Wie wäre es einfach mal den Männern nur soviel zu geben wie den Frauen... dann kommen wir vllt. Mal wieder zurück auf ein normales Gehaltsniveau. Ist doch Irrsinn was da im Profisport mit den Gehältern aktuell passiert
Rund um die deutsche Fußball-Nationalmannschaft – Offseason-Thread 2018-2020
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sportlichkiel -
27. Juni 2018 um 20:47 -
Geschlossen
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Wie wäre es einfach mal den Männern nur soviel zu geben wie den Frauen... dann kommen wir vllt. Mal wieder zurück auf ein normales Gehaltsniveau. Ist doch Irrsinn was da im Profisport mit den Gehältern aktuell passiert
Nö, es ist marktgerecht, besonders im Profifußball.
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Naja rein wirtschaftlich betrachtet "erwirtschaften" die Männer mehr Geld für den DFB, wodurch sich auch höhere Prämien begründen lassen.
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Naja rein wirtschaftlich betrachtet "erwirtschaften" die Männer mehr Geld für den DFB, wodurch sich auch höhere Prämien begründen lassen.
jaja, das ist alles richtig. Doch es waren nicht wir im Forum die das kritisieren, sondern die ARD.
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Das sah doch gestern auch wieder ganz gut aus, auch wenn der Gegnern nun nicht gerade Top war. Vielleicht geben die letzten paar Quali-Spiele (inkl. das gegen die Niederlande) jetzt auch mal wieder Selbstvertrauen in der ja lange doch ziemlich krampfig verunsicherten Truppe.
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Das sah doch gestern auch wieder ganz gut aus, auch wenn der Gegnern nun nicht gerade Top war. Vielleicht geben die letzten paar Quali-Spiele (inkl. das gegen die Niederlande) jetzt auch mal wieder Selbstvertrauen in der ja lange doch ziemlich krampfig verunsicherten Truppe.
Ich denke der Weg ist richtig, aber da kommen schon andere Gegner. Der Gegner gestern wollte einfach kein Tor kriegen, mehr war da nicht
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Die DFB-Elf hat gestern den schwachen Gegner Estland einfach komplett ausgespielt. Leider war das nicht mehr als ein Trainingsspiel. Da waren aber auch viele gut herausgespielte Aktionen zu sehen und die individuelle Klasse von den jungen deutschen Spielern. Inwieweit die jetzt schon eine "funktionierende" Truppe sind, die dann auch gegen die Niederlande und Irland bestehen, wird sich dann zeigen. Ich bin aber optimistisch, was die junge Truppe angeht!
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Was halt gut zu sehen ist, ist dass sie auch auf unterschiedliche Herausforderungen Antworten finden. Gegen die Niederländer z.B. haben sie vor allem in Halbzeit 1 ein Klasse Umschalt- und Konterspiel gezeigt. Gegen die sehr tief stehenden Weißrussen und Esten wiederum war Ballbesitzfußball angesagt und spielerische Lösungen, um die Abwehrriegel zu knacken. Beides haben sie achtsam hinbekommen und gefühlt trotzdem noch Luft nach oben. Gegen die Niederländer war es in Summe defensiv nicht so stabil, da geht noch mehr. Gegen die Weißrussen hat man auch ein paar Hochkaräter zugelassen und hat Schwächen in der Chancenverwertung gezeigt. Gegen die Esten hat gefühlt alles gestimmt, aber die haben sich auch echt nicht gerade teuer verkauft.
Insgesamt sind wir gefühlt auf einem guten Weg, aber ich denke als Topfavorit werden wir bei der nächsten EM noch nicht gelten. -
Leider war das nicht mehr als ein Trainingsspiel
...und mehr gibt's zu dem Spiel auch nicht zu sagen.
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...und mehr gibt's zu dem Spiel auch nicht zu sagen.
Und wie viele "Trainingsspiele" hatten wir in den letzten 30 Jahren wo man sich einen abgewürgt und sich mächtig blamiert hat?
Das war trotz der Schwäche des Gegners ein Top Auftritt. Auch den Esten musst du erstmal 8 einschenken.
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U21: Schade, aber man kann wohl doch nicht jedes große Turnier in Italien gewinnen...
. Trotzdem ein tolles Turnier und Stefan Kuntz hat sich ins Blickfeld als nächster Bundestrainer (spätestens jetzt) gerückt. Meine Stimme hätte er. -
Worauf fußt diese Unterstützung? Zweifelhafte Kaderzusammen- und Aufstellung sowie taktische Innovationsaversion als Zeichen der Kontinuität?
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Exzellente Motivationsfähigkeiten, sehr gute Kommunikation mit den jungen Spielern und taktisch fand ich das auch alles andere als verkehrt. Aber was weiß ich schon.
Realistischer als z.B. ein Klopp ist er natürlich auch.
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Worauf fußt diese Unterstützung? Zweifelhafte Kaderzusammen- und Aufstellung sowie taktische Innovationsaversion als Zeichen der Kontinuität?
Was war denn an der Kaderzusammenstellung verkehrt? Und warum muss es taktisch die ganz große Innovation sein? Vor allem im Jugendbereich... davon mal ab war die zweite Hälfte oft die Bessere, was ja auch von erfolgreichen, taktischen Umstellungen zeugt. Deutschland hat attraktiven Fußball bei diesem Turnier gespielt und war zudem auch noch erfolgreich. Auch gestern gegen die Spanier war wesentlich mehr drin und wer weiß was passiert wäre, wenn Nübel das Ding festhält. Aber gut, schöner Fußball, Olympia-Quali und Vize-Titel ist in Deutschland anscheinend für ein positives Fazit nicht genug.
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Worauf fußt diese Unterstützung? Zweifelhafte Kaderzusammen- und Aufstellung
na dann mal bitte konkret werden - wer hat denn im Kader gefehlt?
bzw.wer hat gestern in der Aufstellung gefehlt? -
Ist halt auch ne Frage, wie viel entscheidungsfreiheit da existiert, viele Vereine und Länder wollen ja relativ einheitliche Taktiken, damit der Sprung von U21 in A-Elf einfacher verläuft
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bzw.wer hat gestern in der Aufstellung gefehlt?
Neuhaus in der Startaufstellung.
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Ob Kunz jemand für die A Mannschaft wäre kann ich nicht beurteilen.
Aber am Ende hängt das ja von vielen Faktoren ab, wenn Löw aufhört bzw. aufhören muss (2022 ist anvisiert aber noch nen Turnier wie das letzte überlebt auch er nicht m.e.)
Die renommierten Trainer werden schwer zu bekommen sein, für Klopps Lebensabend ist der Job zu früh. Da könnte dann jemand der im U21 Bereich gute Arbeit geleistet hat in der Tat ne Option sein. -
Neuhaus in der Startaufstellung.
Serdar fand ich aber auch nicht schlecht
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Serdar fand ich aber auch nicht schlecht
Hätte ihn auch eher für Dahoud gebracht, denn den fand ich sowohl im Halbfinale als auch Finale (bis auf einige gute Pässe) schwach.
Außerdem hätte ich für Ötztunali Richter spielen lassen, aber das sagt sich nach Spielen immer so einfach.
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na dann mal bitte konkret werden - wer hat denn im Kader gefehlt?bzw.wer hat gestern in der Aufstellung gefehlt?
Fangen wir in der Innenverteidigung an, in der ein, freundlich formuliert, dürftiger Baumgartl das Turnier durchspielen durfte, nachdem er verletzungs- und leistungsbedingt bei einem 72 Gegentore Absteiger aus der Rotation fiel, weil die Alternativen mit einem sich einen Schritt zurück entwickelten Anton und einem in der vergangenen Saison nicht stattgefunden Uduokhai keine waren. Den nach Tah wahrscheinlich talentiertesten Innenverteidiger Torunarigha lässt er verletzungsbedingt zu Hause, einen Arne Maier aber zum Beispiel nicht, obwohl dieser sich in der Rekonvaleszenz hinter erst genanntem befand. Wie sollte er aber auch seinen Jüngsten zu Hause lassen, ist er doch der einzige der ausschließlich offensiv denkenden Box to Box Spieler, ihm eingeschlossen, die Kuntz nominierte, weil er zumindest auf kontinuierlicher Basis den defensiven Part im zentralen Mittelfeld im Verein spielte. Also schmiss er das Küken nach seiner ersten Langzeitverletzung seines Lebens ins kalte Wasser, merkte, dass dieser nach dreimonatiger Ausfallzeit keinerlei Spielrhythmus besaß und ließ ihn postwendend fallen wie eine kalte Kartoffel. Stattdessen spielte ein Eggstein fortan diese Rolle, der nicht nur aufgrund fehlender Routine, Übersicht und Pressingresistenz der Position nich gewachsen war, sondern dem damit auch seinen Stärken in der offensiven Dynamik und Torgefährlichkeit beraubt wurde.
Solche Sachen kann man mit individueller Klasse der Spieler noch entgegenwirken, wenn diese auf der Gegenseite aber auf ähnlichem Niveau oder höher agieren fällt es leider irgendwann auf, wenn man kein offensives Spielkonzept besitzt. Wie auch, bestritt Kuntz ja nicht die dafür so wichtigen Trainerlehrjahre, sondern tingelte in der Administration diverser Klubs durchs Land und machte sich insbesondere in seinem Heimatklub nicht nur Freunde. Genug aber zumindest, um als Quereinsteiger den wichtigsten Jugendjahrgang des Landes übernehmen zu dürfen, anstatt diese Rolle mit Kompetenz besetzt zu wissen, der nicht nur in seiner Ausbildung die Entwicklung offensiver Ideen erlernt hat sondern auch mal erkennt, dass diese Generation an deutschen Fußballspielern förmlich nach einer taktischen Ausrichtung in einer 3-5-2 schreit. Aber damit ist man bei DFB ja nicht allein, die Bayern erkennen diese zum Himmel hoch jauchzende Voraussetzung in ihrer Kaderstruktur ja auch nicht.
Kuntz ist ein Produkt des seit Jahren in seinem Saft darbenden Verbandes ohne Kernkompetenz und neuer Ideen. Wird es bei einem Jogi Löw aber in jeder Sekunde angeprangert, obwohl dieser aufgrund herausragenden Teamführung Weltmeister wurde und erst in der Folge mit Betriebsblindheit auf die Schnauze flog, wird Kuntz jetzt zum nächsten Bundestrainer stilisiert, obwohl er weder die Ausbildung, noch die Ideen hat irgendwas zu entwickeln? Kuntz ist als Trainer kein Deut besser als ein Christian Titz oder Michi Bogner vom TuS Uelzen, diese werden aber seltsamerweise nicht für höhere Trainersphären in Erwägung gezogen.
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Dem entnehme ich, dass Du Kuntz lieber nicht als nächsten Bundestrainer haben möchtest?
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Fangen wir in der Innenverteidigung an, in der ein, freundlich formuliert, dürftiger Baumgartl das Turnier durchspielen durfte, nachdem er verletzungs- und leistungsbedingt bei einem 72 Gegentore Absteiger aus der Rotation fiel, weil die Alternativen mit einem sich einen Schritt zurück entwickelten Anton und einem in der vergangenen Saison nicht stattgefunden Uduokhai keine waren. Den nach Tah wahrscheinlich talentiertesten Innenverteidiger Torunarigha lässt er verletzungsbedingt zu Hause, einen Arne Maier aber zum Beispiel nicht, obwohl dieser sich in der Rekonvaleszenz hinter erst genanntem befand. Wie sollte er aber auch seinen Jüngsten zu Hause lassen, ist er doch der einzige der ausschließlich offensiv denkenden Box to Box Spieler, ihm eingeschlossen, die Kuntz nominierte, weil er zumindest auf kontinuierlicher Basis den defensiven Part im zentralen Mittelfeld im Verein spielte. Also schmiss er das Küken nach seiner ersten Langzeitverletzung seines Lebens ins kalte Wasser, merkte, dass dieser nach dreimonatiger Ausfallzeit keinerlei Spielrhythmus besaß und ließ ihn postwendend fallen wie eine kalte Kartoffel. Stattdessen spielte ein Eggstein fortan diese Rolle, der nicht nur aufgrund fehlender Routine, Übersicht und Pressingresistenz der Position nich gewachsen war, sondern dem damit auch seinen Stärken in der offensiven Dynamik und Torgefährlichkeit beraubt wurde.
Solche Sachen kann man mit individueller Klasse der Spieler noch entgegenwirken, wenn diese auf der Gegenseite aber auf ähnlichem Niveau oder höher agieren fällt es leider irgendwann auf, wenn man kein offensives Spielkonzept besitzt. Wie auch, bestritt Kuntz ja nicht die dafür so wichtigen Trainerlehrjahre, sondern tingelte in der Administration diverser Klubs durchs Land und machte sich insbesondere in seinem Heimatklub nicht nur Freunde. Genug aber zumindest, um als Quereinsteiger den wichtigsten Jugendjahrgang des Landes übernehmen zu dürfen, anstatt diese Rolle mit Kompetenz besetzt zu wissen, der nicht nur in seiner Ausbildung die Entwicklung offensiver Ideen erlernt hat sondern auch mal erkennt, dass diese Generation an deutschen Fußballspielern förmlich nach einer taktischen Ausrichtung in einer 3-5-2 schreit. Aber damit ist man bei DFB ja nicht allein, die Bayern erkennen diese zum Himmel hoch jauchzende Voraussetzung in ihrer Kaderstruktur ja auch nicht.Kuntz ist ein Produkt des seit Jahren in seinem Saft darbenden Verbandes ohne Kernkompetenz und neuer Ideen. Wird es bei einem Jogi Löw aber in jeder Sekunde angeprangert, obwohl dieser aufgrund herausragenden Teamführung Weltmeister wurde und erst in der Folge mit Betriebsblindheit auf die Schnauze flog, wird Kuntz jetzt zum nächsten Bundestrainer stilisiert, obwohl er weder die Ausbildung, noch die Ideen hat irgendwas zu entwickeln? Kuntz ist als Trainer kein Deut besser als ein Christian Titz oder Michi Bogner vom TuS Uelzen, diese werden aber seltsamerweise nicht für höhere Trainersphären in Erwägung gezogen.
Amen! allein die Sache mit Toura (der nebenbei bemerkt als LV helfen kann und damit Alternative zu Henrichs gewesen wäre) sprach für mich schon vor dem Turnier Bände.
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Dem entnehme ich, dass Du Kuntz lieber nicht als nächsten Bundestrainer haben möchtest?
Kuntz kann eins richtig gut, und zwar sich selbst verkaufen. Ist mir grade nach dem Spiel gestern wieder aufgefallen, er kommt sehr sympathisch rüber.
Ich hab ihm am Anfang auch wenig zugetraut, gerade weil er als Trainer nicht sonderlich viel vorzuweisen hat. Aber es steht nun mal der EM Sieg 17 und das Finale 19 in den Büchern, also macht er wohl einiges richtig. Ob das jetzt taktisch alles supi ist und andere Spieler besser sind kann ich schlecht beurteilen. So nah bin ich nicht dran. Aber man war gestern nah am Sieg und phasenweise besser als die hochgeschätzten Spanier. -
Aber man war gestern nah am Sieg und phasenweise besser als die hochgeschätzten Spanier.
Wann war man denn gestern nah am Sieg?
Ich hatte eher den Eindruck die Spanier hätten das noch höher gewinnen können wenn sie ein wenig angezogen hätten.
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Fangen wir in der Innenverteidigung an, in der ein, freundlich formuliert, dürftiger Baumgartl das Turnier durchspielen durfte, nachdem er verletzungs- und leistungsbedingt bei einem 72 Gegentore Absteiger aus der Rotation fiel, weil die Alternativen mit einem sich einen Schritt zurück entwickelten Anton und einem in der vergangenen Saison nicht stattgefunden Uduokhai keine waren. Den nach Tah wahrscheinlich talentiertesten Innenverteidiger Torunarigha lässt er verletzungsbedingt zu Hause, einen Arne Maier aber zum Beispiel nicht, obwohl dieser sich in der Rekonvaleszenz hinter erst genanntem befand. Wie sollte er aber auch seinen Jüngsten zu Hause lassen, ist er doch der einzige der ausschließlich offensiv denkenden Box to Box Spieler, ihm eingeschlossen, die Kuntz nominierte, weil er zumindest auf kontinuierlicher Basis den defensiven Part im zentralen Mittelfeld im Verein spielte. Also schmiss er das Küken nach seiner ersten Langzeitverletzung seines Lebens ins kalte Wasser, merkte, dass dieser nach dreimonatiger Ausfallzeit keinerlei Spielrhythmus besaß und ließ ihn postwendend fallen wie eine kalte Kartoffel. Stattdessen spielte ein Eggstein fortan diese Rolle, der nicht nur aufgrund fehlender Routine, Übersicht und Pressingresistenz der Position nich gewachsen war, sondern dem damit auch seinen Stärken in der offensiven Dynamik und Torgefährlichkeit beraubt wurde.
Ja, Baumgartl war die Schwachstelle in der IV aber wie du schon schreibst gab es quasi ja kaum Alternativen. Und wenn du die Nominierung von Maier kritisierst kannst du doch nicht im Umkehrschluss die Nominierung von Torunarigha fordern. Weißt du genau über seinen Gesundheitszustand Bescheid? Laut Kicker wurde er aus Gesundheitsgründen aus dem vorläufigen Kader gestrichen. Wie willst du das einem Trainerstab vorwerfen? Hätten sie stattdessen einen gesunden Spieler zuhause lassen sollen? Das wäre doch auch wieder kritisiert worden.
Und Eggestein hat ein sehr ordentliches Turnier gespielt.Solche Sachen kann man mit individueller Klasse der Spieler noch entgegenwirken, wenn diese auf der Gegenseite aber auf ähnlichem Niveau oder höher agieren fällt es leider irgendwann auf, wenn man kein offensives Spielkonzept besitzt. Wie auch, bestritt Kuntz ja nicht die dafür so wichtigen Trainerlehrjahre, sondern tingelte in der Administration diverser Klubs durchs Land und machte sich insbesondere in seinem Heimatklub nicht nur Freunde. Genug aber zumindest, um als Quereinsteiger den wichtigsten Jugendjahrgang des Landes übernehmen zu dürfen, anstatt diese Rolle mit Kompetenz besetzt zu wissen, der nicht nur in seiner Ausbildung die Entwicklung offensiver Ideen erlernt hat sondern auch mal erkennt, dass diese Generation an deutschen Fußballspielern förmlich nach einer taktischen Ausrichtung in einer 3-5-2 schreit. Aber damit ist man bei DFB ja nicht allein, die Bayern erkennen diese zum Himmel hoch jauchzende Voraussetzung in ihrer Kaderstruktur ja auch nicht.
Und diese Trainerlehrjahre sind nun also entscheidend dafür, ob jemand Ahnung von Fußball bzw. Taktik hat? Natürlich ist so was gut, aber es gibt auch genug Trainer, die diese Lehrjahre mit Auszeichnung bestanden haben und von denen du nichts mehr hörst. Es war ja nun auch nicht Kuntz' erste Trainerstation sondern er war von 1999-2003 schon als Trainer aktiv, wenn auch nicht gerade mit übermäßigem Erfolg. Quereinsteiger ist dann halt aber etwas hart, zumal er all die Jahre ja trotzdem im Fußballgeschäft geblieben ist.
Aber viel wichtiger ist, dass er offensichtlich einen Zugang zu den Jungs gefunden hat. Er hat 2017 den Titel geholt und da war es jetzt auch nicht so, dass die individuelle Qualität über allen Gegnern lag. Und wie gesagt, vom Spielerischen und auch vom Ergebnis her war die EM 2019 ein voller Erfolg. Deine Kritik klingt aber eher, als wären wir in der Vorrunde ausgeschieden. -
Ich hatte eher den Eindruck die Spanier hätten das noch höher gewinnen können wenn sie ein wenig angezogen hätten.
Spanien fand in Halbzeit zwei bis zum 2:0 gar nicht statt. Und das war nur ein Geschenk von Nübel. Nach dem 2:0 hatten sie Chancen, das ist richtig. Ich denke es streitet auch keiner ab, dass er Sieg auch verdient war. Nur war halt wesentlich mehr drin für Deutschland, weil wir abgesehen von der ersten Viertelstunde das aktivere Team waren.
Darüber hinaus dürfen sie sich glücklich schätzen, dass ihr Kapitän in der ersten Halbzeit nicht die rote Karte kassiert hat. Wie man da trotz VAR die gelbe Karte zeigen kann, ist mir schleierhaft. -
Man sieht ja an diversen Team Threads, dass Trainer mittlerweile nur noch geduldet werden, wenn sie gleichzeitig eine eierlegende Wollmilchsau sind... Ein, wie ich finde, sehr bedenklicher Trend.
Fakt ist: Er hat zwei völlig unterschiedlich nominell besetzte Teams jeweils ins Finale geführt, eins davon gewonnen und eins verloren. Fakt ist: Bei dieser EM hat die Mannschaft in der Vorrunde und zumindest in der zweiten Halbzeit gegen Rumänien, und wie ich fand auch in der zweiten Halbzeit gegen Spanien einen guten bis sehr guten Eindruck hinterlassen, einen sehr attraktiven und erfolgreichen Fußball gespielt. In wie weit Kuntz tatsächlich alleinige freie Hand bei der Kaderzusammenstellung hat, kann ich nicht beurteilen. Es ist gut vorstellbar, dass ihm dort vom A-Team auch einige Spieler aufdiktiert wurden, von daher ist es müßig darüber zu diskutieren, wer wann wo hätte nominiert werden müssen oder nicht.
Fakt ist auch, dass diverse Jugend-Nationalmannschaften, als auch die A-Elf zumindest in den letzten Jahren nicht die großen Erfolge aufweisen konnte, ja sogar eher qualitativ abgerutscht sind. Die u21 gehört hier definitiv zu den positiven Erscheinungen. Und das trotz der Tatsache, dass einige Spieler vorzeitig in die A-Elf aufgerückt sind. Dass so Leute wie Waldschmidt und Richter plötzlich hoch im Kurs sind, darf man sicher auch erwähnen. Das sind jetzt nicht Namen, die jahrelang durch Top-Leistungen aufgefallen sind. Deswegeen finde ich die Begründung 'Kuntz kann sich nur verkaufen' dann sehr kurz gesprungen. Klar, kann er sich verkaufen. Aber das Produkt auf dem Platz spricht eben auch für ihn.
Und dieses ganze Taktik-Gebashe von Leuten, die selber wahrscheinlich noch nie im Fußball auch nur selber eine Lektion als Trainer in irgendeiner Form absolviert haben, finde ich einfach nur noch peinlich. Was die letzte Saison anbelangt, genauso wie hier. Es ist wirklich erstaunlich wie manche meinen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, nur weil sie ein paar Jahre Fußball-Fan sind. Dann bitte schön besser machen und im Jugendfußball aktiv mitgestalten und nicht soviel dampf plaudern.
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Schön, endlich mal wieder das "Mach's doch erstmal besser, wenn du was kritisierst"-Argument vorzuholen.
Das hätte mal damals jemand unter die Aikman's Takes schreiben sollen.
