Fussball Bundesliga 2018/2019

  • Zitat von Spox

    Der Zusammenschluss der Fanszenen in Deutschland hat für die kommende englische Woche zum "bundesweiten Aktionsspieltag" ausgerufen. Bei allen Spielen der Bundesliga, 2. Liga und 3. Liga wird in den ersten 20 Minuten der Partien ein Stimmungsboykott stattfinden. "Stattdessen werden wir unseren Protest in die Stadien tragen und zeigen, dass die große Masse an Fans nicht damit einverstanden ist, was einige wenige Funktionäre mit unserem geliebten Fußball veranstalten." Das Ziel der Fanszenen ist klar: "Dass der Fußball wieder die Interessen der Fans in den Mittelpunkt rückt und nicht die Interessen von Investoren oder Stakeholdern".

    So lange sich die Fans dann auch damit begnügen, dass man außerhalb Deutschlands und im internationalen Wettbewerb keine Rolle mehr spielt, kann man sowas fordern. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Ich persönlich finde die Entwicklung im Moment ohne Zweifel auch nicht schön, allerdings bleibt dann nur die Alternative der Zweitklassigkeit.

  • Dass Kommerz zum Fußball gehört und sich die Spirale auch weiter drehen wird, ist sicherlich jedem klar. Die Forderungen, die gestellt werden, sind aber zum großen Teil nichts, was die Vereine in ihren Finanzen völlig beschneiden würde. Vor allem geht es ja längst nicht nur um finanzielle Aspekte. Den Katalog kannst du zum Beispiel auf der Seite des Comando Cannstatt nochmal nachlesen
    Diese Forderungen ernst zu nehmen, wäre mal ein Schritt des DFB. Selbst das ist jedoch nicht gewährleistet, wie dieses Interview mit zwei Beteiligten zeigt (wirklich lesenswert!)


    Man sollte mal davon wegkommen zu behaupten, dass eine Abschaffung von 50+1 der Heilsbringer wäre und die Anliegen der Fanszenen Teufelszeug sind.


    Vom x-ten Stimmungsboykott für ein paar Minuten halte ich nichts. Wenn, dann bleibt man konsequenterweise mal ein paar Spiele am Stück vor der Tür. Aber mal wieder ein bisschen Schweigen für kurzzeitige mediale Aufmerksamkeit (die auch immer geringer ausfällt), sind nicht mehr der Bringer.


    PS: Es gibt doch zum Thema Kommerz eigentlich einen eigenen Thread. Der Boykott findet nicht nur in der Bundesliga statt, also könnte man das auch verschieben.

  • Vielleicht bin ich mittlerweile zu alt, aber ich verstehe den Sinn eines Stimmungsboykotts einfach nicht. Damit trifft man ja in erster Linie sich selber und die Spieler auf dem Feld, die so ziemlich am wenigsten dafür können. Wenn man den Verein und den DFB treffen will, dann sind doch Boykotts von TV-Übertragungen und Sponsoren viel sinnvoller... :madness

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

    Einmal editiert, zuletzt von Chrizly (21. September 2018 um 20:34)

  • Wie sollen denn die Fans, die jede Woche im Stadion stehen noch weniger den Fernseher einschalten? Mal davon abgesehen, dass die Quoten ja nunmal über Messgeräte erhoben werden, die nur in wenigen Haushalten stehen. Pay-TV haben von diesen Leuten wohl die wenigsten.

    Die Logik dahinter ist doch eigentlich recht ersichtlich. Die Fans wissen, dass sie ein wichtiger Bestandteil des Produkts Profifußball sind. Ohne jede Stimmung sinkt der Vermarktungswert und die Vereine wollen ja auch Unterstützung für ihre Mannschaft. Die Fanszenen sind aber kein Dienstleister, der auf Bestellung immer singt. Wenn sie wollen, halten sie eben mal den Mund. So wie der Rest des Stadions doch auch immer. Wenn sich die Leute auf den Sitzplätzen dann echauffieren, dass die Mannschaft nicht unterstützt wird, sollen sie halt selber mal singen :madness (der letzte Teil war jetzt nicht speziell auf dich gemünzt @aikman)

  • Wie sollen denn die Fans, die jede Woche im Stadion stehen noch weniger den Fernseher einschalten? Mal davon abgesehen, dass die Quoten ja nunmal über Messgeräte erhoben werden, die nur in wenigen Haushalten stehen. Pay-TV haben von diesen Leuten wohl die wenigsten.

    Die Logik dahinter ist doch eigentlich recht ersichtlich. Die Fans wissen, dass sie ein wichtiger Bestandteil des Produkts Profifußball sind. Ohne jede Stimmung sinkt der Vermarktungswert und die Vereine wollen ja auch Unterstützung für ihre Mannschaft. Die Fanszenen sind aber kein Dienstleister, der auf Bestellung immer singt. Wenn sie wollen, halten sie eben mal den Mund. So wie der Rest des Stadions doch auch immer. Wenn sich die Leute auf den Sitzplätzen dann echauffieren, dass die Mannschaft nicht unterstützt wird, sollen sie halt selber mal singen :madness (der letzte Teil war jetzt nicht speziell auf dich gemünzt @aikman)

    und warum ist dann die Premier League so erfolgreich und Sky im Verhältnis zu Deutschland auch noch wesentlich teurer. :paelzer::madness

  • Ohne jede Stimmung sinkt der Vermarktungswert und die Vereine wollen ja auch Unterstützung für ihre Mannschaft.

    Ich glaube, das ist der größte Trugschluss. Wegen 20 Minuten 'Stille' wird ein Spiel nicht unattraktiver für die meisten Zuschauer. Es kann allerdings der Heimmannschaft dadurch zum Nachteil gereichen und der Auswärtsmannschaft zu einem Vorteil verhelfen. Und wenn ich ein Fan bin, dann ist ja genau das, was ich nicht möchte.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • @Raedwulf Die Premier League stellt aber auch nicht die Stimmung in den Stadien ständig als Alleinstellungsmerkmal in den Vordergrund. Die DFL tut das sehr wohl.

    @aikman 20 Minuten keine Stimmung sind ja auch nicht das Ende der Fahnenstange. Der Protest wird von nahezu allen Fanszenen mitgetragen, deshalb wird es kaum der Fall sein, dass eine Kurve schweigt und die andere singt.
    Wenn jemand als Fan in sehr vielen Punkten mit dem Fußball und wie er als Fan behandelt/nicht beachtet werde, nicht einverstanden ist und das mittel- bis langfristig bedeuten würde, dass er nicht mehr ins Stadion geht, dann versucht er eben vorher seinen Protest kund zu tun. Das ist doch völlig legitim und er ist doch niemandem gegenüber zum Singen verpflichtet. Dass die allgemeine Entwicklung des Sports und vielerorts schwindende Identifikation über dem einzelnen Spiel stehen, dürfte doch verständlich sein.

  • Dieser Protest bringt doch letztendlich nicht wirklich was. Wenn man was erreichen will, müssen die Vereine am Geldbeutel getroffen werden. Dieses geht mMn nur darüber, dass die Einschaltquoten im Fernsehen deutlich sinken. Die größte Einnahmequelle der deutschen Vereine sind immer noch die Fernsehgelder. Diese werden aber hauptsächlich durch zahlende Pay-TV-Kunden bzw. über Werbung im Free-TV refinanziert. Wenn nun hier die Abo-Zahlen bzw. die Einschaltquoten deutlich runter gehen, wird auch die werbetreibende Industrie nicht mehr bereit sein, Höchstpreise für die Werbezeit zu bezahlen, was sicherlich einen Rückgang der Fernsehgelder zur Folge hätte. 5000 Zuschauer weniger auf den Stehplätzen, belasten bei den Vereinen doch nur noch die Portokasse.
    Alle regen sich darüber auf, dass das Pokalspiel der Bayern gegen z.B. Klein Kleckersdorf im Pokal live im TV übertragen wird, gucken tun sie es dann aber trotzdem, weil sie auf die Sensation hoffen. Einen größeren Gefallen können die Bayern-Hater, dem Verein doch aber eigentlich gar nicht tun. Die Einschaltquoten rechnen sich für den übertragenden Sender und je höher die Einschaltquoten, desto mehr Kohle erhalten die Bayern von Ihren Sponsoren auf Grund ihrer TV-Präsenz.
    Es mag nicht jedem gefallen, aber wer da wirklich etwas ändern will, wird seinen Fernsehkonsum da mMn deutlich ändern müssen, denn abgestimmt wird letztendlich an der Fernbedienung und nicht im Stadion.

  • Aber ist nicht genau das ein entscheidender Kritikpunkt der Fanszenen? Dass die Leute in den Fankurven sowieso immer kommen, wird als gegeben vorausgesetzt. Ihre Interessen finden null Beachtung bei Ansetzungen, Fernsehverträgen, Sicherheitsvorschriften usw. Aus finanzieller Sicht ist das bei Bundesligisten nachvollziehbar, weil die Stadionbesucher nur noch einen Bruchteil des Budgets ausmachen. Im letzten Jahr hätten 13 von 18 Teams auch dann Gewinn gemacht, wenn sie alle Heimspiele vor leeren Rängen gespielt hätten. Aus rein finanzieller Hinsicht habt ihr deshalb nicht völlig Unrecht.
    Es ist aber genau die Grundsatzfrage, ob Fußballvereine einzig und allein die Finanzen im Blick haben sollten. Fußball hat eine historisch gewachsene soziale Funktion und Bedeutung, was aber immer mehr in den Hintergrund gerät.
    Mir ist es lieber, wenn wir alle das nicht aus dem Blick verlieren. Im Protest ist es ja nur ein Aspekt von vielen. Klar mag darunter am Ende vielleicht die Wettbewerbsfähigkeit auf internationalem Parkett leiden. Aber ich definiere mein Fußballinteresse ehrlicherweise nicht darüber, ob Augsburg, Mainz und Hannover international mithalten können.
    Aus materiellen Gründen braucht man die Fankurven nicht mehr beachten. Es trotzdem zu tun, dafür gibt es gute Gründe außerhalb kapitalistischer Denke. Wie groß die Wahrscheinlichkeit für ein Umdenken ist, ist jedem klar. Gespannt bin ich, wenn konsequent über mehrere Spieltage geschwiegen wird. Dann gibt es Unruhe bei den Vereinten.

  • Es ist aber genau die Grundsatzfrage, ob Fußballvereine einzig und allein die Finanzen im Blick haben sollten. Fußball hat eine historisch gewachsene soziale Funktion und Bedeutung, was aber immer mehr in den Hintergrund gerät.

    Aber ist nicht genau das ein entscheidender Kritikpunkt der Fanszenen? Dass die Leute in den Fankurven sowieso immer kommen, wird als gegeben vorausgesetzt.

    Was ja offensichtlich nicht verkehrt ist. 20 Minuten Schweigen während man in den Blöcken steht beweist ja, dass die Fans ohne Fußball nicht können. Die Karten sind längst gekauft und die restlichen 70 Minuten wird dann wieder so getan, als ob 20 Minuten vorher nichts gewesen wäre. Das ist doch komplett absurd anzunehmen, dass sich so irgendetwas ändern wird? @HLCheesehead hat einfach Recht: Wenn man dagegen etwas tun will, dann nur wenn man die Vereine dort trifft wo es weh tut und das ist eben in der Bilanz. Boykottiert die Sponsoren, die TV-Anstalten (vor allem das Pay-TV) und die Stadien und geht z.B. zum Amateurfußball. Da ist zwar meistens nicht die Stimmung, aber der Fußball steht vor dem Geld. Alles andere entlockt nur ein Stirnrunzeln und Kopfschütteln.

    Zitat

    Es ist aber genau die Grundsatzfrage, ob Fußballvereine einzig und allein die Finanzen im Blick haben sollten. Fußball hat eine historisch gewachsene soziale Funktion und Bedeutung, was aber immer mehr in den Hintergrund gerät.

    Dann gehört aber dazu, dass ich bei Europapokal-Abenden nicht ins Stadion gehe und nicht die Übertragungen im Pay-TV ansehe. Genauso, wie dazu gehört, dass mein Verein möglicherweise im unteren Drittel der Tabelle zu finden ist oder gar absteigt und tieferklassig spielt. Denn es ist doch Utopie zu glauben, dass man heute ohne die nötigen Finanzen oben mitspielen kann, sei es national oder europaweit.

    Gespannt bin ich, wenn konsequent über mehrere Spieltage geschwiegen wird. Dann gibt es Unruhe bei den Vereinten.

    Äh ... nein. Unruhe bei den Vereinen gibt es nur, wenn die Sponsoren abspringen und man die Gehälter nicht mehr zahlen kann. Und man droht abzusteigen oder angestrebte Ziele zu verfehlen. Aber nur weil Fans stumm im Block stehen, gibt es keine Unruhen... das ist ein Widerspruch in sich ;)

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Aber nur weil Fans stumm im Block stehen, gibt es keine Unruhen... das ist ein Widerspruch in sich ;)


    Oh, doch. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es sehr wohl Unruhen im Verein sowie im Umfeld gibt, sobald die aktive Fanszene stumm im Block steht. War über Wochen sehr gut in Hannover zu beobachten.

    Es gab aufgrund einiger Stimmungsboykotts Gespräche mit dem Verein. Und nein, da sind nicht die Fans auf den Verein zugegangen sondern der Verein auf die Fanszene.

    Es gab sogar Unruhen unter Fans. Da wurde die Fanszene aufgrund des Stimmungsboykotts für die schlechten Spiele verantwortlich gemacht und während des Spiels mit Gesten und Gesängen beleidigt. Von den ganzen Anschuldigungen im Internet sowie über Social Media mal ganz zu schweigen.

    Was ich damit sagen will: Ein Boykott von der aktiven Fanszene kann sehr wohl zu Untuhen im Verein führen. Der Verein hat Angst vor einem Imageproblem, was in den Gesprächen zwischen Verein und Fanszene immer wieder Thema war.

  • Oh, doch. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es sehr wohl Unruhen im Verein sowie im Umfeld gibt, sobald die aktive Fanszene stumm im Block steht. War über Wochen sehr gut in Hannover zu beobachten.

    Es gab aufgrund einiger Stimmungsboykotts Gespräche mit dem Verein. Und nein, da sind nicht die Fans auf den Verein zugegangen sondern der Verein auf die Fanszene.

    Es gab sogar Unruhen unter Fans. Da wurde die Fanszene aufgrund des Stimmungsboykotts für die schlechten Spiele verantwortlich gemacht und während des Spiels mit Gesten und Gesängen beleidigt. Von den ganzen Anschuldigungen im Internet sowie über Social Media mal ganz zu schweigen.

    Was ich damit sagen will: Ein Boykott von der aktiven Fanszene kann sehr wohl zu Untuhen im Verein führen. Der Verein hat Angst vor einem Imageproblem, was in den Gesprächen zwischen Verein und Fanszene immer wieder Thema war.nur

    Nur wenn alle Seiten schweigen, dann hebt sich das ja eh wieder auf.

    Aber wie gesagt, vielleicht bin ich einfach zu alt dafür. ;)

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • @aikman Wie bereits geschrieben, Hannover ist ein super Beispiel und ohne die Proteste dort wäre die DFL längst nicht so kritisch mit Kinds Antrag umgegangen. Somit letztlich ein Erfolg und dafür gäbe es noch weitere Beispiele.
    Dass die 20 Minuten nicht den Fußball verändern werden, ist jedem klar. Es soll einfach Aufmerksamkeit auf die Themen der Fans gelenkt werden. Das hat etwa im Rahmen von 12:12 geklappt, aber nicht nachhaltig. Das Mittel stumpf ab und ich wäre auch für drastischere Proteste. Aber wie gesagt, wer ständig ins Stadion geht, hat wohl eh kaum Sky zu Hause. Das Kündigen müssen andere übernehmen. Aber das findet doch bei vielen Leuten längst statt. Die Abwendung vom Profifußball ist oft zu beobachten, aber es rücken eben auch immer wieder unkritische Konsumenten nach, die sich den Spaß locker leisten können mit drei PayTV Abos, um Bundesliga und CL schauen zu können. Dazu kommt: man liebt seinen Verein ja trotzdem. Einfach sein lassen ist da nicht. Es ist ein David gegen Goliath und die rote Linie muss jeder für sich selbst finden. Ich persönlich bin nicht traurig, dass Hansa nur in der 3. Liga spielt. Die Bundesliga, CL, EL und Nationalmannschaft verfolge ich nicht mehr live und schaue nur ab und an mal auf die Ergebnisse. Aber selbst in der dritten Liga hat Hansa alleine in der Hinrunde fünf Heimspiele unter der Woche, plus eins im Pokal. Ich habe eine Dauerkarte und fahre stets aus Berlin hoch. Du kannst dir vorstellen wie ich abkotze und wir reden von Spieltagszerstückelung für ein paar 10k Euro pro Verein jährlich.

  • Schwalbe des Jahres bei Nürnberg gegen Hannover. von einem Nürnberger

    Schiri gibt Rot gegen Hannover und Freistoß für Nürnberg

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Was bin ich froh, dass es in der 2. Liga keinen videobeweis gibt. Dann werden wir eben mal eher verpfiffen wie gg Paderborn aber diese Unterbrechungen und seltsamen Entscheidungen, wie jetzt wieder bei Nürnberg gg Hannover brauch ich echt nicht.

    Tradition seit 1899? Marketing seit 1999!

  • Naja verpfiffen sieht da schon anders aus, das nicht gegebene Tor war ja wohl auch alles andere als eindeutige. Rote Karte ist aber deutlich zu hart.

  • Schwalbe des Jahres? Ein Robben und Reus wären da zu 99% auch zu Boden gegangen...

    die hatten aber noch nicht die Gelegenheit, deshalb ist das Ding momentan führend! ;)

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Naja verpfiffen sieht da schon anders aus, das nicht gegebene Tor war ja wohl auch alles andere als eindeutige. Rote Karte ist aber deutlich zu hart.

    Ishak hat den Ball verlängert, also Abseits.

    Beim zweiten Ding klare Schwalbe von Misidjan. Da war nichts zu hart, sondern die Entscheidung eindeutig falsch.

    #HereWeGo!

  • Ich behalte mir mal noch vor, das der Nürnberger irgendwie unten am Fuß geclipped worden war. Aber der Kontakt oben war nix.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Ishak hat den Ball verlängert, also Abseits.
    Beim zweiten Ding klare Schwalbe von Misidjan. Da war nichts zu hart, sondern die Entscheidung eindeutig falsch.

    Naja Wimmer(? war glaub ich der Verteidiger in der Situation) ist deutlich am Ball, ob Ishak dann noch mal dran ist konnte ich auf den bisherigen Bildern nicht erkennen und der Sky-Moderator war sich da auch nicht so sicher.

    Misidjan fällt zu leicht und zu schnell (kotzt mich ehrlich gesagt an, dass er nicht einfach durchgeht) aber wieso geht da Wimmer überhaupt mit dem Arm hin?

  • Mit dem Arm streichelt er ihn einmal kurz. Du willst mir dich nicht erzählen, dass das ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen ist. Wenn es danach geht, dann kannst du alle 10 Sekunden auf dem Feld ein Foul geben. Mal schauen, was Sie uns gleich in der Pause präsentieren werden.

    #HereWeGo!

  • Schwalbe des Jahres bei Nürnberg gegen Hannover. von einem Nürnberger

    Schiri gibt Rot gegen Hannover und Freistoß für Nürnberg

    Dankert Schiedsrichter, Stieler Videoassistent...dürfte so ziemlich die schlimmste Kombination sein, die man haben kann.

  • Mit dem Arm streichelt er ihn einmal kurz. Du willst mir dich nicht erzählen, dass das ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen ist. Wenn es danach geht, dann kannst du alle 10 Sekunden auf dem Feld ein Foul geben. Mal schauen, was Sie uns gleich in der Pause präsentieren werden.

    Abgesehen davon liegt der Nürnberger ja quasi schon an der Erde bevor er minimal am Arm gestreichelt wird. Lächerlicher Platzverweis!

  • Misidjan fällt zu leicht und zu schnell (kotzt mich ehrlich gesagt an, dass er nicht einfach durchgeht) aber wieso geht da Wimmer überhaupt mit dem Arm hin?

    Solange so etwas als Notbremse interpretiert wird oder auch der Elfmeter in Berlin für Gladbach wegen kaum Kontakt gegeben wird müssen wir uns nicht wundern wenn Profi Stürmer so leicht und so häufig fallen.

    Als hätte es die WM nie gegeben.

    Es hatte schon einen Grund, dass deutsche Schiris bei der WM früh nicht mehr angesetzt wurden und es war auch gut so. Bei der Qualität

  • Gegenfrage, hat der Verteidiger ohne dieses "Streicheln" noch die Möglichkeit den Angreifer zu stoppen? Lässt er die Hand bei sich ist Misidjan vorbei und relativ unbedingt vor dem Keeper.