• Der Erfolg ruft andere Vereine auf den Plan. Unser SL R.Becker ist bei St.Pauli im Gespräch. Das wäre richtig kacke wenn man da schon wieder suchen muss. Passiert natürlich zu ner Unzeit so direkt vorm Ende der Saison. Hoffe der weiß was er in Kiel noch bewegen kann.

  • Endspurt in der dritten Liga. Einige Entscheidungen stehen ja noch aus. Mal schauen ob es noch Veränderungen gibt, von mir aus kann die Tabelle so bleiben. :)

    San Francisco 49ers
    SPIRIT OF EDEN, MSV 02 Duisburg
    FFL - Liga C 2016, 2017, 2018, 2019; Liga D 2011, 2012, 2013, 2014, 2015; Liga E 2008, 2009, 2010; Liga F 2007; Liga G 2006
    NFL-Talk Cup I Winner/Hattrick

  • Paderborn macht das triple komplett. 3 Abstieg in Serie.

    Unfassbar. Da läuft ja seit 2 Jahren alles falsch!
    Aber selbst schuld, wenn man Effe holt :mrgreen:

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Mit einem verdienten 3:0 Heimsieg gegen Halle schließe ich da Kapitel 3. Liga bis auf weiteres.
    Mal sehen was mich eine Liga höher erwartet.

  • Unfassbar. Da läuft ja seit 2 Jahren alles falsch!Aber selbst schuld, wenn man Effe holt :mrgreen:

    Na ja, dafür hat man die Jahre zuvor mit selbem Management fast alles richtig gemacht. Aus heutiger Sicht scheint das dann wohl ne Menge Glück gewesen zu sein immer gute Trainer erwischt zu haben. Nach Breitenreiter dann nur noch Griffe ins Klo, gleiches scheint wohl für Spieler zu gelten. In wie weit Finke da seinen Teil beigetragen hat, ist von Außen immer schwer zu beurteilen, ein Ego hat er aber. Wenn man jetzt so einen typischen OWLer benennen sollte, dann wären Finke & Tönnies sicher in der Verlosung. Nur komisch, beide führen ihre Unternehmen ja durchaus erfolgreich.

  • Wenn man jetzt so einen typischen OWLer benennen sollte, dann wären Finke & Tönnies sicher in der Verlosung. Nur komisch, beide führen ihre Unternehmen ja durchaus erfolgreich.

    Finke, Tönnies und nehm noch Weber und Gauselmann dazu. Alle erfolgreich, aber wiederliche Autokraten, die ihren Erfolg auf Penetranz, Rücksichts- und Schamlosigkeit begründen konnten. Alles für den Herrscher und der Rest darf buckeln.

  • Mit einem verdienten 3:0 Heimsieg gegen Halle schließe ich da Kapitel 3. Liga bis auf weiteres.
    Mal sehen was mich eine Liga höher erwartet.

    Stimmt das Gerücht, was ich gestern gehört habe, dass ihr evtl. eure Heimspiele im Millerntor-Stadion austragt?

  • Stimmt das Gerücht, was ich gestern gehört habe, dass ihr evtl. eure Heimspiele im Millerntor-Stadion austragt?

    Für den Fall das unseres in Kiel nicht rechtzeitig zur Verfügung steht ja. Aber wie realistisch ist das ;) . Die werden schon rechtzeitig fertig, hoffe ich jedenfalls :whistling: .

  • 10 Mio nur für den aktuellen Umbau sind aber auch schon mal ne Ansage, bin gespannt, was das Land S-H da beisteuern soll.

    Meister! und Donnerstag noch das Double klar machen. Letzter Beitrag und besser könnte er kaum enden als so.


  • Meister! und Donnerstag noch das Double klar machen. Letzter Beitrag und besser könnte er kaum enden als so.

    Endlich mal den Titel klar gemacht, war auch echt mal ein geiles Spiel der Zebras. Hoffe aber das es jetzt wirklich das letzte Pendeln zwischen 2ter und 3ter Liga war.

    Das jetzt schon wieder 1Mio in der Kasse fehlen um die Auflagen zu erfüllen, nervt aber gewaltig. Brauchen echt mal einen guten Hauptsponsor.

    Evonik, die warum auch immer dann zum BVB gegangen sind, war der letzte Größere.

    San Francisco 49ers
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  • Finke, Tönnies und nehm noch Weber und Gauselmann dazu. Alle erfolgreich, aber wiederliche Autokraten, die ihren Erfolg auf Penetranz, Rücksichts- und Schamlosigkeit begründen konnten. Alles für den Herrscher und der Rest darf buckeln.

    Mag sein, aber zumindest kann man was Weber angeht nicht sagen, dass er einen Geltungsdrang (auf den Sport bezogen) ala Finke hat. Arminia hängt genauso am Tropf von ihm wie Paderborn von Finke, aber der lässt das nicht so großkotzig raushängen.

    Paderborn ist das 1 Jahr Erste Liga komplett zu Kopf gestiegen. Anstatt das richtig zu werten und als Ausrutscher zu werten (wie z.B. Braunschweig) ist man komplett durchgedreht. Angefangen bei den Preisen für DK und was sonst noch so alles dazukam.

    Selbst die Drittliga Lizenz wäre schwierig geworden, es würde mich nicht wundern wenn da komplett die Lichter ausgehen.
    Wenn dortmund in Paderborn ein zweites NLZ aufbauen möchte, da wird bald ein sehr schmuckes Objekt frei...

    #FIREJOSEPH

  • Das jetzt schon wieder 1Mio in der Kasse fehlen um die Auflagen zu erfüllen, nervt aber gewaltig. Brauchen echt mal einen guten Hauptsponsor.

    Die "fehlen" ja allerdings, da zum Stichtag einige alte Forderungen fällig werden. Das wird Ingo Wald - den ich übrigens für den besten wirtschaftlichen Steuermann des MSV in diesem Jahrtausend halte - sicherlich problemlos über die Bühne bekommen, sodass man der Lizensierung wohl entspannt entgegen blicken kann.

    Dass uns Sport5 mal einige weitere potente Sponsoren auftun könnte, stimmt allerdings. Mal schauen, ob man da auf der LED Werbebande in Liga 2 was neues zu sehen bekommt.

  • Passt zu diesem Verein perfekt! Nach 2009 ist der Verein wieder in eine Manipulation verstrickt bzw 3 Spieler!
    Die sollen bei Bremer Spielern angefragt haben was die bereit sind springen zu lassen wenn sie gegen Paderborn Gas geben! Der VfL hat die betroffenen Spieler sofort gestrichen nennt aber nicht Ross und Reiter!
    Tja sind halt ganz sympathische Junx aus Osnabrück...........
    Weg mit so einem Dreck!!!

  • Wirkt schon ziemlich naiv, wenn man die Statements der Protagonisten so liest ..."waren uns der Tragweite nicht bewußt, blablabla...", sind ja nun keine jungen Burschen mehr und haben schon massig Profi-Erfahrung auf dem Buckel, da sollte man die Auswirkungen eines solchen Tuns schon vorher ab-und einschätzen können.

    Mal abgesehen davon, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß der monetäre Ertrag dieses Risiko aufgewogen hätte .. wieviel Geld, haben sie denn gedacht, sollen die jungen Hüpfer von Werder II denn locker machen ??

    So ein Quark ... kann man ruhig mal eine komplette Saison sperren, merken die dann schon im Geldbeutel.

    Die Enttarnung des ominösen Unbekannten, des Hauptanstifters, steht ja außerdem noch aus.


  • Sehe ich genauso! Die gehören aus dem Verkehr gezogen, alles andere würde nur Kopfschütteln ernten.
    Hat der VfL ausser Floskeln schon was gesagt? Sind die betroffenen Spieler gefeuert oder versucht man es auszusitzen?

  • Profifußballer mit laufendem Kontrakt einfach zu feuern ist ja aufgrund der komplizierten Vertragskonstrukte generell eher schwierig ... der DFB hat dem Verein ja vor dem Spiel erst einmal empfohlen, die Spieler bis auf weiteres nicht zu berücksichtigen, was dann natürlich auch befolgt wurde ... nun gilt es wohl erst mal, die ganzen Umstände aufzuklären und vor allen Dingen den vermeintlichen Haupttäter kenntlich zu machen .. da liegt wohl der Ball vorerst beim DFB.

    Aber gravierende Folgen sollte das schon haben .. seit Hoyzer ist der DFB da ja ein gebranntes Kind.


    in other news wurde in Großaspach die Cheftrainerstelle frei, der bisherige Inhaber fühlt sich zu Höherem berufen:

    link

    Nun ist Aspach sicher nicht der Nabel der Fußballwelt, aber immerhin ein Drittligist. Dazu beschaulich, familiär und mit einem netten Stadion ausgerüstet. Druck hat der neue Coach ja auch nur bedingt, mit dem Klassenerhalt ist das Saisonziel stets erreicht. Als Sprungbrett für höherwertige Aufgaben kann die Stelle ein nahezu idealer Posten sein, siehe Alexander Zorniger oder Rüdiger Rehm.


  • Als Sprungbrett für höherwertige Aufgaben kann die Stelle ein nahezu idealer Posten sein

    das stimmt wohl,ein Drittligist wie Aspach ist geradezu ideal als Sprungbrett für einer Trainer.man findet Profibedingungen vor ist nicht so im Fokus und kann in Ruhe arbeiten.besser kann ein Einstieg nicht sein für einen Trainer der hoch hinaus will :)

  • Jeden Tag ein kleines Preview zu den anstehenden Aufstiegsspielen der Regionalliga … Teil I beschäftigt sich mit dem Duell einer traditionsreichen Ost-Institution gegen einen geographisch rechtsrheinischen Retortenklub …



    Der FC Carl Zeiss Jena wurde 1966 gegründet und kam während seiner Zeit in der DDR-Oberliga auf immerhin drei Meisterschaften. Höhepunkt seiner Vereinshistorie ist der Einzug in das Finale des Europapokals der Pokalsieger im Jahre 1981. 1971 wurde ein gewisser Hans Meyer Trainer, der die Mannschaft auch im Europapokalfinale betreute. Hier unterlag man den Weißrussen von Dynamo Tiflis knapp mit 1-2, nachdem sich die kleinen Ossis vorher gegen solch illustre Gegnerschaft wie Benfica Lissabon, AS Rom und den FC Valencia durchsetzen konnten.

    Nach der Wende ereilte Jena das Schicksal so vieler Ostvereine, Inkompetenz gepaart mit Ungeduld, partieller Dummheit und unrealistischer Traumtänzerei ließen den Verein für längere Perioden in den Niederungen der Fußballklassen verschwinden. Zu Anfang und Mitte der 90er Jahre spielt man noch ein paar Jahre zweite Liga, ebenso kurzzeitig von 2006 bis 2008. Ansonsten aber trieb man sich in Liga Drei (2008-2012) und noch schlimmer in der viertklassigen Regionalliga herum (seit 2012).

    Es wird Zeit, diesem Teufelskreis zu entrinnen.


    Der FC Viktoria Köln betreibt mit dem Zusatz 1904 e.V. schon so ein klein wenig Etikettenschwindel, denn eigentlich wurde der Verein erst 2010 als Nachfolger des damals insolventen SCB Viktoria Köln gegründet, um dessen Jugendabteilung zu retten. Seis drum, so wirkt es, als hätte der Klub geile Tradition und wäre nicht ein neureicher Retortenklub, eine galante Augenwischerei.

    Kurioser scheint da sogar noch, daß die erste Mannschaft des neugegründeten Vereins 2010 vom NRW-Verband in die Kreisliga D zurückgestuft wurde und dort starten sollte. Clever sagen die einen, unfair und unsportlich die anderen, übernahm man flugs die alten Herren des FC Junkersdorf in den Verein. Diese waren 2010/11 Meister in der Mittelrheinliga und so konnte der hinterhältige FC Viktoria ab der Saison 2011/12 in der fünftklassigen NRW-Liga antreten. Und da schau an, sofort trat der bis heute tätige Mäzen Franz-Josef Wernze auf den Plan, der begann den Verein im Didi Hopp-Stil großzügig zu alimentieren.

    Es gelang sofort der Aufstieg in die Regionalliga West, wo man bis heute dahinvegetiert.


    Koczor – Kühne, Klingbeil, Cros, Slamar – Erlbeck, Eismann – Eckardt, Starke, Suczus – Thiele


    Jena schloß die Regionalliga Nordost als Meister mit deutlichem Vorsprung (9 Punkte) vor Energie Cottbus ab. Die meisten erzielten und die wenigsten erhaltenen Tore zeugen von einer absolut verdienten und überzeugenden Meisterschaft.

    Torhüter Raphael Koczor kam 2014 von, genau, Viktoria Köln nach Jena. In der Abwehr konnten Matthias Kühne (Duisburg) und Rene Klingbeil (Aue) bereits Dritt-oder gar Zweitligaerfahrung sammeln. Kapitän Rene Eckardt spielt bereits seit 1998 für Carl Zeiss, Sören Eismann war vor seiner Drittligazeit in Halle auch schon mal in Jena tätig. Manfred Starke galt beim FC Hansa Rostock als talentiertes, aber charakterlich schwieriges enfant terrible und im Sturm spielt mit Timmy Thiele der klubinterne Toptorjäger (14 Saisontore).

    Trainer ist Mark Zimmermann, der bereits eine üppige Jena-Vorgeschichte hat. Als Spieler, Co-Trainer, Interimstrainer und Nachwuchscoach ist er im Verein eine kleine Institution und will jetzt mit dem Drittligaaufstieg sein Paradestück abliefern.


    Kühn – Lanius, Schwarz, Lejan, Koronkiewicz – Nottbeck, Backszat – Wunderlich, Gottschling, Golley – Jansen

    Auch die Viktoria schloß ihre Liga (RL West) als Meister mit einem deutlichen Vorsprung (9 Punkte) vor dem Zweiten Borussia Dortmund II ab. 94 Tore verdeutlichen eine herausragende Tormaschinerie, ab und an ließ aber die Abwehr zu wünschen übrig.

    Ein bekannter Name findet sich mit Markus Brzenska im Kader, auch wenn er nur noch selten zu längeren Einsätzen kommt. Ein damaliges Talent beim BVB und danach in Cottbus mit massivem Verletzungspech läßt er nun in Köln die Karriere ausklingen. Überragende Führungsfigur aber ist Mittelfeldmann Mike Wunderlich, der mit kurzen Unterbrechungen seit 2011 für die Viktoria aktiv ist und auch in der Spielzeit 2016/17 seine außerordentlichen Fähigkeiten in Gestalt der ligaweiten Torjägerkrone (29 Tore) unter Beweis stellen konnte.

    Coach ist Marco Antwerpen, der 2016 von Rot-Weiß Ahlen kam.


    Fazit

    Ein Duell auf Augenhöhe, es entscheiden Tagesform, Schuhwerk und Luftdruck des Balls. Zünglein an der Waage könnte der enorme Unterschied im Fanaufkommen sein. Jena wird das Heimspiel zur Hölle Thüringens machen und die Anhänger haben bereits angekündigt, Köln mitsamt der überforderten Polizei zu entern.


    Prognose

    Jena setzt sich durch, da es nie genug Ossiklubs in den ersten drei Ligen geben kann.


    (Hinspiel am Sonntag, 14.00 Uhr im WDR & MDR, Rückspiel am Donnerstag, 17.00 Uhr, MDR)


  • Teil II befaßt sich mit einem saarländischen Vertreter und einem alten Bekannten, der ganz maßgeblich für den Begriff „Vizekusen“ verantwortlich zeichnet …



    Die SV Elversberg aus dem Landkreis Neunkirchen wurde 1952 eigenständig und war später ein fester Bestandteil der dritt-bzw. viertklassigen Regionalliga. Mit Relegationsspielen hat man bereits positive und negative Erfahrungen sammeln können. Nach der Spielzeit 2012/13 nahm man als Vizemeister an den Ausscheidungsspielen teil, in denen der damalige Meister der RL Bayern, der TSV 1860 München II, mit 3-2 und 1-1 besiegt werden konnte.

    Das Abenteuer 3.Liga währte jedoch nur kurz, bereits nach einer Saison war Schluß, als man als 18. wieder in die Regionalliga abstieg. Nach drei Jahren Dahinsiechen in Liga 4 war es nach der letzten Saison (15/16) wieder soweit, als erneuter Vize der RL Südwest traf man auf den Meister der Regionalliga Nordost, den FSV Zwickau. Die Ossis mit dem lustigen Akzent setzten sich hierbei durch und schickten den SVE auf eine erneute Runde in Liga 4. Nun sind sie wieder hier und versuchen erneut, dem Fluch der Viertklassigkeit zu entrinnen und gleichzeitig den großen Nachbarn 1.FC Saarbrücken im Rückspiegel Auf Wiedersehn zu sagen.

    Nicht unerwähnt darf freilich bleiben, daß Elversberg auf großzügige finanzielle Zuwendungen des Förderers Frank Holzer bauen kann, der ehemals Trainer und Präsident war und nun als Aufsichtsratsvorsitzender agiert. Sein Yuppie-Sohn Dominik Holzer darf auch schon mitreden und so tun, als hätte er Ahnung vom Fußball.


    Die SpVgg Unterhaching galt ja immer so als ein gallisches Dorf, ein Dorf, das sich in familiärer und überschaubarer Atmosphäre inmitten des damals beginnenden Unterhaltungszirkus Bundesliga behaupten konnte. Unvergessen natürlich der Sieg im letzten Saisonspiel gegen Leverkusen, der den großen Nachbarn FCB noch unverhofft zu einer seiner vielen Glücksmeisterschaften katapultierte und nebenbei den Spitznamen „Vizekusen“ erst so richtig begründete.

    Mit dem Abstieg in die Regionalliga geriet die SpVgg bundesweit so ein wenig aus dem Rampenlicht, gelegentliche Aufheller wie ein DFB-Pokalsieg gegen den Rasenballsport aus Leipzig mal ausgenommen. Man stellte sich neu auf, straffte die Vereinsstrukturen, überarbeitete den Speiseplan und suchte eine neue Identität. Was bleibt ist die hervorragende Jugendarbeit, die viele Spieler hervorbrachte, die heute höherklassig spielen und sich im Profifußball etabliert haben (Janik Haberer, Florian Niederlechner, Andreas Voglsammer, Pascal Köpke, Maximilian Welzmüller).


    Batz – Kohler, Maek, Birk, Kehl-Gomez – Biankadi, Washausen – Handle, Obernosterer, Dobros – Kapllani

    Elversberg schloß die RL Südwest als Meister vor Mannheim ab und kann auf eine teilweise doch recht erfahrene Truppe in den zwei Spielen bauen. Lukas Kohler war schon in Heidenheim und Saarbrücken höherklassig aktiv, Kevin Maek war ebenfalls in Saarbrücken und vorher in Aachen angestellt, Thomas Birk spielte in Aue zweite Liga und Marco Kehl-Gomez sammelte in Chemnitz Drittligaerfahrung.

    Jan Washausen war mal bei Eintracht Braunschweig unterwegs, Niko Dobros beim SC Paderborn und Marco Kofler Leistungsträger beim FC Hansa Rostock. Der Routinier Edmond Kapllani ist im Sturm unterwegs und wies mit 15 Saisontoren seine immer noch vorhandene Klasse nach.

    Trainer ist Michael Wiesinger, der als Aktiver so ziemlich überall in Bayern aktiv war (60, Bayern, Nürnberg, Burghausen). Als Coach war er zuletzt 2013 beim Club in Nürnberg beschäftigt.


    Marinovic – Bauer, Nicu, Winkler, Dombrowka – J.-P. Müller, Stahl, Taffertshofer, Piller – Hain, Bigalke

    In der RL Bayern war Unterhaching eine regelrechte Tormaschine, 95 Treffer zeugen von einer herausragenden Offensivqualität. Dazu stellte man die in der Liga mit Abstand beste Abwehr, jedoch wird sich jetzt zeigen, ob beide Mannschaftsteile auch gegen hochwertige Gegner auf ähnlichem Niveau agieren und bestehen können.

    Jim-Patrik Müller sammelte bereits in Regensburg und Dresden Drittligaerfahrung, Dominik Stahl kommt auf diverse Zweitligaeinsätze für den TSV 1860 und auch Stephan Hain war für die Münchner Löwen aktiv. Sascha Bigalke galt mal bei Hertha BSC Berlin als Riesentalent, aber mehrere schwere Verletzungen verhinderten immer wieder einen endgültigen Durchbruch.

    Trainer ist Claus Schromm, der bereits seit 2012 innerhalb des Vereins in diversen Funktionen aktiv ist.


    Fazit

    Zwei mit Routine und Klasse besetzte Teams treffen aufeinander. Beide Meister, beider voller Selbstvertrauen und beide mit einem eher ruhigen Vereinsumfeld ausgestattet. Eine absolute 50/50 Angelegenheit.


    Prognose

    Schwierig bis unmöglich. Haching rauschte durch die eigene Liga und demonstrierte seine Stärke, Elversberg dagegen mußte länger dagegenhalten und hat so vielleicht etwas mehr intensivere Wettkampfpraxis. Andererseits könnte man aber auch sagen, daß sich Haching so ein paar Körner für diesen Showdown aufsparen konnte … man wird sehen, welches der bessere Weg war.


    (Hinspiel am Sonntag, 14.00 Uhr im BR & SR, Rückspiel am Mittwoch, 19.00 Uhr, SR)


  • Teil III behandelt das Duell zweier traditionsbeladener Franchises mit unterschiedlichem Hintergrund ...




    Der SV Meppen galt während seiner sehr langen Zweitligazeit (1987-98) immer so ein wenig als Inbegriff von emsländischem Provinz-Mief. Der Aufstieg in die zweite Liga gelang damals mit gleich 19 im Kader vertretenen gebürtigen! Emsländern, echte Jungs von hier, sozusagen. Während ihrer Zweitligazeit avancierten die Emsländer trotz ihrer provinziellen Betrachtungsweise von außen, oder aber gerade deswegen, zu einem bundesweit beachteten Kultverein.

    Da kein Geld vorhanden war agierte die Mannschaft als echte Halbprofis, gewannen aber mit ihren beherzten Auftritten und couragierten Spielweise die Herzen echter, nicht nur Nicht-Bayern, Fußballfans. Anerkennende Spottgesänge der Gegner („Zieht den Meppenern die Gummistiefel aus!“) waren die Folge. Der später zum Team stoßende US-Boy Paul Caligiuri sollte sogar als kommender WM-Teilnehmer fungieren (1990) und so Meppen stolz machen und weitere Beachtung schenken. Die Saison 1997/98 sollte dann die letzte Zweitligaspielzeit des Vereins darstellen, auf absolute Highlights wie das 6-7 auf dem Betzenberg in Kaiserslautern 1997 und den berühmten, bunten Flanellblouson-Trainingsanzug von Horst Ehrmanntraut folgend.

    Seit 2011 ist der Verein nun viertklassig und versucht nun wieder überregional Fuß zu fassen und an alte Glanzzeiten anzuknüpfen.


    Bei vielen sogenannten Traditionsvereinen wird diese berühmte Tradition ja häufig deshalb so oft bemüht und beschworen, weil man mit den heutigen Anforderungen des aktuellen Profibusiness nicht mehr zurechtkommt und langsam, aber sicher den Anschluss verliert. Der SV Waldhof Mannheim ist da aber eine Ausnahme, ein Verein der mit Fug & Recht stolz auf seine Vergangenheit sein und dieser auch Platz einräumen darf. Die Förster-Brüder (Bernd und Karlheinz), Uwe Rahn, Christian Wörns, Jürgen Kohler und Maurizio Gaudino sind nur ein paar Namen der herausragenden Nachwuchsförderung im Verein, der von 1983 bis 1990 letztmalig in der ersten Bundesliga kickte.

    Trainer Klaus Schlappner steht sinnbildlich für diese Vereinsepoche, in der fast sogar der Einzug in den UEFA-Pokal gelungen wäre. In der Folgezeit versuchte sich u.a. Uwe Rapolder als Coach an einer Wiederbelebung des „schlafenden Riesen“, es folgten jedoch gescheiterte Aufstiegsversuche, ein Lizenzentzug und damit gar magere Jahre in der fünftklassigen Oberliga.

    Bereits im letzten Jahr nahm man an den Aufstiegsspielen zur dritten Liga teil, scheiterte dort jedoch am Underdog Sportfreunde Lotte.


    Gommert – Geiger, Vidovic, Jesgarzewski, Vrzogic – Leugers, Posipal – Wagner – Kleinsorge, Born, Sembolo

    Den herausragenden „Star“ haben die Emsländer nicht, sie kommen mehr über die kollektive Geschlossenheit. Ein herber Rückschlag ist allerdings der Ausfall von Stürmer Benjamin Girth, dem besten Torschützen der Saison (20 Treffer).



    Scholz – Müller, Amin, Seegert, Nennhuber – Fink, Tüting, Ibrahimaj, Sommer – Koep, Hebisch

    Der Waldhof stellt ein ausgebufftes Team zu den Entscheidungsspielen, Torhüter Markus Scholz sammelte bei Dynamo Dresden bereits Zweitligaerfahrung, Michael Fink war bereits bei Erzgebirge Aue und Eintracht Frankfurt unter Vertrag und Simon Tüting konnte in Sandhausen und Osnabrück Profierfahrungen sammeln. Lukas Kiefer spielte mit Saarbrücken in der dritten Liga und Gianluca Korte konnte mit Eintracht Braunschweig in der zweiten Liga Erfolge feiern. Im Sturm stehen mit Jannik Sommer und Nicolas Hebisch zwei echte Goalgetter.


    Fazit


    Individuelle Klasse (Mannheim) gegen mannschaftliche Geschlossenheit (Meppen). Meppen möchte wieder in den bundesweiten Profiußball, Mannheim nach Jahren des Stillstands und der Agonie ebenfalls.

    Das Zünglein könnten die Fans spielen, die sich in klarer Übermacht aufseiten des Waldhof befinden.


    Prognose


    Mannheim setzt sich durch, auch weil man aus dem Vorjahr gegen die Sportfreunde Lotte gelernt hat und Meppen nicht unterschätzen wird.


    (Hinspiel am Sonntag, heute, 14.30 Uhr im SWR & NDR, Rückspiel am Mittwoch, 19.00 Uhr)


    2 Mal editiert, zuletzt von DarthRaven (28. Mai 2017 um 15:38)

  • Tja, sieht mal wieder nach leeren Händen für Viktoria aus. Immer wenn ich deren Mäzen sehe, mache ich drei Kreuze. So wegen Kelch vorübergehen.

  • Mannheim setzt sich durch, auch weil man aus dem Vorjahr gegen die Sportfreunde Lotte gelernt hat und Meppen nicht unterschätzen wird.

    Nun ja, ein 0-0 im Hinspiel lässt natürlich noch alle Chancen, aber ich denke da hat man sich auf Mannheimer Seite schon mehr versprochen. Die Kulisse war echt beeindruckend. Mal schauen wie es in Meppen läuft.