Aktuelle Bundespolitik

  • Die Pauschale gibt es doch unabhängig davon ob man mit dem Auto fährt oder ein sonstiges Verkehrsmittel benutzt.Der Sprit wird teurer, als Ausgleich dazu steigt die Pauschale etwas = als Autofahrer wahrscheinlich ein Minus
    Bahn soll billiger werden - dazu steigt die Pauschale = als Bahnfahrer ein Plus

    Dass die Pauschale nicht nur für Autofahrer gilt, ist richtig. Allerdings setzt die Pauschale falsche Anreize. Ziel der Politik müsste es eigentlich sein, Arbeitnehmern Anreize zu geben, möglichst nah an ihrem Arbeitsort zu leben bzw. möglichst nah an ihrem Wohnort zu arbeiten, sodass dieser Weg idealerweise mit dem ÖPNV zurückgelegt werden könnte. Selbst das Umweltbundesamt attestiert der Pendlerpauschale, dass diese "verkehrserzeugend" wirke und Zersiedelung begünstige. Diese Subventionierung des Pendelns könnte man daher aus meiner Sicht viel sinnvoller anderswo einsetzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hamburg Broncos (20. September 2019 um 16:14)

  • Die Vergünstigung bei der Bahn gilt ausschließlich für den Fernverkehr. Nicht für den Nahverkehr! Gerade in dem Bereich, bei dem es notwendig gewesen wäre und ich durchaus für eine teilweise Entlastung sorgen hätte können (bei attraktiven Preise) .

    Aber Hauptsache der Herr Scholz wurde durch Fridays for Future wachgerüttelt. Würde es nicht das Klima betreffen, wäre das ganze einfach nur zum Lachen.

  • Die Vergünstigung bei der Bahn gilt ausschließlich für den Fernverkehr. Nicht für den Nahverkehr! Gerade in dem Bereich, bei dem es notwendig gewesen wäre und ich durchaus für eine teilweise Entlastung sorgen hätte können (bei attraktiven Preise) .

    Habe ich auch gerade eben gelesen. Der vergünstigte Steuersatz gilt erst ab einer Entfernung von 50 Kilometern. Was für ein Schwachsinn...

  • Dass die Pauschale nicht nur für Autofahrer gilt, ist richtig. Allerdings setzt die Pauschale falsche Anreize. Ziel der Politik müsste es eigentlich sein, Arbeitnehmern Anreize zu geben, möglichst nah an ihrem Arbeitsort zu leben bzw. möglichst nah an ihrem Wohnort zu arbeiten, sodass dieser Weg idealerweise mit dem ÖPNV zurückgelegt werden könnte. Selbst das Umweltbundesamt attestiert der Pendlerpauschale, dass diese "verkehrserzeugend" wirke und Zersiedelung begünstige. Diese Subventionierung des Pendelns könnte man daher aus meiner Sicht viel sinnvoller anderswo einsetzen.

    Auch ohne Pendlerpauschale gibt es nicht genügend Wohnraum (zumindestens für den Durchschnittverdiener bezahlbaren) damit die Leute dort leben können wo sie arbeiten.

  • Hauptsache diese Drecks „schwarze Null“ kann weiter propagiert werden...

    „Lieber Bürger, das Autofahren wird teurer, damit du mit der Bahn fährst. Ja gut, die Infrastruktur ist marode, die Züge haben ständig Verspätung und sind auch oft zu Stoßzeiten völlig überfüllt, aber die vermeintlich zusätzlichen Passagiere werden wir auch ohne Investitionen stemmen.

    Und du lieber Bürger auf dem Land bist eh am Arsch. Du zahlst mehr, aber bei dir lassen wir nur einmal am Tag einen Bus vorbeifahren. Nicht unsere Schuld, du fährst halt zu selten!“

    2 Mal editiert, zuletzt von Robbes (20. September 2019 um 16:49)

  • Abwrackprämie für alte Heizungen auch ein schöner Knüller. Wenn meine Vermieterin meine Heizung austauscht, erhöht sie danach meine Miete, weil es eine Sanierungsmaßnahme war?

  • Ich habe ja nicht wirklich erwartet, dass diese Bundesregierung ein Klimapaket schnürt, mit dem man bis 2030 genügend CO2 einspart, um das Pariser Klimaschutzabkommen zu erfüllen. Aber was da jetzt bei raus gekommen ist, ist ein Schlag ins Gesicht der jungen Generation. Da fehlt jede Einsicht in die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen und es ist keinerlei Wille zu erkennen, dass man ernsthaft Klimapolitik betreiben will. Herausgekommen ist ein reines Alibipaket, in dem man nur den Wunsch erkennen kann, ja niemanden der eigenen Wählerklientel wehzutun. Der Schwachsinn mit der Pendlerpauschale wurde ja schon angesprochen, Entlastung beim Strompreis ist der nächste Blödsinn. Da werden auch wieder die am meisten entlastet, die am meisten verbrauchen. Einstiegspreis für ne Tonne CO2 mit 10 € ist ein Witz. Flüge werden nur minimal teurer, dafür gibt es keinerlei zusätzliche Investitionen in den ÖPNV. Ich bin ehrlich schockiert, wie wenig Klimaschutz dabei rausgekommen ist.

    Was ich mich auch Frage, wenn ich so ein wichtiges Thema zu verhandeln habe, warum muss ich das in einer nächtlichen Marathonsitzung machen? Warum kann ich mich da nicht morgens um 9 Uhr mit ausgeschlafenen Menschen zusammen setzen?

    Keep Pounding

  • Bzgl. Pendlerpauschale:

    Ich bin Pendler, mich wird die Steuer auf Sprit treffen. Muss ich leider hinnehmen. Was ich aber nicht verstehe ist die Kritik an den Pendlern bzw. der Pauschale.

    Glauben die Kritiker, dass Deutschland nur aus Hamburg, Berlin, München, Köln oder irgendner „Metropolregion“ besteht?
    Wo es überall Busse, Straßenbahnen, Metros, Zugverkehr gibt? Glauben die Kritiker, dass ich als Pendler das freiwillig mache? Dass ich Spaß dran habe? Nein, ich habe kein Spaß daran, ja ich würde liebend gerne in der Nähe meines Wohnortes arbeiten. Leider gibt es hier nichts bzw. nicht viel wo man arbeiten kann. Ich soll meiner Arbeit, wie ein Nomade hinterherziehen?! Ja klar, als Außenstehender, der in einer „Metropolregion“ lebt und alle Verkehrsmittel hat, kann die Sichtweise haben, jedoch dann keine Empathie. Ich bin hier in der Region geboren, habe hier Familie und meine Wurzeln. Also beißt man in den sauren Apfel und fährt. Diese Zentralisierung und Urbanisierung (hinziehen wo Arbeit ist) zeigt doch jetzt schon die ersten negativen Auswirkungen. Ca. 20km von mir ist die nächste größere Uni-Stadt, die hat knapp 40 000 Einwohner, da kannst du dir keine Wohnung und erst recht kein Haus leisten. Die Immobilienpreise explodieren seit 10 Jahren. Dort kostet das identische Haus knapp 50% mehr zu meinem Ort. Dort gibt es jedes Jahr Probleme Wohnungen zu finden. Kam auch schon im Radio. Wenn ich es jetzt „groß“ denke, gibt es hunderte von Polit-Talkshows, wo es um Wohnungsknappheit in Großstädten gibt (meisten Berlin). Es gibt kein Wohnraum, dann kämpfen Politiker um Mietpreisbremsen usw. Warum dann noch mehr Urbanisierung?
    Lasst die Leute auf dem Land oder ländlichen Regionen. Oder will man in 100 Jahren in Deutschland südostasiatische Verhältnisse, wo man dann 3 oder 4 riesige Metropolregionen will mit 15 - 20 Millionen Menschen?
    Wenn die was für die Umwelt machen wollen und die Pendler minimieren (kein Pendler macht das aus Spaß) bin ich voll dabei, aber ohne die Pendler zu „bestrafen“. Baut die Bussverbinungen aus, nicht jede Std fährt einer, sonder alle 15min. Baut die Zugverbindungen aus, nicht nur alle 3-4 Std fährt einer, sondern stündlich. Baut endlich das scheiss Telefonnetz/Internetnetz/Glasfasernetz aus (Stichwort Digitalisierung), dass sich Unternehmen auch im ländlichen Raum ansiedeln (Grundstückspreise sind ja niedriger). Dann gibt es auch Arbeit in der Nähe und wird dann nicht zur Urbanisierung gezwungen, mit den negativen Auswirkungen. Wenn das alles nicht gemacht wird, werde ich weiter pendeln. Vor 10-15 Jahren war man noch der „Held“ in der Politik und der Gesellschaft, wenn man pendelte und nicht arbeitslos dem Staat auf der Tasche lag. Und jetzt langsam wird man der Buhmann, weil man die Welt verschmutzt. Diese Schnelllebigkeit und „Hysterie“ in der Gesellschaft ist eine Katastrophe. Und bevor hier jemand meint, ich wäre ein „angehängtes“ Landei aus Sachsen und würde AFD wählen, der täuscht sich. Komme aus der Pfalz (franz. Grenze) und würde mich dem linken Flügel einer schwarz-gelben Koalition zugehörig fühlen.
    So nebenbei zum Thema Urbanisierung(der Arbeit nachziehen). Hier haben wir super Luft im/am Pfälzer Wald. Hier gibt’s Luftkurorte etc. Hier wurde noch nie Feinstaubalarm etc gemessen, trotz den vielen Pendlern. Halltet die Menschen auf dem Land, dadurch ist jedem und der Umwelt geholfen. Die Städte Grossstädte quillen über, schlechtere Luft, kaum Wohnraum, hohe Mieten, Staus (Abgase). Die Politiker sollten sich um die ländlichen Regionen kümmern, dann ist auch der Umwelt geholfen und die Pendler nicht bestrafen. Deswegen ist die Erhöhung der Pendlerpauschale eine Entlastung und kein Anreiz, wie manche hier denken. Sobald ich mit Buß und Zug fahren könnte, würde ich das machen, könnte sogar noch im Bus/Zug schlafen. Geht aber leider nicht.

    Das waren nur meine 5 Cents zu dem Thema, Umwelt, Pendler, Öffis....

    :drinkers: "drinkin, stinkin, never thinkin" NOFX

  • Ich habe nichts anderes erwartet...

    Mich würde jedoch interessieren, was die so viele Stunden da besprochen haben? Die werden doch nicht 20 Stunden gebraucht haben, um so etwas auszuarbeiten?

    unabhängig von der wirklichen Substanz bei dem vorgestellten Paket:Egal was sie gemacht hätten, es hätte die Reaktion des "nicht gut genug" gegeben.

    sorry, aber das ist mal wieder ziemlicher Schwachsinn. Hier geht es ja noch nicht mal um „nicht genug“. Die Ausarbeitung ist ein Witz. Und von einer „Vision“, die es endlich braucht, wollen wir erst gar nicht reden.

    Ohne mich als Klugscheisser aufführen zu wollen, aber dieses Papier hätte ich denen morgens kurz nach‘m Kaffee auch hingezaubert. Bitte beendet endlich die Koalition.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Es würde allerdings auch bei keiner anderen Koalition viel mehr geben. Der Wähler ist nur solange klimafreundlich solange es nicht zu teuer wird. Ich glaube man sollte sich da nicht in die Tasche Lügen. Uns geht es immer noch viel zu gut und die Not ist noch lange nicht groß genug um wirklich was zu ändern

  • sorry, aber das ist mal wieder ziemlicher Schwachsinn.

    Im Gegensatz zu der bravourösen Geistesleistung, meinen Beitrag nicht zu verstehen und dementsprechend dann ein Selbstgespräch voller Lob zu führen.

    Die CDU hats (ordentlich) gemacht. Man kann bei den Ökofritzen eh nix gewinnen. Die wählen die CDU in 100 Jahren nicht. Jetzt hat man kurz angetäuscht, aber den eigenen Leute nicht zu sehr weh getan. Mit etwas Glück verschwindet das Thema jetzt wieder aus diesem überhellen Spotlight. Wenns erfolgreich ist, dann verzeih ich ihnen sogar diese heutige Feigheit vor dem Feind. Meine Stimme hat die CDU bei der nächsten Wahl und das Gejammer der nächsten Tage ist der Zement dieser Wahlentscheidung.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Es würde allerdings auch bei keiner anderen Koalition viel mehr geben. Der Wähler ist nur solange klimafreundlich solange es nicht zu teuer wird. Ich glaube man sollte sich da nicht in die Tasche Lügen. Uns geht es immer noch viel zu gut und die Not ist noch lange nicht groß genug um wirklich was zu ändern

    Woher willst du das wissen?

    Ich glaube (oder hoffe?) schon, dass wenn du zB Jamaika (aber bitte ohne AKK) das mal ausarbeiten lassen würdest, ein deutlich anderes Ergebnis dort stehen würde.

    Und bei den dann handelnden Personen könnte auch auch so etwas wie eine Vision erkennen.

    Das Leute nicht bereit sind mehr zu zahlen, würde ich so nicht stehen lassen. Ich denke schon, dass die Bevölkerung bereit ist mehr zu zahlen. Wobei ich gar nicht glaube, dass die Bevölkerung so viel mehr zahlen müsste.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Bzgl. Pendlerpauschale:

    Ich bin Pendler, mich wird die Steuer auf Sprit treffen. Muss ich leider hinnehmen. Was ich aber nicht verstehe ist die Kritik an den Pendlern bzw. der Pauschale.

    Sobald ich mit Buß und Zug fahren könnte, würde ich das machen, könnte sogar noch im Bus/Zug schlafen. Geht aber leider nicht.

    Ich denke mal, wenn man die Pendlerpauschale vor/nach paar Monate erhöht hätte, würde es wohl keinen kümmern. Wenn man das aber zeitgleich in dem Moment macht, wenn man eigentlich das Klima & Bahnnutzung unterstützen möchte, tut man damit halt einfach das komplette Gegenteil. Die Kritik geht also nicht an die Pendler selbst, sondern die Art & Weise, wie das ganze vorangetrieben wird.
    Wobei man aber auch sagen muss, dass nicht unbedingt jeder Pendler die Einstellung hat wie du (letzt zitierter Satz). Aber natürlich ist auch klar, dass nach aktuellem Stand Die Bahn nicht unbedingt eine Alternative für alle Berufstätige ist. Dementsprechend muss der Staat halt Investitionen leisten, welche die DB zu dem Wunschzustand hinbefördert. Das ist mit einer Mrd pro Jahr nicht erledigt. Stattdessen gibts halt dann die zusätzlichen Ausgaben für etwas, was eher Anti-Klima ist. Kein Vorwurf an dich oder andere Pendler. Ich denke mal, jeder ist da froh drüber, dass Leute sich die Zeit & Kosten nehmen, um überhaupt arbeiten zu gehen.


    Ob die Leute bereit sind mehr zu zahlen oder nicht... Kommt immer darauf an, wie man das Ganze verpackt. Und letztendlich auch für Aufklärung sorgt. Nur ist das nicht unbedingt gewollt, was man ja bei einigen Abstimmungen/Verschiebungen von Gesetzen der letzten Jahre gesehen hat.

    - Kann man den Leuten garantieren, dass die CO2-Steuer tatsächlich für die Umwelt eingesetzt wird, wäre die Meinung zu dieser sicherlich eine andere. Aber viele haben ja verständlicherweise Grund zum Zweifel, dass eine CO2-Steuer einfach nur eine Mineralölsteuer Reloaded wird und man damit beispielsweise einfach noch zusätzlich den Flughafen BER finanziell unterstützt. Die Alternativen sind weiterhin finanziell uninteressant, so dass man halt in den sauren Apfel beißt und die Mehrkosten zahlt.Vorallem wenn man aber solche eine Debatte anstößt und jedes Mal in Widersprüche & Probleme gerät... Kein Wunder, dass die Meinung dann so ist, wie sie ist.

    - Wo werden in dem Klimapaket, Bereiche angegangen, die ebenfalls enorm CO2 verbrauchen? Sei es gewisse Fabriken, Schiffe, Massentierhaltung (welche ja bisher verdammt gut wegkommt).. Stattdessen geht man "nur an den Geldbeutel der Bürger", anstatt in den gewissen Branchen ebenfalls für gewisse Richtlinien zu sorgen. Ist doch klar, dass man sich im Gesamten verarscht fühlt.

    Zudem kommt es auch immer darauf an, wie man etwas präsentiert. Wenn man 18 Stunden an so etwas arbeitet und mit solch einer Scheiße ankommt, aber trotzdem so tut, als hätte man gerade die Welt gerettet, einen Durchbruch geschafft...


    Man hat halt heute einfach wieder den Beweis bekommen, warum Deutschland in vielen zukünftigen, wichtigen Bereichen, sei es Digitales, Transport oder Klimaschutz, ganz hinten hängt.
    Ich genieß hier noch meine paar Monate in einem Land, bei dem ich für ca 30 Euro im Monat durch eine komplette Region, mit gut ausgebautem Netz, fahren kann und bei der keine absolute Vollversager & Marionetten in der Regierung sitzen. Entschuldigt die Wortwahl, normalerweise habe ich die Politik immer verteidigt, weil es in Deutschland den Leuten noch recht gut geht. Aber wenn ich solche Entwicklungen sehe, da freut man sich auf die Zukunft... (Und daran sind sicherlich nicht die Flüchtlinge schuld :D )

  • Woher willst du das wissen?
    Ich glaube (oder hoffe?) schon, dass wenn du zB Jamaika (aber bitte ohne AKK) das mal ausarbeiten lassen würdest, ein deutlich anderes Ergebnis dort stehen würde.

    Und bei den dann handelnden Personen könnte auch auch so etwas wie eine Vision erkennen.

    Das Leute nicht bereit sind mehr zu zahlen, würde ich so nicht stehen lassen. Ich denke schon, dass die Bevölkerung bereit ist mehr zu zahlen. Wobei ich gar nicht glaube, dass die Bevölkerung so viel mehr zahlen müsste.

    Mein Vertrauen in das Wahlvolk ist eher gering und das liegt nicht nur an der AfD. Westerwelle hat damals den Menschen das Blaue vom Himmel versprochen und hat dafür weit über 10 Prozent bekommen. Und wie mein Vorschreiber schrieb, man geht an den Bürger, der wehrt sich am Wenigsten, statt mal an die zu gehen, die wirklich CO2 in großen Mengen emittieren. Mach mal das Fleisch wesentlich teurer oder Kreuzfahrten oder Flugreisen in den Urlaub. Da bin ich dann mal gespannt, wie groß die Bereitschaft ist, zu zahlen
    Hier noch was zum Thema
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/m…-a-1287888.html

    Das Ganze muss viel radikaler angegangen werden, wenn es was bringen soll. Was wir machen ist Makulatur

  • Bzgl. Pendlerpauschale:

    Ich bin Pendler, mich wird die Steuer auf Sprit treffen. Muss ich leider hinnehmen. Was ich aber nicht verstehe ist die Kritik an den Pendlern bzw. der Pauschale.

    Glauben die Kritiker, dass Deutschland nur aus Hamburg, Berlin, München, Köln oder irgendner „Metropolregion“ besteht?
    Wo es überall Busse, Straßenbahnen, Metros, Zugverkehr gibt? Glauben die Kritiker, dass ich als Pendler das freiwillig mache? Dass ich Spaß dran habe? Nein, ich habe kein Spaß daran, ja ich würde liebend gerne in der Nähe meines Wohnortes arbeiten. Leider gibt es hier nichts bzw. nicht viel wo man arbeiten kann. Ich soll meiner Arbeit, wie ein Nomade hinterherziehen?! Ja klar, als Außenstehender, der in einer „Metropolregion“ lebt und alle Verkehrsmittel hat, kann die Sichtweise haben, jedoch dann keine Empathie. Ich bin hier in der Region geboren, habe hier Familie und meine Wurzeln. Also beißt man in den sauren Apfel und fährt. Diese Zentralisierung und Urbanisierung (hinziehen wo Arbeit ist) zeigt doch jetzt schon die ersten negativen Auswirkungen. Ca. 20km von mir ist die nächste größere Uni-Stadt, die hat knapp 40 000 Einwohner, da kannst du dir keine Wohnung und erst recht kein Haus leisten. Die Immobilienpreise explodieren seit 10 Jahren. Dort kostet das identische Haus knapp 50% mehr zu meinem Ort. Dort gibt es jedes Jahr Probleme Wohnungen zu finden. Kam auch schon im Radio. Wenn ich es jetzt „groß“ denke, gibt es hunderte von Polit-Talkshows, wo es um Wohnungsknappheit in Großstädten gibt (meisten Berlin). Es gibt kein Wohnraum, dann kämpfen Politiker um Mietpreisbremsen usw. Warum dann noch mehr Urbanisierung?
    Lasst die Leute auf dem Land oder ländlichen Regionen. Oder will man in 100 Jahren in Deutschland südostasiatische Verhältnisse, wo man dann 3 oder 4 riesige Metropolregionen will mit 15 - 20 Millionen Menschen?
    Wenn die was für die Umwelt machen wollen und die Pendler minimieren (kein Pendler macht das aus Spaß) bin ich voll dabei, aber ohne die Pendler zu „bestrafen“. Baut die Bussverbinungen aus, nicht jede Std fährt einer, sonder alle 15min. Baut die Zugverbindungen aus, nicht nur alle 3-4 Std fährt einer, sondern stündlich. Baut endlich das scheiss Telefonnetz/Internetnetz/Glasfasernetz aus (Stichwort Digitalisierung), dass sich Unternehmen auch im ländlichen Raum ansiedeln (Grundstückspreise sind ja niedriger). Dann gibt es auch Arbeit in der Nähe und wird dann nicht zur Urbanisierung gezwungen, mit den negativen Auswirkungen. Wenn das alles nicht gemacht wird, werde ich weiter pendeln. Vor 10-15 Jahren war man noch der „Held“ in der Politik und der Gesellschaft, wenn man pendelte und nicht arbeitslos dem Staat auf der Tasche lag. Und jetzt langsam wird man der Buhmann, weil man die Welt verschmutzt. Diese Schnelllebigkeit und „Hysterie“ in der Gesellschaft ist eine Katastrophe. Und bevor hier jemand meint, ich wäre ein „angehängtes“ Landei aus Sachsen und würde AFD wählen, der täuscht sich. Komme aus der Pfalz (franz. Grenze) und würde mich dem linken Flügel einer schwarz-gelben Koalition zugehörig fühlen.
    So nebenbei zum Thema Urbanisierung(der Arbeit nachziehen). Hier haben wir super Luft im/am Pfälzer Wald. Hier gibt’s Luftkurorte etc. Hier wurde noch nie Feinstaubalarm etc gemessen, trotz den vielen Pendlern. Halltet die Menschen auf dem Land, dadurch ist jedem und der Umwelt geholfen. Die Städte Grossstädte quillen über, schlechtere Luft, kaum Wohnraum, hohe Mieten, Staus (Abgase). Die Politiker sollten sich um die ländlichen Regionen kümmern, dann ist auch der Umwelt geholfen und die Pendler nicht bestrafen. Deswegen ist die Erhöhung der Pendlerpauschale eine Entlastung und kein Anreiz, wie manche hier denken. Sobald ich mit Buß und Zug fahren könnte, würde ich das machen, könnte sogar noch im Bus/Zug schlafen. Geht aber leider nicht.

    Das waren nur meine 5 Cents zu dem Thema, Umwelt, Pendler, Öffis....

    Ich komme selbst aus Rheinland-Pfalz und weiß wie es ist, wenn man keinerlei ÖPNV Anbindung hat. Bin längere Zeit bis zu 160km am Tag gependelt, weil es auf dem Land natürlich nicht genug Arbeit gibt und ein Umzug nicht in jeder Lebenssituation eine Option ist. Dass jemand, der ein Haus auf dem Land hat wegen der Pendlerpauschale nicht gleich umzieht, ist mir natürlich bewusst. Man muss aber auch mal sehen, dass jemand der auf einem pfälzischen Dorf wohnt nur den Bruchteil der Lebenshaltungskosten hat wie jemand, der z.B. in Hamburg wohnt. Bauland gibt es abseits der großen Städte ja vergleichsweise geschenkt. Dass man dafür mehr in Mobilität investieren muss als jemand der im Zentrum wohnt, erscheint mir demnach nur logisch. Es geht hier doch auch keineswegs um Schuldzuweisungen an Pendler. Aber wenn ich das Thema Klimaschutz als Politik ernst nehme, muss ich auch dafür sorgen, dass Menschen über solche Fragestellungen nachdenken. Wenn ich jedoch bloß daran denke, keinem wehzutun, um deren Stimmen bei der nächsten Wahl nicht zu verlieren, wird sich letztlich auch nichts ändern.

    Einmal editiert, zuletzt von Hamburg Broncos (20. September 2019 um 19:00)

  • @SaarEagle

    Ich verstehe das nicht falsch. Ich habe die Pendler eher prophylaktisch verteidigt, bevor die nächste „Sau“ durchs Dorf getrieben wird :) . Zzt sind es ja die SUV. Die Pendler stehen in den Startlöchern. Warte nur noch drauf in den Talkshows bzw. Von Aktivisten.

    Viele Pendler die ich kenne, denken wie ich. Ich arbeite seit 17 Jahren bei dieser Firma im Büro und durch den Job komme ich sehr viel weltweit rum (Südamerika, Europa, Nordafrika). Da redet man auch mal über Politik, Wirtschaft und Umwelt. Keine Person aus keinem Land betreibt solch eine „Hysterie“, wie wir als Gesellschaft hier in Deutschland. Bei denen zählt eher die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Länder. Das kann ich denen auch nicht verübeln, die haben das ja noch alles nicht, was „wir“ haben. Dort ist Umwelt prio5. Was ich nicht gut heiße, aber dafür irgendwie Verständnis habe. Meine brasilianischen Kollegen fanden es zwar „blöd“ dass der Amazonas brennt, aber es war ungefähr so auf der Skala wie bei uns „ja scheisse Bayern ist wieder Meister“.
    Wir würden auch anders denken, wenn wir nicht dieses wirtschaftliche Level hätten.
    Die Kunst ist es, diese Schwellenländer zu überzeugen, dass sie wirtschaftlich wachsen können ohne bzw viel weniger die Umwelt zu belasten. Ich hatte Glück in Deutschland geboren zu sein und nicht zb. in Tunesien, Argentinien, Brasilien, Algerien, Ukraine, China etc. Die wollen alle auf das Lvl von dem „Westen“ und man wird und soll sie auch nicht davon abringen. Das wäre nicht „gerecht“. Wenn das der „Westen“ nicht schafft, die zu überzeugen, dass man Wachstum mit Umweltschutz kombinieren kann, dann sind wir eh alle am Arsch. Da können wir 10€ pro Liter Sprit verlangen, nur Wind- und Solarenergie nutzen und alle zu Fuß gehen. Das wird die Erderwärmung etc nicht aufhalten.

    Jetzt kann man dann auch wieder mit der Vorbildsfunktion argumentieren bzw. Einer muss ja anfangen. Richtig, können wir als Deutschland, aber bitte doch nicht mit CO2 Steuer, Ökösteuer bzw irgend ne andere Pseudo-Umweltsteuer, Fahrverbote. Ich habe oben schon paar Beispiele genannt, wie man das Pendeln minimieren könnte. Digitalisierung der ländlichen Gegenden, Öffis ausbauen etc. Ich würde sogar eine Onlinesteuer einführen, auf online gekaufte Waren. Es kann nicht sein, dass ich online alles günstiger bekommen kann, als vor Ort in den Geschäften. Da wundern sich die Leute, warum Innenstädte aussterben und Geschäfte schließen. Dadurch gehen gleichzeitig Arbeitsplätze verloren. Dadurch müssen wieder mehr Menschen pendeln. Die, die vorher im Ort gearbeitet haben bei dem geschlossenen Geschäft in der Innenstadt und die einigen die dort noch eingekauft haben und es online nicht tun (die fahren dann ins nächste oder übernächste Kaff). Haut 10% Onlinesteuer auf Amazon etc drauf, automatisch kaufen die Menschen lokal in den Geschäften und dadurch sichert man auch lokal Arbeitsplätze und minimiert das Pendeln. Die Innenstädte werden auch wieder voller und schöner und es macht es auch wieder lebenswerter. Macht die Züge und Busse günstiger, dass es ne Alternative wird zum Auto. Aber bitte nicht den Sprit teurer. Der Staat muss in Vorleistung gehen und dann müssen/werden die Menschen das Angebot auch annehmen. Massentierhaltung bzw Fleischverteuerung durch ne Steuer ist Blödsinn und wieder komplett fürn Arsch. Da bin ich sogar mal bei meinen „Freunden“ den Grünen bzw Habeck. Die Standards müssen geändert werden, dann wird Fleisch automatisch teurer. Was ich übrigens auch für richtig halte. Es ist pervers, was da an Billigpreisen in den Supermärkten im TK liegt. Wieso braucht man südamerikanisches Rind? Wird haben auch „lecker“ Rinder in Europa.
    Das ist auch kein lapidarer Satz von mir. Ich arbeite in der Branche bzw in einem Teilbereich der Branche. Steuern sind notwendig und wichtig um eine Wirtschaft zu „steuern“, aber eine direkte Steuer für Umweltschutz ist für den Arsch. Das verpufft einfach und wirkt nicht, nur dass die Leute wieder weniger in der Tasche haben.

    Dass man das anders kommunizieren sollte seitens der Politik gebe ich dir recht. Dass die CO2 Steuer in was anderes gesteckt wird, ist für mich auch klar. Es ist nichts anderes als die zweite verkappte Ökösteuer der rot-grünen Regierung. Wir brauchen unbedingt ne neue Regierung, die Groko ist einfach am Ende. Ich hoffe, dass sich die Gelben und die Grünen irgendwann einigermaßen vertragen und ne Jamaika möglich wird. Hoffentlich werden in Zukunft die Realos bei den Grünen eindeutig die überhand bekommen, dann sehe ich kein Problem für Jamaika.

    :drinkers: "drinkin, stinkin, never thinkin" NOFX

  • Ich komme selbst aus Rheinland-Pfalz und weiß wie es ist, wenn man keinerlei ÖPNV Anbindung hat. Bin längere Zeit bis zu 160km am Tag gependelt, weil es auf dem Land natürlich nicht genug Arbeit gibt und ein Umzug nicht in jeder Lebenssituation eine Option ist. Dass jemand, der ein Haus auf dem Land hat wegen der Pendlerpauschale nicht gleich umzieht, ist mir natürlich bewusst. Man muss aber auch mal sehen, dass jemand der auf einem pfälzischen Dorf wohnt nur den Bruchteil der Lebenshaltungskosten hat wie jemand, der z.B. in Hamburg wohnt. Bauland gibt es abseits der großen Städte ja vergleichsweise geschenkt. Dass man dafür mehr in Mobilität investieren muss als jemand der im Zentrum wohnt, erscheint mir demnach nur logisch. Es geht hier doch auch keineswegs um Schuldzuweisungen an Pendler. Aber wenn ich das Thema Klimaschutz als Politik ernst nehme, muss ich auch dafür sorgen, dass Menschen über solche Fragestellungen nachdenken. Wenn ich jedoch bloß daran denke, keinem wehzutun, um deren Stimmen bei der nächsten Wahl nicht zu verlieren, wird sich letztlich auch nichts ändern.

    Da gebe ich dir auch recht mit der Sichtweise, jedoch bedenke aber auch, dass auf dem Land der gleiche Job auch bis zu 30% weniger bezahlt wird wie in der Stadt. Wenn ich mir zb Region PS zur Region LU/GER bzw grad über die Brücke nach KA betrachte gleicht sich Lohn vs Lebenserhaltungskosten wieder aus.

    :drinkers: "drinkin, stinkin, never thinkin" NOFX

  • Da gebe ich dir auch recht mit der Sichtweise, jedoch bedenke aber auch, dass auf dem Land der gleiche Job auch bis zu 30% weniger bezahlt wird wie in der Stadt. Wenn ich mir zb Region PS zur Region LU/GER bzw grad über die Brücke nach KA betrachte gleicht sich Lohn vs Lebenserhaltungskosten wieder aus.

    in welchen Bereichen?

  • @Raedwulf

    Die Bereiche die ich dir sicher nennen kann sind Automobil-/Fleischindustrie betrifft mich persönlich (Headhunter und Gespräche mit Kollegen/Kunden/Zulieferern/Jobangebote). Auch unsere Mitarbeiter in der Produktion bekommen weniger als die Produktionsmitarbeiter unserer Konkurrenz. Also im Vergleich Pfalz-Land zu Pfalz-LU-GER bzw KA. Dazu klassisch Fensterbauer, Schreiner, KFZ-ler und klassische Büro- und Verwaltungstätigkeiten (Freundes- und Bekanntenkreis.

    Es ist genauso ein Unterschied zwischen Land zu Stadt, wie zb. Westdeutschland zu Ostdeutschland (vereinfacht ausgedrückt).

    :drinkers: "drinkin, stinkin, never thinkin" NOFX

  • Da gebe ich dir auch recht mit der Sichtweise, jedoch bedenke aber auch, dass auf dem Land der gleiche Job auch bis zu 30% weniger bezahlt wird wie in der Stadt. Wenn ich mir zb Region PS zur Region LU/GER bzw grad über die Brücke nach KA betrachte gleicht sich Lohn vs Lebenserhaltungskosten wieder aus.

    In Einzelfällen mag es so große Unterschiede geben. Aber mal zum Vergleich, der Durchschnittsnettolohn von Arbeitnehmern liegt in Hamburg nur rund 8% höher als in Rheinland-Pfalz. Und das beinhaltet schon, dass es in der Großstadt (hoch bezahlte) Jobs gibt, die man im dünn besiedelten Flächenland kaum findet. Innerhalb derselben Branche dürfte der Unterschied im Schnitt daher eher noch geringer ausfallen.
    In RLP kostet Bauland außerhalb der Großstädte teils unter 50€/qm, Mieten von unter 5€/qm sind auch keine Seltenheit. In der Großstadt dagegen ist es üblich, dass man 30% und mehr von seinem Nettogehalt für die Miete aufwendet. Bei Neuvermietung sind Preise jenseits der 20€/qm in Hamburg inzwischen normal. Das kann man selbst mit einem leicht höheren Gehalt nicht mehr ausgleichen.

  • .....Man muss aber auch mal sehen, dass jemand der auf einem pfälzischen Dorf wohnt nur den Bruchteil der Lebenshaltungskosten hat wie jemand, der z.B. in Hamburg wohnt. Bauland gibt es abseits der großen Städte ja vergleichsweise geschenkt. Dass man dafür mehr in Mobilität investieren muss als jemand der im Zentrum wohnt, erscheint mir demnach nur logisch.

    Aber zahle ich für den Vorteil der niedrigeren Lebenshaltungskosten als Landei nicht schon mit den Nachteilen, bei allem was über den täglichen Bedarf hinaus geht, wieder das Auto nehmen zu müssen ? Kino, Restaurant, Einkäufe Nonfood, Sportveranstaltung usw. - geht alles nicht, ohne vorher mind. 30min Auto gefahren zu sein. Bin da schon recht neidisch auf die Städter, wenn ich mir hin und wieder mal ein Basketballspiel anschaue und und dabei nicht mal ein Bier trinken kann.
    Und das Haus auf dem günstigen Bauland ist eben dann auch sehr viel weniger wert. Ein Bekannter hat kürzlich hier in unserer Kleinstadt gebaut und die Bank hat ihm bei der Finanzierung gleich mal vorgerechnet, dass sein Haus bei Fertigstellung deutlich weniger Wert ist, als er (trotz sehr viel Eigenleistung) für den Bau ausgeben muss, weil es hier eben -sollte es verkauft/versteigert werden müssen, kaum Interessenten geben wird.
    Daher glaube ich schon, dass wenigstens die Kosten für den Arbeitsweg einigermaßen ausgeglichen werden sollten.

    "you tried your best, and you failed miserably. The lesson is: never try" Homer J Simpson
    FF-Carreer (6yrs): 123:100:1 / 2 Championships

  • @Hamburg Broncos

    Das glaube ich dir und zweifele es auch nicht an. Jedoch wenn du Kreis LU und GER aus dem Durchschnitt rausnimmst, dann hast du sofort mehr als 8% Unterschied. Diese Kreise bzw Städte tragen in der Pfalz alle auf dem Rücken. Darum schrieb ich ja, dass man in LU und GER mehr verdient als auf dem Land bzw den westlichen Regionen. Wenn du dir Raum PS, ZW, KL und KU anschaust, wäre da definitiv mehr Unterschied zu Hamburg. Kreis DÜW, NW, SÜW sind da die Durchschnitte in RLP. Was ich damit sagen will, dass Durchschnitte hilfreich sind, aber auch trügerisch. Wenn ich den Durchschnittslohn/Pro Kopf von Deutschland zu Saudi Arabien vergleiche, haben die Saudis auch mehr und dazu noch niedrigere Kosten. Ich wohne im Raum SÜW und ich komme auch auf knapp 30% des Nettolohns für Miete. Und es ist kein Palast oder Loft. Dass Bauland günstig ist, schrieb ich ja oben (Firmen), nur dann musste halt wieder pendeln ;)

    Aber wir driften ein bisschen zu viel in RLP ab und weg vom eigentlichen Thema. Sorry dafür.

    :drinkers: "drinkin, stinkin, never thinkin" NOFX

    3 Mal editiert, zuletzt von Birdman (20. September 2019 um 21:19)

  • Bzgl. Pendlerpauschale:

    Ich bin Pendler, mich wird die Steuer auf Sprit treffen. Muss ich leider hinnehmen. Was ich aber nicht verstehe ist die Kritik an den Pendlern bzw. der Pauschale

    Rechne dir das mal in Ruhe durch und du wirst sehen, dass diese Aussage falsch ist.
    Die Erhöhung der Pauschale ist deutlich höher als die Mehrbelastung durch die Steuer. Damit trifft dich das nur im "Nicht-pendel-verkehr"

  • Jo, die Pauschale wird um 16,7% erhöht, Sprit wird aber nichtmal 10% teurer. Die Erhöhung der Pendlerpauschale ist sowieso ein klassischer Unionsmove, profitieren Besserverdienende davon doch stärker als Geringverdiener. Das ist wohl die Geschichte mit dem sozial ausgewogen, die da unbedingt ins Paket rein musste :(

    Keep Pounding

  • Jo, die Pauschale wird um 16,7% erhöht, Sprit wird aber nichtmal 10% teurer. Die Erhöhung der Pendlerpauschale ist sowieso ein klassischer Unionsmove, profitieren Besserverdienende davon doch stärker als Geringverdiener. Das ist wohl die Geschichte mit dem sozial ausgewogen, die da unbedingt ins Paket rein musste :(

    Die pauschale wird aber erst ab dem 25. km erhöht.

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Abwrackprämie für alte Heizungen auch ein schöner Knüller. Wenn meine Vermieterin meine Heizung austauscht, erhöht sie danach meine Miete, weil es eine Sanierungsmaßnahme war?

    Dafür sinkt aber auch Dein Verbrauch...

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Externer Inhalt www.youtube.com
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    da ist alles gesagt. Arsch besiegt Hirn.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)