Fußball: Fans, Emotionen und Kommerz ?

  • Heute ist ein sehr beeindruckender und bedrückender Text über Hannes bei der Zeit erschienen. Klare Leseempfehlung

    Guter Artikel. Da ich gebürtig aus dem Ort komme in dem es passiert ist und der 1.FC Magdeburg quasi mein "Zweitverein" ist, hatte ich den Vorfall von Beginn an verfolgt. Ich glaube da ist dieser Zeit Artikel bisher mit großem Abstand der Beste der bisher dazu erschienen ist. Zumindest wurden ein paar Fragen, die ich mir schon immer gestellt hatte teilweise aufgeklärt. Überraschend finde ich weiterhin, dass dieser Vorfall alles in allem überregional kaum Beachtung gefunden hat.

    Einmal editiert, zuletzt von AotearoA (29. Januar 2020 um 16:15)

  • Keine Ahnung wohin damit...
    ...Rot-Weiß Erfurt vorm Aus!


    Irgendwie scheint es ja jetzt trotzdem noch weiterzugehen, aber wohl eher nach dem Motto Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ist ja irgendwie schon ein jahrelang schleichender Prozeß, der dann spätestens nach dem Abstieg aus Liga 3 gemächlich, aber beharrlich auf das nun drohende Endzeitszenario zusteuerte.

    Wenn man die Historie und Geschichte des Vereins bedenkt und ein paar ehemalige Spieler sieht, die jetzt sogar in der BL spielen (oder es zumindest versuchen :D;) ) - Czichos & Drexler in Köln + die ehemaligen Akteure, die dann woanders groß herauskamen (Thomas Linke, Clemens Fritz, Marco Engelhardt), dann wird einem schon etwas wehmütig. Aber dieses ständige Löcher stopfen, wenn woanders neue wieder entstehen + diese von Big Blue erwähnten ständigen finanziellen Harakiri-Akte, weil man ja "nach eigenem Ermessen und dem des Umfeldes eine oder gar zwei Ligen höher gehört" stoßen dann irgendwann an gegen ihre Grenzen.

    Heute ist ein sehr beeindruckender und bedrückender Text über Hannes bei der Zeit erschienen. Klare Leseempfehlung


    Ein Vorfall, der die sowieso schon intensive Abneigung zwischen beiden Fangruppen weiter intensiviert und eskaliert hat. Wobei die Magdeburger Ultras die Duelle jetzt nicht mehr als Derby, sondern eher als "gleichgültige" Partien einstufen und wahrnehmen.

    Davon abgesehen natürlich ein Unding und eine Katastrophe, dass die Tat bisher nicht gesühnt bzw. vollkommen aufgeklärt und bestraft wurde.


  • Davon abgesehen natürlich ein Unding und eine Katastrophe, dass die Tat bisher nicht gesühnt bzw. vollkommen aufgeklärt und bestraft wurde.

    Der Artikel spricht ja einige Ermittlungsversäumnisse an und kritisiert die Art der örtlichen Polizei, sich den Tathergang auszusuchen, der ihnen gerade gut in den Kram passt.

    Aber selbst eine perfekte Polizeiarbeit wäre keine Garantie gewesen, die Tat komplett aufzuklären und die Täter zu bestrafen. Dafür hat die Fangruppe zu konspirativ gearbeitet.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Der Artikel spricht ja einige Ermittlungsversäumnisse an und kritisiert die Art der örtlichen Polizei, sich den Tathergang auszusuchen, der ihnen gerade gut in den Kram passt.
    Aber selbst eine perfekte Polizeiarbeit wäre keine Garantie gewesen, die Tat komplett aufzuklären und die Täter zu bestrafen. Dafür hat die Fangruppe zu konspirativ gearbeitet.

    Das würde ich auch so sehen. Den größten Vorteil hat die Polizei halt durch das späte befragen der Hallenser verschenkt. So bestand keine Chance, dass sich da jemand in Widersprüche verstrickt.
    Effektiv kann man nur hoffen, dass irgendwann jemand sein Gewissen entdeckt. m.E.

    #FIREJOSEPH

  • Das würde ich auch so sehen. Den größten Vorteil hat die Polizei halt durch das späte befragen der Hallenser verschenkt. So bestand keine Chance, dass sich da jemand in Widersprüche verstrickt.Effektiv kann man nur hoffen, dass irgendwann jemand sein Gewissen entdeckt. m.E.

    Sehe ich auch so. Allein schon durch die späte Befragung hat man viel versäumt.

    Was ich auch nicht so ganz verstehe, es werden ja wahnsinnig viele Ressourcen verballert um Fußballfans zu überwachen. Ich fahre auch relativ oft auswärts mit und selbst bei harmlosen Spielen ohne Stresspotential wird von der Polizei extrem viel aufgefahren um Fans zu begleiten bzw. zu überwachen. Mich hat echt überrascht, dass diese 80 köpfige Reisegruppe der Hallenser nicht begleitet wurde, obwohl sie schon unterwegs auffällig wurden und dann auch noch in der Stadt des absoluten Erzfeindes umsteigen mussten.

    Ansonsten finde ich es bemerkenswert wie die Magdeburger Fanszene damit umgegangen ist. Nach so einem Vorfall zu sagen "wir ignorieren den Gegner jetzt einfach und gehen nicht mehr zu den Spielen gegen Halle" ist eine, zumindest für Fußballfans, sehr reife und besonnene Entscheidung gewesen. Ich glaube die allermeisten größeren deutschen Fanszenen wären schon ein paar Tage später in der Stadt des Gegners aufgetaucht um sich zu rächen oder hätten dann spätestens das erste Aufeinandertreffen nach dem Vorfall genutzt um Dampf abzulassen.

  • Emden nicht vergessen ;)

    Da bin ich ganz ehrlich, von den habe ich persönlich noch nichts gehört.
    Die anderen drei sind ja zumindest bekannte Kickers, die auch hochklassig gespielt haben (beschäftige mich aber auch nur mit der 1. und 2. Bundesliga).

    Einmal editiert, zuletzt von Mikkes (30. Januar 2020 um 08:48)

  • Ansonsten finde ich es bemerkenswert wie die Magdeburger Fanszene damit umgegangen ist. Nach so einem Vorfall zu sagen "wir ignorieren den Gegner jetzt einfach und gehen nicht mehr zu den Spielen gegen Halle" ist eine, zumindest für Fußballfans, sehr reife und besonnene Entscheidung gewesen. Ich glaube die allermeisten größeren deutschen Fanszenen wären schon ein paar Tage später in der Stadt des Gegners aufgetaucht um sich zu rächen oder hätten dann spätestens das erste Aufeinandertreffen nach dem Vorfall genutzt um Dampf abzulassen.

    Finde ich auch sehr bemerkenswert und mich würde interessieren wie es dazu kam.

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  • Ansonsten finde ich es bemerkenswert wie die Magdeburger Fanszene damit umgegangen ist. Nach so einem Vorfall zu sagen "wir ignorieren den Gegner jetzt einfach und gehen nicht mehr zu den Spielen gegen Halle" ist eine, zumindest für Fußballfans, sehr reife und besonnene Entscheidung gewesen. Ich glaube die allermeisten größeren deutschen Fanszenen wären schon ein paar Tage später in der Stadt des Gegners aufgetaucht um sich zu rächen oder hätten dann spätestens das erste Aufeinandertreffen nach dem Vorfall genutzt um Dampf abzulassen.


    Damals hat man allerdings auch mitbekommen, dass das Verhalten bzw. die Entscheidung von Block U nicht zu den Derbys zu fahren, nicht bei allen Teilen der Magdeburger Fanszene gut ankam. Da gab es zwischen dem Block U und den Hooligans viel Diskussionen und unterschiedliche Meinungen, um es mal vorsichtig auszudrücken.

  • Heute ist ein sehr beeindruckender und bedrückender Text über Hannes bei der Zeit erschienen. Klare Leseempfehlung

    Klasse Artikel, der allerdings auch sehr nachdenklich stimmt und viele Fragen aufwirft.

    Für mich in diesem Zusammenhang völlig unverständlich wie bei solch einem Vorfall 3 Wochen verstreichen können, ohne dass die vermeintlichen Täter vorgeladen werden.
    Die Gruppe Hallenser steigt in Magdeburg aus, ist vorher schon auffällig gewesen und nicht mal ein Szenekundige Beamter war im Zug mit dabei?

  • Bei all den offenen Fragen, die sich mir nach dem tragischen Ereignis stellten, abgeklebte Kameras, kein Polizist im Zug, warum fuhr dieser einfach weiter hat mich am meisten das Thema mit der Türöffnung beschäftigt ... ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass es so eher "leicht" sein würde eine solch massive Zugtür selbst im Notfall zu öffnen ... und dann auch noch allein.

    Ein Bekannter, der im Bereich Wartung/Instandhaltung dieser Waggons tätig ist hat mir dann auch versichert, dass es im Normalfall schon mehr als eine Person benötigt, um a) den Hebel umzulegen und dann vor allem b) anschließend die Tür zu öffnen. Selbst bei einem sportlich austrainierten 1.90m-Mann wie im vorliegenden Fall und der Annahme, dass die Kombination aus Todesangst und Adrenalin ungeahnte Kräfte freisetzen kann hielt er es für eher unwahrscheinlich, dass eine Person allein diese Aktionen selbst ausgeführt hat und sprach sich deshalb für die These aus, dass es mehrere gegnerische Fans gewesen sein müssen, die für Öffnen der Tür/Hinausstoßen des Opfers gemeinschaftlich verantwortlich waren.

    Was bleibt ist ein toter junger Mann und so wie es aussieht eine Schuld ohne Sühne. Schlimmer noch, seine Freunde machen sich noch Vorwürfe, dass sie selbst weitergefahren sind und dann danach wieder zurückeilten, nehmen also sogar noch einen Teil der Schuld auf sich, was mit einer konsequenten und transparenten polizeilichen Aufklärung ja nie passiert wäre. Von den Eltern, die nicht abschließen können, mal ganz abgesehen.


  • Ein Bekannter, der im Bereich Wartung/Instandhaltung dieser Waggons tätig ist hat mir dann auch versichert, dass es im Normalfall schon mehr als eine Person benötigt, um a) den Hebel umzulegen und dann vor allem b) anschließend die Tür zu öffnen. Selbst bei einem sportlich austrainierten 1.90m-Mann wie im vorliegenden Fall und der Annahme, dass die Kombination aus Todesangst und Adrenalin ungeahnte Kräfte freisetzen kann hielt er es für eher unwahrscheinlich, dass eine Person allein diese Aktionen selbst ausgeführt hat und sprach sich deshalb für die These aus, dass es mehrere gegnerische Fans gewesen sein müssen, die für Öffnen der Tür/Hinausstoßen des Opfers gemeinschaftlich verantwortlich waren.


    Hast du den Artikel überhaupt gelesen? Das was du schreibst ist nichtmal wildeste Spekulation, sondern Verkennung von im Artikel dargestellten Ermittlungsergebnissen. Ich gehe mal davon aus, dass dein Bekannter - anders als du - die im Artikel aufgeführten nicht Aussagen der Zeugen und das Ergebnis aus dem Gutachten des Eisenbahnbundesamts nicht gelesen hat. Wie du darauf kommst, die Meinung deines Bekannten als mögliche Hypothese hinzustellen, bleibt daher schleierhaft.

    Und ob eine frühe Befragung von Hallenser Fans aus dem Zug wirklich Erkenntnisse gebracht hätte, wage ich mal stark zu bezweifeln. Die Mauer des Schweigens gegenüber der Polizei als Code von Ultragruppierungen wäre auch kurz nach der Tat kaum zu überwinden gewesen. Das man nichts gesehen oder geschlafen habe, ist jetzt nicht eine besonders ausgewiefte Aussagestrategie. Ich glaube darauf sind die Beteiligten auch schon im Zug auf der weiteren Heimfahrt gekommen und wenn einer wirklich hätte Aussagen wollen, dann hätte er das am Anfang als auch später getan. Mal ganz davon abgesehen, dass die wirklich unmittelbar daran Beteiligten aufgrund ihres Aussageverweigerungsrechts nichtmal eine Aussage machen müssten. Und wenn einer wirklich den Auslöser des Sturzes gesehen hat, muss man wohl warten, bis das Gewissen die Kameradschaft schlägt.

  • Bei all den offenen Fragen, die sich mir nach dem tragischen Ereignis stellten, abgeklebte Kameras, kein Polizist im Zug, warum fuhr dieser einfach weiter hat mich am meisten das Thema mit der Türöffnung beschäftigt ... ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass es so eher "leicht" sein würde eine solch massive Zugtür selbst im Notfall zu öffnen ... und dann auch noch allein.

    Ein Bekannter, der im Bereich Wartung/Instandhaltung dieser Waggons tätig ist hat mir dann auch versichert, dass es im Normalfall schon mehr als eine Person benötigt, um a) den Hebel umzulegen und dann vor allem b) anschließend die Tür zu öffnen. Selbst bei einem sportlich austrainierten 1.90m-Mann wie im vorliegenden Fall und der Annahme, dass die Kombination aus Todesangst und Adrenalin ungeahnte Kräfte freisetzen kann hielt er es für eher unwahrscheinlich, dass eine Person allein diese Aktionen selbst ausgeführt hat und sprach sich deshalb für die These aus, dass es mehrere gegnerische Fans gewesen sein müssen, die für Öffnen der Tür/Hinausstoßen des Opfers gemeinschaftlich verantwortlich waren.

    Was bleibt ist ein toter junger Mann und so wie es aussieht eine Schuld ohne Sühne. Schlimmer noch, seine Freunde machen sich noch Vorwürfe, dass sie selbst weitergefahren sind und dann danach wieder zurückeilten, nehmen also sogar noch einen Teil der Schuld auf sich, was mit einer konsequenten und transparenten polizeilichen Aufklärung ja nie passiert wäre. Von den Eltern, die nicht abschließen können, mal ganz abgesehen.

    So tragisch das ist, aber hier jetzt was rein zu spekulieren bringt auch nichts. Die Schilderung der Freunde schließt deine Theorie doch eigentlich schon aus das da mehrere Haller Fans direkt an der Tür standen, deren Eindruck war ja das an ihnen vorbei jemand geschubst haben könnte. Sie standen nach meinem Verständnis also zwischen Opfer und vermeintlichem(n) Täter(n), wie sie da quasi durch das Schutzschild der Freunde durch die Tür geöffnet haben sollen erschließt sich mir nicht ganz.

  • Was für für eine Hetze abläuft, ist nicht mehr feierlich. Ich dachte mir, liest du als nicht wirklicher footballfan heute mal ein wenig in einem footballforum, weil heute der Super Bowl stattfindet und dann stößt du auf Fußball und solch eine Hetze, furchtbar.
    Hier wird der einzige normale User "sehnurzu", der Argumente bringt und gegen diese unsägliche Hetze gegenargumentiert, in diesem Sinne danke an dich, teilweise persönlich derart angegriffen, dass geht überhaupt nicht.
    Fußball ist kommerziell hoch 10.
    Sogenannten Traditionsvereine versuchen gerne mit "das kann man aber nicht vergleichen", alles zu relativieren. Im Gegenzug vergleicht man dann allerdings Wolfsburg und Leverkusen mit Hoffenheim oder teilweise Leipzig (komplett irrsinniger Vergleich). Diesbezüglich wird nie unterschieden. Dort sind die gravierenden Unterschiede dann auf einmal völlig egal.
    Es wird von Wettbewerbsverzerrung gesprochen, welche ich auch andersrum sehe.
    Begeht ihr Fans dann Wettbewerbverzerrung indem ihr vermehrt bestimmte Vereine unterstützt und denen somit mehr Geld in den Hintern schiebt? Die dadurch bedeutend mehr Einnahme durch Tickets und Fanartikel einnehmen?
    Diese Leute, welche hier so reden, sollten sich mal hinterfragen ob sie eine gewisse Empathie empfinden. Ihr wisst gar nicht was für ein Stich ins Herz solche Aussage sind, die teilweise auch noch völlig falsch sind.
    Man muss sich obendrein auch noch anhören man hätte keine Fans und sei nur ein Konstrukt, da könnte ich kotzen. <X
    So viele falsche Aussagen. Leute die soch nicht eine Sekunde mit der Historie beschäftigen nur dummes Geschwätz.
    Ich habe schon häufiger gelesen, dass diess AfD Niveau hätte, dem stimme ich zu 100% zu :thumbdown:
    Von welchem Verein ich Fan bin, kann sich jeder denken.

  • Was für für eine Hetze abläuft, ist nicht mehr feierlich. Ich dachte mir, liest du als nicht wirklicher footballfan heute mal ein wenig in einem footballforum, weil heute der Super Bowl stattfindet und dann stößt du auf Fußball und solch eine Hetze, furchtbar.

    greatest origin story since Captain Marvel!

    Auf dem "Höhepunkt" dieser Diskusion am 21.01 registriert... heute dann dieser Beitrag. :madness

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  • Als ersten Beitrag direkt mal so derartig hier reinrotzen, dass man sich fragt, ob die Rechtschreibung oder der Inhalt lächerlicher ist - herzlichen Glückwunsch zur schnellsten Stummschaltung in meiner Zeit hier :xywave:

  • Das mit den Leipzig-"Fans" ist ja irgendwie schon deckungsgleich wie mit den AfD-Wählern. Mag ja Leute geben, die das gerne sein wollen. Aber dann zu verlangen, dass man sie respektiert oder gleichbehandelt..... Leider falsch.

    Muss man halt damit leben, dass einen 90 Prozent der anderen einfach sch**** finden....

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Das mit den Leipzig-"Fans" ist ja irgendwie schon deckungsgleich wie mit den AfD-Wählern. Mag ja Leute geben, die das gerne sein wollen. Aber dann zu verlangen, dass man sie respektiert oder gleichbehandelt..... Leider falsch.

    Muss man halt damit leben, dass einen 90 Prozent der anderen einfach sch**** finden....

    Echt jetzt? Du vergleichst Nazis mit Leipzig-Fans? Ich kann durchaus verstehen, dass man kein Fan von Leipzig ist. Aber solange die nichts schlimmes gemacht haben, verdient jeder Mensch Respekt, auch Leipzig-Fans. Auch eine Gleichbehandlung hat erstmal jeder verdient....

  • Das mit den Leipzig-"Fans" ist ja irgendwie schon deckungsgleich wie mit den AfD-Wählern. Mag ja Leute geben, die das gerne sein wollen. Aber dann zu verlangen, dass man sie respektiert oder gleichbehandelt..... Leider falsch.

    Muss man halt damit leben, dass einen 90 Prozent der anderen einfach sch**** finden....

    Wir halten fest: am Sonntag um 13Uhr ist das Remis gegen Leipzig noch nicht verkraftet.
    Dieser Elfenbeinturm hat aber auch eine Aussicht...

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  • Was ich auch nicht so ganz verstehe, es werden ja wahnsinnig viele Ressourcen verballert um Fußballfans zu überwachen. Ich fahre auch relativ oft auswärts mit und selbst bei harmlosen Spielen ohne Stresspotential wird von der Polizei extrem viel aufgefahren um Fans zu begleiten bzw. zu überwachen. Mich hat echt überrascht, dass diese 80 köpfige Reisegruppe der Hallenser nicht begleitet wurde, obwohl sie schon unterwegs auffällig wurden und dann auch noch in der Stadt des absoluten Erzfeindes umsteigen mussten.

    Ich zitiere mich ausnahmsweise mal selbst. Zu der Sache habe ich mal die Autoren des Zeit Artikels angeschrieben und schon Antwort erhalten. Die haben diesen Punkt in ihrer Recherche nicht bedacht, hatten aber herausgefunden, dass die Rückfahrt der Hallenser durch Zugausfälle und Verspätungen nicht planmäßig verlief. Eventuell gab es deshalb ab einem bestimmten Punkt keine Begleitung mehr durch die Polizei. Es gab auch keine Begleitung durch Fanbetreuer, weil das Hallenser Fanprojekt nach Streitigkeiten ein paar Wochen zuvor die Arbeit eingestellt hat.

    Die beiden haben versprochen, weiter an dem Fall dran zu bleiben und weiter zu recherchieren.

  • Echt jetzt? Du vergleichst Nazis mit Leipzig-Fans? Ich kann durchaus verstehen, dass man kein Fan von Leipzig ist. Aber solange die nichts schlimmes gemacht haben, verdient jeder Mensch Respekt, auch Leipzig-Fans. Auch eine Gleichbehandlung hat erstmal jeder verdient....

    Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Ich setze hier nicht die Gruppen gleich, sondern das Feedback, was sie zu ertragen haben, obwohl sie doch immer darauf plädieren, "Teil der Masse zu sein" und ihre Daseinsberechtigung zu haben. Wie gesagt, dürfen sie ja... Sie müssen halt nur mit dem Echo leben

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich fürchte ja. Man muss ja irgendwie sicherstellen, dass die Schere zwischen den großen und kleinen Klubs immer größer wird.

    Wird ja auch Zeit. Diese nationalen Wettbewerbe gegen unwürdiges Gewürm stören auch wirklich den engen Zeitplan der wirklichen Superstar.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!