Donald Trump / US-Politik bis 2020

  • @texansnfl gibt es in den USA eigentlich Umfragen ob die Bevölkerung eher für oder gegen eine Mauer ist?

    Die Frage wird er dir nicht sinnvoll beantworten können. Es kommt bei solchen Umfragen immer auf die Fragestellungen an.
    Für "willst du Trumps dämliche Mauer an der gesamten Südgrenze?" wird sich keine Mehrheit finden, bei "sollte Niemand illegal ins Land kommen?" siehts dann sicher anders aus.

    Meinungs- und Umfragentechnisch hat Trump in den letzten Tagen aber ordentlich gelitten und die grundsätzliche Frage nach "Mauer wird ums Verrecken gebaut" hat sicher eher weniger Zustimmung als vorher.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Die Frage wird er dir nicht sinnvoll beantworten können.

    Ich wäre trotzdem daran interessiert was @texansnfl dazu zu sagen hat ;)

    Und ich denke schon, dass man hier auf eine Umfrage zurückgreifen kann. „Seid ihr für einen Mauerbau“ ist eine absolut sinnvolle Frage in der Angelegenheit.

    Gegen Illegale Einwanderung kann man ja sein. Und dafür wird es sicherlich auch eine sehr große Mehrheit geben - wer ist schon für illegale Einwanderung? Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Bevölkerung eine Mauer befürwortet. Es wird sicherlich noch andere Möglichkeiten geben, die illegale Einwanderung zu reduzieren.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Und ich denke schon, dass man hier auf eine Umfrage zurückgreifen kann. „Seid ihr für einen Mauerbau“ ist eine absolut sinnvolle Frage in der Angelegenheit.

    Gegen Illegale Einwanderung kann man ja sein. Und dafür wird es sicherlich auch eine sehr große Mehrheit geben - wer ist schon für illegale Einwanderung? Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Bevölkerung eine Mauer befürwortet. Es wird sicherlich noch andere Möglichkeiten geben, die illegale Einwanderung zu reduzieren.

    ca. 40 prozent sind für die mauer, knapp 60 dagegen. quelle
    das problem für trump ist halt, dass es kein 50:50 split ist. auf seiten der republikaner gibt es mehr mauer-gegner als befürworter auf seiten der demokraten, was sich auch bei den abstimmungen im senat wieder gezeigt hat.
    normalerweise würde man ja jetzt erwarten, dass irgendein halbfauler kompromiss herauskommt, den beide seiten als sieg verkaufen. aber wie soll der aussehen? ne halbe mauer? vernünftig wäre wohl mehr budget für die grenzsicherheit mit hilfe von befestigten grenzanlagen wo nötig und sinnvoll, also kann man diese lösung wohl ausschließen.

  • ca. 40 prozent sind für die mauer, knapp 60 dagegen. quelledas problem für trump ist halt, dass es kein 50:50 split ist. auf seiten der republikaner gibt es mehr mauer-gegner als befürworter auf seiten der demokraten, was sich auch bei den abstimmungen im senat wieder gezeigt hat.
    normalerweise würde man ja jetzt erwarten, dass irgendein halbfauler kompromiss herauskommt, den beide seiten als sieg verkaufen. aber wie soll der aussehen? ne halbe mauer? vernünftig wäre wohl mehr budget für die grenzsicherheit mit hilfe von befestigten grenzanlagen wo nötig und sinnvoll, also kann man diese lösung wohl ausschließen.

    Eine "virtuelle" Mauer mit Drohnen etc. Dummerweise hat sich DT zu sehr aus dem Fenster gelehnt mit seinen Beton und Stahlversprechen :hinterha:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Eine "virtuelle" Mauer mit Drohnen etc. Dummerweise hat sich DT zu sehr aus dem Fenster gelehnt mit seinen Beton und Stahlversprechen :hinterha:

    Erinnert mich so ein wenig an Zelda... :|

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Und ich denke schon, dass man hier auf eine Umfrage zurückgreifen kann. „Seid ihr für einen Mauerbau“ ist eine absolut sinnvolle Frage in der Angelegenheit.

    Es wird trotzdem auf die Fragestellung ankommen. Wenn man die Mauer in der Fragestellung als die Trump-Mauer aus dem Wahlkampf beschreibt, einen 10m hohen Betonklotz komplett durch die Wüste gezogen, dann wird man dafür weniger Unterstützung finden als für Metallstreben an bestimmten Stellen und andere Maßnahmen an anderen Stellen. Es geht bei Umfragen immer um solche Formulierungen und es würde hier auch darum gehen es möglichst genau beschreiben zu können, wozu man wissen müsste was Trump eigentlich genau will und was die Demokraten genau nicht wollen. Beide Fragen sind aufgrund politischer Opportunität einigermaßen unbeantwortet.

    Gegen Illegale Einwanderung kann man ja sein. Und dafür wird es sicherlich auch eine sehr große Mehrheit geben - wer ist schon für illegale Einwanderung? Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Bevölkerung eine Mauer befürwortet. Es wird sicherlich noch andere Möglichkeiten geben, die illegale Einwanderung zu reduzieren.

    Diese Position kann man aber ehrlicherweise auch nur halten, wenn man von Trumps Mauer ein überzeichnetes Bild hat. Wenns wirklich die John Oliver Verarschemauer ist, von der Trump ja oft auch geredet hat. Seine Position hat sich da aber auch entwickelt. Er hat direkt nach der Wahl davon geredet, seine Mauer sei im Wahlkampf nur 'bildlich gesprochen' gewesen. Dann müsste man halt mal den gemeinsamen Boden finden, zwischen dem was Trump will und dem was jetzt bei dir "andere Möglichkeiten" sind illegale Einwanderung zu reduzieren.

    Es ist hier natürlich hauptsächlich Trumps Idiotie zuzuschreiben, dass sich seine "Maueridee" zu einem Monolithen entwickelt hat, bei dem die Gegner immer das Schlechteste, Teuerste und Übertriebenste annehmen können. Andersrum könnte man aber eben auch mal sagen "hier ein Zaun mit Stahlstreben und hier mehr Personal für den Grenzschutz, damit könnten wir leben." Dann wäre man theoretisch nicht mehr weit voneinander entfernt, könnte aber ganz praktisch viel schlechter Stimmung machen gegen "Trumps idiotische Supermauer".

    Die Frage wer denn schon für illegale Einwanderung ist, die lässt sich auch nicht so leicht abtun. Es gibt genug "open border"-Ideologen, "abolish ICE" ist ein beliebter Slogan bei US-Linken. Man kann ja auch gegen illegale Migration sein, indem man einfach jeden Grenzüberschritt entkriminalisiert. Dann gibts keine illegale Migration mehr. Es kommt nicht nur bei Umfragen auf eine genaue und umfängliche Formulierung an, sondern auch bei den grundsätzlichen politischen Positionen. Hier machen die Demokraten für mich keinen ordentlichen Job, weils ihnen lieber ist diese Scheindebatte weiter zu führen. Ich kanns verstehen, weils politisch erfolgreich ist, aber ich kann mich halt nicht hinstellen und Nancy Pelosi und Co. dafür abfeiern so ein lückenhaftes Gesamtkonzept zu haben. Damit betreiben sie eine ebenso unernsthafte Politik wie Trump.

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  • Eine "virtuelle" Mauer mit Drohnen etc. Dummerweise hat sich DT zu sehr aus dem Fenster gelehnt mit seinen Beton und Stahlversprechen :hinterha:

    Wobei das mit dem Versprechen halten bei ihm eh so eine Sache ist. Von wegen 'Mexiko zahlt' ... Da liegen Versprechen halten und sich versprechen dann ganz nah beieinander... :hinterha:

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • @texansnfl gibt es in den USA eigentlich Umfragen ob die Bevölkerung eher für oder gegen eine Mauer ist?

    Wie schon erwaehnt, es kommt immer darauf an wer die Umfrage macht und wie die Fragestellung ist.
    CNN meldet heute einen 15% Vorprung fuer Leute, die gegen die Mauer sind. Ich hab keine Fox News Umfrage nachgeschaut, da kommt wahrscheinlich das Gegenteil bei raus.

    Insgesamt kann man glaube ich sagen, dass eine knappe Mehrheit gegen die Mauer ist. Den meisten ist wahrscheinlich auch klar, dass eine Mauer an sich wohl unrealistisch ist.
    Auf der anderen Seite ist eine ueberwaeltigende Mehrheit gegen illegale Einwanderung. Da ist man sich ziemlich einig, dass diese gestoppt werden muss, und solche Aktionen wie
    der Migraten Convoy for ca. 1 Monat sich gar nicht erst wiederholen.

    Der interessanteste Punkt an DT's Rede war uebrigens der Punkt an dem er erwaehnt, dass es keine 2000 Meilen Beton Mauer sein muss, oder es ihm egal ist ob man es Barrieren oder Mauer oder sonstwie nennt. Anfang der Woche hatte DT ja auch schon mal von einer durchsichtigen Mauer gesprochen. Darauf wird in der Berichterstattung kaum eingegangen, und natuerlich kann DT seine Meinung heute schon wieder geaendert haben, aber fuer mich ist es ein Anzeichen in welche Richtung die Verhandlungen gehen werden. Es wird tatsaechlich so kommen, dass mehr Geld fuer Grenzsicherung zur Verfuegung gestellt wird. Ein kleiner Teil der Grenze wird dann mit einer "Mauer" in welcher Form auch immer versehen und der Rest wird fuer Drohnen, mehr Personal, etc. ausgegeben. Die Demokraten verkaufen es als Sieg weil sie die Mauer verhindert haben und mehr Geld fuer Grenzsicherung ja schon vor Wochen zugesagt haben, und DT verkauft es als "Deal" da er even mehr Geld fuer die Grenzsicherung bekommt und diese Teilmauer oder was immer es sein wird, nach seinen Worten ja nur der Anfang ist.

    Hauptsache fuer mich persoenlich ist der Shutdown ist erstmal vorbei und es geht langsam mal weiter mit meinem Taxreturn, Citizenship-Antrag, Global Entry Antrag, etc. Ja, ich bin egoistisch.
    Und fuer die 800K hoffe ich, sie bekommen moeglichst bald ihre Gehaltsnachzahlung. :dafue

    -- Die zweite Heirat ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung --

  • Nach Elizabeth Warren, Kamala Harris, Kirsten Gillibrand, Tulsi Gabbard, Julián Castro und Pete Buttigieg hat das Clownauto heute Cory Booker herausgelassen.
    Fehlen noch Bernie Sanders, Beta O'Rourke und vielleicht Biden als (relativ) ernstzunehmende Kandidaten und vielleicht noch 2 oder 3 Hanseln die die Chance nutzen sich bekannt zu machen.

    Nebenbei überlegt der Starbucks-"Erfinder" Howard Schultz als unabhängiger Kandidat zur Präsidentschaftswahl anzutreten, was nicht überall Freudenstürme auslöst.

    Da bietet sich die Frage an die ganzen überzeugten Demokraten hier ja mal an: gibts einen frühen persönlichen Favoriten?

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  • Nach Elizabeth Warren, Kamala Harris, Kirsten Gillibrand, Tulsi Gabbard, Julián Castro und Pete Buttigieg hat das Clownauto heute Cory Booker herausgelassen.
    Fehlen noch Bernie Sanders, Beta O'Rourke und vielleicht Biden als (relativ) ernstzunehmende Kandidaten und vielleicht noch 2 oder 3 Hanseln die die Chance nutzen sich bekannt zu machen.

    Nebenbei überlegt der Starbucks-"Erfinder" Howard Schultz als unabhängiger Kandidat zur Präsidentschaftswahl anzutreten, was nicht überall Freudenstürme auslöst.

    Da bietet sich die Frage an die ganzen überzeugten Demokraten hier ja mal an: gibts einen frühen persönlichen Favoriten?

    Schwarzenegger :hinterha:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Traumszenario wäre wenn Alexandria Ocasio-Cortez Trump zeigt, wo der Barthel den Most holt. Aber dafür ist es leider a) noch zu früh und b) ist sie für den gemeinen Amerikaner wohl ein Stückchen zu links.

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Schwarzenegger :hinterha:

    Republikaner und Oesterreicher

    Traumszenario wäre wenn Alexandria Ocasio-Cortez Trump zeigt, wo der Barthel den Most holt. Aber dafür ist es leider a) noch zu früh und b) ist sie für den gemeinen Amerikaner wohl ein Stückchen zu links.

    Da sind die Chancen ja groesser wenn Hillary noch mal antritt

    -- Die zweite Heirat ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung --

  • Da sind die Chancen ja groesser wenn Hillary noch mal antritt


    Deshalb schrieb ich ja auch Traumszenario. Dass es fernab jeglicher Realität ist, darüber brauchen wir aus den genannten Gründen nicht diskutieren. ;) Trotzdem wünsche ich mir dass AOC ihren Weg macht. Und vielleicht ergibt sich ja irgendwann die Chance wenn die Gesellschaft etwas moderater wird. Ja, das wird dauern :p

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Deshalb schrieb ich ja auch Traumszenario. Dass es fernab jeglicher Realität ist, darüber brauchen wir aus den genannten Gründen nicht diskutieren. ;) Trotzdem wünsche ich mir dass AOC ihren Weg macht. Und vielleicht ergibt sich ja irgendwann die Chance wenn die Gesellschaft etwas moderater wird. Ja, das wird dauern :p

    Die Süddeutsche mit einer Einschätzung die sich mir schon seit Monaten aufdrängt: Die Dame ist das linke Gegenstück zu Donald Trump.
    Demokratin mit Trump-Faktor (*)

    Medienschelte bei kritischer Berichterstattung, eine geradezu feindliche Haltung zu Fakten und eine (diesmal natürlich wunderbare) Ablehnung des Parteiestablishments. Alles natürlich auf kleinerer Flamme, was aber eher an der mangelnden Gelegenheit liegt als an irgendeiner Prinzipientreue.

    * der Artikel macht eine ganze Reihe von handwerklichen Fehlern, meist zugungsten von AOC, aber ich bin heute mal nicht so streng.

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  • * der Artikel macht eine ganze Reihe von handwerklichen Fehlern, meist zugungsten von AOC, aber ich bin heute mal nicht so streng.


    Zum Beispiel auch den 70% Steuersatz kommentarlos stehen zu lassen, weswegen sie die rechte Basis als Kommunistin verschreit. Mit 70% Steuersatz lässt sich von Breitbart und Co schön Hetze gegen AOC machen. Dass dieser Steuersatz erst ab dem 10 Millionsten und ersten Dollar gelten würde, bleibt natürlich verschwiegen. 99.9% der republikanischen Basis wären nie mit diesem Steuersatz konfrontiert, aber das kann man gut ausblenden, wenn man es auf Propaganda anlegt.

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Zum Beispiel auch den 70% Steuersatz kommentarlos stehen zu lassen, weswegen sie die rechte Basis als Kommunistin verschreit. Mit 70% Steuersatz lässt sich von Breitbart und Co schön Hetze gegen AOC machen. Dass dieser Steuersatz erst ab dem 10 Millionsten und ersten Dollar gelten würde, bleibt natürlich verschwiegen. 99.9% der republikanischen Basis wären nie mit diesem Steuersatz konfrontiert, aber das kann man gut ausblenden, wenn man es auf Propaganda anlegt.

    Bei welchem Einkommen schlägt denn "Breitbart & Co." die Grenze an in ihrer Hetze? Behaupten sie die 70% müssen alle bezahlen, oder schon Millionäre? Welche Unwahrheiten verbreiten sie denn und kannst du mir mal die Quelle bereitstellen?

    Und wie kommst du zu der Annahme, die republikanische Basis würde diese Steueridee nicht schon aus Prinzip ablehnen, sondern aus einer Täuschung heraus und ihrer Uninformiertheit wegen? Warum ist die republikanische Basis in deiner Erzählung prinzipienlos, schlecht informiert und generell ein Spielball böser Mächte?

    Und die Süddeutsche beschreibt die 70% faktisch komplett richtig als "Spitzensteuersatz".

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  • Bei welchem Einkommen schlägt denn "Breitbart & Co." die Grenze an in ihrer Hetze? Behaupten sie die 70% müssen alle bezahlen, oder schon Millionäre? Welche Unwahrheiten verbreiten sie denn und kannst du mir mal die Quelle bereitstellen?
    Und wie kommst du zu der Annahme, die republikanische Basis würde diese Steueridee nicht schon aus Prinzip ablehnen, sondern aus einer Täuschung heraus und ihrer Uninformiertheit wegen? Warum ist die republikanische Basis in deiner Erzählung prinzipienlos, schlecht informiert und generell ein Spielball böser Mächte?

    Und die Süddeutsche beschreibt die 70% faktisch komplett richtig als "Spitzensteuersatz".


    Ganz einfach. Keiner erwähnt die Grenze von $10.000.001 für den Spitzensteuersatz und jeder dahergelaufene Right Winger glaubt dass ihm nur noch 30% seines Gehalts bleiben würden. ---> Populismus!

    Vamos, vamos Chilenos
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  • Google Suche mit "AOC 70 tax" + jeweils Breitbart, Fox News und National Review und rein in den ersten Artikel.

    In an interview set to air Sunday on CBS News’ 60 Minutes, Ocasio-Cortez — who has begun referring to herself by the nickname, “AOC” — told Anderson Cooper that the “Green New Deal” would “require a lot of rapid change that we don’t even conceive as possible right now,” including raising taxes to a marginal rate of 70%, as in the 1960s.

    AOC referred to the 70% rate on people at the “tippy-tops” as the rich merely paying their “fair share” of the tax burden.

    Rep. Alexandria Ocasio-Cortez, D-N.Y., was on “60 Minutes” Sunday night – quite a feat for a newcomer. Must be all her great new ideas!

    She said “people are going to have to start paying their fair share in taxes” and “once you get to, like, the tippy tops – on your 10 millionth dollar – sometimes you see tax rates as high as 60 or 70 percent.”

    The distribution of U.S. income is less skewed toward the extremely wealthy than democratic socialists imagine, and the mechanisms they propose to fund their policies will be woefully insufficient. For example, Ocasio-Cortez, in an interview on 60 Minutes, proposed a 70 percent marginal tax rate applied only to income above $10 million a year to finance her Green New Deal.

    Irgendwie erschliesst sich mir dein Eindruck einer "Geheimhaltung" nicht.

    Ist es auf der anderen Seite vielleicht möglich, dass eine linke Filterblase eine Opposition zu einem solchen Vorschlag nur insoweit quantitativ diskreditieren kann, als das sie die "gegnerische" Gruppe als "noch nicht erleuchtet" charakterisiert?

    Es ist hier das alte "Gutmenschen-Problem": niemand kann reinen Herzens zu einer anderen Meinung gekommen sein als ich. Wer AOCs Steueridee ablehnt, der tut das nicht aus Prinzip und weil man reiche Leute nicht zu einem Sündenbock und Feindbild machen will, sondern weil er momentan noch suboptimal informiert ist. Wenn jeder die ganzen Informationen hat, dann MUSS er meiner Meinung sein, es ist die einzig moralische Meinung zum Thema!

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  • Zitat von Doylebeule

    Da bietet sich die Frage an die ganzen überzeugten Demokraten hier ja mal an: gibts einen frühen persönlichen Favoriten?

    Gegenfrage: wäre nicht selbst ein dressierter Affe die bessere Alternative zu dem wirren Kindskopf, der aktuell im Weißen Haus sitzt?

  • Gegenfrage: wäre nicht selbst ein dressierter Affe die bessere Alternative zu dem wirren Kindskopf, der aktuell im Weißen Haus sitzt?

    Deswegen ja meine Frage. (neben dem Hinweis auf Beitrag #1142)

    Für ~95% der Forenmitglieder hier entscheidet sich die Frage nach dem Wunschkandidaten für den nächsten US-Präsidenten ja nicht in der eigentlichen Wahl, sondern in der demokratischen Vorwahl. Deshalb wäre es ja vielleicht interessant was man zu diesem Zeitpunkt will, wen man persönlich mag, wen man für geeignet hält, oder ob man vielleicht so früh noch garkein informiertes Bild hat und erst abwarten will.

    Es gibt ja eine offensichtliche Gefahr: die Demokraten wählen einen Linksaußen, der entweder von Anfang an ein Linksaußen war, oder sich im Vorwahlkampf durch gewisse treibende Kräfte zu einem Linksaußen entwickelt. Ist ja ein klassisches Muster für die Vorwahlkämpfe (links wie rechts). Und je nachdem wie weit derjenige abdriftet, wird er vielleicht immer ungeeigneter Trump abzulösen. Oder man ist ganz anderer Meinung und glaubt ein Linksaußen könne genau das sein was die Amis wirklich wollen, wenns irgendwie auf eine andere Art glaubhaft ist.

    Ich hab halt persönlich keinerlei positive Gefühle irgendeinem der demokratischen Kandidaten gegenüber, vielleicht mit Ausnahme von Biden. Von einem Obama hab ich mich in jungen Jahren noch inspirieren lassen, um später verächtlich auf diese Vereinnahmung zurückzublicken. Und da tut sich jetzt eben die Frage auf, ob einer dieser Kandidaten mehr ist als Kandidat-X, hauptberuflich "nicht-Trump".

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  • Ich habe mich jetzt nicht mit den möglichen Kandidaten auseinandergesetzt, im wesentlichen hat @olibo66 ja schon das richtige gesagt.

    Auch wenn mir persönlich ein eher linker Kandidat wohl am nächsten kommen würde, wäre die beste Lösung sicherlich ein Kandidat, der die sich immer weiter spaltenden Lager versöhnen könnte. Gilt übrigens nicht nur für die USA.

    Keep Pounding

  • Gegenfrage: wäre nicht selbst ein dressierter Affe die bessere Alternative zu dem wirren Kindskopf, der aktuell im Weißen Haus sitzt?

    Ich frage mich gerade,wenn deine Aussage härter trifft? Hillary oder Donald!

    Wenn man die zwei Namen hinschreibt kommt irgendwie die Idee auf für ein neues Comic. :paelzer:

  • Zitat von LuckySpike

    Ich frage mich gerade,wenn deine Aussage härter trifft? Hillary oder Donald!

    50/50. Hillary war die schlechteste aller denkbaren Optionen, für die sich die Dems entscheiden konnten.