• Sollte ich es übernehmen, denkt ihr es ist möglich die Restrate noch zu drücken aufgrund der anderen Umstände (Risiko des Fahrverbotes, Wertverlust durch Dieselkandal)?

    Wenn Du den Händler vor die Alternative stellst, ihm ansonsten das Fahrzeug zurück zu geben - vielleicht. Ist das ein Euro 5 oder 6?

  • Euro 5, mein Problem ist da halt die recht hohe Anzahlung. Ich habe mal bei einer Anwaltsfirma eine Anfrage bzgl des Widerrufs gestellt, mal sehen was da raus kommt.

  • Euro 5, mein Problem ist da halt die recht hohe Anzahlung. Ich habe mal bei einer Anwaltsfirma eine Anfrage bzgl des Widerrufs gestellt, mal sehen was da raus kommt.

    Das Ergebnis würde mich auch interessieren. Mir geht es aktuell so wie dir, nur dass mein Vertrag schon im April ausläuft.

  • Im Endeffekt läuft es darauf hinaus dass man es einfach selber probieren muss. Es gibt Anwälte die sagen, keine Chance. Der Konzern wird das versuchen in die Länge zu ziehen bis einem die Luft ausgeht. Andere hingegen werden sagen, ja klar da kann man problemlos gewinnen. Im Internt findet man diesbezüglich auch zig Varianten. Von Vergleichen bis hin zu Ablehungen und verlorenen Urteilen ist alles mögliche zu finden.

    GET RID OF Jack Easterby

  • Kann zum Thema nicht wirklich was beitragen aber es ist schon wieder unfassbar, wie die Autoindustrie letztendlich daran verdienen wird.

    #HereWeGo!

  • Und ich bin einfach nur froh, wenn ich meinen Job im Automobilkonzern behalten kann. :|

    So wie viele Handwerker, die bei eventuellen Fahrverboten nicht mehr mit ihren Arbeitsfahrzeugen zum Kunden kommen...

    Aber mal im Ernst: in der öffentlichen Wahrnehmung kommt es eher so rüber, dass die Automobilkonzerne aus der ganzen Angelegenheit den wenigsten Schaden nehmen. Warum musst Du dann um Deinen Job fürchten?

  • Aber mal im Ernst: in der öffentlichen Wahrnehmung kommt es eher so rüber, dass die Automobilkonzerne aus der ganzen Angelegenheit den wenigsten Schaden nehmen.

    Das verstehe ich nicht. Um den Schaden für die Automobilkonzerne in Grenzen zu halten, hätte man einsehen können, dass die geforderten Grenzwerte absurd waren, und diese korrigieren können. Dass man das in den USA nicht tut, ist aus deren Eigeninteresse noch irgendwie nachvollziehbar. Dass die deutsche Politik die deutschen Automobilkonzerne (und nebenbei die deutschen Diesel-Besitzer) nicht ausreichend schützt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Vielleicht passiert ja jetzt endlich etwas. Den Fahrverboten könnte der Gesetzgeber mit einem Federstrich einen Riegel vorschieben. Dieselfahrzeuge sind nun einmal (neben Toyota) die Domäne der deutschen Automobilhersteller.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (2. März 2018 um 08:55)

  • Das verstehe ich nicht. Um den Schaden für die Automobilkonzerne in Grenzen zu halten, hätte man einsehen können, dass die geforderten Grenzwerte absurd waren, und diese korrigieren können

    Wenn ich mich hier an den Innenstadtring stelle, dann merke ich sofort, dass die Luft absolut scheiße ist und nicht wirklich gesund sein kann. Du findest die Grenzwerte absurd? Ich finde es absurd, dass das schon seit Jahren so geht, ohne das bisher irgendwas getan wird, um die Menschen vor dem Dreck in der Luft zu schützen.

    Keep Pounding

  • Wenn ich mich hier an den Innenstadtring stelle, dann merke ich sofort, dass die Luft absolut scheiße ist und nicht wirklich gesund sein kann. Du findest die Grenzwerte absurd? Ich finde es absurd, dass das schon seit Jahren so geht, ohne das bisher irgendwas getan wird, um die Menschen vor dem Dreck in der Luft zu schützen.

    Wie lange vergleichst Du das schon? Die Luft war in den letzten Jahrzehnten nie besser als bislang!
    https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/da…r-luftqualitaet

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Wenn ich mich hier an den Innenstadtring stelle, dann merke ich sofort, dass die Luft absolut scheiße ist und nicht wirklich gesund sein kann. Du findest die Grenzwerte absurd? Ich finde es absurd, dass das schon seit Jahren so geht, ohne das bisher irgendwas getan wird, um die Menschen vor dem Dreck in der Luft zu schützen.

    Auf die ständige Verbesserung der Luftqualität hat Buccaneer schon zutreffend hingewiesen. Aber was helfen schon objektive Befunde gegen subjektive Eindrücke?

    Davon abgesehen: Wir leben dank Arbeitsteilung, Handel und Innovation in sich ständig verbessernden Lebensumständen. Einen nicht unerheblichen Teil unseres gesellschaftlichen Wohlstandes haben wir der Automobilindustrie zu verdanken. Aber es scheinteine tiefe Befriedigung zu verschaffen, an dem Ast zu sägen, auf dem wir sitzen, bloß weil irgendwas am Gesäß kratzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (2. März 2018 um 12:07)

  • Auf die ständige Verbesserung der Luftqualität hat Buccaneer schon zutreffend hingewiesen. Aber was helfen schon objektive Befunde gegen subjektive Eindrücke?
    Davon abgesehen: Wir leben dank Arbeitsteilung, Handel und Innovation in sich ständig verbessernden Lebensumständen. Einen nicht unerheblichen Teil unseres gesellschaftlichen Wohlstandes haben wir der Automobilindustrie zu verdanken. Aber es scheinteine tiefe Befriedigung zu verschaffen, an dem Ast zu sägen, auf dem wir sitzen, bloß weil irgendwas am Gesäß kratzt.

    Es geht doch nur um selbstauferlegte Grenzwerte und die Beaufsichtigung deren Einhaltung, vielleicht braucht es den Druck des Verbesserns.
    Und auf Innovationen wie beim Abgasskandal und anderer Verbraucherverar...e kann ich gerne verzichten, aber es scheint eine tiefe Befriedigung zu verschaffen, an dem Ast zu sägen, auf dem wir sitzen, bloß weil wir noch mehr Geld verdienen wollen.

  • ?????

    Mal ganz pauschal gesagt: Der Staat gibt dir 2.500 €, du lässt dein völlig funktionstüchtiges Auto verschrotten und kaufst einen neuen Wagen, für den du bspw. 13.000 € und damit knapp 2.500 € MwSt. bezahlst.

    Noch nicht berücksichtigt sind die zusätzlichen Einnahmen durch die zusätzlichen Gewinne der Autokonzerne und die Arbeit des „Verschrotters“.

    Es geht aus der einen Tasche beim Staat raus und in die andere Tasche wieder rein, aber am Ende hatte man die Automobilindustrie stabilisiert und konnte zusätzlichen erzählen, dass man 5 Milliarden investiert hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Robbes (2. März 2018 um 12:48)

  • Es geht doch nur um selbstauferlegte Grenzwerte und die Beaufsichtigung deren Einhaltung, vielleicht braucht es den Druck des Verbesserns.Und auf Innovationen wie beim Abgasskandal und anderer Verbraucherverar...e kann ich gerne verzichten, aber es scheint eine tiefe Befriedigung zu verschaffen, an dem Ast zu sägen, auf dem wir sitzen, bloß weil wir noch mehr Geld verdienen wollen.

    Was ist typisch deutsch? Wenn studierte Theaterwissenschaftler utopische Grenzwerte beschließen, Ingenieure und Automanager aus Feigheit vor einer öffentlichen Konfrontation kuschen und dann hintenrum versuchen, das Ding mit unlauteren Mitteln hinzubiegen. (Vince Ebert)

    Zu Grenzwerten allgemein und erhellend (ebenfalls von Vince Ebert):

    http://www.spektrum.de/kolumne/was-wa…wuerden/1487243

    Ich kann übrigens auf ein Weltbild verzichten, in dem der mündige Bürger zum schutzbedürftigen Verbraucher degeneriert ist.

    Das (nicht nur) von Dir so verachtete "noch mehr Geld verdienen" ist (jedenfalls kollektiv betrachtet) übrigens lediglich ein Anzeichen für die Leistung unserer Gesellschaft und damit die Verbesserung unserer Lebensumstände. Es ist also der Ast, wenn nicht sogar der ganze Baum.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chief (2. März 2018 um 12:57)

  • Was ist typisch deutsch? Wenn studierte Theaterwissenschaftler utopische Grenzwerte beschließen, Ingenieure und Automanager aus Feigheit vor einer öffentlichen Konfrontation kuschen und dann hintenrum versuchen, das Ding mit unlauteren Mitteln hinzubiegen. (Vince Ebert)
    Zu Grenzwerten allgemein und erhellend (ebenfalls von Vince Ebert):

    http://www.spektrum.de/kolumne/was-wa…wuerden/1487243

    Ich kann übrigens auf ein Weltbild verzichten, in dem der mündige Bürger zum schutzbedürftigen Verbraucher degeneriert ist.

    Das (nicht nur) von Dir so verachtete "noch mehr Geld verdienen" ist (jedenfalls kollektiv betrachtet) übrigens lediglich ein Anzeichen für die Leistung unserer Gesellschaft und damit die Verbesserung unserer Lebensumstände. Es ist also der Ast, wenn nicht sogar der ganze Baum.

    Ich denke es ist nicht nötig sich an Begrifflichkeiten wie Verbraucher aufzuhängen und 'mehr verdienen' verachte ich nur wenn es nicht verdient sondern eher "erschummelt" ist.
    Wenn zwei sich in die Tasche lügen und ich dafür zahlen soll finde ich das nicht in Ordnung, mehr war nicht :)

  • Davon abgesehen: Wir leben dank Arbeitsteilung, Handel und Innovation in sich ständig verbessernden Lebensumständen. Einen nicht unerheblichen Teil unseres gesellschaftlichen Wohlstandes haben wir der Automobilindustrie zu verdanken. Aber es scheinteine tiefe Befriedigung zu verschaffen, an dem Ast zu sägen, auf dem wir sitzen, bloß weil irgendwas am Gesäß kratzt.

    Joa, man muss aber auch sagen, dass die Automobilindustrie Abgastests mit Affen gemacht/ in Auftrag gegeben hat, um diese Schummeleien zu unterstützen . Bei der verqueren Logik, finde ich es jetzt nicht sooo schlimm, wenn man da auch mal ein bisschen drunter leiden müssen.

  • Joa, man muss aber auch sagen, dass die Automobilindustrie Abgastests mit Affen gemacht/ in Auftrag gegeben hat, um diese Schummeleien zu unterstützen . Bei der verqueren Logik, finde ich es jetzt nicht sooo schlimm, wenn man da auch mal ein bisschen drunter leiden müssen.

    Das man mit so ein paar Affentests (wo ich hinzufügen muss, dass ich sowas natürlich ebenfalls missbillige) tagelang die deutschen Medien beschäftigen kann, finde ich immer wieder faszinierend. Man könnte sich ja mal um (sorry liebe Affen) richtige Probleme unserer Gesellschaft oder die grundsätzliche Problematik und die dahinterstehende Agenda des Abgasskandals kümmern, aber das Thema ist der BILD wahrscheinlich zu trocken...

  • Auf die ständige Verbesserung der Luftqualität hat Buccaneer schon zutreffend hingewiesen. Aber was helfen schon objektive Befunde gegen subjektive Eindrücke?

    Die Ärzteschaft hat schon 1997 auf Gesundheitsprobleme durch mehr Dieselfahrzeuge auf den Straßen hingewiesen. Das hat die Autoindustrie geflissentlich ignoriert und massiv auf den Dieselmotor gesetzt. Und darum soll ich jetzt Mitleid mit Konzernen haben, die wissentlich die Gesundheit der Bürger aufs Spiel setzen, um ihren Profit zu steigern? Vor allem Konzerne, die nicht mal den Arsch in der Hoise haben zuzugeben, dass sie sich mit ihrer Dieseltechnologie verrannt haben und stattdessen lieber Ihre Kunden und die zuständigen Behörden bescheißen? :abge

    Keep Pounding

  • Das man mit so ein paar Affentests (wo ich hinzufügen muss, dass ich sowas natürlich ebenfalls missbillige) tagelang die deutschen Medien beschäftigen kann, finde ich immer wieder faszinierend. Man könnte sich ja mal um (sorry liebe Affen) richtige Probleme unserer Gesellschaft oder die grundsätzliche Problematik und die dahinterstehende Agenda des Abgasskandals kümmern, aber das Thema ist der BILD wahrscheinlich zu trocken...

    Sind ja nicht nur deutsche Medien. Viel wichtiger ist für das Image eines Automobilkonzerns inzwischen auch Social Media geworden, auch bei Produkttests und ähnlichen Sachen. Von daher ist das schon ein nicht zu unterschätzender Faktor.

    Dass du die "paar Affentests" da mal eben so wegwischst, ist da dann ein anderes Thema und wäre hier dann doch Offtopic.

  • Sind ja nicht nur deutsche Medien. Viel wichtiger ist für das Image eines Automobilkonzerns inzwischen auch Social Media geworden, auch bei Produkttests und ähnlichen Sachen. Von daher ist das schon ein nicht zu unterschätzender Faktor.
    Dass du die "paar Affentests" da mal eben so wegwischst, ist da dann ein anderes Thema und wäre hier dann doch Offtopic.

    Ich warte dann noch immer auf die tägliche Empörung über das, was Branchen wie Kosmetik oder Pharma schon seit Jahrzehnten betreiben...

  • Ich warte dann noch immer auf die tägliche Empörung über das, was Branchen wie Kosmetik oder Pharma schon seit Jahrzehnten betreiben...

    Was ja auch wieder ein anderes (mediales) Problem ist.
    Ich reg mich darüber schon auf, wenn auch nicht täglich, aber das mach ich bei den Affen auch nicht ;)

  • Die Ärzteschaft hat schon 1997 auf Gesundheitsprobleme durch mehr Dieselfahrzeuge auf den Straßen hingewiesen. Das hat die Autoindustrie geflissentlich ignoriert und massiv auf den Dieselmotor gesetzt. Und darum soll ich jetzt Mitleid mit Konzernen haben, die wissentlich die Gesundheit der Bürger aufs Spiel setzen, um ihren Profit zu steigern? Vor allem Konzerne, die nicht mal den Arsch in der Hoise haben zuzugeben, dass sie sich mit ihrer Dieseltechnologie verrannt haben und stattdessen lieber Ihre Kunden und die zuständigen Behörden bescheißen? :abge

    Ob der erste Satz stimmt, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls hat "die Ärzteschaft" schon auf alles mögliche hingewiesen - in derartigen Fragen häufig mit erschreckend wenig Überzeugungskraft. Das beruht - soweit überhaupt Daten wissenschaftlich erhoben werden, und nicht bloß Landarzt Dr. X aufgrund von drei Behandlungsfällen seine persönliche These in den Raum wirft - in der Regel darauf, dass statistische Fehler begangen werden. Die Anzahl der Bücher zu solchen Fehlern (nicht nur, aber gerade auch im Bereich der Medizin) ist Legion. Konkret hat die Schadstoffbelastung durch PKW jedenfalls seit Anfang der 80er Jahre - weiter reicht meine persönliche Erinnerung nicht - gravierend abgenommen.

    Der Rest strotzt vor Fehlannahmen:

    • Verbrennungsmotoren im Allgemeinen und Dieselmotoren im Besonderen sind einfach großartig. Irgendwann werden sie technologisch überholt werden, aber auf absehbare Zeit gibt es nichts Besseres. Gerade in den letzten 20 Jahren wurden grandiose Fortschritte erzielt, gerade auch in Bezug auf die Effizienz. Zur Vermeidung von Wiederholungen verweise ich u. a. auf die Beiträge #18, #30, #88 und #91 .
    • Die Tendenz zum Dieselmotor (statt zum Otto-Motor) hat "die (deutsche) Politik" selbst forciert ("Klimaschutz", "weniger CO2").
    • Die ideologisch motivierte Zweiteilung mit den "bösen, profitorientierten Konzernen" einerseits und den "guten, gesundheitsbewussten Bürgern" andererseits ist sinnlos. "Konzerne" und "Gesellschaften" sind gedanklich-juristische Konstrukte, hinter denen Menschen stehen. Wir sitzen alle im gleichen Boot. Die Erhöhung des "bösen Profits" durch Spezialisierung, Handel und technologischen Fortschritt verbessert unser aller Leben, sowohl unmittelbar (durch verbesserte Produkte und deren erhöhte Verfügbarkeit infolge höherer Kaufkraft) als auch mittelbar (durch Steuern). Es spricht sogar einiges für die Annahme, dass auch gesellschaftliche Fortschritte (z. B. Frauenwahlrecht, keine Kinderarbeit) in ganz erheblichem Umfang mittelbar auf wirtschaftlichem Fortschritt beruhen - aber das wäre ein Thema für sich.

    Das Problem im konkreten Fall sind willkürlich gewählte und technisch nicht oder nur mit gigantischem Aufwand erreichbare Grenzwerte. Dass die "trickreiche Lösung" dieses Problems durch die Automobilhersteller keine moralische Belobigung nach sich zieht, ist selbstverständlich (, wobei ich persönlich jeweils sofort an das bayerische Prinzip "a Hund is er scho" denken und grinsen muss). Die sachgerechte Lösung seitens der Politik wäre die Abschwächung der Maßstäbe auf das, was realistisch und ohne exzessiven Aufwand geleistet werden kann.

    3 Mal editiert, zuletzt von Chief (2. März 2018 um 15:52)

  • aber auf absehbare Zeit gibt es nichts Besseres.

    Dem wage ich dann doch zu widersprechen, z.B. https://www.toyota.de/automobile/der-toyota-mirai.json . Leider fehlt da noch die Infrastruktur, woran die deutsche Autolobby sicher nicht ganz unschuldig ist. Vielleicht wird es ja noch was da ja auch Mercedes Brennstoffzellen im Angebot hat, ich lasse mich überraschen.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Dem wage ich dann doch zu widersprechen, z.B. https://www.toyota.de/automobile/der-toyota-mirai.json . Leider fehlt da noch die Infrastruktur, woran die deutsche Autolobby sicher nicht ganz unschuldig ist. Vielleicht wird es ja noch was da ja auch Mercedes Brennstoffzellen im Angebot hat, ich lasse mich überraschen.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass man in diese Richtung wirklich einmal etwas besseres herstellen wird. Aber dass das erste Großserienprodukt dieser Art besser sein soll, als das bisherige technische Spitzenprodukt, erscheint mir eine gewagte These.

  • Ich glaube ja noch immer, dass dieser Abgasskandal einfach nur eine großangelegte Sozialstudie eines amerikanischen Institutes ist. Die bisherigen Resultate werden aber wahrscheinlich selbst die verblüffen...

  • Ich kann mir gut vorstellen, dass man in diese Richtung wirklich einmal etwas besseres herstellen wird. Aber dass das erste Großserienprodukt dieser Art besser sein soll, als das bisherige technische Spitzenprodukt, erscheint mir eine gewagte These.

    Nun ja, immerhin bauen und verkaufen die das Fahrzeug bereits seit 4 Jahren, da sollten doch so einige Kinderkrankheiten ausgemerzt worden sein. Honda bietet den Clarity seit Anfang 2016 an. Brennstoffzellen selbst gibt es seit wann, 40, 50 Jahren? Deine Aussage war ja dass es auf "absehbare Zeit nichts besseres" geben würde als den Verbrennungsmotor, und das ist in meinen Augen eine mindestens genauso gewagte These ... oder wir haben sehr unterschiedliche vorstellungen davon was absehbar bedeutet.

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    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Die Ärzteschaft hat schon 1997 auf Gesundheitsprobleme durch mehr Dieselfahrzeuge auf den Straßen hingewiesen.

    Die "Ärzteschaft", die auf Grund stetiger Anpassungen von Grenzwerten den Großteil der Bevölkerung für chronisch krank erklärt und in Zusammenarbeit mit der Pharmaindustrie stetig an der eigenen Gewinnmaximierung arbeitet?

    Natürlich bevorzuge ich auch "frische und saubere" Luft, aber der (Diesel) Feinstaub in den Städten ist bei weitem nicht das größte Umweltproblem unserer Zeit. Immerhin hat die mediale Hexenjagd mich dazu bewogen meinen geleasten Diesel, den ich in ein paar Wochen zurückgebe, durch einen Hybriden mit Benzinmotor zu ersetzen. Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, so hat mich einfach die Technik gereizt und der Benzinmotor ist der Tatsache geschuldet, dass der Hersteller halt als Verbrennungsmotor einen Benziner mit dem E-Antrieb kombiniert und nicht mit einem Selbstzünder. :tongue2: