Aktuelle Bundespolitik

  • Wenn man einen radikalen Ansatz will, schafft man ein einheitliches Datenportal auf welches alle Behörden, die mit einer Person zutun haben, Zugriff haben. Dann darf man aber weder Datenschutz hochhängen noch Geheimhaltungsinteressen der Geheimdienste. Mich würde es nicht wundern, wenn alles was der Verfassungsschutz wusste nie bei der Ausländerbehörde angekommen ist. Dazu kommt, dass die kommunale Verfasstheit Deutschlands wieder zum Problem wird. Eine zentral orgnaisierte Bundesausländerbehörde könnte die Ausländerpolitik sicher effektiver regeln (natürlich mit lokalen Ablegern). Bei deutschen Verwaltungsföderalismus sind die Wege zu weit.

    Ein weniger radikaler Ansatz wäre es den Ausländerbehörden wenigstens Zugriff auf alle polizielichen Daten zu geben und diese auch bei Anstellungen auf gehobener Position offenzulegen was auf einen Psychiater im Maßregelvollzug durchaus zutrifft. Allein der Bundeszentralregisterauszug sagt nunmal nicht viel aus, weil da nur gravierende Verurteilungen reinkommen. Ein solches Vorgehen würde allerdings gerade im beruflichen Umfeld auch massive Folgen für auffällige Menschen haben. Da muss man gar nicht drumrumreden. Aber es würde mehr bringen als alle Merz-Vorschläge.

  • Positive Effekte der Migration auf die Wirtschaft - fängt schon damit an, dass freie Stellen und Ausbildungsplätze besetzt werden können - kommen in der öffentlichen Diskussion fast gar nicht vor.

    Genau das bedarf es. Anstelle von Nachrichten überforderte Kommunen, sollten erfolgreiche Integration hervorgehoben werden.
    Das funktioniert aber nur, wenn genau das passiert. Hier im Landkreis ist das leider nicht der Fall.

  • Wenn man einen radikalen Ansatz will, schafft man ein einheitliches Datenportal auf welches alle Behörden, die mit einer Person zutun haben, Zugriff haben. Dann darf man aber weder Datenschutz hochhängen noch Geheimhaltungsinteressen der Geheimdienste. Mich würde es nicht wundern, wenn alles was der Verfassungsschutz wusste nie bei der Ausländerbehörde angekommen ist. Dazu kommt, dass die kommunale Verfasstheit Deutschlands wieder zum Problem wird. Eine zentral orgnaisierte Bundesausländerbehörde könnte die Ausländerpolitik sicher effektiver regeln (natürlich mit lokalen Ablegern). Bei deutschen Verwaltungsföderalismus sind die Wege zu weit.

    Ein weniger radikaler Ansatz wäre es den Ausländerbehörden wenigstens Zugriff auf alle polizielichen Daten zu geben und diese auch bei Anstellungen auf gehobener Position offenzulegen was auf einen Psychiater im Maßregelvollzug durchaus zutrifft. Allein der Bundeszentralregisterauszug sagt nunmal nicht viel aus, weil da nur gravierende Verurteilungen reinkommen. Ein solches Vorgehen würde allerdings gerade im beruflichen Umfeld auch massive Folgen für auffällige Menschen haben. Da muss man gar nicht drumrumreden. Aber es würde mehr bringen als alle Merz-Vorschläge.

    Ein gemeinsames Datenportal geht für mich über einen normalen Datenaustausch hinaus, aber ein interessanter Ansatz. Wobei der dann auch nicht unbedingt die fehlende Zusammenarbeit löst. Dann müssten auch entsprechende Vorgaben definiert werden, wie man bei entsprechenden Verdachtsfällen verfahren soll.

  • Du ärgerst dich über die Nennung der Herkunft des Täters. Auf alles andere gehst du gar nicht ein. Darum der Vorwurf.
    Deine Argumentations-Priorität ist ganz klar - totes Kind egal, aber er hatte Afghane geschrieben
    Es kommt nicht darauf an was man sagt, sondern auch darauf was man in den 3 Sätzen von kalle übergeht.
    Kein Strohmann, nur deine Worte und verstecken tue ich mich schon gar nicht.

    Ach so, wenn daneben also etwas anderes steht, darf man also offenen Rassismus nicht anprangern, und ist implizit automatisch "gegen" den Rest. :bengal Und Du redest von sachlich argumentieren...

    Übrigens gehst Du wieder auf konkrete Fragen nicht ein, ein sehr bekanntes Stilmittel vieler Polemiker. Also

    - Was nutzen die Maßnahmen aus Merz's Antrag dem trauernden Vater?

    - Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden, falls ein amerikanischer, chinesischer oder österreichischer Tourist oder Einwanderer hier in Deutschland ein Kind umbringt? Einreiseverbot für alle Landsleute?

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Gegenseitig zuhören und Lösungen finden bringt uns zusammen.

    "Ich schaue nicht nach links, nicht nach rechts, ich schaue nur noch gerade aus!"

    Jap, das wird den Erfolg bringen.

    Inhaltlich drehen wir uns im Kreis (wir beide jedenfalls).

    Wir haben das gleiche Ziel: Steuerung durch Begrenzung! Und ja, Merz hat Recht: "Menschen erwarten Entscheidungen". Auch ich erwarte Entscheidungen, die uns dem Ziel näher bringen.

    Ich erwarte aber nicht, dass ein inhaltlich schwaches Papier (Du selbst betitelst es als Schnellschuss) per Order Mufti genutzt wird, um die Brandmauer derart in Frage zu stellen, unter dem Vorwand damit dem Ziel "Steuerung durch Begrenzung" und "Menschen erwarten Entscheidungen" näher zu kommen.

    Ja, ich will Entscheidungen, aber durchdachte, faktenbasierte, rechtlich abgesicherte Entscheidungen, die dazu Konsens-fähig sind. DAS hat Merz nicht nur nicht geliefert, sondern im Endeffekt auch gesagt, dass ihm solche Entscheidungen salopp gesagt Scheiss Egal sind, da zur Not die Rechten ja auch noch da sind.

    Friedrich Merz, unser nächster Bundeskanzler, goldene Zeiten!


    //edit

    Und wenn das noch nicht schlimm genug ist, hat Merz darüber hinaus auch noch bewiesen, dass er nichtmal in der Lage ist, diese Entscheidungen, die die Menschen ja erwarten, durchzubekommen, trotz eigentlich existierender Mehrheiten "zur Not mit den Rechten". Selbst die AFxx konnte ihm dabei nicht helfen. Das ganze Konzept "Ich schaue nicht nach links, nicht nach rechts, ich schaue nur gerade aus!" ist in der Generalprobe komplett gescheitert. Welchen Führungsanspruch hat der denn noch?!

    Unabhängig von Meinungen "links", "rechts", inhaltlichen Zielen, möglichen Maßnahmen, whatsoever .. nach dieser Woche kann ich nicht so viel essen, wie ich kotzen muss

  • Die SPD wollte leider nicht mit Pistorius, bzw. will weitermachen mit den Kanzler.

    Das stimmt, auch SPD und andere müssen ihr Fett weg bekommen, aber ich kann doch meine eigene Unfähigkeit nicht mit der Unfähigkeit der anderen begründen.

    Es ist zum Heulen.

  • Das schlimme ist ja das man sich bis zu dieser Woche zum Wohle des Landes zusammengerauft hatte und das dann ohne nutzen über Board geworfen hat.

  • Es sollte langfristig der CDU helfen, wenn sie sich speziell von der SPD endlich mal distanziert, um der AfD endlich mal eine wieder eine echte konservative Kraft entgegen zu stellen. Sonst überlässt man denen irgendwann alles "Rechts der Mitte". Das klappt in Bayern mit der CSU noch etwas besser, aber auch da bröckelt es im Bundessog.

    Und wie hat Merz'sches Unterfangen diese Woche jetzt dieser Agenda geholfen?

    Sieht die CDU unter Merz so jetzt als "echte konservative Kraft" aus? Quasi als Alternative zur Alternative?

    Mich würde interessieren, wie viele eigentlich strammen CDU-Wähler vom rechten Rand jetzt zur AFxx übersetzen, um endlich die Entscheidungen zu bekommen, die sie erwarten.

    Die beiden Reden vom Baumann zu den schlotternden Knien, dem Rumtänzeln, dem abermaligen Anbiedern an Rot-Grün bringt das ganze Versagen vom Fritze in dieser Woche doch auf den Punkt.

  • Das schlimme ist ja das man sich bis zu dieser Woche zum Wohle des Landes zusammengerauft hatte und das dann ohne nutzen über Board geworfen hat.

    Ich vermute, Scholz und Merz können überhaupt nicht miteinander. Das bleibt jetzt bis zur Bundestagswahl so.
    Wir hören jetzt gegenseitige Vorwürfe und werden irgendwann froh sein, dass die Wahl vorbei ist.
    Dann beginnt das Koalitionsdilemma.

  • Und wie hat Merz'sches Unterfangen diese Woche jetzt dieser Agenda geholfen?

    Sieht die CDU unter Merz so jetzt als "echte konservative Kraft" aus? Quasi als Alternative zur Alternative?

    Mich würde interessieren, wie viele eigentlich strammen CDU-Wähler vom rechten Rand jetzt zur AFxx übersetzen, um endlich die Entscheidungen zu bekommen, die sie erwarten.

    Die beiden Reden vom Baumann zu den schlotternden Knien, dem Rumtänzeln, dem abermaligen Anbiedern an Rot-Grün bringt das ganze Versagen vom Fritze in dieser Woche doch auf den Punkt.

    Das Versagen von den 3 Regierungsparteien die letzten 3 Jahre ist aber auch noch nicht weg. Bleiben dann nur noch 2.5 Parteien übrig. Mit einem Übel müssen wir leben.
    Wäre dann Zeit für die Linken. Sie waren noch nicht in der Regierung.

  • Das Versagen von den 3 Regierungsparteien die letzten 3 Jahre ist aber auch noch nicht weg. Bleiben dann nur noch 2.5 Parteien übrig. Mit einem Übel müssen wir leben.
    Wäre dann Zeit für die Linken. Sie waren noch nicht in der Regierung.

    Nun, wichtig wäre halt ein Zusammenraufen von SPD, Grünen, FDP und CDU. Und da muss es Bewegung bei allen Parteien geben.

    Die dysfunktionale Regierung der letzten 3 Jahre ist berechtigterweise weg. Jetzt muss es voran gehen, aber bitte nicht in dem Führungsstil der letzten Woche.

    Scholz oder Merz sind halt derzeit Pest und Cholera. Aber selbst in dunkelsten Zeiten würde ich immer das Wählen, was die braune Alternative zu 100% ausschließt, Herr Merz. Unbehagen bereiten ihm die AFD Stimmen heute ...... Unbehagen und Rumtänzeln

  • Genau das bedarf es. Anstelle von Nachrichten überforderte Kommunen, sollten erfolgreiche Integration hervorgehoben werden.
    Das funktioniert aber nur, wenn genau das passiert. Hier im Landkreis ist das leider nicht der Fall.

    Und zusätzlich eben auch die negativen Tatsachen, die es heute schon gibt und ohne Migration bzw. Im Umkehrschluss sogar mit Remigration komplett explodieren werden.

    Ausnahmslos alle meine Bekannten regen sich z.B. absolut regelmäßig drüber auf, dass die KiTas völlig unterbesetzt sind und ständig geschlossen haben. Ich habe noch nie von jemandem gehört, der mit der Wartezeit im Krankenhaus zufrieden war. Der Satz "Ich habe mir heute einen Termin beim Facharzt gemacht. Kann nächste Woche hingehen." ist mir ebenfalls unbekannt. Auch habe ich von wenigen anderen Projekten z.B. im Straßen- oder Brückenbau gehört, die besonders schnell gegangen sind. Man müsste rechte Parteien viel konsequenter darauf festnageln wie sie diese Probleme mit weniger Personal lösen wollen.

  • Nun, wichtig wäre halt ein Zusammenraufen von SPD, Grünen, FDP und CDU. Und da muss es Bewegung bei allen Parteien geben.

    Das sehe ich anders. Diese "alle gegen die AfD" - Strategie fahren wir doch seit Jahren. Mit dem Ergebnis, dass der Einflussbereich von denen wächst und wächst, weil ein Kompromissentscheid zwischen einer ehemals konservativen Partei und 2 linken Parteien immer links der Mitte zu finden sein wird. FDP und Linke spielen da keine Rolle. Lasst die Parteien doch einfach mal Parteien lassen und um Zustimmung zu ihren Gesetzesentwürfe werben und kämpfen. Wir brauchen mehr Grautöne als ständig nur schwarz-weiß

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Und wie hat Merz'sches Unterfangen diese Woche jetzt dieser Agenda geholfen?

    Sieht die CDU unter Merz so jetzt als "echte konservative Kraft" aus? Quasi als Alternative zur Alternative?

    Mich würde interessieren, wie viele eigentlich strammen CDU-Wähler vom rechten Rand jetzt zur AFxx übersetzen, um endlich die Entscheidungen zu bekommen, die sie erwarten.

    Die beiden Reden vom Baumann zu den schlotternden Knien, dem Rumtänzeln, dem abermaligen Anbiedern an Rot-Grün bringt das ganze Versagen vom Fritze in dieser Woche doch auf den Punkt.

    Ziel muss es sein, dass nicht noch mehr abrutschen. Das passiert nämlich seit Jahren und würde immer so weitergehen. Denen muss man eine weniger verruchte Alternative aufzeigen, die einerseits auf dem Boden von Grundgesetz und Demokratie steht, aber trotzdem durchaus auch unbequeme Themen endlich konsequent anpackt, die man von ihnen verlangt. Egal mit wem der vermeintliche Wahlgewinner nachher in Koalitionsverhandlungen geht. Als erstes sollte er denjenigen diese Tabellen und Unfragewerte um die Ohren hauen.

    Mal kurz Offtopic, weil es mir vorhin aufgefallen ist. Die FDP setzt mal wieder bei ihren Plakaten auf 08/15 Schwarz-Weiß Huldigung. Langweilig. Aber die Catchphrase "Man kann alles ändern" ist mal gut. Denn darum geht's.

    Sonst können wir es auch gleich lassen

    3dvurz.jpg

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ziel muss es sein, dass nicht noch mehr abrutschen. Das passiert nämlich seit Jahren und würde immer so weitergehen. Denen muss man eine weniger verruchte Alternative aufzeigen, die einerseits auf dem Boden von Grundgesetz und Demokratie steht, aber trotzdem durchaus auch unbequeme Themen endlich konsequent anpackt, die man von ihnen verlangt. Egal mit wem der vermeintliche Wahlgewinner nachher in Koalitionsverhandlungen geht. Als erstes sollte er denjenigen diese Tabellen und Unfragewerte um die Ohren hauen.

    Gut, das Merz jetzt schon mal so richtig gezeigt hat, wie man unbequeme Themen konsequent anpackt und Gesetze beschließt. Hat er gut gemacht!

    Das war es wert!

    Zitat

    Mal kurz Offtopic, weil es mir vorhin aufgefallen ist. Die FDP setzt mal wieder bei ihren Plakaten auf 08/15 Schwarz-Weiß Huldigung. Langweilig. Aber die Catchphrase "Man kann alles ändern" ist mal gut. Denn darum geht's.

    Sonst können wir es auch gleich lassen

    3dvurz.jpg

    Schuldenbremse und so also .. ach nee .. das natürlich wieder nicht :jeck:

  • Das sehe ich anders. Diese "alle gegen die AfD" - Strategie fahren wir doch seit Jahren. Mit dem Ergebnis, dass der Einflussbereich von denen wächst und wächst, weil ein Kompromissentscheid zwischen einer ehemals konservativen Partei und 2 linken Parteien immer links der Mitte zu finden sein wird. FDP und Linke spielen da keine Rolle. Lasst die Parteien doch einfach mal Parteien lassen und um Zustimmung zu ihren Gesetzesentwürfe werben und kämpfen. Wir brauchen mehr Grautöne als ständig nur schwarz-weiß

    Und ich glaube, dass eine solche Strategie nicht zu einer stabilen Koalition führt und eine Minderheitenregierung der AFD um so mehr in die Karten spielt. :madness

  • Und ich glaube, dass eine solche Strategie nicht zu einer stabilen Koalition führt und eine Minderheitenregierung der AFD um so mehr in die Karten spielt. :madness

    Ich stelle mal ne steile These auf, dass die SPD sich nach der Wahl sehr genau fragen wird, wo sie sich programmatisch hinbewegen will, damit ihnen ihre Wähler nicht stiften gehen (falls die es nicht jetzt schon tun). Scholz hat vielleicht einmal zu viel versprochen, dass sich irgendwas tut

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • vielleicht gehts nur mir so, aber wär cool wenn sich der Wahlkampf jetzt mal in die Richtung anderer Probleme bewegen könnte, davon gibts ja nun wahrlich genug: Reform von Rente und Krankenversicherung, Wirtschaft ankurbeln, Mangel an Wohnungen in bestimmten Gebieten, Klimawandel, Digitalisierung etc.

  • Ich stelle mal ne steile These auf, dass die SPD sich nach der Wahl sehr genau fragen wird, wo sie sich programmatisch hinbewegen will, damit ihnen ihre Wähler nicht stiften gehen (falls die es nicht jetzt schon tun). Scholz hat vielleicht einmal zu viel versprochen, dass sich irgendwas tut

    Scholz ist der Grund, warum nicht nur ich als sonstiger SPD-Stammwähler erwäge, mein Kreuz woanders zu setzen. Anders gesagt, trotz höchstem Wert beim Realomat will ich keinen Scholzomat. Der ist auf seine Art genauso untragbar wie Merz auf seine.

  • Das erste TV-Duell steigt in knapp einer Woche. Ich hoffe, dass sich die Diskussionen um das von Merz inszenierte Trauerspiel dieser Woche bis dahin wieder gelegt haben, so dass, wie BeRseRkeR geschrieben hat, die Vielzahl an anderen, teils deutlich wichtigeren, Themen angesprochen werden können.

    Fürchte aber, dass Migration Thema Nummer 1 bleibt und die AfD davon weiter profitieren wird. Stand heute befürchte ich ein richtig böses Erwachen am Abend des 23. Februars.

    According to AD, Tillman said, “This ain’t college, rook.”

    Peterson said, “We’re about to see.”

    224 yards. Three touchdowns.

  • Das erste TV-Duell steigt in knapp einer Woche. Ich hoffe, dass sich die Diskussionen um das von Merz inszenierte Trauerspiel dieser Woche bis dahin wieder gelegt haben, so dass, wie BeRseRkeR geschrieben hat, die Vielzahl an anderen, teils deutlich wichtigeren, Themen angesprochen werden können.

    Die Themen in den Duellen werden ja von den Interviewern vorgegeben. Bei den letzten beiden Wahlen haben sie der Migration übermäßig Zeit eingeräumt und ich fürchte, sie werden es auch diesmal nicht anders machen. Dabei ist zu dem Thema eigentlich alles gesagt, es wäre angezeigt nur andere Themen zu behandeln.

    Keep Pounding

  • Ich stelle mal ne steile These auf, dass die SPD sich nach der Wahl sehr genau fragen wird, wo sie sich programmatisch hinbewegen will, damit ihnen ihre Wähler nicht stiften gehen (falls die es nicht jetzt schon tun). Scholz hat vielleicht einmal zu viel versprochen, dass sich irgendwas tut

    Und ich behaupte mal, dass der derzeitige Trend durchaus dazu führen kann, dass schwarz-rot keine stabile Mehrheit haben wird.

    Darüber hinaus wird der linke Flügel der SPD einen solchen programmatischen Wechsels niemals mitmachen.

    Ich stelle mal eher die steile These auf, dass die Merz'sche Position innerhalb der CDU durch die Vorgänge letzte Woche geschwächt wurde. Er hat es als erster Kanzlerkandidat geschafft, dass sich eine ehemalige Kanzlerin der gleichen Partei in einem Thema innerhalb des Wahlkampfes höchst medienwirksam gegen ihn stellt.

  • Die Themen in den Duellen werden ja von den Interviewern vorgegeben. Bei den letzten beiden Wahlen haben sie der Migration übermäßig Zeit eingeräumt und ich fürchte, sie werden es auch diesmal nicht anders machen. Dabei ist zu dem Thema eigentlich alles gesagt, es wäre angezeigt nur andere Themen zu behandeln.

    Dieses Mal haben quasi alle Parteien ein Interesse daran, dass die Migration Thema #1 bleibt.

    CDU/AfD, weil sie hoffen, aus der Mehrheitsmeinung (?) der Bevölkerung politisches Kapital zu schlagen.

    FDP, weil ihr Lieblingsthema "Schuldenbremse" aktuell niemanden wirklich interessiert.

    SPD/Grüne, weil sie sich als Bewahrer der Demokratie gegen den (vermeintlichen?) CDU/AfD Block darstellen können und auf diese Weise von den aktuellen katastrophalen Wirtschaftszahlen (hat keiner mitgekriegt, aber nach der aktuellen 2025er Prognose befinden wir uns in der längsten Krise der BRD Geschichte) ablenken können.

    BSW, weil das der Grund für deren Existenz ist (links & migrationskritisch).

    Linke, weil sie möglicherweise am glaubwürdigsten die Abgrenzung von der AfD propagieren können.

    Gruß Marco

  • Und ich behaupte mal, dass der derzeitige Trend durchaus dazu führen kann, dass schwarz-rot keine stabile Mehrheit haben wird.

    Darüber hinaus wird der linke Flügel der SPD einen solchen programmatischen Wechsels niemals mitmachen.

    Ich stelle mal eher die steile These auf, dass die Merz'sche Position innerhalb der CDU durch die Vorgänge letzte Woche geschwächt wurde. Er hat es als erster Kanzlerkandidat geschafft, dass sich eine ehemalige Kanzlerin der gleichen Partei in einem Thema innerhalb des Wahlkampfes höchst medienwirksam gegen ihn stellt.

    Das hat Beisenherz ganz treffend kommentiert

    img_1_1738433316136.jpg

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Dieses Mal haben quasi alle Parteien ein Interesse daran, dass die Migration Thema #1 bleibt.

    Nützen wird es aber nur der AfD und es ist sehr traurig, dass diese Erkenntnis immer noch nicht bei den Parteien angekommen ist.

    Keep Pounding

  • Zitat

    When that happens, “mainstream parties move right on immigration. It’s strategic, to win back votes. So you have this accommodation. Except it doesn’t work – it doesn’t bring the votes back. But two things do happen that reinforce the trend.”

    So first, Abou-Chadi said, norms change. Accommodation normalises and legitimises far-right parties: voting for them is no longer a transgression. Second, opinion shifts: if mainstream parties say something is really important, people tend to believe it. “And then mainstream parties see that shift in public opinion and think: ‘We have to keep moving further to the right.’ And you end up broadening the coalition of people saying ‘we have to do something’ about immigration.”

    However, political scientists say electoral and polling evidence from many countries strongly suggests that, for mainstream centre-right parties, the process of accommodation merely results in their being “cannibalised” by the far right.

    Kann das jemand Herrn Merz übersetzen und schicken?

    ‘Vicious cycle’: how far-right parties across Europe are cannibalising the centre right
    Hardline agendas, especially on immigration, are copied by mainstream conservatives in vain effort to win back votes - but it’s not working
    www.theguardian.com

    FCK NZS

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Die Polizei nicht als populistisches Sprachrohr missbrauchen

    Zitat

    Kevin Komolka, Landesvorsitzender der GdP Niedersachsen: „Wer tägliche Gruppenvergewaltigungen als Argument für einen schärferen Asylkurs in die Waagschale wirft, der handelt nicht nur stark populistisch, sondern auch ohne jede statistische Grundlage und polizeiliche Sachkenntnis.“ Die Daten der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik weisen zwar nichtdeutsche Tatverdächtige aus, geben aber weder Auskunft über den Asylstatus noch über rechtskräftige Verurteilungen.

    Komolka appelliert an den Funktionär der anderen Gewerkschaft: „Wir fordern Manuel Ostermann auf, zu einer sachlichen Debatte auf Grundlage der freiheitlich demokratischen Grundordnung zurückzukehren. Seine Äußerungen sind kein Stilmittel, sondern geeignet, Schaden anzurichten, unter dem alle Polizeibeschäftigten in Deutschland leiden müssen, die ihren täglichen Dienst, vereidigt auf dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, versehen.“

    What a time to be alive.

  • Nützen wird es aber nur der AfD und es ist sehr traurig, dass diese Erkenntnis immer noch nicht bei den Parteien angekommen ist.

    Weil sie dann den Vorwurf um die Ohren gehauen bekommen würden, dass sie das Thema (weiter) ignorieren?

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!