Donald Trump / US-Politik bis 2020

  • Alternative Fakten. :stupid

    Oh man. Wie kann man sich eigentlich über so eine Nichtigkeit aufregen?

    Ist doch im Prinzip total egal ob 1 Millionen bei der Amtseinführung dabei waren oder gar keiner.
    Für mich zeigt sich in solchen Aktionen wie auch der Auftritt von Trumps Pressesprecher, wie eitel Trump reagiert. :wendigo:

    Ich will gar nicht sehen , wie er bei richtigen Problemen "reagiert" .

  • Alternative Fakten. :stupid

    Oh man. Wie kann man sich eigentlich über so eine Nichtigkeit aufregen?

    Ist doch im Prinzip total egal ob 1 Millionen bei der Amtseinführung dabei waren oder gar keiner.
    Für mich zeigt sich in solchen Aktionen wie auch der Auftritt von Trumps Pressesprecher, wie eitel Trump reagiert. :wendigo:

    Ich will gar nicht sehen , wie er bei richtigen Problemen "reagiert" .

    Ich bin mal gespannt, wie er überhaupt regieren will, weil sich seine Gegner sicher exakt auf diese Dünnhäutigkeit stürzen werden und ihn immer wieder mit Provokationen, Anklagen oder ähnlichem überziehen werden.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich bin mal gespannt, wie er überhaupt regieren will, weil sich seine Gegner sicher exakt auf diese Dünnhäutigkeit stürzen werden und ihn immer wieder mit Provokationen, Anklagen oder ähnlichem überziehen werden.

    Generell finde ich es eine sehr schlechte Idee, sich so massiv mit den Medien im eigenen Land anzulegen. Das heißt, je nachdem, ist es auch eine sehr gute Idee :tongue2:

  • Generell finde ich es eine sehr schlechte Idee, sich so massiv mit den Medien im eigenen Land anzulegen. Das heißt, je nachdem, ist es auch eine sehr gute Idee :tongue2:

    Am 12.2. kommt John Oliver zurück 8o:rockon:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Generell finde ich es eine sehr schlechte Idee, sich so massiv mit den Medien im eigenen Land anzulegen. Das heißt, je nachdem, ist es auch eine sehr gute Idee :tongue2:

    Generell finde ich es eine sehr schlechte Idee, sich so massiv mit den Medien im eigenen Land anzulegen. Das heißt, je nachdem, ist es auch eine sehr gute Idee :tongue2:

    Das hat ihm bis jetzt auch nicht geschadet, von daher ist es ziemlich wurscht. Entscheidend für Trumps Erfolg wird sein, ob er den Unzufriedenen denen er alles versprochen hat in 4 Jahren bessere Lebensbedingungen bieten kann oder nicht.
    Da bin ich schon alleine deshalb skeptisch, da er seine eigene Partei ja nicht wirklich hinter sich hat. Trumps Positionen in Bezug auf Freihandel etc. sind ja alles nur keine typischen Reps Positionen.
    und man hat doch bei Obama geshenen, dass man zwar alles versprehen kann, aber nicht alles alleine durchbringen kann.

    #FIREJOSEPH

  • Das hat ihm bis jetzt auch nicht geschadet, von daher ist es ziemlich wurscht. Entscheidend für Trumps Erfolg wird sein, ob er den Unzufriedenen denen er alles versprochen hat in 4 Jahren bessere Lebensbedingungen bieten kann oder nicht.Da bin ich schon alleine deshalb skeptisch, da er seine eigene Partei ja nicht wirklich hinter sich hat. Trumps Positionen in Bezug auf Freihandel etc. sind ja alles nur keine typischen Reps Positionen.
    und man hat doch bei Obama geshenen, dass man zwar alles versprehen kann, aber nicht alles alleine durchbringen kann.

    Seine schwierigste Aufgabe wird es eh sein, seinen Leuten deutlich zu machen, dass er ja ganz anders ist und handelt, als "die da oben".

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Seine schwierigste Aufgabe wird es eh sein, seinen Leuten deutlich zu machen, dass er ja ganz anders ist und handelt, als "die da oben".

    Na ja, dass ist ja das was ich sage. Er hat einer von der Globalisierung abgehängten Schicht Versprechungen gemacht, denke wie er die umsetzt, ist den Leuten relativ wurscht, wenn sich ihre Lebensbedingungen verbesseren.

    #FIREJOSEPH

  • Man kann über ihn meckern, soviel man will, aber nun ist er erst einmal für vier Jahre gewählt. Mir ist nicht klar, wie er die Versprechungen an seine Wählerschicht erfüllen will. Aber nachdem er nun gewählt und im Amt ist, müßte man ihm auch mal eine Chance geben. Dass er bislang manches anders macht als andere vor ihm, ist m. E. nur konsequent. Er hat die Wählerstimmen ja gerade damit gewonnen, dass er auf das politische Establishment geschimpft hat.

  • Man kann über ihn meckern, soviel man will, aber nun ist er erst einmal für vier Jahre gewählt. Mir ist nicht klar, wie er die Versprechungen an seine Wählerschicht erfüllen will. Aber nachdem er nun gewählt und im Amt ist, müßte man ihm auch mal eine Chance geben. Dass er bislang manches anders macht als andere vor ihm, ist m. E. nur konsequent. Er hat die Wählerstimmen ja gerade damit gewonnen, dass er auf das politische Establishment geschimpft hat.

    naja, wenn dieses "anders machen" daraus besteht, sich eine alternative Realität zusammenzulügen und hier im Stile eines 3. Welt Diktators aufzutreten, dann ist das doch mächtig entfernt vom Selbstbild des populistischen Volkstribun. Wenn "anders machen" besser machen bedeuten würde: gerne!

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • naja, wenn dieses "anders machen" daraus besteht, sich eine alternative Realität zusammenzulügen und hier im Stile eines 3. Welt Diktators aufzutreten, dann ist das doch mächtig entfernt vom Selbstbild des populistischen Volkstribun. Wenn "anders machen" besser machen bedeuten würde: gerne!

    Wir werden ja in 4 Jahren sehen, wieviel er anders gemacht haben und was er damit erreicht haben wird - oder eben auch nicht.

  • Sumpf trocken legen und so :hinterha:

    Nun ja die Sumpf Aussage bezog sich in erster Linie auf das Washingtoner Establishment und was das angeht besteht seine Regierung wirklich aus vielen Leuten mit geringen Verknüpfungen hierhin.

    Trump sieht diesen Job wie die Leitung eines Unternehmens.
    In wie weit, dass auch nur annäherend funktionieren wird, da bin ich auch sehr gespannt. Die Leute die er am Freitag beschimpft hat braucht er bald.


    Aber nachdem er nun gewählt und im Amt ist, müßte man ihm auch mal eine Chance geben.

    Sehe ich im Prinzip ähnlich, aber es ist das gute Recht der Leute gegen ihn zu demonstrieren.
    Das ist es was am Ende eine Demokratie ausmacht.

    Was ich interssant finde, dass viele immer noch Trump mit Reagan vergleichen. Das ist - bis auf den Punkt Efahrung - ein Äpfel Birnen Vergleich.
    Trump redet Amerika wo er kann schlecht und er der große Meister kommt um es wieder aufzubauen. reagan wollte Amerika wieder besser machen, hat aber nicht alles was ist in Grund und Boden geredet. Von seinen Ansichten zu Moskau etc. erst gar nicht zu reden...

    Ist doch im Prinzip total egal ob 1 Millionen bei der Amtseinführung dabei waren oder gar keiner.

    Auch das sehe ich ähnlich, wobei man dann schon sagen muss, dass ja dieses dämliche Spiel damit annfing, dass die Leute Bilder von Obamas Vereidigung einspielten um zu zeigen wie wenig Leute bei Trump waren. In Washington haben 90 % der Leute Clinton gewählt. Wo sollen seine Wähler auch herkommen.

    #FIREJOSEPH

  • Er hat die Wählerstimmen ja gerade damit gewonnen, dass er auf das politische Establishment geschimpft hat.

    Um genau zu sein: er hat die Wählerstimmen damit gewonnen, dass er auf alles Mögliche geschimpft hat. Establishment, Muslime, Mexikaner, Einwanderer generell, you name it. Wenn er dann mal gemerkt hat "hoppla, hier bin ich zu weit gegangen", hat er flugs zurück gerudert (nobody respects women more than I do). Und genau so macht er jetzt als Präsident weiter. Seine Präsidentschaft ist mMn auf genau dem aufgebaut, was sein (neben Korruption) zentraler Vorwurf gegen "Hilliary" war: Lügen. Womit er sich in nichts von eben dem Establishment unterscheidet, dass er bekämpfen will.

    Nun ja die Sumpf Aussage bezog sich in erster Linie auf das Washingtoner Establishment und was das angeht besteht seine Regierung wirklich aus vielen Leuten mit geringen Verknüpfungen hierhin.

    Joa... dafür mit um so stärkeren Verknüpfungen in das Finanz-Establishment. Ersetze Teufel durch Beelzebub. Aber klar - Du sagst es ja völlig richtig:

    Trump sieht diesen Job wie die Leitung eines Unternehmens.

    Dafür sind ehemalige Banker und Konzernchefs natürlich keine falsche Wahl. Frage ist nur, ob sich das tatsächlich auf die Führung einer Weltmacht um münzen lässt. Ich fürchte, das tut es nicht.

  • Um genau zu sein: er hat die Wählerstimmen damit gewonnen, dass er auf alles Mögliche geschimpft hat. Establishment, Muslime, Mexikaner, Einwanderer generell, you name it. Wenn er dann mal gemerkt hat "hoppla, hier bin ich zu weit gegangen", hat er flugs zurück gerudert (nobody respects women more than I do). Und genau so macht er jetzt als Präsident weiter. Seine Präsidentschaft ist mMn auf genau dem aufgebaut, was sein (neben Korruption) zentraler Vorwurf gegen "Hilliary" war: Lügen.

    Was das Schimpfen angeht, stimme ich Dir zu, aber das ändert nichts an meiner Grundaussage. Wie Mile High 81 schon ganz richtig geschrieben hat, hat er beispielsweise sein Kabinett nun nicht mit dem politischen Establishment besetzt. Das mag gut oder schlecht sein, aber es ist konsequent. Nun wollen wir mal sehen, ob die Mauer an der Südgrenze gebaut wird - wovon ich ausgehe - und ob sie den angestrebten Nutzen bringt. Vor allem aber wird es darauf ankommen, ob er dem "White trash" wieder eine Perspektive geben kann.

    Zu den Lügen: Trump redet heute dies und morgen das. Sind das Lügen? Vielleicht. Für seine besondere Seriosität ist er sicher nicht gewählt worden - und ich glaube nicht, dass man ihn in 4 Jahren deswegen nicht mehr wiederwählen wird, weil er seine Steuererklärung nicht offen gelegt hat.

  • Zu den Lügen: Trump redet heute dies und morgen das. Sind das Lügen? Vielleicht. Für seine besondere Seriosität ist er sicher nicht gewählt worden - und ich glaube nicht, dass man ihn in 4 Jahren deswegen nicht mehr wiederwählen wird, weil er seine Steuererklärung nicht offen gelegt hat.

    Das sind alternative Fakten, haben wir doch gestern gelernt.

  • Ich muss schmunzeln, wenn ich die Berichte über den neuen POS sehe oder lese.

    Was mich eher verwundert ist Tatenlosigkeit der EU. Brexit und Trump und kein Aufbruch in die Gemeinsamkeit der EU.
    Man sollte die Situation als Chance ansehen gemeinsam stärker zu werden.

  • Ich muss schmunzeln, wenn ich die Berichte über den neuen POS sehe oder lese.

    Was mich eher verwundert ist Tatenlosigkeit der EU. Brexit und Trump und kein Aufbruch in die Gemeinsamkeit der EU.
    Man sollte die Situation als Chance ansehen gemeinsam stärker zu werden.

    Ich vermute, dass man erst einmal abwartet, was jenseits des öffentlichkeitswirksamen Getöses tatsächlich passiert. Erst darauf kann man sinnvoll reagieren.

  • Ich vermute, dass man erst einmal abwartet, was jenseits des öffentlichkeitswirksamen Getöses tatsächlich passiert. Erst darauf kann man sinnvoll reagieren.

    Mag sein, aber wenn man zu lange wartet und öffentlich die Leute nicht mitnimmt, dann dürfen wir Petry und Co vier Jahre lang im Bundestag anhören und wenn es ganz dumm läuft, dann mit viel Applaus.
    Ich wiederhole mich, die Partei war eigentlich schon weg vom Fenster.

    Zu Trump kann ich für mich nur sagen, "not my president". :thumbsup:

  • Mag sein, aber wenn man zu lange wartet und öffentlich die Leute nicht mitnimmt, dann dürfen wir Petry und Co vier Jahre lang im Bundestag anhören und wenn es ganz dumm läuft, dann mit viel Applaus.Ich wiederhole mich, die Partei war eigentlich schon weg vom Fenster.

    Mir ist ehrlich gesagt nicht klar, was "man" Deiner Ansicht nach innerhalb der EU jetzt spontan unternehmen sollte. Man wird sich ja nicht plötzlich in allen Streitfragen einig, weil Trump der neue US-Präsident ist. Nach meiner Erfahrung schweißt zwar ein "gemeinsamer Feind" zusammen, aber davon ist Trump derzeit noch sehr weit entfernt. Die EU wird am ehesten von Aspekten wie Ökonomie (Einschränkung des freien Welthandels; Auf-Eis-Legen von TTIP) und davon betroffen sein, dass die USA nicht mehr in gewohntem Umfang "Weltpolizist" spielen. Aber da sowohl TTIP als auch die militärischen Aktivitäten der USA keineswegs ungeteilte Begeisterung hervorrufen, scheinen mir das keine Themen zu sein, mit denen man alle EU-Staaten in ein Boot holen könnte.

    Was "Petry und Co." angeht: Die AfD rangiert in den aktuellen Umfragen im zweistelligen Prozentbereich, im Mittel bei ca. 13 %:

    http://www.wahlrecht.de/umfragen/

    Vor diesem Hintergrund werden wir uns wohl alle darauf einstellen müssen, dass diese Partei im nächsten Bundestag vertreten sein dürfte. Nach derzeitigem Stand wären sie wohl die drittstärkste Kraft hinter Union und SPD.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (23. Januar 2017 um 14:32)

  • Ich bin nun wahrlich kein Trump Fan, aber was mich verwundert ist, wie panisch gerade in D auf DT's "America First" reagiert wird. Er ist nun mal POTUS und da hat die USA seine erste PRioritaeat zu sein. Und dass das Handelsbilanzdefizit abgebaut werden muss duerfte wohl auch jedem klar sein. Als muss entweder mehr exportiert oder weniger impotiert werden. Ob er damit seine Wahlversprechen gerade in Bezug auf neue jobs einhalten kann, darf bezweifelt werden, und ob seine Methoden die richtigen sind ist mehr als zweifelhaft, aber die grundsaetzliche Richtung ist richtig.

    -- Die zweite Heirat ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung --

  • Ich bin nun wahrlich kein Trump Fan, aber was mich verwundert ist, wie panisch gerade in D auf DT's "America First" reagiert wird. Er ist nun mal POTUS und da hat die USA seine erste PRioritaeat zu sein. Und dass das Handelsbilanzdefizit abgebaut werden muss duerfte wohl auch jedem klar sein. Als muss entweder mehr exportiert oder weniger impotiert werden. Ob er damit seine Wahlversprechen gerade in Bezug auf neue jobs einhalten kann, darf bezweifelt werden, und ob seine Methoden die richtigen sind ist mehr als zweifelhaft, aber die grundsaetzliche Richtung ist richtig.

    Es ist im Grunde immer erste Aufgabe der Regierung, die Interessen des eigenen Staates zu verfolgen. Ungewöhnlich ist es nur, das so in den Vordergrund zu stellen. Auch frühere US-Präsidenten haben sicher nicht (bewußt und gezielt) die Interessen anderer Staaten verfolgt, auch wenn Trump diesen Eindruck zu erwecken versucht. Wenn überhaupt, dann besteht eher die Gefahr, dass man seine eigenen Interessen oder die Interessen befreundeter Kreise verfolgt hat. Auch das ist aber ein allgemeines Problem.

  • Mir ist ehrlich gesagt nicht klar, was "man" Deiner Ansicht nach innerhalb der EU jetzt spontan unternehmen sollte. Man wird sich ja nicht plötzlich in allen Streitfragen einig, weil Trump der neue US-Präsident ist. Nach meiner Erfahrung schweißt zwar ein "gemeinsamer Feind" zusammen, aber davon ist Trump derzeit noch sehr weit entfernt. Die EU wird am ehesten von Aspekten wie Ökonomie (Einschränkung des freien Welthandels; Auf-Eis-Legen von TTIP) und davon betroffen sein, dass die USA nicht mehr in gewohntem Umfang "Weltpolizist" spielen. Aber da sowohl TTIP als auch die militärischen Aktivitäten der USA keineswegs ungeteilte Begeisterung hervorrufen, scheinen mir das keine Themen zu sein, mit denen man alle EU-Staaten in ein Boot holen könnte.

    Es geht nicht darum spontan etwas zu tun, sondern die Gemeinschaft weiter förden. Ziele zu setzen und verfolgen. Wirtschaftsbündnis, Verteidigungsbündnis, Sozialbündnis, etc.
    Ich habe das Gefühl, der Brexit war nicht Knall genug. Harter Brexit, weicher Brexit ist mir schnurzpiepegal. Man sollte daraus lernen, dass die Länder, die Mitglied in der Union sind ein absolutes Bedürfnis haben in der EU zu sein und zu bleiben. Da sehe ich momentan eine Tendenz in die andere Richtung.

    Auch wenn die militärischen Aktivitäten der USA nicht besonders beliebt sind, so sind wir doch auf deren militärischen Unterstützung zu unserer Verteidigung angewiesen.
    Bei der derzeitigen US-Administration habe ich gewisse Zweifel, dass es auch weiterhin so sein wird, also sollte hier alternative Möglichkeiten besprochen werden.
    Nebenbei, keiner kann garantieren, dass Trump nur 4 Jahre regiert. Ich dachte auch nicht, dass Bush jr. eine zweite Amtszeit erreicht und doch wurde er wiedergewählt.

    Worauf ich hinaus möchte ist, dass den nationalistischen Strömungen entgegengewirkt wird und das gemeinschaftliche der Focus der Bevölkerung in Europa sein sollte.
    Man sollte den Populisten die Grundlagen entziehen und das passiert nicht durch Emphörung, sondern durch handeln.

  • Da sehe ich momentan eine Tendenz in die andere Richtung.

    Ich glaube mal, momentan ist die Tendenz vorhanden, die Vorteile gerne zu akzeptieren und die Nachteile weg zu schieben. So kann halt nur keine Gemeinschaft funktionieren. Und das muss man dann auch jedem Mitglied klar machen. Die Briten waren ja da das Paradebeispiel wie man es nicht macht

  • Es geht nicht darum spontan etwas zu tun, sondern die Gemeinschaft weiter förden. Ziele zu setzen und verfolgen. Wirtschaftsbündnis, Verteidigungsbündnis, Sozialbündnis, etc.Ich habe das Gefühl, der Brexit war nicht Knall genug. Harter Brexit, weicher Brexit ist mir schnurzpiepegal. Man sollte daraus lernen, dass die Länder, die Mitglied in der Union sind ein absolutes Bedürfnis haben in der EU zu sein und zu bleiben. Da sehe ich momentan eine Tendenz in die andere Richtung.

    Auch wenn die militärischen Aktivitäten der USA nicht besonders beliebt sind, so sind wir doch auf deren militärischen Unterstützung zu unserer Verteidigung angewiesen.
    Bei der derzeitigen US-Administration habe ich gewisse Zweifel, dass es auch weiterhin so sein wird, also sollte hier alternative Möglichkeiten besprochen werden.
    Nebenbei, keiner kann garantieren, dass Trump nur 4 Jahre regiert. Ich dachte auch nicht, dass Bush jr. eine zweite Amtszeit erreicht und doch wurde er wiedergewählt.

    Worauf ich hinaus möchte ist, dass den nationalistischen Strömungen entgegengewirkt wird und das gemeinschaftliche der Focus der Bevölkerung in Europa sein sollte.
    Man sollte den Populisten die Grundlagen entziehen und das passiert nicht durch Emphörung, sondern durch handeln.

    Es gibt doch bestehende Bündnisse, Verträge, Abkommen etc., Trump und die Briten sind doch diejenige der da was ändern wollen. Darauf sollte man vorbereitet sein aber sich doch nicht davon treiben lassen, ich habe nicht das Gefühl es gäbe aktuell einen Stillstand und man würde nur darauf warten was Trump oder die Briten wollen :madness

  • Letzten Endes verstehe ich sogar, woher er seine Motivation zieht. Meine Erfahrung, was Amerika betrifft, ist folgende (zumindest aus dem produzierenden Gewerbe)

    Alles was "billig" ist, kommt generell aus Fernost.
    Alles was teuer ist, aus Europa.

    Die Amerikaner sind da irgendwie in der Mitte gefangen.
    Von der Digitalisierung mal abgesehen stellt sich aber die Frage, ob die Amis das nötige Know-how überhaupt noch im Lande haben, um sich da zukünftig autark aufzustellen. Von den allmächtigen Gewerkschaften fange ich dabei gar nicht erst an. Es wird auf jeden Fall teurer. Soviel steht fest

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Es geht nicht darum spontan etwas zu tun, sondern die Gemeinschaft weiter förden. Ziele zu setzen und verfolgen. Wirtschaftsbündnis, Verteidigungsbündnis, Sozialbündnis, etc.Ich habe das Gefühl, der Brexit war nicht Knall genug. Harter Brexit, weicher Brexit ist mir schnurzpiepegal. Man sollte daraus lernen, dass die Länder, die Mitglied in der Union sind ein absolutes Bedürfnis haben in der EU zu sein und zu bleiben. Da sehe ich momentan eine Tendenz in die andere Richtung.

    ...
    Worauf ich hinaus möchte ist, dass den nationalistischen Strömungen entgegengewirkt wird und das gemeinschaftliche der Focus der Bevölkerung in Europa sein sollte.
    Man sollte den Populisten die Grundlagen entziehen und das passiert nicht durch Emphörung, sondern durch handeln.

    Wir hatten kürzlich das Thema schon einmal kurz angerissen: Viele - auch ich - haben zur EU ein ambivalentes Verhältnis: Einerseits ist es viel besser, wenn die Staaten Europas und ihre Bürger in vielerlei Hinsicht zusammen arbeiten, statt - wie bis 1945 - regelmäßig Krieg gegeneinander zu führen. Insofern (und insbesondere auch wirtschaftlich) ist die EU ein Erfolgsmodell. Andererseits haben sowohl die Erweiterung der EU als auch die Erweiterung ihrer Kompetenzen zur Folge, dass der demokratische Einfluss des Einzelnen sowie regionale und nationale Besonderheiten immer mehr an Bedeutung verlieren und ein riesiger bürokratischer Moloch entstanden ist und weiter entsteht.

    Bereits rein ökonomisch ist es selbst unter Fachleuten sehr umstritten, ob "Grexit" oder "Brexit" nun positiv oder negativ zu beurteilen sind/wären, ob ein "Europa der zwei Geschwindigkeiten" wünschenswert wäre oder nicht etc. Um so schwieriger wird es, je mehr Themen man betrachtet.

    Wenn man die EU ausbauen will, dann gibt es im Prinzip zwei Ansätze:

    • Man kann versuchen, an der Basis für eine erweiterte EU zu werben. Das wäre m. E. ein sehr langwieriger Prozess mit eher geringen Erfolgsaussichten. Die Erfahrung lehrt, dass die meisten Menschen letztlich doch das behalten wollen, was sie kennen.
    • Man kann die EU (territorial oder kompetenzmäßig) erweitern und hoffen, dass die Bürger von dem Ergebnis begeistert sein und es nachträglich goutieren werden. So war es m. E. tendenziell in der Frühphase (EWG) aufgrund des wirtschaftlichen Aufschwungs und der erleichterten Reisebedingungen, aber im Moment sehe ich da wenig Potential, vor allem auf kurze Sicht. Ein Verteidigungsbündnis mag beispielsweise vielleicht sinnvoll sein, aber welchen Wähler willst Du damit begeistern? Im Gegenteil: Damit wird man (zumindest kurzfristig) vermutlich keinen AfD-Wähler in das Lager der etablierten Parteien zurückholen, sondern eher der AfD noch weitere Munition liefern.