Arizona Cardinals - Vorschau 2015

  • Training Camp in Sichtweite, Zeit für einen kleinen Überblick des Ist-Zustandes des Teams vor diesem ... man beachte daß sich durch Verletzungen und insbesondere die Final Cuts bis zum Saisonstart natürlich noch ein wenig am Roster bzw. der Besetzung ändern kann.



    Spielplan:


    vs. New Orleans Saints (H)
    @ Chicago Bears (A)
    vs. San Francisco 49ers (H)
    vs. St.Louis Rams (H)

    @ Detroit Lions (A)
    @ Pittsburgh Steelers (A)
    vs. Baltimore Ravens (H)
    @ Cleveland Browns (A)

    Bye Week

    @ Seattle Seahawks (A)
    vs. Cincinnati Bengals (H)
    @ San Francisco 49ers (A)
    @ St.Louis Rams (A)

    vs. Minnesota Vikings (H)
    @ Philadelphia Eagles (A)
    vs. Green Bay Packers (H)
    vs. Seattle Seahawks (H)


    Man beginnt und endet mit einem Heimspiel und hat die Bye strategisch perfekt in der Mitte platziert ... das war es dann aber auch schon mit den positiven Neuigkeiten. Ein knüppelhartes Programm was die Wüstenvögel da erwartet ... wichtig zu Beginn die Back-to Back Games gegen Divisionsrivalen (SF & STL), dann folgen Detroit und beinharte AFC North Wochen (3 Gegner), dann die Bye, der Vize-Champion, die Bengals und dann wieder ein wichtiger Doppelpack gegen San Fran und Sankt Louis.

    Abschließend nochmal ein Programm für echte Gebirgsjäger, in Minnesota und gegen AP, in Phili und dann zwei Heimspiele gegen A-Rod und nochmal Russ Wilson ... also sollten die Cards tatsächlich die Playoffs erreichen, dann nicht wegen, sondern trotz dieses Hammerprogramms.


  • Coaching Staff


    Bruce Arians (HC), Harold Goodwin (OC), James Bettcher (DC)

    Arians ist ein Phänomen, 60 Jahre dauerte es bis er erstmalig Chefcoach wurde, drei Jahre reichten um zu zeigen daß dies fast schon zu lange dauerte. Sowohl letztes Jahr, als seine Spieler umfielen wie Fliegen und er das Team trotzdem zu einer 11-5 Bilanz und erstmalig seit 2009 in die Playoffs führte, als auch 2012 als Interims Coach der Colts konnte er den AP-Award „Coach of the Year einheimsen, was wiederum die Frage aufwirft warum man ihm nicht schon viel eher mal irgendwo den Posten des Headcoaches angeboten hatte.

    2012 vertrat er den damals an Leukämie erkrankten Chuck Pagano, davor war er in Pittsburgh als OC (2007-2011) und Wide Receivers Coach (2004-2006) angestellt.

    Goodwin, der schon bei den Colts mit Arians zusammenarbeitete, geht in seine dritte Saison als OC, sehr groß sind die Fußstapfen die der neue DC Bettcher füllen muß. Er ersetzt Todd Bowles (HC bei den Jets), der aus der Cardinals-Defense eine herausragende Unit formte die das Markenzeichen und das Rückgrat des Teams bildete, es gibt leichtere Herausforderungen. Bettcher ist erst seit 2012 im NFL-Coaching vertreten, auch er war damals im Staff in Indianapolis.


    Quarterback


    Carson Palmer, Drew Stanton, Logan Thomas, Chandler Harnish (SF)


    Palmers Verletzung war wohl der (negative) Wendepunkt an sich in der letzten Saison. Bis zu seinem Ausscheiden absolvierte er eine großartige Spielzeit, danach versuchte die Defense noch zu retten was zu retten war, aber irgendwann war der Tank dann leer und man schleppte sich eher ins Ziel und in die Playoffs, wo ja dann auch relativ schnell Schluß war.

    Wie er die schwere Verletzung verkraftet und ob sein antiker Body sich ausreichend regeneriert hat bleibt abzuwarten, klar ist aber auch an dieser Frage hängt wohl nicht weniger als die Richtung und der Ausgang dieser Saison und da die Bank dünn aussieht muß wohl so oder so im nächsten Jahr ein junger, zukünftiger Franchise-QB entweder gedraftet oder ertradet werden.

    Stanton vertrat Palmer letztes Jahr in neun Spielen (6-3 Bilanz, 55% Passquote, 7 TDs – 5 INT) und ist ein passabler Backup, aber kein Akteur der ein Team durch eine ganze Saison führen kann.
    Thomas, mit dessen Entwicklung das Team überhaupt nicht zufrieden ist und Harnish, der ebenfalls eine Indy-Connection mit Arians aufweist, machen den Posten des Clipboardhalters unter sich aus.


    Running Back


    RB - Andre Ellington, Stepfan Taylor, David Johnson (R)

    FB - Paul Lasike (R)

    Ellington geht nach einer heftig verletzungsgeplagten letzten Saison vor seiner dritten Spielzeit als Starter in die finale Vorbereitung, allerdings soll ihm nicht der Großteil des “Workloads” wie in der Vorsaison zugemutet werden, wohl ein Grund dafür daß er am Ende dann aus dem letzten Loch pfiff.

    Mit Johnson wurde nicht sein Ersatz gedraftet, sondern eine beabsichtigte Ergänzung, „sharing the football“ heißt hier das Motto, die Arbeit auf viele Schultern verteilen um die Jungs frisch und fit zu halten. Zudem hat er seine Stärken nicht unbedingt im Laufspiel, jedoch ist er in Sachen Passfang aus dem Backfield schon diverse Male während der laufenden Trainingseinheiten sehr positiv aufgefallen.
    Taylor muß sich strecken um überhaupt im Team zu bleiben und auch dann ist an beiden Vorgenannten eigentlich kein Vorbeikommen in Sicht.


    Wide Receiver


    Larry Fitzgerald, Michael Floyd, John Brown, Jaron Brown, JJ Nelson (R)

    Eine ganz große (und meist nicht beachtete) Karriere geht nun so langsam in ihren (Spät)Herbst. Fitzgerald ist schon jetzt einer der besten und auch meist geachteten Spieler der Franchise-Geschichte, nicht auszudenken wenn er seine gesamte Karriere mit QBs wie Kurt Warner zusammengespielt und/oder in einem größeren Markt tätig gewesen wäre, find ich immer etwas schade, solch (verpasste) Konstellationen.

    Nur 2 TDs letztes Jahr, der niedrigste Wert seiner Karriere, dazu diverse kleinere Verletzungen zeigen eben an dass seine Karriere auf die Zielgeraden einbiegt, dennoch ist er immer noch der zuverlässigste Receiver des Teams und daher kann man als neutraler Footballfan nur hoffen dass a) er die gesamte Saison absolviert und b) noch wichtiger, auch Carson Palmer ihn dauerhaft bedienen kann, denn wie gesagt, da waren ja bisher teilweise auch echte „Granaten“ wie Max Hall, Drew Stanton, John Skelton, Brian Hoyer oder Ryan Lindley dabei.

    Floyd steht jetzt so ein wenig am Scheideweg, eigentlich hat er alle Voraussetzungen für einen Nr.1-Receiver, allerdings stehen ihm bei allem Talent etwas die eigene Faulheit, Inkonstanz und einzelne Konzentrationsschwächen im Weg. Stellt er das einigermaßen ab stehen ihm alle Türen, auch als teaminterner Nachfolger von Fitzgerald, offen, ansonsten wird man ihn wohl versuchen nächste Offseason zu traden.

    Von John Brown werden in seiner zweiten Saison große Dinge erwartet, nach einem hervorragenden Einstiegsjahr (48-696-5) wird nun mit Spannung auf eine Bestätigung dieser Leistung gewartet, er hat einiges an Muskelmasse zugelegt und könnte bei gleich bleibender Entwicklung durchaus ab und zu in die Startformation rutschen. Jaron Brown bleibt wohl erst einmal der vierte Receiver.

    Frischling Nelson wird wohl eher erst einmal bei den Special Teams als Returner beginnen, dünner und zarter als ein Besenstiel (5”10/160) muß er erst einmal ein paar Wüstensteaks vertilgen ehe man ihn gegen gegnerische DBs losläßt, sonst kommen die ja vor Lachen nicht in den Schlaf.


    Tight End


    Troy Niklas, Darren Fells, Gerald Christian (R)

    Der Weg ist frei für Niklas der Starter auf dieser Position zu werden. Nach dem Rücktritt von John Carlson ist da eigentlich niemand mehr auf dem Roster der ihm da gefährlich werden könnte, höchstens er selbst. Und danach sieht es auch ein klein wenig aus, denn im Juni gabs bei ihm eine kleine Knöchel-OP, die ihn wohl auch im Training Camp zumindest teilweise etwas einschränken wird.

    Schlechte Vorzeichen, nachdem schon seine Rookie-Saison letztes Jahr verletzungsbedingt recht kurz ausfiel (7 Spiele, ganze 3 Catches). Nun kommt dem Tight End in der Cards-Offense keine große Rolle in Sachen Passspiel zu, aber schade wäre es würde sein Potential auch dahingehend brach liegengelassen, sei es durch das Playbook oder seine mangelnde Fitneß.

    Fells ist ein reiner Blocker, Christian, der insgesamt letzte Pick im Draft dieses Jahr, hat Außenseiterchancen.


    Offensive Line


    Center - Ted Larsen, A.Q. Shipley

    Guard – Mike Iupati (SF), Jonathan Cooper, Earl Watford

    Tackle – Jared Veldheer, Bobby Massie, D.J. Humphries (R), Cameron Bradfield


    Erst einmal bleibt festzuhalten dass die Cards mittlerweile über sämtliche Ingredenzien, sprich Zutaten, verfügen um eine potentiell eindrucksvolle O-Line aufbieten und präsentieren zu können.

    Die Center-Position ist da noch eine der möglichen Schwachstellen, Larsen (derzeit) oder aber Shipley könnten dort starten, beide sind aber wohl eher Backups die auf die Dauer von 16 Spielen wohl eher Schaden als Nutzen anrichten. Larsen kämpfte sich erst bei den Bucs durch, Shipley versuchte sich vorher schon in Indianapolis und Baltimore.

    In Sachen Left Guard hat man natürlich mit Iupati einen der absoluten Steals dieser Offseason gelandet und das in gleich mehrerer Hinsicht. Einmal könnte er zusammen mit Veldheer auf Jahre hinaus eines der besten Duos in Sachen linker O-Line bilden, zweitens ist er ein Monster im Run-Blocking, sprich das Laufspiel des Teams könnte allein durch ihn eminent aufgewertet werden. Zudem hat man ihn einem direkten Divisionsrivalen abspenstig gemacht und er ist erst 28 Jahre alt, viel Zeit also um die Wüste aufzumischen.

    Right Guard soll eigentlich (endlich) Cooper bekleiden, der 7te overall Pick aus 2013. Nachdem er sein erstes Jahr wegen Verletzung komplett verpasste enttäuschte er 2014 dann auf dem Feld und während der Trainingseinheiten, sodaß er nun so ein wenig an einer gewissen Kreuzung angekommen ist … wohin führt der Weg? In die Startformation oder aber auf die Bank und in die böse Unterwelt der Bust-Label ?? Man wird sehen. Watford ist Backup, könnte ihn aber eben je nach Entwicklung recht schnell ablösen bzw. verdrängen.

    Left Tackle (und was für einer) ist Veldheer, den man in Oakland nicht mehr benötigte und den sich dann die Cards vor der letzten Saison mit einem kurzen „Thanks, we“ll take him“ und einer Menge Kohle wegschnappten. Nach Irrungen, Wirrungen und diversen Alpträumen auf dieser Position (Levi Brown, D“Anthony Batiste, Bradley Sowell) scheint man nun eine hervorragende Lösung für die nächsten Jahre zu besitzen. Verletzt er sich nicht oder geht zuviel in Stripclubs, dann wird er für die nächste Zeit der Anker und Anführer dieser Unit.

    Right Tackle wird wohl weiterhin der unverwüstlich scheinende Massie einnehmen, den man schon diverse Male entsorgen wollte, der aber dennoch immer wieder trotzdem einen Weg fand dann doch auf dem Feld zu stehen und den Großteil der Saison als Starter zu absolvieren. Für den First Rounder Humphries ist das Ganze wohl noch etwas zu groß, er wird wohl eher Backup bzw. Swing-Tackle, genauso wie Bradfield.



    Defensive Line


    Defensive Tackle – Corey Peters (ATL), Alameda Ta”amu

    Defensive End – Calais Campbell, Frostee Rucker, Cory Redding (IND), Kareem Martin, Rodney Gunter (R)

    Mit dem Abgang von Dan Williams hat man ein Problem in der Mitte, auf Nose Tackle. Wer soll ihn ersetzen? Peters, der Neuzugang aus Atlanta, ist eigentlich zu „leicht“, Ta“amu hat zwar den fetten Body, aber nicht die Stats und ist latent verletzungsanfällig … hier wird man wohl etwas improvisieren müssen, ansonsten rennen ihnen die Gegner die Bude ein.

    Diesseits von JJ Watt hat sich Campbell zu einem der besten 3-4 Ends der Liga gemausert, stark gegen den Lauf und mit massiv Druck auf den QB (44 Sacks in sieben Saisons) ist er die Basis der D-Line und somit der Taktgeber der gesamten Defense. Rucker überzeugte letztes Jahr in limitierter Spielzeit (7 Starts, fünf Sacks) und könnte der andere Starter werden, Veteran Redding (wird seine 13te Saison) kann auch noch auf seine alten Tage ein paar Snaps bestehen und ist zudem eine verlässliche Größe im Locker Room.

    Martin hat sich nicht so entwickelt wie man das gehofft hat (3te Runde 2014), vielleicht versucht man ihn auch mal als Linebacker, der Rookie Gunter startet von weit außen, offeriert aber faszinierende Athletik. Es wird also eine gemeinschaftliche Produktion benötigen um den Abgang von Darnell Dockett zu kompensieren.


    Linebacker


    Inside LB – Kevin Minter, Sean Weatherspoon (ATL), Darryl Sharpton

    Outside LB – Alex Okafor, Matt Shaughnessy, LaMarr Woodley (OAK), Lorenzo Alexander, Shaquille Riddick (R), Markus Golden (R)


    Auf jeden Fall viel Quantität, die auf dieser Position vertreten ist. Wie das dann mit der dazugehörigen Qualität aussieht wird wohl erst die Pre-Season zeigen.

    Minter wird wohl der eine Starter innen sein, in seinem nun dritten Jahr soll er endgültig die Verantwortung und eine Führungsrolle übernehmen. Ihm zur Seite steht/liegt wohl Neuzugang Weatherspoon, ein Boom-or-Bust Projekt. Fit und in Topform sicher ein absoluter Leistungsträger, schnell, athletisch und mit Playmaker-Fähigkeiten ausgestattet. Nur die Fitneß eben, das ist bei ihm die große Frage. 2014 verpaßte er komplett wegen Verletzung und in vier Jahren Atlanta hat er auch nur ein einziges Mal die vollen 16 Spiele absolviert. Ein Gamble, aber in Sachen Laufzeit (1 Jahr) auch kein besonders großes Risiko. Sharpton, früher in Chicago und Houston tätig, ist Ersatz.

    Okafor ist einer der Starter außen, er schaffte 2014 den Durchbruch (8 Sacks) und ist noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt. Shaughnessy ist eigentlich eher ein Def-End, der Coaching Staff überlegt daher, auch weil er letztes Jahr als OLB so gut wie selten zurechtkam, ihn wieder dort hin zu stellen.

    Die Routiniers Alexander, ein sehr guter Special Teamer und Woodley, nach einer alptraumhaften Saison in Oakland (Verletzung/mäßige Leistung), sind hier erfahrene wenn auch in die Jahre gekommene Ersatzleute.

    Die beiden Rookies, Riddick und Golden, könnten hier positiv überraschen. Besonders Riddick als Spot-Starter ist ein Geheimtipp, Golden gilt als Reach, aber auch hier liegt die Wahrheit ufm Platz.


    Cornerback


    Patrick Peterson, Jerraud Powers

    Peterson ist eines der herausragenden jungen Talente der Liga, Powers ersetzt den abgewanderten Antonio Cromartie in der Anfangsformation. Depth besteht aus absoluten No-Names und Unbekannten, daher hier auch nicht aufgeführt. Heißt aber auch wenn einer der beiden ausfällt wird’s zappenduster.


    Safety


    Tyrann Mathieu (FS), Rashad Johnson (SS), Deone Bucannon, Tony Jefferson, Cris Clemons

    Der “Honey Badger” eroberte die Liga 2013 im Sturm, ehe ihn diverse Verletzungen erst einmal stoppten. Nun scheint er vollkommen restlos wiederhergestellt zu sein und zu neuen Großtaten bereit. Wenn fit und in Form ist er ein Playmaker in seiner Rolle als Free Safety/Hybrid Slot Corner. Johnson geht bereits in seine siebte Saison als solider Akteur, Jefferson und Clemons sorgen für Depth und Bucannon, der in seiner Premierensaison teilweise sogar mal Linebacker war, soll nun als Backup-Safety positiv begeistern.


    Special Teams


    Chandler Catanzaro (Kicker), Dave Zastudil (Punter)

    Catanzaro schlug gleich in seinem ersten Jahr richtig gut ein, 29/33 FGs und 27/27 PATs lautete seine Bilanz, darunter 2/3 aus 50+ Yards und 10/11 von 40+.
    Zastudil ist schon ewig in der Liga (seit 2002), so alt und abgestanden wie die billigen Witzchen von Hirschhausen, aber immer noch zuverlässig, geht nun in sein letztes Vertragsjahr.



  • Vielen Dank für das Preview. Eine Einschätzung eines Divisionsrivalen, um den es hier sonst recht ruhig ist , ist immer interessant zu lesen.

    Ich bin gespannt darauf, wie die Cardinals n dieser Season auftreten werden. Auf Seiten der Offense muss man abwarten, wie Palmer von seiner ACL-Verletzung zurück kommt. Als Cardinals-Fan würde ich mir da nicht so die Sorgen machen. Ich glaube er wird damit besser umgehen als nach der Verletzung in Cincy. Zudem wird das Laufspiel durch den Zugang von Iupati und einem fitten Ellington profitieren.

    Viel mehr Sorgen würde ich mir um meine Secondary bzw. CB machen. Nach Peterson wird das doch etwas dünn.

    Auch in diesem Jahr wird es wieder einen harten Kampf um die NFC West-Krone geben, der wahrscheinlich erst in Week 17 in Arizona entschieden wird. Allerdings wird es nicht auf einen Zweikampf zwischen Seahawks und Cardinals hinauslaufen. Eher ist mit einem harten Dreikampf zu rechnen, bei dem die Rams ein ordentliches Wörtchen mit reden werden.

    Excuses are for Losers

  • danke für die Vorschau.. mir würde es noch gefallen, wenn du einen record-tipp abgibst...

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    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • Danke für die Vorschau. :)

    NFL Tour 2022:
    16.10. Panthers@Rams, 17.10. Broncos@Chargers , 23.10. Texans@Raiders

  • mir würde es noch gefallen, wenn du einen record-tipp abgibst...


    hab ich eigentlich absichtlich nicht gemacht ;)


    ist einfach derzeit recht schwer einzuschätzen ... wie seahawk schon schrieb ist die NFC West nach den Seahawks eigentlich ne recht enge Kiste ... St.Louis schätze ich wegen Foles und der monströsen Hackebeil-Defensive Line mal verbessert ein und auch SF würde ich trotz der wohl unbestreitbaren Schwächung aufgrund der diversen freiwilligen und unfreiwilligen Abgänge überhaupt noch nicht abschreiben .. auf den Spielplan der Cards gemünzt hieße das dann aus meiner Sicht:


    Die 2 Spiele gegen die Hawks schreibe ich mal ab ... 0-2,

    die beiden Duelle gegen die Rams und Niners als Split ... 2-4,

    gegen die Saints & Bears hat man gute Chancen ... 4-4,

    die Lions und Eagles als 50/50 Duelle ... 5-5,

    Ravens und Steelers jeweils ein Loss ... 5-7,

    Packers-Upset, da daheim, Niederlage gegen Cinci ... 6-8,

    Siege gegen die Vikings und Browns ... 8-8.


    Eine ausgeglichene Bilanz wäre ein denke ich gutes Ergebnis ... auf dem Papier vielleicht ein Rückschritt, aber man hat eben doch ein paar Leistungsträger verloren (Dan Williams, Antonio Cromartie), dazu mit Bowles den Mastermind der Defense ... zwar kann man auch sagen daß Palmer jetzt wieder da ist und es 2014 auch ohne ihn in die Playoffs ging, aber da zehrte man eben noch von den Anfangserfolgen und der Defensive ... mit Glück kann man vielleicht um eine Wildcard mitspielen, mit etwas Pech ist aber auch eine Gurkensaison mit nur 4 bis 6 Siegen drin ... daher wäre ein 8-8 schon im Rahmen des Erwartbaren.


  • Danke für das Preview!

    Palmer in dem Alter von einer bösen ACL, die O-Line halte ich nicht für so stark, dazu in der Defense eine Qualitätsverschlechterung sowie einen neuen DC. Nicht zu vergessen der Schedule.
    Ich vermute es werden 4 Wins, vllt. 6. Eine .500-Saeson sollte dafür sorgen dass etliche andere Owner Arians mit Geld zuschütten werden.

  • danke für die Arbeit. gefällt mir gut, dass es in diesem Jahr schon sehr zeitig erste Previews gibt, da sie die aktuelle Durststrecke doch etwas mildern :)

    ich wünsche den Jungs aus der Wüste ja von ganzem Herzen den Divisionssieg, doch hängt da sicher sehr viel davon ab, wie gut man den Abgang von Bowles verkraften wird. Schafft es Bettcher, den Erfolgskurs dieser Unit fortzusetzen oder aber mindestens die Qualität der Leistungen zu halten, wäre das der Grundstein einer erfolgreichen Saison. Aufgrund des schweren Spielplans für die NFC West Teams könnte es auch sein, dass nur der Divisionssieger überhaupt in die POs kommt.

    ich gehe von einer 10-6 Saison mit einem 4:2 Divisionsrecord und einem Splitt bei den Steelers/Ravens Spielen aus, ansonsten würde ich deine Prognose so teilen.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Aufgrund des schweren Spielplans für die NFC West Teams könnte es auch sein, dass nur der Divisionssieger überhaupt in die POs kommt.

    Davon würde ich Stand heute auch ausgehen. Zum einen geht es gegen die AFC North und zum anderen wird man sich untereinader einige Siege klauen. Die NFC West wird in der kommenden Season nochmal ne Nummer spannender. Von daher sehe ich die Wildcards eher in der East und North-Divison.

    Excuses are for Losers

  • Davon würde ich Stand heute auch ausgehen. Zum einen geht es gegen die AFC North und zum anderen wird man sich untereinader einige Siege klauen. Die NFC West wird in der kommenden Season nochmal ne Nummer spannender. Von daher sehe ich die Wildcards eher in der East und North-Divison.

    naja, da wir die NFC und die AFC West spielen, sehe ich für einen Wild Card Spot auch für NFC North nur bedingt Chancen.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • noch ein kleiner Nachtrag ...


    Daryl Washington, Inside Linebacker, bleibt wohl bis auf weiteres vonseiten der NFL gesperrt (indefinite suspension). Abgesehen von der (auch wichtigeren) menschlich-persönlichen Tragödie (substance abuse/domestic violence) natürlich auch eine erhebliche sportliche Schwächung in Sachen mannschaftlicher Leistungsfähigkeit, mit seinen Qualitäten auf dem Feld hätte er dem Team sowohl letztes wie auch dieses Jahr schon einiges an Halt und Führungsqualitäten an die Hand geben können.

    Jetzt ist aber erst einmal wichtig und vorrangig daß er sein Leben in den Griff bekommt, alles was dann noch in Sachen NFL-Tauglichkeit bzw. einer Gelegenheit noch einmal in der Liga agieren zu dürfen kommt, ist wohl nur noch Bonus, egal ob in Arizona oder anderswo, gerade im jetzigen Klima (Rice, Hardy, McDonald).


  • Schöne Preview. ich würde, sofern Palmer heile bleibt und die CB's nicht in sich zusammen fallen, auch irgendwoe eine Einlauf bei 8-8 bis 10-6 erwarten. An den Hawks werden sie wohl nicht vorbei kommen, aber für Platz 2 in der Div. und eine WC könnte es reichen

  • Ganz tolles Preview, wie auch schon deine anderen. Vielen Dank für deine Arbeit und deine Einschätzungen!

    kannst zu zu QB Logan Thomas noch etwas ins Detail gehen? Du hast ja geschrieben, dass das Team mit seiner Entwicklung nicht zufrieden sei. Gibts da außer seinen Gameday Leistungen noch andere Indikatoren?

  • Ganz tolles Preview, wie auch schon deine anderen. Vielen Dank für deine Arbeit und deine Einschätzungen!

    kannst zu zu QB Logan Thomas noch etwas ins Detail gehen? Du hast ja geschrieben, dass das Team mit seiner Entwicklung nicht zufrieden sei. Gibts da außer seinen Gameday Leistungen noch andere Indikatoren?

    Geht wohl um folgende News http://www.revengeofthebirds.com/2015/6/12/8769…-was-hoping-for . Verfolge ja aus bestimmten Gründen Logan Thomas auch sehr genau und es klingt sehr schlecht dass er gegen einen UDFA mit Sehrschwäche nicht herausstechen konnte. Aber ich hoffe dass B.A. ihm noch mindestens 1 eher 2 Saisons gibt. Die Mängel die LT hat, da war es eigentlich klar dass es nicht so schnell zu einem Top QB wird, aber er hat wohl noch weniger geschafft als erwartet wurde, aber mal schauen wie die kommenden Wochen aussehen, inklusive PreSeason spielen

  • Ja, Vorschreiber CaI hat es schon erwähnt .. die Coaches, allen voran Arians, haben sich zu diesem Zeitpunkt mehr von ihm erwartet. Ob da sein mißglückter Stint aus letztem Jahr mitschwingt weiß man nicht, wäre denke ich auch ihm gegenüber etwas unfair da er damals einfach überhaupt noch nicht "ready" war und ja auch nur ins heiße Wasser geworfen wurde weil die QBs vor ihm umfielen wie die Gesetzesvorhaben der CSU.


    Eine nicht stattfindende Entwicklung in der Offseason ist natürlich nochmal was anderes .. Arians gilt ja so ein wenig als QB-Versteher und wenn er sich schon so eindutig und explizit negativ äußert (Cardinals reporter Josh Weinfuss thinks coach Bruce Arians "has had enough" of second-year QB Logan Thomas), dann siehts für seine persönlichen Aussichten natürlich nicht so gut aus.

    Wobei ich persönlich nicht glaube daß man mit nur 2 QBs auf dem Roster in die Saison geht, gerade wegen den Erfahrungen aus 2014 und dem Restrisiko bei Palmer.


    Dennoch muß sich Thomas natürlich jetzt strecken, ansonsten wird die NFL-Luft dann vielleicht schon etwas dünn für ihn.

    Zitat

    Thomas' place on the roster is in serious danger. He barely saw any action by the end of OTAs and was quickly yanked off the field on Wednesday after communication issues with his offensive line led to pre-snap penalties.


  • Mhhhhhmm, klingt wirklich nicht sonderlich gut. Schade eigentlich - halte Thomas für einen dicken, fetten Rohdiamanten. Aber mal sehen wohin ihn sein Weg führt!