Kansas City Chiefs 2016

  • Die Steelers hatten mit RB DeAngelo Williams nun auch nicht gerade ein RB-Problem. Darauf wollte ich aber auch nicht hinaus. Ich freu mich nur endlich zwei großartige Runningsbacks wieder spielen zu sehen und hoffe das Charles wieder zu alter stärke findet.
    Interessant dürfte auch werden wie viel druck die Steelers auf Alex Smith bekommen. Mit bisher nur "1 Sack" den die Steelers hatten bin ich gespannt ob die O-line der Chiefs auch die Steelers von Alex Smith fernhalten kann.

  • Man hat sich im Grunde wieder genauso dämlich angestellt wie bei den Texans - nur dass die Steelers auch noch gut gespielt haben, so dass es eine richtige Packung geworden ist. Vermutlich hätte man auch bei einer normalen Leistung verloren, weil der Pass Rush gefehlt hat und die D-Backs - vor allem White und Sorenson - überfordert waren. Da hat sich sicher auch negativ ausgewirkt, dass Gaines ausgefallen ist.

    Über diese "normalen" Probleme hinaus hat man sich aber auch wieder richtig dämlich angestellt. Schlechte Pässe, Drops, Fumble, Interception, verschossenes FG, missglückter Punt, ein selten dämlicher Kick-Return von Davis und ein zurückgepfiffener Punt-Return-TD ...

    Das positive ist: In Houston und in Pittsburgh darf man verlieren. Aber jetzt sollte man die bye week nutzen, um diese überwiegend mentalen Fehler abzustellen. Hoffentlich ist Gaines bald wieder dabei - und vielleicht spielt Charles dann auch "richtig".

  • Mit der Niederlage musste man rechnen, nur die Höhe ist ernüchternd.


    Das positive ist: In Houston und in Pittsburgh darf man verlieren.

    Das ist richtig, ist aber auf der anderen Seite auch das Problem. Im Endeffekt heißt das: "Die Chiefs haben an sich ´ne recht gute Truppe, aber für solche Teams (ich nehm´ noch die Patriots und Broncos dazu) reicht es in aller Regel nicht." Auf die Bundesliga übertragen könnte man sagen, KC spielt um einen Platz in der Euro-League, für die CL oder Meisterschaft sind andere Teams prädestiniert.

    Da die NFL allerdings anders funktioniert, zählt hier nur der "ganz große Wurf" (SB). Der drei Jahre anhaltende Aufwärtstrend scheint irgendwie zum Stoppen zu kommen. Man hat zwar letztes Jahr das erste PO-Spiel seit vielen Jahren gewinnen können, aber der letzte Schritt in die Elite der NFL (zumindest der AFC) scheint einfach nicht klappen zu wollen.

    Aber gut, die Saison ist noch sehr jung und letztes Jahr hätte nach sechs Spielen auch keiner damit gerechnet, dass die Chiefs in den Play Offs landen würden. Fakt ist allerdings: Es ist noch eine Menge Arbeit zu tun.

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Ärgerlich das man mit so einer herben Niederlage in die Bye Week geht. Ich weiß nicht wie sich die Spieler fühlen aber ich habe jetzt zwei Wochen ein mieses Gefühl. Leider können die Chiefs nun erst gegen die Raiders in Week 6 zeigen das sie es besser können. Ich hoffe nur bis dahin setzt sich nichts fest im Kopf und sie kommen wie die Steelers, nach der Klatsche gegen die Eagles, brutal zurück.

    Mit einen stand von 2-2 in die Bye Week bei den Schedule kann ich leben. Wenn ich aber sehe wie die Chiefs diese zwei Spiele verloren haben weiß ich nicht wo sie eigentlich stehen. :paelzer:

  • Das ist richtig, ist aber auf der anderen Seite auch das Problem. Im Endeffekt heißt das: "Die Chiefs haben an sich ´ne recht gute Truppe, aber für solche Teams (ich nehm´ noch die Patriots und Broncos dazu) reicht es in aller Regel nicht." Auf die Bundesliga übertragen könnte man sagen, KC spielt um einen Platz in der Euro-League, für die CL oder Meisterschaft sind andere Teams prädestiniert.
    Da die NFL allerdings anders funktioniert, zählt hier nur der "ganz große Wurf" (SB). Der drei Jahre anhaltende Aufwärtstrend scheint irgendwie zum Stoppen zu kommen. Man hat zwar letztes Jahr das erste PO-Spiel seit vielen Jahren gewinnen können, aber der letzte Schritt in die Elite der NFL (zumindest der AFC) scheint einfach nicht klappen zu wollen.

    Aber gut, die Saison ist noch sehr jung und letztes Jahr hätte nach sechs Spielen auch keiner damit gerechnet, dass die Chiefs in den Play Offs landen würden. Fakt ist allerdings: Es ist noch eine Menge Arbeit zu tun.

    Ich merke an, dass die Chiefs von den letzten 14 regulären Saisonspielen immerhin 12 gewonnen haben.

    Der sicherste Weg zu einem unglücklichen Leben sind hohe Erwartungen ;) Von mir aus könnten die Chiefs mein Leben lang Ergebnisse wie unter Schottenheimer (oder nun unter Reid) erzielen, keinen Superbowl gewinnen und ich wäre trotzdem zufrieden. Natürlich würde ich mich über jede Playoff-Niederlage ärgern, aber das wäre spätestens nach drei Tagen wieder vorbei. Für mich ist der Maßstab 8-8, denn das ist das realistische Durchschnittsresultat. Der Titel wäre das Sahnehäubchen.


    Ärgerlich das man mit so einer herben Niederlage in die Bye Week geht. Ich weiß nicht wie sich die Spieler fühlen aber ich habe jetzt zwei Wochen ein mieses Gefühl. Leider können die Chiefs nun erst gegen die Raiders in Week 6 zeigen das sie es besser können. Ich hoffe nur bis dahin setzt sich nichts fest im Kopf und sie kommen wie die Steelers, nach der Klatsche gegen die Eagles, brutal zurück.

    Mit einen stand von 2-2 in die Bye Week bei den Schedule kann ich leben. Wenn ich aber sehe wie die Chiefs diese zwei Spiele verloren haben weiß ich nicht wo sie eigentlich stehen. :paelzer:

    Ich hätte mir auch ein 3-1 erhofft und ein 1-3 befürchtet. 2-2 ist kein Grund zum Jubeln, zumal auch die Siege nicht überragend waren. Aber ich denke, dass das Spiel gegen die (wiedererstarkten) Raiders wichtiger ist. Ich stimme Dir zu, dass man noch nicht weiß, wo man steht. Aber mich beruhigt, dass die Probleme nicht unlösbar erscheinen und dass wir eine gute und erfahrene Coaching-Staff haben. Zudem hoffe ich auf die Rückkehr von Justin Houston in der zweiten Saisonhälfte. Schließlich vermute ich, dass es für die Entwicklung von Marcus Peters gar nicht so schlecht ist, wenn er erkennt, dass er (noch) nicht der Super-CB ist, sondern weiter an sich arbeiten muß.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (4. Oktober 2016 um 00:01)

  • Wenn mir jemand erzählt hätte das wir Heinz Field leer spielen, hätte ich ihn für bekloppt gehalten. Aber wir haben es geschafft! Nur nicht auf die konventionelle Art und Weise. Was soll man sagen. Den Anfang völlig verpennt aber auf allen Ebenen. Spencer Ware dritter Fumble in 3 Wochen. Smith mit dem unglücklichen Pick. Colquitt verhaut einen Punt. Das Backfield schläft völlig beim ersten TD. Unfassbar viele Drops der Receiver. Succop verschiesst das Field Goal vor der Halbzeit. Und schon hat ein Team wie die Chiefs das Spiel nach einem halben Quarter verloren. Dazu kam das die Steelers unwahrscheinlich fokussiert ins Spiel gegangen sind und Big Ben einen wirklich guten Tag hatte.

    Schade Schade aber ob man mit 1 oder 40 Punkten Abstand verliert spielt ja in der NFL keine Rolle. Ich denke der Zeitpunkt der Niederlage ist gut. Jetzt kann man 2 Wochen fokussiert arbeiten und muss sich nicht einbilden man wäre ein Team was es nicht nötig hätte. Justin Houston in alter Form wäre unheimlich wichtig für uns. Dee Ford ist bislang leider nahezu unsichtbar.

  • Die Niederlage in der Höhe spiegelt sich nicht das Leistungsvermögen der Chiefs wider. Aber es zeigt sich, dass die diesjährige Mannschaft bestenfalls um die Playoffs mitspielen wird können.
    Grauenhaft ist seit Spielen die Performance der CBs. Die Interceptions der DBs lenken davon ab, dass die Hauptaufgabe - Coverage - vom aktuellen Personal noch nichtmal durchschnittlich wahrgenommen wird. Gaines und Peters werden insgesamt zu häufig geburnt oder geflaggt. Die im Depth Chart dahinterstehenden Spieler sind da nicht besser. Es rächt sich, dass man Smith hat ziehen lassen.
    Der Pass Rush ist gegen mittelmäßige Teams wie die Jets effektiv genug, um den Gegner zu voreiligen Entscheidungen zu zwingen, gegen stärkere Gegner (die man auch ab und an schlagen muss um die Playoffs zu erreichen), reicht er nicht. Ich würde nicht darauf setzen, dass Houston nach seiner verletzungsbedingten Rückkehr sofort an seine alte Leistungsfähigkeit anknüpfen kann. Erwartet euch da mal keine Wunder.
    Es wird interessant sein zu sehen ob man Oakland (einen direkten Konkurrenten um eine potentielle Wildcard) schlagen kann. Wenn selbst das nicht klappt - kann man die Playoffs mit den gezeigten Leistungen diesmal wohl haken.

    Gruß
    Red Ox

  • Zitat

    Für mich ist der Maßstab 8-8, denn das ist das realistische Durchschnittsresultat.


    Aber ist das nicht doch eher romantische Fan-Sicht als realistisches Erfassen?

    Wir reden doch hier von der NFL, knallhartem Leistungssport, wo noch viel eher als in anderen Ligen Stillstand (wie ein 8-8 Durchschnitt) als Rückschritt gewertet wird.

    Gerade die angesprochenen Reid und Schottenheimer wurden doch in Phili und San Diego trotz teilweise herausragender Bilanzen vor die Tür gesetzt ... und da soll sich ein Owner langfristig mit Durchschnitt zufriedengeben?

    Die Liga heißt doch auch N(ot)F(or)L(ong), weil es eben doch am Ende ein reines Ergebnisdenken ist (you are what your record says you are). Das mag man teilweise bedauern und manchmal wäre ein wenig mehr Geduld tatsächlich ratsam (gewesen) - Belichick in Cleveland - aber am Ende des Tages werden die Verantwortlichen am Tabellenstand gemessen und wer nicht liefert wird ausgetauscht.

    Deshalb denke ich, daß die Mehrzahl der Klubs auch eher mal eine 3-13 und 4-12 Bilanz hintereinander in Kauf nimmt anstatt ein 8-8 über drei, vier Jahre hinweg .. denn damit bist Du im Niemandsland der Liga ohne Playoffs und ohne Aussicht auf einen Top3-Pick, etwa der Chance auf einen Franchise-QB.

  • Ich merke an, dass die Chiefs von den letzten 14 regulären Saisonspielen immerhin 12 gewonnen haben.

    Der sicherste Weg zu einem unglücklichen Leben sind hohe Erwartungen Von mir aus könnten die Chiefs mein Leben lang Ergebnisse wie unter Schottenheimer (oder nun unter Reid) erzielen, keinen Superbowl gewinnen und ich wäre trotzdem zufrieden. Natürlich würde ich mich über jede Playoff-Niederlage ärgern, aber das wäre spätestens nach drei Tagen wieder vorbei. Für mich ist der Maßstab 8-8, denn das ist das realistische Durchschnittsresultat. Der Titel wäre das Sahnehäubchen.

    Zwei drittel der letzten Saison habe ich nicht vergessen und es war einfach klasse sich "von Sieg zu Sieg freuen zu können", aber dann kam halt auch das Aus gegen die "echte" Elite der NFL, in diesem Fall - die Patriots. Aber das war, vor allem wenn man den Verlauf der letzten Chiefs-Saison in seiner Gänze betrachtet, auch in Ordnung.

    Ich bin bestimmt kein Anhänger von Leistungs-Denken (als Fan des 1.FC Nürnberg kann man sich das auch wahrlich nicht leisten ;) ), aber in der NFL gelten halt andere Gesetze. Dort gibt es nur den Blick "nach oben". Man begleitet sein Team gerne über eine Zwei- oder Drei-Siege-Saison bis zu einem ausgeglichenen Record in der nächsten und dann...eben weiter darüber hinaus. "Nicht absteigen" oder "Qualifikationsplatz für einen internationalen Wettbewerb" sind für den American Football nicht relevant.

    Ich teile da viele Einlassungen von Texan. Eigentümer und Management arbeiten auf Dauer nicht auf gute .500-Saisons hin, sondern sie wollen ein Team basteln, das eine reelle Chance auf den SB (zumindest die Teilnahme daran) hat und ihn vielleicht auch irgendwann mal gewinnen kann. Das geht in aller Regel nicht von heute auf morgen und man braucht Geduld, aber wenn man immer wieder Schritte in die richtige Richtung erkennen kann, ist man als Fan schon recht zufrieden. In den letzten Jahren hat das bei den Chiefs recht gut geklappt, aber nach der letzten Saison erwartet man schon, dass die Chiefs auch in dieser Spielzeit ein Leistungsniveau an den Tag legen, das eine erneute Teilnahme an den POs ermöglicht. Wenn´s dann am Ende knapp nicht reicht - Pech gehabt, kein Beinbruch. Allerdings sollte der swing in den darauffolgenden Jahren nicht wieder kontinuierlich nach unten gehen. Dann wird man irgenwann zur grauen Maus und endet - wie es Texan richtig bemerkt hat - im Niemandsland der Liga.

    Grundsätzlich will ich allerdings in erster Linie Spaß daran haben ein Chiefs-Spiel zu sehen und mich freuen weil das Team gut spielt. Das man nicht jedes Spiel gewinnen kann, ist im Sport miteinkalkuliert.

    Das ist im Moment auch mein Problem mit meinem zweiten NFL-Team, den Vikings. Die stehen, dank ihrer grandiosen Defense, zwar 4-0, aber die Angriffsleistungen waren zumindest in den ersten drei Spielen teilweise grausam. Gut, das ist mein persönliches Problem, weil ich halt mal ein Fan von gutem und gediegenem Offensiv-Football bin und mir das bei den Vikings z.Zt. leider zu kurz kommt. Trotzdem würde ich mich im Februar wahrscheinlich wie ein Berserker aufführen, wenn sie mit dieser Spielweise den SB gewinnen sollten. Da ist man dann doch zu sehr Fan um sich nicht darüber freuen zu können oder anfängt daran noch rumzumäkeln. :)

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • Die Niederlage in der Höhe spiegelt sich nicht das Leistungsvermögen der Chiefs wider. Aber es zeigt sich, dass die diesjährige Mannschaft bestenfalls um die Playoffs mitspielen wird können.
    Grauenhaft ist seit Spielen die Performance der CBs. Die Interceptions der DBs lenken davon ab, dass die Hauptaufgabe - Coverage - vom aktuellen Personal noch nichtmal durchschnittlich wahrgenommen wird. Gaines und Peters werden insgesamt zu häufig geburnt oder geflaggt. Die im Depth Chart dahinterstehenden Spieler sind da nicht besser. Es rächt sich, dass man Smith hat ziehen lassen.
    Der Pass Rush ist gegen mittelmäßige Teams wie die Jets effektiv genug, um den Gegner zu voreiligen Entscheidungen zu zwingen, gegen stärkere Gegner (die man auch ab und an schlagen muss um die Playoffs zu erreichen), reicht er nicht. Ich würde nicht darauf setzen, dass Houston nach seiner verletzungsbedingten Rückkehr sofort an seine alte Leistungsfähigkeit anknüpfen kann. Erwartet euch da mal keine Wunder.
    Es wird interessant sein zu sehen ob man Oakland (einen direkten Konkurrenten um eine potentielle Wildcard) schlagen kann. Wenn selbst das nicht klappt - kann man die Playoffs mit den gezeigten Leistungen diesmal wohl haken.

    Gruß
    Red Ox

    Das sehe ich zumindest teilweise anders. Klar wären die DBs mit Sean Smith besser, aber das war klar. Man hat Smith ja nicht fortgeschickt, weil man ihn nicht gut fand, sondern man hat ihn widerwillig ziehen lassen, weil das Geld nicht gereicht hat, um alle guten Spieler zu halten. Dieser Effekt wird sich vermutlich in den nächsten Jahren noch verstärken.

    Dennoch bin ich mit der Passverteidigung nicht so unzufrieden. Die Chiefs lassen nun mal überwiegend Manndeckung spielen, und da ist der Grat zwischen Erfolg und Misserfolg sehr schmal. Peters spielt wie im letzten Jahr, nur gegen stärkere Gegner. Gaines hat aus meiner Sicht einen großen Schritt nach vorne gemacht. Steven Nelson ist eine gute #3. Zudem sind die CBs alle sehr jung, da muss man auch mit Fehlern leben. Wenn dann noch Gaines ausfällt - wie am letzten Sonntag - wird es natürlich schwierig. Da haben Sorenson und Rookie White mehrfach schlecht ausgesehen. Aber ich bin optimistisch, dass gerade die misslungenen Spielzüge zusätzlich motivieren und den jungen Leuten zeigen, dass sie noch einiges zu lernen haben.

    Zudem wird die Arbeit der DBs im Moment durch die Mängel im Pass Rush erschwert. Ob Houston an seine alten Leistungen ankünpfen kann, falls er zurück kommt, bleibt natürlich abzuwarten. Vielleicht braucht er noch bis 2017. Aber man kann einfach auch nicht erwarten, dass der vermutlich beste Spieler fehlt und man trotzdem dominiert.

    Gerade nach der letzten Saison würde ich nicht zu früh irgendwelche "Haken" setzen. Von den verbleibenden 12 Spielen haben fünf (2x Broncos, 2x Raiders und Falcons) eine positive und sieben (Chargers, Titans, Bucs, Panthers, Saints, Colts, Jaguars) eine negative Bilanz.

    Was mir größere Sorgen macht als die DBs sind die Leistungen von Alex Smith. Habe nur ich den Eindruck, oder sind seine Pässe etwas ungenauer als im Vorjahr? Auf jeden Fall ist er im Vorjahr viel öfter erfolgreich gelaufen und hat so 1st downs geholt. Ich hoffe mal, dass das nur eine Momentaufnahme ist und nicht der Beginn einer Abwärtsentwicklung. Sooo alt ist er eigentlich noch nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (4. Oktober 2016 um 23:28)

  • Aber ist das nicht doch eher romantische Fan-Sicht als realistisches Erfassen?

    Wir reden doch hier von der NFL, knallhartem Leistungssport, wo noch viel eher als in anderen Ligen Stillstand (wie ein 8-8 Durchschnitt) als Rückschritt gewertet wird.

    Gerade die angesprochenen Reid und Schottenheimer wurden doch in Phili und San Diego trotz teilweise herausragender Bilanzen vor die Tür gesetzt ... und da soll sich ein Owner langfristig mit Durchschnitt zufriedengeben?

    Die Liga heißt doch auch N(ot)F(or)L(ong), weil es eben doch am Ende ein reines Ergebnisdenken ist (you are what your record says you are). Das mag man teilweise bedauern und manchmal wäre ein wenig mehr Geduld tatsächlich ratsam (gewesen) - Belichick in Cleveland - aber am Ende des Tages werden die Verantwortlichen am Tabellenstand gemessen und wer nicht liefert wird ausgetauscht.

    Deshalb denke ich, daß die Mehrzahl der Klubs auch eher mal eine 3-13 und 4-12 Bilanz hintereinander in Kauf nimmt anstatt ein 8-8 über drei, vier Jahre hinweg .. denn damit bist Du im Niemandsland der Liga ohne Playoffs und ohne Aussicht auf einen Top3-Pick, etwa der Chance auf einen Franchise-QB.

    Das sind ganz unterschiedliche Themen. Aber vielleicht haben wir uns in einem zentralen Punkt mißverstanden.

    Mir ging es darum, dass die realistische Erwartung auf lange Sicht bei 50 % liegt. Das muß nicht 8-8 sein, sondern kann auch ein Jahr 12-4 und ein Jahr 4-12 sein. Aber zu erwarten, im langfristigen Mittel signifikant über 50 % zu liegen, ist ... unlogisch. Wenn die Summe der Erwartungen aller Teams/Owner/Fans nicht der logisch zwingenden Realität entspricht (=wo einer gewinnt, muß auch einer verlieren - es ist ein Nullsummenspiel), dann sind die Erwartungen zu korrigieren, nicht die Realität. "Knallharter Leistungssport" ist es eben für mein Team genauso wie für das gegnerische - das ändert nichts.

    Du hast völlig Recht, dass vielleicht die Mehrheit der Owner/Fans lieber eine 12-4-Saison und eine 4-12-Saison hätte als zwei Jahre jeweils 9-7. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass das bei mir persönlich anders ist. Ich bevorzuge, mich 18 Mal zu freuen und 14 Mal zu ärgern. Das darf selbstverständlich jeder anders sehen.

    Damit ist natürlich nicht gesagt, ob man die Wahl hat - die hat man nicht. Schon im Ansatz würde man irgendwas in der Größenordnung einer Normalverteilung mit einer Häufung bei 8-8 erwarten. Hinzu kommt, dass bessere Teams tendenziell schwächer, schwächere Teams tendenziell stärker werden - sowohl aus statistischen Gründen (z. B. Regression zum Mittelwert bei zufallsabhängigen Größen) als auch durch darauf abzielende Strukturen (Salary Cap, Draft).

    Es mag sein, dass viele Owner faktisch frühzeitig den Headcoach austauschen, wenn ihre überhöhten Erwartungen nicht erfüllt werden. Aber das bringt natürlich nichts, eben weil die Erwartungen zu hoch sind. Im Gegenteil: Es schadet, weil jeder Wechsel mit Reibungsverlusten einher geht. Im Durchschnitt sind Teams mit hoher Kontiuität (im Kader und bei den Coaches) erfolgreicher.

    Bleiben wir doch mal bei den genannten Namen: Was hat es den Teams, die Schottenheimer entlassen haben (= Browns, Redskins, Chargers) gebracht? Wie viele Titel haben sie seitdem geholt? Waren sie nachher besser oder schlechter? Gleiches gilt natürlich auch für die Chiefs - nur haben die Schottenheimer nicht entlassen. Ähnliches gilt für Reid und die Eagles. Geradezu ein Paradebeispiel für Erfolglosigkeit sind die Redskins unter Dan Snyder.

    Von mir aus hätte Schotty "ewig" Headcoach der Chiefs bleiben können, und von mir aus dürfte Andy Reid "ewig" bleiben.

    Zum Schluss noch zwei Anmerkungen am Rande:

    1. Schottenheimer wurde in San Diego nicht aus sportlichen Gründen entlassen, sondern aufgrund von Differenzen mit dem GM.
    2. Es ist unrealistisch zu glauben, mit einem Top-3-Pick seine Probleme lösen zu können. Die Misserfolgsquote in der Draft ist extrem hoch, Franchise-QBs kann man auch noch deutlich später finden (z. B. Montana, Brady) und wer sich einen Top3-Pick redlich "verdient", hat gewiss mehr als nur ein Problem. Wenn Top-Picks zum Erfolg führen würden, müßte Cleveland schon etliche Superbowls gewonnen haben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chief (4. Oktober 2016 um 23:18)

  • Justin Houston hat von den Ärzten die Erlaubnis erhalten, wieder Football zu spielen. Weitere Infos sind bislang nicht durchgedrungen.

    Damit dürfte er - da auf der PUP-Liste - frühestens am kommenden Montag (= nach sechs Saisonwochen) wieder ins Training einsteigen. Sobald die Chiefs ihn ins Training einsteigen lassen, haben sie drei Wochen Zeit, bis sie sich entscheiden müssen, ob sie ihn auf das 53-Mann-Roster nehmen ("aktivieren").

    Wir treten also langsam in die spannende Phase bezüglich dieser wichtigen Personalie.

  • Houston(in Normalform) könnte den schwach gewordenen Pass Ruch auf jeden Fall neu beleben und auch das junge Backfield etwas entlasten. Schade das Dee Ford nichts aus seiner Chance gemacht hat. Letztes Jahr gab es durchaus einige Lichtblicke aber dieses Jahr war er quasi unsichtbar auch wenn er der Team Sackleader ist mit 1,5 :S

    Gegen die Raiders wird es ein richtungsweisendes Spiel. Ich bin gespannt wie die Jungs aus der Bye Week kommen. Gab ja immerhin fast 2 Wochen zeit um über das Debakel von Pittsburgh nach zu denken. Ich hoffe mal der Frust wure in fokussiertes arbeiten umgesetzt.

  • Schönes Spiel! :bounce: Das PlayCalling hat mir richtig gut gefallen - klasse Spielzüge dabei. Habt ihr die tiefen Dinger von Alex Smith gesehen?! Man hab ich mich gefreut!
    Das war ein richtig klasse Spiel von unseren Chiefs. :supz:

  • Gleich im ersten Drive den TD zu kassieren und dann nach nur einem First Down direkt zu Punten lies üble Erinnerungen an das Houston und Pittsburgh Spiel wach werden. Aber dieses mal konnten sich die Chiefs berappeln. Peters Pick kam da goldrichtig um das Spiel in die richtige Richtung zu lenken. Danach hatte man die Raiders gefühlt das ganze Spiel über im Griff. Auch wenn der Pass Rush heute sehr lange wieder übelst harmlos aussah. Trotzdem konnte die Defense halten. Selbst als mit Peters und Gaines zeitweise beide Starting Corner raus waren, haben die Raiders kein Kapital daraus schlagen können.

    Nach dem verschossenen FG und anschliessenden 30 Sekunden Spaziergang in FG Range der Raiders inkl. Field Goal hatte ich dann allerdings doch nochmal ein unbehagliches Gefühl. Aber die Chiefs kamen noch besser aus der Kabine. Der D.Poe TD Catch sicherlich ein Saison-Highlight. Am Ende gab es dann tatsächlich auch noch den Dee Ford, den wir alle sehen wollen. 2 ganz wichtige Plays um den Sieg zu besiegeln.

    Schön Charles wieder zu sehen und zwar auch so wie man ihn kennt. Mit einem Ware in der Form von gestern und Jamal werden wir ziemlich schwer aus zu rechnen sein. Ausserdem Alex Smith mit einer erstklassigen Leistung. 19 von 22 für 225y sind wirklich beeindruckende Zahlen. Andy Reid mit 14-2 nach einer Bye Week. Das zeugt einfach von sehr guten Coaching Skills.

    Als Fazit bleibt zu sagen das wir gestern genau das Spiel spielen konnten in dem wir gut sind. Und wenn wir es schaffen unseren Gegner dieses Spiel auf zu zwingen sind wir ziemlich schwer zu schlagen. Die Raiders haben gerade Offensiv gestern nicht das gezeigt was sie zeigen können. Sie waren von Beginn an zu eindimensional und ab einem gewissen Punkt hat dann auch Cooper nichts mehr reissen können. Unsere Oline konnte K.Mack und CO quasi fast komplett aus dem Spiel nehmen. Sicherlich auch dank des gut funktionierenden Laufspiels. Trotz allem denke ich muss man auch die Raiders im Kampf um die AFC West Krone ernst nehmen. So wie vor der Saison angenommen.

  • Gonzales hat das Spiel treffend zusammen gefasst. Gerade die zweite Halbzeit war überzeugend. Schön war natürlich, dass ein tiefere Pässe trotz guter Deckung angekommen sind. Das wird natürlich nicht immer so sein, aber Alex Smith scheint seine Präzision wieder gefunden zu haben. Wichtiger ist, dass man die elementaren Fehler (Ballverluste, schlechtes Tackling, Drops etc.) weitgehend vermieden hat und zudem das Playcalling in der Offense gut geklappt hat. Das hat im Grunde schon für einen letztlich souveränen Sieg gereicht, obwohl keineswegs alles perfekt lief.

    Ich hoffe, dass zumindest Gaines bald wieder spielen kann. Bei Peters scheint ja nichts schlimmes vorzuliegen. Dennoch fand ich überraschend, wie gut das Defensive Backfield phasenweise auch ohne Peters und Gaines gehalten hat. Hoffen wir mal, dass das an Leistungssteigerungen der jungen CBs (und nicht am Gegner) lag.

  • Ich muss sagen: Ich bin wirklich positiv überrascht. Vor dem Spiel dache ich: Naja, das ist so das typische matchup von wegen "kann man gewinnen, geht dann aber doch gnadenlos den Bach runter!"

    Gott sei Dank getäuscht. :)

    Das war sicher kein grandioses Offense-Feuerwerk, aber mit der Chiefs-O kamen die Raiders gestern überhaupt nicht zurecht. Smith mit der gewohnt (klopf´ auf Holz) sicheren unf zuverlässigen Leistung. Sehr kreative Verteilung seiner Pässe (gameplan!). Ware wird immer mehr zu einem der wichtigsten Faktoren in der KC-Offense. Falls Charles nicht mehr zu seiner großartigen Form zurückfindet, hat man da einen guten Ersatz. Dazu noch Charcandrick West in der Hinterhand...über die Position des RB braucht man sich keine großen Gedanken zu machen (vorausgesetzt alle bleiben gesund).

    Im Receiver-Korps befindet sich zwar kein Superstar, aber gerade das macht das Chiefs Passspiel so unberechenbar, vor allem mit einem zuverlässigen Passgeber wie Smith. UND - zur Not - hat man ja noch einen Dontari Poe! ;)

    Defensiv hatte man die Raiders ebenfalls gut im Griff. Einen TD und ein FG zugelassen, die zweite Hz. zu Null gespielt...feine Leistung.

    Vor der Saison waren für mich die Broncos - trotz der Schwächung in der Offense - aufgrund ihrer starken Defense die klaren Favoriten in der AFC West. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass der Verlust von Manning doch eine größere Wunde hinterlassen hat, als viele Experten erwartet haben. Siemian ist da kein adäquater Ersatz. Nach den ersten sechs Wochen der Saison scheint die Division vollkommen offen zu sein. Denver bleibt zwar im Mix mit drin, aber die Chiefs und Raiders und ich rechne auch noch die Chargers mit hinzu sind alle ziemlich auf Augenhöhe.

    Wird `ne interessante Saison im Westen der AFC. :D

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • .... UND - zur Not - hat man ja noch einen Dontari Poe! ;)

    ...

    Wird `ne interessante Saison im Westen der AFC. :D

    Der Name des Spielzugs zum Poe-TD war übrigens "Hungry Pig Right" - richtig geil :D

    Vielleicht ist die AFC West in der Breite sogar wieder die stärkste Division in der AFC. Selbst die Chargers als derzeit nominell schwächstes Team können jeden schlagen, wie der Sieg gegen die Broncos und auch die übrigen Spiele - nicht zuletzt auch gegen die Chiefs - gezeigt haben. Es ist schon mal gut, dass die Chiefs in der Division als wichtigstem Tie-Breaker bei 2-0 stehen.

  • Die Chiefs haben RB Knile Davis nach Green Bay getradet. Im Gegenzug erhält man einen später late round Pick. Bin über den trade nicht böse (überrascht) obwohl ich ihn mochte. Auf der Running Back Position sind wir bestens vertreten (Klopf auf Holz) und mit Tyreek Hill hat man nen klasse Returner. Bin jetzt nur auf den Pick gespannt den man abschließend bekommen wird und dann je nachdem mehr oder weniger froh.

  • Die Chiefs haben RB Knile Davis nach Green Bay getradet. Im Gegenzug erhält man einen später late round Pick. Bin über den trade nicht böse (überrascht) obwohl ich ihn mochte. Auf der Running Back Position sind wir bestens vertreten (Klopf auf Holz) und mit Tyreek Hill hat man nen klasse Returner. Bin jetzt nur auf den Pick gespannt den man abschließend bekommen wird und dann je nachdem mehr oder weniger froh.

    Ich war zu Saisonbeginn überrascht, dass Davis es aufs Roster geschafft hat. Daher ist es naheliegend, dass man ihn jetzt für einen potentiellen späten Pick getradet hat. Ob und ggf. was genau man bekommt, hängt davon ab, wieviel Spielzeit er bei den Packers bekommt.

    Aber es gibt auch schlechte Nachrichten: Die Schulterverletzung von DE Allen Bailey scheint schwerwiegend zu sein. Es gibt schon Gerüchte, dass er diese Saison überhaupt nicht mehr spielen kann. Bei CB Phillip Gaines ist die Lage noch unklar - vermutlich wird es am Mittwoch ein offizielles Statement geben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chief (18. Oktober 2016 um 22:41)

  • Habe mal kurz im Thread von den Packers geschaut. RB Starks ist wohl verletzt und brachte auch die letzten Spiele keine Leistung. RB Eddie Lacy ist wohl auch angeschlagen und musste ganz schön schuften gegen Dallas. Glaube da könnte genug Einsatzzeit für RB Knile Davis bei rumkommen. Wie weit hoch könnte denn der Pick gehen? Gibt es da irgendwo Infos zu?

    Update: Lacy is sogar out für das nächste Spiel

    Einmal editiert, zuletzt von WildeGurke (18. Oktober 2016 um 22:56)

  • Aber es gibt auch schlechte Nachrichten: Die Schulterverletzung von DE Allen Bailey scheint schwerwiegend zu sein. Es gibt schon Gerüchte, dass er diese Saison überhaupt nicht mehr spielen kann.

    Oh du hattest es ja schon befürchtet. DE Allen Bailey wurde auf die IR gesetzt. Ebenfalls auch LB Justin March-Lillard.

  • Die erste Halbzeit lief - abgesehen von dem ersten Drive der Saints - eigentlich recht gut. In der zweiten Halbzeit fand ich das offensive Playcalling etwas zu konservativ. Als dann Harris den Ball hat fallen lassen, hatten die Saints plötzlich wieder eine Chance. Na ja, hauptsache gewonnen.

    Etwas verwundert war ich, dass die Saints in der ersten Halbzeit bei drei kritischen Hits auf Alex Smith kein einziges Personal Foul kassiert haben. Wenn ich überlege, wie stark sonst die QBs geschützt werden, war das ein ungewöhnlicher Maßstab.

    Insgesamt hat die Defense sich gegen die wirklich starke Saints-Offense gut aus der Affaire gezogen. Die Offense war phasenweise gut und hat in der zweiten Halbzeit nur noch verwaltet.

  • Ein gutes Spiel der Chiefs, welches am Ende dann doch noch unnötig knapp wurde. Dieses Spiel hatte viele Highlights.
    - Sorensens Pick 6.
    - Conley Sideline Catch bei 3rd and 17.
    - Sorensens Sack
    - Parkers Fumble Punch
    - Wares 46 yard Catch and Run
    - Der Tyreek Hill TD.
    - Maclins Sideline Catch

    Nach dem TD im Opening Drive. konnte man sich schnell fangen und erneut war es ein Pick der den Chiefs Train ins Rollen brachte. Von da an haben wir das Spiel dominiert und eine sehr starke Saints Offense lange Zeit unter Kontrolle gehalten. Das lag auch daran das wir in der Offense den Ball sehr gut bewegen konnten. Der Trend öfter mal den langen Ball zu spielen hält an und wird belohnt. Wie Chief schon sagt durch etwas konservativeres Spiel hat man die Saints rankommen lassen. Der 3rd and 17 Call mit dem Wahnsinns Catch von Conley war da eine überraschende Ausnahme. Schade das Harris das mit dem Drop wieder zunichte gemacht hat und, die Saints so nochmal versuchen konnten ran zu kommen. Game Winner war für mich aber der Fumble Punch von Parker. Das war wirklich Bilderbuch-like und genau zum richtigen Zeitpunkt. Ohne diesen Turnover wäre es wohl richtig eng geworden.

    DIe Saints Defense ist leider viel zu häufig mit Late Hits und anderen unnötig harten Aktionen ungestraft davon gekommen während West für das anfassen des Shoulderpads eines Sainst Spielers geflaggt wird... Von daher war es am Ende nur Fair das endlich mal eine Flagge geschmissen wurde für die WWF Wrestling einlage an Ware die das Spiel dann endgültig für uns entschieden hat. Es gab aber mindestens noch 2 ähnliche Aktionen wo Ware nach dem Abpfiff Abseits vom Ball angegangen wurde. Dazu noch die ganzen Late Hits auf Smith... Keine Ahnung ob die Saints nicht vielleicht doch wieder mit Bounty's auf Schlüssel Spieler arbeiten, aber so auffällig habe ich das lange nicht mehr gesehen. Kann aber auch einfach nur an der Verzweiflung liegen eine der schlechtesten Defense der NFL zu stellen. Zum Glück haben es alle unverletzt überstanden.

    EIne Sache die mich ein wenig traurig stimmt ist das ich mich zum ersten mal richtig über Tamba Hali ärgern musste. Schon letzte Woche hat er eine Flagge bekommen fürs falsche Aufstellen. Und diese Woche gleich 2 Flaggen. Das ist unentschuldbar und darf nichtmal einmal passieren. Dieses mal hat es uns einen Sack von Dee Ford und mindestens 4 Punkte gekostet, da die Saints beim zweiten mal schon gestoppt waren aber durch die Flagge dann letzendlich einen TD machen konnten. Auch ansonsten war er nahezu unsichtbar. Vielleicht ist die Zeit gekommen wo unser einstiger Star nicht mehr nur kein Star mehr ist sondern auch noch zur Belastung wird... Vielleicht täusche ich mich aber auch nur und er hat ein kleines Formtief, welches er bald überwindet.

    Einmal editiert, zuletzt von Gonzales (24. Oktober 2016 um 11:09)

  • @ Gonzales:
    Ich stimme Dir weitgehend zu. Allerdings fand ich Halis Leistung nicht ganz so schlecht. Ich verstehe zwar auch nicht, warum er sich immer so grenzwertig aufstellt, denn ich kann mir nur schwerlich vorstellen, dass diese 10 cm weiter vorne nun den Ausschlag geben sollen. Allerdings hatte ich auch den Eindruck, dass er beim zweiten Penalty Pech hatte und man das nicht hätte "pfeifen" müssen.

    Generell ist er auf dem absteigenden Ast und nicht mehr der große QB-Jäger. Vielleicht bessert sich die Lage, wenn Justin Houston zurückkehrt und die Gegner sich auf ihn konzentrieren (müssen). Allerdings habe ich schon den Eindruck, dass Hali einiges durch Erfahrung wettmacht, diszipliniert seine Position hält, auf Screens o. ä. gut reagiert etc. Das ist nicht spektakulär, aber gleichwohl wichtig. Gleichwohl werden die Chiefs in den nächsten Jahren vermutlich ein paar LB (ILB und OLB) draften müssen.

  • Hab´ zwar nur die Highlights gesehen, aber auch dort konnte man gut erkennen, dass die Chiefs das Spiel an sich im Griff hatten und in Hz.2 unnötig nochmal in Bedrängnis kamen. Eine Brees-gführte Offense kann man halt nicht über 60 Minuten vollkommen aus dem Spiel nehmen. War erst das zweite mal in sechs Spielen, dass eine Defense die Saints bei so wenig Punkten halten konnte.

    Sorensen´s Pick-6 war natürlich ein Traum, gute Antizipation der Spielsituation und ein netter Lauf in die endzone. Ware ebenfalls mit einem Glanzpunkt beim 46-yard-TD-Run (und Maclins wichtiges Tackling dabei!).

    Einen Sieg der Broncos gegen Houston heute nacht mal vorausgesetzt, hat die gesamte AFC West am Wochenende gewonnen. Insgesamt ein 9-2 Record der vier Teams außerhalbe der Conference...beeindruckend.

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.

  • So wie es aussieht fällt mit DJ White ein weiterer Cornerback aus. Das macht das Spiel gegen Andrew Luck und Co. nicht leichter... Mal schauen wen wir jetzt als Gaines und White Ersatz aus dem Hut zaubern. Aber derjenige kann sich auf einen Arbeitsreichen Tag einstellen.

  • Traurige Nachricht: Es wurde bekannt, dass Marty Schottenheimer seit etwa fünf Jahren an einer sehr frühen Form von Alzheimer leidet.