• Für ein Fazit bei moch fast drei Monaten Transferfenster ist es mir eigentlich ein bisschen zu früh, aber nun gut. Ich kann hinter der Transferpolitik durchaus eine sinnvolle Strategie erkennen. Die Qualität, die man in der Spitze verloren hat, ist nur Hüsing nicht 1:1 ersetzbar, manchmal (Soukou) mit mehr Mentalität ausgleichbar. Dem Rest weine ich keine Träne nach. Offensiv werden schon noch mindestens zwei gute Spieler kommen. Aber oft sind solche Spieler erst bereit zu wechseln bzw. sich verleihen zu lassen, wenn sie in der Vorbereitung nicht wie erhofft zum Zuge kommen. Da muss man eben Geduld haben. Wie gesagt: das Fenster ist bis Ende August offen.

    Zur zweiten Reihe: Die Abgänge sind qualitativ völlig ersetzbar. Wannenwetsch und Bischoff waren Topverdiener und haben nicht so gespielt. Es wurden jetzt viele junge Spieler mit Potenzial geholt. Der Gedanke ist klar: Diese Jungs sind noch richtig hungrig und werden mehr Druck ausüben als die Abgänge. Eine Mannschaft kann nicht nur dann besser werden, wenn man Nummer 1-11 verbessert, sondern auch wenn Nummer 12-20 mehr Hunger haben. Ich mag den Ansatz, denn ein paar Etablierten gehört mal in den Allerwertesten getreten. Zudem waren Butzen, Straith und Engelhardt bei ihren letzten Stationen jeweils Kapitän. Auch das kann die Prozente rauskitzeln, die fehlen. Ich bin überzeugt, dass letztes Jahr genug Qualität zum Aufstieg im Kader war, aber nicht genug Mentalität. Die zählt in dieser Liga unheimlich und die Neuzugänge könnten dieses Feuer reinbringen. Da bin ich bisher recht optimistisch.

  • Lok Leipzig mit Coup

    Mit dem ehemaligen Bundesliga-Profi, Trainer und Funktionär Wolfgang Wolf verstärkt ein Fußball-Experte den mitgliederstärksten Fußballverein der Messestadt. Der 61-Jährige erhält einen Einjahres-Vertrag und soll den 1. FC Lok in dem herausforderndem Umfeld der Regionalliga weiter stabilisieren und sportlich weiterentwickeln.