Aktuelle Bundespolitik

  • Wenn Lobbyismus den gesunden Menschenverstand trifft ist das eine einfach Sache - obwohl es auch dann leider immer noch überraschend viele "flat earthler" zu jedem Thema gibt.

    Welcher Lobbyismus spielt denn hier eine Rolle? Der Staat ist glücklicherweise etwas zurückhaltend wenn es darum geht seinen Bürgern allzu invasive Vorschriften zu machen, er macht es dann aber (wohlüberlegt) doch, wenn der gesellschaftliche Nutzen die individuellen Freiheiten überwiegt.

    Die Impfskeptikeridioten sind halt zahlenmäßig so angewachsen das es diesem staatlichen Handeln bedurfte, während man Politikern der letzten Jahrzehnte natürlich keinen Vorwurf machen kann keine Impfpflicht eingeführt zu haben.

    Lobbyismus gab es bei dem Thema aber kaum. Ich kenne jedenfalls keine einflussreiche Gruppe, die politischen Einfluss geltend gemacht hat, oder massiv Geld in irgendwelche Kampagnen gesteckt hat. Der Wiederstand gegen eine Imppflicht ist politisch relativ einfach nachvollziehbar. Die Grünen waren bei dem Thema merklich zurückhaltend, weil es in ihrer Wählerschaft soviele "Impfgegner" gibt und sie die nicht verschrecken wollten. Die werden über eine bundespolitische Lösung jetzt auch ganz glücklich sein. Sie müssen das Thema nicht anpacken und ersparen sich die Peinlichkeit der Zurückhaltung der letzten Jahre auf der kommunalen Ebene, wo es auch immer Steuerungsmöglichkeiten gab, sie aber aus oben genannten Gründen immer lieber 'gepunted' haben.

    Auch wenn es zeitlich natürlich nicht wirklich zufriedenstellend ist (es hätte früher passieren sollen), ist es rein auf der Sachebene doch eine zufriedenstellende Abfolge. Der Staat tut sich schwer mit Eingriffen in die individuellen Freiheiten seiner Bürger, er macht es dann aber doch, weil der Schutz von nicht-Impffähigen die geistigen Ausfälle einiger Bürger überwiegt. Politik Marke CDU, die es so unter den Grünen vielleicht nicht geben würde.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Schon ein paar Tage alt die Nachricht - ist irgendwie an mir vorbei gegangen.

    https://www.swp.de/suedwesten/sta…d-30623745.html

    Die überhaupt nicht rassistische NSAfD hat für die Kumunalwahl in Ulm Ex NPD und FAP Mitglied Markus Mössle nominiert. Zwischenzeitlich saß er im Knast, da er mit einer Maschinenpistole bekleidet drei Banken und ein Sex-Shop überfallen hat (wer zum Teufel überfällt bitte Sex Shops????).

    Einfach ein sympathischer Verein. Die genau richtige Partei für den kleinen und immer schwer schuftenden Mann.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Aber das ist doch nur ein Einzelfall. Nenn mir mal andere Bankräuber in der AfD! Jeder macht mal Fehler. Der hat es halt mal bisschen wild getrieben. Wer weiß was damals wirklich war. Vielleicht wurde er reingelegt. Bestimmt hat das irgendein Geheimdienst finger! Immerhin ist er ein linksgrün Versiffter!

    (Random AfD-Anhänger Verteidigung bitte rauspicken)

  • Dieses Vid geht gerade wohl viral ab. War heute Motgen bei mir auf Whats App und liebe CDU, wo liegt der junge Mann denn jetzt komplett daneben?

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    Nur bezweifele ich mittlerweile, egal was man macht, ändern wird sich gar nix. Sieht man ja an der SPD, hört auch keinen Schuss, so laut der auch sein mag. Kann natürlich auch am Alter liegen, Schwerhörigkeit ist auch mir leider wohl bekannt.

  • Ich hab mir den Quatsch angeschaut. Er beginnt ja sein Video mit der Schere zwischen Arm und Reich, versäumt da aber schon, konkret zu werden, welche politischen Entscheidungen zum Auseinandergehen der Schere geführt haben. Die Union war in den letzten Jahren größtenteils an der Regierung, also muss sie einfach direkt an allen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte schuld sein. So macht man es sich meiner Meinung nach zu leicht.
    Ansonsten halt wieder das Übliche: Klima, Kiffen, Krieg. Für mich persönlich nicht überzeugend.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Ich hab mir den Quatsch angeschaut. Er beginnt ja sein Video mit der Schere zwischen Arm und Reich, versäumt da aber schon, konkret zu werden, welche politischen Entscheidungen zum Auseinandergehen der Schere geführt haben. Die Union war in den letzten Jahren größtenteils an der Regierung, also muss sie einfach direkt an allen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte schuld sein. So macht man es sich meiner Meinung nach zu leicht.
    Ansonsten halt wieder das Übliche: Klima, Kiffen, Krieg. Für mich persönlich nicht überzeugend.

    Seh ich jetzt zwar nicht komplett aber doch ein wenig anders. Irgendein Journalist hat geschrieben, er schriebe sich seit Jahren die Finger wund und der Junge brächte es mal kurz auf den Punkt. Und die Reaktion der CDU ist halt "schlecht und undifferenziert recherchiert". Wenn es denn so wäre, dann kann man doch ganz leicht mit Argumenten um die Ecke kommen.

  • Wenn die Union für Entwicklungen während ihrer siebenjährigen Oppositionszeit verantwortlich gemacht wird, halte ich das durchaus für "undifferenziert". Das Video beginnt mit der Arm-Reich-Reich und unterschlägt dabei komplett die Agenda 2010 und ihre Auswirkungen, bzw. schreibt deren Effekt auf das Auseinandergehen der Schere quasi der Union zu.
    Bei manchen Sachen halte ich die Herangehensweise auch einfach für naiv. Als ob es für Ramstein und das Verhältnis zu den USA eine Rolle spielen würde, ob sich da jetzt die CDU oder eine andere Regierungspartei was aus Washington erzählen lässt.
    Es gibt genügend Gründe, Kritik an der Union zu üben, gerade was Digitalisierung, Altersarmut und Bildung angeht, die werden aber nur in Nebensätzen abgehandelt. Stattdessen wird sich da minutenlang über ein Video echauffiert, in welchem die Drogenbeauftragte unwissend ist. Es ist eben am Ende doch nur ein Meinungsbeitrag. Wieso die Regierung oder die Unionsparteien auf so etwas eingehen sollten, ist mir sowieso schleierhaft. Nach Sendungen der Anstalt fordert man ja auch keine Stellungnahmen der Regierung ein.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Man fühlt sich eben doch genötigt eine Reaktion zu veröffentlichen. Nämlich mit einem Video von Philipp Amthor. Ja, der mit dem "Swag" einer weichgekochten Nudel und den erzkonservativen Positionen. Dass das nur ein Eigentor werden kann, scheint in der PR-Abteilung der Union keiner einzusehen.

    Wenn die Kritik am Video ist, dass zu wenig Kritik geäußert wurde, weil ja auch noch andere Themen interessant wären, dann ist das eigentlich keine Kritik, sondern die Bitte um Fortsetzung. Drogenpolitik als unwichtig abzutun, ist halt das, was die CDU auch macht und deswegen sitzt da eben Frau Mortler und hat von nichts einen Schimmer. Es ist aber eben doch für viele, nicht nur Jugendliche, ein Thema, das sie in ihrem Alltag mehr bemerken als andere. Mit der Themenwahl scheint der Typ ja einen Nerv getroffen zu haben, ansonsten würde das Video nicht die Relevanz erhalten, die es gerade bekommt. Natürlich erzählt er hier und da Unsinn. Er schafft es schon direkt am Anfang nicht Parteien und Fraktionen auseinanderzuhalten. Aber das ändert nichts am Gesamteindruck.

  • Wenn die Union für Entwicklungen während ihrer siebenjährigen Oppositionszeit verantwortlich gemacht wird, halte ich das durchaus für "undifferenziert"

    Eine schlechte Entwicklung 14 Jahre zu ignorieren und sich dann damit rauszureden, dass man das ja nicht selbst beschlossen habe, ist aber auch sehr billg.

    Keep Pounding

  • Wenn die Union für Entwicklungen während ihrer siebenjährigen Oppositionszeit verantwortlich gemacht wird, halte ich das durchaus für "undifferenziert". Das Video beginnt mit der Arm-Reich-Reich und unterschlägt dabei komplett die Agenda 2010 und ihre Auswirkungen, bzw. schreibt deren Effekt auf das Auseinandergehen der Schere quasi der Union zu.
    Bei manchen Sachen halte ich die Herangehensweise auch einfach für naiv. Als ob es für Ramstein und das Verhältnis zu den USA eine Rolle spielen würde, ob sich da jetzt die CDU oder eine andere Regierungspartei was aus Washington erzählen lässt.
    Es gibt genügend Gründe, Kritik an der Union zu üben, gerade was Digitalisierung, Altersarmut und Bildung angeht, die werden aber nur in Nebensätzen abgehandelt. Stattdessen wird sich da minutenlang über ein Video echauffiert, in welchem die Drogenbeauftragte unwissend ist. Es ist eben am Ende doch nur ein Meinungsbeitrag. Wieso die Regierung oder die Unionsparteien auf so etwas eingehen sollten, ist mir sowieso schleierhaft. Nach Sendungen der Anstalt fordert man ja auch keine Stellungnahmen der Regierung ein.

    Die Anstalt hat auch keine 3 Mio Clicks in wenigen Tagen. Ich kannte den Typ jetzt nicht, aber wo liegt er denn daneben? Die Union regiert seit 2005, also schlappe 14 Jahre und wenn man jetzt Altersarmut auf die SPD schieben will, wäre da in 14 Jahren nicht genug Zeit gewesen zu justieren? Nichtmal G. Schröder wäre dagegen.

    Und wenn die Drogenbeauftragte darum dilletiert, kann man doch ins Grübeln kommen oder? Zufälligerweise kenn ich mich in diesem Bereich etwas aus und das Bild das die Dame abgibt ist einfach schrecklich, ähnlich von Frau Karlizcek bei ihren Aussagen zur Adoption bei gleichgeschlechtlichen Paaren. Und ausgerechnet Siggi Pop hat in seiner Rolle als AM keine Ahnung von Erdkrümmung und Relaisstationen?

    Das diese Regierung einen Geschiss um 20.000 Arbeitsplätze in der Braunkohle macht, während ihr wesentlich größere Verluste in anderen Bereichen offenbar am Arsch vorbei gehen, ist jetzt was, falsch, Fake News oder....

    Unsere Klimaziele verfehlen wir seit wann jetzt nochmal? Investitionen in Bildung hat er doch auch abgehandelt, allerdings waren die Zahlen jetzt auch nicht berauschend. Immerhin wurde da in 55 Minuten recht viel verbraten und immerhin hat es Reaktionen ausgelöst. Bei der Anstalt wäre mir das jetzt nicht bekannt.

    Wie lange soll denn deiner Meinung nach noch gewartet werden. Ich persönlich sitze die nächsten ca 20 Jahre locker aus, meine Kinder und deren Kinder auch? Alle seriösen Wissenschaftler sagen, schreiben Umkehr, neue schonende Lösungen und was macht unsere Regierung? Wir haben eine marode Infrastruktur bei unseren Streitkräften, bauen viel zu wenig Wohnungen (warum, wieso, weshalb) verballern unser Geld für windige Projekte, um die Rentner ruhig zu stellen und und und.

    Wenn ich eins in meinem Leben gelernt habe, man muss den Leuten gelegentlich Feuer unterm Arsch machen, andernfalls passiert wenig bis gar nix. Das wusste schon der olle Mao.

    Ich finde also solche engagierten Beiträge offenbar junger Leute eher hilfreich, denn letztlich müssen die wesentlich länger auf dieser Erde leben als ich.

  • Man fühlt sich eben doch genötigt eine Reaktion zu veröffentlichen. Nämlich mit einem Video von Philipp Amthor. Ja, der mit dem "Swag" einer weichgekochten Nudel und den erzkonservativen Positionen. Dass das nur ein Eigentor werden kann, scheint in der PR-Abteilung der Union keiner einzusehen.

    Wenn die Kritik am Video ist, dass zu wenig Kritik geäußert wurde, weil ja auch noch andere Themen interessant wären, dann ist das eigentlich keine Kritik, sondern die Bitte um Fortsetzung. Drogenpolitik als unwichtig abzutun, ist halt das, was die CDU auch macht und deswegen sitzt da eben Frau Mortler und hat von nichts einen Schimmer. Es ist aber eben doch für viele, nicht nur Jugendliche, ein Thema, das sie in ihrem Alltag mehr bemerken als andere. Mit der Themenwahl scheint der Typ ja einen Nerv getroffen zu haben, ansonsten würde das Video nicht die Relevanz erhalten, die es gerade bekommt. Natürlich erzählt er hier und da Unsinn. Er schafft es schon direkt am Anfang nicht Parteien und Fraktionen auseinanderzuhalten. Aber das ändert nichts am Gesamteindruck.

    Wir dürften ja politisch recht weit auseinanderliegen, aber das ist jetzt das erste Mal, das ich dir vorbehaltlos zustimmen kann, was mich dann wieder zu der Vermutung führt, manche Probleme sind nicht eine Frage einer politischen Seite, sondern sind einfach da und warten bzw. schreien geradezu nach einer Lösung.

  • Eine schlechte Entwicklung 14 Jahre zu ignorieren und sich dann damit rauszureden, dass man das ja nicht selbst beschlossen habe, ist aber auch sehr billg.

    Die SPD hat seit 1998 fast durchgehend die Verantwortung über das Ressort Arbeit und Soziales gehabt. Gleiches gilt für das Ressort Umwelt (Klima-Politik im Video). Nur von 2009 bis 2013 waren beide Ressorts bei der CDU/FDP. Bzgl. des Ramstein-Themas hat die CDU auch zuletzt 1966 das Auswärtige Amt geführt.

    Der Titel des Videos und auch die Inhalte suggerieren aber etwas Anderes und das ist meine Kritik an dem Video. Inhaltlich gibt es durchaus einiges, dem ich zustimme, aber die Form und teilweise verzerrte Art der Darstellung machen da für mich viel kaputt.

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  • Der Titel des Videos und auch die Inhalte suggerieren aber etwas Anderes und das ist meine Kritik an dem Video. Inhaltlich gibt es durchaus einiges, dem ich zustimme, aber die Form und teilweise verzerrte Art der Darstellung machen da für mich viel kaputt.

    Das ist ein Youtuber und kein ausgebildeter Journalist oder Politikwissenschaftler. Welche Erwartungshaltung hast du an so ein Video?

    Die SPD hat seit 1998 fast durchgehend die Verantwortung über das Ressort Arbeit und Soziales gehabt. Gleiches gilt für das Ressort Umwelt (Klima-Politik im Video). Nur von 2009 bis 2013 waren beide Ressorts bei der CDU/FDP. Bzgl. des Ramstein-Themas hat die CDU auch zuletzt 1966 das Auswärtige Amt geführt.

    Die SPD hat in der Zeit mit Sicherheit keine gute Politik gemacht, aber wenn es nach der Union gegangen wäre, hätten wir heute noch nicht mal den Mindestlohn. Sorry, wenn die Union etwas gegen die Ungleichheit im Land hätte tun wollen, dann hätte sie Zeit und Gelegenheit genug dazu gehabt. Das Finanzresort war lange genug in der Hand von Wolfgang Schäuble. Da hat sich ja auch fast nichts bewegt. Nee, bei dem Thema muss sich die Union auch an die eigene Nase fassen.

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  • Und was die Umweltpolitik angeht: Ist Merkel nicht damals als Klimakanzlerin angetreten. Sollte bei ihr Umweltschutz nicht Chefsache sein? Davon ist ja mal gar nix mehr übrig geblieben!

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  • bei solchen Diskussionen stelle ich mir als erstes immer die Frage - wen hätten wir denn der es besser machen würde?
    die SPD?
    die FDP?
    die Grünen?
    die AFD?
    die Linken?

    also ich denke da sind wir die letzten 14 Jahre mit der CDU noch am besten gefahren ...

  • Irgendein Journalist hat geschrieben, er schriebe sich seit Jahren die Finger wund und der Junge brächte es mal kurz auf den Punkt.

    Ich kann vor lauter Vorfreude kaum diesen Satz tippen, aber könntest du vielleicht die Quelle dafür besorgen?

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  • Barley verteidigt Reform des Transsexuellenrechts


    Die Bundesjustizministerin meint, der Entwurf bringe Verbesserungen, aber eine reine Selbstbestimmung Transsexueller sei mit der Union nicht zu machen. Wenn die Community das Vorhaben nicht annehmen wolle, könne man es auch lassen.


    Der von praktisch allen Verbänden und AktivistInnen komplett abgelehnte Referentenentwurf von Bundesinnen- und justizministerium zur Reform des Transsexuellengesetzes ist am Montag von der mitverantwortlichen Justizministerin Katarina Barley (SPD) verteidigt und quasi als alternativlos dargestellt worden.


    Der "Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung der Änderung des Geschlechtseintrags", das das Transsexuellengesetz aus dem Jahr 1981 ablösen soll, schafft unter anderem eine Begutachtungspflicht vor der Änderung des rechtlichen Geschlechts ab – ersetzt sie aber in einem weiterhin durchzuführenden gerichtlichen Verfahren durch eine nachzuweisende "qualifizierte Beratung". Letztlich werde am Verfahren wenig geändert und weiter nicht auf Selbstbestimmung gesetzt, kritisierten schockierte Verbände nach der Vorstellung des Entwurfs vor rund zwei Wochen (queer.de berichtete). Für Interexuelle bleibt es bei dem kurz zuvor eingeführten und bereits da kritisierten, ähnlichen aber getrennten Verfahren mit ärztlichen Bescheinigungen. Der Entwurf sei "nicht im Sinne der Menschen, die er direkt betrifft", kritisierte die Gruppe "Dritte Option", sondern sei "eine Fortführung der Diskriminierung und Pathologisierung trans- und intergeschlechtlicher Menschen durch gesetzliche Regelungen.


    [...]


    Zum gesamten Entwurf meinte sie aber abschließend: "Wenn dass die Community nicht will, dann lassen wir es auch sein. Dann lassen wir den Zustand, der jetzt ist."


    https://www.queer.de/detail.php?article_id=33658


    Das steinalte Transsexuellengesetz aus den frühen 80ern wurde von CDU, CSU und SPD verschlimmbessert. Langjährige Forderungen von Betroffenen wurden ignoriert, pseudopositive Dinge eingebaut. Mit am krassesten bei den Neuerungen ist nun, dass auch Ehepartner*innen von Betroffenen angehört werden sollen. Da so manche Ehe im Zuge eines Trans-Outings zerbrochen wird, eine Steilvorlage für eine/n angepisste/n Ehepartner*in sich zu rächen


    Krönung ist dann aber Barleys "Abschlusssatz": Nehmt das oder lasst es bleiben. Das ist schon ein massiv ausgestreckter Mittelfinger an alle Betroffenen. Zumal sie ewig lange gebraucht hat um überhaupt auf die Kritik einzugehen... :urg:
    Hauptsache man hat sein Koalitions-Pöstchen sicher, da nickt man einfach alles ab, damit die CDU/CSU glücklich ist

  • Könntest du vielleicht die Verfahrensweise bei der Geschlechtsumwandlung darstellen, die die Kritiker des Vorhabens von Frau Ministerin Barley durchsetzen würden, wenn sie die Entscheidungsgewalt hätten?

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  • Die SPD hat seit 1998 fast durchgehend die Verantwortung über das Ressort Arbeit und Soziales gehabt. Gleiches gilt für das Ressort Umwelt (Klima-Politik im Video).

    Das wird von den Sozis immer vergessen, da musst du die nichts bei denken. Wichtig ist da nur, daß die Union an allem schuld hat.

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Man fühlt sich eben doch genötigt eine Reaktion zu veröffentlichen. Nämlich mit einem Video von Philipp Amthor. Ja, der mit dem "Swag" einer weichgekochten Nudel und den erzkonservativen Positionen. Dass das nur ein Eigentor werden kann, scheint in der PR-Abteilung der Union keiner einzusehen.

    Wenn die Kritik am Video ist, dass zu wenig Kritik geäußert wurde, weil ja auch noch andere Themen interessant wären, dann ist das eigentlich keine Kritik, sondern die Bitte um Fortsetzung. Drogenpolitik als unwichtig abzutun, ist halt das, was die CDU auch macht und deswegen sitzt da eben Frau Mortler und hat von nichts einen Schimmer. Es ist aber eben doch für viele, nicht nur Jugendliche, ein Thema, das sie in ihrem Alltag mehr bemerken als andere. Mit der Themenwahl scheint der Typ ja einen Nerv getroffen zu haben, ansonsten würde das Video nicht die Relevanz erhalten, die es gerade bekommt. Natürlich erzählt er hier und da Unsinn. Er schafft es schon direkt am Anfang nicht Parteien und Fraktionen auseinanderzuhalten. Aber das ändert nichts am Gesamteindruck.

    Wie man sieht schafft es die CDSU und ihre Anhänger kaum dagegen argumentativ vorzugehen. Kennt man eigentlich nur von den Despoten Europas/Erodogan und Trump.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Wie man sieht schafft es die CDSU und ihre Anhänger kaum dagegen argumentativ vorzugehen. Kennt man eigentlich nur von den Despoten Europas/Erodogan und Trump.

    Hier im Thread wird wenigstens versucht die Schuld an der Ungleichheit auf die SPD zu schieben. Wobei man natürlich sagen muss, dass es nie das Bestreben der Union war, irgendetwas gegen die Arm-Reich-Schere zu unternehmen. Im Arbeitszeugnis würde es bei dem Thema nichtmal zu einem "sie war bemüht" reichen.

    Keep Pounding

  • Wie man sieht schafft es die CDSU und ihre Anhänger kaum dagegen argumentativ vorzugehen. Kennt man eigentlich nur von den Despoten Europas/Erodogan und Trump.

    :jeck:

    Wobei man natürlich sagen muss, dass es nie das Bestreben der Union war, irgendetwas gegen die Arm-Reich-Schere zu unternehmen.

    Die CDU versucht eine Verbesserung der Lebensumstände von allen Menschen durch das Anheben des allgemeinen wirtschaftlichen Standards und die Parteien links der CDU argumentieren seit jeher mit "Umverteilung". "Ungleichheit" geht mir am Arsch vorbei. Nirgends sind die Menschen "gleicher" als in Somalia oder Venezuela und bei uns sind die Ärmsten reicher als die Reichen in den meisten Ländern dieser Welt.

    Die CDU sieht ein das dieses Wirtschaftssystem, vor allem im globalen Wettkampf, zwar oberflächliche Härten produziert, man es aber nicht übermäßig manipulieren darf, ohne den gesamtgesellschaftlichen Mehrwert zu verkleinern und zum Schluss einfach weniger Geld zum Verteilen übrig zu haben.

    Wer meint da ginge noch wesentlich mehr Umverteilung ohne irgendeinen Schaden, der kann ja aus 3 großen Parteien jenseits der CDU auswählen. Mir wird man jedenfalls kein schlechtes Gewissen einreden, für einen Weg der zwar jugendliche Empfindlichkeiten provoziert, aber am Ende mehr Nutzen für alle produziert.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • :jeck:

    Sag ich ja.

    Oje - ja nie die unsichtbare Hand des Marktes in Frage stellen. :rolleyes:

    In Art. 14 Abs. 2 Grundgesetz steht: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Da koppeln sich eben viele "Ungleiche" von ab.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Die CDU versucht eine Verbesserung der Lebensumstände von allen Menschen durch das Anheben des allgemeinen wirtschaftlichen Standards und die Parteien links der CDU argumentieren seit jeher mit "Umverteilung". "Ungleichheit" geht mir am Arsch vorbei. Nirgends sind die Menschen "gleicher" als in Somalia oder Venezuela und bei uns sind die Ärmsten reicher als die Reichen in den meisten Ländern dieser Welt.

    Die CDU sieht ein das dieses Wirtschaftssystem, vor allem im globalen Wettkampf, zwar oberflächliche Härten produziert, man es aber nicht übermäßig manipulieren darf, ohne den gesamtgesellschaftlichen Mehrwert zu verkleinern und zum Schluss einfach weniger Geld zum Verteilen übrig zu haben.

    Wer meint da ginge noch wesentlich mehr Umverteilung ohne irgendeinen Schaden, der kann ja aus 3 großen Parteien jenseits der CDU auswählen. Mir wird man jedenfalls kein schlechtes Gewissen einreden, für einen Weg der zwar jugendliche Empfindlichkeiten provoziert, aber am Ende mehr Nutzen für alle produziert.

    Oh, die Venezuela-Keule :respekt

    Keep Pounding

  • :jeck:

    Die CDU versucht eine Verbesserung der Lebensumstände von allen Menschen durch das Anheben des allgemeinen wirtschaftlichen Standards und die Parteien links der CDU argumentieren seit jeher mit "Umverteilung". "Ungleichheit" geht mir am Arsch vorbei. Nirgends sind die Menschen "gleicher" als in Somalia oder Venezuela und bei uns sind die Ärmsten reicher als die Reichen in den meisten Ländern dieser Welt.
    Die CDU sieht ein das dieses Wirtschaftssystem, vor allem im globalen Wettkampf, zwar oberflächliche Härten produziert, man es aber nicht übermäßig manipulieren darf, ohne den gesamtgesellschaftlichen Mehrwert zu verkleinern und zum Schluss einfach weniger Geld zum Verteilen übrig zu haben.

    Wer meint da ginge noch wesentlich mehr Umverteilung ohne irgendeinen Schaden, der kann ja aus 3 großen Parteien jenseits der CDU auswählen. Mir wird man jedenfalls kein schlechtes Gewissen einreden, für einen Weg der zwar jugendliche Empfindlichkeiten provoziert, aber am Ende mehr Nutzen für alle produziert.

    Sind Somalia oder Venezuela in dem Kontext jetzt 'oberflächliche Härten' oder gehören deren Bewohner nicht zu 'alle Menschen'?

  • Sag ich ja.
    Oje - ja nie die unsichtbare Hand des Marktes in Frage stellen. :rolleyes:

    In Art. 14 Abs. 2 Grundgesetz steht: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Da koppeln sich eben viele "Ungleiche" von ab.

    Alles relativ und extrem schwammig. Wenn ich ganze Stadtviertel besitze und die extrem rentabel an reiches Klientel vermietet, dann dient es auch einer Allgemeinheit.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Hier im Thread wird wenigstens versucht die Schuld an der Ungleichheit auf die SPD zu schieben. Wobei man natürlich sagen muss, dass es nie das Bestreben der Union war, irgendetwas gegen die Arm-Reich-Schere zu unternehmen. Im Arbeitszeugnis würde es bei dem Thema nichtmal zu einem "sie war bemüht" reichen.

    Falls du damit mich meinst, hast du mich falsch verstanden. Mir ging es nur um dieses reißerische Video, in dem eine Partei für jegliche Fehlentwicklung der vergangenen 30 Jahre verantwortlich gemacht und "zerstört" wird, während Koalitionspartner, andere Regierungsparteien aus dem gleichen Zeitraum oder bestimmte Ressortleiter da fast komplett aus der Verantwortung genommen werden. Ich hoffe, das ist jetzt verständlich. Der einzige, der jemandem undifferenziert die Schuld zuschiebt, ist dieser Youtuber.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3