Donald Trump / US-Politik bis 2020

  • http://www.spiegel.de/politik/auslan…-a-1131747.html

    Man kann ihm wirklich nicht nachsagen, dass er keine Wahlversprechen einhält. Ausstieg aus dem TPP-Abkommen, Abschuss von "Obamacare", Rückkehr zur Förderung fossiler Energieträger... Schade nur, dass er sich über die Folgen seiner Entscheidungen offenbar wenige Gedanken macht.

    die Frage muss doch gestellt sein - interessiert die Trump Wählerschaft diese Folgen?

  • http://www.spiegel.de/politik/auslan…-a-1131747.html

    Man kann ihm wirklich nicht nachsagen, dass er keine Wahlversprechen einhält. Ausstieg aus dem TPP-Abkommen, Abschuss von "Obamacare", Rückkehr zur Förderung fossiler Energieträger... Schade nur, dass er sich über die Folgen seiner Entscheidungen offenbar wenige Gedanken macht.

    Man muss erst einmal anerkennen das Trump erste Versprechungen umsetzt.
    Was daraus folgt doch in diesem Moment zweitrangig denn die Leute wollen sehen das er tut was er gesagt hat.

    Der zweite Schritt kommt später, denn je nachdem wie sich die Sachen entwickeln wird er entweder in, spätestens, 4 Jahren zum Teufel gejagt oder als Held gefeiert und wiedergewählt.

    America first klingt auch zu schön um wahr zu sein, aber mal abwarten wie sich so manch ein Preis entwickelt wenn die Produkte nicht mehr in Asien produziert werden.
    Ich kann mir nicht vorstellen das ein IPhone dann noch für den jetzigen Preis zu haben sein wird und ob Samsung, Sony, Toyota, Mazda und viele viele mehr bereit sein werden nur in den USA für die USA zu produzieren bleibt auch fraglich.

    Aber jetzt wird Trump erst einmal liefern und das ohne Rücksicht auf Verluste!

    Urlaub 2024:
    07.04. - 19.04.2024: NYC mit 2-4 Spielen der Islanders
    In Planung:
    Juni: 1 Woche Helsinki zur Sonnenwende
    September: Kreuzfahrt Norwegen
    Mal schauen was Wirklichkeit wird!

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    Man kann ihm wirklich nicht nachsagen, dass er keine Wahlversprechen einhält. Ausstieg aus dem TPP-Abkommen, Abschuss von "Obamacare", Rückkehr zur Förderung fossiler Energieträger... Schade nur, dass er sich über die Folgen seiner Entscheidungen offenbar wenige Gedanken macht.

    Eingelöst sind die Versprechen ja noch nicht. Er hat ja "nur" die entsprechenden Behörden mit der Umsetzung beauftragt. Ob und wie die Umsetzung der Dekrete aussieht, weiss bis jetzt keiner so genau. Weder Trump, noch die zuständigen Ministerien. Siehe die Grenzmauer. Das entsprechende Ministerium wurde per Dekret mit dem Mauerbau beauftragt. Wer das Ganze finanziert bleibt erst mal offen. Die Mexikaner werden es auf jedenfalls nicht sein, also bleibt nur noch das eigene Volk. Ob die Trumpwähler immer noch alles so toll finden, wenn plötzlich Steuern erhöht werden müssen oder andere Infrastruktur plötzlich zu kurz kommt, bleibt abzuwarten.

    Bob Kraft:"I'll always remember him coming down the stairs at the old stadium. He said to me 'Hi I'm Tom Brady.' He looked me in the eye and said, 'And I'm the best decision this organization has ever made.'

  • die Frage muss doch gestellt sein - interessiert die Trump Wählerschaft diese Folgen?

    Den Teil, der ihn aus Überzeugung gewählt hat, vermutlich nicht. Denjenigen, die ihn gewählt haben, um Clinton zu verhindern, wird vielleicht demnächst ein Licht aufgehen.

  • Der zweite Schritt kommt später, denn je nachdem wie sich die Sachen entwickeln wird er entweder in, spätestens, 4 Jahren zum Teufel gejagt oder als Held gefeiert und wiedergewählt.

    Jup, das ist es. Trump hat den "vergessenen" Versprochen, dass sie nie wieder vergessen werden. Will er in 4 Jahren eine Chance aufs Weiße Haus haben, dann muss er sehen das es diesen Leuten besser geht.

    Das er seine Wahlversprechen umsetzten will ist erstmal logisch. In wie weit ihm das gelingt, dass wird sich zeigen. Obama wollte Guantanamo auch schließen.

    Trump hat ja das Dikret für seine Mauer unterzeichnet. Das ist schön und gut. Senat und Repr. müssen hier jedoch zustimmen. a) muss die Länge der Grenzsicherung verlängert werden (Trump darf the Wall noch 50 km Meter bauen) und b) soll jetzt doch erst Amerika in Vorleistung gehen. Da bin ich gespannt wie weit da Senatoren mitmachen, den die Mauer ist nur Symbolpolitik. Sie wird für die Grenzsicherung keine bzw. kaum Effekte haben.


    America first klingt auch zu schön um wahr zu sein, aber mal abwarten wie sich so manch ein Preis entwickelt wenn die Produkte nicht mehr in Asien produziert werden.
    Ich kann mir nicht vorstellen das ein IPhone dann noch für den jetzigen Preis zu haben sein wird und ob Samsung, Sony, Toyota, Mazda und viele viele mehr bereit sein werden nur in den USA für die USA zu produzieren bleibt auch fraglich.

    America First ist erstmal völlig logisch. Der Chinesische Präsident wird ähnliches sagen..
    Trump ist ein Dealmaker und aus seiner Sicht sind die Deals schlecht und er will nachverhandeln. Da heißt es ruhig bleiben.
    Generell muss man aber sagen, dass sollte Trump wirklich einen Handelskrieg anfangen die USA-als immer noch 2 größte Weltwirtschaft der Erde- zunächst sicher nicht so davon getroffen werden, wie andere Volkswirtschaften. Aber auch hier heißt es abwarten und sich nicht vor seiner Rhetorik ins Höschen machen.

    #FIREJOSEPH

  • America First ist erstmal völlig logisch. Der Chinesische Präsident wird ähnliches sagen..Trump ist ein Dealmaker und aus seiner Sicht sind die Deals schlecht und er will nachverhandeln. Da heißt es ruhig bleiben.
    Generell muss man aber sagen, dass sollte Trump wirklich einen Handelskrieg anfangen die USA-als immer noch 2 größte Weltwirtschaft der Erde- zunächst sicher nicht so davon getroffen werden, wie andere Volkswirtschaften. Aber auch hier heißt es abwarten und sich nicht vor seiner Rhetorik ins Höschen machen.

    Das mag für die Wirtschaft allg. gelten. In den USA trifft es aber genau die, welche ihre Hoffnungen in Trump gesetzt haben und nicht die obere Mittel- bzw. Oberschicht.

    Bob Kraft:"I'll always remember him coming down the stairs at the old stadium. He said to me 'Hi I'm Tom Brady.' He looked me in the eye and said, 'And I'm the best decision this organization has ever made.'

  • Aber auch hier heißt es abwarten und sich nicht vor seiner Rhetorik ins Höschen machen.

    Genau. Wie auch hierbei.

    http://www.bbc.com/news/world-us-canada-38751516

    Das mag für die Wirtschaft allg. gelten. In den USA trifft es aber genau die, welche ihre Hoffnungen in Trump gesetzt haben und nicht die obere Mittel- bzw. Oberschicht.

    Exakt das meine ich mit dem Licht aufgehen.

  • http://www.spiegel.de/politik/auslan…-a-1131747.html

    Man kann ihm wirklich nicht nachsagen, dass er keine Wahlversprechen einhält. Ausstieg aus dem TPP-Abkommen, Abschuss von "Obamacare", Rückkehr zur Förderung fossiler Energieträger... Schade nur, dass er sich über die Folgen seiner Entscheidungen offenbar wenige Gedanken macht.

    Ich finde den veranschlagten Preis von 40 Milliarden gefühlt niedrig.

    Die Grenze ist ~3200km lang. Das macht 12,5 Mio € pro Kilometer (oder ~3500€ pro Meter). Angeblich soll die Mauer über 10 Meter hoch werden und 3 Meter in die Erde reichen (ob sie dann am Ende "nur" 7 hochreicht habe ich nicht ganz verstanden).
    Die 3200 km sind ja nicht voll erschlossen. Das ist zum großen Teil Gebirge, Wüste und Flüsse. Allein die Logistik die Teile für die Mauer dort hinzubringen wird doch Unsummen kosten?

  • Generell muss man aber sagen, dass sollte Trump wirklich einen Handelskrieg anfangen die USA-als immer noch 2 größte Weltwirtschaft der Erde- zunächst sicher nicht so davon getroffen werden, wie andere Volkswirtschaften.

    Dem kann ich so überhaupt nicht zustimmen. Trump ist im Gegensatz zum (z.B.) chinesischen Machthaber in einer deutlich schlechteren Position. Was interessieren den Chinesen kurzfristig verlorene Jobs? Der wird bei der nächsten Wahl ja nicht dafür abgewählt. Trump hat in 2 Jahren wieder Zwischenwahlen und "seine" Partei ist ja schon grundsätzlich in der Tasche der Großindustrie.

    Da müssen nur 2 oder 3 exportorientierte Betriebe schliessen und die Ka**** ist am dampfen. Für die (eventuellen) langfristigen Verbesserungen interessiert sich dann keiner mehr.

    und sein Mauerbaudekret ist auch komplett Show. Wie meinte neulich ein ehemaliger Mitarbeiter der Obamaregierung: wenn man Baumaßnahmen mit dem Stift anordnen könnte, dann gäbe es in den USA keine Straße oder Brücke mehr, die in den letzten 8 Jahren nicht saniert worden wäre. "Die Mauer" muss durch die Instanzen und das wird kein leichtes Unterfangen bei den Kosten.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Ich finde den veranschlagten Preis von 40 Milliarden gefühlt niedrig.
    Die Grenze ist ~3200km lang. Das macht 12,5 Mio € pro Kilometer (oder ~3500€ pro Meter). Angeblich soll die Mauer über 10 Meter hoch werden und 3 Meter in die Erde reichen (ob sie dann am Ende "nur" 7 hochreicht habe ich nicht ganz verstanden).
    Die 3200 km sind ja nicht voll erschlossen. Das ist zum großen Teil Gebirge, Wüste und Flüsse. Allein die Logistik die Teile für die Mauer dort hinzubringen wird doch Unsummen kosten?

    40 Mrd. (USD? EUR?) pro 3.200 km entsprechen 12,5 Mio. pro km oder 12.500 pro m.

    Das erscheint mir auf den ersten Blick ein sehr hoher Preis, gleichgültig ob USD oder EUR. Es kommt natürlich darauf an, aus welchem Material und mit welcher Dicke die Wand Mauer gebaut werden soll. Auf normalem Gelände kann man bei einer normalen Stahlbetonwand grob vielleicht mit 100 € pro qm rechnen, also bei 10 m Höhe mit 1.000 € pro lfd m. Wenn man die Dicke verdoppelt, verdoppeln sich natürlich auch die Materialkosten. Vermutlich kommen noch Wachtürme o. ä. hinzu. Andererseits dürfte angesichts des großen Umfangs auch Rabatte durchsetzbar sein. Da bleibt extrem viel Geld für Sonderprobleme (Gebirge, Flüsse) übrig. Ich frage mich gerade, ob Trump oder seine Freunde/Verwandten wohl Bauunternehmen betreiben.

    Ansonsten: Der Mauerbau ist wahrscheinlich das am wenigsten problematische Projekt. Das Ziel des Schutzes der eigenen Staatsgrenzen gegen illegale Eindringlinge ist legitim. Das Projekt wird Arbeitsplätze für die untere Mittelschicht ("Arbeiterklasse") und damit insbesondere auch für Trumps Wähler schaffen. Ein Schelm, wer an das Bauen von Autobahnen denkt. :paelzer: Ob die Mauer anschließend den ihr zugedachten Zweck erfüllen wird, wird man sehen. Jedenfalls macht man damit - anders als mit Umweltpolitik oder Handelskriegen - potentiell nicht viel kaputt. Im schlimmsten Fall steht am Ende eine weitgehend funktionslose Mauer als Touristenattraktion in der Gegend.

    Vielleicht kann man sogar noch ein paar Fachleute aus der ehemaligen DDR zur Frage des Mauerbaus konsultieren. ;)

  • Trump ist im Gegensatz zum (z.B.) chinesischen Machthaber in einer deutlich schlechteren Position. Was interessieren den Chinesen kurzfristig verlorene Jobs? Der wird bei der nächsten Wahl ja nicht dafür abgewählt. Trump hat in 2 Jahren wieder Zwischenwahlen und "seine" Partei ist ja schon grundsätzlich in der Tasche der Großindustrie.

    China ist die größte Volkswirtschaft der Welt. Ich habe ja auch nicht geschrieben , dass es China treffen wird, sondern andere Volkswirtschaften. Mexico ist sicher kein Nutzniesser von Trumps Politik. Das das ganze nicht so einfach geht wie er behauptet und natürlich auch negative Auswirkungen auf die USA haben wird ist ja unstrittig.
    Aber- und bei der Einschätzung bleibe ich- sind die Auswirkungen von einem "Handelskrieg" (der ja dann alle umfasst)zunächst stärker bei kleinen oder sehr stark vom Exportabhängigen Wirtschaften zu merken.

    "Die Mauer" muss durch die Instanzen und das wird kein leichtes Unterfangen bei den Kosten.

    Nix anderes hab ich gesagt.

    #FIREJOSEPH

  • Dem kann ich so überhaupt nicht zustimmen. Trump ist im Gegensatz zum (z.B.) chinesischen Machthaber in einer deutlich schlechteren Position. Was interessieren den Chinesen kurzfristig verlorene Jobs? Der wird bei der nächsten Wahl ja nicht dafür abgewählt. Trump hat in 2 Jahren wieder Zwischenwahlen und "seine" Partei ist ja schon grundsätzlich in der Tasche der Großindustrie.
    Da müssen nur 2 oder 3 exportorientierte Betriebe schliessen und die Ka**** ist am dampfen. Für die (eventuellen) langfristigen Verbesserungen interessiert sich dann keiner mehr.

    Kurzfristig kann man mit Handelsinterventionen vielleicht sogar etwas gewinnen. Mittelfristig schadet eine Einschränkung des Handels allen Beteiligten, zumal die anderen sich irgendwelche Strafzölle o. ä. nicht einfach so bieten lassen werden. Die Wirkung auf die USA wird aufgrund des Importüberschusses vermutlich nicht ganz so tragisch sein, wie sie beispielsweise für Deutschland aufgrund des Exportüberschusses wäre. Aber letztlich gehen die USA das Risiko ein, ihre Bedeutung im Welthandel zu verlieren bzw. deutlich zu reduzieren. Denn es liegt zumindest nahe, dass dann alle anderen eben mehr untereinander handeln, zumindest soweit sie nicht auf die USA angewiesen sind.

    Völlig unklar ist mir aber, wie schnell negative Effekte zu spüren sein werden und wie sehr die USA unter dem Gesichtspunkt ihrer faktischen Macht gegensteuern können. Es könnte durchaus sein, dass erst Trumps Nachfolger mit den Nachteilen leben müssen werden.

  • Ich finde den veranschlagten Preis von 40 Milliarden gefühlt niedrig.
    Die Grenze ist ~3200km lang. Das macht 12,5 Mio € pro Kilometer (oder ~3500€ pro Meter). Angeblich soll die Mauer über 10 Meter hoch werden und 3 Meter in die Erde reichen (ob sie dann am Ende "nur" 7 hochreicht habe ich nicht ganz verstanden).
    Die 3200 km sind ja nicht voll erschlossen. Das ist zum großen Teil Gebirge, Wüste und Flüsse. Allein die Logistik die Teile für die Mauer dort hinzubringen wird doch Unsummen kosten?

    die Gebiete in denen Menschen leben haben heute schon solche Mauern und Zäune - wer schon mal in El Paso oder San Diego war weiß was ich meine
    von daher braucht man nicht die gesamten 3200km neu bauen

    die Gebiete wo heute noch keine Mauer steht sind größtenteils Wüsten und Berge - dort wird eine 10m hohe Mauer nahezu keinen Effekt im Kampf gegen illegale Einwanderung haben

  • Kurzfristig kann man mit Handelsinterventionen vielleicht sogar etwas gewinnen. Mittelfristig schadet eine Einschränkung des Handels allen Beteiligten, zumal die anderen sich irgendwelche Strafzölle o. ä. nicht einfach so bieten lassen werden. Die Wirkung auf die USA wird aufgrund des Importüberschusses vermutlich nicht ganz so tragisch sein, wie sie beispielsweise für Deutschland aufgrund des Exportüberschusses wäre. Aber letztlich gehen die USA das Risiko ein, ihre Bedeutung im Welthandel zu verlieren bzw. deutlich zu reduzieren. Denn es liegt zumindest nahe, dass dann alle anderen eben mehr untereinander handeln, zumindest soweit sie nicht auf die USA angewiesen sind.
    Völlig unklar ist mir aber, wie schnell negative Effekte zu spüren sein werden und wie sehr die USA unter dem Gesichtspunkt ihrer faktischen Macht gegensteuern können. Es könnte durchaus sein, dass erst Trumps Nachfolger mit den Nachteilen leben müssen werden.

    Mir ging es in diesem Vergleich auch mehr um die politischen Folgen. Der Bauernverband aus Iowa hat mehr "politischen Kraft" wenn China mit Strafzöllen auf Agrarprodukte droht, als tausende chinesische Fabrikarbeiter, die von irgendwelchen Schließungen betroffen wären. Da kann das grundsätzliche Kräfteverhältnis 100mal zugunsten der USA ausfallen, Trump ist einfach in keiner Position das "longgame" zu spielen.

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  • Am Anfang hieß es noch, die Mauer kostet 4 bis 10 Milliarden US-Dollar. Siehe hier:

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  • Trump ist einfach in keiner Position das "longgame" zu spielen.

    An der Stelle muss die Frage erlaubt sein: weiß er das auch? Oder ist es ihm egal; Hauptsache erst mal vordergründig die Umsetzung all der lauthalsen Wahlversprechen anstoßen?

  • Eingelöst sind die Versprechen ja noch nicht. Er hat ja "nur" die entsprechenden Behörden mit der Umsetzung beauftragt. Ob und wie die Umsetzung der Dekrete aussieht, weiss bis jetzt keiner so genau. Weder Trump, noch die zuständigen Ministerien. Siehe die Grenzmauer. Das entsprechende Ministerium wurde per Dekret mit dem Mauerbau beauftragt. Wer das Ganze finanziert bleibt erst mal offen. Die Mexikaner werden es auf jedenfalls nicht sein, also bleibt nur noch das eigene Volk. Ob die Trumpwähler immer noch alles so toll finden, wenn plötzlich Steuern erhöht werden müssen oder andere Infrastruktur plötzlich zu kurz kommt, bleibt abzuwarten.

    Hehehe....wir flachsen hier schon böse, weil der Aktienkurs meines Unternehmens (USAs größter Planer und Dienstleister im Infrastrukturbereich) nach seiner Wahl massiv in die Höhe geschnellt ist. Die Kollegen aus Cottbus und Chemnitz haben auch schon ihre Hilfe aufgrund ihrer Erfahrung im Mauerbau angeboten :jeck:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • im Moment kann es Trump sowieso niemanden Recht machen und Kritik ist vorprogrammiert,seine Wähler erwarten jetzt die Umsetzung der Versprechen ansonsten werden sie ihn auch nur einen Schwätzer nennen und eine weitere Amtszeit ist ausgeschlossen und diejenigen die gehofft hatten das er im Amt zurückrudert sehen sich jetzt bestätigt das der Mann wirklich so verrückt ist wie sie glauben.
    zumindest hat Trump eins erreicht das seine Befürworter sich erst einmal in ihrer Wahl bestätigt sehen zumindest vorerst ;)

  • Bei der Mauer hakt es schonmal. Mexicos Präsident hat seinen Besuch am Dienstag bei Trump abgesagt.

    http://www.spiegel.de/politik/auslan…-a-1131914.html

    Hast Du erwartet, dass Mexicos Präsident begeistert ist und ankündigt, die Mauer zu bezahlen? Da hakt aus meiner Sicht nichts, jedenfalls nichts Überraschendes. Skandalös ist eher der verbale Umgang Trumps mit einem souveränen (Nachbar-)Staat und dessen Staatsführung. Man kann sich ungefähr vorstellen, wie Trump wohl in seinem Unternehmen "regiert" hat. Ich bin mal gespannt, wie er mit dem Kongress umgehen wird.

  • Trump ist ein Dealmaker

    Vielleicht in der Parallelwelt in der er sich selber offensichtlich befindet.

    Ich kann jedem nur empfehlen sich Trumps Aussagen mal im Original und ungekürzt durchzulesen. Was man in der "liberalen, elitären Lügenpresse" vermittelt bekommt, ist eher noch die Spitze des Eisbergs.


    Der Mann ist nicht mehr ganz da.


    Zu den Millionen illegal für Hillary abgegebenen Stimmen, die ihm den Sieg im Popular Vote gekostet haben, hatte er unter anderem folgendes zu sagen:

    “No, not at all because they didn't come to me. Believe me. Those were Hillary votes. And if you look at it they all voted for Hillary. They all voted for Hillary. They didn't vote for me. I don't believe I got one. Okay, these are people that voted for Hillary Clinton. And if they didn't vote, it would've been different in the popular vote”

    Von seiner Dauerfehde mit Saturday Night Live fang ich gar nicht erst an.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem018 (26. Januar 2017 um 21:07)

  • Diese ganzen illegalen Wähler sind aber auch nicht die Schlausten. Wählen alle in Kalifornien, wo ihre Stimme nix bringt, nur um in der entscheidende Kategorie des "popular vote" zu gewinnen. Hätten mal ein paar davon in die swing states fahren sollen.

    Da war seine Aussage nach der Wahl mit "wenn ich so einen Wahlkampf betrieben hätte, dann hätte ich auch gewonnen." wesentlich schlüssiger.

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  • Bei der Mauer hakt es schonmal. Mexicos Präsident hat seinen Besuch am Dienstag bei Trump abgesagt.

    http://www.spiegel.de/politik/auslan…-a-1131914.html

    Hier mal eine sehr gute Zusammenfassung der Verhandlungskünste de POTUS .....

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    Einmal editiert, zuletzt von Dan the Man (27. Januar 2017 um 20:09)

  • Alles gut. Schließlich hätte ja auch wer anderes auf diese Idee kommen können. Oettinger zum Beispiel - we can not allow that everybody duhs as he pließeß, und so :hinterha::jeck: