Detroit Become Human

  • Glaub mir: wenn du Kinder hättest, wäre es NOCH intensiver. ;)

    Übrigens krass, wie du die Spiele durch-suchtest ... aber du hast ja auch keine Kinder. :D ... hach, was waren das noch für Zeiten :D

  • Übrigens krass, wie du die Spiele durch-suchtest ... aber du hast ja auch keine Kinder. :D ... hach, was waren das noch für Zeiten :D

    Ich bin froh dass ich beide durchgebracht habe bis gerade eben, war nicht einfach und definitiv eine kurze Nacht. Ich glaub auch, dass es besser ist, wenn man solche Spiele in einem Zug durchzieht, weil man dann "in der Geschuchte" bleibt und dadurch weniger anfällig für "schlechten Entscheidungen" wird.

    Aber bei Gelegenheit einmal (die nächste Grippewelle bekommt bestimmt) möcht ich Detroit become human nochmal als richtiger Ungustl und Attentäter durchspieln ;)

    Beyond 2 souls muss aber jetzt leider noch einpaar Wochen warten, hab nämlich heut und morgen Dinge im echten Leben zu tun ;)

  • So wie immer ein paar Jahre zu spät, habe ich jetzt meinen ersten Detroit Becomes Human-Run durch:

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    Also ich stehe ja echt auf solche Spiele. Heavy Rain, Life is strange. Man muss sich nicht aufs Gameplay konzentrieren und kann super gut in die Stimmung eintauchen. Und Detroit hebt das ganze glaube nochmal auf ein anderes Level. Die Optik ist grandios und auch das Gameplay ist für eine solche Art Spiel sehr smooth. Meistens ist die Steuerung ja schon etwas hakelig, gerade Übergänge sind schwierig und das läuft bei Detroit sehr rund. Auch die Entscheidungsfindung mit Zeitdruck ist super.

    Zu meiner Story - ich hasse meinen Ausgang und nachdem ich hier ein paar Spoiler gelesen habe gibt es ja ganz krass andere Verläufe.

    Conner: Habe ich tatsächlich als Maschine gespielt. Zwischendurch war das mal am schwanken, aber irgendwie passte da für mich der Turn nicht. Schlussendlich ist der Zug dann spätestens bei Kamski angefahren als ich Chloe getötet habe. Am Ende hat Connor North nach dem gescheiterten Angriff auf das Lager getötet und wurde bei Amanda anschließend durch ein neues Modell ersetzt. Bin aber mit Connor nie warm geworden. Aber halt irgendwie krank, dass du dann irgendwann praktisch gegen deine eigenen Charaktere spielst.

    Markus: Eigentlich wollte ich Markus als pazifistischen Anführer. Aber ich habe es grandios hinbekomme das zu verkacken. Warum das so passiert ist, ist mir bis jetzt noch nicht ganz klar. Schlussendlich wurde Markus dann schon beim Marsch durch Detroit erschossen, weil er sich geopfert hat. Wenn ich sehe, wie viel Story ich alleine dadurch gekilled habe. Es kam tatsächlich auch für mich ein wenig überraschend. Der Tod war auch einfach so trocken und humorlos ohne großen Pathos. Bumm - und weg. Und ich wartete noch auf den klassichen Gamemechanismus, der einem doch nochmal einen Ausweg liefert.

    Kara, Alice, Luther: Sind alle drei bei der Razzia auf der Jericho erschossen worden. Und das ist echt einfach zum kotzen. Ich möchte dieses Ende nicht haben. Die Krux liegt da wohl in den anderen beiden Erzählsträngen. Obwohl ich es überhaupt nicht wollte, habe ich einen Bürgerkrieg ausgelöst und es fühlt sich einfach schlecht an. Es sind bei mir glaube tatsächlich alle Personen, wo man ein wenig Bindung zu aufbaut gestorben. Ich weiß nichtmal, ob ich das mit Absicht nochmal hinbekommen würde.

    Bruder Zebedäus

  • Dann hol ich den fast 2 Jahre alten Thrad mal aus der Tiefe hervor und kann nur sagen: WOW. Das ist für mich eines der besten story driven games ever. Da fühlt es sich wirklich so an als würden Entscheidungen zählen. Life ist Strange war schon gut, aber das ist eine andere Liga.

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    Connor wird selber zum Deviant und am Ende auch noch beste Buddy mit Hank, der im CyberLife Tower die Kopie erschießt. Habe ihn sehr auf Software Instbilität gespielt, die EdenClub Verliebten gehen lassen, Chloe nicht erschossen, Markus verschont und bei der Flucht von Jericho geholfen.

    Markus wollte ich eher pazifistisch spielen, aber ich dachte, dass man North nur als Lover haben kann, wenn man etwas gewalttätiger ist, das hat leider zu einer Eskalation geführt, dass ich bei Public Opinion hatred hatte. Am Ende hat der pazifistische Versuch vor dem Androiden Konzentrationslager nicht mehr gereicht und ich wurde nach dem Kuss und singen erschossen.

    Kara, Luther und Alice sind sicher über die Grenze ohne ein Opfer gekommen, da zumindest der letzte Protest friedlich war als der Grenzkontrolleur auf den TV geschaut hat.

    Ich habe nach dem Durchspielen mir mal den Achievement Guide angeschaut und wollte unbedingt Survivors haben, habe dann die letzte Mission nochmal gespielt, mit dem einzigen Unterschied, dass ich die dirty bomb gezündet hatte, dann schafft man es auch in einem nicht-pazifistischen Playthrough alle zu retten :jeck:

    Ich werde noch mindesten einen Playthrough spielen (vielleicht auch 2 je nachdem wie viel ich freischalten kann) und mich überraschen lassen was ich sonst noch so alles verpasst habe, das war ja nur ein Bruchteil