Meine Meldung des Tages 2018

  • Um Gotteswillen. Es ist die normalste Sache der Welt, dass ein Krimineller, hier ein Mörder, in weniger als 24 Stunden verhaftet wird und an ein anderes Land ausgeliefert wird.Da kommt doch niemand auf den Gedanken, da würde etwas nicht stimmen? Alles wie gewohnt.
    Und der Spiegel schreibt nur Müll.

    solange man den Kerl hat ist es doch egal, ob man den offiziellen Weg genommen hat...

  • Um Gotteswillen. Es ist die normalste Sache der Welt, dass ein Krimineller, hier ein Mörder, in weniger als 24 Stunden verhaftet wird und an ein anderes Land ausgeliefert wird.

    Normal ist es sicher nicht, nein. Muß das aber unbedingt bedeuten dass es nicht mal vorkommen kann? Auf keinen Fall.

    Vielleicht ist nicht alles sauber gelaufen, aber allein aus der Tatsache wie schnell es in diesem Fall ging mit Gewalt etwas negatives konstruieren zu wollen schießt weit über das Ziel hinaus.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • solange man den Kerl hat ist es doch egal, ob man den offiziellen Weg genommen hat...

    Bei Behördenvertretern ist es nie egal, ob sie den offiziellen Weg genommen haben. Nicht das ich was gegen ein wenig Flexibilität in den Amtsstuben habe, aber es muss transparent bleiben. Im aktuellen Fall sollte also offengelegt werden,wie sie es geschafft den Täter so schnell ausgeliefert zu bekommen.

    Keep Pounding

  • Um Gotteswillen. Es ist die normalste Sache der Welt, dass ein Krimineller, hier ein Mörder, in weniger als 24 Stunden verhaftet wird und an ein anderes Land ausgeliefert wird.
    Da kommt doch niemand auf den Gedanken, da würde etwas nicht stimmen? Alles wie gewohnt.
    Und der Spiegel schreibt nur Müll.

    Du bleibst also bei deinem "sieht es denn sonst keiner? Was seid ihr nur für Schafe?"-Geschwurbel.

    Ich wär aber immernoch dankbar für eine Tip in welche Richtung es denn gehen soll.
    Haben die Echsenmenschen das Mädel umgebracht und dann einen Sündenbock gesucht? Hatten die Juden irgendwo ihre Finger mit drin? Kann so eine Auslieferung garnicht funktionieren, weil die Erde flach ist?

    Entschuldige bitte, aber anhand deiner Aussagen ist überhaupt nicht erkennbar, wo denn hier für dich die Logiklücken sind, die ein großes Hinterfragen so offensichtlich machen.
    Du stellst die Frage nach seiner schnellen Auslieferung und ich weiss nicht was du eigentlich wissen willst. Bist du der Meinung Auslieferungen müssten grundsätzlich langsamer passieren, wenn kein Auslieferungsabkommen besteht? Die Logik erschliesst sich mir nicht.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Mich überrascht die Schnelligkeit dort unten eher weniger. In die Region hat man eh schon sehr gute Beziehungen, schließlich gibt es ja einen Standort der Bundeswehr samt Infrastruktur drumherum (ein Kumpel von mir unterrichtet dort unten Deutsch und Englisch an der Schule). Dass man da über den kleinen Dienstweg einen schnellen Erfolg vermelden konnte, war daher abzusehen. Nichtsdestotrotz muss da schon klar werden, wie man den Tatverdächtigen ohne Abkommen so schnell zurückführen konnte, denn das Schlimmste wäre jetzt, wenn ein geständiger Tatverdächtiger wegen eines, ich nenne es mal Formfehlers, nicht verurteilt werden kann, weil ihm rechtlich nicht in Deutschland der Prozess gemacht werden darf oder Ähnliches.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • denn das Schlimmste wäre jetzt, wenn ein geständiger Tatverdächtiger wegen eines, ich nenne es mal Formfehlers, nicht verurteilt werden kann, weil ihm rechtlich nicht in Deutschland der Prozess gemacht werden darf oder Ähnliches.

    Sowas wird der @Chief besser beurteilen können, aber so eine Furcht vor Verfahrensfehlern die einen Mörder laufen lassen, sind glaube ich sehr amerikanisierte Rechtsvorstellungen. Ich kann mich jedenfalls an keinen dt. Fall erinnern wo sowas mal eine Rolle gespielt hat.

    Ich glaube fast, der dt. Staat hätte den aus einem Land was nicht ausliefern will entführen können und es würde keine Rolle spielen für sein Verfahren.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Du bleibst also bei deinem "sieht es denn sonst keiner? Was seid ihr nur für Schafe?"-Geschwurbel.

    Du bist nicht der erste, der mir das sagt. Warten wir es ab, bis er ganz Gäfgen like vor den Gerichten klagt.
    Das macht, wie ich finde, die Tat noch schlimmer für die Hinterbliebenen.
    Also was bleibt? Die Kurden sind ein ehrenwertes Völkchen. ;)


    solange man den Kerl hat ist es doch egal, ob man den offiziellen Weg genommen hat...

    Du glaubst nicht, was mir selbst für Gedanken durch den Kopf schießen, was ich mit dem Typen alles machen würde, da ich selbst Vater bin und in dieser Situation das Gesetzbuch ignorieren würde.
    Dagegen wäre Bachmeier eine Heilige. Ich hoffe, dass der Typ zur Tatzeit bereits 21 war.
    Was ich nicht möchte ist, dass er Möglichkeiten bekommt sich als Opfer darzustellen.

  • Sowas wird der @Chief besser beurteilen können, aber so eine Furcht vor Verfahrensfehlern die einen Mörder laufen lassen, sind glaube ich sehr amerikanisierte Rechtsvorstellungen. Ich kann mich jedenfalls an keinen dt. Fall erinnern wo sowas mal eine Rolle gespielt hat.
    Ich glaube fast, der dt. Staat hätte den aus einem Land was nicht ausliefern will entführen können und es würde keine Rolle spielen für sein Verfahren.

    Genau. Und weil es keine Rolle spielt, will sein Strafverteidiger ja auch jetzt schon juristisch darauf hinarbeiten, dass der Tatverdächtige gar nicht erst verhaftet und ausgeflogen werden dürfte, weil zum Zeitpunkt der Inhaftierung kein internationaler Haftbefehl vorlag: http://www.spiegel.de/panorama/justi…-a-1212566.html
    Gibt ja nicht umsonst nach einem Urteil noch die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen eine Revision desselbigen zu beantragen.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Gäfgen wurde mit Folter gedroht und er wurde nicht freigelassen. Da kann ich es mir im aktuellen Fall beim besten Willen (aus meiner laienhaften Sicht) auch nicht vorstellen.

    Sollte da gegen Vorschriften verstoßen worden sein, wird dies entsprechend sanktioniert werden wie beim leitenden Beamten im Fall Metzler auch. Aber den Kerl trotz vorliegendem Geständnis und dringendem Tatverdacht frei lassen? Daran glaube ich nicht.

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Genau. Und weil es keine Rolle spielt, will sein Strafverteidiger ja auch jetzt schon juristisch darauf hinarbeiten, dass der Tatverdächtige gar nicht erst verhaftet und ausgeflogen werden dürfte, weil zum Zeitpunkt der Inhaftierung kein internationaler Haftbefehl vorlag: http://www.spiegel.de/panorama/justi…-a-1212566.htmlGibt ja nicht umsonst nach einem Urteil noch die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen eine Revision desselbigen zu beantragen.

    Der verlinkte Artikel berichtet nur von einer Anzeige gegen Beamte. Sowas ist ein übliches Prozedere zur Klärung der Rechtsgrundlage. Mit keiner Silbe wird irgendein Einfluss auf das Mordverfahren erwähnt. Die werden ihn ja kaum wieder zurück in den Irak schicken, noch wird es irgendeinen Einfluss vor Gericht haben. Und was hier Revisionsgründe für eine Bedeutung spielen sollen erschliesst sich mir auch nicht.

    Also was bleibt? Die Kurden sind ein ehrenwertes Völkchen.

    was haben die denn Schlimmes gemacht?

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Sowas wird der @Chief besser beurteilen können, aber so eine Furcht vor Verfahrensfehlern die einen Mörder laufen lassen, sind glaube ich sehr amerikanisierte Rechtsvorstellungen. Ich kann mich jedenfalls an keinen dt. Fall erinnern wo sowas mal eine Rolle gespielt hat.
    Ich glaube fast, der dt. Staat hätte den aus einem Land was nicht ausliefern will entführen können und es würde keine Rolle spielen für sein Verfahren.

    Um den konkreten Fall auch nur ansatzweise beurteilen zu können, müßte man erst einmal wissen, was bemängelt werden soll. Derzeit ist es eher ein Stochern im Nebel. Vielleicht produzieren die Anwälte einfach nur "medialen Wind".

    Im Ausgangspunkt stimme ich Dir zu. Dein Beispiel im letzten Satz wäre allerdings der Fall, in dem ich mir wirklich mal ein Verfahrenshindernis vorstellen könnte.

    Normalerweise geht es bei "Verfahrensfehlern" eher um die Frage von Beweisverwertungsverboten. Da ist die Lage in Deutschland sehr viel entspannter als in den USA. Ein maßgeblicher Unterschied ist insbesondere die dortige "fruit of the poisonous tree"-Doktrin, die sich in Deutschland nicht durchgesetzt hat.
    Am Beispiel: Der Beschuldigte B wird verhaftet und nicht ordnungsgemäß über seine Rechte (Schweigerecht, Anwalt pp.) belehrt. Auf polizeiliche Befragung räumt er ein, die seit Tagen vermisste Schülerin S vergewaltigt, getötet und am Waldrand vergraben zu haben. An der von ihm bezeichneten Stelle findet man die Leiche und sichert Spuren. Später widerruft B sein Geständnis und schweigt im Verfahren. Nach beiden Rechtsordnungen ist das Geständnis nicht verwertbar. Allerdings sind nach deutschem Recht - anders in den USA - diejenigen Informationen/Beweismittel, die man als mittelbare Folge des unverwertbaren Umstandes erlangt hat (hier beispielsweise: Existenz der Leiche, deren Identifikation, Fundort der Leiche, an der Leiche gesicherte Spuren) weiterhin verwertbar.

    Es müßte schon extrem viel passieren, dass nicht nur ein Beweisverwertungsverbot, sondern sogar ein Verfahrenshindernis bestünde. Das zeigt beispielshaft der "Fall Gäfgen". Über ein solches Hindernis könnte man anfangen nachzudenken, wenn deutsche Beamte beispielsweise Bestechungsgelder gezahlt hätten, um eine an sich illegale Auslieferung zu erreichen.

  • Ja ja...
    Was willst Du mir sagen? ;)

    Dass Daschner für deine Aussage vielleicht nicht das perfekte Beispiel ist, weil er vor Gericht mit einer relativ milden Strafe davon kam, dienstlich das Disziplinarverfahren eingestellt und er sogar noch mit einer Beförderung bedacht wurde.

  • Dass Daschner für deine Aussage vielleicht nicht das perfekte Beispiel ist, weil er vor Gericht mit einer relativ milden Strafe davon kam, dienstlich das Disziplinarverfahren eingestellt und er sogar noch mit einer Beförderung bedacht wurde.

    Es ist das einzig halbwegs vergleichbare Beispiel, das ich kenne. Und es ging mir dabei auch nicht um die Würdigung des Strafmaßes, sondern darum, aufzuzeigen, dass eine Verfolgung einer unrechtmäßigen Vorgehensweise im Laufe von Ermittlungen durchaus erfolgen kann, ohne dass man den Verdächtigen deswegen zwangsläufig auf freien Fuß setzen muss.

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Es ist das einzig halbwegs vergleichbare Beispiel, das ich kenne. Und es ging mir dabei auch nicht um die Würdigung des Strafmaßes, sondern darum, aufzuzeigen, dass eine Verfolgung einer unrechtmäßigen Vorgehensweise im Laufe von Ermittlungen durchaus erfolgen kann, ohne dass man den Verdächtigen deswegen zwangsläufig auf freien Fuß setzen muss.

    Soweit völlig in Ordnung. Ich störte mich lediglich an der Aussage, Daschner sei "entsprechend sanktioniert" worden.

  • Soweit völlig in Ordnung. Ich störte mich lediglich an der Aussage, Daschner sei "entsprechend sanktioniert" worden.

    Die Frage ist halt, was man unter "entsprechend" versteht. Ein wenig kurios ist, dass er noch befördert wurde, obwohl er dienstpflichtwidrig gehandelt hat. Auf der anderen Seite hätte er in strafrechtlicher Hinsicht auch mehr Glück haben können, denn es wäre durchaus denkbar gewesen, sein Verhalten als (putativ-)Notwehr einzustufen. Dann hätte man ihn gar nicht bestraft.

  • So schlimm wie das auch ist, du machst dich mit deinen einseitigen Postings ,wo es immer nur um Straftaten geht bei welchen Ausländer die mutmaßlichen Täter sind total lächerlich.

    Aber ist wahrscheinlich so wie bei der AfD, stetiger Tropfen höhlt noch mehr aus.

  • So schlimm wie das auch ist, du machst dich mit deinen einseitigen Postings ,wo es immer nur um Straftaten geht bei welchen Ausländer die mutmaßlichen Täter sind total lächerlich.

    Aber ist wahrscheinlich so wie bei der AfD, stetiger Tropfen höhlt noch mehr aus.

    Wenn ein deutscher Ministrant mal wieder seinen Hintern in deutschen Kirchen hinhalten muss oder wie in Staufen deutsche Kinder an deutsche Täter vermittelt werden oder deutsche Frauen als Sklaven von Deutschen in Höxter gehalten und misshandelt werden ist es relativ still von der AFD-Seite und deren Sympathisanten aus.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • BILD geht derweil mal wieder auf der Titanic unter...

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    War leider nur Satire von Moritz Hürtgen. Schade eigentlich.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Der Fall wurde keineswegs nur regional behandelt, sonst würde ich ihn ja nicht kennen. Und eine Migrantin war das Opfer auch nicht (was zwar keinen Unterschied macht, aber dem Autor wohl nicht passend genug war)

    Und der Artikel hat keineswegs behauptet, dass das nur regional behandelt wurde, sondern, dass:
    1. Keine nationale Empörung ausgelöst wurde,
    2. Generell kaum Beachtung bekommen hat.
    Und dass ist wohl kaum von der Hand zu weisen..

    Und ob "Migrantin" oder "temporär zum Zwecke des Studiums in Deutschland aufhaltenden Person" bzw. Gast ist dann auch nur Haarspalterei.

  • Wow hat es der Fall von Dessau immerhin ins 150km entfernte Berlin geschafft. Das ist ja nicht mal mehr überregional, das umspannt ja fast die gesamte Erde.
    Und wie das Opfer keine Migrantin sein soll, weißt wahrscheinlich auch nur du.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Und der Artikel hat keineswegs behauptet, dass das nur regional behandelt wurde, sondern, dass:
    1. Keine nationale Empörung ausgelöst wurde,
    2. Generell kaum Beachtung bekommen hat.
    Und dass ist wohl kaum von der Hand zu weisen..

    Der Fall hat nationale Empörung ausgelöst. Einmal wegen des Verbrechens und dem Umstand das man Gäste hierzulande natürlich beschützen will und dann wegen der Vetternwirtschaft der örtlichen Polizei.
    Man müsste mir mal erklären wie man solche Empörungsstufen qualifizieren will. Ich find den Fall nicht weniger schlimm als andere (persönlich sogar tendenziell schlimmer), aber es sind halt unterschiedliche Fälle. Wenn Morde von Migranten grundsätzlich mehr Beachtung erfahren, weil das Thema Migration eh schon im öffentlichen Raum ist, dann ist das für mich irgendwo nachvollziehbar, besonders wenn sich insgesamt eine statistisch signifikante höhere Tatbeteiligung von Migranten feststellen lässt.

    Und an wen richtet sich denn dieser Vorwurf insgesamt? Sind die Medien hierzulande alle sensationsgeil, besonders bei Verbrechen von Migranten?

    Und ob "Migrantin" oder "temporär zum Zwecke des Studiums in Deutschland aufhaltenden Person" bzw. Gast ist dann auch nur Haarspalterei.

    Dann soll der Autor halt genau sein.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Der Fall hat nationale Empörung ausgelöst. Einmal wegen des Verbrechens und dem Umstand das man Gäste hierzulande natürlich beschützen will und dann wegen der Vetternwirtschaft der örtlichen Polizei.Man müsste mir mal erklären wie man solche Empörungsstufen qualifizieren will. Ich find den Fall nicht weniger schlimm als andere (persönlich sogar tendenziell schlimmer), aber es sind halt unterschiedliche Fälle. Wenn Morde von Migranten grundsätzlich mehr Beachtung erfahren, weil das Thema Migration eh schon im öffentlichen Raum ist, dann ist das für mich irgendwo nachvollziehbar, besonders wenn sich insgesamt eine statistisch signifikante höhere Tatbeteiligung von Migranten feststellen lässt.

    Und an wen richtet sich denn dieser Vorwurf insgesamt? Sind die Medien hierzulande alle sensationsgeil, besonders bei Verbrechen von Migranten?

    Dann soll der Autor halt genau sein.

    Wie berichtigte mich doch ein "Weiser aus dem Nfl-Talk" kürzlich: Hier geht es um einen Sexualmord und nicht um einen schnöden Mord. Und wenn du eine Statistik hast, welche deine Behauptungen belegt: Bitte her damit..

    Zur nationalen Empörung: Die muss an mir vorbeigegangen sein..

  • Wie berichtigte mich doch ein "Weiser aus dem Nfl-Talk" kürzlich: Hier geht es um einen Sexualmord und nicht um einen schnöden Mord.

    Müsstest ja inzwischen gemerkt haben das ich es ziemlich genau nehme. Ich hab dich nicht von einem Mord auf eine Sexualmord verbessert, sondern von Vergewaltigungen auf einen Sexualmord. Alles ein Gewäsch bestimmt, aber ich bin da ein bischen eigen. Genauigkeit sollte das Mindestmaß sein auf das man sich in Diskusionen einigt.

    Und wenn du eine Statistik hast, welche deine Behauptungen belegt: Bitte her damit.

    Auch wenn man mit der Diskusion hier den Rattenschwanz startet, der sich aus der Interpretation von Statistiken ergibt:

    Auffällig ist, dass die Gruppe der Zuwanderer überdurchschnittlich häufig an der Begehung von Straftaten beteiligt ist. Zwar kann niemand genau sagen, wie groß die Gesamtzahl derjenigen ist, die theoretisch in die Kategorie "Zuwanderer" fallen, so wie die PKS sie definiert (siehe oben) hat, aber selbst wenn man von einer sehr hohen Schätzzahl ausgeht, dürfte ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung kaum mehr als zwei Prozent betragen. Demgegenüber stellen sie laut PKS aber 8,6 Prozent aller Tatverdächtigen. In einigen Deliktsgruppen ist ihr Anteil sogar noch deutlich höher. Darunter sind: Straftaten gegen das Leben (12,0%), Vergewaltigung und sexuelle Nötigung (14,9%), Raubdelikte (14,3%), Gefährliche und schwere Körperverletzung (14,9%), Diebstahl (13,1%) und Urkundenfälschung (21,5%). Besonders auffällig ist der Wert auch beim Taschendiebstahl, bei dem laut PKS zu 35,1% Zuwanderer tatverdächtig sind.

    Ich bin dann gerne bereit diese Statistik gegen die klassischen Erklärungsversuche zu verteidigen (alters- und geschlechtsspezifische Gruppenzugehörigkeit, Anzeigeverhalten, sozialer Status).
    Mit der Adjustierung für z.B. "junge Männer" sind "Nichtdeutsche" immernoch rund 3mal häufiger Verdächtigte einer Straftat.

    Zur nationalen Empörung: Die muss an mir vorbeigegangen sein..

    Ja keine Ahnung, darüber wurde eigentlich in allen Tageszeitungen regelmäßig berichtigt. Medial war die Aufmerksamkeit deutlich geringer als bei den 3 "großen" Mordfällen durch Migranten, aber eben auch deutlich geringer als die Aufmerksamkeit beim Mord an den Flüchtlingsjungen durch Silvio S., der m.E.n. vergleichbar ist mit der Aufmerksamkeit bei den 3 Fällen. Diese Zwangsläufigkeit von "dies ignorieren sie, während sie das ausschlachten..." kann ich also nicht mitgehen. Da gibts dann irgendwo andere Gründe, die wahrscheinlich auch wenig appetitlich sind, aber zumindest in der Mehrheit nicht rassistisch oder ausländerfeindlich.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Müsstest ja inzwischen gemerkt haben das ich es ziemlich genau nehme. Ich hab dich nicht von einem Mord auf eine Sexualmord verbessert, sondern von Vergewaltigungen auf einen Sexualmord. Alles ein Gewäsch bestimmt, aber ich bin da ein bischen eigen. Genauigkeit sollte das Mindestmaß sein auf das man sich in Diskusionen einigt.

    Auch wenn man mit der Diskusion hier den Rattenschwanz startet, der sich aus der Interpretation von Statistiken ergibt:

    Ich bin dann gerne bereit diese Statistik gegen die klassischen Erklärungsversuche zu verteidigen (alters- und geschlechtsspezifische Gruppenzugehörigkeit, Anzeigeverhalten, sozialer Status).Mit der Adjustierung für z.B. "junge Männer" sind "Nichtdeutsche" immernoch rund 3mal häufiger Verdächtigte einer Straftat.

    Ja keine Ahnung, darüber wurde eigentlich in allen Tageszeitungen regelmäßig berichtigt. Medial war die Aufmerksamkeit deutlich geringer als bei den 3 "großen" Mordfällen durch Migranten, aber eben auch deutlich geringer als die Aufmerksamkeit beim Mord an den Flüchtlingsjungen durch Silvio S., der m.E.n. vergleichbar ist mit der Aufmerksamkeit bei den 3 Fällen. Diese Zwangsläufigkeit von "dies ignorieren sie, während sie das ausschlachten..." kann ich also nicht mitgehen. Da gibts dann irgendwo andere Gründe, die wahrscheinlich auch wenig appetitlich sind, aber zumindest in der Mehrheit nicht rassistisch oder ausländerfeindlich.

    Deine Statistik spricht von Tatverdächtigen, deine Aussage bezog sich auf Täter.
    Ein kleiner aber feiner Unterschied...

    Man kann dieses Spielchen, wie du ja gerne immer wieder beweist, grundsätzlich bis zum bitteren Ende durchziehen. Der Erkenntnisgewinn ist dann auch nicht größer und an das eigentliche Thema erinnert sich auch keiner mehr..

  • Deine Statistik spricht von Tatverdächtigen, deine Aussage bezog sich auf Täter.
    Ein kleiner aber feiner Unterschied...

    lol Herr Schlauschlau.
    Die Kriminalitätsstatistik wird immer über Tatverdächtige geführt, mir bleibt garnichts anderes übrig als unabhängig von "Verurteilten" oder "Tätern" zu argumentieren.
    Du hast selbst, wenn du jemals die PKS ins Spiel gebracht hast, nichts anderes gemacht. Freut mich dich darauf aktuell mal hinweisen zu können.

    Aber sei beruhigt: je schlimmer die Straftat, je verschwindend geringer wird der Anteil der zu Unrecht Beschuldigten.

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