzlich gilt in den USA: 20% sollte man mindestens geben. In North Carolina haben Bartender einen Mindestlohn von $2.37, den sie aber nur bekommen, der aber mit dem Trinkgeld abgerechnet wird. Heisst: mehr als $2.37 Trinkgeld ---> Kein Lohn. Ich gebe eigentlich immer um die 30%, wenn es nur Getraenke sind, dann auch mehr. Nichts ist "more embarrasing" als an einem Tisch zu sitzen, wo jemand die $23.50 Rechnung auf $24 aufrundet.

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Und wenn ich ein zweites Getränk oder Dessert bestelle auch nochmal je €1,30? Oder was ist ein "Bedienvorgang"?

    Habe ich leider noch nicht herausgefunden, da mir dort keine Desserts schmecken.

    Wenn man alleine essen geht, ist man ja auch "benachteiligt" gegenüber einer Familie.

    PS: Ich hatte es richtig im Kopf, in Deutschland ist das nicht erlaubt:

    https://www.tageskarte.io/gastronomie/de…r-vorsicht.html

    Es sind Inklusivpreise anzugeben, Bedienung, Steuern, Gedeck etc. dürfen nicht gesondert berechnet werden.

    Danke für den Hinweis.

    Interessant wird es dann auch an dem Punkt, dass es nirgends vermerkt ist, dass es diese 1,30 Euro "Trinkgeld" gibt.

    Vielleicht soll es (ähnlich wie auf Kreuzfahrten) eine Art freiwilliges Tip sein, dass man auch händisch wieder streichen kann.

  • warum sind gearde überall asiatische instant nudeln überall ausverkauft (außer soba und yumyum) ?

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Ich weiß nicht ob es hier zutrifft , aber es gibt schon seit knapp 2 Jahren Probleme mit Ethylenoxid in Lebensmitteln. Das ist in der EU verboten wird aber in der Nahrungsmittelherstellung bzw. Rohstoffherstellung als Desinfektionsmittel eingesetzt.

    War auch gerade wieder großes Thema in der Eisindustrie. Hängen-Dazs hat da großflächig verschiedenste Eissorten zurückgerufen. Da wurde das Abbauprodukt 2-Chlorethanol gefunden.

    Die EU hat am Freitag den Grenzwert für Lebensmittelzusatzstoffe von 0,05 mg/kg auf 0,1mg/kg erhöht ab 1.9.2022. Zum Vergleich in den USA sind Rückstände von 7 mg/kg erlaubt.

    In diesem Artikel von vor 1 Jahr wird gesagt EU empfiehlt Null Toleranz. Was auf dem Weltmarkt nahezu unmöglich ist. Deswegen jetzt auch die Verdopplung des Wertes.

    Ethylenoxid in Lebensmitteln: Wieviel Gift darf es sein?
    Ein Hersteller ruft in mehreren Ländern Eissorten zurück, weil diese mit einer krebserregenden Substanz kontaminiert sind - in Deutschland jedoch nur nach…
    www.tagesschau.de
  • Das könnte zumindest ein Indiz sein. Danke.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Allerdings gaben die Vertreter Belgiens und Dänemark zu bedenken, dass somit auch Lebensmittel vernichtet werden, bei denen die Kontamination unterhalb der Nachweisgrenze liegt. Eine solche Null-Toleranz-Richtlinie stünde nicht im Einklang mit den EU-Zielen der Nachhaltigkeit, Reduzierung von Lebensmittelverschwendung und Lebensmittelverlusten.

    :jeck:

    man kanns ja mal probieren auf der Umweltschiene.

    Wenn Ich mich recht erinnere, wurden ja auch die pretzel bits von Snyders so kassiert in Europa (anderer Schadstoff natürlich). Hab die seitdem auch nie wieder gesehen. Aber seit letzter Woche hat Lidl ein Nachahmerprodukt davon, was zumindest die anderen Produkte auf dem Markt übertrifft. Für den Vergleich mit dem Original ist der Genuss dessen aber zu lange her.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Erklärungsansatz aus der Generation darunter: Böhmermann hatte in fest und flauschig ein paar Marken davon empfohlen, woraufhin diese ziemlich weitläufig ausverkauft waren. Allerdings denke ich nicht dass das so weit reicht den ganzen Markt leer zu räumen

  • Also ich kann die Argumentation der Dänen und Belgier verstehen. Wir schätzen das Risiko für den Endverbraucher ähnlich ein.

    Die Untersuchungslabore sind auch verpflichtet jeden Befund den Behörden zu melden.

    Der Grenzwert ist in der Realen Welt halt kaum haltbar.

    Ich weiß von einem Big Player der Lebensmittelbranche das die ihre Proben verschleiern um Befunde nicht in Rückrufen enden zu lassen. Manche würden das als höchst illegal ansehen.

    Daher ist man mittlerweile in der Branche dazu übergegangen nach dem Motto zu verfahren, was ich nicht weiß kann auch nicht gegen mich verwendet werden ;)

    Da gibt es übrigens in der EU auch deutliche Unterschiede wenn etwas in einen Rückruf endet. Die Deutschen gehen da eigentlich recht pragmatisch mit um und da muss schon viel passieren damit was aus dem Markt geholt wird. Die Franzosen sind da das komplette Gegenteil. Da musst recht schnell alles aus dem Markt holen, selbst wenn nur eine kleine Formalie fehlt und niemand wirklich einen Schaden oder Nutzen durch die fehlende Formalie hat.

  • Aber seit letzter Woche hat Lidl ein Nachahmerprodukt

    Bin ja gerade in Berlin, aber auch hier sagt mein Kalender 15.08.22 und nicht Februar oder März, als ich die Teile das erste Mal bei LIDL gekauft hab' :tongue2: - dass es da solch regionale Unterschiede gibt...? :paelzer:

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.