Aktuelle Bundespolitik


  • Die Umfrage war nach der Abstimmung über die Kandidatenpaare, aber vor der "Inthronisation". Da halte ich den Vorwurf der relativ frühzeitigen Umfrageerhebung doch für sehr weit hergeholt. Die Befragten werden die beiden Kasper auch zu dem Zeitpunkt nicht groß anders bewerten, als dann paar Tage später. Was soll sich denn groß verändern und durch was? Die feschen Klamotten, die sie auf dem Parteitag tragen, reissen das Ruder rum?

    Und dann hängt sich Niggemeier an einer Formulierung einer Frage in einer Umfrage auf und bastelt nen ganzen Artikel draus. Wenn man wirklich Bock hat, das sprachhygenisch bis ins kleinste Detail zu diskutieren, dann muss man aber eben auch sagen, das sehr viele Leute bei der Entscheidung zwischen "ideologischen Linkskurs" und "pragmatisch-rationalen Mitte-Kurs" überhaupt nicht auf die Idee kommen würden letztere Formulierung als klar positivistisch zu bewerten. Für dich wäre die Entscheidung zwischen diesen beiden Punkten doch auch klar.


    Wenn es diese Formulierung überhaupt so gegeben hat. Die Hälfte des Artikels ist ja der Versuch ohne Beweis, diese Formulierung entgegen der Verlautbarungen des Umfrageinstituts wahrscheinlich zu reden.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Eine Huldigung für den Fähigsten der Fähigen:

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    https://www.der-postillon.com/2019/12/scheue…Io55ON326vIygB8
    Zumindest würde das einiges erklären...

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

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    https://www.der-postillon.com/2019/12/scheue…Io55ON326vIygB8
    Zumindest würde das einiges erklären...

    Verstehe ich prinzipiell auch nicht, dass dieses kapitale Rindvieh noch im Amt ist und weiterhin Steuergeld verschleudern darf.

  • Stimmt schon, ihr Beweggrund dürfte sein, dass sie keinen Ärger mit der CSU will. Aber schwach ist das schon von ihr.

    Leider funktioniert es doch und lenkt von anderen Dingen ab. Abwarten bis der Druck zu groß wird oder ein anderes Thema auftaucht. Und am Ende klatschen viele bei Ihrem Abschied und es wird gehuldigt. Aber es hätte schlimmer kommen können, glaube ich.

  • Seit 14 Jahren ist sie ein Bollwerk gegen die linken Horden. Danke Angi!

    Eher die Verwaltung der Mittelmässigkeit und das abfedern des Absturzes. Ich weiss, sie war nicht nur mit dem Fähnchen im Wind beschäftigt. Bin gespannt, was ich in 10 oder 20 Jahren sage. :argu mit mir selber?

  • Stimmt schon, ihr Beweggrund dürfte sein, dass sie keinen Ärger mit der CSU will. Aber schwach ist das schon von ihr.

    Nee. Auch das nicht. Es ist politisches Kalkül.

    Das unser Verkehrsminister dämlicher ist als 400m nicht von ihm geplante Bundesstraße bei Kassel, hat sich durchaus auch im Bundeskanzleramt rumgesprochen.

    Was ist das Kalkül?

    Wenn man Scheuer jetzt vor die Tür setzt, so wäre dies ein durchaus ein legitimer Schritt der bis auf ein paar Hanseln aus München niemand kratzen würde.

    Aber, und das hat Merkel bereits von Papa Kohl gelernt, brauchst du, bei Ende des eingeleiteten Untersuchungsausschusses ein Bild des Schuldigen den du (also Merkel) der Wählerschaft bieten kannst. Dies wird dann eben Scheuer sein. Entbindet man Scheuer jetzt seiner Verpflichtung als Minister hinterlässt dieser das Vakuum des Schuldigen. Dies würde sich dann auf die CDU übertragen. Mit entsprechenden Stimmverlusten der CDU bei dann anstehender Wahlen. Und genau das vermeidet Merkel.

    Einmal editiert, zuletzt von Adi (15. Dezember 2019 um 15:54)

  • Seit 14 Jahren ist sie ein Bollwerk gegen die linken Horden. Danke Angi!

    Ich denke Knautschzone trifft es eher. Der Staat insgesamt ist unter ihrer Kanzlerschaft aus meiner Sicht doch deutlich nach links gewandert. Und damit meine ich nicht das Thema Migration.

  • Ich denke Knautschzone trifft es eher. Der Staat insgesamt ist unter ihrer Kanzlerschaft aus meiner Sicht doch deutlich nach links gewandert. Und damit meine ich nicht das Thema Migration

    eher Das Gegenteil. Nur Liberaler wurde es, das gebe ich zu.

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • ist echt interessant für was Merkel alles Schuld ist. leben wir doch in einer Monarchie oder Diktatur und die Person an der Spitze ist für alles verantwortlich?

    ich bin mir jetzt schon ziemlich sicher, das die oder der Nachfolger es noch schlechter machen wird...

  • ich bin mir jetzt schon ziemlich sicher, das die oder der Nachfolger es noch schlechter machen wird...

    Wie könnte es auch anders sein, nachdem Merkel, wie wir auf dieser Seite erfahren durften, sowohl für einen Links- als auch für einen Rechtsruck verantwortlich zeichnet, gleichzeitig das Land vor dem einen wie vor dem anderen bewahrt und obendrein dem Liberalismus Vorschub geleistet hat – und das alles, ohne irgendetwas zu tun. :whistling:

  • Natürlich muss man diesbezüglich differenzieren und spätestens seit 2015 ist sie eine öffentliche Reizfigur, die mitunter auch ungerechtfertigt in Haftung für Dinge genommen wird, die außerhalb ihrer Verantwortung und ihres Einflußbereiches liegen ... aber für mich ist ihre persönlich wahrgenommene neoliberale Lobby-Politik weder Links- noch Rechtsruck. Eine angebliche Abkehr von streng konservativen Werten, die ihr mitunter vom rechten Flügel der CDU vorgeworfen wird ist für mich kein Linksruck und Bücklingspolitik vor Industrie und Wirtschaft noch lange kein Verschieben nach rechts, sondern eben eher FDP-Denken ... neoliberale Ansätze für die Besserverdienenden.

    Ihre angebliche Fähigkeit zum Kompromiß, zur ausgleichenden Politik und Interessenwahrung beider Seiten ist für mich mittlerweile in ein reines Zaudern, Aussitzen und fehlende Richtlinienkompetenz deformiert ... ob Kohleausstieg, fehlende Antworten zum Klimawandel, der ihr verpaßte Nasenring der Autoindustrie, drastische Zunahme der Altersarmut während ihrer Amtszeit, Deutschland als digitales Dritte-Welt-Land oder der weiterhin immense und akute Nachholbedarf in Sachen Infrastruktur, Bildung, Integration und demographischer Wandel ... alles Dinge, auf die sie und ihre Koalition/ihr Kabinett, aus meiner Sicht, keine oder nur ungenügende Antworten liefern.

    Clowns und Kasper wie Boris Johnson oder Donald Trump, die sie in der öffentlichen Wahrnehmung erhöhen ("schau doch mal, was GB und die USA für welche haben, wir haben Merkel, da weiß man wenigstens, woran man ist") sind ja nun keine Vergleichsmaßstäbe, kompetente und charakterstarke Persönlichkeiten, die ihr auch mal Widerworte geben (Macron) stecken sie aus meiner Sicht locker in die Tasche. Sie möchte ihre Amtszeit nur noch aussitzen beenden, um dann ihren Platz in der bundesrepublikanischen Geschichtsschreibung einzunehmen ... auf Augenhöhe oder sogar noch über Helmut Kohl ... dass ihr letzter Weg dorthin einer eher komatösen Amtsführung ähnelt ist ihr, glaube ich, mittlerweile ziemlich egal.


  • Ihre angebliche Fähigkeit zum Kompromiß, zur ausgleichenden Politik und Interessenwahrung beider Seiten ist für mich mittlerweile in ein reines Zaudern, Aussitzen und fehlende Richtlinienkompetenz deformiert

    Pefekt auf den Punkt gebracht.

    Keep Pounding

  • ... ob Kohleausstieg, fehlende Antworten zum Klimawandel, der ihr verpaßte Nasenring der Autoindustrie, drastische Zunahme der Altersarmut während ihrer Amtszeit, Deutschland als digitales Dritte-Welt-Land oder der weiterhin immense und akute Nachholbedarf in Sachen Infrastruktur, Bildung, Integration und demographischer Wandel ... alles Dinge, auf die sie und ihre Koalition/ihr Kabinett, aus meiner Sicht, keine oder nur ungenügende Antworten liefern.

    [...] kompetente und charakterstarke Persönlichkeiten, die ihr auch mal Widerworte geben (Macron) stecken sie aus meiner Sicht locker in die Tasche. Sie möchte ihre Amtszeit nur noch aussitzen beenden, um dann ihren Platz in der bundesrepublikanischen Geschichtsschreibung einzunehmen ... auf Augenhöhe oder sogar noch über Helmut Kohl ... dass ihr letzter Weg dorthin einer eher komatösen Amtsführung ähnelt ist ihr, glaube ich, mittlerweile ziemlich egal.

    Du kritisierst mMn zurecht einige inhaltliche Punkte, auch wenn man sagen muss, dass Altersarmut, demographischer Wandel, Infrastruktur, Bildung und Integration Probleme sind, die nicht erst mit Merkel aufgetaucht sind, sondern schon seit Jahrzehnten mehr oder wenig stiefmütterlich behandelt werden.

    Aber wieso du dann Macron als positiven Gegenentwurf präsentierst kann ich nicht verstehen. Er mag jünger und dynamischer wirken, evtl. auch eloquenter, aber ein Macron bringt ja nicht mal eine Rentenreform zustande.

    Du hast genug Kritikpunkte an Merkel aufgezählt, aber sie hat durchaus auch Erfolge aufzuweisen an die Politiker wie Macron erstmal rankommen müssen.

  • Ja, gut, aber sie hat jetzt 16 Jahre Zeit gehabt etwas zu verändern ... die längste Kanzlerschaft aller Zeiten. Was bleibt denn am Ende übrig ... ? Sturz von Helmut, Flüchtlingsfrage und zum Ende der Amtszeit eine enorme Polarisierung ... zumindest in gewissen Teilen der Republik.

    Macron muss doch aber gegen ganz andere Widerstände ankämpfen ... eine weitaus kritische, energische und streitbare Bevölkerung ("Gelbe Westen" wären doch in Deutschland undenkbar). Hätten etwa die vielen verherrenden Terroranschläge nicht in Frankreich, sondern Deutschland stattgefunden wären Merkel und Co. doch komplett überfordert gewesen. Hier scheitert es ja schon an NSU, BND, Gendarmenmarkt und rechtsextremer Terrorzellen in der Bundeswehr, was Kompetenz, Transparenz und Aufklärungswille anbelangt.

    Zudem würde ich gern konkret ein paar Beispiele für die Erfolge von Frau Merkel erfahren ... aber solche, von denen auch der normale Bürger etwas hat.


  • Gendarmenmarkt

    ?(

    Zudem würde ich gern konkret ein paar Beispiele für die Erfolge von Frau Merkel erfahren ... aber solche, von denen auch der normale Bürger etwas hat.

    noch auf der gleichen Seite

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

    Einmal editiert, zuletzt von Doylebeule (16. Dezember 2019 um 19:24)

  • Ja, gut, aber sie hat jetzt 16 Jahre Zeit gehabt etwas zu verändern ... die längste Kanzlerschaft aller Zeiten. Was bleibt denn am Ende übrig ... ? Sturz von Helmut, Flüchtlingsfrage und zum Ende der Amtszeit eine enorme Polarisierung ... zumindest in gewissen Teilen der Republik.

    Macron muss doch aber gegen ganz andere Widerstände ankämpfen ... eine weitaus kritische, energische und streitbare Bevölkerung ("Gelbe Westen" wären doch in Deutschland undenkbar). Hätten etwa die vielen verherrenden Terroranschläge nicht in Frankreich, sondern Deutschland stattgefunden wären Merkel und Co. doch komplett überfordert gewesen. Hier scheitert es ja schon an NSU, BND, Gendarmenmarkt und rechtsextremer Terrorzellen in der Bundeswehr, was Kompetenz, Transparenz und Aufklärungswille anbelangt.

    Zudem würde ich gern konkret ein paar Beispiele für die Erfolge von Frau Merkel erfahren ... aber solche, von denen auch der normale Bürger etwas hat.

    Noch sinds ja keine 16 Jahre und Kohl & Adenauer hatten ja auch genug Zeit ;) gerade bei Kohl kann man fast jeden Kritikpunkt anbringen, den du bei Merkel genannt hast + ein Sozialsystem, dass er auch nicht reformiert hat.


    Sorry, aber den Punkt mit Macron finde ich nicht überzeugend, er ist ein besserer Politiker, weil er zwar auch nichts erreicht, aber es dafür bessere Gründe gibt?

    Machst es dir argumentativ natürlich einfach, indem du Erfolge hören willst, von denen der normale Bürger etwas hat...
    Aber ich probiers trotzdem mal:
    Ich würde die Euro-Krise 2008/ 2009 nennen, sowohl wie man national da rausgekommen ist, kaum negative Konsequenzen für die Bevölkerung, wie auch international. Deutschland hat einen entscheidenden Anteil dazu geleistet, dass Euro-Raum (und evtl. sogar die EU) noch Bestand haben.

    Zudem noch die Energiewende, Einführung eines Mindestlohns, Schwarze Null und im Großen und Ganzen auch die Rolle Deutschlands in der "Flüchtlingskrise"