Was war dein letzter Film?

  • Fifty Shades of Grey 2. Bin meiner Frau zuliebe mitgegangen und kann ihn nicht empfehlen. Während der erste Teil ja noch ganz ansprechend war, ist der 2. Teil ein Hollywood Schmonzes in Reinkultur. Kein Klischee wird ausgelassen und das eigentliche Thema kommt fast nicht mehr vor.
    Fazit: Kann man sich sparen

    Oje da kann mich ja was erwarten, natürlich auch meiner Frau zu liebe. Fanden beide den 1.Teil richtig schlecht und trotzdem will sie den 2.Teil sehen :dogeyes:

  • Ich hab gerade 143 Minuten Lebenszeit verschwendet oder anders gesagt: Batman v. Superman...

    Haben dich die goldenen Himbeeren neugierig gemacht :mrgreen:
    Der Film ist einfach eine einzige Logiklücke.

    Wir haben gestern "Die Verurteilten" gesehen. Und der trägt sein Prädikat zurecht

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Haben dich die goldenen Himbeeren neugierig gemacht :mrgreen: Der Film ist einfach eine einzige Logiklücke.

    Wir haben gestern "Die Verurteilten" gesehen. Und der trägt sein Prädikat zurecht

    Meine Freundin wollte ihn sehen und ich hab erst danach gesehen, dass er 4 Stück "abgesahnt" hat

    Ach deine Mum heißt auch Martha, gut simma wieder Fründe...

  • Meine Freundin wollte ihn sehen und ich hab erst danach gesehen, dass er 4 Stück "abgesahnt" hat
    Ach deine Mum heißt auch Martha, gut simma wieder Fründe...

    Und warum wir uns hier auf die Fresse hauen weiß eigentlich auch keiner so wirklich :jeck:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Und warum wir uns hier auf die Fresse hauen weiß eigentlich auch keiner so wirklich :jeck:

    Zumindest erscheint mir bei beiden die Motivation recht schwach zu sein.

    Warum Amy Adams den Stab plötzlich wieder aus dem Wasser holt weiß wohl auch nur der Drehbuchautor.

    Superman fliegt mit dem Kryptonitstab dann durch die Gegend als sei er Green Lantern...

    DC bekommt es einfach nicht gebacken.

    Also man hatte ja 4 Fallakten in der E-Mail von Wayne an WonderWayne. Flash, Aquaman aber wer war der in dem Labor?

  • Also man hatte ja 4 Fallakten in der E-Mail von Wayne an WonderWayne. Flash, Aquaman aber wer war der in dem Labor?

    Es geht da nicht um den Wissenschaftler, sondern um das woran er da experimentiert. Das ist/wird Cyborg.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Zumindest erscheint mir bei beiden die Motivation recht schwach zu sein.

    Beim Fledermausmann fand ich es noch verhältnismäßig nachvollziehbar, gerade weil sich ja noch mal auf die Ereignisse von Man of Steel bezogen hat.
    Beim Supermann war es überhaupt nicht nachvollziehbar, wahrscheinlich haben sie deswegen die Erpressung von Lex Luthor einfügen müssen. Das führt dann aber zwangsläufig dazu, dass die Konfrontation mit einem einfachen Gespräch hätte gelöst werden können. :D

  • Beim Fledermausmann fand ich es noch verhältnismäßig nachvollziehbar, gerade weil sich ja noch mal auf die Ereignisse von Man of Steel bezogen hat.Beim Supermann war es überhaupt nicht nachvollziehbar, wahrscheinlich haben sie deswegen die Erpressung von Lex Luthor einfügen müssen. Das führt dann aber zwangsläufig dazu, dass die Konfrontation mit einem einfachen Gespräch hätte gelöst werden können. :D

    Selbst Batman wird gecheckt haben, dass Superman die einzige Verteidigung der Erde gegen Zod und seine Schurken gewesen ist! Insofern sollte er ihm bei allen Kollateralschäden eher dankbar sein!!
    Und noch alberner wurde es dann, als Luthor Superman wegen seiner Mutter erpresst. Wenn man alle Fähigkeiten Supermans mal zusammennimmt (Gehör, Röntgenblick, Geschwindigkeit wie der Flash...), hätte er seine Mutter noch 10000 mal schneller als Batman gefunden und befreit und nebenbei noch Luthor erledigt.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Selbst Batman wird gecheckt haben, dass Superman die einzige Verteidigung der Erde gegen Zod und seine Schurken gewesen ist! Insofern sollte er ihm bei allen Kollateralschäden eher dankbar sein!!Und noch alberner wurde es dann, als Luthor Superman wegen seiner Mutter erpresst. Wenn man alle Fähigkeiten Supermans mal zusammennimmt (Gehör, Röntgenblick, Geschwindigkeit wie der Flash...), hätte er seine Mutter noch 10000 mal schneller als Batman gefunden und befreit und nebenbei noch Luthor erledigt.

    zum 1. Ich glaube, dass das Batman schon weiß. Aber insgesamt geht es ihm doch mehr darum, dass eine so große Macht in gewisser Weise kontrolliert werden muss und er die Beweggründe des "Aliens" halt in Frage stellt. Wäre Zod überhaupt gekommen, wenn Superman nicht auf der Erde wäre?
    Ich hab auch nicht gesagt, dass es das Logischste überhaupt ist, dass Batman den hasst, aber das fand ich noch einigermaßen nachvollziehbar.

    zum 2. Dann solltest du nie wieder irgendeinen Superhelden-Film und/oder Star Wars/ Herr der Ringe-Kram gucken. Da hast du, wenn du genau draufguckst, ständig solche Situationen, in denen du sagen kannst "Warum macht der das nicht immer? Warum setzt er nicht einfach Kraft XY ein? Warum ruft der nicht Person XY zu Hilfe?" usw. Bei Superman hast du da naturgemäß die größten Probleme, weil der im Prinzip alles kann. Was ihn ja auch so langweilig als Figur macht.
    Aber da kannst du auch fragen, warum denn niemand erkennt, dass Clark Kent Superman ist. Das ist ein inhärentes Problem von solchen Filmen.

  • zum 1. Ich glaube, dass das Batman schon weiß. Aber insgesamt geht es ihm doch mehr darum, dass eine so große Macht in gewisser Weise kontrolliert werden muss und er die Beweggründe des "Aliens" halt in Frage stellt. Wäre Zod überhaupt gekommen, wenn Superman nicht auf der Erde wäre?Ich hab auch nicht gesagt, dass es das Logischste überhaupt ist, dass Batman den hasst, aber das fand ich noch einigermaßen nachvollziehbar.

    zum 2. Dann solltest du nie wieder irgendeinen Superhelden-Film und/oder Star Wars/ Herr der Ringe-Kram gucken. Da hast du, wenn du genau draufguckst, ständig solche Situationen, in denen du sagen kannst "Warum macht der das nicht immer? Warum setzt er nicht einfach Kraft XY ein? Warum ruft der nicht Person XY zu Hilfe?" usw. Bei Superman hast du da naturgemäß die größten Probleme, weil der im Prinzip alles kann. Was ihn ja auch so langweilig als Figur macht.
    Aber da kannst du auch fragen, warum denn niemand erkennt, dass Clark Kent Superman ist. Das ist ein inhärentes Problem von solchen Filmen.

    Bei mir hätte die Herr der Ringe Trilogie auch genau 10 Minuten gedauert. Pack den Hobbit mit dem Ring auf nen Adler. Ab zum Berg und dann Ring ins Feuer. Fertig. Abspann.

    :mrgreen:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Bei mir hätte die Herr der Ringe Trilogie auch genau 10 Minuten gedauert. Pack den Hobbit mit dem Ring auf nen Adler. Ab zum Berg und dann Ring ins Feuer. Fertig. Abspann.
    :mrgreen:

    Die Adler sind kein Taxiunternehmen, sondern Wesen mit "freiem Willen".
    Die Adler wären nicht unbehelligt nach Morder geflogen, wenn noch allerlei Bewachung vorrätig gewesen wäre (Saurons Aufmerksamkeit, Nazgul usw.)

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Die Adler sind kein Taxiunternehmen, sondern Wesen mit "freiem Willen".Die Adler wären nicht unbehelligt nach Morder geflogen, wenn noch allerlei Bewachung vorrätig gewesen wäre (Saurons Aufmerksamkeit, Nazgul usw.)

    Und wie holt Gandalf die dann am Ende? Und wieso machen die trotzdem die Nasgul platt? Was hat Sauron denn gegen die in der letzten Schlacht gemacht? Und womit hätte er das denn tun sollen? Gibt doch sonst keine fliegenden Wesen.
    Und selbst wenn die nicht zur Verfügung standen... Warum ist Aragorn nicht mit der Geisterarmee mal eben gen Sauron gezogen mit dem Versprechen, sie danach frei zu lassen. Sterben konnte von denen ja keiner. Da hätten es auch 2 Mrd Orks sein können. Alle diese Filme haben soviele "Häh?" Momente, dass es kracht.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Und wie holt Gandalf die dann am Ende? Und wieso machen die trotzdem die Nasgul platt? Was hat Sauron denn gegen die in der letzten Schlacht gemacht? Und womit hätte er das denn tun sollen? Gibt doch sonst keine fliegenden Wesen.Und selbst wenn die nicht zur Verfügung standen... Warum ist Aragorn nicht mit der Geisterarmee mal eben gen Sauron gezogen mit dem Versprechen, sie danach frei zu lassen. Sterben konnte von denen ja keiner. Da hätten es auch 2 Mrd Orks sein können. Alle diese Filme haben soviele "Häh?" Momente, dass es kracht.

    Danke dass du mir die tolle Trilogie gerade zerstörßt :hinterha:
    Das bekomm ich jetzt nicht mehr ausm Kopf und beim nächsten gucken dann: :jeck:

  • Die Adler sind kein Taxiunternehmen, sondern Wesen mit "freiem Willen".Die Adler wären nicht unbehelligt nach Morder geflogen, wenn noch allerlei Bewachung vorrätig gewesen wäre (Saurons Aufmerksamkeit, Nazgul usw.)

    Ich muss sagen dadurch, dass es auch in der Hobbit-Reihe nochmal diese Adler-Rescues gibt, sind es mir wirklich etwas viele Deus-ex-Machina-Momente, so dass ich dem Herrn Tolkien (Gott hab ihn selig) da schon etwas faules Storytelling unterstelle. :)

  • Und wie holt Gandalf die dann am Ende? Und wieso machen die trotzdem die Nasgul platt? Was hat Sauron denn gegen die in der letzten Schlacht gemacht? Und womit hätte er das denn tun sollen? Gibt doch sonst keine fliegenden Wesen.Und selbst wenn die nicht zur Verfügung standen... Warum ist Aragorn nicht mit der Geisterarmee mal eben gen Sauron gezogen mit dem Versprechen, sie danach frei zu lassen. Sterben konnte von denen ja keiner. Da hätten es auch 2 Mrd Orks sein können. Alle diese Filme haben soviele "Häh?" Momente, dass es kracht.

    Aragorn hatte keine Macht über das Schattenheer. Zumindest nicht unbegrenzt. Sie wurden einst von Isildur verflucht. Im Moment der Verteidigung von Minas Tirith brauchte Aragorn das Heer. Und erkannte ihren Eid von früher als erfüllt an. Somit waren sie zu nichts weiter verpflichtet und konnten endlich Ruhe finden. Ich denke Aragorn hätte sie gerne dabeigehabt, aber weil er eben Aragorn ist und an alle denkt, wollte er sie nicht dazu drängen, nachdem sie 3000 Jahre keine Ruhe finden konnten. Er gab ihnen sein Wort, denn im Moment der Schlacht um Minas Tirith waren sie wichtiger. Wäre Minas Tirith gefallen, hätte man nicht zum Schwarzen Tor marschieren können, Sauron hätte seine Armee nicht aus Mordor hervorgeholt und Sam und Frodo hätten nicht zum Schicksalsberg gehen können, ohne entdeckt zu werden. Was nützt einen der Joker eines Schattenheeres, wenn man den Zeitpunkt seines Einsatzes verpasst, und ihn später nicht mehr nutzen kann, weil man das Spiel bereits verloren hat?

    Das Problem mit den Adlern sah schon Tolkien selbst, weswegen er die Rolle der Adler auch begrenzt hat. Es gibt verschiedene Theorien zu der Rolle der Adler. Die Adler waren einst die Geschöpfe von Manwe, dem Obersten der Valar. Im ersten Zeitalter wurden die Istari (Gandalf, Saruman, Radagast, Alatar, Pallando) nach Mittelerde gesandt, um gegen das Böse zu kämpfen, die Valar wollten sich nicht direkt daran beteiligen. Hätte die Adler so direkt eingegriffen, hätten sie das wohl getan, da sie zu Manwe gehören.

    Zudem wäre auch ein Einsatz der Adler riskant gewesen. Der Ring als solches ist schwer zu vernichten. Selbst wenn man direkt zum Amon Amarth geflogen wäre, wäre es sicher gewesen, dass Frodo ihn hineinwirft? Am Ende war es ja doch nur ein Zufall. Womöglich wäre er nicht dazu imstande gewesen, genau wie jeder andere. Nur dass es Crebain und viele andere Späher des Bösen gibt, die einen Flug der Adler vermutlich bemerkt hätten. Sauron wüsste also wo sich der Ring befindet, vor seiner Haustür und mit all seiner Armee direkt davor.

    Ich gebe zu, keiner dieser Antworten ist wirklich befriedigend, gibt es doch immer noch gewisse Logiklücken.

    Aber seien wir doch mal ehrlich, keiner von uns mag eine Geschichte, weil die Grundsituation interessant ist und die Lösung innerhalb von 5 Minuten entsteht. Gerade weil es so schwierig ist, mögen wir doch den Herrn der Ringe, deswegen finde ich es unnötig, wenn man sich wegen diesem Detail den Film schlecht redet. Abgesehen davon, dass man die Adler hätte nutzen können, ist die Geschichte schlichtweg brillant.

  • Aragorn hatte keine Macht über das Schattenheer. Zumindest nicht unbegrenzt. Sie wurden einst von Isildur verflucht. Im Moment der Verteidigung von Minas Tirith brauchte Aragorn das Heer. Und erkannte ihren Eid von früher als erfüllt an. Somit waren sie zu nichts weiter verpflichtet und konnten endlich Ruhe finden. Ich denke Aragorn hätte sie gerne dabeigehabt, aber weil er eben Aragorn ist und an alle denkt, wollte er sie nicht dazu drängen, nachdem sie 3000 Jahre keine Ruhe finden konnten. Er gab ihnen sein Wort, denn im Moment der Schlacht um Minas Tirith waren sie wichtiger. Wäre Minas Tirith gefallen, hätte man nicht zum Schwarzen Tor marschieren können, Sauron hätte seine Armee nicht aus Mordor hervorgeholt und Sam und Frodo hätten nicht zum Schicksalsberg gehen können, ohne entdeckt zu werden. Was nützt einen der Joker eines Schattenheeres, wenn man den Zeitpunkt seines Einsatzes verpasst, und ihn später nicht mehr nutzen kann, weil man das Spiel bereits verloren hat?
    Das Problem mit den Adlern sah schon Tolkien selbst, weswegen er die Rolle der Adler auch begrenzt hat. Es gibt verschiedene Theorien zu der Rolle der Adler. Die Adler waren einst die Geschöpfe von Manwe, dem Obersten der Valar. Im ersten Zeitalter wurden die Istari (Gandalf, Saruman, Radagast, Alatar, Pallando) nach Mittelerde gesandt, um gegen das Böse zu kämpfen, die Valar wollten sich nicht direkt daran beteiligen. Hätte die Adler so direkt eingegriffen, hätten sie das wohl getan, da sie zu Manwe gehören.

    Zudem wäre auch ein Einsatz der Adler riskant gewesen. Der Ring als solches ist schwer zu vernichten. Selbst wenn man direkt zum Amon Amarth geflogen wäre, wäre es sicher gewesen, dass Frodo ihn hineinwirft? Am Ende war es ja doch nur ein Zufall. Womöglich wäre er nicht dazu imstande gewesen, genau wie jeder andere. Nur dass es Crebain und viele andere Späher des Bösen gibt, die einen Flug der Adler vermutlich bemerkt hätten. Sauron wüsste also wo sich der Ring befindet, vor seiner Haustür und mit all seiner Armee direkt davor.

    Ich gebe zu, keiner dieser Antworten ist wirklich befriedigend, gibt es doch immer noch gewisse Logiklücken.

    Aber seien wir doch mal ehrlich, keiner von uns mag eine Geschichte, weil die Grundsituation interessant ist und die Lösung innerhalb von 5 Minuten entsteht. Gerade weil es so schwierig ist, mögen wir doch den Herrn der Ringe, deswegen finde ich es unnötig, wenn man sich wegen diesem Detail den Film schlecht redet. Abgesehen davon, dass man die Adler hätte nutzen können, ist die Geschichte schlichtweg brillant.

    Ich gebe zu, dass ich die Bücher nicht gelesen habe, aber verstehe jetzt, warum eine Verfilmung bislang quasi unmöglich war. Und vielleicht wäre es am Ende auch besser gewesen, da vielleicht doch eher eine Serie mit dem Umfang von GoT zu machen.
    Letzten Endes sind die Filme doch etwas dröge (Oh Gott, jetzt habe ich wahrscheinlich die Büchse der Pandora geöffnet). In jedem Teil eine große neue Schlacht mit noch wieder einer neuen Armee und "überraschender" Auflösung (Adler, Totenarmee, Adler) im Moment der drohenden Niederlage. Technisch produziert super, aber doch irgendwie unbefriedigend. Darum gesponnen dann die Reise der Hobbits mit Smeagol. Da fehlt dann irgendwie die Tiefe und hinterlässt sicher am Ende für die Nicht-Buchleser noch mehr Logiklücken als für die die Leute mit noch mehr Hintergrundwissen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Aragorn hatte keine Macht über das Schattenheer. Zumindest nicht unbegrenzt. Sie wurden einst von Isildur verflucht. Im Moment der Verteidigung von Minas Tirith brauchte Aragorn das Heer. Und erkannte ihren Eid von früher als erfüllt an. Somit waren sie zu nichts weiter verpflichtet und konnten endlich Ruhe finden. Ich denke Aragorn hätte sie gerne dabeigehabt, aber weil er eben Aragorn ist und an alle denkt, wollte er sie nicht dazu drängen, nachdem sie 3000 Jahre keine Ruhe finden konnten. Er gab ihnen sein Wort, denn im Moment der Schlacht um Minas Tirith waren sie wichtiger. Wäre Minas Tirith gefallen, hätte man nicht zum Schwarzen Tor marschieren können, Sauron hätte seine Armee nicht aus Mordor hervorgeholt und Sam und Frodo hätten nicht zum Schicksalsberg gehen können, ohne entdeckt zu werden. Was nützt einen der Joker eines Schattenheeres, wenn man den Zeitpunkt seines Einsatzes verpasst, und ihn später nicht mehr nutzen kann, weil man das Spiel bereits verloren hat?

    So siehts aus. Hinzu kommt noch, dass das Schattenheer im Buch ganz anders zum Einsatz kam als im Film. Im Buch hat das Schattenheer "lediglich" die Korsaren zerstört, deren Schiffe wurden anschließend von Aragorn genutzt und mit neuen Truppen aus den südlichen Lehen besetzt. Das Schattenheer wurde nach der Vernichtung der Korsaren bereits entlassen bzw. hatte seinen Eid erfüllt und hat somit nie direkt an der Schlacht um Minas Tirith teilgenommen. Allerdings hat es durch die Vernichtung der Korsaren der Schlacht eine entscheidende Wende gegeben, denn als Aragorn mit den Schiffen gesegelt kam segelten sie immer noch unter der Flagge der Korsaren. Alle Beteiligten der Schlacht dachten also, da kommt Verstärkung für die Angreifer, stattdessen kamen plötzlich Aragorn und sein Heer von den Schiffen. Das hat den Verlauf der Schlacht, die sich im Buch aber danach dennoch über den ganzen restlichen Tag zog, somit zugunsten der Verteidiger gewendet.
    Den im Buch dargestellten Verlauf finde ich wesentlich besser als den im Film, wo am Ende einfach alle vom Heer der Toten rasiert werden.

  • Naja, aber ein Film muss auch für sich alleine stehen können. Logiklücken, die im Film auftauchen, aber dafür im Buch astrein erklärt sind, bleiben mMn Logiklücken.

  • Naja, aber ein Film muss auch für sich alleine stehen können. Logiklücken, die im Film auftauchen, aber dafür im Buch astrein erklärt sind, bleiben mMn Logiklücken.

    Das schon, aber das ist auch der Grund warum Bücher immer besser sind als Filme.
    Aber was ist denn deine Kernaussage? Dass der Film nicht gut ist?

  • Naja, aber ein Film muss auch für sich alleine stehen können. Logiklücken, die im Film auftauchen, aber dafür im Buch astrein erklärt sind, bleiben mMn Logiklücken.

    Richtig, aber deswegen habe ich auch gesagt, dass ich die Buchversion besser finde... ;) Und darüber hinaus ist dies eine Schwäche, die man somit auch Tolien nicht anlasten kann (weil das hier schon Thema war) sondern den Filmemachern.

  • Das schon, aber das ist auch der Grund warum Bücher immer besser sind als Filme.Aber was ist denn deine Kernaussage? Dass der Film nicht gut ist?

    Ich finde die Filme solide. Kann aber die Probleme von Bucci nachvollziehen.

    Richtig, aber deswegen habe ich auch gesagt, dass ich die Buchversion besser finde... ;) Und darüber hinaus ist dies eine Schwäche, die man somit auch Tolien nicht anlasten kann (weil das hier schon Thema war) sondern den Filmemachern.

    Ja das habe ich in Bezug darauf geschrieben, dass er Deus-Ex-Machina-mäßig 3 mal in seinen Werken die Adler auftauchen lässt. Das hätten natürlich die Filmemacher auch ändern können - richtig.

  • Gerade "Manchester by the sea" gesehen und schwer beeindruckt. Ein Film ohne große Höhepunkte, ohne schnöselige, kitschige Cinderella-Story, ohne viele positive Momente, aber ein Film, der nachdenklich macht und vielleicht zu mehr Demut im Leben aufruft. Die schauspielerische Leistung von Casey Affleck ist überragend, dazu hat mich die Filmmusik teilweise stark überwältigt.

    Gucken, Leute!

    "Wenn wir die Institutionen verlieren, die Fakten produzieren, die für uns relevant sind, dann neigen wir dazu, uns in attraktiven Abstraktionen und Fiktionen zu suhlen.“

    Timothy Snyder

    Einmal editiert, zuletzt von Gronkiot22 (28. Februar 2017 um 20:55)

  • Hacksaw Ridge
    Film über den ersten Waffendienstverweigerer in der US Army zur Zeit des zweiten Weltkriegs. Soldat Doss entscheidet sich nach dem Angriff auf Pearl Habor zum Eintritt in die Armee. Er möchte Sanitäter werden allerdings ohne den Dienst an der Waffe zu verrichten.
    Der Film ist ein zu weilen äußerst brutales Weltkriegsdrama. Die 140 Minuten schauen sich dabei sehr kurzweilig. Andrew Garfield als Soldat Doss spielt überzeugend. Als Ausbildungsseargent fungiert Vince Vaughn den man ja eher aus Komödien kennt. Er ist auch an der ein oder anderen komischen Szene beteiligt, jedoch nimmt man ihm den Seargent durch aus ab.
    Der Film ist eine autobiographische Erzählung.

    Von mir eine klare Empfhelung. 9/10 Punkte

    Habe den Film mittlerweile ebenfalls gesehen und kann deine Kritik nur bestätigen. Garfield zieht mit seiner Schauspielerischen Leistung einen voll auf seine Seite. Man fühlt richtig mit ihm mit. Bei den Kriegszenen konnte Mel Gibson der Brutalität wieder freien Lauf lassen wie auch schon bei seinen vorherigen Filmen. Alles in allem ein guter Film. Mich würde hierbei interessieren ob das Wikinger Projekt von Mel Gibson noch Chancen hat, oder dass definitiv ad acta gelegt wurde?

    GET RID OF Jack Easterby

  • John Wick 2

    Wem der erste Teilgefallen hat wird auch mit der Fortsetzung seine Freude haben, obwohl es vielleicht ein paar Tote zu viel gibt :mrgreen:
    K.Reeves spielt John Wick einfach perfekt, da gibt es nichts zu meckern :thumbup:
    Die Story ist schnell erzählt:
    Wick kommt nicht zur Ruhe weil ein "Kollege" einen Blutschwur einlösen will und los geht das Geballer :jeck:
    Einziger Kritikpunkt: Des öfteren wurde es etwas mit der Klasse von John Wick übertrieben und ich dachte ich bin in einem Ballerspiel, aber das ist Geschmackssache.

    Seit Matrix sieht man hier auch Reeves und Fishburne zusammen in einem Film.

    Von mir gibt es für John Wick 2 eine Empfehlung. 8/10 Punkte

    Urlaub 2024:
    07.04. - 19.04.2024: NYC mit 2-4 Spielen der Islanders
    In Planung:
    Juni: 1 Woche Helsinki zur Sonnenwende
    September: Kreuzfahrt Norwegen
    Mal schauen was Wirklichkeit wird!

  • John Wick 2

    Wem der erste Teilgefallen hat wird auch mit der Fortsetzung seine Freude haben, obwohl es vielleicht ein paar Tote zu viel gibt :mrgreen:
    K.Reeves spielt John Wick einfach perfekt, da gibt es nichts zu meckern :thumbup:
    Die Story ist schnell erzählt:
    Wick kommt nicht zur Ruhe weil ein "Kollege" einen Blutschwur einlösen will und los geht das Geballer :jeck:
    Einziger Kritikpunkt: Des öfteren wurde es etwas mit der Klasse von John Wick übertrieben und ich dachte ich bin in einem Ballerspiel, aber das ist Geschmackssache.

    Seit Matrix sieht man hier auch Reeves und Fishburne zusammen in einem Film.

    Von mir gibt es für John Wick 2 eine Empfehlung. 8/10 Punkte


    hab den Film gestern im Kino gesehen und war eher enttäuscht - hatte nach den sehr guten Kritiken vielleicht zu hohe Erwartungen
    es gibt aus meiner Sicht zu viel gesichtsloses Kanonnenfutter was einfach nebenbei über den Haufen geballert wird und John Wick ist mir auch zu unverwundbar - das nimmt den Kampfszenen etwas die Spannung ...

  • Naja, aber ein Film muss auch für sich alleine stehen können. Logiklücken, die im Film auftauchen, aber dafür im Buch astrein erklärt sind, bleiben mMn Logiklücken.

    Ich gebe zu, dass ich die Bücher nicht gelesen habe, aber verstehe jetzt, warum eine Verfilmung bislang quasi unmöglich war. Und vielleicht wäre es am Ende auch besser gewesen, da vielleicht doch eher eine Serie mit dem Umfang von GoT zu machen.Letzten Endes sind die Filme doch etwas dröge (Oh Gott, jetzt habe ich wahrscheinlich die Büchse der Pandora geöffnet). In jedem Teil eine große neue Schlacht mit noch wieder einer neuen Armee und "überraschender" Auflösung (Adler, Totenarmee, Adler) im Moment der drohenden Niederlage. Technisch produziert super, aber doch irgendwie unbefriedigend. Darum gesponnen dann die Reise der Hobbits mit Smeagol. Da fehlt dann irgendwie die Tiefe und hinterlässt sicher am Ende für die Nicht-Buchleser noch mehr Logiklücken als für die die Leute mit noch mehr Hintergrundwissen.

    Das Problem ist: Allein in den "Herr-der-Ringe"-Büchern tauchen noch viel mehr Figuren auf (z. B. Tom Bombadil oder Radagast), die aber nur eine beschränkte Rolle spielen. Jede dieser Figuren "vorzustellen", würde die Filme weiter in die Länge ziehen.

    Selbst dann würde man aber immer noch nicht alles verstehen, weil hinter dem "Herr der Ringe" eine Art "Schöpfungsgeschichte der Welt" und eine Art "Geschichte der Welt" steht, die man im "Silmarillion" und in "Nachrichten aus Mittelerde" zumindest bruchstückhaft nachlesen kann.

    Das wäre so, als würde man, wenn in einem "normalen" Film ein Pfarrer eine Rolle spielt, erst einmal die Bibel und mindestens 2000 Jahre Christentum zumindest im Schnelldurchlauf darstellen. Das geht natürlich nicht. Im "normalen" Film stört das nicht, weil wir grob wissen, was ein Pfarrer ist. Aber dass die Adler von Manwe (und Yavanna) - zwei Valar - geschaffen wurden, Diener und Boten von Manwe sind, z. T. als Versuchskaninchen von Melkor bzw. Morgoth verwendet wurden und die Menschen vor dem Untergang von Numenor gewarnt haben, sind alles Umstände, die mehr Fragen aufwerfen als beantworten. Bei manchen Figuren ist es harmlos, dass man bestimmtes Hintergrundwissen nicht hat - beispielsweise ist Gandalf ein Maiar -, bei den Adlern stört es etwas mehr. Tolkiens Welt ist einfach zu komplex, als dass man sie filmisch in allen Verästelungen darstellen könnte.

  • Logan - The Wolverine

    Brutal ist das erste Wort was mir nach dem Film in den Sinn kommt. An manchen stellen für meinen Geschmack zu brutal. Hugh Jackman spielt "mal wieder" seine Paraderolle. Jedoch hat sich Wolverine stark verändert. Er versteckt Professor X bis zu dem Zeitpunkt wo eine Mexikanerin ihn um Hilfe bittet. Ab da verändert sich für den 90 Jährigen Charles Xavier und seinen mürrischen Beschützer alles.

    Wie ich oben schon schrieb ein brutaler Film, der zu einer Art Road Movie mutiert. Die Story an sich ist wie bei Superhelden-Filmen üblich, kein Oscar-Werk.

    Ich habe mich jedoch gut unterhalten gefühlt in den 142 Minuten (ein Gruß an Batman v. Superman an der Stelle, geht ja doch anders :D )

    Stabile 7,5 von 10 Punkten würde ich dem Film geben.

  • Arrival

    Ganz großes Kino :thumbsup:
    Darsteller grandios, Story intelligent und schlüssig und spannend bis zum Ende, ich war begeistert.
    Endlich mal wieder ein Film der es schafft auch ohne großen optischen Bombast bis zum Ende zu fesseln, was auch an der überragenden Amy Adams liegt.

    Der Film zeigt sehr schön woran es in dieser Gesellschaft, Zeit, mangelt nämlich an der Konversation und dem Miteinander.

    Volle Punktzahl. 10/10

    Urlaub 2024:
    07.04. - 19.04.2024: NYC mit 2-4 Spielen der Islanders
    In Planung:
    Juni: 1 Woche Helsinki zur Sonnenwende
    September: Kreuzfahrt Norwegen
    Mal schauen was Wirklichkeit wird!