Gibt es Blogger unter uns?

  • Das Themengebiet nennt sich dann SEO (Search Engine Optimization) wozu es auch ein recht junges Berufsbild gibt. (SEO Manager)

    Habe dazu mal einen Vortrag auf einer Messe für Online Marketing gesehen, aber mich selbst noch nicht wirklich damit beschäftigt und die Dinge ausprobiert.
    Aber vielleicht ist das ein Stichwort worunter du dich im Netz schlau lesen kannst.

    In dem Vortrag ging es dann auch teilweise darum welche Worte man idealerweise in seine Überschriften setzt und wie man seine Rubriken benennt.
    Auf der Startseite ein "Herzlich Willkommen" ist beispielsweise nicht zu empfehlen, da Niemand bei Google nach "Herzlich Willkommen" sucht.
    Beim verwendeten Beispiel ging es um eine Firma für Schädlingsbekämpfung und eine gute Lösung wäre dann gewesen "Insekten vernichten" oder so ähnlich.
    War ganz interessant, aber auch der letzte Vortrag an dem Tag. Ich war leider nicht mehr so aufnahmefähig. Möchte mich zukünftig aber definitiv, auch für berufliche Perspektiven, mit solchen Dingen intensiver beschäftigen.

  • Das Thema SEO ist auch in hinsicht auf Bekanntheit der Seite sehr wichtig. Ich habe mich persönlich leider zu wenig damit beschäftigt, als ich das sollte. Durch meine kleine FB Seite wo ich meine Freunde eingeladen habe, habe ich eben meine 15-20 Viewer wenn ich einen Status über einen neuen Beitrag veröffentliche. Aus diesem Grund war mir das auch noch nicht wichtig.

    Wäre da ebenfalls sehr intressiert, sollte da jemand Erfahrung haben oder vlt kann sogar jemand eine Seite empfehlen wo man soch in das Thema einlesen kann.

  • Ich hab auf der Arbeit einige Präsentationen zum dem SEO. Ich schaue mal, ob da was passendes für dich bei ist.

    Ansonsten schöner Blog.

    Excuses are for Losers

  • Danke, @Seahawk, ich werde mich damit auseinandersetzen. Mit dem Blog läuft es übrigens nach wie vor zufriedenstellend: Das Artikelschreiben macht mir immer noch Spaß und es verirren sich auch jeden Tag ein paar Leser auf die Seite, normalerweise so 3 bis 15. Man merkt deutlich die Ausschläge nach oben, wenn man mal von jemandem erwähnt wird, z. B. kürzlich von dir auf Twitter oder am letzten Wochenende in meinem Lieblingspodcast justbaseball.de (was mich sehr überrascht und geehrt hat).

  • Ich frage mich gerade, ob ich als Blogger auch Rezensionsexemplare bekommen kann. Bisher habe ich auf Baseblog.de zwar noch keine Bücher, Spiele oder Filme besprochen, aber ich werde das sicher mal tun. In dem Zusammenhang fiel mir ein, wie schön es damals als Nebenjob-Literaturkritiker für meine Heimattageszeitung war, wenn man zweimal im Jahr einen Stapel Kataloge durchblättern und nach Herzenslust Bücher für lau bestellen konnte. Ich denke, ich werde mal probieren, ob da was geht. Allerdings habe ich eher Zweifel, denn die Nische Baseball ist in Deutschland doch recht klein und die Reichweite meines Blogs noch viel kleiner.

  • Heute habe ich zum ersten Mal eine (nicht nach Spam aussehende) Werbeanfrage erhalten:

    Zitat

    Guten Tag Herr [...],ich schreibe Ihnen, um anzufragen, welche Werbemöglichkeiten auf Ihrer Webseite bestehen? Wir sind am meisten an einem Gastartikel interessiert, aber auch für andere Vorschläge offen.
    Unsere Firma ist ein deutscher Branchenführer im Bereich iGaming, der Sportwettenanbieter- und Casino-Deals promotet. Wir haben gerade erst eine deutsche Webseite entwickelt, auf der wir die besten erhältlichen Angebote auf dem Markt bereitstellen und die Transparenz zwischen Spielern und Anbietern in dieser Nische erhöhen.
    Mit freundliche Grüßen
    [...]

    Ein bisschen neugierig wäre ich schon, wie der Artikel aussähe und was die bezahlen würden, aber ich werde nicht nachfragen, sonst sähe es so aus als ob ich ihnen den kleinen Finger reiche. Für mich steht fest, dass ich baseblog.de generell werbefrei und unabhängig halten möchte und gerade der Bereich Sportwetten und Casinos hat so ein Geschmäckle, das mitunter die Seriosität meines Blogs in Zweifel ziehen würde. Also werde ich höflich aber bestimmt absagen.

  • Heute habe ich zum ersten Mal eine (nicht nach Spam aussehende) Werbeanfrage erhalten:

    Ein bisschen neugierig wäre ich schon, wie der Artikel aussähe und was die bezahlen würden, aber ich werde nicht nachfragen, sonst sähe es so aus als ob ich ihnen den kleinen Finger reiche. Für mich steht fest, dass ich baseblog.de generell werbefrei und unabhängig halten möchte und gerade der Bereich Sportwetten und Casinos hat so ein Geschmäckle, das mitunter die Seriosität meines Blogs in Zweifel ziehen würde. Also werde ich höflich aber bestimmt absagen.

    Das wird nicht deine letzte sein, so Spam Mails bekomme ich auch öfter mal.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Ich frage mich gerade, ob ich als Blogger auch Rezensionsexemplare bekommen kann. [...] Allerdings habe ich eher Zweifel, denn die Nische Baseball ist in Deutschland doch recht klein und die Reichweite meines Blogs noch viel kleiner.

    Ich schätze da hast du dir deine Frage schon selber beantwortet. Grundsätzlich ist es nicht unüblich, dass Blogger im Rahmen des Online-Marketings von Firmen als Influencer genutzt werden und mit ihren Beiträgen eher für eine subtile Werbung bei der Zielgruppe sorgen. Das gleicht dann schon viel mehr einer Empfehlung, Mund-zu-Mund-Propaganda und der Werbeeffekt ist damit bei einem Großteil viel größer, als wenn Firma XY ihr Produkt als das Nonplusultra bewirbt. Allerdings wird soetwas nur interessant, wenn sich a) die Zielgruppen decken oder mindestens zu einem Großteil überschneiden (sonst wirkt es schnell aufgesetzt und hat den Gegeneffekt) und b) eine große Reichweite gegeben ist. Für 15 Leser am Tag kannst du da sicherlich mit nichts rechnen. Vielleicht solltest du aber mal nach ähnlichen Seiten wie deiner schauen, sodass ihr euch gegenseitig bekannt macht und ein wenig zusammenarbeitet um beide davon zu profitieren. Vielleicht hat der Kollege auch Ideen die dich für neue Projekte in diesem Blog inspirieren. Schaden kann sowas nie.

    Ich für meinen Teil habe immer noch nicht begonnen und überlege noch, ob und worüber ich überhaupt bloggen soll.
    Momentan sieht es ganz danach aus, als würde ich nach 25 Jahren meine aktive Fußballerkarriere beenden. Klar, da kann man drüber bloggen. Hat dann aber viel mehr etwas von einem persönlichen Tagebuch, was den Lesern keinen Mehrwert bietet und somit schnell uninteressant ist. Deswegen überlege ich das Thema etwas weiter zu spinnen. Es gibt viele Menschen wie mich, die irgendwann das aktive Kicken drangeben müssen. Viele zerbrechen sich mit Sicherheit ebenso den Kopf wie ich: "Wie geht es weiter?", "Was mache ich um fit zu bleiben?", "Das wird bestimmt eine schwierige Zeit."

    Mein Blog würde dann quasi also mit meiner persönlichen Story beginnen und zunächst nach einem Tagebuch aussehen, dann aber in Sachen Storytelling übergehen in ein neues Hobby/neue Freizeitbeschäftigungen. Und genau bei diesen möchte ich dann den Usern einen Mehrwert schaffen. Ich bin noch unsicher was es genau werden soll. Radfahren, Fußballtrainer oder etwas ganz anderes. Vielleicht auch mehrere Hobbys parallel, wo sich dann später eines durchsetzt? Und da stellt sich wiederum die Frage, welchen Mehrwert man den Usern bieten kann. Beim Radfahren bin ich blutiger Anfänger, weshalb sich eine Entwicklung/Storytelling ermöglicht. Vom Fahrradkauf bis hin zum Etappensieg. :mrgreen: Berichte zu Radtouren mit tollen Fotos bieten sich an. Dann sicherlich auch o.g. Influencer Marketing in Form von Berichten zu Events in größeren Städten, Auswahl des Fahrrads, zusätzliche Radfahrer-Gear und was es dort nicht alles gibt. Ich könnte mir auch vorstellen da einfach mal dummdreist ein paar Firmen anzuschreiben um deren Produkte zu testen, wenn ich eine gewisse Reichweite aufgebaut habe. Aber sowas dauert natürlich seine Zeit und wie auch bei @Silversurger behaupte ich mal, dass Radfahren auch weniger interessant ist. Mehr als Baseball wahrscheinlich schon, aber gegen Fußball, Fitness, Reise, Food, Fashion und Beauty Blogs stinkt es natürlich ab. Bei einem Thema wie Fußball ist natürlich aufgrund des großen Angebotes die Schwierigkeit darin, sich vom Rest abzuheben. Beim Hobby Fußballtrainer würde sich aber auch die Möglichkeit bieten von meiner Mannschaft zu berichten, Trainingsübungen online zu stellen, eventuell auch Bewertungen zu Trainerlehrgängen, Schulungen und dergleichen.

    Ich habe einfach eine Menge Ideen im Kopf, bin aber noch unsicher in welche Richtung es geht. Für mich ist wichtig, dass ich Spaß an meinem Hobby habe und mit dem Blog vielleicht irgendwann mal kleinere Dinge gesponsert bekomme. Das liegt weniger an dem materiellen Wert, sondern viel mehr daran dass ich mich für Online Marketing interessiere, in diese Richtung beruflich einschlagen/umschulen möchte und solche "Angebote" immer ein stückweit auch Wertschätzung für gutes Marketing sind.

    Einmal editiert, zuletzt von fuNkie (3. November 2016 um 18:29)

  • Mal eine Frage an die Experten unter euch:
    Ich würde gerne mit WordPress arbeiten, brauche aber noch einen guten Anbieter für die Domain.

    Wen könnt ihr empfehlen?

    Ich höre immer wieder von Strato. Mal positiv, aber ebenso viel negativ.
    Dann wird auch häufig 1&1 empfohlen.
    Lohnt es sich vielleicht über WordPress direkt zu gehen? Erscheint mir im Vergleich viel zu teuer.

    Was sollte man für den Anfang im groben an GB einplanen?
    Und was zahlt ihr in der Regel für eure Blogs/Webseiten im Jahr?

    Hatte bisher damit noch keine großen Berührungspunkte und bin deswegen unsicher, ob ich hier oder dort über den Tisch gezogen werde.

  • Mal eine Frage an die Experten unter euch:
    Ich würde gerne mit WordPress arbeiten, brauche aber noch einen guten Anbieter für die Domain.

    Wen könnt ihr empfehlen?

    Ich höre immer wieder von Strato. Mal positiv, aber ebenso viel negativ.
    Dann wird auch häufig 1&1 empfohlen.
    Lohnt es sich vielleicht über WordPress direkt zu gehen? Erscheint mir im Vergleich viel zu teuer.

    Was sollte man für den Anfang im groben an GB einplanen?
    Und was zahlt ihr in der Regel für eure Blogs/Webseiten im Jahr?

    Hatte bisher damit noch keine großen Berührungspunkte und bin deswegen unsicher, ob ich hier oder dort über den Tisch gezogen werde.

    Also zunächst würde ich persönlich von sowas wie blogger.com, oder Wordpress.com Abstand nehmen. Das funktioniert alles sicher gut und ist auch bequem, aber in dem Moment wo Du anfängst Content zu produzieren würde ich empfehlen da auch den eigenen Daumen drauf zu haben. Wenn Du das über so einen Dienst machst kann es immer passieren das Du da mal etwas veröffentlichst was gegen irgendwelche Richtlinien verstößt, dein Account gehackt wird und illegales verbreitet, oder was auch immer, jedenfalls überlässt Du es Fremden in der Konsequenz deinen Account zu sperren und dein Blog abzuschalten und das geht für mich einfach nicht. Der Nachteil ist natürlich das Du Dich regelmäßig selbst um Backups und Updated kümmern musst und auch eventuelle technische Probleme selber lösen musst, aber ich denke das ist zu bewältigen und wenn man im Internet publiziert sollte man auch ein wenig Verständnis dafür haben was da passiert.

    Wie viel GB Du brauchst kannst Du nur selber beantworten, das hängt vor allem davon ab wie viele Bilder Du veröffentlichen möchtest. Generell sollten Bilder vor dem Hochladen komprimiert werde, müssen sie aber natürlich nicht, nur verbraucht das dann entsprechend mehr Platz. Die Beiträge selber sind, was den Speicherplatz angeht, zu vernachlässigen und wenn ich gerade mal schaue bekommst Du z.B. bei goneo.de das günstigste Paket mit 20GB für 2,99€/Monat. Für die meisten Blogs sollte das auch schon reichen, aber wie gesagt das hängt auch mit dem Zusammen was Du veröffentlichen möchtest.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Danke nochmal nachträglich zu deiner Meinung, @exit.

    Parallel habe ich auch bei einem Kollegen nachgehört, der sich mit sowas beruflich beschäftigt. Er hat mir one.com empfohlen, wo ich vermutlich auch in den nächsten Wochen bestellen werde. Da bekomme ich aktuell das erste Jahr umsonst (lediglich 12 € Bereitstellungsgebühr) und danach zahle ich für Webspace inklusive Domain 24 € / Jahr. Bloggen werde ich schon über WordPress, weil ich dort bereits Erfahrungen gesammelt habe, aber ich gebe dir Recht was die Backups und Updates angeht. Darauf hat mein Kollege auch noch einmal hingewiesen - man solle bloß nicht die von one.com angebotene 1-Klick-Installation von WordPress nutzen. Die Sicherheitsstellen, Plugins und Updates seien wohl häufig nicht ausreichend.

    Bin gespannt was das wird und vorallem wie lange ich da dran bleibe. Ist für mich ein Mittelding aus "Suche nach neuem Hobby" und "berufliche Weiterentwicklung bzw. Aneignung von neuen Wissensfeldern".

  • Bloggen werde ich schon über WordPress, weil ich dort bereits Erfahrungen gesammelt habe

    Da hast Du mich missverstanden, natürlich kannst Du Wordpress nehmen, aber es gibt auch Wordpress.com als gehosteten Blogdienst wo Du Dich nur anmeldest und bekommst einen Zugang der von Wordpress.com bereitgestellt und gehostet wird. Sowas würde ich eben nicht empfehlen, aber mit der Software hat das nichts zu tun.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

    Einmal editiert, zuletzt von exit (15. Dezember 2016 um 23:38)

  • Da hast Du mich missverstanden, natürlich kannst Du Wordpress nehmen, aber es gibt auch Wordpress.com als gehorteten Blondierst wo Du Dich nur anmeldest und bekommst einen Zugang der von Wordpress.com bereitgestellt und gehostet wird. Sowas würde ich eben nicht empfehlen, aber mit der Software hat das nichts zu tun.

    Ne alles gut. Habe das denke ich schon richtig verstanden. Du meintest WordPress als Hosting-Anbieter.

  • Mein Blog steht inzwischen einigermaßen. Habe gestern eine Facebook-Seite eingerichtet und bewerbe ihn dort jetzt.
    Zunächst mal im Freundeskreis und dann hoffentlich auch darüber hinaus wachsend.

    Falls sich wer dafür interessiert was am Ende nach etwa einem halben Jahr mehr oder weniger intensiver Arbeit dabei herausgekommen ist: https://www.nachspielzeitblog.de/
    Themen: Fußball, Radsport (wird jetzt immer stärker seinen Platz als Hauptthema einnehmen)

  • Mein Blog steht inzwischen einigermaßen. Habe gestern eine Facebook-Seite eingerichtet und bewerbe ihn dort jetzt.
    Zunächst mal im Freundeskreis und dann hoffentlich auch darüber hinaus wachsend.

    Falls sich wer dafür interessiert was am Ende nach etwa einem halben Jahr mehr oder weniger intensiver Arbeit dabei herausgekommen ist: https://www.nachspielzeitblog.de/
    Themen: Fußball, Radsport (wird jetzt immer stärker seinen Platz als Hauptthema einnehmen)

    Der Blog macht einen super Eindruck. Gefällt mir !

    -Joe Banner: “Since Mike Lombardi and I are Moe and Larry, we set out to find Curly."
    (J.Banner at the press conference regarding the endless coach search)

    -Funny, so many Browns fans still clamor for the "safe pick" ignoring that all we've done for 15 years is the "safe pick".

    "And when that turnaround happens, wherever I am, I will smile – more than a little bittersweetly – and say, to myself, “Go Browns!”
    Sashi Brown. A Cleveland Brown,bleeding brown an orange.

  • Das Leben schreibt die seltsamsten Zufälle: Heute hat mein Lieblingspodcast Just Baseball seine 222. Sendung veröffentlicht. Das hat mich neugierig gemacht auf meine eigene Statistik und was entdecke ich dort? Ich blicke zurück auf genau 333 veröffentlichte Blogartikel. =O

  • Ich spiele auch schon lange mit dem Gedanken einen Blog zu starten (beziehungsweise habe ich mich auch schon darin versucht, aber jeder der das getan hat weiß wohl, dass da wirklich Disziplin dazugehört, die ich für die vorherigen Themen nie aufbringen konnte).

    Da ich in den letzten Jahren meine Begeisterung immer mehr in Richtung College-Bereich verschoben habe und ich dazu keine vernünftige deutschsprachige Seite kenne (außer natürlich die Threads hier und 12er's Blog, der ja aber auch nicht ausschließlich College ist), bin ich auf die Idee gekommen einen deutschsprachigen Blog zum College Football zu starten. Die Nische ist zwar denke ich ähnlich klein wie die von den deutschsprachigen Baseball-Fans aber es ist ebenfalls ein Thema das mir sehr am Herzen liegt und ich würde es als Hobby und nicht als Einnahmequelle machen wollen.

    Ich denke College Football ist ein unglaublich vielseitiges und spannendes Thema. Man kann neben den Geschehnissen auf den Platz unglaublich viele Geschichten erzählen, hunderte von Stadien, Fankulturen, Traditionen, Feel-Good-Stories, Hintergründe vorstellen und und und.

    Hast du, @Silversurger als erfolgreicher Blogger und Autor Tipps und Tricks hierzu? Ich würde mich freuen wenn wir (und natürlich auch alle anderen) uns darüber mal austauschen würden. Vielleicht hat ja sogar jemand Lust daran mitzuwirken und zum Beispiel seine eigene Kategorie zu pflegen. Wäre auch nur schreiben, um die technische Umsetzung kümmere ich mich :)


  • Da ich in den letzten Jahren meine Begeisterung immer mehr in Richtung College-Bereich verschoben habe und ich dazu keine vernünftige deutschsprachige Seite kenne (außer natürlich die Threads hier und 12er's Blog, der ja aber auch nicht ausschließlich College ist), bin ich auf die Idee gekommen einen deutschsprachigen Blog zum College Football zu starten.

    Es gibt bereits deutschsprachige Blogs, welche sich mit College Football beschäftigen:

    • scoutreport.de
    • thecrunchtime.de

    Allerdings sind dies Blogs, die sich nicht nur mit CFB beschäftigen. Das soll jetzt natürlich kein Hindernis sein, aber die beiden Blogs haben dank ihrer Autoren sicherlich schon ein wenig Reichweite in der CFB-Community aufgebaut.

    Würde mich aber freuen, wenn es einen weiteren Blog über CFB geben würde. Die Themen rund um CFB sind ja sehr vielseitig.

  • Gerne möchte ich dir ein paar Tipps mit auf den Weg geben.

    Ich habe auch rund ein Jahr lang an meinen Blog geschrieben, vor ein paar Monaten eine Pause eingelegt. Zwei Punkte waren da für mich ausschlaggebend:

    • Einen Blog schreiben kostet unglaublich viel Zeit. Vor allem dann, wenn man auch einen Mehrwert liefern möchte, was letztendlich unabdingbar ist. Ich habe mich bei meinen Blog auf die Sport Teams aus Seattle beschränkt. Und selbst hier den Fokus auf die Seahawks sowie das neue NHL-Team gesetzt. Letztendlich war die Spezialisierung vlt sogar nicht spitz genug. Wenn man eine Follerzahl aufbauen möchte, muss man gefühlt zu jedem Ereignis um das Team einen Beitrag schreiben. Das kann mit der Zeit enorm stressig werden und ich muss auch gestehen, dass ich mich selbst bisschen unter Druck gesetzt habe. Daher möchte ich dir mit auf den Weg geben: Überlege dir gut, wie viel Zeit du in den Blog investieren möchtest, bzw. wie viel Zeit du dafür zur Verfügung hast.
    • Der 2. Punkt für meine Pause ist derzeit ein technisches Problem. Ich habe meinen Blog auf Wordpress geschrieben. Das Problem ist nun, dass man in dem kostenlosen Wordpress-Tarif keine Plug-Ins installieren kann. Das braucht man aber, um zum Beispiel aktuelle Datenschutzkonforme Cookie-Banner anzuzeigen. Diese Banner, in dem man die Cookie-Einstellungen abwählen muss, damit man ihnen nicht zustimmt, sind nicht zu 100 Prozent Datenschutzkonform. Ich habe für mich entschieden, dass ich nicht in die Gefahr laufen möchte, von irgendeinem Abmahnanwalt zur Kasse gebeten zu werden. Auch weil ich derzeit eh keine Zeit für den Blog habe.

      Letztendlich stehen viele Blogs vor diesem Problem. Wenn du 25 Euro im Monat bei Wordpress ablieferst, kann man das Problem schnell lösen. Daher mache ich dich im Vorfeld schlau, welche Blog-Plattform zu diesem Aspekt die besten Optionen bieten.

    Zudem vlt auch noch ein Tipp zu der inhaltlichen Thematik, der sehr in Richtung meines 1. Hinweises geht. Gerade weil College Football eher eine kleine Nische im Vergleich zur NFL oder anderen Sportarten ist, solltest du dir gut überlegen, ob das Thema nicht schon ausreichend besetzt ist Es gibt mehrere Blogs, die sich allgemein mit dem Thema College Football beschäftigen. Unser Freud Jan hat da einen bzw. den besten Inhalt überhaupt am Start. Vlt. wäre es nicht verkehrt, wenn du dich im Bereich des College Footballs auf einen Bereich spezialisiert. Das könnte auch deinen Time-Management zur Gute kommen.

    Und, was auch noch ein sehr wichtiger Aspekt ist, du musst bedenken, dass viele College-Football-Fans sowieso aktuelle News aus dem Bereich über die US-Medien verfolgen. Stell dir die Frage, warum ich einen Beitrag bei dir lesen soll, wenn ich die Inhalte nicht auch über the Athletic oder andere Medienhäuser, Blogger bereits erhalte. Welchen Mehrwert bietest du deinen (potentiellen Followern)? Ich könnte mir vorstellen, dass du eine Lücke finden kannst, wenn du dich beispielsweise nur mit dem Recruiting oder nur mit Team XY beschäftigst. Wenn du dich zum Beispiel nur mit Notre Dame beschäftigten würdest, könntest du sehr in die tiefe gehen und dich als Experte für dieses Team positionieren.

    Das hätte dann auch den Vorteil, dass du dich ggf. mit Gastbeiträgen bei etablierten Blogs, Podcasts, etc.. auf die Aufmerksam machen und Reichweite generieren kannst. Diese unterstützen dich wesentlich eher, wenn sie in dir keinen Konkurrenten für ihr Produkt stehen. Für den Aufbau einer entsprechenden Reichweite brauchst du eh einen sehr langen Atem und es ist frustrierend, wenn zum Anfang nur fünf Leute deinen Beitrag lesen, für den du 2-3 Stunden investiert hast. Damit du hier Erfolge verzeichnen kannst, solltest du dich auf Twitter und Co (ich hab es ausschließlich auf Twitter gemacht) an Diskussionen beteiligen, und wenn es passt, ggf. auf einen Blog verweisen, wo du zu Thema XY ausführlich Stellung genommen hast. Das kann helfen, dass einige größere Blogger auf dich aufmerksam werden und du ggf. ein Retweet abstauben kannst. Das hilft manchmal wirklich ungemein weiter. Auch solltest du dir anschauen, welche Hashtags verwendet werden, die du für deinen Content nutzen solltest. Ich habe mir zum Beispiel gesagt, dass ich niemals rannfl verwenden werde. Hat persönliche Gründe. Für meinen Blog bedeutete das aber, dass ich einen Reichweite Starken Hashtag nicht genutzt habe, was dem Blog aus rein rationeller Sicht eher geschadet hat.

    Um das Reichweite-Problem zu umgehen, könntest du auch überlegen, dich mit deiner "Spezialisierung" einen bestehenden Blog anzuschließen. Ggf. könnte das für beide Seiten ein Vorteil sein. Der bestehende Blog erhält mehr Content für seine Seite (muss halt vom Thema und Zielgruppe passen) und du kannst die Reichweite und Infrastruktur nutzen. Aber auch bei dieser Option gibt es natürlich Nachteile.

    Ich hoffe, dass meine Anmerkungen dir etwas weiterhelfen konnten. :bier:

    Excuses are for Losers

  • Es gibt bereits deutschsprachige Blogs, welche sich mit College Football beschäftigen:

    • scoutreport.de
    • thecrunchtime.de

    Allerdings sind dies Blogs, die sich nicht nur mit CFB beschäftigen. Das soll jetzt natürlich kein Hindernis sein, aber die beiden Blogs haben dank ihrer Autoren sicherlich schon ein wenig Reichweite in der CFB-Community aufgebaut.

    Würde mich aber freuen, wenn es einen weiteren Blog über CFB geben würde. Die Themen rund um CFB sind ja sehr vielseitig.

    Vielen Dank für die Tipps, die kannte ich tatsächlich noch gar nicht. Werd mich mal einlesen und kritisch hinterfragen ob ich da einen Mehrwert zu bieten kann.


    Ich hoffe, dass meine Anmerkungen dir etwas weiterhelfen konnten. :bier:

    Ja sehr!! :)
    Danke für das wirklich ausführliche und ehrliche Feedback. Genau so etwas habe ich mir erhofft. Du sprichst genau die Punkte an, die mir auch noch Kopfzerbrechen bereiten. Die Nische, die "Konkurrenz", der Mehrwert, der Aufwand, etc. pp. Bisher ist das alles nur eine fixe Idee und ich bin mir auch noch nicht wirklich sicher ob ich es machen möchte.
    Eine weitere Sache, die mir noch gekommen ist, ist, dass wir ja auch hier eine schöne reichweitenstarke Plattform haben. Vielleicht sollte ich erstmal anfangen, im Forum wieder inhaltlich aktiver zu werden, statt direkt ins kalte Wasser zu springen und nur einen Blog zu haben um seiner selbst Willen. So viele tolle und fachkundige Menschen wie hier, mit denen dann auch eine schöne Diskussion entstehen kann, werde ich wohl realistisch betrachtet nie erreichen können. :madness

  • Hast du, @Silversurger als erfolgreicher Blogger und Autor Tipps und Tricks hierzu? Ich würde mich freuen wenn wir (und natürlich auch alle anderen) uns darüber mal austauschen würden.

    Sehr gerne. Den Ausführungen von @Seahawk kann ich mich weitgehend anschließen, nur bei der Spezialisierung sehe ich es etwas anders. Ich finde, wenn man sich zu sehr spezialisiert, schränkt man sowohl sich selbst als auch den potenziellen Leserkreis stark ein und beides führt dazu, dass man auf Dauer den Spaß an der Sache verliert.

    Was das Technische angeht: Als jemand, der sich mit Programmierung, Design usw. nicht viel aufhalten, sondern lieber schreiben möchte, fühle ich mich mit einem Hosting+WordPress-Paket von 1&1 für 6,99 im Monat ganz gut aufgehoben.

    Mein wichtigster Tipp ist, beim Veröffentlichen eine gewisse Regelmäßigkeit und Verbindlichkeit zu etablieren. In meinem Blog habe ich das in Form der Rubrik "Grand Slam am Donnerstag" umgesetzt. Es handelt sich um einen Artikel, der in jedem Fall jede Woche an einem festen Tag erscheint. Das ziehe ich durch auf Teufel komm raus, egal ob ich krank oder im Urlaub bin, ob Feiertag oder sonstwas ist. Auf die Art wissen erstens die Leser, dass es sich lohnt, mindestens einmal die Woche reinzuschauen, und zweitens diszipliniere ich mich dadurch selbst, bei der Stange zu bleiben. Alles andere, also ob es in der Woche bei diesem einen Artikel bleibt oder ob es drei, vier oder noch mehr werden, entscheide ich dann nach Zeit und Lust.

  • Sehr gerne. Den Ausführungen von @Seahawk kann ich mich weitgehend anschließen, nur bei der Spezialisierung sehe ich es etwas anders. Ich finde, wenn man sich zu sehr spezialisiert, schränkt man sowohl sich selbst als auch den potenziellen Leserkreis stark ein und beides führt dazu, dass man auf Dauer den Spaß an der Sache verliert.

    Das stimmt natürlich. Man sollte spaß an dem Thema haben und sich nicht durch die Spezialisierung eingeengt fühlen. Letztendlich schreibt man den Blog nämlich hauptsächlich für sich selbst, da man Spaß an der Materie hat und ggf. etwas Wissens bzw. seine Meinung und Einschätzung weitergeben möchte. Ich bezog mich bei der Spezialisierung auch eher auf den bereits vorhandenen Markt sowie das Time-Management. Wie Silver schon schrieb, ist eine gewisse Regelmäßigkeit unabdingbar. Und gerade mit Blick auf den College Football ist das ein schwieriges Thema, wenn man den ganzen Bereich abdecken möchte. Als Leser würde man erwarten, dass man kurz nach dem Wochenende bereits Artikel zu den Spielen erhält und einen Überblick bekommt, was so los war. Verletzungen, Upsets, Auswirkungen aus die Playoffs, Highlights, Draft-Prospects usw. Und das wohl nicht nur von einem, sondern von mehreren Teams. Wann die Artikel rauskommen ist dahingehend schon entscheidend, weil es so viele andere Quellen für ein Recap oder dergleichen gibt. Und bevor man sich versieht, steht auch schon der nächste Spieltag mit Preview und Co an. Das muss man so natürlich nicht machen. Man verzichtet auf Previews oder Recaps oder, oder, oder. Wäre dann aber auch eine entsprechende Spezialisierung. Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass der Leser genau weiß, was er auf deinen Blog bekommt. Es wäre blöd, wenn er ein Recap vom Spiel das Tages erwartet, weil er dieses in den letzten beiden Wochen erhalten hat, diesmal aber eine Hintergrundgeschichte eines FCS-Spieler bekommt.

    @Silversurger Wie hast du das Datenschutz-Thema (Cookie-Banner) auf deiner Seite gelöst?

    Excuses are for Losers

  • Sehr gerne. Den Ausführungen von @Seahawk kann ich mich weitgehend anschließen, nur bei der Spezialisierung sehe ich es etwas anders. Ich finde, wenn man sich zu sehr spezialisiert, schränkt man sowohl sich selbst als auch den potenziellen Leserkreis stark ein und beides führt dazu, dass man auf Dauer den Spaß an der Sache verliert.
    Was das Technische angeht: Als jemand, der sich mit Programmierung, Design usw. nicht viel aufhalten, sondern lieber schreiben möchte, fühle ich mich mit einem Hosting+WordPress-Paket von 1&1 für 6,99 im Monat ganz gut aufgehoben.

    Mein wichtigster Tipp ist, beim Veröffentlichen eine gewisse Regelmäßigkeit und Verbindlichkeit zu etablieren. In meinem Blog habe ich das in Form der Rubrik "Grand Slam am Donnerstag" umgesetzt. Es handelt sich um einen Artikel, der in jedem Fall jede Woche an einem festen Tag erscheint. Das ziehe ich durch auf Teufel komm raus, egal ob ich krank oder im Urlaub bin, ob Feiertag oder sonstwas ist. Auf die Art wissen erstens die Leser, dass es sich lohnt, mindestens einmal die Woche reinzuschauen, und zweitens diszipliniere ich mich dadurch selbst, bei der Stange zu bleiben. Alles andere, also ob es in der Woche bei diesem einen Artikel bleibt oder ob es drei, vier oder noch mehr werden, entscheide ich dann nach Zeit und Lust.

    Dem kann ich nur zustimmen, auch wenn ich es selber noch nicht umgesetzt habe. Ich wollte einen Blog machen, der alles abdeckt, vorallem aber Leute inspirieren soll und motivation schaffen soll sich weiter mit Dingen auseinander zu setzen (Football, Gaming, Programmieren/Elektronik,....). Die Infrastruktur habe ich ich schon (domain, webhoster, blog, Socialmedia Accounts, Twitch/Youtube Channel) müsste es nur noch mit Inhalt füllen. Und da wollte ich nicht vorher anfangen, bevor ich garantieren kann, zumindest einmal die Woche content zu kreieren. Da der Anfang ja schon sehr wichtig ist, wollte ich da bei mir privat erstmal "Altlasten" bearbeiten und die Probezeit beim neuen Job abwarten. Letztenendes ist es doch ja nur ein Hobby. Ein weiterer Faktor ist wie meine bessere Hälfte zu dem ganzen steht, weil da müssen noch Details geklärt werden, wie viel Zeit ich da reinstecken kann, bevor es sie zu sehr ankotzt ;) Deswegen war auch einer der Gedanken lets plays zu machen, da ich sowieso gerne game und dann 2 Fliegen mit einer Klatsche schlagen kann. Mal schauen was daraus wird ...

  • Ich möchte in diesem Sinne mal meinen Blog vorstellen - es hat kaum was mit Sport zu tun und ist meiner Lebensgeschichte geschuldet:

    http://www.fehrhoert.com

    Inziwschen bin ich beruflich und musikalisch dermaßen eingespannt, dass es mir nicht mehr oft gelingt, blogs zu schreiben. Ich nehmer mir zwar immer wieder vor zumindest ein- bis zweimal im Monat was zu schreiben, aber dann kommt wieder dieses Projekt rein und dann das nächste - da wird man sehr stark abgelenkt. Jetzt im Sommer möchte ich aber wieder etwas fleißiger sein.

    Bloggen ist eine sehr zeitfressende Sache - wenn ich die Zeit nochmal zurückdrehen könnte, ich glaub ich würde eine andere Plattform zum Austausch wählen und den Aufwand nicht mehr betreiben. Allerdings hat mir der Blog auch einige Türen geöffnet.

  • @Neo

    Hab kurz in deinen Blog geschaut. Wahnsinn, was du schon so erlebt hast
    Daumen und Kopf hoch

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