Alternativen zu Sparbuch

  • Hallo an die Finanzexperten,

    ich bin auf der Suche nach einer lukrativeren Alternative zum Sparbuch. Ich plane anfangs 100€ einzuzahlen und pro Monat dann Summe-X.
    Das Geld muss nicht sofort verfügbar sein
    Gibt es sowas?
    Vielen Dank schonmal :D

  • Die Frage ist, was für dich lukrativ ist.

    Bausparvertrag, Aktien, Aktienfonds wäre alles möglich.

    GO Irish!

  • lukrativeren Alternative zum Sparbuch

    Neben der Frage was für dich "lukrativ" ist wäre die nächste Frage wie risikoaffin du bist. Werden (zwischenzeitliche) Verluste hingenommen? In wieweit? Und Verfügbarkeit der Auszahlung, auch wenn nicht "sofort" ist sicherlich wichtig wie langfristig du einerseits planst und wie kurzfristig du andererseits denoch (notfalls) zugreifen willst.

    Für mich als risikoscheuen Menschen habe ich leider noch keine lukrative Geldanlage gefunden. Für die Kids haben wir nun irgendwelche Anlagen auf Empfehlung eines Bekannten gemacht, Indexrente und ETF Fond. Details kenne ich dazu aber nicht, stehen irgendwo aber da hab ich keine Motivation mit zu detailliert damit zu beschäftigen.

  • Die einfachste Lösung, die wenigstens ein wenig Zinsen bringt wäre ein Tagesgeldkonto. Da findet man auch aktuell schon Angebote mit einem halben Prozent und mehr. Die nächste Stufe mit ein paar zehntel % mehr Zinsen wären dann Festgelder mit 1, 3, 6 oder 12 Monaten Laufzeit. Da wird aber teilweise eine Mindesteinlage verlangt. Das wären die risikofreien Möglichkeiten, die bis 100k durch den Einlagensicherungsfonds abgedeckt sind. Da gibt es Vergleichsrechner, die bei der Auswahl helfen. Bausparvertrag und Lebensversicherung gibt es natürlich auch noch, wären in der aktuellen Situation aber nicht meine Empfehlung.

    Im risikobehafteten Bereich stehen viele Möglichkeiten bereit. Oft empfohlen werden derzeit ETF-Sparpläne. Da musst du dich mal reinlesen, ob sowas für dich in Frage kommt. Direktkäufe von Aktien oder Fonds kommen bei der Anlagesumme eher nicht in Frage, weil da die Kosten zu hoch sind. Dann könntest du natürlich noch über neuere Formen der Geldanlage wie Crowdinvesting, Roboadviser und Peer to Peer-Kredite nachdenken. Ist aber eher was für erfahrenere Investoren.

    Keep Pounding

    Einmal editiert, zuletzt von Erzwolf (9. Juli 2018 um 22:57)

  • Vielen Dank für die Antworten.

    Risikoaffin bin ich nicht wirklich, daher denke ich werde ich mich für das Tagesgeldkonto entscheiden.

    Steigt der Zinssatz wenn ich dann nach einiger Zeit mehr Geld auf diesem Konto habe?

  • Steigt der Zinssatz wenn ich dann nach einiger Zeit mehr Geld auf diesem Konto habe?

    Eher im Gegenteil, weil bei vielen Anbietern die Zinssätze nur bis zu einer bestimmten Anlagesumme z.B. 25000€ gelten. Andererseits gibt es Angebote, für die man erstmal 1000€ einzahlen muss, auf die du dann wechseln könntest.

    Schwierig ist es momentan trotzdem Rendite zu erzielen. Die gute Nachricht ist aber, dass die Talsohle bei den Zinsen durchschritten sein dürfte und in den nächsten 1-2 Jahren steigende Zinssätze erwartet werden. Aber da kannst du ja flexibel reagieren, falls dein Tagesgeldanbieter die Zinserhöhungen nicht mitgehen will.

    Keep Pounding

  • Alles hängt von der Risikobereitschaft (Bauchgefühl) und der Risikofähigkeit (finanzielle Situation) ab. Wenn ich 10 Jahre + Zeit habe und das Geld in diesem Zeitraum nicht benötige kann ich entsprechende Risiken eingehen und in relativ günstige Aktien-EFT's anlegen. Wichtig hier ist die Diversifikation (nicht alle Eier in den gleichen Korb), wenn möglich weltweit.

    Ich habe vor 18 Jahren nach der Geburt meiner Tochter einen Aktiensparplan auf den Swiss Market Index eröffnet und monatlich CHF 200.-- darauf eingezahlt. In dieser Zeit haben sich die Märkte in alle Richtungen gedreht und es gab auch viele negative Tendenzen. Da jedoch auch in schlechten Zeiten investiert wurde, konnte auch der Einstandspreis immer wieder reduziert werden. Unter dem Strich konnte auf diese Weise eine Wertsteigerung von 20% erreicht werden. Schön, dass ich jetzt dieses Geld meiner Tochter auf den 18. Geburtstag und nach abgeschlossener Lehre übergeben kann.

  • Vielen Dank für die Antworten.

    Risikoaffin bin ich nicht wirklich, daher denke ich werde ich mich für das Tagesgeldkonto entscheiden.

    Steigt der Zinssatz wenn ich dann nach einiger Zeit mehr Geld auf diesem Konto habe?

    Ich würde an deiner Stelle auch mal bei deiner Hausbank nachfragen. Die haben manchmal auch interessante Angebote.

    Wir zahlen beispielsweise für unsere beiden Kids 18 Jahre lang 50,-€/Monat ein und mit jedem Jahr steigen die Zinsen.
    Allerdings haben wir das schon vor einigen Jahren abgeschlossen, weiss nicht ob es das noch gibt.

  • Grundsätzlich ist es eine gute Idee etwas Geld zur Seite zu legen. Noch besser ist es das Du offenbar ein wenig über verschiedene Finanzprodukte lernen möchtest.
    Das ist in der heutigen Zeit unglaublich wichtig und es gibt im Internet einige gute Blogs zu dem Thema.

    Die Frage wie Du das Geld anlegen sollst richtet sich nach dem Ziel das Du verfolgst?
    Wenn es Dir darum geht Geld für eine Anschaffung in absehbarer Zeit zu sparen ist ein anderer Ansatz zu verfolgen, als wenn Du planst Deine Alterseinkünfte abzusichern. Dann musst Du dir die Frage stellen, ob Du das Geld kurzfristig zur Verfügung haben willst oder ob Du es längerfristig anlegen willst?

    Es lohnt sich definitiv sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Finanzielles Wissen wird leider völlig unterschätzt und viele Leute glauben sich in den Händen ihrer Bank gut aufgehoben. Darauf sollte man sich aber nicht verlassen und sich lieber selbst ein Bild verschaffen. Ob Tagesgeld, Festgeld, Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Betongold oder reales Gold lässt sich mit dem entsprechenden Background viel leichter entscheiden.

    Einer der Blogs, welche ich regelmäßig verfolge, ist der Finanzwesir. Dort geht es im wesentlichen um ETF's, aber es gibt auch viele Artikel zu Pro's und Con's anderer Finanzprodukte. Reinschauen lohnt sich jedenfalls. 8)

    5 Mal editiert, zuletzt von El_hombre (10. Juli 2018 um 15:20)

  • Alles hängt von der Risikobereitschaft (Bauchgefühl) und der Risikofähigkeit (finanzielle Situation) ab. Wenn ich 10 Jahre + Zeit habe und das Geld in diesem Zeitraum nicht benötige kann ich entsprechende Risiken eingehen und in relativ günstige Aktien-EFT's anlegen. Wichtig hier ist die Diversifikation (nicht alle Eier in den gleichen Korb), wenn möglich weltweit.

    Ich habe vor 18 Jahren nach der Geburt meiner Tochter einen Aktiensparplan auf den Swiss Market Index eröffnet und monatlich CHF 200.-- darauf eingezahlt. In dieser Zeit haben sich die Märkte in alle Richtungen gedreht und es gab auch viele negative Tendenzen. Da jedoch auch in schlechten Zeiten investiert wurde, konnte auch der Einstandspreis immer wieder reduziert werden. Unter dem Strich konnte auf diese Weise eine Wertsteigerung von 20% erreicht werden. Schön, dass ich jetzt dieses Geld meiner Tochter auf den 18. Geburtstag und nach abgeschlossener Lehre übergeben kann.

    20 Prozent total? Das wäre über 18 Jahre aber eher ein mauer Prozentsatz.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Vielen Dank für den Link @El_hombre, werde heute Abend mal reinschauen.

    Das Geld soll für einen ausgiebigen USA-Urlaub in den nächsten 3 - 5 Jahren verwendet werden, evtl. auch noch anschließend um das gesparte Geld zu parken.

  • sehe ich nicht so, da ich das Geld ja nicht am tiefsten Punkt investiert und auch nicht am höchsten realisiert habe. Es gab ja in dieser Zeit auch diverse Rückschläge - sollte nicht ausser Acht gelassen werden.

    Aber bei Zins und Zinseszins kommst du damit mal gerade auf 1 Prozent Rendite pro Jahr. Ist zugegebenermaßen viel aktuell, aber vor 18 Jahren sah die Welt ja auch noch ein paar Jahre anders aus

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • So kannst du ja nicht rechnen, da das Geld über einen Sparplan angelegt wurde. Ich denke mit den 20% meint swissbuc die Gesamtrendite auf das eingesetzte Kapital. Zu Beginn der Sparphase war das natürlich noch nicht so hoch.
    Wenn man eine durchschnittliche Jahresrendite oder so etwas ausrechnen möchte, bieten sich diverse Tools an. Ich nutze bspw. PortfolioPerformance.

    Zurück zur eigentlichen Frage: Für das Sparen auf eine Reise in 3 bis 5 Jahren würde ich wahrscheinlich erstmal bei Festgeld oder Tagegeld bleiben, auch wenn es da quasi keine Zinsen gibt.

    Längerfristig für die Altersvorsorge kann ich ebenfalls ETFs mit einer hohen Diversifikation empfehlen. Vor allem aber, wie schon vorher gesagt, sich mit dem Thema auseinandersetzen! Wer nicht so auf Blogs steht, es gibt auch zahlreiche Podcasts zu dem Thema, auch vom Finanzwesier. Sehr zu empfehlen!

  • Vielen Dank für den Link @El_hombre, werde heute Abend mal reinschauen.

    Das Geld soll für einen ausgiebigen USA-Urlaub in den nächsten 3 - 5 Jahren verwendet werden, evtl. auch noch anschließend um das gesparte Geld zu parken.

    Der kurze Anlagezeitraum macht es schwierig. Ich bin seit Jahren in ETFs und Einzelaktien investiert als Altersabsicherung. Das ist mega -sicher über einen Zeitraum 10+ als absolute Untergrenze.

    Die besten Infos gibts bei:

    - Finanzwesir
    - Grossmutters Sparstrumpf (sehr gutes Hörbuch -> Schatz ich habe den Index geschlagen)
    - Zendepot

    die Bibel ist Gerd Kommers ETF Buch, absolut unentbehrlich.

    bei Youtube sehe ich gern die Einsteigervideos von Aktien mit Kopf.

    20% in 18 Jahren VOR Inflation ist sogar ein realer Verlust, über Opportunitätskosten rede ich da gar nicht. Mit einem konservativen breit gestreuten ETF Depot erzielt man long term mind.5% NACH Inflation.

    Just Win Baby

  • Ich würde an deiner Stelle auch mal bei deiner Hausbank nachfragen. Die haben manchmal auch interessante Angebote.

    Bei der Hausbank wäre ich vorsichtig, da die in der Regel nur die eigenen Produkte verkaufen wollen/dürfen/müssen. Schadet sicher nichts, aber nicht als alleinige Anlaufstelle.

    Wenn es um langfristige Planung geht wäre wahrscheinlich ein unabhängiger Finanzberater am geeignetsten der auf Honorarbasis arbeitet, also pro Stunde bezahlt wird. Lohnt sich im angesprochenen Szenario allerdings wahrscheinlich eher nicht.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Wobei bei Honorarbasis man aufpassen muss, dass einem nicht der absolute Mist verkauft wird, nur weil der Berater Abschlüsse sammeln will.

  • ETF und Finanzwesir usw. in allen Ehren, für die Altersabsicherung sollte man sich das Wissen auch aneignen, aber das passt alles nicht zur Frage des TE.

    Für den Zweck dürfte das Mittel der Wahl das Tagesgeldkonto sein. Evtl. kann man versuchen mit Festgeld 0,2% mehr an Zinsen rauszuholen, bringt dann pro Jahr auf 1000€ Erspartes 2€ mehr ein. Das lohnt den Aufwand meist nicht, zumindest wenn man dazu die Bank wechseln muss. Bei den Tagesgeldkonten muss man beachten, dass viele Lockvogelangebote mit höheren Zinsen für 3-6 Monate haben. Die bringen hier nichts, weil in den ersten Monaten ja nur wenig Kapital auf dem Konto ist. Also empfehle ich nach einem Tagesgeldkonto zu suchen, dass dauerhaft vergleichsweise hohe Zinsen zahlt (da gibts ne Liste von Finanztest oder so), regelmäßig was drauf einzahlen und im urlaub kannste von den Zinsen dann mal essen gehen.

    Keep Pounding

  • Bei der Hausbank wäre ich vorsichtig, da die in der Regel nur die eigenen Produkte verkaufen wollen/dürfen/müssen. Schadet sicher nichts, aber nicht als alleinige Anlaufstelle.
    Wenn es um langfristige Planung geht wäre wahrscheinlich ein unabhängiger Finanzberater am geeignetsten der auf Honorarbasis arbeitet, also pro Stunde bezahlt wird. Lohnt sich im angesprochenen Szenario allerdings wahrscheinlich eher nicht.

    Vollkommen richtig. Hausbank bedeutet oft: "Gebühr frisst Ertrag!"

    Für größere Beträge und langfristige Planung kann man ruhig mal auf einen Honorarberater zurückgreifen.

    Ich bin seit Jahren in ETFs und Einzelaktien investiert als Altersabsicherung. Das ist mega -sicher über einen Zeitraum 10+ als absolute Untergrenze.

    Historisch gesehen sind Indexfonds über längere Zeiträume sehr sicher. Wenn ich mir allerdings momentan meine Wertpapiere anschaue, sehe ich ganz deutlich die Unruhe an den Märkten. Ist gerade kein guter Zeitpunkt für Einsteiger, da es schon schockierend sein kann, wenn man Heute 1.000€ investiert und in zwei Wochen sind es nur noch 900€ oder gar nur noch 800€. Ich gewöhne mich dran, da ich auch die längeren Aufwärtsbewegungen kenn, aber die Märkte sind gerade sehr volatil und der von DT angezettelte Handelskrieg trägt seinen Teil dazu bei. Bin mir nicht sicher ob unter den aktuellen Bedingungen eine reine Buy and Hold Strategie, wie sie von Kommers & Co vertreten wird der richtige Ansatz ist. Überlege derzeit z.B. gerade ob ich 50% meines DAX ETF verkaufe, wenn er noch mal über 13.000 Punkte schwingt, den Gewinn mitnehme und andersweitig neu anlege.

  • Vollkommen richtig. Hausbank bedeutet oft: "Gebühr frisst Ertrag!"
    Für größere Beträge und langfristige Planung kann man ruhig mal auf einen Honorarberater zurückgreifen.

    Historisch gesehen sind Indexfonds über längere Zeiträume sehr sicher. Wenn ich mir allerdings momentan meine Wertpapiere anschaue, sehe ich ganz deutlich die Unruhe an den Märkten. Ist gerade kein guter Zeitpunkt für Einsteiger, da es schon schockierend sein kann, wenn man Heute 1.000€ investiert und in zwei Wochen sind es nur noch 900€ oder gar nur noch 800€. Ich gewöhne mich dran, da ich auch die längeren Aufwärtsbewegungen kenn, aber die Märkte sind gerade sehr volatil und der von DT angezettelte Handelskrieg trägt seinen Teil dazu bei. Bin mir nicht sicher ob unter den aktuellen Bedingungen eine reine Buy and Hold Strategie, wie sie von Kommers & Co vertreten wird der richtige Ansatz ist. Überlege derzeit z.B. gerade ob ich 50% meines DAX ETF verkaufe, wenn er noch mal über 13.000 Punkte schwingt, den Gewinn mitnehme und andersweitig neu anlege.

    Nur meine persönliche Meinung -> DAX ETF käme für mich nie in Frage, weil 1.viel zu spezifisch, in nur eine einzige Volkswirtschaft zu investieren und 2.ist der DAX eine Ansammlung vieler abgetakelter Dickschiffe, deren Branchen zumindest fraglichen Zeiten entgegengehen....also wenn schon Deutschland, dann M-Dax.

    Generell -> Buy & Hold funktioniert natürlich nur dann wenn man das richtige kauft & hält. Es gibt einige Mega-Trends, mit denen man langfristig kaum falsch liegen wird. Egal, ob es zwischendurch mal 20% runter geht. Du hast aber natürlich Recht, wer das Auf und Ab nicht kennt, den kann das schon schocken am Anfang.

    Just Win Baby

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    Sollte der Timestamp nicht funktionieren: 16m08s
    Der Grund, warum ich mich trotz viel einlesen noch nicht getraut habe :jeck:

    edit: Scheint nur ohne Timestamp zu klappen. Wie gesagt: 16:08 ;)

  • Nur meine persönliche Meinung -> DAX ETF käme für mich nie in Frage, weil 1.viel zu spezifisch, in nur eine einzige Volkswirtschaft zu investieren und 2.ist der DAX eine Ansammlung vieler abgetakelter Dickschiffe, deren Branchen zumindest fraglichen Zeiten entgegengehen....also wenn schon Deutschland, dann M-Dax.

    Würde ich Heute auch nicht mehr machen.
    War damals halt der Einstieg in die ETF Welt. :madness
    Neues Geld geht inzwischen in einen viel breiter aufgestellten ETF. :tongue2:

  • Der kurze Anlagezeitraum macht es schwierig. Ich bin seit Jahren in ETFs und Einzelaktien investiert als Altersabsicherung. Das ist mega -sicher über einen Zeitraum 10+ als absolute Untergrenze.
    Die besten Infos gibts bei:

    - Finanzwesir
    - Grossmutters Sparstrumpf (sehr gutes Hörbuch -> Schatz ich habe den Index geschlagen)
    - Zendepot

    die Bibel ist Gerd Kommers ETF Buch, absolut unentbehrlich.

    bei Youtube sehe ich gern die Einsteigervideos von Aktien mit Kopf.

    20% in 18 Jahren VOR Inflation ist sogar ein realer Verlust, über Opportunitätskosten rede ich da gar nicht. Mit einem konservativen breit gestreuten ETF Depot erzielt man long term mind.5% NACH Inflation.

    Was verstehst Du genau unter Long Term (5 10, 15, 20 Jahre oder mehr)?

    Also wenn ich die verschiedenen Charts über diesen Zeitraum anschaue muss ich dazu sagen, dass der jeweilige Zeitpunkt der Investition matchentscheidend ist. Anbei der MSCI World Chart

    Wenn ich direkt nach der Finanzkrise investiert habe, dann habe ich natürlich eine Hammerperformance - wenn ich jedoch kurz vor der Finanzkrise investiert habe sieht die ganze Sache natürlich anders aus, denn dann nehme ich den ganzen Verlust der Finanzkrise voll mit. Da habe ich auch Long term knapp 10 Jahre keine 5% p.a. Entwicklung.
    Just my two cents ;)

  • @swissbuc
    Langfristig bedeutet für mich mindestens 20Jahre (besser 30Jahre, aber dafür bin ich halt zu alt =O ) regelmäßig zu investieren, um dann über einen längeren Zeitraum regelmäßig Geld entnehmen zu können.
    Die regelmäßige Anlage sorgt dafür das man mal günstig, mal teuer kauft, jedoch insgesamt die langfristige positive Entwicklung der Märkte mitnimmt.
    Entscheidend ist am Ende, wann man beginnt Geld zu entnehmen. Senkt der Bär gerade seinen Kopf, sollte man sich in Geduld üben.

    So weit der Plan. Mal schauen was daraus wird. :paelzer:

  • Was verstehst Du genau unter Long Term (5 10, 15, 20 Jahre oder mehr)?
    Also wenn ich die verschiedenen Charts über diesen Zeitraum anschaue muss ich dazu sagen, dass der jeweilige Zeitpunkt der Investition matchentscheidend ist. Anbei der MSCI World Chart

    Wenn ich direkt nach der Finanzkrise investiert habe, dann habe ich natürlich eine Hammerperformance - wenn ich jedoch kurz vor der Finanzkrise investiert habe sieht die ganze Sache natürlich anders aus, denn dann nehme ich den ganzen Verlust der Finanzkrise voll mit. Da habe ich auch Long term knapp 10 Jahre keine 5% p.a. Entwicklung.
    Just my two cents ;)

    Langfristig ist für mich 20 Jahre. Unter 10 Jahren sollte man gar nicht erst mit Aktien anfangen.

    Je nach gewähltem Zeitraum kann ich in 10 Jahren natürlich auch unter 5% landen. Die Wahtscheinlichkeit dafür ist allerdings sehr gering. Bei 20 Jahren noch sehr viel geringer. Ich komme bei einem Investment vor 10 Jahren in den MSCI World unmittelbar vor dem Absturz (also zum schlechtestmöglichen Zeitpunkt!) auf eine Rendite von 4,68% VOR Inflation p.a. also so um die 3% real im Plus.

    Das oben erwähnte Investment 20% in 18 Jahren sind 1,02% pro Jahr nominal und damit in echt rund -0,5 bis -1% p.a.

    Just Win Baby

    Einmal editiert, zuletzt von MM (13. Juli 2018 um 13:13)

  • Langfristig ist für mich 20 Jahre. Unter 10 Jahren sollte man gar nicht erst mit Aktien anfangen.
    Je nach gewähltem Zeitraum kann ich in 10 Jahren natürlich auch unter 5% landen. Die Wahtscheinlichkeit dafür ist allerdings sehr gering. Bei 20 Jahren noch sehr viel geringer. Ich komme bei einem Investment vor 10 Jahren in den MSCI World unmittelbar vor dem Absturz (also zum schlechtestmöglichen Zeitpunkt!) auf eine Rendite von 4,68% VOR Inflation p.a. also so um die 3% real im Plus.

    Das oben erwähnte Investment 20% in 18 Jahren sind 1,02% pro Jahr nominal und damit in echt rund -0,5 bis -1% p.a.

    Historische Inflation in der CH ist deutlich tiefer als von Dir angegeben.

  • Nur meine persönliche Meinung -> DAX ETF käme für mich nie in Frage, weil 1.viel zu spezifisch, in nur eine einzige Volkswirtschaft zu investieren

    Nicht nur in eine Volkswirtschaft, sondern, aus meiner Sicht auch viel Entscheidener, in viel zu wenige Unternehmen. 5 oder 6 Unternehmen machen 50% des DAX aus. Diversifikation sieht für mich anders aus. Aktien von Siemens, Bayer, BASF und SAP kann ich mir auch einzelnd kaufen.


    Für die Kids haben wir nun irgendwelche Anlagen auf Empfehlung eines Bekannten gemacht, Indexrente und ETF Fond. Details kenne ich dazu aber nicht, stehen irgendwo aber da hab ich keine Motivation mit zu detailliert damit zu beschäftigen.

    Ja, das mag nicht sexy sein. Aber ein Wochenende reicht für ein gesundes Basiswissen völlig aus. Und die sollte man sich aus meiner Sicht wirklich nehmen. Macht man bei Einbauküchen und Autos doch auch. Und das ist vermutlich nicht mal ansatzweise so wichtig und dafür geht meistens auch weit mehr als ein Wochenende drauf.

  • Historische Inflation in der CH ist deutlich tiefer als von Dir angegeben.

    Sorry, "SWISS Buc" ist ja Hinweis genug, bin automatisch von der deutschen Inflation ausgegangen. :stumm::bier:

    Just Win Baby

  • Was verstehst Du genau unter Long Term (5 10, 15, 20 Jahre oder mehr)?
    Also wenn ich die verschiedenen Charts über diesen Zeitraum anschaue muss ich dazu sagen, dass der jeweilige Zeitpunkt der Investition matchentscheidend ist. Anbei der MSCI World Chart

    Wenn ich direkt nach der Finanzkrise investiert habe, dann habe ich natürlich eine Hammerperformance - wenn ich jedoch kurz vor der Finanzkrise investiert habe sieht die ganze Sache natürlich anders aus, denn dann nehme ich den ganzen Verlust der Finanzkrise voll mit. Da habe ich auch Long term knapp 10 Jahre keine 5% p.a. Entwicklung.
    Just my two cents ;)

    Zum einen investiert der typische ETF Sparer ja nicht alles auf einmal sondern über einen langen Zeitraum und nimmt somit sowohl Höhen wie auch Tiefen mit und mittelt damit seine Rendite am Ende ganz ordentlich raus und zum anderen sollte für solche Betrachtungen der MSCI GDTR UHD genommen werden (Währungsneutral einschließlich aller Dividenden und unhedged) womit die Sache dann entsprechend anders aussieht https://www.onvista.de/index/chart/MS…&scaling=linear

    Um auf das Threadtopic zu kommen würde ich mich anschließen das sich diese Anlageklasse für den angestrebten Zeitraum nicht anbietet, da zu volatil. Ich würde mal auf einer Plattform wie https://www.weltsparen.de schauen was man aus Tages- und Festgeld rausholen kann.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

    Einmal editiert, zuletzt von exit (16. Juli 2018 um 17:36)