Practice squads steigt auf 10 Spieler

  • Zitat

    Adam Schefter @AdamSchefter
    By next week, NFL is expected to increase size of practice squads to 10 players from 8, per source. So 64 more jobs.

    Den Sinn verstehe ich nicht wirklich.
    Für die Teams die guten draften ist es weiter kein Vorteil, da die Rostergröße ja gleich bleibt. Sprich man muss guter Spieler cutten, die wahrscheinlich nicht auf der eigenen PS landen.

    Spielersicherheit wird dadurch auch nicht vergrößerter, da die Roster ja gleich bleiben. und man sich so angeschlagen auch nicht zurücknehmen kann.

    #FIREJOSEPH

    2 Mal editiert, zuletzt von Gitsche (19. August 2014 um 10:37) aus folgendem Grund: Threadtitel korrigiert

  • Ich glaube da will man der Tendenz der Teams, gute junge Spieler per Injury Reserve zu schützen, etwas entgegenkommen.

    So kann man 2 Talente mehr in der Hand halten und zur Not ins aktive Team holen wenn ein anderes Team Interesse zeigt.
    Plus die Spieler verdienen mehr Geld (keine Streetjobs) und sind auf aktuelleren Stand Playbook etc. . Win Win Situation?

  • Zitat

    Ich glaube da will man der Tendenz der Teams, gute junge Spieler per Injury Reserve zu schützen, etwas entgegenkommen.

    Das macht aber keinen Sinn. Wenn du Spieler X halten willst, aber genau weist(oder fürchtest) das er die Waiver niemals übersteht und irgendwo anders anheuert, dann nützt dir der zusätzliche Platz auf der PS auch nix. Dann bleibt Dir als Team nur die Option IR um auf Nummer sicher zu gehen. Als Spieler sieht das natürlich anders aus, aber als Undrafted Rookie nimmt man ggf. erstmal den Spatz in der Hand lieber, als die Taube auf dem Dach?


    Zitat

    So kann man 2 Talente mehr in der Hand halten und zur Not ins aktive Team holen wenn ein anderes Team Interesse zeigt.


    Na ja das Roter wird ja nicht größer. Von daher auch hier: Nützt Dir nix, wenn du Talentmäßig ein tiefes Roster hast. Dann ist für die Jungen ggf. auch kein Platz.

    Was ich nicht verstehe ist die Inactive Liste am Gameday. Die Teams müssen diese Spieler eh voll bezahlen. Von daher könnte man da ruhig auf 50 hochgehen.

    #FIREJOSEPH

  • Wenn man den Practice Squad als das sieht was er ist (nämlich die Möglichkeit junge Spieler die noch nicht so weit sind am Trainingsbetrieb teilhaben zu lassen um sich weiter zu entwickeln, was den Teams ermöglicht wenn gewünscht auf eben diese mit dem System vertrauten Spieler zurück zu greifen) dann macht das schon Sinn. Es können einfach mehr Positionen abgedeckt werden. Das Problem das du ansprichst hat mit besser oder schlechter draftenden Teams nichts zu tun, das Problem besteht unabhängig der Spieleranzahl im PS oder auch gänzlich ohne PS genauso. Von daher zielt deine Argumentation mMn gegen das PS als solches und nicht der Anzahl an Spielern im PS.

  • Ich finde die Erweiterung nicht schlecht. Ein Spieler, der jetzt zum Beispiel im Camp ist und den Cut nicht überstehen wird, hat so die Möglichkeit mit dem Team zu trainieren, sich weiterzuentwickeln und im nächsten Camp bzw. während der Season einen weiteren Anlauf zu starten. Voraussetzung ist natürlich, dass der Spieler bei keinem anderen Team unterkommt. .

    Excuses are for Losers

  • Zitat

    Von daher zielt deine Argumentation mMn gegen das PS als solches und nicht der Anzahl an Spielern im PS.

    Ja das kann man man durchaus so sehen.

    Zitat

    Ein Spieler, der jetzt zum Beispiel im Camp ist und den Cut nicht überstehen wird, hat so die Möglichkeit mit dem Team zu trainieren, sich weiterzuentwickeln und im nächsten Camp bzw. während der Season einen weiteren Anlauf zu starten. Voraussetzung ist natürlich, dass der Spieler bei keinem anderen Team unterkommt. .


    Das war ja schon vorher so. Jetzt gibt es halt 64 neue Jobs. Das ist für die Spieler schön und sicher auch für manche Teams. Aber unter dem Aspekt Talente halten bringt es nix (da PS Spieler ja jederzeit geklaut werden können bzw. nach dem Cut Day ja FA sind) und unter dem Aspekt Verletzungen reduzieren (geringe Belastung durch Größere Roster) auch nix.

    #FIREJOSEPH


  • Das war ja schon vorher so. Jetzt gibt es halt 64 neue Jobs. Das ist für die Spieler schön und sicher auch für manche Teams. Aber unter dem Aspekt Talente halten bringt es nix (da PS Spieler ja jederzeit geklaut werden können bzw. nach dem Cut Day ja FA sind) und unter dem Aspekt Verletzungen reduzieren (geringe Belastung durch Größere Roster) auch nix.

    Ich glaube das die Regelung gerade Teams gut trifft die einen sehr tiefen Kader haben oder auf ein der Position sehr tief besetzt sind, und damit für die Zunkunft aufbauen können.

    Ob nun der Spieler selber, der auf der PS landet, unbedingt genauso attracktiv für andere Teams ist muss sich ja dann auch erst noch herausstellen.

    Außerdem kann es nicht schaden das ein "roher" Spieler auch mal vorrübergehend bei einem anderen Team landet und eventuell sogar das Jahr darauf wieder beim alten Team ist.

    Und wenn man der Meinung ist das ist zu Riskant ihn auf die PS tun gibt es immernoch andere Möglichkeiten den Spieler zu schützen.

  • sehe ich ähnlich. Es ist ja nicht so, dass 25 Teams schlecht draften und/oder nur Nieten unter den UDFAs finden und somit gierig auf die Waiver Meldungen der anderen 7 Teams warten, um denen die "rohen Diamanten" zu entreißen. Eine Erweiterung der PS auf 10 Spieler gefällt mir persönlich sehr gut, denn gerade bei den Packers und ihrer draft+develop Strategie wirkt sich so etwas sehr positiv aus. Man hat junge Leute in der Hinterhand, von denen man offenbar überzeugt ist und die schon seit dem Frühjahr im Team sind, die Preseason mitgemacht haben und entsprechend weit schon im Playbook integriert sind. Das hilft spätestens dann, wenn aufgrund von Verletzungen erste Roster Spots frei werden und aufgefüllt werden müssen.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Ich seh dass so wie BUFFALO. Es scheint doch so zu sein, dass nur Spieler die im PS stehten auch mit dem Team trainieren dürfen - korrigiert mich, wenn ich das falsch sehe -. Dann eröffnet damit der NFL 64 weiteren Spielern die Möglichkeit sich zu entwickeln und Erfahrungen im NFL-betrieb zu machen. Da seh ich für keinen der Beteiligten einen Nachteil. Und selbst, wenn jedes Team zwei Leuten mehr geringe Gehälter zahlen muss, dann ist dass für die Spielerentwicklung allemal positiv und NFL-gesehen ein gutes Geschäft. Ich find jedenfalls kein "objektives Haar in der Suppe".

    "Kritik ohne Mitgefühl ist Gewalt" (nakagawa roshi)
    -.-.-.-
    "Die Würde des Menschen ist kein Konjunktiv"
    -.-.-.-
    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute von neuem beginnen.

  • Ich seh dass so wie BUFFALO. Es scheint doch so zu sein, dass nur Spieler die im PS stehten auch mit dem Team trainieren dürfen - korrigiert mich, wenn ich das falsch sehe -. Dann eröffnet damit der NFL 64 weiteren Spielern die Möglichkeit sich zu entwickeln und Erfahrungen im NFL-betrieb zu machen. Da seh ich für keinen der Beteiligten einen Nachteil. Und selbst, wenn jedes Team zwei Leuten mehr geringe Gehälter zahlen muss, dann ist dass für die Spielerentwicklung allemal positiv und NFL-gesehen ein gutes Geschäft. Ich find jedenfalls kein "objektives Haar in der Suppe".

    Der Punkt "64 weitere Spieler an das Niveau heranführen" könnte langfristig betrachet einen weiteren Hintergrund als nur den derzeitigen Teams Vorteile zu verschaffen. Es wäre doch durchaus möglich, dass die NFL sich somit auf ein weiteres Team vorbereitet und probiert den vorhandenen Spielerpool zu vergrößerrn bzw. mit mehr Talent anzureichern. Vielleicht ist das kein Hauptgrund für die Aufstockung aber es könnte ein netter Nebeneffekt für die NFL sein, der mit zu der Entscheidung beigetragen hat.

    Excuses are for Losers