Donald Trump / US-Politik bis 2020

  • Trump zieht halt seinen Stil America First gnadenlos durch. Und ihm ist dabei auch völlig egal, wem er da auf die Füße tritt. Das sein Auftreten natürlich nix von einem Politiker hat ist klar, allerdings werden ihm die Menschen weiter folgen, wenn er seine Ziele erreicht.

    Der hat doch längst ein System von Lügen und Ablenkungen aufgebaut, so dass seine Fans ihm weiter bedingungslos folgen werden. Und wenn es nicht läuft, ist immer erstmal Hillary schuld. Das wird ihnen Fox und Freunde schon lange eingebläut haben.

    Netter Freudscher Versprecher übrigens:
    https://twitter.com/adamcbest/status/1005825231041323008

    Zitat

    Fox & Friends accidentally said this about the Singapore summit: "regardless of what happens in that meeting between the two dictators."

    :!:

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Beim Thema "NATO-Ausgaben" kann ich den US-Standpunkt noch nachvollziehen. Insofern unterscheidet sich die Position von Trump allerdings auch nicht grundlegend von der seiner Amtsvorgänger - er poltert nur lauter. Umgekehrt ist aber auch klar, dass eine wesentliche Erhöhung der Militärausgaben in der BRD innenpolitisch kaum durchsetzbar wäre. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die Bürger der USA zu ihren Streitkräften ein völlig anderes Verhältnis haben als die Bürger der BRD zur Bundeswehr. Gleichgültig, was man von alldem für gut oder schlecht hält: Viel wird sich da vermutlich in den nächsten Jahren auf beiden Seiten nicht ändern.

    Was das alles allerdings mit den sonstigen wirtschafts- und handelspolitischen Themen zu tun haben soll, ist mir ein Rätsel.


  • Was das alles allerdings mit den sonstigen wirtschafts- und handelspolitischen Themen zu tun haben soll, ist mir ein Rätsel.


    Das man die Themen (z.B. Nato Ausgaben und Strafzölle) nicht miteinander vermischen sollte, ist ja auch ein häufig gebrachtes Argument unserer Regierung. Der Standpunkt nutzt allerdings nichts, wenn die andere Seite nicht mitspielt. Aktuell muss man sich mit der Gegebenheit auseinandersetzen, dass zumindest bis zum Ende der Trump Administration hier nicht differenziert wird. Was wiederum bedeutet, dass man sich in dem vorgegebenen Rahmen irgendwie einrichten muss. Man kann natürlich versuchen das auszusitzen, muss sich dann aber auch im Klaren darüber sein, dass es Kräfte im eigenen Land gibt, welche genau diese Punkte aufgreifen und instrumentalisieren werden. :madness

  • Das man die Themen (z.B. Nato Ausgaben und Strafzölle) nicht miteinander vermischen sollte, ist ja auch ein häufig gebrachtes Argument unserer Regierung. Der Standpunkt nutzt allerdings nichts, wenn die andere Seite nicht mitspielt. Aktuell muss man sich mit der Gegebenheit auseinandersetzen, dass zumindest bis zum Ende der Trump Administration hier nicht differenziert wird. Was wiederum bedeutet, dass man sich in dem vorgegebenen Rahmen irgendwie einrichten muss. Man kann natürlich versuchen das auszusitzen, muss sich dann aber auch im Klaren darüber sein, dass es Kräfte im eigenen Land gibt, welche genau diese Punkte aufgreifen und instrumentalisieren werden. :madness

    Wahrscheinlich hast Du Recht. Allerdings fällt mir auch keine sinnvolle Alternative zum "Aussitzen" ein. Ein "Handelskrieg" schadet normalerweise allen Beteiligten, vor allem aber den Exportnationen. Es dürfte also eher kontraproduktiv sein, noch mehr Öl ins Feuer zu gießen.

  • Also das ich das mal sage....... Das mit dem Jong Un hat er ersten Eindrücken nach sehr gut gemacht! Wenn er Nordkorea Atomwaffen frei macht, nicht schlecht!

  • Also das ich das mal sage....... Das mit dem Jong Un hat er ersten Eindrücken nach sehr gut gemacht! Wenn er Nordkorea Atomwaffen frei macht, nicht schlecht!

    Hört sich gut an aber was nutzt es, wenn die Welt weder dem Einen noch dem Anderen traut? :madness

    Zitat von Dieter Hoss vom Stern

    Für Männer vom Schlage Trumps oder Kims spielt das alles keine Rolle. Sie machen offen gemeinsame Sache mit jedem, der ihren Intressen und ihrem Machterhalt nutzt und kanzeln ebenso jeden ab, der das nicht tun will - egal, ob Freund oder Feind. Dass Trump mit dem Gipfel Kim außenpolitische Bedeutung zuspielt und sein Unrechtsregime damit stärkt, spielt für Trump ebenso wenig eine Rolle wie für Kim, dass er dem US-Präsidenten zu einem außenpolitischen Triumph verhilft, der auch diesem bei den nächsten Wahlen aller Voraussicht nach sehr nutzen wird. Da stimmt der machtpolitische Deal - und um nichts anderes geht es Männern dieses Schlages.


    Warten wir ab ob der Show auch nachhaltige Taten folgen.

    Zitat von Dieter Hoss vom Stern

    Zwei bedeutende Staatsmänner treffen sich zu einem Friedensgipfel. Es schmeckt nach Abrüstung und Annäherung. Was, bitte schön, soll daran schlecht sein? Erstmal nichts; es ist immer gut zu reden. Vor allem, wenn es Männer tun, die sich zuvor feindselig begegnet sind. Allerdings haben wir es in letzter Zeit mit einer Reihe von Staatsmännern zu tun, die sprunghaft sind und deren Verlässlichkeit sich praktisch nicht abschätzen lässt.

  • Also das ich das mal sage....... Das mit dem Jong Un hat er ersten Eindrücken nach sehr gut gemacht! Wenn er Nordkorea Atomwaffen frei macht, nicht schlecht!

    Der Erfahrungswert lehrt einen erst mal 24 Stunden die Twitternachrichten von Trump abzuwarten.
    Wenn Kimi-Baby sagt, dass er den besseren Friseur hat, dann werden die Seemanöver mit Südkorea stärker frequentiert. ;)

  • Hört sich gut an aber was nutzt es, wenn die Welt weder dem Einen noch dem Anderen traut? :madness

    Und sie sich gegenseitig vermutlich auch nicht.... Aber bitte: der Anführer einer absolut Menschen verachtenden Diktatur hat es geschafft, dass ihn der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (ein solcher galt ja bisher immerhin als Anführer der "Westlichen Welt") international hoffähig macht. Anders rum hat Letzterer die Riesenchance, der Welt zu verkaufen, dass er etwas geschafft hat, was keinem seiner Vorgänger gelungen ist; nämlich dass a) der faktisch immer noch geltende Kriegszustand auf der koreanischen Halbinsel beendet und b) diese denuklearisiert wird. Im Grunde eine absolute Win-Win Situation. Aber Du hast völlig recht: dem Ganzen ist nicht zu trauen. One false move eines der Beiden, und der Andere wird mit lautem Trara verkünden (entweder via seinen Staatsmedien oder eben per Twitter), dass das alles hinfällig ist, weil eben der Kontrahent falsch spiel; unehrlich oder armselig oder sonst was ist :madness

  • Der Erfahrungswert lehrt einen erst mal 24 Stunden die Twitternachrichten von Trump abzuwarten.Wenn Kimi-Baby sagt, dass er den besseren Friseur hat, dann werden die Seemanöver mit Südkorea stärker frequentiert. ;)

    So 24 Stunden sind rum. Kein Tweet. Jetzt kann er dann aber den Nobelpreis bekommen, oder? ;)

    Spaßbeiseite.

    Das kritische misstrauen was weite Teile der deutschen Öffentlichkeit gegen dieses Treffen haben ist in weiten Teilen völlig berechtigt. Zu unklar das Dokument, zu unklar wie die Abrüstung kontrolliert werden soll und zu guter Letzt natürlich der Faktor Narzist Trump, der so er sich in seiner Eitelkeit gekränkt sieht , alles umhauen kann.
    Das sein idiotischer Kommentar (Kim ist ein Leader den sein Volk liebt :bengal:bengal:bengal ) leider keinen Raum der Kritik bekommt, spricht leider nicht für gute Medienarbeit.

    Und selbiges gilt dann auch für das ganze als solches. Bis auf den Punkt Narzissmus - den es bei Obama so nicht gab (also gegeben hat es ihn schon er hat ihn nur nicht via twitter raus gehauen ;) ) hätte ein solches Abkommen unter ihm in der Deutschlandöffentlichkeit für Jubelstürme gesorgt und teile des deutschen Feuilletons hätten Obama wahrscheinlich persönlich nach Oslo getragen, damit er da Nobelpreis Nr 2 entgegen nehmen kann.

    Und genau hier liegt mein Problem. Es werden die Dinge nicht nach ihrer Sache beurteilt , sondern nachdem wer sie tut.

    Was aus der Nummer wird, kann niemand wissen. Sie kann sich a) im Sande verlaufen, b) ein Riesen Fehler sein, c) oder tatsächlich etwas schaffen was vor Jahren niemand für möglich gehalten hat. (mein Tipp wäre a oder b aber ich bin von der Thematik zu weit weg um da was in der Sache beisteuern zu können)

    Aufgabe von Journalismus ist diesen Prozess zu begleiten - kritisch- und sich nicht ein Ereignis herbeizuwünschen/schreiben.
    Den selbst wenn c) eintritt wird das an der Person Trump nix ändern, die eine Vollkatastrophe ist.

    Aber statt dieses Vorgehen weiter zu treiben stürzen sich Spon und co. weiter auf solche Nummer wie die von De Niro.

    Mir ist nach wie vor unklar welchen Erkenntnisgewinn man durch politische Äußerungen von Hollywoodstars erlangt. Aber selbst wenn man sich diesen erhofft, wäre es im Falle von De Niro viel angebrachter darauf zu verweisen, dass er und die seinen zu just jener Hollywoodeilte gehörte, die über Machenschaften eines Arschloches wie Weinstein jahrelang Bescheid wusste, aber die Fresse gehalten hat. Standessen schreibt man ihm zum Kämpfer gegen Trump hoch. Als würde das irgendwen jenseits von Hollywood und Social Media jucken was dieser Typ und andere sagen.

    #FIREJOSEPH

  • Mir ist nach wie vor unklar welchen Erkenntnisgewinn man durch politische Äußerungen von Hollywoodstars erlangt

    Hollywood Stars dringen halt mit ihrer Stimme nach außen, insofern ist es ja nicht verkehrt. Das mit Weinstein oder hier in D mit Dieter Wedel ist ziemlich harter Tobak. Da gebe ich dir komplett Recht, das gerade die exponierten Stars die Weinstein nicht fürchten mussten, nix gesagt oder getan haben, wirft kein gutes Bild auf Hollywood


  • Sehr guter Kommentar, stimme dir komplett zu! :thumbup:

    In Hollwood muss man aktuell gegen Trump wettern um nicht Gefahr zu laufen seinen Job zu verlieren und dass wird wiederum demensprechend dann von entsprechenden den Medien dann breitgetreten.
    Es glaubt doch keiner ernsthaft dass es bei weit über 40% Wählern, kaum große Namen der Entertainmentindustrie dabei sind. Alleine dass finde ich schon traurig, da es so ungefähr dass Gegenteil von Idee "the Land of the free" ist.
    Hier versagt er Journalismus komplett, dass ist was mich an der ganzen "Clinton/Trump" Thematik und jetzt "Trump/gegen alle" am meisten stört.
    Da wird man wenn man auf das hinweist:


    Und genau hier liegt mein Problem. Es werden die Dinge nicht nach ihrer Sache beurteilt , sondern nachdem wer sie tut.

    Oft schon bei uns geächtet und als Trump-Supporter hingestellt.

    GO Irish!

  • Alleine dass finde ich schon traurig, da es so ungefähr dass Gegenteil von Idee "the Land of the free" ist.

    Was das angeht radikalisieren sich leider beide Seiten. Trumps Idee von Land of the Free geht auch nur so weit wie es ihm nach seinem Gusto passt, selbiges kann man in Berkley und co beobachten.


    Ich sehe leider weder bei Demokarten noch bei Reps jemanden der diese Kluft überwinden kann...
    :madness


    Hollywood Stars dringen halt mit ihrer Stimme nach außen, insofern ist es ja nicht verkehrt. Das mit Weinstein oder hier in D mit Diete

    Das war nicht mein Punkt. von mir aus kann De Niro jeden Tag 30 mal ums Weiße Haus rennen und Fuck Trump brüllen es interessiert mich nicht. De Niros Stimme ist da nicht mehr wert als die von Joe aus Ohio.
    Für die Bewertung von Stimmungen ist die von Joe aus Ohio im Zweifel sogar wichtiger.

    Genauso hoffe ich das im Ausland niemand die politische Stimmung in Deutschland anhand von Aussagen von Till Schweiger beurteilt.

    #FIREJOSEPH

  • Was das angeht radikalisieren sich leider beide Seiten.

    Die Umfragewerte für "ich wähle Demokraten, weil ich die Republikaner niemals wählen würde." und umgekehrt, sind kürzlich erstmals über die 50% geklettert.
    An bestimmten Universitäten hat selbst ein "ich würde nicht mit einem Republikaner befreundet sein" eine Mehrheit.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Und selbiges gilt dann auch für das ganze als solches. Bis auf den Punkt Narzissmus - den es bei Obama so nicht gab (also gegeben hat es ihn schon er hat ihn nur nicht via twitter raus gehauen ) hätte ein solches Abkommen unter ihm in der Deutschlandöffentlichkeit für Jubelstürme gesorgt und teile des deutschen Feuilletons hätten Obama wahrscheinlich persönlich nach Oslo getragen, damit er da Nobelpreis Nr 2 entgegen nehmen kann.

    Die Zielsetzung von Obama und seinen Vorgänger war eine andere.
    Sie haben darauf hingearbeitet, dass das Volk den Diktator absetzt.
    Kimi hat Trumps Ego und Politikdefizit gut verwendet. Er bleibt im Amt mit der Anerkennung durch den amerikanischen Präsidenten.

    Aufgabe von Journalismus ist diesen Prozess zu begleiten - kritisch- und sich nicht ein Ereignis herbeizuwünschen/schreiben.

    Die benötigen in erster Linie eine Story und da ist das Gipfeltreffen interessanter als das G7

    Mir ist nach wie vor unklar welchen Erkenntnisgewinn man durch politische Äußerungen von Hollywoodstars erlangt. Aber selbst wenn man sich diesen erhofft, wäre es im Falle von De Niro viel angebrachter darauf zu verweisen, dass er und die seinen zu just jener Hollywoodeilte gehörte, die über Machenschaften eines Arschloches wie Weinstein jahrelang Bescheid wusste, aber die Fresse gehalten hat. Standessen schreibt man ihm zum Kämpfer gegen Trump hoch. Als würde das irgendwen jenseits von Hollywood und Social Media jucken was dieser Typ und andere sagen.

    Oh, wer ohne Fehler, werfe den ersten Stein.
    Vorab, von einer Sache gewusst haben heißt nicht unbedingt, alles im Detail zu wissen.
    Hat er gewusst, dass Weinstein Schauspielerinnen ins Bett bekommt und das ohne ihren Willen passiert?
    Wir sind immer schnell im vorverurteilen.

    Zu der Aussage von DeNiro - Hey, endlich mal einer der nicht versucht noch positive Momente zu finden, bei einem Typen, der einen Posten besetzt für den er ungeeignet ist und trotzdem durch sein Ego vieles zerstört, Gerade auch für sein Volk.
    Warum Details analysieren, wenn doch viele wissen Trump ist ein Idiot und nichts anderes macht DeNiro.

  • Sie haben darauf hingearbeitet, dass das Volk den Diktator absetzt.

    wenn Obama darauf wirklich hingearbeitet hat oder darauf gehofft haben sollte dann wäre das ja noch blauäugiger als ich es je einem Trump zutrauen würde.die Leute in Nordkorea sind so indoktriniert,eingeschüchtert und so einer jahrzehntelangen Gehirnwäsche ausgesetzt das man schon sehr weltfremd sein muss um zu glauben das da von innen heraus so etwas wie eine Umwälzung überhaupt denkbar wäre.überhaupt kein Vergleich zum damaligen Ostblock(ich wusste wie der Westen aussah) die zumindest wussten was um sie herum abgeht,sollte Trump mit seinem Treffen irgendetwas in Richtung Beruhigung der Lage dort erreicht haben dann wäre das egal was man von Trump hält eine gute Sache.aber das kann uns nur die Zukunft zeigen

  • Vorab, von einer Sache gewusst haben heißt nicht unbedingt, alles im Detail zu wissen.
    Hat er gewusst, dass Weinstein Schauspielerinnen ins Bett bekommt und das ohne ihren Willen passiert?
    Wir sind immer schnell im vorverurteilen.

    Ich weiß nicht was De Niro gewusst hat, aber von allem was bis jetzt herauskam, war Weinsteins Verhalten innerhalb Hollywoods ein so offenes Geheimnis, das man sich schon sehr anstrengen musste beim Augen zukneifen. Da ist es jetzt auch unerheblich wie viel jeder im Detail gewusst hat, es wäre erst mal an der Zeit den "eigenen Laden" kritisch aufzuarbeiten, anstatt sich nach wie vor zu moralischen Eilte dieses Landes zu stilisieren.


    Die Zielsetzung von Obama und seinen Vorgänger war eine andere.
    Sie haben darauf hingearbeitet, dass das Volk den Diktator absetzt.
    Kimi hat Trumps Ego und Politikdefizit gut verwendet. Er bleibt im Amt mit der Anerkennung durch den amerikanischen Präsidenten.

    Ähm. Das war zu keinsterweise mein Punkt.

    Mir ging es nicht darum, Trums Koreapolitik zu beurteilen.
    Dazu fehlt mir an dem Punkt die Tiefe an Wissen in diesem Konflikt.

    Mir gings nur darauf hinzuweisen, dass hätte Obama ähnliches getan, er sich vor Lobhudelei kaum retten hätte können.

    Und das nervt halt einfach, dass man viel zu selten nüchtern versucht über die Sache zu berichten, völlig losgelöst davon ob man die Person mag oder nicht oder die Sache für falsch/richtig hält.

    #FIREJOSEPH

  • Was das angeht radikalisieren sich leider beide Seiten. Trumps Idee von Land of the Free geht auch nur so weit wie es ihm nach seinem Gusto passt, selbiges kann man in Berkley und co beobachten.


    Und da ist sie wieder, die ewige Mär von den "Both Sides", die vor allem dazu dient, Aktionen und Entwicklungen auf der rechten Seite des Spektrums zu relativieren.


  • Und da ist sie wieder, die ewige Mär von den "Both Sides", die vor allem dazu dient, Aktionen und Entwicklungen auf der rechten Seite des Spektrums zu relativieren.

    und da ist er wieder, der linke Reflex des "die Rechten sind noch größere Arschlöcher". Sind sie auch, aber eben "größere". Arschlöcher sind trotzdem beide Seiten.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Und da ist sie wieder, die ewige Mär von den "Both Sides", die vor allem dazu dient, Aktionen und Entwicklungen auf der rechten Seite des Spektrums zu relativieren.

    Nein da ist sie nicht. Da ist das was du dir darein liest.


    Nur weil man es auch zum Kotzen findet, dass "Trump Supporter" an amerikanischen Unis teilweise nicht mehr ohne Personenschutz reden können, bedeutet das nicht das man Gainsville oder wesentlich schlimmere Taten relativiert oder gutheißt oder auf eine Stufe stellt.Trotzdem bleibt a) falsch auch wenn b ) x mal schlimmer ist.


    Wenn von beiden Seiten die Rede ist meine ich vor allem das was man in Deutschland als Mitte bezeichnen würde.

    Der strammrechte Gopler hätte auch vor 20 Jahren mit dem linken Aktivisten kein Wort gesprochen. Heute sieht es für mich so aus, dass es nur noch du oder ich gibt und das finde ich Besorgnis erregend.

    #FIREJOSEPH

  • Ich fand es gestern Abend beim Durchzappenn durch diverse TV-Kanäle auch traurig, dass es bei der Bewertung des Treffens nur darum ging, wer jetzt wen geschickt an der Nase herumgeführt hat und wer "Gewinner" oder "Verlierer" des Treffens wird. Natürlich erhoffen sich die beiden von der Geschichte erst einmal gute Eigen-PR, aber wenn sich in der Sache an sich - wenn auch nur langsam -anfängt etwas zu bewegen, ist das doch dennoch positiv zu bewerten. Aber davon gestern kein Wort, kein einziges. Das fand ich in dieser Auffälligkeit schon unangemessen.

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Das Problem ist halt die Heuchelei der rechten Propaganda Sender a la Fox die jahrelang Obama vorgeworfen haben, sich mit autoritären Regimes zu treffen und zu verhandeln, während sie sich jetzt vor Freude und Lob über Trumps Annäherung geradezu überschlagen. Da muss man sich dann nicht wundern, wenn man ein äußerst schiefes Bild abgibt. Andererseits ist doch überhaupt doch gar nichts rausgesprungen - wo sind denn die tatsächlichen Ergebnisse? Trump hat lediglich Südkorea vor den Kopf gestoßen, weil die jetzt natürlich eher verstört sind, aufgrund der Ankündingungen, dass man die Manöver unterlässt, ohne Nordkorea irgendwas handfestes als Gegenleistung abgerungen zu haben.

    Aber naja, Trump hat die Bilder für seine Propaganda-Maschinerie und mehr will er doch gar nicht.
    https://twitter.com/nowthisnews/status/1006391606629621761

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • ist das doch dennoch positiv zu bewerten

    ganz so war es nun nicht,in diversen Talk-Runden hat man schon eingeräumt das es erst mal gut war das man geredet hat.aber viele tun sich halt schwer damit Trump speziell in Deutschland in ihn irgendwas positives zu sehen nachdem man ihn über Jahre hinweg nur kritisiert hat.dann mal zu sagen das war eine gute Sache und das dann auch einfach mal ohne aber stehen zu lassen ist eben für viele schwierig die in Trump lieber das Tier sehen wollen :hinterha:

    2 Mal editiert, zuletzt von Honka (13. Juni 2018 um 13:35)

  • Andererseits ist doch überhaupt doch gar nichts rausgesprungen - wo sind denn die tatsächlichen Ergebnisse?

    einfach mal abwarten ;) wenn der Ton und gegenseitige Provokationen dort jetzt nachlassen dann ist doch schon was gewonnen,egal ob da nun was verbindliches vereinbart wurde oder nicht.solange man miteinander redet wird nicht geschossen und das ist für mich als Europäer und Deutscher erst einmal das wichtigste

  • einfach mal abwarten ;) wenn der Ton und gegenseitige Provokationen dort jetzt nachlassen dann ist doch schon was gewonnen,egal ob da nun was verbindliches vereinbart wurde.solange man miteinander redet wird nicht geschossen und das ist für mich als Europäer und Deutscher erst einmal das wichtigste

    Hat Trump sich das verdient nach seinen ersten 18 Monaten im Amt als Heute-Hü-Morgen-Hott Präsident? Nein. Er hat doch gerade den Europäern gerade gezeigt, wie wichtig ihm Verträge und die Einhaltung solcher sind.

    Blauäugig muss man anhand dieser Tatsachen nun wirklich nicht sein.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Hat Trump sich das verdient nach seinen ersten 18 Monaten im Amt als Heute-Hü-Morgen-Hott Präsident? Nein.

    wenn er es aber geschafft haben sollte damit eine ganze Region zu befrieden indem man wieder miteinander redet nach 60 Jahren Provokationen dann sei ihm das verziehen.wie gesagt das sollte man aber erst abwarten wie es sich in den nächsten Monaten entwickelt :) mir ist bei dem Gedanken auf jeden Fall wohler zumute wenn ich weiß das zwischen Nord und Südkorea wieder kommuniziert wird

    Einmal editiert, zuletzt von Honka (13. Juni 2018 um 13:45)

  • Das Problem ist halt die Heuchelei der rechten Propaganda Sender a la Fox die jahrelang Obama vorgeworfen haben, sich mit autoritären Regimes zu treffen und zu verhandeln, während sie sich jetzt vor Freude und Lob über Trumps Annäherung geradezu überschlagen.

    Ganz so einseitig arbeitet Fox dann doch nicht: Beispiel

    Man kann den Vorwurf schon machen, man muss ihn aber an beide Seite machen (scnr). Glaubt hier irgendeiner die ganzen linken Medien hätten Obama für den gleichen Kram nicht in den Himmel gelobt? Man hat doch jetzt Vorwürfe an Trump, die man an Obama nie herangetragen hat, weder beim Iran, noch bei Kuba.

    Das Problem sind übrigens auch nicht die exponiert linken und rechten Medien, sondern die vermeintlichen "neutralen". Die hätten sich ja bei beiden Fällen einigermaßen ähnlich verhalten müssen. Ich erkenn das aber nicht.

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  • ganz so war es nun nicht,in diversen Talk-Runden hat man schon eingeräumt das es erst mal gut war das man geredet hat.aber viele tun sich halt schwer damit Trump speziell in Deutschland in ihn irgendwas positives zu sehen nachdem man ihn über Jahre hinweg nur kritisiert hat.dann mal zu sagen das war eine gute Sache und das dann auch einfach mal ohne aber stehen zu lassen ist eben für viele schwierig die in Trump lieber das Tier sehen wollen :hinterha:

    Ich bezog das nicht auf die Talkshows, sondern auf die Berichterstattung der Anstalten, sorry ;)

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Ich bezog das nicht auf die Talkshows, sondern auf die Berichterstattung der Anstalten, sorry

    das stimmt allerdings :) ich schaue wahrscheinlich zu oft die phoenix Runde das ich das schon gar nicht mehr auseinander halten kann ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Honka (13. Juni 2018 um 13:58)

  • ganz so war es nun nicht,in diversen Talk-Runden hat man schon eingeräumt das es erst mal gut war das man geredet hat.aber viele tun sich halt schwer damit Trump speziell in Deutschland in ihn irgendwas positives zu sehen nachdem man ihn über Jahre hinweg nur kritisiert hat.dann mal zu sagen das war eine gute Sache und das dann auch einfach mal ohne aber stehen zu lassen ist eben für viele schwierig die in Trump lieber das Tier sehen wollen :hinterha:

    Ich weiß es scheint abwegig heutzutage, aber genau dass sollte man eigentlich von objektiven Medien erwarten können.

    Das Problem ist halt die Heuchelei der rechten Propaganda Sender a la Fox die jahrelang Obama vorgeworfen haben, sich mit autoritären Regimes zu treffen und zu verhandeln, während sie sich jetzt vor Freude und Lob über Trumps Annäherung geradezu überschlagen.

    Siehst du wirklich nur auf der Seite das Problem?

    GO Irish!