Seattle Seahawks 2018

  • Naja, ich fand Pocic ziemlich schwach auf der Guard-Positiv. Hab leider die Stats nicht zur Verfügung.

    Simmons hat in seiner bisherigen Karrierre 6 Snaps gespielt - in den Special Teams.

    Ich kann mich irren, aber ich hätte die bisschen Erfahrung von Pocic vorgezogen. Aber gut, hoffentlich hat Solari einen Plan.

    Excuses are for Losers

  • Wie in Woche 5 hatte man wieder eine realistische Chance die Rams zu schlagen. Diesmal war es zum Ende nur nicht ganz so eng wie Anfang Oktober in Seattle. Und das obwohl die Rams mit vielen Penaltys alles dafür getan haben, uns möglich lange im Spiel zu halten. Trotz der Niederlage können wir wieder einige positive Dinge aus dem Spiel ziehen. Allerdings gibt es auch einige Punkte, die besorgniserregend sind.

    Als positiven Punkt kann man vor allem das Running Game anführen. Es funktionierte trotz des Fehlens von Fluker und Carson sehr gut. Penny u.a. mit seinem 1. Touchdown in der NFL. Am Ende erzielten wir über 270 Yards: Penny 108, Davis 58, Wilson 92, Lockett 18 und Prosise -3.

    Wilson machte ebenfalls ein ordentliches Spiel. Vor allem war er mal wieder wesentlich aktiver im Running Game und erinnerte an alte Zeiten. In der bisherigen Season war davon sonst nur wenig zu sehen. Seine Würfe waren eigentlich alle in Ordnung. Beim Fumble und auch bei den kassierten Sacks trifft in diesmal kaum eine Chance. Als es in den letzten Minuten auf ihn ankam, führte er die Offense durchaus effizient über das Feld, auch wenn die Rams klar Prevent-Defense gespielt haben. Der TD-Pass auf Vannett war super. Der auf Davis recht einfach.

    Das Playcalling wird sicherlich wieder einiges an Kritik in den nächsten Tagen abbekommen. Ich halte mich bewusst mit einer Bewertung zurück, da ich vorher ein paar Dinge checken möchte. Ein Aspekt, der mir währendes Spiel sehr deutlich auffiel, waren die fehlenden tiefen Pässe auf die Receiver. Von Baldwin, Moore und Dickson hat man bis zum Mitte des 4. Viertels kaum etwas gesehen. Der einzig wirklich tiefe Pass vor dem 4. Viertel war nach meinem Gefühl der TD-Pass auf Lockett. Evtl. lag es daran, dass man der OL nur bedingt gegen die Rams D-Line vertraute Wilson ausreichend Zeit zu geben. Die Sacks bei den 3rd Down Versuchen sowie der letzte Drive sind Anzeichen für die begründete Gefahr.

    Kritik von mir gibt es für den Onside-Kickoff. Bei der Quote von unserem Kicker sowie der vorhanden Zeit auf der Uhr, möchte ich da keinen onside Kick sehen. Dagegen muss Michael Dickson wieder mit Lob versehen werden - seine Punts waren wieder saustark.

    Kommen wir zur Defense. Man muss ja immer betrachten, wer der Gegner wahr aber dennoch war das nicht gut. Insbesondere die Run-Defense war wieder zu schlecht. Da muss die Front einfach eine Lösung finden, nachdem man in den letzten Wochen immer wieder viele Rushing Yards zugelassen haben. Aber auch im Pass-Rush kommt da teilweise zu wenig. Goff kassierte zwar den ein oder anderen Sack. Letztendlich war er aber zu selten unter Druck. Und warum man bei 3rd & 15 gegen Goff nur mit 3 Pass-Rushern agiert, bleibt mir ein Rätsel. Natürlich endete es in einem 1st Down. Letzte Woche passierte übrigens genau das gleiche bei einem 3rd & Long. In der Secondary agierten die Rams mit den bekannten Cover 1/3-Beater. Dennoch kassierte man nicht allzu viele Big Plays. Immerhin etwas positives.

    Am Ende konnte man die Rams Offense einfach nicht stoppen. Im Endeffekt hielt man die Rams nur bei 2 richtigen Drives ohne Punkte und erzielte kein Turnover - zu wenig um in LA zu gewinnen. McDougald hielt übrigens wieder nicht das Spiel durch und wurde wieder durch Hill ersetzt. Auch Wright hat wohl die ein oder andere Serie verpasst. Gerade bei McDougald mache ich mir Sorgen bzgl. Donnerstag.

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  • Die Kritik am Onside Kick kann ich nicht teilen. Quote hin oder her.
    Er kam überraschend, und es ist purer Zufall das Reynolds da stand.

    Mit über 9 Minuten auf der Uhr ist mir das Risiko zu hoch, auch wenn ich die Rams im Spiel nicht häufig gestoppt habe. Und die Quote ist da nur bedingt entscheidet. Da kommt für mich einfach ins Spiel, dass er es entweder nicht wirklich kann oder die Ausführungen einfach mies sind. Auch wenn ich es bezweifle bzw. es im Nachhinein nicht rauskommen wird, könnte es auch eine Entscheidung gewesen ein, die nicht von den Coaches kam.

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  • Wie erwartet, 4-5.

    Viele tolle Momente, aber noch mehr üble Fehler. Schade, schade, immerhin, wir sind in den Play-Offs. Also ab jetzt muss jedes Spiel gewonnen werden, wie in den POs.

    Ersteindruck:

    Wir brauchen einen neuen QB. Nicht weil RW3 nicht gut genug wäre - aber bei dem Playcalling kann auch ein Backup-QB spielen. Einfach den Ball zum RB ist zu wenig. Nach 52 Minuten stehen wir bei 59 Passing Yards. Bei gerade mal (zu dem Zeitpunkt) rund 3-4 Incompletions (wenn ich es richtig im Kopf habe).

    Selbst wenn es nötig ist gibt es kein echtes Passplay. Bei 5:30 und -12 Punkte muss man halt etwas Risiko gehen. Klar, wie letzte Woche haben wir am Ende den Ball und die Chance. Aber mit der jeweils kurzen Zeit beraubt man sich die Chancen.

    Wie schon zuletzt starten wir richtig gut um anschließend für 30+ Minuten komplett zu versinken (Offense). Das darf nicht passieren.

    Der Onside Kick war so ziemlicch der lächerlichste Call der ganzen Saison. WTF?! Die Niederlage war doch pure Absicht. Diese Arroganz ist einfach beschämend. Ein OK Versuch mit Seabass = Auto Loss. Das war so, ist so und bleibt so. Das hat nichts mit mutigem Call zu tun sondern ist ein Kündigungsgrund. Sorry, aber ich werde mich noch sehr lange über diesen Call ärgern.

    Penny macht das Spiel seines Lebens - 12 Rushes für 108 Yards. 9 Yards per Run. 9 Yards per Run? Das ist so mies, geben wir ihm nur 12 Carries. Argh. Was soll das? Einfach mal mit Mut dem Rookie mehr vertrauen.

    Natürlich war auch vieles Positiv. Der erste Drive konnte wieder mit einem TD abgeschlossen werden. Auch der 2. Drive war super. Die Def war am Anfang (wie schon gegen die Chargers) ohne Chance, hat sich dann aber deutlich gesteigert. Wenn man den Fumble von RW3 und den Onside Kick abzieht sind es 26 abgegebene Punkte. Das ist ordentlich.

    Es ist schon wieder so ein Spiel, bei dem so viel mehr drin gewesen wäre und man wieder (wie fast immer 2018) verliert. Klar hatten wir viel Glück dass einige Rams Defender einfach nur extrem Dumm waren (diverse Penalties), aber das war dann häufig gut ausgespielt.

    Ich muss mich jetzt erstmal etwas beruhigen :/

  • Die Kritik am Onside Kick kann ich nicht teilen. Quote hin oder her.
    Er kam überraschend, und es ist purer Zufall das Reynolds da stand.


    Wie viele Onside Kicks konnte Seabass in den letzten 10(!!!!) JAhren erfolgreich hinbekommen? 0. 0!

    Das war ein Offenbarungseid.

    Zusätzlich: Onside Kicks sind ab diesem Jahr nahezu unmöglich, dank der neuen Kick-Off Regeln.

    Mit einem Hauschka könnte ich es zumindest ein wenig nachvollziehen (aber immer noch nicht gut heißen), aber mit Seabass?

  • Selbst wenn es nötig ist gibt es kein echtes Passplay. Bei 5:30 und -12 Punkte muss man halt etwas Risiko gehen. Klar, wie letzte Woche haben wir am Ende den Ball und die Chance. Aber mit der jeweils kurzen Zeit beraubt man sich die Chancen.

    Wie schon zuletzt starten wir richtig gut um anschließend für 30+ Minuten komplett zu versinken (Offense). Das darf nicht passieren.

    Die Kritik geht mir etwas zu weit. Die Offense hat in der 2. Hälfte in jedem Drive mit zwei Ausnahmen gepunktet. Einmal der Drive, der im Fumble endete und einmal der Drive zum Ende des Spiels. Ja, in der 1. Hälfte waren zwei 3 & Outs dabei, von den eines auf die so häufige Run-Run-Pass-Kritik zutrifft. Letztendlich glaube ich aber, dass die Rams unsere Receiver auch gut aus dem Spiel genommen haben und die DL der Rams früh Druck auf Wilson ausgeübt hat. RW sah sich so gezwungen die Yards zu laufen.

    Excuses are for Losers

  • Die Kritik geht mir etwas zu weit. Die Offense hat in der 2. Hälfte in jedem Drive mit zwei Ausnahmen gepunktet. Einmal der Drive, der im Fumble endete und einmal der Drive zum Ende des Spiels. Ja, in der 1. Hälfte waren zwei 3 & Outs dabei, von den eines auf die so häufige Run-Run-Pass-Kritik zutrifft. Letztendlich glaube ich aber, dass die Rams unsere Receiver auch gut aus dem Spiel genommen haben und die DL der Rams früh Druck auf Wilson ausgeübt hat. RW sah sich so gezwungen die Yards zu laufen.

    Es war halt fast wie letzte Woche. Es sind dabei nichtmal nur die Plays. Man kann da laufen, aber diese Lethargie habe ich überhaupt nicht verstanden. Ich würde da eine 2 Minute Offense erwarten die bei einem Laufspiel danach superschnell zur neuen LoS vorrückt und schnellstmöglich weiterspielt. Gerade da kann man auch mal eine Def auf dem falschen Fuß erwischen.

    Am Ende nutzen die Rams unsere Fehler. Selbst bei 4th and Goal an der 2 nimmt man halt das FG und die 3 Punkte, da es ein knappes Ding ist. Wir sind 2 Minuten vor der Halbzeit kurz vor der Mitte und haben alle 3 Timeouts und kommen nichtmal in FG Range.

  • Zitat von Sam Gold

    I feel like everybody is attacking the #Seahawksoffense and the play-calling but they scored 31 points.... It's REALLY hard to win if your defense gives up 36.- Seattle didn't have D.J. Fluker and Chris Carson- Todd Gurley averaged 7.5 ypc- Two sacks is not enough

    Zitat von Corbin Smith

    Both games against the Rams were winnable and the offense did enough in each game to leave victorious. 31 points usually is enough to get it done.Defense has to find a way to make a few more stops and the killer fourth quarter turnovers have to be eliminated...

    Zitat von Sam Gold

    Look, nobody is saying the #Seahawksoffense did nothing wrong... But to attack Russell Wilson, Schotty's play-calling, and the offense for this loss because "we knew the defense was bad" is completely ridiculous.The O made mistakes, but the D has to step up. They just have to.

    Zitat von Sam Gold

    Here were the #Rams starting field positions... I don't put the TD off the forced fumble on the #Seahawksdefense, but the rest HAS to be better:- LAR 14- LAR 25- LAR 21- LAR 14- LAR 3 (kneel)- LAR 25- LAR 25- SEA 46 (onside)- SEA 9 (fumble)- LAR 25- LAR 35 (kneel)

    Zitat von Sam Gold

    The #Seahawks went RRP on exactly ONE drive today versus the Rams.... ONE DRIVE! This narrative is ridiculous...

    Hier mal ein paar Auszüge von Twitter, meiner Meinung nach sehr passend sind.

    Excuses are for Losers

  • Es war halt fast wie letzte Woche. Es sind dabei nichtmal nur die Plays. Man kann da laufen, aber diese Lethargie habe ich überhaupt nicht verstanden. Ich würde da eine 2 Minute Offense erwarten die bei einem Laufspiel danach superschnell zur neuen LoS vorrückt und schnellstmöglich weiterspielt. Gerade da kann man auch mal eine Def auf dem falschen Fuß erwischen.

    Wenn du das in der Situation aber zu schnell spielst, kommen die Rams noch mal in Ballbesitz und knallen dir ggf. einen rein. Romo hat das in der Übertragung ja auch angesprochen und durchaus für gut befunden. Das bedeutet jetzt nicht, dass es nicht besser geht. Aber in der Situation konnte ich die Vorgehensweise irgendwie nachvollziehen.

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  • Hier mal ein paar Auszüge von Twitter, meiner Meinung nach sehr passend sind.

    Sehe ich komplett anders.

    Die Offense hat 31 Punkte auf Board gebracht? Eher 38 + 3 durch das ST. 31 für die Seahawks, 10 für die Rams. Die Def musste in Q4 die bösen Fehler ausbaden. Der failed OK führte nur zum FG, Top. Der Fumble war dann so nah an der Endzone, da kann man der Def gar keinen Vorwurf machen.

    9 Punkte gingen auf die Def, 10 auf Off und ST. Da überhaupt auf die Idee zu kommen, die Def "anzuzählen" ist komplett unverständlich. Die Def gibt defakto 26 Punkte ab obwohl die Rams 33.2 pro Game hinlegen.

    Ich attackiere auch nicht RW3. Aber wofür haben wir ihn? Nur für Q4? Nochmals, er war bei 59 Passing Yards nach rund 52 Minuten. Es geht dabei nicht um tiefe Bomben, aber wir sind extrem unkreativ und haben nahezu keine kurzen Pässe im Playbook (gefühlt).

    Dann muss man auch sagen, dass heute viel viel Glück dabei war. Einige Drives waren schon vorbei und wurden durch Dead Ball Fouls am Leben gehalten. Am Ende ist es wurscht warum, aber es war halt nicht die eigene gute LEistung sondern die Nicht-Leistung der Rams Def.

    Ich glaube RW3 stand bei 6 Pass completions Mitte Q4. Das ist einfach unausgewogen.

  • Wenn du das in der Situation aber zu schnell spielst, kommen die Rams noch mal in Ballbesitz und knallen dir ggf. einen rein. Romo hat das in der Übertragung ja auch angesprochen und durchaus für gut befunden. Das bedeutet jetzt nicht, dass es nicht besser geht. Aber in der Situation konnte ich die Vorgehensweise irgendwie nachvollziehen.

    Wenn man den TD zumindest kurz vor der 2 Minute Warning schafft, gibt es deutlich mehr Optionen. MAn hat dann nicht 1:00-1:20 ohne Timeouts, sondern 1:30-1:40 und 1 Timeout für den letzten Drive.

    Wenn ich mir so die ganze Saison angucke verstehe ich nicht, warum wir zu Ende nicht mehr die Kurve kriegen. Egal ob Denver, (zum Teil Chicago), Dallas, Rams, Chargers. Der letzte Drive bzw. ab Mitte Q4 bekommt man keinen Speed mehr hin und verliert zu viel Zeit bzw. (bei Dalls) schafft es nicht genug von der Uhr zu nehmen.

    Natürlich kann es dann auch schief gehen, wenn man zu viel Risiko geht. Aber mit einem TO hätte man nicht spiken müssen. Ob das m Ende den Unterschied ausgemacht hätte? ICh weiß es nicht, aber der Spike hat nicht geholfen ;)

  • Der aktuelle Practice Report:


    Seattle Seahawks

    Did not participate in practice
    CB Neiko Thorpe (groin)
    LB K.J. Wright (knee)
    Limited participation in practice
    RB Chris Carson (hip)
    G D.J. Fluker (calf)
    DT Shamar Stephen (foot)
    S Delano Hill (quadriceps)
    S Maurice Alexander (elbow)
    DE Dion Jordan (knee)
    Full participation in practice
    S Bradley McDougald (knee)
    G Jordan Simmons (calf)
    Green Bay Packers
    Did not participate in practice
    CB Bashaud Breeland (groin)
    S Kentrell Brice (ankle)
    WR Randall Cobb (hamstring)
    TE Jimmy Graham (knee)
    CB Kevin King (hamstring)
    LB Blake Martinez (ankle)
    G Lucas Patrick (concussion)
    LB Nick Perry (knee)
    QB Aaron Rodgers (knee)
    Limited participation in practice
    T David Bakhtiari (knee)
    T Bryan Balaga (knee)


    Carson und Fluker sollen wohl "safe" sein, dass sie am Donnerstag spielen.

  • Da überhaupt auf die Idee zu kommen, die Def "anzuzählen" ist komplett unverständlich.

    Das ist Wiederrum für mich total unverständlich. Die Leistung der Defense war gegen die Rams einfach nicht gut und daher bekommt sich von mir auch zurecht einen Teil der Schuld für die Niederlage. Ich sage nicht, dass die Leistung der Defense hauptverantwortlich für die Niederlage. Das ist eine Unit in 99 Prozent der Spiele nicht. Aber wenn die Defense die Rams nur zwei Mal im gesamten Spiel ohne Punkte halten kann, und sie bei einem der Stopps auch von einer Strafe profitiert, kann man da auch nicht so einfach drüber hinweg schauen. Ein eigenes Turnover hätte auch vlt. Wunder bewirkt.

    Die Def gibt defakto 26 Punkte ab obwohl die Rams 33.2 pro Game hinlegen

    Wenn man den Touchdown nach dem Fumble (und das Field Goal nach den Onside Kick) ausrechnet. Müssen wir bei den 33,2 Punkten per Game auch die Punkte ausrechnen, die die Rams nach den Turnovern in der gegnerischen Hälfte in bisherigen Spielen erzielt haben. Ansonsten hinkt der Vergleich zusätzlich. ;) Zudem könnte man hier auch noch aufführen, dass die Rams vermutlich noch mehr Punkte gescored hätten, wenn wir mit unserem Running Game nicht die ToP gewonnen hätten.

    Nur das ich etwas auf die Leistung der Defense gegen die Rams haue, bedeutet nicht, dass ich nicht auch ähnliche Kritik an die Offense habe. Die tiefen Bälle haben mir auch gefehlt. Vor allem da Peters in den letzten Wochen doch anfällig gegenüber den Deep Ball war. Und ja, bis zum Beginn des 4. Viertels war man mit 62% sehr Run lästig. Aber gerade in dem Spiel gegen die Rams muss man auch sagen, dass der Run durchaus effektiv war. Wir haben über 270 Rushing Yards erzielt. Da kann ich nachvollziehen, dass man bis ins 4. Viertel am Laufspiel festgehalten hat. Zudem muss man auch dazu sagen, dass Wilson über 90 Yards davon erzielt. Und von seinen neun Runs waren max. ein bis zwei geplante QB-Runs. Und als man passen wollte oder es auch musste, hatte man sofort Probleme mit dem Pass-Rush der Rams. Schauen wir uns doch mal den Drive an, der zum Fumble führte:

    1 & 10: Pass-Play gecalled - QB Scramble für 4 Yards
    2 & 6: Run für 3 Yards
    3 & 3: Sack - Fumble

    Wenn man den TD zumindest kurz vor der 2 Minute Warning schafft, gibt es deutlich mehr Optionen. MAn hat dann nicht 1:00-1:20 ohne Timeouts, sondern 1:30-1:40 und 1 Timeout für den letzten Drive.

    Ich bezog mich mit meiner Aussage auf dem Drive vor der Hälfte. Den hat man aus meiner Sicht nämlich recht gut gespielt. In dem Drive war die fehlende Zeit nämlich kein Faktor. Man hatte am Ende sogar noch eine Auszeit zur Verfügung. Beim vorletzten Drive des Spiels bin ich ganz bei dir. Den Drive hat man zu langsam gespielt.

    Excuses are for Losers

  • Klar war die Def nicht gut. Man muss aber alles relativ sehen.

    Wenn man gegen eine Off spielt, die überhaupt nicht zur eigenen D passt (es gibt einfach Matchups die passen gut oder weniger gut), dann mache ich kein OK knapp 10 Minuten vor dem Ende.

    Am Ende geht es darum, dass es eben schwachsinnig ist, den reinen Score zu betrachten. Die Def ist eben nicht an allen 36 Rams Punkten „schuld“.

    Uns fehlen einfach die Kurzpassoptionen. Da sind wir zu eindimensional (imo).

    Der Drive vor der Hälfte empfand ich als eher nicht so gut. Man hat die kompletten 2 Minuten, ist kurz vor der Mittellinie und hat alle Timeouts, trotzdem kommt man nicht in FG Range.

    Am Ende ist es dennoch ein toller Erfolg, gerade weil man noch deutlich dezimiert war. Auch wenn es hätte, hätte, Fahradkette ist: Ein Earl Thomas hätte uns sehr gut zur Gesicht gestanden. In beiden Games auf ihn verzichten zu müssen war schon bitter.

    Hoffentlich können wir uns am Donnerstag belohnen. Ein Win ist wichtiger denn je. Gerade die suboptimale Heimbilanz sollte man aufpolieren.

  • Am Ende geht es darum, dass es eben schwachsinnig ist, den reinen Score zu betrachten. Die Def ist eben nicht an allen 36 Rams Punkten „schuld“.

    Das Problem ist nur, dass der Eye-Test aus meiner Sicht noch schlimmer ausfiel. Die Rams sind ohne große Mühe über das Feld marschiert. Selbst einfach Dig-Routes und Cross-Pattern konnten nicht verteidigt werden (ähnlich sah es gegen LAC aus). Wie Carroll am Montag sagte: "Wir machten dumme Fehler".

    Die Times hat auch noch einen Artikel zur Run-Defense geschrieben. Gegen die Packers, deren Running Game ebenfalls ordentlich ist (jedenfalls so lange ihre Coaches auf das Running Game setzen), müssen wir hier effektiver werden: Seahawks need to solve struggling run defense to make a realistic playoff push

    Der Drive vor der Hälfte empfand ich als eher nicht so gut. Man hat die kompletten 2 Minuten, ist kurz vor der Mittellinie und hat alle Timeouts, trotzdem kommt man nicht in FG Range

    Durchaus richtig, aber immerhin hat man es so gespielt, dass die Rams nicht noch eine Chance auf ein spätes Field Goal hatten. Und hier kann man auch nicht sagen, dass man keine Pass-Plays gecalled hat. ;)

    Wenn man gegen eine Off spielt, die überhaupt nicht zur eigenen D passt (es gibt einfach Matchups die passen gut oder weniger gut), dann mache ich kein OK knapp 10 Minuten vor dem Ende.

    Ich bin auch kein Fan von dem Onside-Kick gewesen. Auch wenn das auch in die Richtung hätte-hätte... geht, habe ich so meine Zweifel daran, dass unsere Defense die Rams im drive gestoppt hätten.

    Excuses are for Losers

  • Am Ende sind wir ja nicht weit auseinander, falls überhaupt ;)

    Mir geht es nur gegen den Strich wenn geschrieben wird, dass die Off "alles" richtig macht aber die D grottenschleccht ist und 36 Punkte kassiert.

    Klar war die Def gegen die Chargers in Halbzeit 1 eher dezent bis schlecht. Aber in der 2. Halbzeit gab es einen kompletten Shutdown, außer den einen TD-Pass von RW3 an Desmond King . Den konnte unsere Def nicht verteidigen :D Ergo gegen ein Topteam lediglich 19 Punkte abgegeben.

    In Halbzeit 1 (gegen die Rams) sollte man nicht 3 mal hintereinander Punten müssen. Generell kommt es mir zuletzt so vor, dass unsere O stark anfängt um dann in Q2 zur Punt-Maschine zu werden.

    Alle Zahlen nur aus Q2:

    @ Broncos - 3 Drives - 1 Punt, 1 missed FG, 1 End of Half (69 Sekunden, Start SEA 18, Ende SEA 19)
    @ Bears - 4 Drives - 3 Punts, 1 FG
    vs Charger - 5(!) Drives - ein Field Goal, 3 Punts, 1 Missed FG
    @ Rams - 3 Drives - 3 Punts

    Das gilt nicht für alle Spiele, gerade bei den Wins war es nicht der Fall. Da lief es im 2. Quarter gut bis sehr gut.

    Am Ende entspricht das Halbzeitergebnis (wer vorne liegt) fast immer dem Endergebnis. Da muss sowohl die D wacher werden als auch die O effizienter.


    Morgen ist ja quasi das Entscheidungsspiel, ob die Play-Offs überhaupt noch möglich sind oder ob man leider schon für 2019 planen kann. Ich freue mich, auch wenn ich die Night Games hasse (scheiß Uhrzeit in Deutschland ;) ).

  • Mir geht es nur gegen den Strich wenn geschrieben wird, dass die Off "alles" richtig macht aber die D grottenschleccht ist und 36 Punkte kassier

    Nein, die Offense hat wahrlich nicht alles richtig gemacht. Das sagt auch keiner.

    @ Broncos - 3 Drives - 1 Punt, 1 missed FG, 1 End of Half (69 Sekunden, Start SEA 18, Ende SEA 19)
    @ Bears - 4 Drives - 3 Punts, 1 FG
    vs Charger - 5(!) Drives - ein Field Goal, 3 Punts, 1 Missed FG
    @ Rams - 3 Drives - 3 Punts

    Bei den Spielen in Chicago und Denver muss man aber immer beachten, dass unsere Offense in diesen Spiel ganz anders agiert hat. Insbesondere mit Bezug auf das Playcalling. In diesen beiden Spielen hat man nämlich stark auf das Passing Game gesetzt. Wenn wir uns nur mal die Run-Pass Verteilung im 2. Viertel anschauen, wird das recht deutlich:

    @Denver: 87% Pass -13% Run
    Chicago: 75% Pass - 25% Run

    Wenn wir mal auf die Spiele gegen LAC sowie gegen die Rams in LA schauen:

    vsLAC: 64% Pass - 36% Run
    @LA: 46% Pass - 54% Run

    Es kann also nicht zwingend am Playcalling liegen. Zumal man gegen Oakland ein gleiche Verhältnis hatte, wie gegen die Chargers. Gegen Detroit war man zudem ebenfalls im leicht Run lastig (53%). Im Hinspiel gegen die Rams war stand man exakt bei 50:50.

    Interessant wird es dann nochmal, wenn man den Score rausrechnet. Betrachten wir das Playcalling mal nur in dem Zeitraum, wenn wir mit 7 Punkten führen oder mit dem gleichen Wert in Rückstand liegen. Erstmal nur in Bezug auf das 2. Viertel. Während man in Woche 1 (87% Pass) und 2 (67% Pass) sehr passlastig war, agierte man Woche 3 sehr ausgelichen. Nur das Spiel in Arizona ist ein Ausreißer, der an Week 1 und 2 erinnert mit 59% in Richtung Pass.

    Betrachten wir den gleichen Wert aber diesmal für die Quater 1, 2 und 3 ist eine deutliche Verschiebung in Rictung von Run ab Woche 3 zu erkennen. Ab Woche 3 wurden in diesem Zeitraum min. 55% Running-Plays gecalled.

    Wenn wir uns das Playcalling im 4. Viertel anschauen, gibt es eigentlich keine größeren Überraschuen. In Woche 1 und 2 waren die Werte sehr hoch und auch in den letzten beiden Spielen wurden mi 69% bzw. 57% mehr Pass-Plays gecalled. Aufgrund des Rückstands nicht verwunderlich.

    Daraus könnte man jetzt einige Schlüsse ableiten. Unsere Offense hat in vielen Fällen Probleme den Ball zu bewegen, wenn Sie entweder gezwungen wird zu passen oder die Coaches zu viel auf den Pass setzen wollen (siehe Woche 1 und 2).

    Excuses are for Losers

  • Tolle Analyse :)

    Ich bin ja der Meinung, dass das Hauptproblem das Playbook ist. Man hat doch immer wieder Schwierigkeiten kurze bis mittlere Passplays erfolgreich zu gestalten.

    Das macht es der gegnerischen D leichter.

    Gerne auch das ein oder andere Trickplay (außer ein OK, das funktioniert 2018 nicht (mehr)).

  • So Leute, TNF zuhause gegen die Packers. An dem Spiel hängt die weitere Season. Eine Niederlage kann man sich eigentlich nicht erlauben, sollte man noch einen Shot auf die Wildcard setzen wollen, aber genau das gleiche gilt für Green Bay auch.

    Ich habe kein gutes Gefühl, aber das liegt generell in der Luft, wenn wir gegen die Packers spielen...

    Ich rechne ehrlichgesagt mit einer knappen Niederlage, aber was denkt ihr?

  • Immer dieser Pessimismus. Lasst uns das Spiel absagen und beiden ein L geben :D

    Beide Teams sind grob auf Augenhöhe. Beide haben noch größere Schwächen (beide ja schon mit 4 bzw. 5 Niederlagen), als auch vielen Stärken.

    Wenn wir unser Laufspiel etabliert bekommen und keinen Catch-Up spielen müssen, wird es für AR12 doch relativ schwer. Es gibt weniger Drives pro Team und damit sind die einzelnen Drives wichtiger. Für beide D gilt: Ein Big Play / Turnover kann drn Unterschied ausmachen.

    Für die Seahawks wäre ein Heimsieg unheimlich wichtig. Von den letzten 8 Heimspielen wurden 6 verloren. Von daher geht es nicht nur um die Wildcard-Spots, sondern auch um unsere Heimstärke. Wenn man weiter verliert stärkt das zukünftige Gegner, die da mit weniger Druck reingehen können (in SEA ist immer was zu holen statt oh, oh, in SEA will ich eigentlich nicht spielen).

    Auch wenn manche das als Schwachsinn betrachten gibt es schon ein Beispiel: Die Cardinals. Seit 2013 konnten sie 4 mal in Seattle gewinnen bei nur einem Sieg von uns. Zuletzt gab ed drei(!) Auswärtssiege hintereinander für Arizona.

    Für die ist das CLF keine „beängstigende“ Kulisse sondern ein normales Footballspiel. Wenn du dann mit dem entsprechenden Vertrauen rein gehst, ist die Chance für einen Auswärtssieg ungleich höher. Klar, alles Psychologie und damit schwer in Fakten / Zahlen zu gießen, aber da wird was wahres dran sein (imo).


    Fazit: Ich tippe auf ein enges Game, bei dem uns RW3 mit dem letzten Drive den Sieg bringt.


    Edit: unser Game gegen die 49ers wurde geflext und findet nun um 4:25 PM ET statt (statt SNF). Für mich natürlich toll, diese Nachtgames sind ziemlich fies für den Schlaf ;) Für die NFC West weniger toll. Auf der anderen Seite müssen die West Teams halt mehr liefern.

    Einmal editiert, zuletzt von maximus_hertus (15. November 2018 um 10:52)


  • Beide Teams sind grob auf Augenhöhe. Beide haben noch größere Schwächen (beide ja schon mit 4 bzw. 5 Niederlagen), als auch vielen Stärken.

    Ich denke auch, dass es ein interessantes Spiel wird und vielleicht auch ein Augenzeig in welche Richtung es für die beiden Mannschaften für die Restsaison gehen wird.

  • Fast vergessen: Der Injury-Report von beiden Teams:

    Seattle Seahawks
    Doubtful
    LB K.J. Wright (knee, did not participate in practice)
    Questionable
    S Delano Hill (quadriceps, limited participation in practice)
    S Mo Alexander (elbow, full participation in practice)
    CB Neiko Thorpe (groin, limited participation in practice)
    DE Dion Jordan (knee, full participation in practice)
    Green Bay Packers
    Out
    S Kentrell Brice (ankle, did not participate in practice)
    WR Randall Cobb (hamstring, did not participate in practice)
    CB Kevin King (hamstring, did not participate in practice)
    LB Nick Perry (knee, did not participate in practice)
    Doubtful
    G Lucas Patrick (concussion, did not participate in practice)
    Questionable
    CB Bashaud Breeland (groin, full participation in practice)
    LB Blake Martinez (ankle, limited participation in practice)


    Das sieht ja nicht so schlecht aus (bei uns). Nur K.J. wird es leider wohl nicht schaffen. Hoffentlich halten die zuletzt verletzten das Spiel durch.

  • An sich kann man deine Analyse fast auf die Packers anwenden. Wenn wir unser Laufspiel zum Laufen kriegen ( ;) ) dann ist vieles möglich. Allerdings ist die Run D der Hawks ein anderes Kaliber. Trotzdem ist Aaron Jones ein Hauptfaktor für einen möglichen Sieg. Da wir aber diese Saison sehr auswärtsschwach sind, bin ich mit Vorhersagen vorsichtig. Ich sehe es ähnlich das es ein 50-50 Spiel ist. Liefert unsere D gut ab ist was drin.

    Übrigens war mir gar nicht bewusst, das ihr zuhause momentan so schwach seid.

  • Übrigens war mir gar nicht bewusst, das ihr zuhause momentan so schwach seid.

    Das kommt davon, wenn man knappe Spiele zu hause gegen gute Teams verloren. Da reicht dann manchmal schon ein Kicker. ;) Übrigens mache ich mir um die Heimstärke keine Sorgen. Gewisse Schwankungen sind seit 2002 ganz normal gewesen. Ich sehe einen direkten Zusammenhang zwischen der generellen Leistungsstärke des Teams und der Home Game Records Hab das mal in einer Übersicht zusammengefasst, in der alle Heimspiele seit 2002 enthalten sind

  • Jein ;) Erstmal eine tolle Auflistung, Danke dafür :)

    Natürlich gibt es Schwankungen und je stärker das Team, desto mehr Siege (in der Regel). Jedoch ist es sehr schwer bis fast unmöglich die Play-Offs zu erreichen, wenn man nur 4-4 oder einen negativen Home-Record hat.

    Die 6 Niederlagen waren 2 x vs Rams und je 1 x vs Chargers, Redskins, Cardinals, Falcons. Gerade die 2017 Redskins und Cards waren keine guten Teams, da hat man aufgrund eigene Fehler verloren. Auch die Falcons waren zu dem Zeitpunkt nicht in überragender Form, wenngleich doch noch gut. Die Chargers hatten eine gute Halbzeit, danach kam da nicht mehr viel.

    Hätte man zumindest die Spiele gegen die Cards und Redskins gewonnen, wäre man bei 4-4 in den letzten 8 Heimspielen und 7-4 in 2017 & 2018. Immer noch nicht überragend aber aufgrund der Gegner und den normalen Schwankungen völlig in Ordnung. Am Ende muss man auch mal einen starken Gegner zu Hause schlagen. Immer nur knapp dran sein bringt nichts ;) Wenn man demnächst wieder mal die Spitze der Division erreichen möchte sollte man auch das Spiel vs Rams gewinnen.

    Ich will ja nicht zu viel meckern, gerade unmittelbar vor dem Spiel :)


    Ich hoffe einfach auf einen Win und der Start einer (kleinen) Serie.


    Zur Heimbilanz noch die übrigen Heimspiele 2018:
    Heute vs Packers
    W13 vs 49ers
    W14 vs Vikings (MNF)
    W16 vs Chiefs
    W17 vs Cardinals

    Zumindest die 49ers und Cards sind "must-wins" um die Heimbilanz wieder gerade zu rücken. Packers und Vikings sind zudem must-wins um die Play-Offs zu erreichen.

  • Es geht darum aufzuzeigen, dass wir kein "Heimproblem" haben. Wir verlieren nicht mehr signifikante Spiele zu Hause als auswärts. Und selbst die Leistung bzw. des Teams (und damit meine ich nicht die Records) passt seit Jahren relativ gut zum Record. Ich würde dir zustimmen, wenn die Aussage lauten würde, dass wir 2003 eine Auswärtsschwäche hätten. Da gewann man alle 8 Heimspiele und verlor 6 von 8 Auswärtsspielen in einem Jahr.

    Excuses are for Losers

  • Wenn wir auf das heutige Spiel schauen, wird das Running Game sicherlich ein Schlüssel für beide Teams sein. Vor allem da beide Units in den vergangenen Wochen so ihre Probleme mit den gegnerischen Running Backs haben. Ein Vorteil für uns ist vielleicht, dass unsere Coaches bewiesen haben, dass sie notfalls bis zum erbrechen auf den Run setzen. Das kann man über die Packers nicht sagen. Also bleibt die Hoffnung, dass Green Bay irgendwann das Running Game einstellt, selbst wenn es ganz gut gegen unsere Defense funktioniert. ;)

    Auf Seiten der Defense benötigen wir eine Leistungssteigerung von Seiten unseres Pass-Rush. Da kommt mir leider immer noch zu wenig. Das Ergebnis muss sich meinetwegen auch nicht zwingend in Sacks messen lassen. Wenn wir Rodgers zum einen in der Pocket halten und zum anderen zu schnellen Würfen veranlassen, hätten wir schon den 1. Schritt in die richtige Richtung geschafft. Da die Packers gerade auf den Guard-Positionen in diesem Jahr nicht so stark besetzt sind, hoffe ich u.a. auf Druck durch unsere DT.

    Auf Seiten der Offense müssen wir unsere 3rd Down Conversion Rate wieder besser werden. Die Quote vom letzten Sonntag war einfach zu mies. Ansonsten rechne ich mit einem sehr ähnlichen Gameplan, wie gegen die Rams. Ich könnte mir vorstellen, dass man damit die Packers heute wirklich schlagen kann. Gerade aus physischer Sicht könnte man die Packers Defense zermürben.

    Wie ihr auch, rechne ich mit einer sehr engen Partie, bin aber ganz guter Dinge, dass es heute zu einem Sieg reichen wird. Die letzten drei Heimspiele gegen die Packers hat man übrigens gewonnen. Vlt ein gutes Omen. ;)

    EDIT: Gerade habe ich etwas überrascht festgestellt, dass die Packers mit 31 Sacks die NFL in dieser Kategorie anführen. Ein weiterer Grund, warum wir möglichst klare Passeng-Situation, insbesondere bei 3rd Down, verhindern müssen.

    Excuses are for Losers

    Einmal editiert, zuletzt von Seahawk (15. November 2018 um 17:10)

  • Es geht darum aufzuzeigen, dass wir kein "Heimproblem" haben. Wir verlieren nicht mehr signifikante Spiele zu Hause als auswärts. Und selbst die Leistung bzw. des Teams (und damit meine ich nicht die Records) passt seit Jahren relativ gut zum Record. Ich würde dir zustimmen, wenn die Aussage lauten würde, dass wir 2003 eine Auswärtsschwäche hätten. Da gewann man alle 8 Heimspiele und verlor 6 von 8 Auswärtsspielen in einem Jahr.


    Wenn es so weiter geht (hoffentlich nicht) wird es erst zum "Problem". Dennoch gibt es Tendenzen.

    Die letzten 8 Auswärtsspiele: 4-4 (und damit besser als der NFL Durchschnitt)
    Die letzten 8 Heimspiele: 2-6

    Natürlich hatte man Auswärts die tendenziell "schwächeren" Gegner (wir haben es ja alles besprochen) - aber wenn man weiterhin, wenn auch fast immer erst im letzten Play, die Heimspiele verliert, verliert man auch Selbstbewusstsein. Bei zukünftigen Gegnern steigert es zudem die Zuversicht. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn man heute gewinnt und am Ende der Saison einen 5-3 oder gar 6-2 Heimrecord hat, ist alles gut. Wenn man jetzt nur mal die RW3 Jahre raus nimmt, sehen unsere Homerecords so aus:

    2012: 8-0 (POs erreicht als WC, Saisonende: Div-Round)
    2013: 7-1 + 2 PO-Wins + Win SB48 :)
    2014: 7-1 + 2 PO Wins, SB49
    2015: 5-3 (POs erreicht als WC, Saisonende: Div-Round)
    2016: 7-1 (POs erreicht, PO Win vs Lions in WC-Round, Saisonende: Div-Round)
    2017: 4-4 (nicht für PO qualifiziert) - am Anfang startete man mit 3-0 Siegen, danach 1-4
    2018: bisher 1-2

    Abgesehen von 2015 war das CLF eine "Festung". Vor der aktuellen Negativ-Serie (kein PRoblem, keine Krise, aktuell nur eine Negativ-Serie) stand man bei 37-6. Danach 2-6.

    Natürlich hängt vieles vom Gegner ab, der eigenen Situation, Verletzungen etc. Von daher sehe ich da, wie schon gesagt, kein Problem, sondern nur einen unschönen Trend, den man am besten schnellstmöglich revidiert :)

    Einmal editiert, zuletzt von maximus_hertus (15. November 2018 um 17:27)