Der Thread für Hobbyfotografen

  • Bilbo: tolle bilder; besonders die #3 hat es mir angetan, denn luftaufnahmen finde ich einfach klasse, da man dies nicht alle tage zu gesicht bekommt und daher etwas besonderes ist. da muss ich mal ein wenig bei mir auf der platte stöbern, was ich so aus dem flugzeug aufgenommen habe.


    desweiteren hänge ich mal drei weitere bilder von mir vom letzten jahr mit an. m.e. tolle foto-spots, etwas abseits der gewöhnlichen reiseroute und daher nicht unbedingt bekannt.

    kurz zum technischen:
    #1 und #3 mit polfilter; ansonsten war ja bei den bedingungen nichts anderes notwendig
    #2 war ein versuch die interne nachführung meiner kamera auszuprobieren, um die milchstraße auf den sensor zu bekommen


    USA2016_011.jpg

    #1 - Palouse (Washington)


    USA2016_012b.jpg

    #2 - Palouse Falls State Park (Washington)


    USA2016_013.jpg

    #3 - Painted Hills (Oregon)

    Florida GatorsIowa HawkeyesNotre Dame Fighting Irish

    [SIZE=3]"When it rains in The Swamp, Tim Tebow doesn't get wet. The rain gets Tim Tebow'd"[/SIZE]

  • Wow.

    gerade Bild 2 finde ich super. Ich mag solche Langzeitaufnahmen. Wie lang war die?

    Und das erinnert mich immer wieder daran wie lichtverschmutzt unsere Welt ist. Bei uns in Deutschland wird es ja schon schwer mehr als eine handvoll Sterne zu sehen.

  • Ich würde mal tippen max 15-30 Sekunden, weil sonst hätte er schon leichte zieher in den Sternen und kann ich auf dem Bild nicht erkennen.. Wirklich der Hammer..

    Bei uns in Deutschland wird es ja schon schwer mehr als eine handvoll Sterne zu sehen.

    Was für mich das Problem ist, da man hier nicht gescheit üben kann (ok und ich auch meisten zu faul bin raus zu gehen.... :mrgreen: ) Ich kriege nie den Vordergrund gescheit hin in Komination mit dem Himmel...

    Wobei neben der Luftverschmutzung beim Fotografieren das Hauptproblem eigentlich ist, dass man (zumindest hier bei uns) kaum so dunkle Gegenenden findet. Das macht es halt schwierig...

    #FIREJOSEPH

  • Die Tage wo man das bei uns machen kann sind ja auch recht rar. Am besten noch im Mai oder September/Oktober und dann bei Neumond.

  • [...] oder in der Galerie abfotografiert... krass :bier:

    ertappt. scheisse. ;)



    gerade Bild 2 finde ich super. Ich mag solche Langzeitaufnahmen. Wie lang war die?

    belichtung war genau 4 minuten. allerdings bei 10mm APS-C, das ist dann aber so ziemlich die grenze von meinem system. am rand oben siehst du schon die ersten kleinen strichspuren der sterne.
    die empfindlichkeit lag bei ISO 800.



    Und das erinnert mich immer wieder daran wie lichtverschmutzt unsere Welt ist. Bei uns in Deutschland wird es ja schon schwer mehr als eine handvoll Sterne zu sehen.

    je nachdem wo man wohnt. also hier im odenwald klappt das teilweise noch recht gut. trotzdem ist das nichts im vergleich zu dem gezeigten ort, da habe ich real noch nicht einmal die beiden lichtquellen (orange und gelb) wahrgenommen, sondern erst später auf der bild gesehen.
    der shot war im übrigen geplant; sprich ich wusste, dass die milchstraße genau so am ende des canyons stehen wird. ich musste letzten endes nur auf einen wolkenfreien himmel hoffen. glück gehabt.

    Florida GatorsIowa HawkeyesNotre Dame Fighting Irish

    [SIZE=3]"When it rains in The Swamp, Tim Tebow doesn't get wet. The rain gets Tim Tebow'd"[/SIZE]

  • Wenn die Frage an alle geht, dann antworte ich auch ;)

    Meine sind fast alle mit dem iPhone gemacht , dann meist noch bissl mit instagram bearbeitet.

  • je nachdem wo man wohnt. also hier im odenwald klappt das teilweise noch recht gut. trotzdem ist das nichts im vergleich zu dem gezeigten ort, da habe ich real noch nicht einmal die beiden lichtquellen (orange und gelb) wahrgenommen, sondern erst später auf der bild gesehen.der shot war im übrigen geplant; sprich ich wusste, dass die milchstraße genau so am ende des canyons stehen wird. ich musste letzten endes nur auf einen wolkenfreien himmel hoffen. glück gehabt.

    https://www.lightpollutionmap.info/#zoom=4&lat=59…layers=B0TFFFFF

    Gut das wir nicht in Belgien wohnen ;)

  • Gut das wir nicht in Belgien wohnen ;)

    :grinseen:

    Darf man wissen welche Kameras ihr für solch schöne Fotos nutzt?

    eine bemerkung vorweg: die fotos macht immer der mensch hinter der kamera; mit dem kauf einer neuen vermeintlich besseren kamera werden die ergebnisse nicht zwangsläufig besser.

    dass man selbst mit einem smartphone hervorragende ergebnisse erzielen kann, sieht man in diesem thread an bilbo's tollen bildern.
    wenn es dir im speziellen um die #2 meiner letzten serie gehen sollte: das bekommst du mit einem smartphone in der tat nicht hin. aber eine ganz spezielle kamera muss es gewiss nicht sein, irgendeine DSLR ist da völlig ausreichend. ob nun canon, nikon, sony (you name it) ist da völlig wurscht. ich persönlich verwende ausschliesslich equipment von pentax. das ist reine geschmacksfrage; meine foto-freunde beispielsweise sind ausnahmslos mit canon unterwegs.

    Florida GatorsIowa HawkeyesNotre Dame Fighting Irish

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  • eine bemerkung vorweg: die fotos macht immer der mensch hinter der kamera; mit dem kauf einer neuen vermeintlich besseren kamera werden die ergebnisse nicht zwangsläufig besser.


    DANKE für diese Aussage!!!

    Meine Frau hat Design studiert, wenn sie eine tolle Einladungskarte verschickt sind die Leute begeistert, oft mit dem Zusatz "aber du hast ja auch Photoshop" :bengal .

    Nun hat sie angefangen sich auf Baby-Fotografie zu spezialisieren (und Kurse dazu besucht, etc.), die Fotos begeistern. Allerdings immer wieder mit dem Zusatz "aber du hast ja auch ne Spiegelreflex" :bengal .

  • belichtung war genau 4 minuten. allerdings bei 10mm APS-C, das ist dann aber so ziemlich die grenze von meinem system. am rand oben siehst du schon die ersten kleinen strichspuren der sterne.
    die empfindlichkeit lag bei ISO 800.

    Krass hätte ich jetzt nicht gedacht. Aber wieso hast Du da so lange nelichtet . Um die Milchstraße abzubilden, hätten doch 15-30 Sekunden gereicht?

    der shot war im übrigen geplant; sprich ich wusste, dass die milchstraße genau so am ende des canyons stehen wird. ich musste letzten endes nur auf einen wolkenfreien himmel hoffen. glück gehabt.

    Hierfür kann ich jeden nur die App Fotopils empfehlen (btw. nicht nur dafür). Es kann einem anzeigt werden, wie wann und wo die Sonne untergeht usw.. Wo die Milchstraße ist uws.

    aber eine ganz spezielle kamera muss es gewiss nicht sein, irgendeine DSLR ist da völlig ausreichend

    + Stativ würde ich noch ergänzen wollen...

    Gut das wir nicht in Belgien wohnen

    Würde eher sagen Holland ;)

    #FIREJOSEPH

  • @trosty:
    oh ja, der photoshop-klassiker. :keks:


    Krass hätte ich jetzt nicht gedacht. Aber wieso hast Du da so lange nelichtet . Um die Milchstraße abzubilden, hätten doch 15-30 Sekunden gereicht?

    warum ich so lange belichtet habe? na, weil es ging! :top: spaß beiseite...

    es kommt eben immer auch auf die verwendete linse und die ISO an. ich hatte ISO800 und f7.1 genutzt; da mein fisheye bei 10mm offenblende (f3.5) jetzt nicht so der oberknaller ist (und bei f7.1 erst richtig brauchbar wird) und ich bei meinem APS-C sensor nicht unbedingt höher als ISO 800 gehen wollte.

    das gleiche bild-ergebnis bzgl. der belichtung hättest du bekommen, wenn du bspw. mit f2.8 30sec belichtet hättest; für 15sec belichtung hättest du bei gleicher blende (f2.8) eben auf ISO1600 gehen müssen.

    weitwinkelobjektive mit großer blende (f2.8 oder gar f2) sind halt richtig teuer und in der regel richtige klopper. wüsste jetzt aus dem stehgreif gar nicht, welche marke das entsprechende glas im angebot hat. bei pentax APS-C hast du bei 12mm auch "nur" f4. mehr geht da nicht.

    ein integriertes nachführ-system kenne ich auch nur von pentax. hier dient der sensor der bildstabilisierung (die meisten firmen verbauen die shake readuction in den objektiven) und daher kann der sensor nach GPS-kalibrierung bis zu einer gewissen grenze (ca. 5 min) als nachführung benutzt werden, daher sind bei mir die sterne auch bei 4min belichtungszeit noch einigermaßen punktuell.

    ich hoffe, ich konnte das halbwegs verständlich ausdrücken. wenn noch fragen sein sollten...


    Hierfür kann ich jeden nur die App Fotopils empfehlen (btw. nicht nur dafür). Es kann einem anzeigt werden, wie wann und wo die Sonne untergeht usw.. Wo die Milchstraße ist uws.

    JA! so einen foto-pils-sixpack habe ich auch immer bei meinen touren im rucksack. :top: SCNR!
    ansonsten kann ich nur beipflichten! die app "photopills" gehört auf das smartphone von jedem, der ein weniger ambitionierter fotografieren möchte. super teil.


    + Stativ würde ich noch ergänzen wollen...

    richtig. das war für mich schon so elementar, dass ich gar nicht mehr daran gedacht habe. die gezeigten bilder von mir sind allesamt mit stativ - auch die vom tage.


    @Mile High 81
    zu deinen beiden bildern: technisch einwandfrei!
    a) den verlaufsfilter sieht man eigentlich nicht; genau die richtige stärke genutzt (was war das für einer 0.6 soft?), exakt platziert. top!
    b) das nenne ich mal getroffen! thumbsup! f5.6 war offenblende nehme ich an, oder? und auf ein zoom würde ich tippen. 70-300mm?

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    [SIZE=3]"When it rains in The Swamp, Tim Tebow doesn't get wet. The rain gets Tim Tebow'd"[/SIZE]

  • ich hoffe, ich konnte das halbwegs verständlich ausdrücken. wenn noch fragen sein sollten..

    ja ! Finde ich schon. War halt nur die Frage, weil ich von den Sachen die ich gelesen habe zu Milchstraße, Sternenfotografie immer gelesen habe hoher Iso und max 15-30 Sekunden.. Aber so macht es Sinn.

    kaeptn_blaubart schrieb:

    weitwinkelobjektive mit großer blende (f2.8 oder gar f2) sind halt richtig teuer und in der regel richtige klopper.

    Das mit dem Klopper wäre mir ja fast noch egal... Aber der Preis. Ich hab an meiner Nikon ein Sigma 10-20 mm F3,5 wollte ich da noch was mit F2,8 etc. wäre ich das doppelte an Geld losgeworden, von original Nikon Objektiven ganz zu schweigen. Es ist ja Hobby.


    richtig. das war für mich schon so elementar, dass ich gar nicht mehr daran gedacht habe. die gezeigten bilder von mir sind allesamt mit stativ - auch die vom tage.

    Ich mache am Tage, manchmal auch ganz gerne Fotos aus der Hand, aber bei besonderen Motiven nur noch mit Stativ.

    Ergänzend kann ich - aus meiner eigenen Erfahrung - auch jedem nur raten, der sich ein Stativ zulegen möchte hierbei nicht zu sparen. Der Spruch wer billig kauft, kauft zweimal stimmt nicht immer, aber hier schon. Mein erstes Stativ (30-40 euro) war so klapperig, da war meine Hand ruhiger. Bringt gar nix.

    Ach ja und einen Tipp für Anfänger/Neueinsteiger auch noch
    In Raw fotografieren.
    Ich ärgere mich so, dass ich viele viele Bilder nur als JPEG haben. Wer nicht alle entwickeln will kann ja von der Kamera beides machen lassen, ist bei den heutigen Speicherpreisen kein Problem m.E.

    zu deinen beiden bildern: technisch einwandfrei!
    a) den verlaufsfilter sieht man eigentlich nicht; genau die richtige stärke genutzt (was war das für einer 0.6 soft?), exakt platziert. top!
    b) das nenne ich mal getroffen! thumbsup! f5.6 war offenblende nehme ich an, oder? und auf ein zoom würde ich tippen. 70-300mm?

    Danke :)
    a) war der Soft Edge Verlaufsfilter 0,9 von Haida. Hab mich jetzt zum Einstieg für das Mittelding entschieden, mal gucken wie ich damit zurecht kommen...
    b) ja war Offenblende, ist das Tamron AF SP 70-300mm 4-5.6 . Ich geb zu ich hab ja vom Sigma 150-600 geträumt, aber das war mir zu teuer. Auch gebraucht. und ich muss zugeben , dass es doch schon recht schwierig ist die Tiere so zu treffen. Die Gänse sind bei meinen Schwiegereltern im Garten und bewegen sich ja noch relativ wenig, aber die Enten hab ich noch nicht vernünftig erwischt. von fliegenden Vögeln mal ganz zu schweigen... na ja Übung macht den meister...

    JA! so einen foto-pils-sixpack habe ich auch immer bei meinen touren im rucksack.

    Hups... :madfan: Aber hey ich möchte mich jetzt bald mal an Startrails versuchen (da brauch ich definitiv ein Sipack in der Tasche ;) )..
    Was ich aber schade finde, dass es zu der App keine Desktop Ausgabe gibt. Gerade was so Planung etc angeht, wäre es schön wenn es da sync Optionen gebe, da man machen ja am Rechner doch etwas besser machen kann (finde ich zumindest)

    oh ja, der photoshop-klassiker

    Das ist übrigens etwas was ich nie verstehen werde. Als wenn der Besitz von Photoshop irgendwas aussagt. Ich sag ja auch zu niemanden der ein schönes Bild malt , du hast ja Buntstifte.
    Ich hab selber sowohl Photoshop und Lightroom. Die Bilder entwickle zu zu 99 % in Lightroom. In PS mache ich nur ganz einfache Sachen und meist nur mit Unterstützung durch Tutorials.. Der Besitz sagt gar nix aus...

    #FIREJOSEPH

  • War halt nur die Frage, weil ich von den Sachen die ich gelesen habe zu Milchstraße, Sternenfotografie immer gelesen habe hoher Iso und max 15-30 Sekunden..

    wenn man meine möglichkeit der nachführung außer acht lässt, ist das auch genau richtig. die maximale belichtungsdauer für punktuelle sterne errechnet sich ja auch mit der formel "500 / verwendete brennweite (multipliziert mit dem cropfaktor, wenn APS-C)". bei meinem bild und dem dabei verwendeten equipment hätte dies ohne nachführung eine max. belichtungsdauer von 33sek ergeben. bei meinem 12mm weitwinkel wären es noch 27sek und bei einer "standard"brennweite von 16mm nur noch 20sek.
    problem ist halt nur, dass die kit-linsen am kurzen ende meist "nur" eine offenblende von 3.5 haben und dazu in diesem bereich nicht sonderlich scharf abbilden. aber technisch ist es natürlich möglich.


    den beiden tipps mit dem stativ und der raw-fotografie stimme ich natürlich uneingeschränkt zu. gerade bei dem thema stativ ist man immer wieder überrascht, was da als monetäres limit gesetzt wird. dabei ist ein (sehr) gutes stativ (zumindest in der natur- / landschaftsfotografie) viel wichtiger als eine "bessere" linse.


    a) war der Soft Edge Verlaufsfilter 0,9 von Haida. Hab mich jetzt zum Einstieg für das Mittelding entschieden, mal gucken wie ich damit zurecht kommen...
    b) ja war Offenblende, ist das Tamron AF SP 70-300mm 4-5.6 . Ich geb zu ich hab ja vom Sigma 150-600 geträumt, aber das war mir zu teuer. Auch gebraucht. und ich muss zugeben , dass es doch schon recht schwierig ist die Tiere so zu treffen. Die Gänse sind bei meinen Schwiegereltern im Garten und bewegen sich ja noch relativ wenig, aber die Enten hab ich noch nicht vernünftig erwischt. von fliegenden Vögeln mal ganz zu schweigen... na ja Übung macht den meister...

    wenn man tierfotografie intensiv verfolgen möchte, kommt man eigentlich an einer guten langen festbrennweite nicht herum. es ist zwar schön, ein 150-600 zoom zu haben, aber ich würde wetten, dass du die linse sowieso immer bei 600mm anschlag nutzen würdest. und wenn man sich hier die preise für solche objektive ansieht, dann kann man schnell erkennen, dass tierfotografie vermutlich das teurste genre - gemessen an der benötigten ausrüstung -in der fotografie ist.


    für die fliegenden vögel solltest du um zeit zu gewinnen deine ISO ein wenig nach oben schrauben (soweit wie annehmbar möglich), denn die linse ist halt bei 300mm und 5.6 nicht sonderlich schnell; und trübes wetter ist da auch nicht gerade förderlich. aber wie du sagst: übung macht den meister. :)


    Hups... :madfan: Aber hey ich möchte mich jetzt bald mal an Startrails versuchen (da brauch ich definitiv ein Sipack in der Tasche ;) )..

    oder gleich eine ganze kiste von dem foto(grafen)-pils - kann ja schliesslich 'ne lange nacht werden... :bier::grinseen:


    Startrail_JoshuaTree.jpg

    ...und das wir waren lediglich 32 minuten
    die aufnahme ist von 2013 und ich glaube ich habe seither nicht wirklich mehr was mit startrails gemacht. ein freund will mich immer wieder dazu überreden, aber das warme bett hat bisher immer gesiegt. die opfer für die naturfotografie sind einfach immens.

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    Einmal editiert, zuletzt von kaeptn_blaubart (25. April 2017 um 14:34)

  • @Mile High 81
    ich wollte ca. 30min belichten (ich mag die länge der strichspuren, die sich mit dieser zeit ergeben), daher ergaben sich folgende einstellungen:
    f11 bei ISO100; montiert war mein 12-24mm WW - aufnahme wurde mit 12mm gemacht.
    ansonsten nach dem nordstern ausschau gehalten, dazu einen passenden baum gesucht, das ganze im Sucher mit Hilfe einer Taschenlampe "komponiert" und dann "feuer frei!"

    wenn du den liegenden ast im see meinst: nein, der wurde nicht von mir angestrahlt.
    oder meinst du einen anderen?

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  • Alter Schwede, was für fantastische Bilder. Da kann ich kaum glauben, dass ihr das nur hobbymäßig macht. :respekt:respekt:respekt
    Habt ich euch das alles selber beigebracht und quasi nur probiert oder auch mal Kurse o.ä. besucht?

  • Alter Schwede, was für fantastische Bilder. Da kann ich kaum glauben, dass ihr das nur hobbymäßig macht. :respekt:respekt:respekt
    Habt ich euch das alles selber beigebracht und quasi nur probiert oder auch mal Kurse o.ä. besucht?

    Der Profi hier ist ja eher der Kaptän. Trotzdem antworte ich mal.
    Das Wissen was ich habe, hab ich mir Autodidaktisch beigebracht. Aso austausch in Foren ,
    Videos auf Youtoube etc. Würde aber auch denken, dass man sich inb Kursen etc. auch gut weiterbilden kann. Aber da ist das Angebot in größeren Städten (Volkshochschulen, private Fotoanbieter etc.) sicher besser als hier in der Provinz. Einsteigerkurse ggf. mal ein bisschen fortgeschritenes Zeug gibt’s hier auch, aber wer etwas tiefer gehen will der hat hier bei uns schon Probleme.

    der wichtigste Tipp ist (das hab ich indiesem Jahr wieder gemerkt ist aber einfach rausgehen und "üben", Spaß haben.

    ich wollte ca. 30min belichten (ich mag die länge der strichspuren, die sich mit dieser zeit ergeben), daher ergaben sich folgende einstellungen:
    f11 bei ISO100; montiert war mein 12-24mm WW - aufnahme wurde mit 12mm gemacht.
    ansonsten nach dem nordstern ausschau gehalten, dazu einen passenden baum gesucht, das ganze im Sucher mit Hilfe einer Taschenlampe "komponiert" und dann "feuer frei!"

    wenn du den liegenden ast im see meinst: nein, der wurde nicht von mir angestrahlt.

    Jo das mit der Taschenlampe meinte ich. Aber das machst Du nur für die ersten Sekunden) oder während der ganzen Aufnahme?

    Na ja ist erstmal auch wurscht, ich war zwar in den letzten Wochen in Gefilden, wo es von den Temperaturn kein Problem war lange abends drausen zu sein ohne zu frieren, dafür hab ich leider keinen schönen himmel gehabt. immer zu viel feuchtigkeit etc. in dert luft... Und ob ich mich hier mal aufraffe... hmmm...

    na ja wie dem auch sei , muss ich eh erstmal sehen was ich mit meinem Weitwinnkel mache. Beim versuch einen wasserfall zu fotografieren bin ich über einen Stein gestolpert (bzw. ausgerutscht) und das ist erstmal hin. :bengal:bengal:bengal (und der filterhalter + Ringe sind im Wasser versunken)
    Mal gucken was Sigma sagt.....

    #FIREJOSEPH

  • den beiden tipps mit dem stativ und der raw-fotografie stimme ich natürlich uneingeschränkt zu. gerade bei dem thema stativ ist man immer wieder überrascht, was da als monetäres limit gesetzt wird. dabei ist ein (sehr) gutes stativ (zumindest in der natur- / landschaftsfotografie) viel wichtiger als eine "bessere" linse.

    Das mit dem Stativ muss ich noch einmal aufgreifen, ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken mit endlich ein besseres zuzulegen als mein fast 30 Jahre altes wackliges, weiß aber nicht wirklich wo ich mit der Suche anfangen soll. Gibt es da was spezifisches was Ihr empfehlen könnt, welche Preisklasse haltet Ihr für angemessen wenn man das ganze wirklich nur gelegentlich braucht und nicht unbedingt zu ambitioniert ist?

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Das mit dem Stativ muss ich noch einmal aufgreifen, ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken mit endlich ein besseres zuzulegen als mein fast 30 Jahre altes wackliges, weiß aber nicht wirklich wo ich mit der Suche anfangen soll. Gibt es da was spezifisches was Ihr empfehlen könnt, welche Preisklasse haltet Ihr für angemessen wenn man das ganze wirklich nur gelegentlich braucht und nicht unbedingt zu ambitioniert ist?

    Ich denke zwischen 130-200 musst du schon hinlegen um was ordentliches zu bekommen.

    Es soll zwar auch zwischen 70-100 einige Teile geben die ganz ok sein sollen(nur vom hören sagen), aber wenn den altes Stativ 30 Jahre gehalten hat, dann werden sich die paar Euros mehr ja locker rentieren :mrgreen:
    Ich persönlich hab dieses Modell und bin damit hoch zufrieden
    https://preisvergleich.check24.de/stative/vangua…CFYe_7QodMdcAOg

    Es gibt natürlich noch weit bessere Teile, die aber für mich dann in Preisregionen liegen würden die mein Geldbeutel nicht hergeben bzw. das ist mir dann als Hobby-Fotomensch zu teuer.


    #FIREJOSEPH

  • Alter Schwede, was für fantastische Bilder. Da kann ich kaum glauben, dass ihr das nur hobbymäßig macht. :respekt:respekt:respekt
    Habt ich euch das alles selber beigebracht und quasi nur probiert oder auch mal Kurse o.ä. besucht?

    sorry, hatte die frage übersehen.
    herzlichen dank für die blumen, aber auch ich fotografiere nur hobbymäßig.
    angefangen zu fotografieren bzw. mich mit der materie etwas intensiver auseinanderzusetzen habe ich 2008. genau wie @Mile High 81 bin auch ich autodidakt; sprich in erster linie lese ich viele bücher; jedoch nicht für theoretische sondern sehe mir auch bildbände an. des weiteren ist natürlich das internet eine fundgrube zum bilder sichten.
    2013 habe ich dann auch mal einen kurs besucht, um zu sehen, wie ein "profi" an die sache rangeht. es war ein nettes wochenende und hat spaß gemacht, aber letzten endes hatte ich mir da schon mehr von erhofft. das lag jetzt vielleicht auch daran, dass es ein workshop in einer kleiner gruppe war (4 persoen) - ich würde mit dieser erfahrung nun eindeutig zu einem indivdual-workshop raten, wenn man denn einen besuchen möchte.

    ansonsten kann ich den tipp von milehigh nur unterstreichen: rausgehen, üben und die ergebnisse zeigen damit man darüber diskutieren und durch die kritik lernen kann. so ist jedenfalls auch mein vorgehen.
    einer meiner freunde fotografiert professionell und von ihm bekomme ich meine bilder auch "um die ohren" gehauen - aber ich lerne dabei und versuche es das nächste mal besser zu machen.


    Jo das mit der Taschenlampe meinte ich. Aber das machst Du nur für die ersten Sekunden) oder während der ganzen Aufnahme?

    na ja wie dem auch sei , muss ich eh erstmal sehen was ich mit meinem Weitwinnkel mache. Beim versuch einen wasserfall zu fotografieren bin ich über einen Stein gestolpert (bzw. ausgerutscht) und das ist erstmal hin. :bengal:bengal:bengal (und der filterhalter + Ringe sind im Wasser versunken)
    Mal gucken was Sigma sagt.....

    ad taschenlampe:
    nur vor der aufnahme. so dass ich ich sehe, ob auch alles im sucher ist was drauf soll.
    "lightpainting" - also das objekt während der aufnahme ausleuchten - habe ich noch nicht gemacht.

    ad objektiv:
    ist es kaputt? autsch! ich drücke dir die daumen.
    filter und co. sind auch komplett weg? :stumm:

    Das mit dem Stativ muss ich noch einmal aufgreifen, ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken mit endlich ein besseres zuzulegen als mein fast 30 Jahre altes wackliges, weiß aber nicht wirklich wo ich mit der Suche anfangen soll. Gibt es da was spezifisches was Ihr empfehlen könnt, welche Preisklasse haltet Ihr für angemessen wenn man das ganze wirklich nur gelegentlich braucht und nicht unbedingt zu ambitioniert ist?

    ob ambitioniert oder nicht, ist meiner meinung nach erst einmal zweitrangig. denn wenn du ein stativ möchtest, sollte es STABIL sein und genau das ist der springende punkt. ausgehend von deiner ausrüstung ergibt sich dann die preisklasse, in welcher du dich bewegen solltest.
    bei einer "normalen" (ja, ja ich weiss, was ist schon normal?) kamera und bei nicht allzu großen und schweren objektiven liegst du bei der von milehigh prognostizierten region (ca. 200€). wenn die ausrüstung größer wird (teleobjektive, größere kamera etc.), wird's halt entsprechend teurer werden.
    dazu kommt noch das einsatzgebiet. willst du mit dem teil in die berge wandern, sollte es halt nicht so schwer sein und folglich wird es hier dann auch wieder teurer.
    lange zeit war ich mit meinem 190er manfrotto sehr zufrieden und kann dieses auch empfehlen. für meine derzeitiger ausrüstung ist das aber leider nichts mehr.

    Florida GatorsIowa HawkeyesNotre Dame Fighting Irish

    [SIZE=3]"When it rains in The Swamp, Tim Tebow doesn't get wet. The rain gets Tim Tebow'd"[/SIZE]

  • ist es kaputt? autsch! ich drücke dir die daumen.
    filter und co. sind auch komplett weg?

    Objektiv schicke ich jetzt zu Sigma mal gucken was die sagen, bei den Filtern sind zum "Glück" nur der Halter weg und 2 Ringe. Die Filter sind noch alle da...

    War zum Glück a schon kurz vor Ende des Urlaubs. Für die verbleibende Zeit hab ich dann mit Hilfe meiner Frau bei einigen Fotos einen Schraubfilter vor eine andere Linse gedrückt um zuimdest erahnen wie es aussehen hätte können :mrgreen:

    #FIREJOSEPH

  • ob ambitioniert oder nicht, ist meiner meinung nach erst einmal zweitrangig. denn wenn du ein stativ möchtest, sollte es STABIL sein und genau das ist der springende punkt. ausgehend von deiner ausrüstung ergibt sich dann die preisklasse, in welcher du dich bewegen solltest.bei einer "normalen" (ja, ja ich weiss, was ist schon normal?) kamera und bei nicht allzu großen und schweren objektiven liegst du bei der von milehigh prognostizierten region (ca. 200€). wenn die ausrüstung größer wird (teleobjektive, größere kamera etc.), wird's halt entsprechend teurer werden.
    dazu kommt noch das einsatzgebiet. willst du mit dem teil in die berge wandern, sollte es halt nicht so schwer sein und folglich wird es hier dann auch wieder teurer.
    lange zeit war ich mit meinem 190er manfrotto sehr zufrieden und kann dieses auch empfehlen. für meine derzeitiger ausrüstung ist das aber leider nichts mehr.

    Danke schon mal an Mile High und den Kaeptn für die Antwort.

    Was die Ausrüstung angeht, ich war sehr lange noch analog unterwegs, hatte seit Ewigkeiten eine Canon AE1 mit einer ganzen Reihe von Objektiven, irgendwann habe ich mir dann eine 600D zugelegt, da ist das Sortiment an Objektiven noch sehr beschränkt. Ein Tele im Bereich 250-300 wird da sicher noch kommen, was größeres eher nicht.

    Einsatzgebiet? Wird sich ergeben, ausgedehnte Bergtouren sind aber nicht unbedingt zu erwarten, im Höchstfall mal eine Tageswanderung denke ich. Leichter ist natürlich immer besser, aber Stabilität hat ganz eindeutig Vorrang.

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    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Für die verbleibende Zeit hab ich dann mit Hilfe meiner Frau bei einigen Fotos einen Schraubfilter vor eine andere Linse gedrückt um zuimdest erahnen wie es aussehen hätte können :mrgreen:

    du masochist! :respekt

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  • @#67:
    :thup: mach dir keine gedanken: die genannte preisregion passt da - ...und vor allem hast du dann auch etwas von dauer.

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  • du masochist! :respekt

    ja muss sein..Für meine Ansprüche ging das ganze. Evtl.sind zwei-drei Brauchbrare Exemplare bei rausgekommen, meine Frau hat eine verdammt ruhige hand. den rest kann man ggf. mit Lightroom nachbessern... :mrgreen:
    (evtl. rede ich mir das aber auch nur ein um mich nicht zu sehr über meine Doofheit zu ärgern :cards)

    einer meiner freunde fotografiert professionell und von ihm bekomme ich meine bilder auch "um die ohren" gehauen - aber ich lerne dabei und versuche es das nächste mal besser zu machen.

    Hierzu von mir noch eine Anmerkung.

    Es ist immer gut sich von Leuten Tipps geben zu lassen, zu lernen und versuchen es besser zu machen. Aber es ist ganz wichtig (m.E.) , dass man sich nicht mit Profis vergleicht(meintest du sicher nicht so ich schreibs nur sicherheits halber rein).
    Diese Leute verdienen Geld mit ihren Bildern. Die sollten besser sein. Das wichtigste ist, dass man Spaß an der ganzen Nummer hat und mit seinen Bildern zufrieden ist.
    Man kann - ging mir auch so- wenn man in den Galerien etc. guckt kann man manchmal schon ganz schön frustriert sein, wenn man richtige Profiaufnahmen sieht. Aber es geht ja um den Spaß. Und ich erfreue mich mittlerweile an ner eigenen Aufnahme , die zwar nicht so toll sind wie Profibilder- aber dafür sind es meine und hängen in der Form nur bei mir im Wohnzimmer.

    #FIREJOSEPH

  • Es ist immer gut sich von Leuten Tipps geben zu lassen, zu lernen und versuchen es besser zu machen. Aber es ist ganz wichtig (m.E.) , dass man sich nicht mit Profis vergleicht(meintest du sicher nicht so ich schreibs nur sicherheits halber rein).

    ooops. wenn das falsch rüber gekommen sein sollte: nein, ich vergleiche mich natürlich nicht mit profis und ich finde auch nicht, dass man den anspruch haben muss so gut zu sein (warum hast du ja bereits erläutert).

    was ich damit ausdrücken wollte: mir hilft es ungemein _ehrliche_ und kontruktive kritik zu bekommen (und ein profi ist da vielleicht ein wenig penibler und geht mit einem etwas "härter" ins gericht) und dies hat mir deutlich mehr gebracht, als einen kurs zu belegen. das war eigentlich mein aufhänger gewesen. :)

    Florida GatorsIowa HawkeyesNotre Dame Fighting Irish

    [SIZE=3]"When it rains in The Swamp, Tim Tebow doesn't get wet. The rain gets Tim Tebow'd"[/SIZE]

  • ooops. wenn das falsch rüber gekommen sein sollte: nein, ich vergleiche mich natürlich nicht mit profis und ich finde auch nicht, dass man den anspruch haben muss so gut zu sein (warum hast du ja bereits erläutert).
    was ich damit ausdrücken wollte: mir hilft es ungemein _ehrliche_ und kontruktive kritik zu bekommen (und ein profi ist da vielleicht ein wenig penibler und geht mit einem etwas "härter" ins gericht) und dies hat mir deutlich mehr gebracht, als einen kurs zu belegen. das war eigentlich mein aufhänger gewesen. :)

    Alles gut. Wollt das nur noch mal betonen, da ich gerade in meiner Anfangszeit eben in dieser Fehlerfalle getappt bin...

    Was die Workshops angeht: Ich bin prinzipiell bei dir, dass individuell immer besser ist (bei allem nicht nur Fotografieren) aber am Ende des Tages halt auch teurer...
    Von daher würde ich eher sagen, dass es sehr von den eigenen Fähigkeiten abhängt, was man braucht.

    Wenn man schon auf einem sehr hohen Level ist (und das sieht man an deinen Bildern, soll jetzt kein Geschleime sein, aber ist so... ) dann wird einem der Workshop in der Gruppe wenig bringen, da der Input des neuen kleiner bleibt. Hat man ein solches Wissen nicht, dann wird einem der Gruppenworkshop denke ich schon eine ganze Menge bringen. Ich nehme mal mein Polarlichtbild als Beispiel. Ich habe keine Ahnung wie viele Fotogruppen ich auf Island gesehen, aber eine solche hätte mir in der Situation sicher sehr geholfen... (mein Traum wäre ja ne Fotoreise zu den Lofton im Februar/März, aber da kann ich glaube ich fest die Coach buchen die nächsten Monate von daher lieber nicht :mrgreen: ).

    Von daher würde ich es da wirklich vom eigenen Können abmachen, was die Workshops angeht...

    Eine Frage hätte ich noch an dich: Packst Du dein Stativ in den Koffer oder gibts du als als Sondergepäck auf? Ich habs bis jetzt immer in den Koffer getan, aber es nimmt schon viel Platz/Gewicht weg...

    #FIREJOSEPH