• WR Mike Thomas und DB Kalan Reed galten als fringe draft picks und brachten einige interessante Tools mit, aber auch WR-Kollege Casey Martin und Richards RB-Kollege Ito Smith fand ich (auch von der Projectability) interessanter als Richard.
    Soweit ich mich erinnere, war auch dessen Pro Day ziemlich (unter)durchschnittlich.

    ich hatte richard ebenfalls überhaupt nicht auf dem radar. dabei hab ich im talk mock reed geholt und mich im zuge dessen über den southern miss pro day informiert. richard wurde da maximal unter ferner liefen erwähnt. umso mehr hat es mich dann verwundert, als nach den ersten tagen im camp zu vernehmen war, dass er ganz gute karten auf einen spot im finalen roster hat.

  • noch ein paar zeilen zum gestrigen spiel:

    gefallen hat mir...

    + die 2 point conversion. ich hab mich letzte saison das ein oder andere mal über die (meines erachtens) zu konservative herangehensweise von del rio und co. beschwert. spielen um zu gewinnen vs. spielen um nicht zu verlieren, you play to win the game usw.

    der erste gedanke war natürlich "klar, dieser defense kann/sollte/muss man nicht trauen". man kann es aber auch so sehen, man hat einen top qb, crabtree und cooper, da darf man schon mal mit selbstvertrauen aufs ganze gehen.

    + die o-line konnte den erwartungen gerecht werden. es gab zwei ausfälle und daraus resultierend allerhand positionswechsel, trotzdem hat die unit sowohl in puncto run als auch pass blocking bis zum ende gut funktioniert. ich fands zuerst zwar etwas merkwürdig, dass penn auf rt und osemele auf lt gewechselt haben, aber hey, hat funktioniert. osemele war wirklich eine top verpflichtung und seine versatility ist ein weiteres echtes plus.

    + rb unit sieht gut aus. washington und richard könnten in der tat die dringend benötigten ergänzungen sein. dazu noch olawale mit ein laufversuch an der goal line? was für ein konzept. das hat letzte saison fast zur gänze gefehlt.

    + ac/dc und crabtree, immer schön einen zahn zugelegt, als es darauf angekommen ist.

    + king. einfach klasse.

    nicht gefallen hat mir...

    - die defense und das könnte man eigentlich schon so stehen lassen.

    - wenn man ins detail gehen möchte, muss man diesbezüglich erst mal die beiden smith erwähnen. bei malcom hab ich noch etwas verständnis, zumal der in der ersten hz von norton regelmäßig zum fraß vorgeworfen wurde. da gab es missmatches zu hauf und einer wie brees lässt sich sowas natürlich nicht entgehen. sean smith dagegen ist mehr oder weniger (den kaum existenten passrush könnte man eventuell zu seiner verteidigung anführen) alleinverantwortlich für dieses/sein trauerspiel. es spricht schon bände, wenn die teuerste free agency verflichtung (defense) und der angedachte nr.1 corner schon im ersten spiel auf die bank muss und dafür hayden übernimmt.

    - hayden. eine neue saison und wieder taucht der typ in einer relativ prominenten rolle auf. in dieser liga hat man mit jungen spielern sehr oft zu wenig geduld, bei hayden geht das nun mittlerweile ins andere extrem. bei einem play muss ich ihn allerdings schutz nehmen. da dreht er sich einmal im leben zum ball und versucht diesen zu spielen und dieser clown von einem ref gibt ne pi. das war echt okay verteidigt und da es sich hierbei um hayden handelt, wollte ich es unbedingt erwähnt haben. dadurch wurde der zweite sack von irvin (einer der klitzekleinen lichtblicke der gestrigen d-performance) zunichte gemacht. ich dachte eigentlich das scholarship-programm wäre mit al davis gestorben, ist aber offensichtlich nicht so.

    - passrush? passrush? ist da jemand? das war möglicherweise das schlechteste spiel von mack in silver & black. ich hab (noch) keine genauen zahlen, ein qb hurry und ein paar plays gegen den lauf sind mir in erinnerung geblien. der rest (mit ausnahme irvin) sowieso keine erwähnung wert. sehr enttäuschend das ganze.

    - allgemein gab es bis auf den sack/fumble mehr oder weniger keine plays, die man der defense positiv anrechnen könnte. es war selten bis nie einer in der position den ball zu spielen. das hat genau so übel ausgesehen, wie zu beginn der letzten saison.

    - ich bin wahrlich kein großer fan von nate allen, aber weshalb mcgill soviel spielzeit bekommen hat, verstehe ich trotzdem nicht. selbiges gilt für die meines erachtens merkwürdige dt-rotation. die run defense, ach was red ich... die defense mit mcgee und autry in der mitte kann man total vergessen und das weiß man auch nicht erst seit gestern.

    - watson mal wieder/schon wieder verletzt. der ist aber zum glück an der line noch am leichtesten zu ersetzen und wenn howard wieder zur vefügung steht, hat man eigentlich einen gleichwertigen ersatz.

    - die penaltys. 14 für 141. uff...

    norton und seine jungs haben auf jeden fall eine menge zu tun. mit den falcons kommt jetzt ein ähnlich veranlagter gegener. starke offense, knackbare defense.

  • + ac/dc und crabtree, immer schön einen zahn zugelegt, als es darauf angekommen ist.

    Das soll jetzt keine Herabwürdigung sein, aber ihr habt größe Teile des Spiels ausschließlich gegen CBs gespielt, welche vorher noch nie in einem Spiel gestartet sind und größtenteils undrafted waren. Crabtree hingegen war in Halbzeit 1 komplett abgemeldet, als er noch von Breaux gecovert wurde. Dementsprechend wäre es traurig gewesen, wenn da nichts gekommen wäre.

  • Das soll jetzt keine Herabwürdigung sein, aber ihr habt größe Teile des Spiels ausschließlich gegen CBs gespielt, welche vorher noch nie in einem Spiel gestartet sind und größtenteils undrafted waren.

    naja, wenns danach geht müsste man bei einem tomlinson gefühlt die hälfte seiner stats in frage stellen, weil er jahrelang gegen eine völlig überforderte raiders defense eine show abgezogen hat. es hat auch niemanden interessiert, dass antonio brown bei seinem letztjährigen record day das vergnügen mit hayden hatte, der ja auch gestern wieder tatkräftig mitgeholfen hat, das spiel spannend zu halten. die ein oder andere pfeife gibt es in jedem team und nachdem carr, cooper und crabtree auch schon gegen "bessere" defenses abgeliefert haben, geht das für mich schon in ordnung.

  • Außerdem wurde ja erst zum Ende hin mehr pass happy gespielt

    "He makes Darth Vader look like a punk."

    Author Hunter S. Thompson on Oakland Raiders owner Al Davis.

  • die raiders offense hat an die 500 total yards eingefahren, keine turnovers fabriziert und am gestrigen spieltag am zweitmeisten punkte ligaweit aufs scoreboard gebracht. mir ist durchaus bewußt (und das hab ich ja auch schon im vorfeld geschrieben), dass sie noch auf stärkere d-units treffen werden. trotzdem war der auftritt der offense über weite strecken in ordnung und man muss nicht so tun, als würde das alles nicht zählen oder nur die hälfte zählen, denn wenn man mal so anfängt, kommt man aus dem relativieren diverser glanzleistungen in der geschichte dieser liga nicht mehr raus.

  • Äußerst bestimmt :D Nein, ohne Flachs, natürlich war die Leistung gut, aber man sollte es halt in Relation setzen. Wenn die Aussage getätigt wird, dass Spieler "da waren, wenn es darauf an kam" darf man wohl auch anmerken, dass der wichtigste und beste Gegenspieler verletzt war, als es darauf an kam und da möglicherweise ein Zusammenhang bestehen könnte...

    Trotzdem Glückwunsch und Respekt an den Coach für seine Eier.

  • Zumindest kam es mir so vor als hätte man Carr erst zum Ende hin losgelassen. Mir ist durchaus bewusst das der Punkte stand uns zu mehr Risiko gezwungen hat.
    Bzw finde ich es Wahnsinn wie abgeklärt Carr auch letzte Season in shoot outs wirkt.

    "He makes Darth Vader look like a punk."

    Author Hunter S. Thompson on Oakland Raiders owner Al Davis.

  • bzw ich fühle mich hier auf dem Board immer so unwissend

    "He makes Darth Vader look like a punk."

    Author Hunter S. Thompson on Oakland Raiders owner Al Davis.

  • Klar, hinterher hat man gut reden, aber ich fand die Entscheidung zu dem Zeitpunkt absoulut richtig. Die Frage war: vertraue ich meiner Offense oder der Defense, und letztere sah gegen den Gegner einfach schlechter aus. So wie das Spiel lief hätte ein verlorener Coin Toss in der OT zu 90% auch eine Niederlage bedeutet.

    sehe ich auch so. die defense sah richtig übel aus. ist durchaus verständlich, dass man auf die nicht wirklich setzen möchte. ich hatte nach der erfolgreichen 2 point conversion sogar noch bedenken, dass die saints trotz fehlender timeouts noch in bequeme fg-position kommen. viel hat nicht mehr gefehlt.

    smith wurde für hayden gebencht. mehr muss man dazu gar nicht mehr wissen. der hat sich hinten und vorne nicht ausgekannt.

    Dann gebe ich hier mal contra :D
    Muss natürlich zuerst anmerken, dass ich das Spiel nicht verfolgt habe, von daher kann mir die eine oder andere Dynamik verborgen geblieben sein. Aber als ich gegen Ende reinschaltete und es kurz danach zu eben jener Frage der 2-point ging, dachte ich spontan nein. Man darf solche Entscheidungen natürlich nur unabhängig vom Ausgang betrachten, sonst ergibt eine DIskussion darüber ja eh keinen Sinn.
    Ich bin gar nicht mal dagegen, am Ende des Spiels statt eines PATs zum Ausgleich das Risiko einzugehen, das Spiel direkt zu gewinnen, gerade wenn die Offense am klicken ist, aber die Betonung liegt hier für mich auf "Ende des Spiels". In der heutigen passlastigen Zeit sind 47 Sekunden eine ganze Menge Holz, gerade bei einem QB wie Brees. Von daher hatte man das Spiel eben nicht direkt gewonnen, sondern musste eh noch zittern (genauso, wie man bei einem PAT noch gezittert hätte, in die OT zu kommen). Hier nun das doppelte Risiko einzugehen (1. 2-point, 2. Brees' Anschlussdrive), wäre mir persönlich etwas zu viel gewesen. Bei <20 Sekunden auf der Uhr hätte ich es eher verstanden

    Ist natürlich genauso legitim, das Ganze anders zu sehen, aber dann halt konsistent und nicht bei der nächsten vergleichbaren Situation über das Risiko fluchen (oder dessen kleinen Bruder "Aber warum denn gerade dieser Call???" ins Feld zu führen) ;)

  • Fand die Leistung der Raiders wie auch im Vorfeld erwartet sehr gut. Ist halt nur dennoch wichtig daß man versteht daß sich die Saints gestern die Butter von einem schon fast eingetüteten Brot hat nehmen lassen. Hätten die Refs ihre Job verstanden und bemerkt daß die PI beim 4th&5 am Ende ein nichtmal ansatzweise fangbarer Ball war wäre das Ding da vorbei gewesen. Die Flagge war ein spielentscheidendes Geschenk daß dann mit nem knappen Jumpball bei der 2p Conversion garniert und von einem krassen Einbruch der Oakland Defense in der letzten Minute veredelt wurde (1 TO mehr auf seitens der Saints und ich behaupte die Raiders wären mit nem 35-37 nach Hause gefahren)

    Was ich damit sagen will ist daß da gegen Ende einiges zusammengekommen ist was dazu geführt hat daß die Raiders für ihr gutes Spiel belohnt wurden, gesehen haben wir gestern mMn eine sehr starke Saints Offense die mit einer soliden Raiders Defense klar gekommen ist und eine gute Raiders Offense die mit einer schwachen Saints Defense fertig wurde. Da ist bei beiden Teams noch ne Menge Platz nach oben :)

  • ich bin seit 12 jahren hier dabei. leistungen der refs kommentiere ich selten bis nie, weil ich kein großer freund von hätte/wäre/wenn bin. ich hab in meinem leben schon unmengen an football spielen gesehen und irgendwo ist immer einer verletzt und in fast jedem spiel gibt es die ein oder andere diskussionswürdige entscheidung. wenn man mich nun also "zwingt" das gestrige spiel diesbezüglich zu bewerten, dann denke ich, dass sich die saints bei 14 calls gegen die raiders gewiss nicht beschweren müssen. wie immer stelle ich bei so einer anzahl an strafen zuerst mal die disziplin der eigenen spieler in frage. trotzdem waren da (wenn man es unbedingt diskutieren möchte) 2 bis 3 calls dabei, die absolut daneben waren. u.a. die weiter oben von mir erwähnte pi von hadyen. siehe hier:

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    tja und wenn mann nun so gerne hätte hätte fahrradkette spielt, dann könnte man doch glatt behaupten, hätte es diese calls nicht gegeben, hätten die raiders die (meines erachtens ebenfalls zweifelhafte) pi gegen die saints gar nicht gebraucht :mrgreen:

    ich meine was kommt als nächstes? hätten die saints eine zeitmaschine und hätten sie (mithilfe derer) gestern einen jungen charles woodson zur verfügung gehabt und walt coleman wäre der ref gewesen... niemals nie hätten die raiders dieses spiel gewonnen. sozusagen ein klassicher fall von sich selbst besiegt, oder? :tongue2:

  • Hatte eigtl. versucht meinem Post extra die Betonung zu geben daß es mir nicht darum geht irgendeine Leistung zu schmälern oder ein "hätte hätte Fahrradkette" Ding heraufzubeschwören, aber gut, dann halt hier nochmal ausgeschrieben ;)

    Ging mir nur darum auszudrücken daß es mMn gestern kein dominantes Team auf dem Feld gegeben hat und der schlussendliche Loss und Win schwerlich mit der Gesamtleistung des jeweiligen Teams zu begründen ist. Selbst Craig Robertson der die "PI" kassiert hat ist damit vorbildhaft umgeganegn und hat die Fehlleistung der Refs da rausgehalten. Das einzige wo ich Dir widerspreche ist die Bewertung der Ref Calls. 98% der Calls oder Mißcalls im Spiel interesseiren mich ebenfalls nicht besonders, aber da Du ja schon soviele Football Spiele verfolgt hast wirst Du auch oft genug gesehen haben daß grade im Football Spiele in einzelnen Situationen und auch von einzelnen Calls entschieden werden können. Leben muss man damit so oder so, aber dafür gehen die dennoch nicht alle über einen Kamm

    Aber genug davon :) Bin gespannt wohin es die Raiders führt dieses Jahr, die Division gibt eine gute Platzierung her und das Team hat an den richtigen Stellen Talent genug damit was anzufangen. WildCard oder Divisional Round würde Oakland jedenfalls gut stehen diese Saison.

  • Bei McGill muss ich dir übrigens widersprechen, pointi. War für mich gestern neben Amerson der beste DB und als "in the Box"-Safety eine echte Überraschung. Glaube er hatte zwei tipped Passes und einige tackles gegen den Lauf. Laut PFF war er gestern sogar unser bester Verteidiger!

  • Ging mir nur darum auszudrücken daß es mMn gestern kein dominantes Team auf dem Feld gegeben hat und der schlussendliche Loss und Win schwerlich mit der Gesamtleistung des jeweiligen Teams zu begründen ist.

    ja klar, das hat ja auch niemand behauptet. wäre bei einem sieg mit einem punkt differenz wohl etwas weit hergeholt.

    98% der Calls oder Mißcalls im Spiel interesseiren mich ebenfalls nicht besonders, aber da Du ja schon soviele Football Spiele verfolgt hast wirst Du auch oft genug gesehen haben daß grade im Football Spiele in einzelnen Situationen und auch von einzelnen Calls entschieden werden können.

    ich hab nicht ohne grund walt coleman in meinem letzten post erwähnt ;) aber so ist das halt im football, es gibt schwache refs, fehlentscheidungen usw. aber ich bin nach wie vor der festen überzeugung (und da gibt es viele raiders fans die das ganz anders sehen), dass niemand absichtlich beschissen wird und sich das ganz in etwa die waage hält. jeden bescheidenen call gegen dich bekommst du irgendwann zurück. ich bin grundsätzlich der meinung, dass die zebras mittlerweile viel zu viel im mittelpunkt stehen und bei so manchem flaggenfest, wo man nach jedem play erst mal das feld absuchen muss, ob nicht schon wieder irgendwo so ein teil rumliegt, vergeht mir manchmal sogar ein klein wenig die lust an diesem ansich so tollen sport. aber das ist wieder eine andere geschichte...

  • Dann gebe ich hier mal contra :D Muss natürlich zuerst anmerken, dass ich das Spiel nicht verfolgt habe, von daher kann mir die eine oder andere Dynamik verborgen geblieben sein. Aber als ich gegen Ende reinschaltete und es kurz danach zu eben jener Frage der 2-point ging, dachte ich spontan nein. Man darf solche Entscheidungen natürlich nur unabhängig vom Ausgang betrachten, sonst ergibt eine DIskussion darüber ja eh keinen Sinn.
    Ich bin gar nicht mal dagegen, am Ende des Spiels statt eines PATs zum Ausgleich das Risiko einzugehen, das Spiel direkt zu gewinnen, gerade wenn die Offense am klicken ist, aber die Betonung liegt hier für mich auf "Ende des Spiels". In der heutigen passlastigen Zeit sind 47 Sekunden eine ganze Menge Holz, gerade bei einem QB wie Brees. Von daher hatte man das Spiel eben nicht direkt gewonnen, sondern musste eh noch zittern (genauso, wie man bei einem PAT noch gezittert hätte, in die OT zu kommen). Hier nun das doppelte Risiko einzugehen (1. 2-point, 2. Brees' Anschlussdrive), wäre mir persönlich etwas zu viel gewesen. Bei <20 Sekunden auf der Uhr hätte ich es eher verstanden

    Ist natürlich genauso legitim, das Ganze anders zu sehen, aber dann halt konsistent und nicht bei der nächsten vergleichbaren Situation über das Risiko fluchen (oder dessen kleinen Bruder "Aber warum denn gerade dieser Call???" ins Feld zu führen) ;)

    Jein.
    Man musste die Saints offense im folgenden drive ohnehin stoppen um Punkte zu vermeiden und ggf nochmal in ballbesitz zu kommen wenn die 2pt Conversion nicht geklappt hätte.

    Ohne irgendwelche Statistiken zur Hand zu haben war die "go for 2" Entscheidung eine 50/50 Sache für mich, also weder "Eier" noch Blödsinn.

  • Jein.Man musste die Saints offense im folgenden drive ohnehin stoppen um Punkte zu vermeiden und ggf nochmal in ballbesitz zu kommen wenn die 2pt Conversion nicht geklappt hätte.

    Wahrscheinlich zunächst mal onside kick try. Waren ja eh schon 2 TOs verbraten.

    Zitat

    Ohne irgendwelche Statistiken zur Hand zu haben war die "go for 2" Entscheidung eine 50/50 Sache für mich, also weder "Eier" noch Blödsinn.

    Korrekt, aber ich gehe solch eine risikoreiche 50/50 Entscheidung eher ein, wenn meine 50% in einen Sieg münden, aber nicht ins nächste - sowieso zu erwartende - 50/50 (nämlich Brees' Drive).

  • aber so ist das halt im football, es gibt schwache refs, fehlentscheidungen usw. aber ich bin nach wie vor der festen überzeugung (und da gibt es viele raiders fans die das ganz anders sehen), dass niemand absichtlich beschissen wird und sich das ganz in etwa die waage hält. jeden bescheidenen call gegen dich bekommst du irgendwann zurück. ich bin grundsätzlich der meinung, dass die zebras mittlerweile viel zu viel im mittelpunkt stehen und bei so manchem flaggenfest, wo man nach jedem play erst mal das feld absuchen muss, ob nicht schon wieder irgendwo so ein teil rumliegt, vergeht mir manchmal sogar ein klein wenig die lust an diesem ansich so tollen sport. aber das ist wieder eine andere geschichte...

    +1

  • Bei McGill muss ich dir übrigens widersprechen, pointi. War für mich gestern neben Amerson der beste DB und als "in the Box"-Safety eine echte Überraschung. Glaube er hatte zwei tipped Passes und einige tackles gegen den Lauf. Laut PFF war er gestern sogar unser bester Verteidiger!

    das hab ich zu meinem erstaunen auch gesehen, kann ich aber nach wie vor nur bis zu einem gewissen grad nachvollziehen. bester db? tja, da haben sich nicht wirkliche viele aufgedrängt, von mir aus. bester defender? auch da war die konkurrenz überschaubar, kann dem aber trotzdem nicht zustimmen und schon gar nicht, dass mcgill ein gutes spiel gemacht hat.

  • Puh, liebe Leute. Habe gestern das Spiel in der RedZone mit 5 Kumpels gesehen. Wir haben vor der Saison jeder ein Team gepickt. Habe es hier schon mal erklärt.
    Da ich auf Empfehlung vieler hier im Forum und auch Expertenmeinungen bei den Raiders gelandet bin, war gestern alles gegen Oakland - außer ich. Das waren harte Schlussminuten für mein Herz. Danach hab ich allen verbal zurück ausgeteilt.
    Ihr werdet mich noch öfters hier im Thema lesen, da ich mit euch mitfieber. Ich hätte mir gewünscht, dass meine Jets in der Schlussphase auch ein klein wenig von den Eiern Del Rio's gehabt hätten. Vielleicht wäre es dann anders ausgegangen.


  • Korrekt, aber ich gehe solch eine risikoreiche 50/50 Entscheidung eher ein, wenn meine 50% in einen Sieg münden, aber nicht ins nächste - sowieso zu erwartende - 50/50 (nämlich Brees' Drive).

    2 pts + Saints stoppen = Sieg
    XP + Saints stoppen = 50/50
    Missed 2pt = Niederlage

    Ist jetzt natürlich Ansichtssache welcher Call am sinnvollsten ist.
    Gibt für beides pros und cons.
    Die Entscheidung "go for 2" hat bei mir keine Begeisterungsstürme ausgelöst aber ich fand es nachvollziehbar.

  • Nur noch kurz eine andere Ansicht zur 2pt COnversion. Ich hab das Spiel gesehen und meine mich zu erinnern das Carr kurz davor auf dem Boden lag und nicht besonders gut aussah. Als er dann die 2pt anzeigte dachte ich ok er will das Ding jetzt in einem Play entscheiden weil er nicht mehr vernünftig 1 (oder auch mehr) drives spielen kann. Ist da was dran oder war/ist bei ihm alles in Ordnung ?

    Glückwunsch an euer Team. Zur Flaggenthematik die Refs waren auf beiden Seiten (vorallem was PI's) anging Müll habe ich mir auch mal gedacht das da vogelwild gepfiffen wurde. Die Raiders haben da einiges an raum verloren die Saints am Ende das entscheidende Play habe mich da ordentlich aufgeregt am Sonntag mittlerweile kann ich damit durch die Fehlentscheidungen auf beiden Seiten leben

  • Da die Raiders ja neben den Packers mein Zweitteam sind, habe ich parallel ordentlich mitgefiebert. Meine Meinung zur 2pt-Conversion:
    Erstmal war ich fast geschockt, als Carr das Signal dazu gegeben hat und dachte: Jetzt direkt alles riskieren? Dann (noch vor der Ausführung) fand ichs aber gut, weil:
    - Die Offense gerade wirklich im Flow war (gleiches hätte ich mir z.B. im letzten Playoff-Spiel von den Packers am Ende gegen die Cardinals gewünscht)
    - Selbst ein Extra-Point ja noch keine Garantie für eine Verlängerung wäre (Brees hat noch über 40 Sek.)
    - Der Druck auf Brees durch die erfolgreiche 2pt-Conversion wesentlich größer war. So musste er unbedingt in Fieldgoalrange kommen. Bei Unentschieden hätte er es halt versuchen können, aber nicht erzwingen müssen, weil ja die Verlängerung sicher gewesen wäre

  • Als er dann die 2pt anzeigte dachte ich ok er will das Ding jetzt in einem Play entscheiden weil er nicht mehr vernünftig 1 (oder auch mehr) drives spielen kann.

    Laut kurzem Interview auf NFL.com hat Del Rio ihm schon vor dem Drive gesagt dass er im falle eines TDs auf die 2pt. gehen soll.

    Bei meiner Bewertung dieser Entscheidung habe ich auch noch den Ausgang einer OT mit einfließen lassen. Bei verlorenem Coin Toss hätten wir das Ding gefühlt zu 90% verloren gehabt, weil das Speil mit nem TD halt beendet ist. Anstatt mich nun also auf die Zufallsmünze zu verlassen, nehm ich das Glück mit der 2pt-Conversion dann lieber in die eigenen Hände. (Klar, so kann man nur denken wenn man null Vertrauen in die eigene Defense hat :stumm: .)
    In einem Playoff-Spiel hätte das dann vielleicht anders ausgesehen, da man ja auch nach nem TD der Gegner nochmal den Ball bekommt, wenn ich die Regelung richtig verstanden habe ..

    Ein bisschen in den Hintergrund tritt mir ja leider die erste 2pt-Conversion. Wie steht denn eure Meinung dazu, die Entscheidung war schon unbestritten richtig, oder?

    Abgesehen von der Schiedsrichterdiskussion fande ich, dass eher die Saints teilweise ein bisschen viel Glück auf ihrer Seite hatten (Fieldgoalblock und trotzdem drin; Holy-Roller-Gedächtnis-Play). Was nicht heißt, dass ein Saints-Sieg nicht auch verdient gewesen wäre.

    bzw ich fühle mich hier auf dem Board immer so unwissend

    Ach, das geht mir auch oft so, liegt vermutlich daran dass einige Leute gefühlt schon länger Football schauen als ich auf der Welt bin :whistling: .

    2 Mal editiert, zuletzt von oceansoul (13. September 2016 um 10:04)

  • das hab ich zu meinem erstaunen auch gesehen, kann ich aber nach wie vor nur bis zu einem gewissen grad nachvollziehen. bester db? tja, da haben sich nicht wirkliche viele aufgedrängt, von mir aus. bester defender? auch da war die konkurrenz überschaubar, kann dem aber trotzdem nicht zustimmen und schon gar nicht, dass mcgill ein gutes spiel gemacht hat.

    Wie gesagt. Ich war sehr positiv überrascht von ihm. Dafür das man ihn bisher quasi nie wahrgenommen hat. Beim ersten Cooks TD bspw. hätte er um ein Haar noch den Pass deflected bzw. intercepted

  • Wie gesagt. Ich war sehr positiv überrascht von ihm. Dafür das man ihn bisher quasi nie wahrgenommen hat. Beim ersten Cooks TD bspw. hätte er um ein Haar noch den Pass deflected bzw. intercepted

    schön und gut, aber da bin ich vielleicht altmodisch, um ein haar ein play machen zählt bei mir nicht :mrgreen:

    ich sehe aber durchaus deinen punkt. er war bei weitem nicht die größte schwachstelle und bei so einer d-performance sollten zuerst ein paar andere in der kritik stehen. mein ansatz war halt wenn schon fast nix geht, dass eventuell ein joseph oder allen ein paar impulse hätten setzen können.

  • schön und gut, aber da bin ich vielleicht altmodisch, um ein haar ein play machen zählt bei mir nicht :mrgreen:
    ich sehe aber durchaus deinen punkt. er war bei weitem nicht die größte schwachstelle und bei so einer d-performance sollten zuerst ein paar andere in der kritik stehen. mein ansatz war halt wenn schon fast nix geht, dass eventuell ein joseph oder allen ein paar impulse hätten setzen können.

    Mein Punkt war eigentlich nur der, dass ich ihn in diesem Spiel besser fand als Allen bisher in allen Spielen für uns. Klar, hätte auch gerne mal einen Joseph in Action gesehen. Aber bin auch froh, dass McGill als Draftpick der vergangenen Jahre doch nicht ganz so schlecht zu sein scheint, wie bisher vermutet.

    Ich bin mal gespannt wie es jetzt gegen die Falcons aussehen wird mit unserer Secondary. Ryan ist zwar kein Brees-Kaliber aber dennoch einer der besseren QBs der letzten Jahre. Danach kommen mit Flacco und Mariota erstmal zwei "schwächere" Quarterbacks. Die Spiele werden dann denke ich wegweisend für den Rest der Saison.

  • Hier nun das doppelte Risiko einzugehen (1. 2-point, 2. Brees' Anschlussdrive), wäre mir persönlich etwas zu viel gewesen. Bei <20 Sekunden auf der Uhr hätte ich es eher verstanden

    Ich sehe grade Raider11 hat es schon geschrieben aber jetzt bin ich schon dabei:

    Das mit dem doppelten Risiko ist relativ weil du sagst doppeltes Risiko weil: 2point + Brees

    Sonst wären es aber 2 genauso harte Risiken: 1. Brees in 40 sekunden 2. a) Brees bekommt in der OT den Ball 2. b) Oakland bekommt in der OT den Ball kommt aber nicht in Range oder in die Endzone.


    ich bin grundsätzlich der meinung, dass die zebras mittlerweile viel zu viel im mittelpunkt stehen und bei so manchem flaggenfest, wo man nach jedem play erst mal das feld absuchen muss, ob nicht schon wieder irgendwo so ein teil rumliegt, vergeht mir manchmal sogar ein klein wenig die lust an diesem ansich so tollen sport. aber das ist wieder eine andere geschichte...

    Ohja da hast Du absolut Recht. Ich habe auch manchmal einfach ausgeschaltet weil ich keinen Bock mehr hatte und dann später wieder dazu geschaltet nachdem ich mich etwas beruhigt hatte. nahezu jeeeeder Spielzug. Holding, Holding, Holding PI, Holding und und und. Bei den Fall Starts Offsides und Encroachments kann man nichts sagen. Das ist doofheit unkonzentriertheit und wenn die Raiders sich weiter per Spiel knapp 7 bis 10 in Summe davon einfangen wird es irgendwann nichtmehr "einfach 500 Yards offense und alles ist gut" geben sondern einfach ne fette Niederlage die ich am Sonntag und das gebe ich gerne zu schon zur Halbzeit zu 99% gesehen habe. Es ist mir ehrlich gesagt in Summe ein Rätsel, wie dieses Spiel überhaupt gewonnen werden konnte.

    Bei den Holdings (insbesonderes Defense) und PIs sehe ich das etwas anders. Und ganz besonders bei den unsportsmanlike Regeln. Bei den 3 mehrfach angeführten PIs UND (für mich sehr erzürnend) dem kleinen Touchdown Tanz von Michael Crabtree vs. dem "versehentlichen breitbeinigen Sprung des Giants Defenders auf den Cowboy Receiver 5 Sec vor Schluss" erkenne ich nur eins: WILLKÜR. Ein Spieler macht 40 Sekunden vor Schluss den vermeintlich Spielentscheidenden Catch und wird bestraft weil er feiert, ein anderer Spieler bekommt keine Strafe für etwas was normal IMMER zu einer Strafe führt. Im Nachhinein liest man dann Müll ala "Der hätte halt ins Aus laufen müssen" was mit dem Topic an sich überhaupt nix zu tun hat.


    Ich hab das Spiel gesehen und meine mich zu erinnern das Carr kurz davor auf dem Boden lag und nicht besonders gut aussah.

    Ich meine zu wissen welche Szene du meinst. Ich glaube bei dem Play vor dem TD also der gedropte von Seth Roberts da konnte er aus irgendeinem Grund nicht alleine aufstehen. Danach war der TD Pass und er hockte am Boden. Ich dachte erst oh nein, dann hüpfte er aber auf wo ich geglaubt hatte, dass er gebetet hat oder sowas in der Art sah jedenfalls im Gesamtbild nicht nach einer Verletzung aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Martin1107 (13. September 2016 um 13:39)