Aktuelle Bundespolitik

  • Meanwhile auf Sylt:

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    Ich glaube wenn das Drecksblatt mit den 4 Buchstaben in den letzten Wochen das nicht kolpotiert hätte, dann wäre heute kein Punk mit dem 9-EuroTicket nach Sylt gefahren. Streisandeffekt

    Und wenn schon. Ich finds lustig :jeck:

    Was hätte die Fahrt denn sonst gekostet

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Was hätte die Fahrt denn sonst gekostet

    Wenn man an einem Tag hin und zurück fährt bei Start in Schleswig-Holstein 28 € + je 7 € für bis zu 4 Mitfahrer mit dem Länderticket. Außerhalb SH mit dem Quer durchs Land Ticket 42 € + Je 7 € für Mitfahrer.

    Keep Pounding

  • Wenn man an einem Tag hin und zurück fährt bei Start in Schleswig-Holstein 28 € + je 7 € für bis zu 4 Mitfahrer mit dem Länderticket. Außerhalb SH mit dem Quer durchs Land Ticket 42 € + Je 7 € für Mitfahrer.

    Ergänzung: Du kannst mit dem SH Ticket für 28 Euro auch in Hamburg starten.

  • Nur weil es andere Dinge gibt, die 6,5 Mal so viel kosten, muss man das Günstigere nicht automatisch fair finden.

    Wo liegt denn Dein Problem?

    2,5 Mrd Euro für 3 Monate als Subvention an die Bahn. die in Form eines 9,-€ Tickets dann auch bei den Bürgern ankommt. Zeigt doch, dass mit 10 Mrd Euro Subventionen im Jahr ein Nahverkehr machbar wäre, der viel mehr Menschen dazu bringt den ÖPNV zu nutzen. Und ja natürlich wird das auch für Freizeit vermehr genutzt. Und? Immer noch besser als auf der anderen Seite der mit 3 Mrd. Euro subventionierte Tankrabatt von dem fraglich ist ob das überhaupt so wie gedacht bei den Bürgern ankommt oder nur die Mineralölkonzerne unterstützt.

    Und ja das ganze wird auch schonungslos offenlegen, dass die Bahn kaputtgespart ist und hier dringend in die Infrastruktur investiert werden muss und hier ne Menge zu tun ist, um den ÖPNV attraktiver zu machen. Das beginnt bei besseren Verbindungen, geht über den Bedarf an mehr Zügen (weil die jetzt natürlich aus allen Nähten platzen) und endet in einer Verbesserung der Verlässlichkeit. Aber das alles ist zumindest mal ein Anfang und es wird nicht nur wie sonst immer in die Automobilindustrie subventioniert. Die brauchte ja nur weinen, dass ihre Quartalszahlen um ein paar % eingesackt sind und es wurde wieder ein Kaufprämien-Programm aufgelegt.

    Aber erhelle uns oder zumindest mich Doofie doch, warum Du das 9,-€ Ticket nicht fair findest.

  • Nur mal so zur Info, die viel zu hohen regulären Preisen für den ÖPNV sind auch schon massiv subventioniert.

    Macht euch mal den Spaß und recherchiert mal, was in eurem Landkreise/ eurer Stadt so an Steuergeldern für den ÖPNV ausgegeben wird.

    Hier wäre es konsequent den Weg auch zu Ende zu gehen und die Subventionen entsprechend hoch zu fahren, dass man dauerhaft das 9-Euroticket halten kann.

    Von kostenfreiem ÖPNV fange ich dabei noch nicht mal an.

    NFL-Talk A-Liga
    Eltviller Wildsäue: 10-7-0
    FF World Champion 2016

  • Nur mal so zur Info, die viel zu hohen regulären Preisen für den ÖPNV sind auch schon massiv subventioniert.

    Macht euch mal den Spaß und recherchiert mal, was in eurem Landkreise/ eurer Stadt so an Steuergeldern für den ÖPNV ausgegeben wird.

    Hier wäre es konsequent den Weg auch zu Ende zu gehen und die Subventionen entsprechend hoch zu fahren, dass man dauerhaft das 9-Euroticket halten kann.

    Von kostenfreiem ÖPNV fange ich dabei noch nicht mal an.

    Kann sich den Spaß mal ein anderer machen und gegenüberstellen wieviel in den motorisierten Individualverkehr durch Steuergelder gesteckt wird?

  • Hier wäre es konsequent den Weg auch zu Ende zu gehen und die Subventionen entsprechend hoch zu fahren, dass man dauerhaft das 9-Euroticket halten kann.

    Von kostenfreiem ÖPNV fange ich dabei noch nicht mal an.

    Ob man nun dauerhaft ein 9€ Ticket braucht, will ich noch nicht einmal sagen. Ich finde es schon in Ordnung, dass wer viel und weit fährt auch mehr bezahlt, als der Gelegenheits-Kurzstreckenfahrer. Aber klar, die Preise sind jetzt zu hoch. Allerdings ist es ja mit kostenlosem ÖPNV nicht getan. Wie hier schon einige geschrieben haben, muss der ÖPNV auch besser werden. Mehr Verbindungen in die Fläche, schnellere Verbindungen, größere Zuverlässigkeit, kürzere Taktzeiten, einfacheres Tarifsystem, bessere Fahrgastinformationen, sauberere Fahrzeuge usw. Das kostet alles viel Geld und die Ticketeinnahmen sind neben den Subventionen eine andere Quelle, um all das zu finanzieren.

    Keep Pounding

  • Kann sich den Spaß mal ein anderer machen und gegenüberstellen wieviel in den motorisierten Individualverkehr durch Steuergelder gesteckt wird?

    Das war überhaupt nicht als Kritik gemeint.

    Mir ging es nur darum, dass ich den Eindruck hatte das 9 Euro Ticket wird hier als Subvention wahrgenommen, während die normalen Ticketpreise kostendeckend sind.

    Und das ist halt nicht mal ansatzweise der Fall. Hier finde ich, dass man es im Idealfall so konsequent wie z.B. Luxemburg oder Tallinn macht und den ÖPNV kostenfrei anbietet.

    Das man zur Attraktivitätssteigerung zusätzlich das Angebot noch deutlich ausbauen muss, sehe ich schon auch.

    Eine Gerechtigkeitsfrage sehe ich aber nicht. Eine stärkere Nutzung ist gesellschaftlich wünschenswert, also sollte die Gesellschaft das auch über Steuermittel unterstützen.

    Ich selbst nutze den ÖPNV, obwohl ich als hessischer Landesbeamter ein Landesticket habe und kostenfrei fahren kann, nur privat, weil die Verbindung zu meiner Arbeitsstelle so bescheiden ist, dass ich statt 20 Minuten im Bestfall 60 Minuten brauchen würde.

    Bei einer Reduktion auf 40 Minuten würde ich sofort wechseln, aber so möchte ich am Tag lieber 80 Minuten(häufig wären es eher 100 - 120 Minuten) mehr mit meiner Familie statt im ÖPNV verbringen.

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  • Wo liegt denn Dein Problem?

    2,5 Mrd Euro für 3 Monate als Subvention an die Bahn. die in Form eines 9,-€ Tickets dann auch bei den Bürgern ankommt. Zeigt doch, dass mit 10 Mrd Euro Subventionen im Jahr ein Nahverkehr machbar wäre, der viel mehr Menschen dazu bringt den ÖPNV zu nutzen. Und ja natürlich wird das auch für Freizeit vermehr genutzt. Und? Immer noch besser als auf der anderen Seite der mit 3 Mrd. Euro subventionierte Tankrabatt von dem fraglich ist ob das überhaupt so wie gedacht bei den Bürgern ankommt oder nur die Mineralölkonzerne unterstützt.

    Und ja das ganze wird auch schonungslos offenlegen, dass die Bahn kaputtgespart ist und hier dringend in die Infrastruktur investiert werden muss und hier ne Menge zu tun ist, um den ÖPNV attraktiver zu machen. Das beginnt bei besseren Verbindungen, geht über den Bedarf an mehr Zügen (weil die jetzt natürlich aus allen Nähten platzen) und endet in einer Verbesserung der Verlässlichkeit. Aber das alles ist zumindest mal ein Anfang und es wird nicht nur wie sonst immer in die Automobilindustrie subventioniert. Die brauchte ja nur weinen, dass ihre Quartalszahlen um ein paar % eingesackt sind und es wurde wieder ein Kaufprämien-Programm aufgelegt.

    Aber erhelle uns oder zumindest mich Doofie doch, warum Du das 9,-€ Ticket nicht fair findest.

    Mobilität kostet nunmal Geld und ist nicht gut für die Umwelt. Egal ob Auto, Flugzeug, Bahn, Bus, Pferdekutsche und theoretisch auch Radfahren oder zu Fuß gehen. Auch wenn Letzteres bei der "Überkalorisierung" in den Industriestaaten praktisch eher nicht relevant ist.

    Man kann dem ÖPNV auch eine Mindestversorgungsrolle zusprechen. Soweit mir bekannt, wird das auch gemacht. Indem regionale Monatstickets für sozial schwache Menschen massiv reduziert sind. Diese sind aber dazu da, damit die Leute wenigstens Ärzte und Läden erreichen können. Und nicht für einen Wochenendausflug nach Garmisch. Das ist Freizeit und keine Mindestversorgung und gehört daher für mich auch in keinster Weise subventioniert. Schon gar nicht für Alle.

    Wieviele Leute wirklich auf den ÖPNV umsteigen und wieviele Leute nicht einfach zusätzliche Fahrten (Letzteres ist nunmal eindeutig umweltschädlich) unternehmen, lasse ich mal dahingestellt. Die Straßen waren jedenfalls an Pfingsten trotzdem voll.

    Nur weil andere Subventionen noch zweifelhafter und verschwenderischer sind, macht das eine andere Subvention nicht automatisch gut sondern höchstens weniger schlecht. Aber "Weniger schlecht" ist noch lange kein Synonym für "gut" oder "fair". Sonst könnte man ja auch sagen, der Tankrabatt wäre fair, weil es weniger kostet als das Dienstwagenprivileg. Und ja, die ganzen Autokaufprämien, Dienstwagenprivileg, Tankrabatt und vieles mehr finde ich auch doof.

    Aber am Ende wieder zum Ausgangspunkt: Mobilität ist schlecht für die Umwelt, egal welches Verkehrsmittel. In einem gewissen Rahmen ist Mobilität notwendig. Wie groß der Rahmen ist, darüber läßt sich sicherlich streiten. Aber nicht notwendige Mobilität gehört aus meiner Sicht nunmal nicht subventioniert. Ganz egal, welcher Verkehrsträger.

  • Mobilität kostet nunmal Geld und ist nicht gut für die Umwelt. Egal ob Auto, Flugzeug, Bahn, Bus, Pferdekutsche und theoretisch auch Radfahren oder zu Fuß gehen. Auch wenn Letzteres bei der "Überkalorisierung" in den Industriestaaten praktisch eher nicht relevant ist.

    Man kann dem ÖPNV auch eine Mindestversorgungsrolle zusprechen. Soweit mir bekannt, wird das auch gemacht. Indem regionale Monatstickets für sozial schwache Menschen massiv reduziert sind. Diese sind aber dazu da, damit die Leute wenigstens Ärzte und Läden erreichen können. Und nicht für einen Wochenendausflug nach Garmisch. Das ist Freizeit und keine Mindestversorgung und gehört daher für mich auch in keinster Weise subventioniert. Schon gar nicht für Alle.

    Wieviele Leute wirklich auf den ÖPNV umsteigen und wieviele Leute nicht einfach zusätzliche Fahrten (Letzteres ist nunmal eindeutig umweltschädlich) unternehmen, lasse ich mal dahingestellt. Die Straßen waren jedenfalls an Pfingsten trotzdem voll.

    Nur weil andere Subventionen noch zweifelhafter und verschwenderischer sind, macht das eine andere Subvention nicht automatisch gut sondern höchstens weniger schlecht. Aber "Weniger schlecht" ist noch lange kein Synonym für "gut" oder "fair". Sonst könnte man ja auch sagen, der Tankrabatt wäre fair, weil es weniger kostet als das Dienstwagenprivileg. Und ja, die ganzen Autokaufprämien, Dienstwagenprivileg, Tankrabatt und vieles mehr finde ich auch doof.

    Aber am Ende wieder zum Ausgangspunkt: Mobilität ist schlecht für die Umwelt, egal welches Verkehrsmittel. In einem gewissen Rahmen ist Mobilität notwendig. Wie groß der Rahmen ist, darüber läßt sich sicherlich streiten. Aber nicht notwendige Mobilität gehört aus meiner Sicht nunmal nicht subventioniert. Ganz egal, welcher Verkehrsträger.

    Das ist, mit Verlaub, eine ziemliche Milchmädchenrechnung - und als Kontrapunkt: Bahnmobilität ist im Gegenteil sogar gut für die Umwelt, weil man dadurch von der Individual-Modulität wegkommt, die auf jeden Fall x-mal schädlicher für die Umwelt ist. Man kann ja auch nicht spontan sagen: Alle Sorten von Energie-Erzeugung sind schlecht für die Umwelt, was faktisch richtig ist, denn auch für Solarpanels und Windkrafträder braucht man Materalien, die man aus dem Boden holen muss. Dennoch würde keiner ernsthaft auf die Idee kommen, das mit der zigmal problematischeren Kohle oder Öl/Gas gleichzusetzen. Einfach, weil der ökologische Fußabdruck soviel geringer ist. Und genau so ist es eben auch mit der Bahn. Eine funktionierende Bahn entlastet die Umwelt in erster Linie deutlich.

    Der Tankrabatt ist deswegen nicht 'fair', weil er a) kaum beim Autofahrer ankommt, b) er falsche Anreize schafft und c) eben auch noch ne Menge kostet, die man z.B. für bessere Zwecke wie den Schienenausbau oder auch Radwege verwenden könnte.

    Also zum Ausgangspunkt: Der Mensch ist schlecht für die Umwelt, aber deswegen müssen wir jetzt nicht alle uns selber erschießen.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Mobilität kostet nunmal Geld und ist nicht gut für die Umwelt. Egal ob Auto, Flugzeug, Bahn, Bus, Pferdekutsche und theoretisch auch Radfahren oder zu Fuß gehen. Auch wenn Letzteres bei der "Überkalorisierung" in den Industriestaaten praktisch eher nicht relevant ist.

    Man kann dem ÖPNV auch eine Mindestversorgungsrolle zusprechen. Soweit mir bekannt, wird das auch gemacht. Indem regionale Monatstickets für sozial schwache Menschen massiv reduziert sind. Diese sind aber dazu da, damit die Leute wenigstens Ärzte und Läden erreichen können. Und nicht für einen Wochenendausflug nach Garmisch. Das ist Freizeit und keine Mindestversorgung und gehört daher für mich auch in keinster Weise subventioniert. Schon gar nicht für Alle.

    Wieviele Leute wirklich auf den ÖPNV umsteigen und wieviele Leute nicht einfach zusätzliche Fahrten (Letzteres ist nunmal eindeutig umweltschädlich) unternehmen, lasse ich mal dahingestellt. Die Straßen waren jedenfalls an Pfingsten trotzdem voll.

    Nur weil andere Subventionen noch zweifelhafter und verschwenderischer sind, macht das eine andere Subvention nicht automatisch gut sondern höchstens weniger schlecht. Aber "Weniger schlecht" ist noch lange kein Synonym für "gut" oder "fair". Sonst könnte man ja auch sagen, der Tankrabatt wäre fair, weil es weniger kostet als das Dienstwagenprivileg. Und ja, die ganzen Autokaufprämien, Dienstwagenprivileg, Tankrabatt und vieles mehr finde ich auch doof.

    Aber am Ende wieder zum Ausgangspunkt: Mobilität ist schlecht für die Umwelt, egal welches Verkehrsmittel. In einem gewissen Rahmen ist Mobilität notwendig. Wie groß der Rahmen ist, darüber läßt sich sicherlich streiten. Aber nicht notwendige Mobilität gehört aus meiner Sicht nunmal nicht subventioniert. Ganz egal, welcher Verkehrsträger.

    Chrizly hat ja dankenswerter Weise schon das Meiste genannt.

    Beim 9,-€ Ticket jetzt zu argumentieren, dass Mobilität generell umweltschädlich ist während gleichzeitig ein sinnloser Tankrabatt läuft erinnert mich in der Tat ein wenig an die Argumentation von Fleischessern, dass Vegetarier inkonsequent sind weil sie noch Tierprodukte essen und "nur" aufs Fleisch verzichten und sie doch gleich Veganer werden müssen.

    Und ja Deine Argumentation hinsichtlich der Mindestversorgerrolle teile ich sogar. Das 9,-€ Ticket war nicht gedacht, um Freizeitmobilität zu fördern. Und ja es gibt Sozialtickets, die im Preis reduziert sind. Das sind aber immer über 30,-€ in diversen Städten und Du bist eben nur in Deiner Wohnregion mobil. Und auch das reduzierte/kostenlose Schülerticket/Jobticket hat entsprechende Effekte. Aber auch die werden für Freizeit genutzt.

    Natürlich kann jetzt das 9,-€ Ticket nur ein Versuch sein, herauszufinden und zu steuern was nötig ist, um langfristig einen ÖPNV zu bekommen der bezahlbar ist für Bund und Bürger, welche Maßnahmen bei den Verkehrsbetrieben nötig sind (Kapazitätenauftstockung) um die Menschen aus dem Auto "auf die Schiene*" zu bekommen. denn machen wir uns nichts vor: Wir müssen von den fossilen Brennstoffen weg auch in der Mobilität.


    *meint ÖPNV

  • Natürlich kann jetzt das 9,-€ Ticket nur ein Versuch sein, herauszufinden und zu steuern was nötig ist, um langfristig einen ÖPNV zu bekommen der bezahlbar ist für Bund und Bürger, welche Maßnahmen bei den Verkehrsbetrieben nötig sind (Kapazitätenauftstockung) um die Menschen aus dem Auto "auf die Schiene*" zu bekommen. denn machen wir uns nichts vor: Wir müssen von den fossilen Brennstoffen weg auch in der Mobilität.


    *meint ÖPNV

    Fraglich ob dieses Ziel mit dem 9€-Ticket erreicht werden kann, denn wenn man es etwas zugespitzt und hart formuliert, dann profitieren von diesem Ticket vor allem Leute, die bisher zu bequem für den ÖNV waren.

    Es gibt Menschen, die aufs Auto angewiesen sind, einfach weil es da so gut wie keinen ÖNV gibt, da könntest du Tickets verschenken und das würde den Menschen nichts bringen. Und auch der Ausbau der ÖNVs hat seine Grenze, man sollte bei dieser ganzen Diskussion nicht nur die Sichtweise der städtischen Bevölkerung berücksichtigen.

    Man sollte sich mal von dem Gedanken verabschieden, dass eine Mobilitätswende ohne Nachteile (Kosten und Zeit) möglich ist. Und diese Nachteile sollten innerhalb der gesamten Bevölkerung (unabhängig ob Stadt oder Land) ungefähr gleichmäßig verteilt sein.

  • Fraglich ob dieses Ziel mit dem 9€-Ticket erreicht werden kann, denn wenn man es etwas zugespitzt und hart formuliert, dann profitieren von diesem Ticket vor allem Leute, die bisher zu bequem für den ÖNV waren.

    Es gibt Menschen, die aufs Auto angewiesen sind, einfach weil es da so gut wie keinen ÖNV gibt, da könntest du Tickets verschenken und das würde den Menschen nichts bringen. Und auch der Ausbau der ÖNVs hat seine Grenze, man sollte bei dieser ganzen Diskussion nicht nur die Sichtweise der städtischen Bevölkerung berücksichtigen.

    Man sollte sich mal von dem Gedanken verabschieden, dass eine Mobilitätswende ohne Nachteile (Kosten und Zeit) möglich ist. Und diese Nachteile sollten innerhalb der gesamten Bevölkerung (unabhängig ob Stadt oder Land) ungefähr gleichmäßig verteilt sein.

    Das wäre in meinen Augen ein großer Fehler. Du kannst nicht die Hartz IV-Bezieher*In, der halbtags arbeitet und den Zug nehmen muss und sich kein Auto leisten kann, genauso zur Kasse bitten, wie den Unternehmer, der mit seinem dicken Schlitten jeden Tag zur Arbeit fährt. Das muss GERECHT verteilt werden und das geht nicht mit dem Gieskannen-Modell.

    Gerade auf dem Land bedarf es dringend besserer Anbindungen zum öffentlichen Nahverkehr. Natürlich ist das nicht überall gleich möglich, das leuchtet mir ein. Aber es gibt auch auf dem Land Möglichkeiten die Lage deutlich zu verbessern. Nur kostet das eben. Und während die Ölmultis reichlich Gewinne machen in dieser Krisenzeit, geht es anderen Leuten extremst schlecht. Da wäre es imo angebracht so etwas wie eine Übergewinnsteuer genau hierfür einzuführen und dafür zu verwenden. Das käme dann allen zu Gute, nicht wie der Tankrabatt, der im großen und ganzen nur ein Millionen-Geschenk an die ohnehin überreichen Ölfirmen ist.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

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    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Fraglich ob dieses Ziel mit dem 9€-Ticket erreicht werden kann, denn wenn man es etwas zugespitzt und hart formuliert, dann profitieren von diesem Ticket vor allem Leute, die bisher zu bequem für den ÖNV waren.

    Es gibt Menschen, die aufs Auto angewiesen sind, einfach weil es da so gut wie keinen ÖNV gibt, da könntest du Tickets verschenken und das würde den Menschen nichts bringen. Und auch der Ausbau der ÖNVs hat seine Grenze, man sollte bei dieser ganzen Diskussion nicht nur die Sichtweise der städtischen Bevölkerung berücksichtigen.

    Man sollte sich mal von dem Gedanken verabschieden, dass eine Mobilitätswende ohne Nachteile (Kosten und Zeit) möglich ist. Und diese Nachteile sollten innerhalb der gesamten Bevölkerung (unabhängig ob Stadt oder Land) ungefähr gleichmäßig verteilt sein.


    Okay füge meiner Liste der Dinge die notwendig sind, um eine höhere Nutzung des ÖPNV zu erreich noch hizu, dass die Infrastruktur in den ländlichen Gegenden verbessert werden muss:.

    Natürlich kann jetzt das 9,-€ Ticket nur ein Versuch sein, herauszufinden und zu steuern was nötig ist, um langfristig einen ÖPNV zu bekommen der bezahlbar ist für Bund und Bürger, welche Maßnahmen bei den Verkehrsbetrieben nötig sind (Kapazitätenauftstockung) um die Menschen aus dem Auto "auf die Schiene*" zu bekommen. denn machen wir uns nichts vor: Wir müssen von den fossilen Brennstoffen weg auch in der Mobilität.

    Fehlt in meiner Aufzählung.


    BTW: Ich komme aus einem 1300 Seelen Dorf, welches glücklicherweise einen Bahnhof hat in dem jede Stunde ein Metronom nach Göttingen bzw. Hannover fährt. Dadurch erfährt dieser Ort einen Boom und Grundstücke bzw. Immobilien dort erzielen fast dieselbe Preise wie in der Region Hannover. Aber der ÖPNV per Bus in die Nachbarorte ist dort echt mies. Also ganz ohne Auto geht es auch dort nicht. Aber das war mal anders. In den 80ern fuhren dort regelmässig mehrere Busse pro Stunde über die Dörfer. Als Jugendlicher war es für mich gar kein Problem da woanders hinzufahren, Das ist aber alles zugunsten bzw. aufgrund des Individualverkehrs nach und nach eingestellt worden. Kosten sparen. Daher ist die Frage ob das nicht ein Henne-Ei-Problem ist und wir erstmal das Angebot machen müssen, damit die Leute wieder umsteigen.


    Die Bundesmittel für den Aus- und Neubau der Schieneninfrastruktur liegt im für das gesamte Jahr 2022 übrigens bei 1,9 Mrd Euro. Und ja der Bund zahlt an anderer Stelle weitere Subventionen für die Bahn für den Erhalt usw. Trotzdem muss da de Frage gestellt werden ob die 3,2 Mrd. Euro für den Tankrabatt, der ja nun auch nicht so zündet wie gedacht nicht sinnvoller angelegt gewesen wären.

  • Das wäre in meinen Augen ein großer Fehler. Du kannst nicht die Hartz IV-Bezieher*In, der halbtags arbeitet und den Zug nehmen muss und sich kein Auto leisten kann, genauso zur Kasse bitten, wie den Unternehmer, der mit seinem dicken Schlitten jeden Tag zur Arbeit fährt. Das muss GERECHT verteilt werden und das geht nicht mit dem Gieskannen-Modell.

    Gerecht ist da das bessere Wort :bier:

    Aber mir kommt das in der ganzen Diskussion eben etwas kurz, dass die Menschen, die sich das Leben in der Stadt nicht leisten können und deshalb teilweise mehrere Stunden am Tag pendeln, dann die Verlierer einer Verkehrswende sind.


    Gerade auf dem Land bedarf es dringend besserer Anbindungen zum öffentlichen Nahverkehr. Natürlich ist das nicht überall gleich möglich, das leuchtet mir ein. Aber es gibt auch auf dem Land Möglichkeiten die Lage deutlich zu verbessern. Nur kostet das eben.

    Auch wenn das wieder anekdotischen Charakter hat, ich bin in einem Kaff, mit weniger als 1000Einwohner in den Haßbergen groß geworden: jeweils ca. 40km nach Bamberg, Coburg und Schweinfurt, die „Städte“ in denen die meisten Menschen hier arbeiten. Und das ist hier eigentlich die Regal. Da einen ÖVN einzuführen, der die Bedürfnisse eines Großteils der Menschen abzudecken, wird nahezu unbezahlbar.

  • Aber mir kommt das in der ganzen Diskussion eben etwas kurz, dass die Menschen, die sich das Leben in der Stadt nicht leisten können und deshalb teilweise mehrere Stunden am Tag pendeln, dann die Verlierer einer Verkehrswende sind.

    Naja da muss dann auch ein ganzheitlicher Ansatz gefahren werden bei dem z.B. eine "HomeOffice-Pflicht" in den Branchen eingeführt wird in denen das locker möglich ist.

    Vor der Pandemie hat sich das ja keiner vorstellen können, aber wenn ich sehe wie viele Unternehmen als Arbeitgeber in meinem Freundes- und Bekanntenkreis mittlerweile HomeOffice nicht nur anbieten sondern sogar fördern, weil sie eben auch merken, dass sie Kosten für die Unterhaltung von Bürogebäuden einsparen können.

  • Naja da muss dann auch ein ganzheitlicher Ansatz gefahren werden bei dem z.B. eine "HomeOffice-Pflicht" in den Branchen eingeführt wird in denen das locker möglich ist.

    Vor der Pandemie hat sich das ja keiner vorstellen können, aber wenn ich sehe wie viele Unternehmen als Arbeitgeber in meinem Freundes- und Bekanntenkreis mittlerweile HomeOffice nicht nur anbieten sondern sogar fördern, weil sie eben auch merken, dass sie Kosten für die Unterhaltung von Bürogebäuden einsparen können.

    Ist zwar auch nur persönliche Erfahrung, aber in meinem Bekanntenkreis wird das langsam wieder zurück gefahren mit mindestens x Tage pro Woche ins Büro. Teilweise inoffiziell mehr gewünscht.

    Ich glaube aber man wird es nicht für alle gleich gerecht hin bekommen. Es haben ja schonmal alle Berufe mit Gleitzeit einen großen Vorteil. Wenn ich mal 15 Minuten zu spät komme, ist das nur ein zeitlicher Verlust. Bei anderen kann das im Zweifelsfall größeren Ärger nach sich ziehen.

    Ich glaube daher eher, dass ein schrittweiser Ausbau mehr Erfolg haben könnte, als sich erstmal x Jahre in Planung zu investieren, um alle zu erreichen.

  • Auch wenn das wieder anekdotischen Charakter hat, ich bin in einem Kaff, mit weniger als 1000Einwohner in den Haßbergen groß geworden: jeweils ca. 40km nach Bamberg, Coburg und Schweinfurt, die „Städte“ in denen die meisten Menschen hier arbeiten. Und das ist hier eigentlich die Regal. Da einen ÖVN einzuführen, der die Bedürfnisse eines Großteils der Menschen abzudecken, wird nahezu unbezahlbar.

    Pendlerparkplätze an die B 279 und B 303. Von dort dann Schnellbuslinien in die Städte. Damit könnte man schon mal ganz viele km Individualverkehr einsparen.

    Keep Pounding

  • Gerecht ist da das bessere Wort :bier:

    Aber mir kommt das in der ganzen Diskussion eben etwas kurz, dass die Menschen, die sich das Leben in der Stadt nicht leisten können und deshalb teilweise mehrere Stunden am Tag pendeln, dann die Verlierer einer Verkehrswende sind.


    Auch wenn das wieder anekdotischen Charakter hat, ich bin in einem Kaff, mit weniger als 1000Einwohner in den Haßbergen groß geworden: jeweils ca. 40km nach Bamberg, Coburg und Schweinfurt, die „Städte“ in denen die meisten Menschen hier arbeiten. Und das ist hier eigentlich die Regal. Da einen ÖVN einzuführen, der die Bedürfnisse eines Großteils der Menschen abzudecken, wird nahezu unbezahlbar.

    Umso wichtiger ist es, dass eben genau an dieser Stelle nachgebessert wird. Und man kann da auch sicher in Sachen Elektromobilität nachhelfen. Aber dazu muss man halt ein wenig Geld in die Hand nehmen und an der richtigen Stelle ausgeben. Gerade auf dem Land sollte es mehr Möglichkeiten zur Energierzeugung wie Windkraftanlagen geben. Dann als Zuschuss oder Entschädigung oder wie-man-das-auch-immer-nennen-will den Bewohnern Geld für ein neues E-Auto zukommen lassen und schon hätte man wieder zwei Fliegen mit einer Klappe geklatscht. Man muss halt mal ein bisschen außerhalb der Schablonen denken.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Naja da muss dann auch ein ganzheitlicher Ansatz gefahren werden bei dem z.B. eine "HomeOffice-Pflicht" in den Branchen eingeführt wird in denen das locker möglich ist.

    Bin ich voll bei dir.

    Pendlerparkplätze an die B 279 und B 303. Von dort dann Schnellbuslinien in die Städte. Damit könnte man schon mal ganz viele km Individualverkehr einsparen.

    Damit stößt man zwar auch an Grenzen, aber das sind eben auch Wege die gegangen werden müssten.

    Geld für ein neues E-Auto zukommen lassen und schon hätte man wieder zwei Fliegen mit einer Klappe geklatscht. Man muss halt mal ein bisschen außerhalb der Schablonen denken.

    Neue Schablonen ist da ein gutes Stichwort, es ist halt nicht damit getan, dass man die Taktzahl in den bestehenden Netzen hochfährt und die Preise senkt. Und auch der Ausbau des ÖNV hat Grenzen.

    Das sollten sicher Teile der Strategie sein (den ich persönlich sehr begrüßen würde, weil ich noch länger hoffe ohne Auto auszukommen), aber nur mit staatlichen Maßnahmen wird ein Verkehrswende wohl nicht gelingen. Dafür muss auch die Bevölkerung zu Einschränkungen (wie ein längerer Arbeitsweg) bereit sein.

    Die Zahl der Autos (egal ob Verbrenner oder E) muss einfach deutlich reduziert werden und das wird nicht nur mit Anreizen und guten Zureden funktionieren.

    Autos in Städten (/Regionen, die einen gut ausgebauten ÖNV haben) und Zweitwägen sollten deutlich höher besteuert werden, um die Menschen, wo es möglich ist, auch zum ÖNV zu „zwingen“.

  • London und Tokio kombinieren: Innenstadtmaut und nachgewiesener Stellplatz um Auto anzumelden.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Wie realistisch ist den effizienter Bahnausbau in einem Land welches rund 50 Jahre und mehr benötigt für 300km Gleise durch flaches Gebiet von Mannheim bis nach Basel?

  • Schon irgendwie lustig, wie manche hier sofort wieder mit "Zwangfantasien" anfangen. Auf der anderen Seite möchte man dann aber auch, dass die Innenstädte für die schlechter verdienenden subventioniert werden, damit es da nicht zu einer Gentrifizierung kommt. Den Leuten, die dann in der Innenstadt von Tokio oder London leben, sind die paar Kröten für einen Parkplatz übrigens ziemlich scheißegal. Zumal das sowieso nur für den innersten Kern gilt, wo eh nur Bekloppte mit dem eigenen Auto hinfahren. Wohl dem, der eine gute U-Bahn hat. Ich frage mich aber schon manchmal, in welchen Lebensrealitäten viele leben. Deutschland ist weder England noch Japan, wo es eine totale Fokussierung auf einzelne Hauptstädte gibt. Deutschland findet nun mal zu großen Teilen auch "auf dem platten Land" statt.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Schon irgendwie lustig, wie manche hier sofort wieder mit "Zwangfantasien" anfangen. Auf der anderen Seite möchte man dann aber auch, dass die Innenstädte für die schlechter verdienenden subventioniert werden, damit es da nicht zu einer Gentrifizierung kommt. Den Leuten, die dann in der Innenstadt von Tokio oder London leben, sind die paar Kröten für einen Parkplatz übrigens ziemlich scheißegal. Zumal das sowieso nur für den innersten Kern gilt, wo eh nur Bekloppte mit dem eigenen Auto hinfahren. Wohl dem, der eine gute U-Bahn hat. Ich frage mich aber schon manchmal, in welchen Lebensrealitäten viele leben. Deutschland ist weder England noch Japan, wo es eine totale Fokussierung auf einzelne Hauptstädte gibt. Deutschland findet nun mal zu großen Teilen auch "auf dem platten Land" statt.

    Da greift das dann halt nicht. Das wäre dann sowieso zerstückelt dank Förderalismus. Aber für Berlin, Hamburg, München und Co wäre das mal ein Anfang.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Da greift das dann halt nicht. Das wäre dann sowieso zerstückelt dank Förderalismus. Aber für Berlin, Hamburg, München und Co wäre das mal ein Anfang.

    Nimm mal lieber das komplette Rhein - Ruhr-Gebiet (wobei das sogar eigentlich schon ganz gut mit gutem Takt erschlossen ist). Dass immer "mehr" geht, steht auf einem anderen Blatt, aber letzten Endes wird es weiter zur Zersplitterung der Gesellschaft beitragen, wenn individuelle Mobilität nur noch was für Reiche ist, weil sie sich es leisten können. Ich halte das für sehr fraglich

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Also Status quo bezüglich potentieller Mobilität für jeden beibehalten, aber umweltfreundlicher und am besten als günstigere Alternative noch den ÖNV?