Fußball: Fans, Emotionen und Kommerz ?

  • Die zwei Dinge die mich bei der Tabelle echt verwunderen, sind dass die soooooo langweiligen Bayernfans soweit vorne liegen und die Fans von meinem FC Köln nur auf Platz 24 liegen. Da hätte ich angenommen, dass sie doch eher im Bereich der Top 10 angesiedelt sind. Selbst die Pillen sind "schlimmer" als wir. :D

    Das lag aber auch an den Gegnern in der zweiten Liga. Bei den Gegnern Gladbach, Düsseldorf, Bayer, Hopp, Red Bull und Schalke kann man in der nächsten Saison schon ganz gut auf einen Platz unter den ersten Fünf wetten.

  • Das lag aber auch an den Gegnern in der zweiten Liga. Bei den Gegnern Gladbach, Düsseldorf, Bayer, Hopp, Red Bull und Schalke kann man in der nächsten Saison schon ganz gut auf einen Platz unter den ersten Fünf wetten.

    Man achte auf die Reihenfolge. :hinterha::xywave:

    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.
    Henry Ford

  • Man achte auf die Reihenfolge. :hinterha::xywave:

    Das war jetzt eher so grob aus dem Gedächtnis und ohne meine persönliche Präferenz. Schalke hätte ich tatsächlich beinahe vergessen. Auf das Theater bei manchen Risikospielen könnte ich allerdings auch gut verzichten.

  • Ich hoffe sehr, dass weder Bayern noch Dortmund Meister werden, beide finde ich absolut unsympathisch.
    Und liebe BVB und Bayern Fans hier, dies ist meine Meinung und die kommt nicht von ungefähr, daran seid ihr mit verantwortlich.
    Ich gönne eher Vereine mit auf dem Boden gebliebenen Fans etwas. Freiburg, Mainz, Augsburg, Leverkusen, Paderborn, Wolfsburg, Union wären da zu nennen. Zwar haben teile dieser genannten Vereine nicht viele Fans, aber ist mir persönlich deutlich lieber.

    Am schlimmsten finde ich bestimmte Fans der beiden Vereine, wenn sie wieder mal über Leverkusen, Hoffenheim, Wolfsburg usw. herziehen, dabei sind beide ja wirklich 0 besser.

    1. Haben sowohl die Bayern als auch der BvB früher jahrelang gedopt, in den 50, 60 und 70er Jahren. Finde ich total lachhaft, dass man sich dann über andere Vereine heutzutage beschwert und sagt, dass diese den ehrlichen Sport angeblich missbrauchen würden. Hinsichtlich dessen, dass man früher selber nachweislich jahrelang betrogen hat durch Doping und sonstige Skandale.
    Für mich ist das eine Frace und absolute Doppelmoral. Wäre wie, wenn ein ehemaliger DDR Sportler der vom Staatsdoping profitiert hat, heute auf die Russen schimpfen würde.


    2. Sind die Vereine Bayern und Dortmund kommerzieller als z.b. Hoffenheim, Leverkusen, Wolfsburg. Dortmund würde unter normalen Umständigen in der Oberliga kicken, Hoffenheim auch, aber die sind keine so hochkommerzielle KGaA und zu Bayern habe ich schon alles gesagt, sondern werden mit Hopp von einem Fan des Verein unterstützt.
    Wenn ich die BVB "Fans" wieder im Dezember in Hoffenheim gegen Hopp gehört habe.
    Dies ist der Grund wieso ich es Dortmund nicht gönne.
    Generell ist das Argument Kommerz aber sowieso Schwachsinn und ich werde nie verstehen wie man wegen Kommerz einen Verein nicht mag.
    Bei Bayern kommen noch andere Aspekte hinzu, habe ich letztes mal schon erwähnt.
    Jetzt können die Bayern und die Dortmunder über mich herfallen, aber ist halt meine Meinung, dass ich euch keine Meisterschaft gönne.

    Dieser Kommerz und Traditionsmüll, muss entgültig mal abgeschlossen werden und Vereine mpssen durch ihre Spielweise definiert werden. Aber die Medien tun leider ihr übrigens dazu, dass diese Diskussion immer wieder aufkommt.

    5 Mal editiert, zuletzt von Sehnurzu (21. Januar 2020 um 02:32)


  • 31 von 32 NFL-Franchises und RB sind sich da schon sehr ähnlich.

    100% zu unterschreiben. :thumbsup:
    Die ganzen Kommerzgegnern empfehle ich ein bestimmtes Team aus Wisconsin. :whistling: Aber, dass sind dann wahrscheinlich diejeningen, die sich gestern über unser Aus gefreut haben. Diejeningen, die dann bein Fußball gegen den bösen Kommerz hetzen.

  • Diese AG ist immerhin als Sportmannschaft gegründet worden, während der Club in Leipzig nur des Produktes wegen gegründet wurde und ein reines Werbeinstrument ist.

    Der Name Borussia kommt von einer Brauerei, nur mal so zu deiner Information.

  • Man hat also zwei Vereinen die sich ihr Geld selbst verdienen müssen, den Platz in der Bundesliga geklaut. Das fand ich scheisse, finde ich scheisse und werde es auch in Zukunft tun.

    Dortmund klaut seit 2005 einem anderen Verein den Bundesligaplatz. Unter regulären Bedingung, sprich ohne fremde Unterstützung von teils unseriösen Geschäftsmännern wie Herrn Homm, wäre man in der Oberliga gelandet und somit ein anderer Verein in der Bundesliga.
    Generell ist was du hier schreibst, für mich Doppelmoral.
    Hopp nutzt sein Engagement in Hoffenheim auch 0. Er macht dadurch 0 Einnahmen.
    Der NFL Vergleich ist 100% passend.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sehnurzu (21. Januar 2020 um 02:30)

  • ich finde das allerdings schon bemerkenswert, wie die Borussia Brauerei 1909 die Möglichkeiten eines proaktiven Sportsponsorings erkannt hat und in dieser Hinsicht fast schon Visionär gewesen ist. Das Logo tauchte dann wahrscheinlich 1914 auch beim Air Race auf. Haben die nicht auch Manfred-von-Richthofen ausgestattet (der schwarz-gelbe Baron) ?

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

    Einmal editiert, zuletzt von Buccaneer (21. Januar 2020 um 08:45)

  • Der Name Borussia kommt von einer Brauerei, nur mal so zu deiner Information.

    Hmm. Okay, und wo siehst du da jetzt den Zusammenhang? :paelzer:


    Zitat von Buccaneer

    ich finde das allerdings schon bemerkenswert, wie die Borussia Brauerei 1909 die Möglichkeiten eines proaktiven Sportsponsorings erkannt hat und in dieser Hinsicht fast schon Visionär gewesen ist. Das Logo tauchte dann wahrscheinlich 1914 auch beim Air Race auf. Haben die nicht auch Manfred-von-Richthofen ausgestattet (der schwarz-gelbe Baron) ?

    @Buccaneer Nur zur Info: Zur Gründng des BVB gab es die Borussia Brauerei schon mehrere Jahre nicht mehr und keins der Gründungsmitglieder hatte direkt Berühungspunkte mit diesem Unternehmen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Adi (21. Januar 2020 um 09:13)

  • Fehlt nur noch das du dich selber zitierst und dem Autoren zustimmst... :rolleyes:

    Also was du hier von dir gegeben hast, ist sehr grenzwertig.
    Deshalb ein paar Fragen an dich:
    1. Warum sprichst du von fairem Sport, fairem Wettkampf und unterstützt dann eine KGaA, welche früher einmal durch Doping negativ aufgefallen ist als sie noch ein Verein war. Du willst nicht sagen, dass dies fairer Wettkampf war und dem ehrlichen Sport entsprach?
    2. Wie stehst du etwa zu Leverkusen oder Wolfsburg, ich mein du bist ja auch Saints Fan. Akzeptierst du dort die Eigentümer, da die beiden anders als Hoffenheim beispielsweise sich zuerst in die Bundesliga hochgespielt haben? Denn bei Hoffenheim kritisierst du ja genau dies.
    3. Wie stehst du dazu, dass deine KGaA heute hochkommerziell ist, und 2005 nur durch Gelder vieler teils unseriöser Leute noch Bundesliga spielte?
    Generell ist die Borussia Dortmund GmbH und co. KgaA Kommerz pur.
    4. Was hast du allgemein gegen Kommerz und Besitzer und warum wirfst du das anderen negativ vor?
    Sollen wir Packersfans dem rest die ganze Zeit vorwerfen, dass wir das einzige Team seien, welches in besitz der eigenen Fans ist? Wäre in etwa das gleiche. Auf sowas würde ich nie kommen, weil absurd.
    Manche Fußballfans leben aus meiner Sicht in einer Blase. Ich werde auch nie verstehen wie man jemanden so beschissen finden kan, nur weil dieser künstlich gegründet wurde.
    Antipathie entsteht für mich aufgrund anderer Fans oder aufgrund von irgendwelchen Angestellten im Verein. Während eines Spiels aufgrund der Spielweise, da ich teils sehr Emotional bin.

    3 Mal editiert, zuletzt von Sehnurzu (21. Januar 2020 um 10:28)

  • Nachdem ich nicht angesprochen war gehe ich mal nur auf deinen Punkt ein, was Fußballfans gegen Kommerz haben.

    Wenn du schon in deiner Betrachtung des Fußballs bis in die 60er Jahr zurück gehst, dann dürfte dir ja so die Anfangszeit der Kommerzialisierung des Fußballs bekannt sein. Da ging es eben auch iwie nach dem Leistungsprinzip, d.h. je erfolgreicher man war um so mehr Geld hat man auch durch Sponsoring einnehmen können. Klar spielen auch lokale Firmen eine Rolle die vllt. eher den lokalen Markt im Blick haben und dann dementsprechend vllt nur die lokalen Vereine unterstützen. Aber es war doch immer so, dass die Traditionsreichen Vereine auch die meisten Sponsoren hatten, auch aus dem Grund da sie die meisten Fans hatten und so am meisten Menschen erreichen konnten. Es ist auch völlig klar, dass auch solche Vereine durch enorme Misswirtschaft (wie z.B. von dir angesprochen Dortmund) von der Bildfläche verschwunden sind (oder es im genannten Fall zumindest verdient hätten) aber es lag eben immer auch in der Hand der Vereine wie sie gewirtschaftet haben. Aber mit Wob, Lev, RB, TSG hat das gar nichts zu tun, die wurden künstlich erschaffen um, entweder eine Firma im Profifußball zu repräsentieren oder im Fall TSG weil Hopp sich beweisen wollte einen Dorfverein in die Bundesliga führen zu können. Die wenn 100 Mio in den Sand setzen dann schießt die Firma halt noch mal 100 Mio nach...

    Das hat mir fairen sportlichen Verhältnissen nichts mehr zu tun, und gerade Vereine die du oben genannt hast wie Augsburg, Mainz, Freiburg etc. werden auf Dauer die leidtragenden sein, denn wenn noch mehr so gesponsorte Retortenklubs in die Bundesliga wollen, müssen zwangsweise auch Vereine absteigen. Und wenn die Bundesliga nicht mehr die Massen anzieht weil Traditionsvereine dadurch in der Versenkung verschwinden wie Aachen oder Kaiserslautern dann wird auf Sicht hoffentlich auch diese Kommerzblase platzen. Denn Fußball sollte doch für die Menschen sein und nicht für Firmen die ihren Namen gern in der Tabelle sehen wollen.

    Und dein Vergleich mit der NFL hinkt gewaltig, denn Szenarien wie eben bei Aachen kann es doch dort gar nicht geben, es steigt niemand ab sondern es sind immer die gleichen 32 Teams die hier spielen. Auch kennen die Amerikaner doch solch eine Verbundenheit mit einem Verein gar nicht, in Deutschland haben Fans schon Vereine mit dem eigenen Geld vom Konkurs gerettet usw.

  • Nachdem ich nicht angesprochen war gehe ich mal nur auf deinen Punkt ein, was Fußballfans gegen Kommerz haben.
    Wenn du schon in deiner Betrachtung des Fußballs bis in die 60er Jahr zurück gehst, dann dürfte dir ja so die Anfangszeit der Kommerzialisierung des Fußballs bekannt sein. Da ging es eben auch iwie nach dem Leistungsprinzip, d.h. je erfolgreicher man war um so mehr Geld hat man auch durch Sponsoring einnehmen können. Klar spielen auch lokale Firmen eine Rolle die vllt. eher den lokalen Markt im Blick haben und dann dementsprechend vllt nur die lokalen Vereine unterstützen. Aber es war doch immer so, dass die Traditionsreichen Vereine auch die meisten Sponsoren hatten, auch aus dem Grund da sie die meisten Fans hatten und so am meisten Menschen erreichen konnten. Es ist auch völlig klar, dass auch solche Vereine durch enorme Misswirtschaft (wie z.B. von dir angesprochen Dortmund) von der Bildfläche verschwunden sind (oder es im genannten Fall zumindest verdient hätten) aber es lag eben immer auch in der Hand der Vereine wie sie gewirtschaftet haben. Aber mit Wob, Lev, RB, TSG hat das gar nichts zu tun, die wurden künstlich erschaffen um, entweder eine Firma im Profifußball zu repräsentieren oder im Fall TSG weil Hopp sich beweisen wollte einen Dorfverein in die Bundesliga führen zu können. Die wenn 100 Mio in den Sand setzen dann schießt die Firma halt noch mal 100 Mio nach...

    Das hat mir fairen sportlichen Verhältnissen nichts mehr zu tun, und gerade Vereine die du oben genannt hast wie Augsburg, Mainz, Freiburg etc. werden auf Dauer die leidtragenden sein, denn wenn noch mehr so gesponsorte Retortenklubs in die Bundesliga wollen, müssen zwangsweise auch Vereine absteigen. Und wenn die Bundesliga nicht mehr die Massen anzieht weil Traditionsvereine dadurch in der Versenkung verschwinden wie Aachen oder Kaiserslautern dann wird auf Sicht hoffentlich auch diese Kommerzblase platzen. Denn Fußball sollte doch für die Menschen sein und nicht für Firmen die ihren Namen gern in der Tabelle sehen wollen.

    Und dein Vergleich mit der NFL hinkt gewaltig, denn Szenarien wie eben bei Aachen kann es doch dort gar nicht geben, es steigt niemand ab sondern es sind immer die gleichen 32 Teams die hier spielen. Auch kennen die Amerikaner doch solch eine Verbundenheit mit einem Verein gar nicht, in Deutschland haben Fans schon Vereine mit dem eigenen Geld vom Konkurs gerettet usw.

    Es gab nie einen fairer Wettbewerb. Wenn es fair zugehen würde, dann müsste Platz 18 am meisten Geld bekommen, analog zum Draft System der NFL. Im Fußball bekommt der erste am meisten Geld und somit geht die Schere immer weiter auseinander. Allein dieses System ist schon Müll. Das eonige dagegen lenken, ist völlig okay. Die Uefa, FIFA, DFB sollen sich mal ein neues System ausdenken, so btw. Davon mal ab, dass die Funktionäre häufig korrupt sind. Andere Vereine haben niemals die Chance oben mitzuspielen. Dass ist für mich unfair und ein Wettbewerbsnachteil.

    Leverkusen und Wolfsburg sind noch nicht mal künstlich da sie sich erst hochgespielt haben und dann ans "große" Geld kamen, sie haben einfach nur einen Geldgeber aus der jeweiligen Stadt, deshalb habe ich auch gefragt wie er die dann sieht. Da kann man bezogen aufs Finanzielle genauso gut HSV, 1860, Hertha usw. nennen.
    Der Vergleich zur NFL passt sehr wohl gut, da die beiden genau so im Besitz sind, aber eine Vergangenheit und Historie aufzuweisen haben. Wer sich nicht nur oberflächlich mit der Materie beschäftigt wird sehen, dass die schon vor 65 Jahren in der Oberliga West bzw. Nord spielten, damals die höchste Spielklasse und analog zur DDR Oberliga später. Diese als Retortenclubs zu bezeichnen, ist schlichtweg falsch.
    Erst recht weil sie nicht mal Club bzw Vereine sind, sondern GmbH's. Also schon per se kein Club sein können.
    Und wer die beiden kritisiert, weil Geldgeber, der sollte bei seinem NFL Team anfangen.
    Hoffenheim mag zwar einer sein, aber wie ich schon erwähnte, auch der BVB nimmt einem anderen Verein den Platz weg. Unter regulären Bedingungen wäre man eben nicht mehr in der Bundesliga. Der Aufschrei ist allerdings nicht vorhanden.
    Ebenso wird die Vergangenheit in keinster Weise gebrandmarkt. Man spricht von "ehrlichem Sport" und unterstützt einen Verein welcher das Doping früher unterstützte. Mehr Doppelmoral geht ja wi3hl nicht.
    Edit:
    Allgemein frage ich mich was die Fußballfans nervt? Bei manchen "Vereinen" stört sie der Investor, andere Vereine mit Investoren werden wiederum als gut oder nicht schlimm angesehen. Bei anderen stört sie der Mäzen.
    Manche sprechen seltsamerweise von ehrlichen Sport, siehe Kommentar gerade

    3 Mal editiert, zuletzt von Sehnurzu (21. Januar 2020 um 11:43)

  • Wo ist der Popcorn-Smiley, wenn man ihn mal braucht? :tongue2:

    Ich frag mich wo die Realitätssinn mancher Fußball"fans" ist. Oder warum man sich an Vereinen ergötzt wo man weiß oder auch nicht weiß, dass sie früher voll gepumpt mit Dopingmitteln auf dem Platz standen und heute von "der Einhaltung des ehrlichen Sports" spricht. :jeck:

  • Aber mit Wob, Lev, RB, TSG hat das gar nichts zu tun, die wurden künstlich erschaffen um, entweder eine Firma im Profifußball zu repräsentieren

    Sorry, aber das ist ziemlicher Schwachsinn. Bevor du mit diesen Stammtischphrasen hausieren gehst, solltest du dich zu mindest mit der Entstehung der „Werkself“ beschäftigen.


    Ich gönne eher Vereine mit auf dem Boden gebliebenen Fans etwas. Freiburg, Mainz, Augsburg, Leverkusen, Paderborn, Wolfsburg, Union wären da zu nennen. Zwar haben teile dieser genannten Vereine nicht viele Fans, aber ist mir persönlich deutlich lieber.

    in dem Fall kann ich zustimmen :partyman:

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Aktuell am ehesten du, der Rest wird sich schon finden oder auch nicht :tongue2: und nein, ich möchte mich nicht an diesem Versuch einer Diskussion beteiligen :)

    Punkte die manchem nicht gefallen werden schnell mal als nervig empfunden, kenne ich nur zu gut. Ich habe damit schon häufiger Erfahrungen gemacht. Mir gefällt es hingegen nicht, wenn mit dem Thema Kommerz argumentiert wird. Nervt mich extrem und stößt mir extrem übel auf. Ist ein geben und nehmen. ;) Wie wäre es denn einfach "Vereine" nicht mehr nach Kommerz, sondern nach Leistungen zu bewerten? Viele Fußballfans können allgemein nämlich wunderbar austeilen, aber wenn es ums einstecken geht und man ihnen darstellt, dass der eigenen Verein ebenfalls den ehrlichen Sport mit Füßen getreten hat, dann sind sie sehr schnell angepisst. Dabei verstehen sie nicht, dass man gar nichts sagen würde, wenn sie es nicht wären, die ständig am austeilen sind. Ich sehe hier z.B. Robbes, der teilt sehr viel aus, wenn ihn jemand auf den BVB anspricht, dann kommt "das kann man doch nicht vergleichen". Da ist keinerlei Selbstkritik. Man versucht leider Dinge zu relativieren mit "nein aber das kann man nicht vergleichen". Ich z.B. kritisiere mein Arsenal für seine Dopingvergangenheit auch.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sehnurzu (21. Januar 2020 um 12:31)

  • Diese Debatte bringt doch nichts. Die Kritik der so verpönten Puristen oder Traditionalisten wird doch stets mit Whataboutism gekontert, die an den Grundproblemen der Kritiker komplett vorbeigehen. Da werden die Leistungen des Managements und der Mannschaft auf dem Platz, irgendwelche karitativen Geschichten der Mäzene oder was weiß ich angeführt und wenn das nicht mehr zündet, wird halt mit dem Finger auf den Verein des Kritikers gezeigt, alles auf Neid beschränkt oder, mein persönlicher Favorit, gefragt, wie sich denn gerade Football-Fans über Kommerzialisierung im Fußball beschweren könnten.

    Bingo

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Bingo

    Du hast leider absolut nichts verstanden.
    Viele der Traditionalisten sind absolut Kritikunfähig, während sie im Austeilen von Kritik stets an erster Stelle sind. Wer sowas nicht gut findet wird häufig dirket als nerviger Mensch und als Troll bezeichnet. Dabei merken die Traditionalisten gar nicht wie sehr sie manch anderem auf die Nerven gehen und das "nur" eine Reaktion darauf ist und vielen diese Doppelmoral übel aufstößt.
    Würde umgekehrt ein Hoffenheim Fan z.B. über den BVB sagen "Aktienverein", dann käme der Konter der BVB Fans diesbezüglich ebenfalls umgehend und er verweiß auf Hopp. Wäre also nicht anders.

    5 Mal editiert, zuletzt von Sehnurzu (21. Januar 2020 um 12:46)

  • Du hast leider absolut nichts verstanden.

    Ganz ehrlich. Diese Diskussion wurde hier schon so oft und so ausführlich geführt, dass dabei nichts neues mehr herum kommt. Jeder Member der über 6 Monate hier ist hat da seinen Senf schon dazu gegeben. Die Positionen sind klar ausformuliert und. Das ist alles im entsprechenden Thread nachzulesen. Lass uns nicht den Bundesliga Thread schon wieder damit kapern.

  • Sorry, aber das ist ziemlicher Schwachsinn. Bevor du mit diesen Stammtischphrasen hausieren gehst, solltest du dich zu mindest mit der Entstehung der „Werkself“ beschäftigen.

    Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass alle dieser Vereine sich nicht an 50+1 halten, bzw. eben eigentlich Firmenteams sind.

    Aber natürlich hast du recht was die Historie der Werkself (auch Wolfsburg) angeht, nicht umsonst spielt Leverkusen so lange schon in der Bundesliga. Mit Leverkusen hab ich eigentlich auch keine Bauchschmerzen aber wenn es um die 50+1 Regel geht und die umgeht Leverkusen ja muss es eben mit aufgeführt werden.

    Aber ich bin auch wieder raus, denn mit jemanden der Auf- bzw Abstiegsgeregelte Ligen mit Ligen wie der NFL vergleichen möchte braucht man wirklich nicht diskutieren....

  • Ganz ehrlich. Diese Diskussion wurde hier schon so oft und so ausführlich geführt, dass dabei nichts neues mehr herum kommt. Jeder Member der über 6 Monate hier ist hat da seinen Senf schon dazu gegeben. Die Positionen sind klar ausformuliert und. Das ist alles im entsprechenden Thread nachzulesen. Lass uns nicht den Bundesliga Thread schon wieder damit kapern.

    Gut ich bin keine 6 Monate hier. Mir ist aber bekannt, dass es mit vielen Fußballfans wie vergleichsweise etwa mit AfD Wählern ist.
    Man kann noch so viele Fakten und Argumente bringen, es wird nie etwas nutzen.
    Diskutieren tue ich dennoch immer wieder obwohl es verschwendete Zeit ist. Aber man fühlt sich dazu genötigt zu Antworten, wenn man manch absurdes liest.

    Einmal editiert, zuletzt von Sehnurzu (21. Januar 2020 um 13:11)

  • Ganz ehrlich. Diese Diskussion wurde hier schon so oft und so ausführlich geführt, dass dabei nichts neues mehr herum kommt. Jeder Member der über 6 Monate hier ist hat da seinen Senf schon dazu gegeben. Die Positionen sind klar ausformuliert und. Das ist alles im entsprechenden Thread nachzulesen. Lass uns nicht den Bundesliga Thread schon wieder damit kapern.

    Habs verschoben.

    #FIREJOSEPH

  • Aber ich bin auch wieder raus, denn mit jemanden der Auf- bzw Abstiegsgeregelte Ligen mit Ligen wie der NFL vergleichen möchte braucht man wirklich nicht diskutieren....

    Es geht um den Vergleich Besitzer. Ihr beschwert euch doch darüber, dass Bundesligateam xy einen Besitzer hat und kommerziell ist. Dann wird darauf hingewiesen, dass deine NFL Franchise diesen Attributen ebenfalls entspricht.
    Da wird keine Liga verglichen sondern das System wie die Franchise bzw die GmbH aufgestellt ist.
    Warum kommst du jetzt mit dem Thema Auf- und Abstieg?
    Wenn du das Thema "einkaufen in die Bundesliga" oder "Platz wegnehmen", dann musst du ein paar andere Namen ebenfalls nennen. Dies wollten doch viele hier nicht, weil man es angeblich nicht miteinander vergleichen könne, siehe Borussia Dortmund Beispiel.
    Dann drückt euch doch bitte mal vernünftig aus. Kommerz stört euch bei einigen, bei anderen aber nicht. Platz aus der Bundesliga wegnehmen, stört euch bei einige, bei einigen wiederrum nicht. Ja was denn nun? :paelzer:

    2 Mal editiert, zuletzt von Sehnurzu (21. Januar 2020 um 13:14)

  • Es gab nie einen fairer Wettbewerb. Wenn es fair zugehen würde, dann müsste Platz 18 am meisten Geld bekommen, analog zum Draft System der NFL.

    Ich liebe das Draft-System. Aber es als "fair" zu bezeichnen ist auch Quatsch.

  • Es geht um den Vergleich Besitzer. Ihr beschwert euch doch darüber, dass Bundesligateam xy einen Besitzer hat und kommerziell ist. Dann wird darauf hingewiesen, dass deine NFL Franchise diesen Attributen ebenfalls entspricht.Da wird keine Liga verglichen sondern das System wie die Franchise bzw die GmbH aufgestellt ist.
    Warum kommst du jetzt mit dem Thema Auf- und Abstieg?
    Wenn du das Thema "einkaufen in die Bundesliga" oder "Platz wegnehmen", dann musst du ein paar andere Namen ebenfalls nennen. Dies wollten doch viele hier nicht, weil man es angeblich nicht miteinander vergleichen könne, siehe Borussia Dortmund Beispiel.
    Dann drückt euch doch bitte mal vernünftig aus. Kommerz stört euch bei einigen, bei anderen aber nicht. Platz aus der Bundesliga wegnehmen, stört euch bei einige, bei einigen wiederrum nicht. Ja was denn nun? :paelzer:

    Wir sollten mal unterscheiden, der Kommerz an sich in der Bundesliga stört zwar auch aber das ist ein allgemeines Thema im Fußball und das wird sich auch nicht mehr ändern daher brauchen wir da nicht drauf rum reiten.

    Aber du verstehst mich scheinbar völlig falsch, ich hab dir nämlich im Beispiel Dortmund sinngemäß recht gegeben. (Bis auf den Schwachsinn mit dem Doping denn das ist einfach mal 50 Jahr her...)
    Mit dem Kommerz an sich muss jeder Bundesligist, Zweitligist usw. umgehen in dem er sich Sponsoren sucht usw. dazu gibt es dann noch Fernsehgelder durch Platzierungen. So weit so gut, damit kann man dann kalkulieren d.h. Gehälter, Ablöse, Stadionmiete und was halt sonst noch so dazu gehört. Das es jetzt für Sponsoren attraktivere Vereine und weniger attraktive Vereine (wie bereits geschrieben im Normalfall von der Anzahl Fans, bzw. am Erfolg des Vereins abhängig) geschenkt, denn auch das gab es zu jeder Zeit. Ich könnte sogar damit leben, dass die PL inzwischen wahrscheinlich 10 mal so viel Fernsehgelder bekommt wie die Bundesliga. Denn das sind alles Gelder die bekomm ich vor der Saison und kann damit kalkulieren und wenn man mit viel Risiko eben mehr ausgibt sollte man auch dafür bezahlen wenn es schief geht. (Beispiel Dortmund)

    Was mir aber eben sauer aufstößt sind dann so Konstellationen wenn Oligarchen, Firmen oder sonst wer hinter einem Verein sitzt und eine Transferphase war kompletter Müll, es droht der Abstieg oder die internationalen Plätze werden verpasst, dann auf einmal 100 Mio bereit stellt um die Saison zu retten, denn das verzerrt doch den sportlichen Wettbewerb enorm (übrigens ist hier auch der HSV zu nennen).

  • Das Thema mit dem Doping habe ich erwähnt, weil Robbes glaube ich, in etwa davon sprach "der ehrliche Sport wird missachtet". Was natürlich angesichts dessen was in der Vergangenheit geschah, schwachsinn ist. Es gab nie einen ehrlichen Sport und wird es nie geben. Wer davon träumt, lebt in einer Phantasiewelt. Das gilt aber für alle größeren Sportarten dieser Welt.

    Ich finde es sehr merkwürdig, dass du mit manchen aus der PL anscheinend kein Problem hast und das sage ich dir als jemand der selber einen PL Club seit Kindheitstagen verfolgt.
    Gerade die Manchester Teams City und Utd. kauften sich nach jahrelangem misserfolgen einfach wieder nach oben bzw. United versucht es seit Jahren ohne großartig Erfolg zu haben und dann werden noch mal 300 Mio rausgehauen. Ein Mittel welches keinem Bundesliga Team zur Verfügung steht.
    Könnte man auch wieder argumentieren, dass die hohen Fernsehgelder im Vergleich einen krassen Wettbewerbsvorteil darstellen.

    Einmal editiert, zuletzt von Sehnurzu (21. Januar 2020 um 13:53)

  • Es geht um den Vergleich Besitzer.

    Nein! Es geht nur DIR rein um den Vergleich Besitzer.
    Ob in der NFL eine Franchise einem Besitzer oder vielen Anteilseigner (Packers) gehört hat keinen Einfluss auf ein finanzielles Ungleichgewicht und damit der Chancengleichheit. Neu Panthers-Eigner Trepper gehört zu den reichsten Menschen der USA. Und er hat keine Chance mit seinem eigenen Geld in der NFL ein finanzielles Ungleichgewicht herzustellen. Und das unterscheidet sich wesentlich zu den Hopp und Mateschitzgeführten Vereinen, die fremdverdiente Gelder in den Verein reinpumpen, die nicht über den Sport VERDIENT worden sind, sondern in die Geldschatulle des Vereins fremdgespritzt worden sind. Und das ist der Kern, was die Fans hier kritisieren.

    Klar kann man jetzt sagen, ja aber der BVB ist ja eine kgaA oder der FCB hat vor kurzem mit Audi diesen Millionenvertrag abgeschlossen, wo jetzt fremderschaffene Millionen in die Vereine gepumpt werden. Ja, richtig. Doch um dahin zu kommen, war sportlicher Erfolg erforderlich den sich die Vereine über jahrzehnte erarbeitet und damit selbst verdient haben. Das alles hat RB nicht. Hier wurde aus Marketing-Gründen ein Produkt geschaffen.

    Zitat von Sehnurzu

    Warum kommst du jetzt mit dem Thema Auf- und Abstieg?

    Weil er damit sagen möchte, dass kein reicher NFL-Owner einen Verein aus der Liga drängen kann, indem er durch seine geschaffene oben genannte finanzielle Schieflage innerhalb der Liga einen sportlichen und finanziellen Abstieg eines anderen Team bewirken kann. Auch das zeigt wie unmöglich der Vergleich zwischen NFL und Bundesliga ist.

    Zitat von sehnurzu

    Dann drückt euch doch bitte mal vernünftig aus. Kommerz stört euch bei einigen, bei anderen aber nicht. Platz aus der Bundesliga wegnehmen, stört euch bei einige, bei einigen wiederrum nicht. Ja was denn nun? :paelzer:

    War das vernünftig ausgedrückt genug?


    An dieser Stelle mal Danke an Block 1898: Retortenvereine

    3 Mal editiert, zuletzt von Adi (21. Januar 2020 um 14:25)

  • Jahrelanger Erfolg rechtsfertig es Millionen zu bekommen?
    Wer definiert das bitte? Du? Ihr?
    Ich sehe dies nirgendswo festgelegt. Also eine rein willkürliche Definition.
    Für mich wäre fair, wenn Platz 18 am meisten Gekd bekommen würde um aufzuholen oder in dem Fall die BL Aufsteiger.
    Sieht jeder anders. Sportlicher Erfolg wird schon mit Titel oder Teilnahmen an der CL belohnt. Dies sollte ausreichend sein.

    Worum es mir geht, dass lass mal bitte meine Sache sein. Fakt ist, hier wurde Kritik an der Kommerzielliserung geübt.
    Fakt ist ebenfalls, dass es NIE einen fairen Wettbewerb gab.
    Gab es früher nicht, gibt es heute nicht. Früher gab es nur keinen Aufschrei.
    Nur haben diese Vereine durch ihren Vorteil früher noch heute einen, nämlich das sie nachwievor massig Fans durch diese Zeit gewonnen haben.
    Die Bundesliga ist schon so aktuell per se benachteiligt gegenüber der PL, Serie A und La Liga aufgrund ihrer sinnlosen 50+1 Regel, die den meisten ja so heilig ist. Diese weg und schon würde es die ganze Diskussion nicht mehr geben. Aber da ist man dann nicht konsequent genug und will stur an der 50+1 Regel festhalten.


    Einen link zu posten wo Privatpersonen etwas schreiben, ist so seriös wie einen Wikipedia link (selbst der ist seriöser) oder ein Video eines rechten Hetzers zu versenden. Quellen sind mir allgemein recht, aber bitte seriöse.

    5 Mal editiert, zuletzt von Sehnurzu (21. Januar 2020 um 14:35)

  • Eine Frage: Wie hoch war dein Wickeltisch?