Neuseeland Rundreise 2018

  • Hallo liebe User,

    ich habe mir schon lange vorgenommen nach Neuseeland zu reisen, und das Land mit dem Camper zu entdecken. Seit ca. 1 Monat ist der Flug nach Auckland gebucht, Mitte Feb. bis Mitte März.
    Ich habe schon in diversen Foren gelesen das die Südinsel die schönere ist, und 4 Wochen man sich auch nur für diese Zeit nehmen sollte. Auch habe ich öfters gelesen das man einen Camper
    so früh wie möglich buchen sollte, da Preise und Verfügbarkeit schnell in die Höhe schiessen bzw. ausgebucht sind. Bei einer bekannte Urlaubswebsite hat man sich auch schon von diversen Abzockern
    im Mietwagebereich schlau machen können.

    Meine Frage wäre, ob schon jemand in Neuseeland war und Erfahrungen mit Mietcampern oder auch Autos gemacht hat. Auch wenn es nur Sehenswürdigkeiten oder Geheimtipps wären, würde ich
    mich über jede Hilfe und Anregung freuen

    Danke im voraus :bier:

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  • Habe Neuseeland auch schon zwei mal bereist und dort sogar geheiratet. Beim ersten mal waren wir 3 1/2 Wochen auf Nord-und Südinsel unterwegs, beim zweiten mal vier Wochen nur auf der Südinsel. Mietwagen haben wir immer bei Jucyrentals gebucht. Die Autos von denen sind etwas älter, dafür aber gut gepflegt und nicht so überteuert wie die Mietwagen der üblichen Anbieter. Mit Campern haben wir keine Erfahrungen gemacht, hatten wir einmal in Canada gemacht und gemerkt das das reisen und übernachten im Camper nichts für uns ist.

    Ich schreib einfach mal ein paar Highlights/Sehenswürdigkeiten auf, die mir auf Anhieb einfallen.

    Nordinsel:
    -Auckland an sich fand ich nicht sooo spektakulär, vom Mount Eden aus hat man aber einen wunderschönen Blick auf die Stadt. Sehr empfehlenswert zum Sonnenuntergang
    -wenn man Fan von "Herr der Ringe" ist, muss man sich selbstverständlich das Hobbiton Filmset in Matamata ansehen
    -das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland in der Nähe von Rotorua. Was die geothermischen Aktivitäten angeht, könnte man dies als Mini Yellowstone bezeichnen. Sehr interessant wie alles blubbert und stinkt.
    -Waitomo Caves, eine Höhle mit Glühwürmchen sieht man nicht alle Tage. Sehr beeindruckend!
    -Wellington hat uns richtig gut gefallen. Das "Te Papa"-Nationalmuseum ist richtig gut. Sind eigentlich nicht so die Freunde von Museen, aber dieses bietet richtig gute, interaktive Einblicke in die Kultur und die Geschichte von Neuseeland. Auch zu empfehlen ist der Blick auf die Stadt vom Mount Victoria

    Südinsel:
    -Abel Tasman Nationalpark. Ein kleines bisschen Karibik in Neuseeland
    -Kaikoura. Unbedingt eine Whale Watching Tour machen und/oder eine Tour in der man mit Delphinen schwimmen kann. Wenn man einen empfindlichen Magen hat, sollte man vielleicht darüber nachdenken Tabletten gegen Seekrankheit zu nehmen. Der Seegang kann da teilweise schon etwa ungemütlich sein.
    -Lake Tekapo, der See sieht tatsächlich so krass aus.
    -Aoraki/Mt.Cook, es gibt rund um den Mount Cook wahnsinnig schöne Wanderwege mit Blick auf den Berg
    -Fox und/oder Franz Josef Gletscher
    -Queenstown, Adventure Hauptstadt von Neuseeland. Traumhaft schön gelegen in den Bergen. Wenn man in der Stadt ist, muss man unbedingt einen Burger bei Fergburger essen. Richtig geile Burger!
    -Milford Road/Milford Sound, traumhaft schöne Straße von Te Anau zum Milford Sound. Auf dem Weg kann man auch noch die frechen Keas beobachten. Solange die Tierchen nicht die Blätter von den Scheibenwischern anknabbern, macht es großen Spaß diese Bergpapageien zu beobachten. Da es in der Gegend wahnsinnig viel regnet, wäre es zu empfehlen das man sich mehrere Tage in der Gegend aufhält um den Milford Sound tatsächlich auch bei schönem Wetter sehen zu können. Ich würde mein Nachtlager in Te Anau aufschlagen und dann den Wetterbericht im Blick haben.
    -Catlins, liegt ein bisschen ab vom Schuss und wird deshalb von vielen Touristen ignoriert. In der Region gibt es mehrere schöne Wasserfälle.
    -Dunedin, eigentlich nichts besonderes. Aber hier befindet sich die steilste Straße der Welt (Baldwin Street). Man kann sich in einem Kiosk dort sogar eine Urkunde ausstellen lassen, das man die steilste Straße der Welt erklommen hat. :D
    -Christchurch, wir waren einmal vor und einmal nach dem großen Erdbeben dort und haben die Stadt kaum wieder erkannt. Keine Ahnung wie es jetzt vor Ort aussieht. Falls man vor dem Rückflug noch Zeit hat, das International Antarctic Center in der Nähe vom Flughafen ist zu empfehlen.

    Ich hätte jetzt noch so viel aufzählen können. Neuseeland ist auf jeden Fall ein einzigartig schönes Land für Naturliebhaber.

  • Danke vielmals @AotearoA , wenn ich mehr likes vergeben könnte würde ich sie dir geben :thumbup: und wenn du doch mal Lust hast noch mehr zu schreiben, hätt ich auch nichts dagegen

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  • So dann will ich auch mal.


    Wir waren vor 3 Jahren im neuseeländischen Winter im Land. Erst hatten wir auch eine Rundreise mit Wohnmobil geplant in 2 1/2 Wochen. Doch dann befiel uns bzw eher mich die Idee, wenn man schon mal da unten ist, kann man ja auch noch die 3 Stunden Flug auf sich nehmen und weiter in den Südpazifik auf die Cook Inseln fliegen.


    Dann sind nur 2 Tage für die Nordinsel und 5 Tage für die Südinsel übrig geblieben.

    Die 2 Tage für die Nordinsel wurden dann komplett in Auckland verbracht. Mir hat die Stadt gut gefallen. Auf dem Sky Tower hat man einen guten Überblick über die Stadt. Dazu waren wir noch in Devenport und auf dem Mt. Eden.

    Dann sind wir halt für 10 Tage auf die Cook Inseln und hier 8 Tage nach Aitutaki geflogen.

    Zurück dann über Auckland nach Wellington. Dort haben wir einen Tag verbracht und haben uns die Stadt angeschaut, hier ist der Mt. Victoria Lookout empfehlenswert. Man kann aber auch mit dem Cable Car in den Botanischer Garten fahren.
    Sind dann per Flieger über den Cook Strait nach Malborough/Blenheim. Dort haben wir dann einen Mietwagen übernommen als Einwegmiete nach Greymouth.
    In Blenheim haben wir uns dann von der Hauptattraktion der Gegend vereinnahmen lassen. Wein. Wir haben hier das Weingut Cloudy Bay besucht, da ich dieses schon aus Deutschland kannte. Sehr empfehlenswert.


    Dann mit dem Mietwagen über Picton nach Nelson. Übernachtet haben wir in Takaka. Dann noch ein Stück hoch bis in die Golden Bay und den Wharariki Beach. Sehr schöne Gegend. Das nächste Ziel war dann Westport. Nothing to write about it. Auf dem Weg nach Greymouth kommen dann noch die Pancake Rocks. Sollte man sich anschauen.
    In Greymouth wurde dann der Mietwagen zurück gegeben und wir haben das Verkehrsmittel gewechselt. Es ging dann mit dem Transalpine über die neuseeländischen Alpen und Arthurs Pass nach Christchurch. Das war schon richtig gut.
    https://www.zugreiseblog.de/tranzalpine-ue…sel-neuseeland/

    Von Christchurch haben wir dann nicht viel gesehen, da wir nur ins Hotel und am nächsten Morgen zurück nach Hause geflogen sind.


    Fazit
    Sehr schöne Landschaft und sehr freundliche Menschen. Nur die Jahreszeit würde ich nicht noch mal wählen für Neuseeland. Das war zwar zeitweise Sonnenschein aber auch Regen dabei. Und unser Plan war viel zu voll. Man sollte sich einfach nicht soviel Strecke pro Tag vornehmen. Man kommt bei weitem nicht so schnell von A nach B wie in Deutscland
    Ach ja. Als wir auf der Südinsel unterwegs waren fuhr ein "bekannter" Deutscher in seiner M Klasse vor uns. Kim "Dotcom" Schmitz ;) Da durfte er das noch.

  • Auch dir Bilbo ein grosser Dank zu deinem Beitrag

    Doch dann befiel uns bzw eher mich die Idee, wenn man schon mal da unten ist, kann man ja auch noch die 3 Stunden Flug auf sich nehmen und weiter in den Südpazifik auf die Cook Inseln fliegen.

    Ja das kenn ich zugut :thumbsup:

    War vor 4 Jahren in Australien, und wollte dort meine 3 Monate Sabbatical verbringen. Als ich nach 6 Wochen in Cairns an einem Reisebüro vorbeiging und das Wort Fiji las, hatte ich 1 Stunde später die Tickets in der Hand. Und im nachinein die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Spontan halt :xmargevic

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  • Wir fliegen Ende Januar auch für einen Monat nach Neuseeland.

    Camper ist gebucht, Flüge soweit auch.

    Kennt jemand eine kostenlose bzw. recht günstige App mit Offline-Navigator?

  • Ich würde raten eine Sim Karte vor Ort mit Internet zu holen. Hatten wir damals auch und das war sehr hilfreich.