New England Patriots 2018

  • Ein Missmatch gabs gestern, im 4 Qutr als Gronk aussen als X WR Stand und nur einen CB vor sich hatte, und nur 1 S in der Mitte, aber was kam, ein fals start.......

    Gronkowski "He was just yappin' at me the whole time, So I took him and threw him out of the club."

    "if that was a movie, I would've left the theatre long ago because the script is too unrealistic" - Collinsworth SNF Raider-Chargers

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  • Guckt euch mal an (gibt dazu online Videos), wie frei White bei 3rd & 15 am Ende des Spieles war, wo Brady dann auf Gronk gegangen ist. Der hätte hätte Fahrradkette da durchaus 10 Yards machen und out of Bounds gehen können. Dann wäre es das 4th Down am Ende richtig machbar gewesen. Aber sei es drum. Das Spiel haben wir, wie drei der vier Niederlagen zuvor, völlig verdient verloren! Ich bin gerade trotzdem nicht übermäßig frustriert. Wir werden die letzten beiden Spiele gewinnen und dann erst wissen, gegen wen es in den Playoffs geht. Bis dahin und auch währenddessen kann noch so viel passieren. Auch wenn ich, wie gestern schon geschrieben, kein gutes Gefühl habe, dass wir Anfang Februar im Flieger nach Atlanta sitzen, sollte man ein Team um Brady und BB niemals abschrieben - und ja, ich weiß, der Spruch ist extrem ausgelutscht. Anfangs hat uns unsere Offense immer noch in den Spielen gehalten, mittlerweile ist es eher unsere Defense. Das sollte für Januar ein gutes Zeichen sein, wo nämlich eher die defensiven Units im Vorteil sind. Die Pass Defense gehört wirklich zu den besten der NFL, wenn sich unsere Run Defense irgendwie noch steigern kann, auch wenn ich es bezweifle, bin ich eigentlich ganz guter Dinge. Ansonsten hoffe ich, dass wir für diese Position in der Free Agency endlich mal Geld in die Hand nehmen. Gefühlt sind wir dort seit Jahren miserabel. Gibt mit Jarrett, Richardson und Suh durchaus interessante Spieler! Aber das ist gerade eher unbedeutend!

    "Wenn wir die Institutionen verlieren, die Fakten produzieren, die für uns relevant sind, dann neigen wir dazu, uns in attraktiven Abstraktionen und Fiktionen zu suhlen.“

    Timothy Snyder

  • Auf Defensive Tackle wird sicherlich etwas passieren in der Offseason. Die Verträge von Danny Shelton und Malcom Brown laufen aus und es würde mich sehr überraschen, wenn einer der beiden in New England bleibt.

  • Es gibt soviel auf was ich gerne antworten würde :D

    Aus Zeitgründen nur zu der DT-Sache.

    Ich rechne a) definitiv auch mit Änderungen. Brown würde ich aber nicht abschreiben, dass er auch nächstes Jahr im Team ist, er hat es eigentlich recht konstant besser als Shelton gemacht, auch wenn es vielleicht bessere „runfressende“ NTs gibt.
    In der Offseason kommt es neben der FA, wo zB ein Suh ja auch eher ein Pass Rusher ist, auch noch zum Draft, der in der D-Line (DT und DE) ziemlich stark sein soll. Und da sind wir dieses Jahr so gut ausgestattet wie lange nicht mit Draft Picks.

    An sich würde ich mich da a) auf eine Flowers-Extension, wenn sie in unserem Rahmen liegt, konzentrieren b) im Draft dann Fokus auf Runstopper legen und c) ansonsten halt best available. Wenn da im Draft / FA auf einmal irgendwas kommt, was uns auch auf Pass Rush voranbringt, nimmt man das natürlich auch gerne mit. Das ist aber eig nicht unsere Problemzone in meinen Augen

    B) ich rechne eig wieder mit Shelton. Die letzen 3 Spiele, also genau die ohne Shelton, sind der schlechteste 3-Game-Average bei Yards allowed / Run und der 5. schlechteste Wert seit der NFL-Merger. Puh, das ist schon hart. Zusätzlich haben zumindest die Steelers gestern ihren Wert ja noch verschlechtert, als im 4. Quarter der Run zum Runterspielen der Zeit offensichtlicher wurde.
    Braucht natürlich nix mit Shelton zwingend zu tun haben und ich stimme absolut zu, dass er so nächstes Jahr nix in diesem Roster zu suchen hat. Aber es ist auf DT halt eigentlich nur noch Brown als klassischer Runstopper und der kann halt nicht jeden Snap machen und ohne die zumindest gelegentliche Rotation nimmt seine Leistung auch ab.

    Da muss auf jeden Fall was passieren. Bend don‘t Break funktioniert seit 2-3 Spielen kaum noch. Überspitzt gesagt ist es in jedem gegnerischen Drive ein Big Play der Defense oder 3 and Out vs Big Play der Gegner. Dazwischen gibt es nicht viel.

  • Bend don‘t Break funktioniert seit 2-3 Spielen kaum noch.

    Man hat 17 Punkte gegen die Steelers zugelassen, das war fast der Inbegriff von bend-but-don't-break. 3 Punkte in den letzten 40 Minuten - mehr kann man doch kaum verlangen? Problem gestern war eine indiskutable Offense-Leistung und das fängt beim QB an. Schon das zweite Spiel in Folge, welches Brady mit auf dem Gewissen hat. So ganz langsam erreicht man jetzt doch den Punkt, an dem Vater Zeit nicht mehr zu blocken ist.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Man hat 17 Punkte gegen die Steelers zugelassen, das war fast der Inbegriff von bend-but-don't-break. 3 Punkte in den letzten 40 Minuten - mehr kann man doch kaum verlangen? Problem gestern war eine indiskutable Offense-Leistung und das fängt beim QB an. Schon das zweite Spiel in Folge, welches Brady mit auf dem Gewissen hat. So ganz langsam erreicht man jetzt doch den Punkt, an dem Vater Zeit nicht mehr zu blocken ist.

    Von der Punktezahl war gestern alles fein. Aber sie kam in meinen Augen eben nicht durch Bend don‘t break zustande.

    Bend don‘t break der Pats in meinen Augen ist dem Gegner kurze Completions und Runs erlauben und ihn in möglichst viele 3rd Downs zwingen und eben auch ruhig ein bißchen runtermarschieren zu lassen, um dann spätestens ab der Redzone dicht zu machen und möglichst oft FG statt TD erzwingen.

    17 Punkte der Steelers klingt nach Soll erfüllt, war in der Umsetzung aber eben in meinen Augen nicht das Bend don‘t break was wir spielen normalerweise; daher hatte ich da diesen etwas überspitzten Vergleich zu Big Plays Defense und Big Plays Offense gezogen.

    Gestern kam bei den Steelerszweimal der Punt nach nur einem einzigen First Down (okay kein 3 and out, sondern 5 and Out), 2 Interceptions also 4 „Big Plays“ Defense, dann 2 sehr einfache TDs für die Steelers und 2x sehr schnell und einfach runtermarschiert zum FG, davon einmal verschossen.

    Versteh mich nicht falsch, die Defense ist nicht Schuld an der Niederlage. Im Gegenteil hat sie die Big Plays gemacht, die wir letztes Jahr noch genutzt hätten. ABER:
    1. Reden wir sonst gerne darüber, dass man es nicht nur anhand der offensichtlichen Stats schlecht reden soll und dann sollte das umgekehrt genauso sein. Gestern war auch die Defense nicht in Top Form in vielen Drives. Die erste INT war in meinen Augen ein Geschenk (die zweite INT war überragend von Gilmore, keine Frage), das Playcalling der Steelers war äußerst fragwürdig; das verschossene FG, etc. Da sind Faktoren, die die zugelassenen Punkte deutlich aufhübschen.

    2. ging es mir eigentlich weniger um das „gut“ oder „schlecht“, sondern eben dass es statt dem klassischen, kontinuierlichen Bend don‘t break mit vielen 3rd Downs für den Gegner, starker Redzone Defense, etc eben vermehrt so eine 50:50 Sache zwischen Big Play Defense und 15 Yards / Snap für die Offense und TD in 6-7 Plays ist. Natürlich überspitzt formuliert. Aber wie schnell die Steelers bei fast jedem Drive erstmal mit 2-3 Dropbacks an der Mittellinie standen, ist eben kein klassiches Bend don‘t break in meinen Augen und für diese Art Defense ist der Kader eigentlich nicht ausgelegt.
    Nochmal, die Defense war gestern nicht das große Problem, trotzdem war das in den letzten 2-3 Spielen relativ weit weg von der Umsetzung in den ersten 10 Spielen.

  • ...So ganz langsam erreicht man jetzt doch den Punkt, an dem Vater Zeit nicht mehr zu blocken ist.

    Stehen wir 'mal wieder an der "Klippe"?!
    Gegen 16 Uhr kann aktuell jeder prophezeien, daß es demnächst dunkel wird. :thumbsup:

    - お父さん穀物 -

    I will give you every place where you set your foot! - Joshua 1, 3

  • Also ich habe dieses Jahr auch schon behauptet, dass Brady done sein könnte. Aber irgendwie hat er mich eines besseren belehrt. Ist zB 4. in Passing Yards und seine TD-INT Ratio ist auch nicht so schlecht, wenn man mal sieht wie die INT zustande gekommen sind. Lediglich bei Compl.% halte ich ihn für schwach, das hängt aber auch mit vielen Drops zusammen. Ob die eklatante Redzone Schwäche an ihm liegt, wage ich zu bezweifeln, weil er zwischen den Zonen eigentlich weitestgehend gut spielt! Dennoch wird er dieses Jahr vermutlich nicht mal in den Pro Bowl kommen, was schon ein kleines Indiz sein dürfte, dass es langsam aber sicher bergab mit ihm geht.

    "Wenn wir die Institutionen verlieren, die Fakten produzieren, die für uns relevant sind, dann neigen wir dazu, uns in attraktiven Abstraktionen und Fiktionen zu suhlen.“

    Timothy Snyder

  • Man hat 17 Punkte gegen die Steelers zugelassen, das war fast der Inbegriff von bend-but-don't-break. 3 Punkte in den letzten 40 Minuten - mehr kann man doch kaum verlangen? Problem gestern war eine indiskutable Offense-Leistung und das fängt beim QB an. Schon das zweite Spiel in Folge, welches Brady mit auf dem Gewissen hat. So ganz langsam erreicht man jetzt doch den Punkt, an dem Vater Zeit nicht mehr zu blocken ist.

    Brady ist nicht das Problem. Just look at these drops...
    Gordon, Edelman, White und Hogan glaube ich auch nochmal. Dazu dann abwechselnd False Start und Holding...
    Bradys einziger Fehler war die Interception, aber da hing auch ein Verteidiger an ihm dran und er wollte den Ball eigentlich auch aus dem Feld werfen. Let's keept it real. :)

  • Also ich habe dieses Jahr auch schon behauptet, dass Brady done sein könnte. Aber irgendwie hat er mich eines besseren belehrt. Ist zB 4. in Passing Yards und seine TD-INT Ratio ist auch nicht so schlecht, wenn man mal sieht wie die INT zustande gekommen sind. Lediglich bei Compl.% halte ich ihn für schwach, das hängt aber auch mit vielen Drops zusammen. Ob die eklatante Redzone Schwäche an ihm liegt, wage ich zu bezweifeln, weil er zwischen den Zonen eigentlich weitestgehend gut spielt! Dennoch wird er dieses Jahr vermutlich nicht mal in den Pro Bowl kommen, was schon ein kleines Indiz sein dürfte, dass es langsam aber sicher bergab mit ihm geht.

    Pro Bowl... Really? :D
    Wenn es eine "Trophäe" gibt, die weniger aussagt, als der Pro Bowl, dann wohl die goldene Himbeere.

  • Naja, guck dir mal an, wann Brady nicht im Pro Bowl war! Sein Verletzungsjahr und ich glaube zusätzlich noch in 2-3 anderen Jahren, das war es. Ich bin auch kein Fan davon, aber komplett ohne Aussagekraft ist der Pro Bowl nicht!

    "Wenn wir die Institutionen verlieren, die Fakten produzieren, die für uns relevant sind, dann neigen wir dazu, uns in attraktiven Abstraktionen und Fiktionen zu suhlen.“

    Timothy Snyder

  • Dennoch wird er dieses Jahr vermutlich nicht mal in den Pro Bowl kommen, was schon ein kleines Indiz sein dürfte, dass es langsam aber sicher bergab mit ihm geht.

    also ich habe eine viel bessere Idee, warum er diese Saison den pro Bowl verpasst. :)

  • Man hat 17 Punkte gegen die Steelers zugelassen, das war fast der Inbegriff von bend-but-don't-break. 3

    da habe ich ein völlig andere Meinung. Bent-dont-break ist nicht, dem Gegner im Schnitt pro Lauf ein First down zu gestatten.
    Die Tatsache, dass die Steelers nur 17 Punkte hatten, lag an der Schwääche des Kickers, einem dämlichen Wurf von big Ben und einer Fußspitze des TEs, die im aus war.
    Dazu eine großartige Verteidigung von Gilmore, die zur zweiten interception führt.
    Dann ist mir ein perfekter Blitz von van Noy in Erinnerung, der einen Drive im Alleingang killt, und beim Rest waren wir völlig hilflos in der Verteidigung.

  • Mich würde auch eher eine Analyse der Offense interessieren. Weil unabhängig davon wie gut die Defense ist, gewinnst du selten mit 10p. Mir kommt die Redzone Offense ungewöhnlich schwach vor und ich habe den Eindruck dass man sich immer weiter vom Ruf der letzten Jahre als Kurzpassoffense entfernt, die wie ein Uhrwerk übers Feld marschiert.

    Mal Drops und Strafen außen vor gelassen, wirkt gerade das Playcalling mir zu einfallslos. Was ist da los? Gehen BB und McDaniels die Ideen aus? Es wirkt als ob der Masterplan nicht aufgeht. Auch in der 2. Hz wo sich das play calling oft verbessert hat in Vergangenheit, sehe ich keinen Unterschied zur ersten.

    Alles in allem recht anstrengend als Fan sich das anzuschauen. Nicht weil man verliert, Sondern weil sich der loss häufig schon früh im Spiel anzubahnen scheint.

  • also ich habe eine viel bessere Idee, warum er diese Saison den pro Bowl verpasst. :)

    Das hat er die letzten Jahre auch schon, wenn du darauf hinauswillst was ich denke! :D

    "Wenn wir die Institutionen verlieren, die Fakten produzieren, die für uns relevant sind, dann neigen wir dazu, uns in attraktiven Abstraktionen und Fiktionen zu suhlen.“

    Timothy Snyder

  • Und bei all den negativen Dingen, die wir hier - wahrscheinlich zurecht- diskutieren, möchte ich ein Highlight vom Sonntag erwähnen, dass völlig untergegangen ist.
    Den wahrscheinlich besten Punt samt downing von Jones, slater und Burkhead, den ich je gesehen habe. Geiles Play!

  • Ein wenig despektierlich gesagt:

    Vielleicht ist es auch so langsam einfach mal an der Zeit, dass sich die Fans der Patriots wieder daran gewöhnen, dass eine normale NFL-Saison nicht aus 14+ Siege besteht und es auch sogar irgendwann in der AFC East wieder mal einen anderen Sieger geben wird. Ich weiß, dass es sich für einige hier komisch anhört, aber die älteren Fans dieses Teams kennen die Zeiten vermutlich noch und können den anderen bestimmt davon berichten ... ;)

    Mal ganz im Ernst ... Es kann doch nicht sein, dass hier die Welt zusammenbricht, nur weil man eventuell lediglich in die Playoff kommt und dort sogar in den Wildcard-Games spielen muss! :paelzer: Sorry, so als ganz normaler NFL-Fan eines anderen Teams ist das schwer zu verstehen. :rolleyes:


  • Mal ganz im Ernst ... Es kann doch nicht sein, dass hier die Welt zusammenbricht, nur weil man eventuell lediglich in die Playoff kommt und dort sogar in den Wildcard-Games spielen muss! :paelzer: Sorry, so als ganz normaler NFL-Fan eines anderen Teams ist das schwer zu verstehen. :rolleyes:


    Ich hab manchmal aber auch ein wenig das Gefühl, dass Kritik an den Pats-Spielen unberechtigt sein soll, weil die Vergangenheit so gut war.

    Kaum einer -zumindest ist das nicht mein Gefühl - wird hier wutentbrannt den Fernseher aus dem Fenster schmeißen, nur weil die Patriots nicht den Superbowl gewinnen.

    Hier hat doch niemand behauptet, dass die Welt untergeht, wenn die Patriots mal nicht mehr jedes Jahr mindestens ins CCG kommen. Aber wenn aus Dankbarkeit für die Vergangenheit dann Kritik an teilweise atemberaubend schlechten Spiele direkt als Weltuntergangsstimmung aufgefasst wird, erübrigt sich ein Patriots-Forum, das über eine Selbstbeweihräucherung hinausgehen soll, ein bißchen.

    Ich wiederhole gerne, was ich schon gesagt habe:

    Wenn wir eines Tage nach oder auch mit Brady und BB mal eine längere Anpassungsphase brauchen, bis wir wieder Playoffcontender sind, weil das Team nach unzähligen Jahren nicht mehr auf dem ganz oberen Level die Klasse hat, ist das vollkommen normal und wird dann dazu führen, dass man einen Haken an die (in meinen Augen) größte NFL-Dynasty der Geschichte macht.
    Der Moment ist aber nicht gekommen, weil dieses Team in Topform jeden schlagen könnte, aber es viel zu oft selbst verbockt und die PS selten auf die Straße bringt. Und das ärgert ungemein, weil einen offensichtlichen, richtigen körperlichen Verschleiß sieht man bei den Wenigsten.

  • Erstaunlich, das sich Pat-Fans nicht wie alle anderen Fans freuen bzw. in dem Fall aufregen/kritisieren dürfen, nur weil das Team erfolgreich ist. Es finden hier zu 99% sachliche Diskussionen über das Team statt, was dabei hineininterpretiert und uns frech unterstellt wird (siehe miller) ist mMn lächerlich. Die absolute Mehrheit der aktiven Member hier im Fred sind meist sachlich, objektiv und ganz sicher nicht abgehoben.

    Schlussendlich bleibt es aber jedem selber überlassen, ob er hier mitliest/mitschreibt. Es wird niemand gezwungen.

    Bob Kraft:"I'll always remember him coming down the stairs at the old stadium. He said to me 'Hi I'm Tom Brady.' He looked me in the eye and said, 'And I'm the best decision this organization has ever made.'

  • Wenn wir eines Tage nach oder auch mit Brady und BB mal eine längere Anpassungsphase brauchen, bis wir wieder Playoffcontender sind, weil das Team nach unzähligen Jahren nicht mehr auf dem ganz oberen Level die Klasse hat, ist das vollkommen normal und wird dann dazu führen, dass man einen Haken an die (in meinen Augen) größte NFL-Dynasty der Geschichte macht.
    Der Moment ist aber nicht gekommen, weil dieses Team in Topform jeden schlagen könnte, aber es viel zu oft selbst verbockt und die PS selten auf die Straße bringt. Und das ärgert ungemein, weil einen offensichtlichen, richtigen körperlichen Verschleiß sieht man bei den Wenigsten.

    Man hätte nach SB LI den "großen" Umbruch ohne BB und TB machen sollen. Man hatte einen guten Back-up QB und in den eigenen Reihen auch Coaches die den Part von BB hätten übernehmen können. Daher kommt meine seltene Kritik an das Team. Klar ist es immer noch Jammern auf hohem Niveau. Ich sehe im Moment kein Team in der AFC-East, die uns den gefährlich werden könnten. Dazu spielen die Teams zu unbeständig. Vor ein paar Jahren dachte ich die Bills könnten es, denkste. Die Fins..., evtl. Die Jets nie und nimmer.
    Mir als Couch-Fan ist auch klar, kein Owner der Welt und schon gar nicht Kraft, hätte die beiden in die Wüste geschickt.
    Noch erfreue ich mich an den Pats, dass sie wahrscheinlich mind. ein PO-Spiel spielen.

  • Man hätte nach SB LI den "großen" Umbruch ohne BB und TB machen sollen. Man hatte einen guten Back-up QB und in den eigenen Reihen auch Coaches die den Part von BB hätten übernehmen können. Daher kommt meine seltene Kritik an das Team. Klar ist es immer noch Jammern auf hohem Niveau. Ich sehe im Moment kein Team in der AFC-East, die uns den gefährlich werden könnten. Dazu spielen die Teams zu unbeständig. Vor ein paar Jahren dachte ich die Bills könnten es, denkste. Die Fins..., evtl. Die Jets nie und nimmer.

    Puh. Ne das sehe ich anders!

    Brady war 2016 nur deshalb nicht in der MVP-Diskussion, weil er 4 Spiele verpasst hat. Und dann willst du nach einem Superbowl-Gewinn einen QB auf vielleicht seinem Leistungspeak cutten. Romantische Idee, aber das macht keinen Sinn für mich.

    Der einzige nahtlose Übergang zwischen Top-Franchise-QBs, der mir so spontan einfällt, war von Favre auf Rodgers in GB. Alle anderen haben Jahre für den Umbruch gebraucht.

    Und dann willst du die guten Jahre dieses Teams wegschmeißen für den Umbruch und die Saison ohne den späteren MVP spielen und nicht in einen Superbowl zu kommen, den nur eine 50:50-Entscheidung der Refs pro Pats oder einen Stop der Defense von Ring 6 trennt? In Anbetracht der Tatsache, dass die Pats 2017 eine im Vergleich der letzten Jahre entspannte Capsituation hatten und deswegen ja auch ausnahmsweise mal aggressiv in der FA sein konnten?

    In meinen Augen sind Brady und BB eine Cash Cow, die gemolken werden muss, solange die beiden performen und Bock haben. Ein Umbruch für 2-3 Jahre wird so oder so kommen. Aber der kann auch danach kommen.

  • Mal Drops und Strafen außen vor gelassen, wirkt gerade das Playcalling mir zu einfallslos. Was ist da los? Gehen BB und McDaniels die Ideen aus? Es wirkt als ob der Masterplan nicht aufgeht. Auch in der 2. Hz wo sich das play calling oft verbessert hat in Vergangenheit, sehe ich keinen Unterschied zur ersten.

    Das geht kaum. Gerade der Faktor penalties hat ja wohl das playbook ziemlich eingeschränkt, da die Pats immer 3rd und Parkplatz hatten.
    Insgesamt fand ich das am Sonntag gar nicht so schlimm.
    Man hat den Lauf versucht und die targets verteilt wie immer.
    Gronk und Gordon hatten vielleicht etwas wenig targets, aber das kann auch nur fehlerhafte Erinnerung oder Badezimemrgang sein. :)

    Ich bleibe dabei, ohne die ganzen Strafen wäre das ein win gewesen.

  • Ein wenig despektierlich gesagt:

    Vielleicht ist es auch so langsam einfach mal an der Zeit, dass sich die Fans der Patriots wieder daran gewöhnen, dass eine normale NFL-Saison nicht aus 14+ Siege besteht und es auch sogar irgendwann in der AFC East wieder mal einen anderen Sieger geben wird. Ich weiß, dass es sich für einige hier komisch anhört, aber die älteren Fans dieses Teams kennen die Zeiten vermutlich noch und können den anderen bestimmt davon berichten ...

    Mal ganz im Ernst ... Es kann doch nicht sein, dass hier die Welt zusammenbricht, nur weil man eventuell lediglich in die Playoff kommt und dort sogar in den Wildcard-Games spielen muss! Sorry, so als ganz normaler NFL-Fan eines anderen Teams ist das schwer zu verstehen.

    Gäääähn. Endlich mal wieder die alte Leier...

  • Ja Brady spielt dieses Jahr nicht so gut wie die 2 Jahre zuvor aber immer noch sehr solide. Er trifft dieses Jahr auch ein paar Entscheidungen die nicht unbedingt "gut" sind. Er ist aber auch nicht so schlecht, dass er die Spiele verliert.

    Die Konstanz ist das große Problem. Offense ist 3 Spiele gut und dann liefern sie wieder nichts ab. Defense ist 3 Spiele durchschnittlich und dann gibts wieder ein Spiel wo gar nichts geht. Wenn auf beiden Seiten des Balls der Wurm drin ist kommen so Spiele wie gegen die Jaguars, Lions und Titans raus.

    Ich versteh immer noch nicht wieso Danny Shelton wirklich so wenig eingesetzt wird. Von einer Verletzung konnte ich nichts lesen. Er performt nicht wirklich gut und ist Stand Dezember ein Bust. So schlecht kann er doch aber gar nicht drauf sein um diese abstrusen Zahlen in der Run-Defense einfach so hinzunehmen und ihn überhaupt nicht einzusetzen.

    Die letzten Spiele waren gegen den Run so schlecht, dass es auch völlig egal ist ob der Pass gut verteidigt wird. Mit dem so erfolgreichen Run können die Gegner immer recht lange Drives von 6 Minuten und länger zusammenpacken. Nur auf Turnover von den DB's zu hoffen ist auf Dauer etwas wenig.

    Durch diese unnötigen Niederlagen ist die Ausgangslage nicht so exzellent wie die letzten Jahre. In den Playoffs beginnt nochmal eine ganz andere Zeitrechnung, da gilt es dann alles zusammenzubringen.

    PS: ist doch auch mal angenehm der Underdog zu sein. Die Patriots machen es einfach wie die Giants 2007 ;)

  • Man hat 17 Punkte gegen die Steelers zugelassen, das war fast der Inbegriff von bend-but-don't-break. 3 Punkte in den letzten 40 Minuten - mehr kann man doch kaum verlangen? Problem gestern war eine indiskutable Offense-Leistung und das fängt beim QB an. Schon das zweite Spiel in Folge, welches Brady mit auf dem Gewissen hat. So ganz langsam erreicht man jetzt doch den Punkt, an dem Vater Zeit nicht mehr zu blocken ist.

    Manchmal frag ich mich, ob die Leute hier die Spiele überhaupt sehen. Letzte Woche macht Brady, bis auf einen mentalen Fehler, ein Top-Spiel. Sein Pass auf Gordon im letzten Drive, der die PI holt, war mMn sein bester dieses Jahr und wenn Gordon den fängt, geht Brady mit 400yds und 4TD nachhause. Auch gegen Minnesota und die Jets davor machte er gute Spiele und körperlich sieht er die letzen Wochen kaum schwächer aus als die vergangenen Saisonen. Finde vor allem seine Bewegung in der Pocket wieder auf Brady-Niveau.


    Zum Sonntag – das waren seine Incompletions:


    • Drop Edelman
    • Drop White
    • Break-Up von Davis, alle Receiver covered - Pass wäre genau auf Gronk gekommen
    • Druck von Watt, White wird gehalten und läuft dadurch eine unsaubere Route - Pass dort wo er hingehört
    • 30yd Corner-Route von Edelman - Ball trifft ihn genau an der Brust – Drop bzw auch gute Coverage von Haden
    • Drop Gordon
    • INT – Throwaway zu kurz
    • 50yd Go-Route auf Hogan -> überworfen - Haden owned Hogan in dem Spielzug und läuft die Route für ihn


    Da war ein schlechter Pass dabei und das war die INT, die ein missglückter Throwaway war.


    Und dann die 3 verzweifelten Incompletions ab 2&15 von der 21.


    • Throwaway - bei einem Sack ist das Spiel vorbei
    • PI gegen Gronk – den Call bekommst du halt leider in solchen Situationen niemals
    • Jumpball auf Edelman


    Da hätte ich mir nur gewünscht, dass man vielleicht versucht bei 2&15 irgendwie 7-8 Yards zu machen um näher an die Endzone zu kommen, aber in solchen Situationen kannst du als Offense wenig richtig machen. Da war das Holding davor viel mehr ausschlaggebend.

    "I never worry because we have Tom Brady: The Ninja."

  • Gäääähn. Endlich mal wieder die alte Leier...

    Stimmt, eine inhaltslose Antwort von Dir auf kritische Argumente! Danke für nichts ... :thumbsup: Mit ein wenig Nachdenken wäre Dir vermutlich aufgefallen, dass ich niemand bin, der hier Deine geliebten Patriots regelmäßig mies macht. Und ach übrigens, dies hier ist ein Forum, in dem man diskutiert. Da ist eine abweichende Meinung kein Verbrechen, wenn sie sachlich dargelegt wird. Dummheit und diese zum Ausdruck bringende Postings mögen ebenfalls keines sein, spiegeln aber so manches wieder ... In diesem Sinne viel Spaß hier dann noch!

    @ TB 19
    Ich bin der letzte, der einen kritschen Umgang oder das hinterfragen von Fehlern als kritisch ansieht, aber es kann doch nicht wirklich die Erwartungshaltung sein, dass die Coaches jedes Mall ein kleines Wunder in der Tasche haben oder aus Mist Gold machen können. Die Patriots haben in den letzten Jahren definitiv vom Footballsachverstand her zumeist eine überdurchschnittliche Gruppe an Coaches gehabt, jedoch hat auch ein BB nicht stets auf alles und umgehend eine Antwort, bzw. Gegnern gelingt es irgendwann einmal, sich auf gewisse Dinge einzstellen. Wenn ich bei einer Saison, in der ich vielleicht nur #2-4 Seed der AFC bin, alles in einer solchen Form wie die letzten Tage darstelle, ist dies für mich einfach so ein wenig ein Realitätsverlust und auch fehlender Respekt vor der Leistung anderer. Auch die können ja vielleicht etwas ...

    Und das einen Dinge, wie der Loss gegen Miami ärgern ist auch klar. Deswegen habe ich die Kritik auch nicht nach dem Spiel gäußert sondern nun mit ein wenig Abstand. In meinen Augen muss man aber auch mal die eigenen Ansprüche als Fan hinterfragen. Und da sind hier doch ein paar Leute etwas arg abgehoben oder meinen eben, dass Kritik an ihrem Team Majestätsbeleidigung in mehrfacher Form ist ... Ab und an wirkt es sogar beinahe so, dass sich vereinzelte hier in der Opferrolle recht wohl fühlen. Die Bösen sind immer die anderen! Der Roger, die NFL, die Refs, die bösen neidischen Fans anderer Team und und und ... Und ja, ich spreche mit dieser Aussage einige und nicht alle an!

  • Und da sind hier doch ein paar Leute etwas arg abgehoben oder meinen eben, dass Kritik an ihrem Team Majestätsbeleidigung in mehrfacher Form ist ...

    du äußerst ja in deinem initialen Post gar keine Kritik am Team, sondern an der Reaktion der Pats Fans auf die Pat Niederlagen.


    Und ach übrigens, dies hier ist ein Forum, in dem man diskutiert

    kannst du ja gerne machen. Aber das Thema wurde hier vor nicht einmal einer Woche genauso durchgekaut. Meine Reaktion war natürlich falsch. Das nächste Mal danke ich dir für deinen Beitrag und weise nur höflichst daraufhin, dass wir dieses Thema bereits diskutiert haben.


    Da ist eine abweichende Meinung kein Verbrechen, wenn sie sachlich dargelegt wird. Dummheit und diese zum Ausdruck bringende Postings mögen ebenfalls keines sein, spiegeln aber so manches wieder ...

    schön, dass du es schaffst, die Sachlichkeit deiner Meinung herauszustellen und gleich 3 Wörter dahinter dann eine wie du sicher denkst geistreiche Provokation einzubauen. :thumbsup:

    und um dieses Pingpong zu beenden und dir eine echte Antwort auf deinen ursprünglichen Post zu geben: Hier geht es darum, dass unser Team, gemessen an den (vielleicht überzogenen?) Erwartungen relativ schlecht spielt. Deswegen bricht hier nach meinem Verständnis bei niemandem eine Welt zusammen, nur weil die Tage der Dominanz gezählt sind bzw. vielleicht schon vorbei sind. Aber ich kann nicht erkennen, warum sich Fans hier in diesem Forum nicht mehr ärgern dürfen wie es in den meisten anderen Teamforen genauso passiert. Das ist natürlich Erfolgsverwöhntsein, keine Frage, denn wir sind gerade im Schlussspurt von fast 20 genialen und außergewöhnlich erfolgreichen Jahren.

  • schön, dass du es schaffst, die Sachlichkeit deiner Meinung herauszustellen und gleich 3 Wörter dahinter dann eine wie du sicher denkst geistreiche Provokation einzubauen. :thumbsup:

    Ja, ab und an mache ich dies, wie in Deinem Fall, bewusst, weil man dann so wenn doch noch eine sachliche Diskussion hinbekommt. Hierzu zunächst einmal an dieser Stelle die ganz klare Aussage, dass ich mit Dir oder auch sonst wem hier kein Problem habe! Es geht mir einfach um die Art, wie mit Kritik umgegangen wird. Und in diesem Fall war es ja nicht so, dass man von außen mit Häme über das Team hergezogen hätte, sondern es war eher des Sachverhalt, wie man unter den Fans des Teams hier argumentierte, der mich verwundert und den ich auch in Teilen zumindest diskussionswürdig finde. Von daher ist es in meinen Augen auch kein altes Thema ... Und um es mal ganz direkt zu sagen: Es gibt auch nur wenig Teams, die so sehr danach schreien, dass man sich kritisch mit ihnen auseinandersetzt! Das mag in Teilen mit durch Leistungen erzeugtem Neid zusammenzuhängen, aber eben auch mit der berechtigten Kritik an zumindest grenzwertigem Verhalten in sportlicher Sicht.

    Wie ich zuvor auch schon geschrieben habe, bin ich niemand, der Unverständnis dafür hat, wenn man sich ärgert oder Punkte anspricht, die verbesserungswürdig sind. Nur weil man eine lange Zeit gut war, besteht keine Verpflichtung von sich aus mit der Weiterentwicklung aufzuhören, damit es in der Division oder der Liga wieder enger wird. Aber ich vermisse teilweise auch den Respekt für den Gegner und sogar für die Leistungen im eigenen Team. Und genau das bemängel ich ... Du wirst vermutlich merken, dass wir gedanklich gar nicht so weit auseinander liegen. Jedenfalls jetzt nachdem Du Dich auch zumindest ein wenig auf eine Diskussion und entsprechende Gedanken einlässt.

    Gut, das war es von mir dann auch wirklich und nun lass ich Euch Euren Thread wieder ... Viel Spaß weiterhin mit der Saison!

  • Ich habe an dieser Stelle selbst in den letzten Wochen häufig genug bestimmte Dinge kritisiert, allerdings kommen mir die Abgesänge auf dieses Team etwas zu verfrüht vor. Es ist nicht so, dass das Team (inkl. Coaching) grundsätzlich und immer underperformt. Zu Hause sind es nämlich die Patriots, die wir seit eh und je kennen. Mir ist diese eklatante Kluft zwischeb Heim- und Auswärtsauftritten unerklärlich. Das gab es bisher in der Form noch nie. Als wären es zwei völlig unterschiedliche Teams...
    Es gibt aber in den letzten 3-4 Wochen auc durchaus positive Entwicklungen. Brady beispielsweise sieht wieder wie Brady aus. Trotz der dummen Fehler in Miami und Pittsburg ist es der Tom aus den letzten Jahren. Das stimmt mich grundsätzlich positiv. Jetzt heißt es, die letzten beiden Spiele zu gewinnen, möglichst ohne Verletzungen auszukommen und auf die Eagles am Wochenende zu hoffen.

  • My beloved Pro Bowl Selections sind veröffentlicht und tatsächlich hat es Brady noch geschafft! Dazu mit Gilmore eine absolut verdiente Wahl.

    "Wenn wir die Institutionen verlieren, die Fakten produzieren, die für uns relevant sind, dann neigen wir dazu, uns in attraktiven Abstraktionen und Fiktionen zu suhlen.“

    Timothy Snyder