Sonntagsfrage spezial zur Europawahl 2014

  • Nur mal eine Frage zwischendurch: Ist nicht jedes Wahlplakat automatisch populistisch? Also der ureigene Zweck der Plakate? Laut Wikipedia/Duden wird der Begriff als opportunistische Politik die die Gunst der Massen zu gewinnen sucht beschrieben. Das dies wohl auch die Beschreibung fur Wahlkampf an sich sein könnte gehe ich davon aus dass jedes Wahlplakat eben genau das ist: populistisch.

    In meinen Augen geben sich da keine Plakate etwas untereinander.

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  • Erstens die Suggestion, dass ein Konstrukt namens Deutschland einen Wert an sich darstelle, zweitens die, dass das Eintreten für diesen Wert in irgendeiner Art und Weise Mut erfordere, womit offenbar die Angst vor einem diffusen (über)mächtigen Gegner geschürt werden soll.

    Wenn ich an das Label Made in Germany denke oder an deutsche Staatsanleihen bzw. deren Verzinsung und damit verbunden die Möglichkeit für die BRD günstig Schulden zu machen, so scheint das Konstrukt doch was wert zu sein. Kam mir nur gerade so in den Sinn. Den Mut finde ich zwar auch etwas deplatziert aber es sticht zumindest ins Auge was ja Sinn von Wahlplakat en sein dürfte. Vielleicht bedarf es aber doch des Mutes wenn ich eure harsche Kritik lese und sehe wie gerade Henkel angegangen wurde.

    Ob nun die Korrelation Mut/Deutschland sinnvoll ist oder besser Mut/AfD lauten sollte kann man diskutieren.

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  • Uiuiui, hier gibt's ja inzwischen erschreckend viele, die "Mut zu Deutschland" beweisen und sich gegen den "Bodensatz, der lebenslang in unseren Sozialsystemen verharrt" sowie gegen "Randgruppen wie Sinti und Roma, die leider in großer Zahl kommen und nicht gut integrationsfähig sind" wehren.:eek:

    Ach so es geht um die AfD, im ersten Augenblick dachte ich bei so Sätzen an die CSU :D

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Ach so es geht um die AfD, im ersten Augenblick dachte ich bei so Sätzen an die CSU :D

    Gruß isten

    Oder von der Linkspartei

    Zitat

    Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Er ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und -frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen."

    #FIREJOSEPH

  • Oder von der Linkspartei

    Die Betonung liegt auf zu niedrigen Löhnen ;)

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Oder von der Linkspartei


    Das ist ja nun ein etwas weiterer Weg, Lafos furchtbare Kommentare von vor 10 Jahren damit zu vergleichen - zumal es einen riesigen Aufschrei in der Linkspartei gab. In der AfD kann ich das bei weitaus krasseren Statements so nicht vernehmen.

    Aber jeder argumentativ so, wie er mag - oder kann :)

  • Das ist ja nun ein etwas weiterer Weg, Lafos furchtbare Kommentare von vor 10 Jahren damit zu vergleichen - zumal es einen riesigen Aufschrei in der Linkspartei gab. In der AfD kann ich das bei weitaus krasseren Statements so nicht vernehmen.

    Aber jeder argumentativ so, wie er mag - oder kann :)

    Ja es tut mir natürlich leid, dass ich deinem Argumentativ hohen Niveau nicht gewachsen bin. Ich nehme mir aber raus mich trotzdem zu äußern.

    Ich wollte mit meinem Post nur aufzeigen, dass fast jede Partei (Schröders Äußerungen 98 zu Ausländern sind ja auch noch bekannt) versucht über rechts angehauchte Parolen Stimmung zu machen. Das ist auch aus Parteitaktik auch nur konsequent, da Demoskopen das Potenzial einer solchen Partei konstant bei 20 % sehen (in andern Ländern Holland, Frankreich haben wir diese ja leider schon).

    Das Lafos Äußerungen auf mehr Aufregung gestoßen sind als diverse AFD Äußerungen, liegt wohl vor allem an seinem Bekanntsheitgrad. Der wesentlich höher ist, als der von diversen AFD Michels. Ausser Lucke und den Henkel kennt man da doch niemanden.

    Und ob sie jetzt Lafos Äußerung so viel besser(oder weniger schlimm) in Verhältnis zu den AFD - Äußerungen war/ist?
    Ob ich jetzt mit ner Angel am rechten Rand fische oder mit nem Fischnetz. Die Intention bleibt die selbe.

    #FIREJOSEPH

  • Nur mal eine Frage zwischendurch: Ist nicht jedes Wahlplakat automatisch populistisch? Also der ureigene Zweck der Plakate? Laut Wikipedia/Duden wird der Begriff als opportunistische Politik die die Gunst der Massen zu gewinnen sucht beschrieben.

    Nicht jedes Plakat ist per Definition populistisch. Da es zum Begriff "Populismus" so viele verschiedene Begriffsdefinitionen gibt kann hierzu auch nicht die eine richtige Einschätzung existieren.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Das Lafos Äußerungen auf mehr Aufregung gestoßen sind als diverse AFD Äußerungen, liegt wohl vor allem an seinem Bekanntsheitgrad. Der wesentlich höher ist, als der von diversen AFD Michels. Ausser Lucke und den Henkel kennt man da doch niemanden.


    Meinte interne Aufregung, nicht öffentliche. Lafo hat in der Linkspartei dafür mehr als nur einen aufs Auge bekommen. Während auf der anderen Seite Statements zu Multikulti als kultureller Auslöschung und Homogenisierung der Völker (was auch immer das genau sein soll) immer und immer wieder aufs Mieseste relativiert werden (wie es Lucke selbst bei Friedman tat), anstatt deutlich zu sagen, dass das glasklarer Nazi-Jargon ist.

    Der größte Unterschied ist aber wohl die Regelmäßigkeit, mit der solche Aussage getroffen werden, und ihre fehlende Hinterfragung / Aufarbeitung. Es wäre ja auch jetzt eher Quatsch, die SPD wegen Sarrazin als Rechtsüberholer aller anderen Parteien außer der NPD zu labeln.

    Zitat

    Und ob sie jetzt Lafos Äußerung so viel besser(oder weniger schlimm) in Verhältnis zu den AFD - Äußerungen war/ist?
    Ob ich jetzt mit ner Angel am rechten Rand fische oder mit nem Fischnetz. Die Intention bleibt die selbe.


    Ob man die Angel (u.a. auch wegen Mitgliederprotesten) wieder einholen muss und sich fürs Auswerfen entschuldigt oder ob man das Netz zu nem Hochsee-Treibnetz ausbauen lässt, ist für mich schon ein Unterschied.

  • Nicht jedes Plakat ist per Definition populistisch. Da es zum Begriff "Populismus" so viele verschiedene Begriffsdefinitionen gibt kann hierzu auch nicht die eine richtige Einschätzung existieren.

    Stimme ich dir zu was die Definition angeht. Wegen dem Definitionswischiwaschi kann man ja alles und jeden als populistisch / Populist bezeichnen. Was wiederum dazu führt dass sicher jedes Plakat von irgendwem als populistisch angesehen werden kann. Ich für meinen Teil habe noch keines gelesen, dass man aus meiner Sicht nicht als solches bezeichnen könnte. Aber genau deswegen gebe ich auch schon lange nichts mehr auf die vermeintlichen Schmähung "Populist".

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  • Erstens die Suggestion, dass ein Konstrukt namens Deutschland einen Wert an sich darstelle,

    warum so negativ? was du ein konstrukt nennst, nennen andere heimat, oder auch vaterland. und damit verbinden sie für sich selbst werte. es bedeutet etwas für sie. das hat nichts mit suggestion zu tun.


    zweitens die, dass das Eintreten für diesen Wert in irgendeiner Art und Weise Mut erfordere, womit offenbar die Angst vor einem diffusen (über)mächtigen Gegner geschürt werden soll.


    wenn du mir das 1925 erzählt hättest, ok. aber heute? vor welchem übermächtigen gegner soll sich deutschland denn plötzlich fürchten? :madness angst schüren? :paelzer:

    ich finde, das dieser spruch auf etwas ganz anderes abzielt. deutschland ist ja bekanntlich das land der meckerer, der unzufriedenen, der nörgler. der deutsche ansich scheint ja selten wirklich zufrieden zu sein, obwohl es ihm alles andere als schlecht geht. und was andere haben, ist sowieso immer besser. mehr mut zu deutschland könnte ja auch heißen, dass man mit dem, was man hier hat, auch glücklich sein kann. wenn man es will.

  • ich finde, das dieser spruch auf etwas ganz anderes abzielt. deutschland ist ja bekanntlich das land der meckerer, der unzufriedenen, der nörgler. der deutsche ansich scheint ja selten wirklich zufrieden zu sein, obwohl es ihm alles andere als schlecht geht. und was andere haben, ist sowieso immer besser. mehr mut zu deutschland könnte ja auch heißen, dass man mit dem, was man hier hat, auch glücklich sein kann. wenn man es will.

    So würde ja nichtmal ich das interpretieren :mrgreen:

    Bei der AfD wird wohl eher gemeint sein, dass man sich von der EU wegbewegt und wieder auf seine eigene Wirtschaftsstärke und Binnenmarkt setzt, inkl. DMark etc.

    Der Stammtisch würde jetzt sagen: "Man möchte nicht mehr die Zeche der anderen bezahlen"

    Natürlich wird es da aber "fähige Politologen" geben, die das sofort wieder aushebeln und dir eine rechtsnationalistische Intention beweisen können. :hinterha:

    Ich mag noch nicht beurteilen, wohin sich die AfD sich nun endgültig bewegt, dafür ist mir die Partei noch zu jung und das Programm noch nicht ausgereift genug. Grundsätzlich bin ich aber weiterhin der Meinung, dass eine eurokritische, nicht nationalistische, Partei unseren Parlamenten gut tun würde. Sie muss ja nicht zwangsweise regieren.

  • Ich interpretiere "Mut zu Deutschland" als "Weg vom multikulti-quatsch, hin zu deutschen werten". Also weg mit döner Läden, Moscheen, integrationsbehörden und ähnlicher quatsch .. weg mit deutscher Staatsbürgerschaft für eingereistes pack .. Deutschland muss deutsch bleiben!

  • Ich interpretiere "Mut zu Deutschland" als "Weg vom multikulti-quatsch, hin zu deutschen werten". Also weg mit döner Läden, Moscheen, integrationsbehörden und ähnlicher quatsch .. weg mit deutscher Staatsbürgerschaft für eingereistes pack .. Deutschland muss deutsch bleiben!

    auch wenn ich die in diesem Thread die mehr oder weniger hitzig geführten Diskussionen meist nur amüsiert mitlese:

    deine Interpretation ist für mich das typische Ergebnis einer breiten, aber oft subtilen medialen Kampagne, welches dem deutschen Wahlvieh auf allen Kanälen rund um die Uhr solchen Unsinn einprügelt und als die einzig akzeptable Denkweise offeriert. Dem einzelnen hörigen Kreuzchenlieferanten wird dabei sowohl die Kuschelatmosphäre des breiten einheitlichen Meinungspools (dabei ist es völlig egal, ob rot, schwarz oder lila-kariert) geboten, als auch der argumentative Ausweg bei Konfrontation mit einem Andersdenkenden (kritischer Nachfrager / bekennender Heimatverbundener / etc = Nazi)

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • auch wenn ich die in diesem Thread die mehr oder weniger hitzig geführten Diskussionen meist nur amüsiert mitlese:

    deine Interpretation ist für mich das typische Ergebnis einer breiten, aber oft subtilen medialen Kampagne, welches dem deutschen Wahlvieh auf allen Kanälen rund um die Uhr solchen Unsinn einprügelt und als die einzig akzeptable Denkweise offeriert. Dem einzelnen hörigen Kreuzchenlieferanten wird dabei sowohl die Kuschelatmosphäre des breiten einheitlichen Meinungspools (dabei ist es völlig egal, ob rot, schwarz oder lila-kariert) geboten, als auch der argumentative Ausweg bei Konfrontation mit einem Andersdenkenden (kritischer Nachfrager / bekennender Heimatverbundener / etc = Nazi)

    Besser kann man es nicht sagen!

  • auch wenn ich die in diesem Thread die mehr oder weniger hitzig geführten Diskussionen meist nur amüsiert mitlese:

    deine Interpretation ist für mich das typische Ergebnis einer breiten, aber oft subtilen medialen Kampagne, welches dem deutschen Wahlvieh auf allen Kanälen rund um die Uhr solchen Unsinn einprügelt und als die einzig akzeptable Denkweise offeriert. Dem einzelnen hörigen Kreuzchenlieferanten wird dabei sowohl die Kuschelatmosphäre des breiten einheitlichen Meinungspools (dabei ist es völlig egal, ob rot, schwarz oder lila-kariert) geboten, als auch der argumentative Ausweg bei Konfrontation mit einem Andersdenkenden (kritischer Nachfrager / bekennender Heimatverbundener / etc = Nazi)

    Dass jemand, der bewusst mit mehr oder minder latenten Grauzonen beim Thema Ausländer/Schwule/Europa jongliert, zu einem Vorreiter der "kritischen Nachfrager" oder "bekennenden Heimatverbundenen" umgedeutet werden soll, und man dazu in der Öffentlichkeit alle Methoden des vermeintlichen Medienmainstreams verwendet (Nazikeule etc.), also genau des Mainstreams, der ja so böse zum armen Bernd ist, entbehrt nicht einer gewissen Komik...

    Ich gehe gar nicht mal davon aus, dass Lucke ein Rechtspopulist im klassischen Sinne ist - ich halte ihn maximal für einen blasierten und sexuell frustrierten Pennäler mit Hang zur Rechthaberei. Auch Hans-Olaf Henkel hat sich mE nie in Gefahr gebracht, als ersteres antizipiert zu werden. Aber ich finde es dramatisch, dass weder der eine noch der andere bereit ist, offensichtliche Grauzonen konsequent auszuleuchten, etwa bei Themen wie Homoehe oder Integration etc. Oder, um es anders zu sagen: Wenn ich mich mit einem Ventilator voll mit Scheiße in einen Raum stelle, dann sollte ich mich über braune Spritzer am Revers nicht wundern, sobald der Strom durch den Motor fließt.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Hat gerade jemand zufällig "hart aber fair" gesehen und wenn ja, wer hat sachlich argumentiert?

    Sorry, aber das war doch der letzte scheiß.

    Friedmann und Roth hauen schön mit der Nazi Keule und Lucke kann nicht ruhig bleiben und ledert dagegen. Ganz schwach von allen, wobei ich von den beiden erstgenannten Witzfiguren auch nichts anderes erwartet hatte.

  • Sorry, aber das war doch der letzte scheiß.

    Friedmann und Roth hauen schön mit der Nazi Keule und Lucke kann nicht ruhig bleiben und ledert dagegen. Ganz schwach von allen, wobei ich von den beiden erstgenannten Witzfiguren auch nichts anderes erwartet hatte.


    friedmann kann nichts anderes :madness der ist schon so geboren

  • Wenn ich neben diesen Spinnern Friedman und Roth gesessen hätte, wäre ich wohl nicht so ruhig geblieben. Lucke hat sich im Übrigen klasse geschlagen, die Polittalks sollten umbenannt werden in "5 gg 1".

    Einmal editiert, zuletzt von NFLboas (27. Mai 2014 um 15:17)

  • Wenn ich neben diesen Spinnern Friedman und Roth gesessen hätte, wäre ich wohl nicht so ruhig geblieben. Lucke hat sich im Übrigen klasse geschlagen, die Polittalks sollten umbenannt werden in "5 gg 1".


    Endlich kommt zusammen, was unzweifelhaft zusammen gehört.

  • :jeck:
    Der ewige Friedman...

    Ich finde das gar nicht so lustig, eher ne bedenkliche, antisemitische Äußerung. Weil sebst wenn die Anspielung auf den ewigen Juden nicht bewusst passiert ist, sagt die Aussage ja nix anderes.

    Erotic players make erotic plays in adequate circumstances.

  • Ich finde das gar nicht so lustig, eher ne bedenkliche, antisemitische Äußerung. Weil sebst wenn die Anspielung auf den ewigen Juden nicht bewusst passiert ist, sagt die Aussage ja nix anderes.

    Und da ist der Boomerang :mrgreen:

  • Ich finde das gar nicht so lustig, eher ne bedenkliche, antisemitische Äußerung. Weil sebst wenn die Anspielung auf den ewigen Juden nicht bewusst passiert ist, sagt die Aussage ja nix anderes.

    Das Lustige ist, dass man nach gewissen Reflexen die Uhr stellen kann, auch wenn die Aussage eigentlich noch nicht mal missverständlich war. Sie besagt, dass ein bestimmter Mensch namens Michel Friedman so geboren wurde, wie er ist. Hätte er eine andere oder keine Religion, käme niemand auf die Idee, dahinter eine objektiv nicht vorhandene Verallgemeinerung zu vermuten.:madness

  • Das Lustige ist, dass man nach gewissen Reflexen die Uhr stellen kann, auch wenn die Aussage eigentlich noch nicht mal missverständlich war. Sie besagt, dass ein bestimmter Mensch namens Michel Friedman so geboren wurde, wie er ist. Hätte er eine andere oder keine Religion, käme niemand auf die Idee, dahinter eine objektiv nicht vorhandene Verallgemeinerung zu vermuten.:madness

    Aber das ist ja kein unwesentlicher Bestandteil. Michel Friedman, und das mag man für gut oder schlecht halten, ist eine Figur des öffentlichen Lebens, seine Religion ist weithin bekannt, genauso wie die Denkfigur des ewigen Juden, übrigens.
    Es gibt gewisse historische Umstände, die aus einer solchen (!) Kritik an Juden und Jüdinnen eben mehr machen, wie das Kundtun einer persönlichen Abneigung. Man hätte ja auch sagen können: Friedman? Ich finde, das ist ein absolutes Arschloch. (Das seh' ich nämlich eigentlich genauso.)

    In dem Formel 1-Thread wurde am Wochenende Lewis Hamilton als "Inselaffe" bezeichnet. Kann man sagen "Yo, Hamilton ist genauso'n Scheißbrite wie alle anderen", oder kann man sagen, diese Assoziation zwischen Affen und Schwarzen ist derart unnätig, derart rassistisch konnotiert dass ich mir einfach was anderes überlege.

    Aber vielleicht tun das gewisse Menschen ja aus bestimmten Gründen nicht.

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  • Oder man kann auch eine Korinthe zu viel kacken....wenn man aber Sachen absichtlich überinterpretiert, damit man mahnend mit dem Zeigefinger wedeln kann, dann ist das wohl notwendig.

    Und wie Surger schon sagte, man kann die Uhr danach stellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Robbes (27. Mai 2014 um 22:27)