Roller, E-Roller oder E-Bike kaufen - Und wenn ja was

  • Hallo zusammen,
    mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit werde ich mir eines der oben drei genannten kaufen. Entweder einen normalen Roller oder einen Roller mit Elektromotor oder eine Fahrrad mit E-Motor.

    Wozu will ich es nehmen: In den Sommer- und Herbstmonaten für die tägliche Fahrt von 8-10km
    Wo: In der Stadt
    Wer: Ich + noch knappst unter 40 aber über 100kg

    Warum: Ich habe keine Lust immer mit dem Auto zu fahren. Ein Fahhrad wäre sportlich besser, aber verschwitzt im Büro ankommen wäre mir ein krauen.

    Problem: Null Ahnung vom Thema. Ich kenne mich mit keinem der drei rollenden Gefährten aus. Deswegen wollte ich fragen, ob ich hier Tipps bekommen kann.

    Belohnung: Wenn ich eine Empfehlung über das Board hier kaufe, dann bekommt das Board 50€ gespendet.

    Danke


    PS: Bin zum Beispiel hierrüber gestolpert: https://unumotors.com/de/product

    R.I.P J.Johnson

    Einmal editiert, zuletzt von JimJohnson (15. Juli 2017 um 13:51)

  • Ich verstehe dein "wer" nicht.

    8-10km ist locker mit einem bike zu machen. Kannst du nicht zeitig losfahren, wenn es noch nicht heiß draußen ist und gemütlich fahren, damit du nicht erst zu schwitzen anfängst?

    Ansonsten eben das e-bike.

  • Ich verstehe dein "wer" nicht.

    8-10km ist locker mit einem bike zu machen. Kannst du nicht zeitig losfahren, wenn es noch nicht heiß draußen ist und gemütlich fahren, damit du nicht erst zu schwitzen anfängst?

    Ansonsten eben das e-bike.

    Ich glaube nicht, dass ich so langsam fahren möchte, dass ich dann am Ende noch taufrisch aussehe im Anzug. Ich möchte eines der drei haben.

    R.I.P J.Johnson

  • also noch zwei Gründe fürs Fahrrad. :mrgreen:

    Da ich 299cm groß bin, will ich nicht noch mehr abnehmen :)

    Für den Sport gehe ich laufen. Ich will kein zweites Auto für die Strecke, aber etwas mit dem ich ordentlich ankomme.

    R.I.P J.Johnson

  • Da ich 299cm groß bin, will ich nicht noch mehr abnehmen :)
    Für den Sport gehe ich laufen. Ich will kein zweites Auto für die Strecke, aber etwas mit dem ich ordentlich ankomme.

    bei der Körpergröße sind es aber nur ein paar Schritte für 8-10km. :mrgreen:

  • bei der Körpergröße sind es aber nur ein paar Schritte für 8-10km. :mrgreen:

    Aber Schuhe sind nicht mein Ding - Immer wenn ich dran denke dass drei Kühe dafür ihr leben lassen müssen.

    Ok Update: Niu und Unu als Elektroroller sind in der engeren Auswahl. Beim letzteren mache ich die nächsten Tage eine Probefahrt.

    R.I.P J.Johnson

  • Ich denke bei dieser Strecke bist Du mit einem E-Bike gut beraten.

    Vor drei Monaten habe ich mir auch eins zugelegt und fahre damit zwei mal die Woche zur Arbeit. Bei mir sind es allerdings pro Strecke 40 km und ich nutze nur den ECO-Mode. Bedeutet ich muss erst Mal duschen, wenn ich angekommen bin.

    Bei 8-10 km und mehr Unterstützung solltest Du (je nach Transpirationsgrundtendenz) entspannt und unverschwitzt im Büro ankommen

  • Also von den "neuen" Rollern kann ich nur abraten. Die Dinger sind inzwischen auf 45km/h gedrosselt, was ich im schwimmenden Verkehr als lebensmüde bezeichnen würde. Früher sind sie Dinger gute 60 gelaufen, was OK war. Also dann lieber ebike. Fahrräder werden immer noch etwas "besser" behandelt als Rollerfahrer

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Also von den "neuen" Rollern kann ich nur abraten. Die Dinger sind inzwischen auf 45km/h gedrosselt, was ich im schwimmenden Verkehr als lebensmüde bezeichnen würde. Früher sind sie Dinger gute 60 gelaufen, was OK war.

    Man kann die Drosselung aber auch rausnehmen. Auch wenn das im Zweifelsfall Probleme bringen kann. Wenn man auch eine größere Maschine fahren dürfte, würde ich es darauf ankommen lassen. Dann geht es nur um das Fahrzeug, aber es wäre kein Fahren ohne Führerschein.

    Ich bin da übrigens völlig bei dir. Damals waren die Roller im Regelfall selten gedrosselt und es war normal, dass die 50er real 60 bis 65 schafften. Damit konnte man im Stadtverkehr überwiegend mitschwimmen. Für den ein oder anderen war man zwar immer noch zu langsam, aber es war halt schnell genug, dass nicht jeder Autofahrer schnell die Nerven verlor und an unmöglichen Stellen überholen wollte. Mit 45 km/h ist man ein dauerhaftes rollendes Verkehrshindernis und halt nicht wirklich gut geschützt.

  • Also wenn Roller, dann den kleinen Motorrad Führerschein machen und sich dann etwas mit mehr Reserve holen.

    @DWDawson: ich glaube nicht, dass das so problemlos wäre, denn damit erlischt die Betriebserlaubnis und damit mitunter der Versicherungsschutz!

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich krame den Thread mal wieder hervor. Mein alter Drahtesel wird nicht besser und da ich jemand bin, der bei sportlichen Betätigungen relativ schnell ins schwitzen komme (obwohl ich mehrmals die Woche Sport mache... laufen, Tennis, Fitnessstudio) beschäftige ich mich derzeit mit einem E-Bike. Ich plane damit keine langen Touren oder Fahrten über schotterpisten und Buckelpisten. Ich suche ein schickes und leichtes Bike ohne zu viel Schnickschnack. Ich brauche also kein 3000-4000 Euro teures Hochleistungsbike.

    Ich habe mich in den letzten Tagen mit 3 Alternativen beschäftigt:

    Sushi Maki für 1000 Euro: Singlespeed Bike (also ohne Gangschaltung). Sehr clean gehalten, keine App zum einstellen, keine hydraulischen Scheibenbremsen. 30 km Reichweite auf der höchsten Stufe, nur 200 Watt am Motor, keine Federung. Ich bin es gestern in München 15 Minuten Probe gefahren und muss sagen, dass macht Spaß. Es fühlt sich noch nach Fahrrad fahren an und man kann alles noch selber warten (Scheibenbremse mit Bautenzügen). Reifen leider sehr schmal, eher Asphalttrennscheiben. Dazu noch ein sehr attraktiver Preis und ich find es einfach schick. Lieferzeit Sep / Okt
    Sushi Bike

    Van Moof S3 für ca. 2000 Euro: 5 Gang Automatik, etwas anderes Design was Geschmacksache ist.250 Watt Motor am Vorderrad, hydr. Bremsen, Boost am Lenkrad, digitales Display im Rahmen, viele Einstellungen über eine App. Reifen deutlich breiter als beim Sushi. Ca. doppelte Reichweite im Vergleich zum Sushi. Heute mal spontan durch eine Popup Store die Gelegenheit zur Testfahrt gehabt. Der Boost macht schon Spaß. Aber die Schaltvorgänge sind spürbar und das klingt irgendwo ungesund als tritt man bei einem normalen Fahrrad gegen den Schaltvorgang an inkl. knacken. Ansonsten finde ich alles ein wenig aufwendiger, komplizierter gelöst als beim Sushi. Alle Bikes vereint, dass sie in erster Linie online vertrieben werden und das man mit dem Service alleine dasteht. Lieferzeit ebenfalls Sep / Okt.
    Van Moof S3


    Cowboy Bike für ca. 2300 Euro: Ebenso wie das Sushi ganglos, aber wie das vanmoof mit 250 Watt Motor, 70 km Reichweite, Riemenantrieb, schickes integriertes Licht, optisch der Hammer. Bedienung auch via App, hydr. Bremsen. Das Teil macht schon was her, aber auch hier technisch deutlich aufwendiger als das Sushi und kein Service beim Händler um die Ecke. Bis dato ergab sich noch keine Gelegenheit für eine Testfahrt. Ich befürchte auch, dass ich mich dann in das Ding verliebe.
    Cowboy 3

    Hat jemand hier ggfs. schon Erfahrungen mit einem der Bikes gemacht? Oder ggfs mit ähnlichen bikes die ich mit in meine Entscheidungsfindung aufnehmen sollte? Meine Tendenz geht aktuell zum Sushi. Ich weiß was ich bekomme und auch was ich nicht bekomme. Dazu ein mehr als netter Preis und wahrscheinlich für mich als Gelegenheitsfahrer eine gute Alternative. Ich befürchte das Cowboy wäre einfach eine unvernünftige Entscheidung.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

    Einmal editiert, zuletzt von urlacher54 (24. Juli 2020 um 23:09)

  • Ich kenne deine Strecken ja nicht. Aber 30km Reichweite, die eher noch abnimmt, das ist schon verdammt wenig finde ich. Damit würde ich ja schon an normalen Tagen oft nicht auskommen. Mit normalem Fahrrad. Und wenn man dann noch Unterstützung hat fährt man ja eher noch etwas mehr als weniger.

    Da würde ich wirklich darüber nachdenken, ob das ausreicht

  • Drei spannende Räder hast Du Dir da rausgesucht. Zwei Anmerkungen hätte ich dazu. Eine Scheibenbremse sollte hydraulisch betätigt werden, da sie sonst nicht ihre Bremswirkung voll entfalten kann. Evtl. gibt es da eine Upgrade Möglichkeit. Ich weiß nicht wo Du das Rad unterstellen und aufladen möchtest, aber ein herausnehmbarer Akku hat seine Vorteile. Insbesondere wenn man auch mal Mehrtägige Touren mit dem Rad machen möchte. Da hatte ich mit meinem fest verbauten Akku bereits das eine oder andere kleine Ladeproblem.

    Bei dem Van Moof gefällt mir die Diebstahlsicherung gut. Lässt sich das Rad per GPS tracken? Hast Du da mal nachgefragt?

  • Zum Ein- oder Ausschluss fürs Sushi müsste Ich noch ein paar Dinge wissen. Was wiegst du und welche Strecken willst du damit fahren? Ist z.B. auf dem Weg zur Arbeit irgendeine fiese Steigung dabei, wo das Rad jetzt wirklich helfen sollte, weil du ja nicht verschwitzt ankommen willst?

    Und was hast du momentan für ein Fahrrad? Leute mit einem klassischen City(Herren)rad oder mit dem alten gefederten Mountainbike, müsste man unter Umständen schon vor der sportlicheren und ungefederten Sitzposition warnen. Das fällt in der Probefahrt nicht auf.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Bei dem Van Moof gefällt mir die Diebstahlsicherung gut. Lässt sich das Rad per GPS tracken? Hast Du da mal nachgefragt?

    Wenn ich das richtig verstehe arbeitet VanMoof mit einer Ortung per Mobilfunk. Ausserdem muss man das "Peace of mind" Paket buchen, damit die Ortung aktiviert wird. Kostenpunkt ist iirc 299,- EUR für 3 Jahre. Dafür verspricht VanMoof das dein Rad entweder innerhalb von zwei Wochen von eigenen "Fahrraddetektiven" wiederbeschaft wird, oder Du kriegst ein neues Bike.

    So wirklich überzeugend finde ich das nicht.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Von VanMoof gibts auf ihrem YouTube Channel regelmäßige Bike Hunt Videos, in denen die Suche nach den geklauten Rädern gezeigt wird.

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    Ich persönlich hätte aber beim VanMoof ein größeres Problem damit, dass man den Akku nicht entnehmen und somit das ganze Fahrrad an die Steckdose hängen muss - auch wenn es optisch natürlich top aussieht, dass man keinen Akku wahrnimmt.

    Frage an die Experten: ich war immer der Meinung, dass man „heutzutage“ den Antrieb immer direkt an der Kurbel/Pedal-Einheit verbaut. Jetzt ist das beim VanMoof (Vorderrad) und Cowboy (Hinterrad) anders und die werden trotzdem ziemlich „abgefeiert“.
    Haben sich Vorder- bzw. Hinterradantrieb mittlerweile so weiterentwickelt, dass diese Annahme nicht mehr gilt oder woran liegt das in diesem Fall? :madness

    2 Mal editiert, zuletzt von Dante LeRoi (25. Juli 2020 um 22:39)

  • Von VanMoof gibts auf ihrem YouTube Channel regelmäßige Bike Hunt Videos, in denen die Suche nach den geklauten Rädern gezeigt wird.

    Die Videos sind jetzt aber nicht ausnahmslos überzeugende Werbung für den Service.
    Zumal der Service gedeckelt ist, auf 3 Fälle in 3 Jahren... für Berliner Verhältnisse mutig :D
    und man ersetzt nicht neu, sondern gleichwertig.

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  • Danke fûr eure Rückmeldung. Find es echt schwierig. Heute mal intensiver mit dem Cowboy beschäftigt. Immer wieder kommt der Einwand, dass es nicht für Leute über 1,90 m geeignet ist. Ich bin 1,97 m. Ich werde es denke ich dennoch nächste woche mal testen.

    Heute noch auf das Modmo Saigon gestoßen. Klingt sehr interessant.

    Ich glaube aber das ich den Markt bis Ende des Jahres noch weiter beobachte. Die Dinger haben alle Lieferzeiten Richtung Oktober und dann kommt die Jahreszeit wo man eh wenig fährt. Ende des Jahres entscheiden und dann im Frühjahr 2021 startklar. Das wäre aktuell der Plan. Beim vanmoof werde ich mit dem Design und der Schaltung nicht warm. Beim Sushi ist die Reichweite doch sehr gering. Beim Cowboy passt ggfs die Rahmenhöhe nicht zu mir.

    Das Saigon ist noch garnicht auf dem Markt.

    Generell verstehe ich das Problem der fehlenden Federung bei den Bikes nicht. Da wird oft drauf rumgeritten. Ich fahre heute ein altes Gazelle Rad... da war Federung schon immer ein Fremdwort.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

  • Ist halt wie mit vielen "Luxus" Extras. Braucht man das wirklich? Nein. Will man darauf verzichten, wenn man es mal hatte? Auch nein. Oder könntest Du Dir vorstellen nochmal ein Auto ohne Klimaanlage zu kaufen?

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Zitat von Dante LeRoi

    Frage an die Experten: ich war immer der Meinung, dass man „heutzutage“ den Antrieb immer direkt an der Kurbel/Pedal-Einheit verbaut. Jetzt ist das beim VanMoof (Vorderrad) und Cowboy (Hinterrad) anders und die werden trotzdem ziemlich „abgefeiert“.

    Es kommt halt auch immer auf den geplanten Einsatzzweck des Rades an. Wenn man es in erster Linie als schickes Stadtrad nutzt, bei dem die elektrische Unterstützung lediglich als kleine Hilfe gedacht ist, um das anfahren zu erleichtern oder um bei leichten Steigungen Unterstützung zu erhalten, erfüllen diese Konzepte ihren Zweck.

    Im Spessart, Vogelsberg etc. kämen die Konzepte von VanMoof und Cowboy an ihre Grenzen. Jedoch lassen sich damit halt wirklich schicke Citybikes designen. Aber ehrlich gesagt benötigt man in den meisten Cities die Unterstützung eines E-Motors auch nicht wirklich, wenn man in halbwegs brauchbarer körperlicher Verfassung ist. Ich selbst fahre mit meinem MTB in der Ebene öfter ohne Unterstützung und auf Waldwegen oder Trails meist im Eco Modus.

    Ich war zuletzt regelrecht geschockt als ich ein Kinderrad mit E-Antrieb gesehen habe. :madness

  • Aber ehrlich gesagt benötigt man in den meisten Cities die Unterstützung eines E-Motors auch nicht wirklich, wenn man in halbwegs brauchbarer körperlicher Verfassung ist. I

    Häufig sicherlich nicht. Aber wenn man schnell anfängt zu schwitzen, und das hat nicht immer was mit der körperlichen Fitness zu tun, ist das vor allem für die Fahrt in''s Büro sicherlich doch angenehm. Bei uns in der Firma gibt es auch jemden, der läuft/fährt die Halbdistanz eines Ironmans ohne Probleme und fängt trotzdem recht schnell an zu schwitzen.

  • Häufig sicherlich nicht. Aber wenn man schnell anfängt zu schwitzen, und das hat nicht immer was mit der körperlichen Fitness zu tun, ist das vor allem für die Fahrt in''s Büro sicherlich doch angenehm. Bei uns in der Firma gibt es auch jemden, der läuft/fährt die Halbdistanz eines Ironmans ohne Probleme und fängt trotzdem recht schnell an zu schwitzen.

    Das ist sicherlich richtig. Eine kurze Strecke bekommt man wohl einigermaßen „schweißfrei“ hin. Auf längeren Strecken funktioniert das nicht. Nach 40km zur Arbeit muss ich so oder so duschen bin allerdings auch nicht ganz so „geschafft“. :madness

    Einmal editiert, zuletzt von El_hombre (26. Juli 2020 um 11:11)

  • Häufig sicherlich nicht. Aber wenn man schnell anfängt zu schwitzen, und das hat nicht immer was mit der körperlichen Fitness zu tun, ist das vor allem für die Fahrt in''s Büro sicherlich doch angenehm. Bei uns in der Firma gibt es auch jemden, der läuft/fährt die Halbdistanz eines Ironmans ohne Probleme und fängt trotzdem recht schnell an zu schwitzen.

    Same here. Ich mache 3-4x die Woche Sport und schwitze dabei einfach schnell. Beim Sport macht mir das nichts. Wenn ich abends rausgehe oder verschwitzt auf der Arbeit ankomme, finde ich das relativ ätzend. Gestern Abend mit den Jungs ne kleine Radtour in den Biergarten im Nachbarort gemacht, Wetter nicht Fisch nicht Fleisch (Gegenwind, 18 Grad... Relativ feuchte Luft). 10 km gefahren, als wir ankamen war mal halt angeschwitzt... klatschig. Unser Bahnhof liegt 5-6 km außerhalb des Orts. Im Sommer kann man eigentlich super mit dem Rad zum Bahnhof, da in den Zug und dann nach Münster fahren. Oder auch mal die 18 km in 50 Minuten über Radwege direkt mit dem Fahrrad nach MS. Das sind so die Entfernungen die ich als idealen Anwendungsfall sehe für so ein Fahrrad. Das Münsterland ist flach, die Radwege sind gut ausgebaut. Ich plane keine Touren durchs Gebirge oder über Offroad Strecken.

    Aber die Diskussion finde ich durchaus spannend und aufschlussreich.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

  • Ist halt wie mit vielen "Luxus" Extras. Braucht man das wirklich? Nein. Will man darauf verzichten, wenn man es mal hatte? Auch nein. Oder könntest Du Dir vorstellen nochmal ein Auto ohne Klimaanlage zu kaufen?

    Ich hatte mal Federung vorne und beim aktuellen Fahrrad wieder ohne. Also unverzichtbar empfinde ich es nicht bzw. auf normalen Fahrradwegen sehe ich auch nicht so den Vorteil.

  • Ich hatte mal Federung vorne und beim aktuellen Fahrrad wieder ohne. Also unverzichtbar empfinde ich es nicht bzw. auf normalen Fahrradwegen sehe ich auch nicht so den Vorteil.

    Vollgefedert ist in erster Linie für Leute die wirklich Offroad gehen möchten. In zweiter Linie ist es gut für die Millionen Menschen mit „Rücken“. Obwohl diesen vermutlich oft ein Rad mit richtiger Sitzposition schon helfen würde. Gute Alternative für Leute mit „Rücken“ ist übrigens auch eine qualitativ vernünftige Sattelstütze mit Federung.