Miami Dolphins 2015 Season Preview

  • Miami Dolphins 2015 Season Preview


    Coaching:

    HC Joe Philbin
    Viele hatten erwartet dass Philbin nach der zweiten 8-8 Saison inklusive late-season-breakdown entlassen würde. Aber da Teamowner Stephen Ross sehr an Kontinuität gelegen ist darf Philbin weitermachen. Dass der noch 1 Jahr laufende Vertrag des Coaches vorzeitig verlängert wurde war natürlich eine reine PR-Maßnahme damit man nicht mit einem „Lame-Duck Coach“ in die neue Saison geht. Die Devise ist klar: Ross will deutliche Verbesserungen sehen, es muss mindestens eine Winning Season her, am besten sogar die Playoffs, ansonsten dürfte es das für JP gewesen sein. Mit Mike Tannenbaum ist im Hintergrund bereits ein neuer starker Mann engagiert worden, Gerüchten zufolge würde dieser gerne auch seinen eigenen Coach installieren, falls unter JP nicht der Durchbruch gelingt.
    Die Stärken von Philbin liegen darin, dass er sehr gut organisiert ist (Spitzname „The Principal“) und eigentlich auch immer mit einem guten Gameplan ins Spiel geht. Seine größte Schwäche ist wohl eindeutig seine absolute Sturheit – zu häufig will er mit seinem Weg mit dem Kopf durch die Wand und ist nicht in der Lage auf veränderte Situationen entsprechend zu reagieren. Er vertritt eine absolute „My way or the highway“ Mentalität – alles tanzt nach seiner Pfeife und wer aus der Reihe tanzt wird aussortiert, ohne Rücksicht auf Verluste, Philbin ist ein absoluter Disziplinfanatiker. Was sich auf den ersten Blick als selbstverständlich und sinnvoll darstellt hat uns in den letzten Jahren schon den einen oder anderen guten Spieler gekostet (MikeWallace, Vontae Davis, Karlos Dansby, Reggie Bush, Brandon Marshall wurden alle vom Hof gejagt weil sie es gewagt hatten, Philbins Weg intern zu hinterfragen).Wenn ein solcher Weg erfolgreich ist (z.B. Belichick oder Dungy) werden solche Coaches gefeiert, wenn ein solcher Weg auf Dauer nicht erfolgreich ist werden sich die Spieler zwangsläufig irgendwann gegen den Coach wenden. Und auf Dauer kann man nicht jede Offseason das halbe Roster austauschen (wie diese Saison)und jeden fortschicken der nicht hundertprozentig mitzieht. Für Philbin wird es Zeit dass seine Methoden Früchte tragen…


    OC Bill Lazor
    Der Mann mit dem Nachnamen aus einem Austin-Powers-Film („Laaazooorr“) kam vor der letzten Saison aus Chip Kellys Stab in Philly, wo er der QB Coach war. Er installierte seine eigene Version von Kellys Spread Offense, die Spielzüge und Formations waren denen der Eagles und auch der Oregon Ducks unter Kelly sehr ähnlich, auf die Kelly-Typische no-huddle Offense wurde allerdings zunächst verzichtet (nachdem man im Training Camp letzte Saison mehr schlecht als recht damit experimentiert hatte).
    Lazor gilt als potenzieller zukünftiger Head Coach Kandidat,er hat eine gewisse Persönlichkeit („… he comes off brash, maybe even a tad arrogant but the players buy in on everything he teaches.“). Bisher hat er es immer geschafft seine Offenses im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu verbessern (Eagles mit Nick Foles 2013, Dolphins mit Tannehill 2014). Sollte dieser Trend anhalten könnte unsere Offense diese Saison den nächsten Schritt machen und aus dem Schatten der Defense hinaustreten.

    DC Kevin Coyle
    Bevor er vor 3 Jahren nach Miami kam war Coyle DB Coach beiden Bengals und fiel dadurch auf dass er Jahr für Jahr neue Stars auf den DB Positionen formte. Auch bei den Dolphins hatte Coyle zunächst sofort Erfolg und etablierte eine starke 4-3 Zone Blitzing Base Defense. Mitte der letzten Saison (vor dem Lions Game) war Coyle einer der heißesten Coordinators im Coaching-Karussell, doch dann brach seine Defense in der zweiten Saisonhälfte eklatant ein und die Saison ging den Bach herunter. Als Hauptgründe wurden zum Einen die unverhältnismäßig vielen Verletzten in der Defense, zum Anderen aber auch das extrem komplizierte System von Coyle ausgemacht (Details würden hierzu weit führen, es gab einfach zu viele verschiedene Formations, Shifts,Sub-Packages, Checks und Calls).
    Am Ende der Saison forderten Viele (angeblich sogar Ross selber) einen neuen Defensive Coordinator, doch Philbin blieb stur (so ist er nun mal) und hielt trotz aller Kritik an seinem DC fest, allerdings mit der klaren Auflage, dass dieser seine Defense vereinfachen müsse. Ein weiterer Kritikpunkt an Coyle ist seit Jahren dass er sozusagen allergisch gegen Rookies ist – er vertraut Rookies grundsätzlich nicht, egal wie viel Potenzial sie mitbringen (siehe Chris McCain letzte Saison, dem ein ein erfahrener aber total überforderter Philip Wheeler vorgezogen wurde) und zieht den jungen Spielern eigentlich immer die Veterans vor.
    Gerade nach der spektakulären Verpflichtung von Ndamukong Suh gibt es für die Defense nun keine Ausreden mehr. Coyles Schicksal wird diese Saison direkt an das von Joe Philbin geknüpft sein – entweder stellt sich der Erfolg ein oder nach der Saison gibt es einen Schnitt…

    STC Darren Rizzi
    Er ist schon seit der Zeit unter Tony Sparano dabei und macht meiner Meinung nach seit Jahren einen guten Job.


    Im Folgenden gibt es eine Übersicht über die verschiedenen Positionen. Die Spieler sind in der Reihenfolge des Depth Chart aufgelistet (wobei die Grenzen natürlich zum aktuellen Zeitpunkt noch sehr fließend sind)...Rookies sind durch ein [R] nach ihrem Namen gekennzeichnet. Sichere Starter sind fettgedruckt.


    Offense:


    Quarterback:

    Ryan Tannehill, #17 – Hat sich in seinen bisherigen 3 Saisons stetig verbessert – wenn er sich weiter verbessert könnte er bald in die Riege der Franchise QBs aufsteigen und seinen neuen Vertrag rechtfertigen.
    Stärken: Körperliche Voraussetzungen (Arm, Mobilität),Charakter (hard worker)
    Schwächen: Deep Ball, Pocket Presence

    Matt Moore, #8 – Sicherlich einer der besseren Backups der Liga. Moore könnte bei einigen Teams wohl durchaus starten, hat sich aber wohl in den letzten Jahren mehr oder weniger freiwillig mit der Rolle des gutbezahlten Backups zufrieden gegeben. Vielleicht etwas vergleichbar mit der Rolle des Fußballtorwarts Sven Ullreich…

    McLeod Bethel-Thompson, #16 – Ein junger QB der schon seit Jahren auf diversen Practice Squads hin- und herdümpelt. Muss seine NFL-Tauglichkeit erst noch unter Beweis stellen…

    Josh Freeman, #5 – Wurde von GM Dennis Hickey (der ihn in Tampa einst draftete) nach Miami geholt und erhält dort wohl seine letzte Chance in der NFL. Nach allem was man aus dem Training Camp so liest muss er aber unglaublich schwach sein im Training und hat sogar die Rolle als #3 QB an einen relativen Nobody verloren (MBT). Longshot to make the final roster…

    Fazit: Wenn sich Tannehill weiter verbessert haben wir unseren QB endlich gefunden. Falls Tannehill sich mal verletzen sollte hätte ich bei Moore keine Bedenken dass es einen zu großen Dropoff geben würde, auch wenn er natürlich ein etwas anderer Spielertyp ist. Ich hätte allerdings nichts dagegen, im Hintergrund mal einen jungen QB als günstigeren Nachfolger von Moore aufzubauen (z.B. durch einen late-round Draftpick), gerade wenn man sich unsere angespannte Cap-Situation in den nächsten Jahren vor Augen führt.


    Running Back:

    Lamar Miller, #26 – Letzte Saison mit einer Breakout Season (1099 yds, 5.1 ypc), diese Saison in einem contract year (d.h. sein Vertrag läuft nach der Saison aus, er spielt also für einen neuen Vertrag). Miller hat die Entwicklung vom reinen Speedster zu einem soliden starting RB geschafft. ImPassspiel liegen seine Schwächen, er hat weder sichere Hände, noch kann erblocken, daher kommt er in Passsituationen häufig vom Feld.

    Damien Williams, #34 – Um ein ernsthafter Starter zu sein fehlen ihm die Skills für‘s inside running. Er ist ein guter Blocker und Receiver aus dem Backfield und bringt soliden Speed mit. Derzeit dürfte ihm die Rolle als 3rd-down-back sicher sein.

    LaMichael James, #27 – Am College in Oregon war James unter Chip Kelly ein Star, in der NFL ist er als ehemaliger 2nd Rounder bei den 49ers gescheitert. In Miami gilt er diese Saison als einer DER Gewinner der bisherigen Preseason. Er hat absolute Playmaker Skills und könnte meiner Meinung nach durchaus in einer Darren-Sproles-ähnlichen Rolle überraschen. Für einen every-down-back ist sein Passblocking allerdings zu schwach (quasi non-existent).

    Jay Ajayi [R], #33 – Kam um als Power-Back eine Nische im Backfield zu füllen, überraschte dann in der Preseason bisher allerdings durch zu viel „Getanze“ im Backfield. Dürfte seinen Platz auf dem Roster zwar sicher haben, könnte es im Moment allerdings schwer haben genügend Snaps in der Offense zu bekommen.

    Mike Gillislee, #23 – Hat es in mehreren Jahren nicht geschafft, seine NFL-Tauglichkeit unter Beweis zu stellen, dürfte es schwer haben die Cuts zu überstehen.

    Fullbacks gibt in Lazors Spread Offense keine. Falls gelegentlich mal ein lead-blocker eingesetzt wird (sehr selten da fast alles aus der Shotgun gespielt wird) so ist dies meist einer der Tight Ends.

    Fazit: Miller ist der klare Starter und dürfte eine gute Saison spielen wenn er fit bleibt. Wie es danach mit ihm weitergeht ist in Anbetracht unserer Cap-Situation allerdings unklar. Mit Williams hat man einen 3rd-down-back, mit James einen Speedster, mit Ajayi einen Youngster den man aufbauen kann. Es fehlt allerdings meiner Meinung nach ein echter Power Back, der auch mal ein 3rd & 2 verwerten kann (Ajayi war dafür eigentlich eingeplant).


    Wide Receiver:

    Jarvis Landry, #14 – In seiner Rookiesaison war er letztes Jahr der Lieblingsreceiver von Tannehill. Tough route runner, gute Hände, zwar kein Speedster aber sehr agil und wendig. Will/Soll dieses Jahr den Sprung vom Slot zum Outside WR schaffen.

    DeVante Parker [R], #11 – Wird zu Beginn der Saison nach seiner Fuß-OP zunächst ausfallen, dies war bereits vor dem Draft bekannt (ihm wurde eine Metallschiene von einer früheren Verletzung entfernt). Wird als Rookie sicher noch Probleme haben seinen Platz in der Offense zu finden, ist aber mittelfristig ganz klar als #1 WR eingeplant und bringt alle physischen Voraussetzungen dafür mit. Muss sein route running noch verbessern.

    Greg Jennings, #85 – Hat zwar nicht mehr den Speed aus alten Packers-Tagen, ist aber weiterhin ein solider „QB friendly“ Receiver und guter route runner. Außerdem soll er als Mentor für die ansonsten sehr junge WR Unit dienen. Jennings dürfte in etwa die Rolle von Brian Hartline einnehmen und könnte im Laufe der Saison immer mehr durch DeVante Parker ersetzt werden wenn dieser von seiner Verletzung genesen ist.

    Kenny Stills, #10 – Stills kam per Trade aus New Orleans und gilt als Speedster mit gutem route running. Bei den Saints wurde er häufig im Slot oder in motion eingesetzt um missmatches zu erzeugen. Falls Landry den Sprung nach außen schafft wäre eine solche Rolle auch in Miami denkbar,ansonsten könnte er auch als Flanker (die alte Mike Wallace Rolle) auflaufen.

    Rishard Matthews, #18 – Matthews hat es sich schon vor längerer Zeit mit Coach Philbin verscherzt und wird seitdem nur noch als Backup eingesetzt. Glaubt man den Reports aus dem Training Camp ist er zum zweiten Jahr in Folge der konstanteste WR. Ich bin von seinen Fähigkeiten absolut überzeugt und denke er könnte unter anderen Voraussetzungen ein solider starting WR sein. Wäre ich GM eines anderen Teams und würde einen WR suchen würde ich zumindest mal bei den Dolphins nachfragen. Matthews ist nach der Saison Free Agent und ich könnte mir vorstellen dass wir uns in ein paar Jahren fragen „warum früher in Miami niemand sein Talent erkannt hat“…

    Weitere Kandidaten, die es allerdings schwer haben könnten einen Platz im 53er Roster zu bekommen:
    Matt Hazel (#83, letztes Jahr Rookie, soll sich angeblich verbessert haben), Michael Preston (#19, Playmaker in practice), LaRon Byrd (#81), Tommy Streeter (#6), Christion Jones (#1)

    Fazit: Die WR Unit wurde nach der letzten Saison komplett umgekrempelt und soll nun besser den Stärken von Ryan Tannehill entsprechen. Ob die Neuzugänge (Parker, Jennings, Stills) letztendlich stärker sind als die Abgänge (Wallace, Hartline, Gibson) bleibt allerdings abzuwarten.


    Tight End:

    Jordan Cameron, #84 – Kam als FA aus Cleveland. Wenn er fit ist ist er sicherlich ein „matchup nightmare“ für jede Defense, potenziell könnte er (gerade in der Redzone) ein Lieblingstarget von Tannehill werden. Allerdings hatte Cameron in der Vergangenheit auch schon 2 Gehirnerschütterungen und wir wissen alle wie zimperlich die NFL diesbezüglich mittlerweile reagiert.

    Dion Sims, #80 – Sims ist ein old-school TE – nicht besonders athletisch aber ein sehr guter Blocker. Im Passing Game dient er wohl eher als short- und intermediate Target, im Running Game ist er aber als zusätzlicher Blocker unersetzlich.

    Weitere Kandidaten, die alle um die Rolle als #3 TE kämpfen:
    Gerell Robinson (#89, athletischer Receiver), Arthur Lynch (#88, viel verletzt, solider Blocker), Jake Stoneburner (#86)

    Fazit: Cameron soll den nach Buffalo abgewanderten Charles Clay als pass catching TE ablösen, Sims bleibt der blocking TE. Beide sind in meinen Augen solide NFL Starter, wenn beide fit bleiben sind wir gut aufgestellt. Da wir viele 2-TE-Sets spielen sollte aber noch ein solider #3 TE irgendwoher aufgetrieben werden.


    Offensive Line:

    LT Branden Albert, #71 – spielte eine sehr gute erste Saisonhälfte letzte Saison und riss sich dann das Kreuzband, was für Miamis Offense der Wendepunkt der Saison war. Für unsere OL ist es essenziell wichtig dass Albert wieder zu alter Stärke zurück findet und die Blindside dicht macht.

    RT Ja‘Wuan James, #70 – als RT konnte er als Rookie direkt überzeugen, nach Alberts Verletzung war James als LT dann allerdings überfordert.

    C Mike Pouncey, #51 – musste letzte Saison als RG aushelfen und kehrt nun wieder auf seine angestammte Position in der Mitte zurück. Pouncey ist einer der besten Center der Liga und der unangefochtene Leader der O-Line.

    G Dallas Thomas, #63 – war letzte Saison als RG noch einigermaßen passabel, musste in der zweiten Saisonhälfte allerdings als RT aushelfen und war dort unterirdisch schlecht. Diese Saison dürfte seine letzte Chance sein den Sprung zum NFL Starter zu schaffen.

    G Billy Turner, #77 – letztes Jahr mit einer „redshirt season“, dieses Jahr soll Turner eine der beiden vakanten Guard Positionen besetzen. Guter Run Rlocker aber noch mit Problemen beim Pass Blocking.

    G Jamil Doulgas [R], #75 – er könnte von den Schwächen seiner Konkurrenten auf den Guard Positionen profitieren und direkt als Rookie starten wenn Thomas & Turner weiter schwächeln.

    G Jeff Linkenbach, #72 – ein Veteran der schon Erfahrung als Starter bei den Colts und Chiefs sammeln konnte, auf Grund der schwachen Guards könnte auch er noch eine Außenseiterchance auf einen Job als Starter haben.

    T Jason Fox, #74 – Fox dürfte wohl der erste Backup als Tackle sein und könnte sogar zu Beginn der Saison unser starting LT sein, falls Branden Albert nach seiner Verletzung noch ein paar Wochen braucht. Wollen wir es nicht hoffen…

    C Sam Brenner, #65 – ehemaliger practice squadder der sich nun schon seit einiger Zeit als Backup auf dem Roster hält.

    C JD Walton, #59 – kam als FA, war 4 Jahre lang Starter beiden Broncos und Giants und ist bisher eine der größten Enttäuschungen im Camp. Läuft Gefahr den Job als Backup Center (und damit wohl auch einen Platz auf dem 53er Roster) an Brenner zu verlieren.

    Weitere „Camp Bodies“: T Donald Hawkins (#61), G Jacques McClendon (#66)

    Fazit: Die O-Line bleibt die große Schwachstelle der Dolphins-Offense. Beide Guard Positionen bereiten mir aktuell Kopfschmerzen,dazu noch die unsichere Situation um die Verletzung von Branden Albert – meiner Meinung nach besteht in der OL noch dringender Handlungsbedarf (Evan Mathis als LG!!! und ein backup Tackle vom Waiver Wire).

    3 Mal editiert, zuletzt von burnum (8. August 2015 um 14:12)

  • Defense:


    Defensive End:

    LE Cameron Wake, #91 – einer der besten Passrusher der Liga, gegen Ende der letzten Saison merkte man bei ihm allerdings erste Alterserscheinungen (vor allem gegen den Lauf). Hat weiter das Potenzial um double-digit Sacks zu erreichen, muss aber beweisen dass er gegen den Lauf noch stark genug ist um dauerhaft ein every-down-player zu bleiben.

    RE Olivier Vernon, #50 – wurde gewissermaßen über Jahre als Nachfolger für Wake aufgebaut und steht diese Saison vor dem endgültigen Durchbruch. Hat, ähnlich wie Wake, seine Stärken eher gegen den Pass als gegen den Lauf. Nach der Saison ist er FA und er dürfte einer der teuersten Spieler der nächsten Free Agency werden, ich befürchte wenn er eine gute Saison spielt dürfte er für Miami fast nicht zu halten sein.

    DE Derrick Shelby, #79 – ein sehr guter rotational player, der bei anderen Teams sicher auch starten könnte. Kann sowohl außen als DE als auch innen als DT spielen. Hat zwar nicht die Athletik wie Wake oder Vernon, dürfte aber unser stärkster run stopping DE sein.

    DE Terrance Fede, #78 – letztes Jahr als Rookie schon ein wertvoller Special Teamer (z.B. game-winning blocked Punt gegen die Vikings). Dieses Jahr soll er auch in der DE-Rotation eine größere Rolle spielen und mittelfristig als Nachfolger der aktuellen Starter aufgebaut werden.

    Weitere „CampBodies“: Emmanuel Dieke (#98), Ray Drew [R] (#47)

    Dion Jordan, #95 [suspended] – Jordan ist nach mehreren Vergehen gegen die Anti-Drug-Policy für die komplette Saison gesperrt. Bevor wir bei ihm über Football reden wünschen wir ihm alles Gute dass er sein Leben in den Griff bekommt. In seinem näheren Familienumfeld soll es wohl mehrere Fälle von akuten Suchtproblemen geben, wollen wir hoffen dass wir Dion Jordan nochmal irgendwann irgendwo erfolgreich auf einem NFL Feld sehen. Bei den Dolphins sehe ich allerdings keine großen Perspektiven für ihn.


    DefensiveTackles:

    Ndamukong Suh, #93 – zu ihm braucht man nicht viel sagen – er soll der Anker der Defense werden und die gesamte Defense auf ein neues Level bringen. Ob er sein Geld wert ist wird die Zeit zeigen…

    Earl Mitchell, #90 – ein klassischer „under“ DT, sozusagen ein Passrusher auf der DT Position. Mit Schwächen gegen den Lauf, aber er soll Pressure durch die Mitte bringen.

    Jordan Phillips [R], #97 – das genaue Gegenteil zu Mitchell – Phillips ist ein klassischer Nose Tackle, ein Run Stopper in der Mitte, der aber auch überraschende Athletik mitbringt. Wenn er es sich mit den Coaches nicht verscherzt hat er unglaubliches Potenzial.

    Anthony Johnson, #76 – galt am College bei LSU als künftiger Star und hoher Draft Pick, fiel dann im Draft auf Grund diverser off-field Umstände und war letzte Saison UDFA. Bringt alle körperlichen Voraussetzungen mit um ein guter starting DT zu werden, könnte es bei unserer starken D-Line allerdings schwer haben genug Spielzeit zu bekommen.

    AJ Francis,#96 – guter rotational player als run stopping DT.

    CJ Mosley, #94 – war letzte Saison teilweise Starter in Detroit, konnte sich in Miami allerdings bisher noch nicht gegen die sehr starke Konkurrenz auf der Position durchsetzen. Eher ein Run Stopper als ein Pass Rusher.

    Deandre Coleman, #62 – geht in seine zweite Saison und dürfte es schwer haben einen Rosterplatz zu bekommen.

    Fazit: Die D-Line ist die absolute Stärke des Teams. Sowohl auf DE als auch auf DT sind wir in der Spitze und in der Breite sehr gut aufgestellt. Spieler wie Shelby oder Johnson könnte bei anderen Teams locker Starter sein. Auf den DE Positionen wird es allerdings mittelfristig einen Umbruch geben müssen, da Wake nicht jünger wird und Vernon/Shelby nach der Saison Free Agents sind.


    Linebacker:

    MLB Koa Misi, #55 – Misi ist der absolute Lieblingsschüler von Coach Philbin. Er macht alles solide, hat keine echte Schwäche in seinem Spiel, aber er hat halt auch keine herausragenden Fähigkeiten. Er hat in seiner Karriere schon viele Positionen gespielt (4-3 DE, 3-4 OLB, 4-3 SLB, 4-3 MLB) und wurde in der Vergangenheit immer wieder von kleineren Verletzungen zurückgehalten, vielleicht kann er dieses Jahr den Durchbruch vom soliden Starter zum Playmaker schaffen.

    WLB Jelani Jenkins, #53 – Jenkins war DIE Entdeckung der letzten Saison. Er wurde ins kalte Wasser geworfen nachdem Dannell Ellerbe sich im ersten Saisonspiel schwer verletzte und es einfach keine Alternativen mehr gab. Jenkins ist beweglich genug um gegnerische RBs und TEs zu covern und ist zudem noch ein guter Tackler.

    SLB Chris McCain, #58 – hat überragende körperliche Voraussetzungen, muss allerdings noch die Umstellung vom College DE zum Linebacker schaffen und seine „intangibles“ (Instinkte, Disziplin, Coverage) verbessern. Ein junger Spieler mit unglaublichem Potenzial, oder wie es Omar Kelly formulierte: „Chris McCain is everything that Dion Jordan was expected to be.“

    MLB Kelvin Sheppard, #52 – nachdem er in Buffalo und Indianapolis schon als gescheitert galt bekam er in Miami ein weitere Chance und avancierte letzte Saison zu einem soliden rotational player. Im Camp war zu hören dass DC Kevin Coyle sehr beeindruckt von Sheppard ist und sogar überlegt,ihn als starting MLB zu bringen (Misi würde dann wohl SLB spielen und McCain wäre eine Art Passrushing Specialist). Da Misi immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hat wird Sheppard definitiv eine wichtige Rolle spielen diese Saison, egal ob als Starter oder als primary Backup.

    OLB Spencer Paysinger, #42 – kam als FA als Backup von den Giants und kann beide OLB Spots spielen. In erster Linie ist Paysinger allerdings ein sehr guter Special Teamer.

    WLB Jordan Tripp, #57 – letzte Saison als Rookie durfte er unter Coyle natürlich noch nicht ran, dieses Jahr soll er dann seinen Weg in die LB Rotation finden. Dürfte auf Grund seiner limitierten Physis wohl ausschließlich als Backup WLB (weak-side LB) und Special Teamer zum Einsatz kommen.

    Die 3 undrafted Rookies:
    Zach Vigil [R] (#49), Mike Hull [R] (#45), Jeff Luc [R] (#48) – Vigil soll angeblich in seiner Entwicklung am weitesten sein, Hull war am College eine „Tackling-Machine“, hat allerdings keinen „NFL ready body“ und Luc ist ein ehemaliger FB der sich nun als LB versucht, über sehr gute Physis verfügt aber noch sehr „raw“ ist.

    Fazit: Mit Dannell Ellerbe und Philip Wheeler wurden zwei der größten Free Agent Busts der näheren Vergangenheit zurecht entsorgt (wobei ich zumindest Ellerbe bei den Saints eine gute Rolle zutraue, bei ihm lag es nicht an seinen on-field Skills). Mit Jenkins und McCain hat man 2 talentierte Youngster, die nun den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung machen müssen. Meiner Meinung hängt viel davon ab ob Misi fit bleibt (bzw. Sheppard wirklich so gut ist wie von den Coaches angekündigt) und ob McCain die Coaches endlich davon überzeugen kann dass er „game ready“ ist.


    Cornerbacks:

    Brent Grimes, #21 – einer der Top 10 Corners der Liga, wenn er nicht gerade gegen Megatron spielt kann Grimes eigentlich immer seinen jeweiligen Gegenspieler fast komplett aus dem Spiel nehmen (Ausnahme: Jordy Nelson gegen Green Bay, da hatte Grimes einen off-day).

    Brice McCain, #24 – wurde eigentlich als Nickel CB geholt,hat aber mittlerweile wohl Jamar Taylor im Kampf um den Job als Starter neben Grimes überholt. Klassischer Zone-CB, er ist sehr beweglich und agil, allerdings fehlt ihm der absolute Topspeed. Guter Tackler.

    Jamar Taylor, #22 – ehemaliger 2nd Round Pick der in den letzten beiden Jahren häufig durch Verletzungen zurückgeworfen wurde. Physischer CB, stark wenn er nah an der LOS spielen kann (z.B. Cover 2), aber mit Problemen in downfield coverage.

    Will Davis, #29 – ein klassischer Gambler, er geht immer auf die INT, was natürlich zu big plays auf beiden Seiten führen kann – genau darum vertrauen ihm die Coaches bisher noch nicht so richtig. Hat sich letzte Saison das Kreuzband gerissen und ist erst kürzlich wieder ins Training eingestiegen, wird noch etwas brauchen um wieder richtig fit zu werden.

    Bobby McCain [R], #28 – soll als zukünftiger Nickel CB im Hintergrund aufgebaut werden. Rookies dürfen bei DC Coyle sowieso nicht spielen…

    Zack Bowman, #30 – Bowman wurde schon von diversen Teams herumgereicht und ist mittlerweile in Miami gelandet. Wenn er nicht ein guter Special Teamer ist (ich kann es nicht beurteilen) könnte es für ihn schwer werden die final cuts zu überstehen.

    Tony Lippett [R], #36 – ehemaliger WR der nun den Switch zum CB schaffen soll, was auf den ersten Blick natürlich an Richard Sherman erinnert. Lippett wird sicherlich mindestens eine „redshirt season“ brauchen um die Nuancen seiner neuen Position zu lernen. Mögliche Option für die Practice Squad.


    Safety:

    FS Louis Delmas, #25 – einer der Gründe warum die Defense letzte Saison in der zweiten Saisonhälfte komplett eingebrochen ist war sicherlich die Verletzung von Delmas. Er ist der Quarterback der Defense, die gesamte Kommunikation der Defensive Backs läuft über ihn. Leider ziehen sich Verletzungen wie ein roter Faden durch seine Karriere.

    SS Reshad Jones, #20 – Jones hat sich in den letzten Jahren von einem talentierten Youngster zu einem absoluten Playmaker entwickelt. Ich sehe ihn mittlerweile als einen der besten Safeties der Liga. Seine einzige Schwäche liegt in der Man Coverage (was vor allem die Patriots leider immer wieder ausnutzen).

    Walt Aikens, #35 – nach seiner obligatorischen Redshirt Saison als Rookie soll Aikens diese Saison als primärer Backup für die Safety Positionen fungieren. Wurde als CB gedrafted und dann zum S umgeschult.

    Michael Thomas, #31 – dürfte auf Grund seiner Wichtigkeitfür die Special Teams den Platz auf dem aktiven Roster sicher haben, muss aber erst noch beweisen dass er auch in der Defense seinen Platz verdient hat. Die Ansätze sind sicherlich da, er muss nur konstanter werden.

    Jordan Kovacs, #44 - bekam letzte Saison seine große Chance nach der Verletzung von Delmas, konnte allerdings nicht überzeugen und wurde von gegnerischen Offenses regelmäßig außeinandergenommen.

    Cedric Thompson [R], #41 – war im Camp nahezu unsichtbar (was für einen DB ja eigentlich immer ein gutes Zeichen ist). Wird sicherlich in der ersten Saison nicht viel spielen dürfen und könnte mittelfristig (wie auch Walt Aikens) als Nachfolger für Delmas als FS aufgebaut werden.

    Don Jones, #38 – Jones ist ein überragender Special Teams „Gunner“, bringt allerdings überhaupt nichts für die Base Defense mit. Ob er das 53er Roster packt hängt sicherlich davon ab, ob die anderen Youngsters ihn in den Special Teams ersetzen können oder nicht.

    Weitere „Camp Bodies“: CB Sammie Seamster (#37), S Shamiel Gary (#32)

    Fazit: Auf Safety sind wir meiner Meinung nach sehr gut besetzt. Leider kann man das bei den Cornerbacks nicht behaupten. Außer Brent Grimes gibt es niemanden der bereits nachgewiesen hat dass er in der NFL ein passabler Starter ist. Hier spekuliert das Management darauf dass sich einer der Youngsters zu einem soliden Starter entwickelt (Taylor?), sollte dies nicht der Fall sein haben wir ein Problem, spätestens wenn es gegen Brady und die Pats geht…


    SpecialTeams:

    K Caleb Sturgis, #9 – Sturgis hat, wenn er fit ist, eines der stärksten Beine der Liga, er muss allerdings an Konstanz und Genauigkeit arbeiten. Er wurde letzte Saison von kleineren Verletzungen zurückgeworfen, es wird Zeit für ihn seinen Draftstatus (5. Runde) zu rechtfertigen, durchschnittliche und günstige Kicker gibt es an jeder Ecke…

    K Andrew Franks [R], #3 – wurde als Competition für Sturgis ins Camp geholt. Hat gute Power in seinen Kicks, ist aber nicht konstant genug.

    P Brandon Fields, #2 – seit Jahren einer der besten Punter der Liga. Letzte Saison begann er ungewohnt schwach (was allerdings auch mit mangelnder Protection zusammenhing), im Laufe der Saison kehrte er allerdings dann zu alter Stärke zurück.

    LS John Denney, #92 – wenn man den Longsnapper nicht kennt ist das meist ein gutes Zeichen. Denney ist ein ehemaliger Pro Bowler und von allen Spielern am längsten auf dem Roster. Hier haben wir keine Baustelle.

    Returner: Jarvis Landry oder LaMichael James – Landry hat letzte Saison als KR überzeugt, hatte als PR allerdings große Probleme mit Fumbles. James hat zwar keine große Erfahrung als Returner, bringt aber durch seinen Speed und seine Agilität schon mal sehr gute Grundvoraussetzungen mit.

    Fazit: Wenn sich Kicker Caleb Sturgis in seinen Leistungen stabilisiert haben wir meiner Meinung nach recht gute Specialists. Sollte Sturgis weiter unkonstant sein muss man sich nach den final cuts wohl nach einer Alternative umschauen, es gibt sicher irgendwo einen guten Kicker der hinter einem anderen guten Kicker den Cut nicht schafft.


    Spielplan Preseason:
    at Chicago
    at Carolina
    vs Atlanta
    vs TampaBay


    SpielplanRegular Season:
    1 – at Washington
    2 – at Jacksonville
    3 – vs Buffalo
    4 – vs NewYork Jets (at Wembley Stadium in London)
    5 – bye week
    6 – at Tennessee
    7 – vs Houston
    8 – at NewEngland (Thursday Night Game)
    9 – at Buffalo
    10 – at Philadelphia
    11 – vs Dallas
    12 – at NewYork Jets
    13 – vs Baltimore
    14 – vs NewYork Giants (Monday Night Game)
    15 – at SanDiego
    16 – vs Indianapolis
    17 – vs NewEngland


    Projection:
    Ich hab keine Ahnung! Von 10-6 bis 6-10 ist diese Saison alles drin. Viel hängt davon ab ob QB Tannehill seinen Aufwärtstrend weiter fortsetzen kann und ob wir es noch schaffen ihm eine O-Line hinzustellen die ihn länger als 2 Sekunden beschützen kann.
    Wenn es gut läuft könnte ich mir vorstellen dass wir um die Playoffs mitspielen können, wenn es ganz blöd läuft könnte nach einer Negativserie aber auch das Philbin’sche Kartenhaus zusammenbrechen und das Team implodieren. Dann gäbe es eine lange Saison und danach einen neuen Coaching Staff…

    2 Mal editiert, zuletzt von burnum (8. August 2015 um 14:22)

  • Danke für den Einblick. :)

    Ich lese relativ häufig den Satz "aber schlecht gegen den Lauf" Wie war eure run defense letztes Jahr und wie schätzt du sie dieses Jahr ein?

    NFL Tour 2022:
    16.10. Panthers@Rams, 17.10. Broncos@Chargers , 23.10. Texans@Raiders

  • Gronk: Unsere Run Defense war über Jahre hinweg die absolute Stärke des Teams. Letzte Saison wurde allerdings der auf DT der Run Stopper Paul Soliai durch den Pass Rusher Earl Mitchell ersetzt, dazu kam die Tatsache dass Randy Starks, der Jahre lang auf Pro Bowl Niveau gespielt hatte, letzte Saison dann rapide nachgelassen hat. In der ersten Saisonhälfte war die Run-D noch solide, aber mit zunehmender Dauer der Saison (und zunehmender Anzahl der Verletzungen) wurde sie immer schlechter und in den letzten 6-7 Spielen konnten wir überhaupt niemanden mehr stoppen.
    Diese Saison soll natürlich Alles anders werden, Randy Starks und Jared Odrick wurden durch Ndamukong Suh und Jordan Phillips ersetzt. Ich gehe davon aus dass unsere D-Line und damit verbunden auch die Run Defense dieses Jahr zu den Stärken des Teams zählen dürften. Allein Suh macht einen riesigen Unterschied, gegen ihn kann man eigentlich kaum laufen (mussten wir letzte Saison gegen die Lions selber feststellen).

  • Gronk: Unsere Run Defense war über Jahre hinweg die absolute Stärke des Teams. Letzte Saison wurde allerdings der auf DT der Run Stopper Paul Soliai durch den Pass Rusher Earl Mitchell ersetzt, dazu kam die Tatsache dass Randy Starks, der Jahre lang auf Pro Bowl Niveau gespielt hatte, letzte Saison dann rapide nachgelassen hat. In der ersten Saisonhälfte war die Run-D noch solide, aber mit zunehmender Dauer der Saison (und zunehmender Anzahl der Verletzungen) wurde sie immer schlechter und in den letzten 6-7 Spielen konnten wir überhaupt niemanden mehr stoppen.
    Diese Saison soll natürlich Alles anders werden, Randy Starks und Jared Odrick wurden durch Ndamukong Suh und Jordan Phillips ersetzt. Ich gehe davon aus dass unsere D-Line und damit verbunden auch die Run Defense dieses Jahr zu den Stärken des Teams zählen dürften. Allein Suh macht einen riesigen Unterschied, gegen ihn kann man eigentlich kaum laufen (mussten wir letzte Saison gegen die Lions selber feststellen).


    Danke für die Einschätzung. :)

    NFL Tour 2022:
    16.10. Panthers@Rams, 17.10. Broncos@Chargers , 23.10. Texans@Raiders

  • Sehr gute Preview. Danke :bier:

    +++NFL-Talk Pickem 2014 Champion+++
    +++NFL-Talk-Fantasy E-Liga 2014 Champion+++
    +++ NFL-Talk-WM-Tippspiel 2014 Champion+++

  • Schones Preview. Die O-Line ist durch die Guards wie mangelnde Depth besorgniserregent. Dazu überzeugen mich die WR nicht.
    Bin mal den Schedule durch und habe spontan eine Saison gesehen die sehr gut starten kann um dann ebenso aber einzubrechen. Mal schauen was daraus wird.

  • danke für die Arbeit. der Megawechsel von Suh zu euch weckt natürlich ein gesundes Maß an Neugierde auch bei denen, die sonst die AFC vielleicht nicht so detailliert verfolgen wie die Fans der jeweiligen Teams. Man hat zumindest einen Faktor zugefügt, der eurer D# tatsächlich einen Sprung nach vorn machen lassen könnte. mit 2 Defense Strategen als HC in NY und in Buffalo werden das sicher sehr interessante Matchups innerhalb der Division.

    Interessant finde ich deine Einschätzung zu eurem HC, gut möglich, dass er die Starrköpfigkeit von seinem ehemaligen Chef bei uns in GB eingeimpft bekommen hat. Es kommt mir zumindest sehr bekannt vor :)

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Vielen Dank für die verbalen Blumen... Denke ich werde gegen Mitte/Ende der Preseason nochmal nen kleines Update schreiben, im Moment kann sich die Situation ja fast täglich ändern...

  • Tolles Preview, vielen Dank :thumbsup:

    Aus meiner Sicht hängt wieder mal alles von den Verletzungen ab, kommen wir da relativ glimpflich davon wird es sicher keine schlechte Saison, aber sobald zwei bis drei Starter wegfallen wird es, wie jedes Jahr, eng. Insofern hoffe ich das B.Albert zumindest größtenteils wieder hergestellt ist, richtig fit wird er wohl er nächste Saison wieder sein.

    Per se sind wir auf WR sicher nicht besser geworden, aber es scheint, dass die Chemie zwischen THill und ihnen wesentlich besser ist und es gibt keine Ego mehr der ein Problem damit hat, wenn ein anderer WR mal nen Ball bekommt. Zumindest scheint THill wesentlich entspannter zu sein, vllt. auch deswegen.

    Außerdem bin ich gespannt auf die Pommes Brüder :D - hoffe da entwickelt sich was.