Pittsburgh Steelers 2018

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    Der Jahresumsatz bzw Gewinn für die Owner ist wesentlich höher.
    Das ist ja nur das Salarycap.
    Und der Umsatz der Steelers an sich ist dabei (fast) völlig irrelevant, da hier keine franchise für sich alleine wirtschaftet. Das Gros der Einnahmen läuft über den revenue share: TV Einnahmen, Merchandising und bis auf bestimmte VIP-Sektionen auch die tickets landen alle in einem Pool, welcher dann durch 32 geteilt wird.

    Die Trennstriche trennen die zwei Absätze und Aussagen...............................................

    Wie das Geld zusammen kommt ist mir bekannt, ich habe nicht den Umsatz der Steelers als Vergleich genommen, ich habe nur darauf geantwortet.
    Ändert auch nichts an der Tatsache, dass man vom Umsatz nicht automatisch den Gewinn herleiten kann, oder? Das kannst du noch so schön ausschmücken.
    Und keine Sorge, mir tut auch kein Owner leid :)

    Und da in der NFL tendentiell eben nur wenig garantiert ist, würde das widerum zu weiter zunehmenden Konflikten mit den Spielern führen, die (zurecht) auf ihr Geld pochen.

    Geld soll ihm ja zustehen, wenn er es verdient, wenn er absuckt, kifft und dem Verein nicht zur Verfügung steht, dann soll man da eben auch dafür nicht bezahlt werden.
    Also darf ich einen 100M Vertrag (garantiert) unterschreiben, anschließend Kiffen, gesperrt werden und der Verein schaut in die Röhre und verpasst evtl. den SB dabei, weil Siege fehlen? Und der arme LowBudget-Spieler hält dann den Kopf hin........
    (Klar, er wird während der Sperre nicht bezahlt, aber: Ersatzspieler, System, Theater, Öffentlichkeit etc.)

    Wir müssen bei Bell und dieser Situation immer bedenken, sein Arbeitgeber und die Fans war ihm als er mit Marijuana 2014 erwischt wurde mal sowas von völlig egal. Und die Steelers sollen jetzt garantieren? Ich möchte dann auch keinen Satz mehr von einen Raven gegen Flacco und sein Gehalt hören :) Ich bin überzeugt dass Bell ohne die Marijuana nicht ins letzte vertragsjahr gegangen wäre... Ist allerdings mit seiner Verletzung damals auch unglücklich gelaufen.

    Das Problem dabei ist aber, wenn man die immer explosiver steigenden Umsätze Jahr für Jahr prozentual 1:1 auf die Spielergehälter umlegen würde, dann würde das Cap nicht nur 10-12% steigen jede Saison, sondern noch um einiges höher.
    Das entwertet ältere Verträge, sei es auch nur die vom letzten Jahr, zum Teil massiv.

    Man sollte zumindest die Spieler besser bezahlen, die deutlich besser als ihre Vertragszahlen spielen. Sozusagen ein Bonus -Auschüttungssystem, um Leistungen wie z.B. von Alvin Kamara besser finanziell zu würdigen. Hört sich allerdings leichter an, als dies dann praktisch umzusetzen.
    Oder so, die 14M von Bell bekommt halt dann Conner :rockon: oder sollten gespendet werden.

  • ha klappt wieder .. Thread war kurzzeitig gesperrt .

    Wie auch immer - gibt es den da keine Mittellösungen so das Spielern statt signung Bonus / Garanteed Money eben auch Verletzungsklauseln etc eingebaut werden könnten ?

    Mir ist das auch zu einfach das viele Fans halt erwarten das der aufläuft den für den FT bekommt er ja eh "Super Kohle" . Auf der anderen Seite ist es eben auch so das der ein oder andere nach seinem Meacontract abgebaut hat und dann ist die Kohle halt futsch.

    IM Grunde genommen müsste ein Mittelding ausgehandelt werden _auus _weniger aber trotzdem garanteed _Verletzungs aAbsicherung_Bei Fehlverhalten kürzungen _ und Leistungsbonus . Gerade bei O Linern etc halt nicht so einfach den wie soll das gemessen werden ? Wohl eher nicht PFF -

    Ich kenne mich mit den detaillierten Verwaltungsstrukturierungen nicht so aus aber irgendwie müsste es doch möglich sein das etwas fairer zu gestallten , den gerade bei FT hat der Spieler ja nun wirklich nur die Möglichkeit zu "streiken"

    I can, I will

  • Die Trennstriche trennen die zwei Absätze und Aussagen...........................................

    Das hab ich tatsächlich überlesen bzw so nicht wahrgenommen. tut mir leid :bier:

    Wie das Geld zusammen kommt ist mir bekannt, ich habe nicht den Umsatz der Steelers als Vergleich genommen, ich habe nur darauf geantwortet.
    Ändert auch nichts an der Tatsache, dass man vom Umsatz nicht automatisch den Gewinn herleiten kann, oder? Das kannst du noch so schön ausschmücken.

    Das verstehe ich jetzt aber überhaupt nicht.
    Was hat der Umsatz mit dem Salarycap und damit mit der Fähigkeit zu tun einem Spieler mehr oder weniger Geld zu bezahlen?
    Ich schmücke hier auch nichts aus, ich zitiere dich mal vom vorigen Post:

    Die Erhöhung des Anstieg sind als knapp 48%, d.h. mehr als der Jahresumsatz der Steelers gestiegen ist. Und wo wird das Geld eingespart, beim ganz kleinen Arbeiter, bei deinen oben genannten Zeitarbeitnehmern der Mittelschicht und Unterschicht.
    Jetzt sind die Steelers in den Staaten auch noch ein Team mit großer Fanbase. Konnten die anderen Teams auch ihren Umsatz um 44% steigern? Dallas als Krösus bestimmt, wie ist es mit dem Rest?

    Mag sein, dass der Umsatz der Steelers nicht im selben Maße wie der anderer Franchises angestiegen ist. Inwiefern das aber nachteilig fürs Salarycap der Steelers sein soll ist mir schleierhaft.
    Der ganze Absatz ergibt keinen Sinn. Wenn Franchise X um 300% wächst muss es dieses Wachstum mit allen 31 anderen Franchises teilen. Und diese 300% nützen ihr gar nichts, wenn alle anderen 20% Minus machen. Dann sinkt der generelle Revenue und das Salarycap sinkt auch wieder - für alle gleichermaßen.
    Das was du da schreibst klingt irgendwie als kämen die Steelers mit den steigenden Gehältern nicht hinterher und das ist Quatsch.

    Wenn ein Owner irgendwie in Zahlungsnöte kommt, dann betreibt er abseits mit seinem Privatvermögen irgendwo Schindluder. Minus macht allein durch die NFL keiner. Das ist doch auch irgendwo mit der Sinn vom Salarycap. Als ob parity der einzige Grund dafür wäre :rotfl:
    2017 lag der Revenue Share bei 8 Mrd. Das sind also 250 Mio pro Team abzüglich der damals 167 Mio Cap bleiben alleine davon 83 Mio übrig - vor Einnahmen wie Catering, VIP-Boxen usw.

    Geld soll ihm ja zustehen, wenn er es verdient, wenn er absuckt, kifft und dem Verein nicht zur Verfügung steht, dann soll man da eben auch dafür nicht bezahlt werden.
    Also darf ich einen 100M Vertrag (garantiert) unterschreiben, anschließend Kiffen, gesperrt werden und der Verein schaut in die Röhre und verpasst evtl. den SB dabei, weil Siege fehlen? Und der arme LowBudget-Spieler hält dann den Kopf hin........
    (Klar, er wird während der Sperre nicht bezahlt, aber: Ersatzspieler, System, Theater, Öffentlichkeit etc.)

    Ohje hier haust du 1000 Sachen durcheinander.
    1. Ob eine Franchise einen Spieler auf der Exempt List bezahlen will oder nicht a) darf sie selbst entscheiden und b) zählt das, wenn, nicht gegen das Cap.
    2. Der Spieler zieht damit also höchstens dem Owner das Geld aus der Tasche, nicht aber deinen Zeitarbeitnehmern.
    3. Je nach schwere des Vergehens hat das Team das Recht den Vertrag wegen Verstoßes gegen Personal Conduct Policy für nichtig zu erklären - macht halt in der Praxis kaum einer bzw im Fall eines Talents wie Bell nimmt man das in Kauf. Weniger bekannte Spieler verschwinden einfach.

    zur Causa Bell und seiner Kifferei:
    Das ist selbstverständlich nicht gut fürs Team. Wir müssen nicht darüber diskutieren, dass Zuverlässigkeit anders aussieht und das Team in mehreren Aspekten darunter leiden muss.
    Was das Ganze aber mit dem Umsatz zu tun haben soll ist mir schleierhaft.
    Ich hab ja gar nichts dagegen, wenn du diesen Deal bei Bell nicht sehen willst. Warum auch :) Ich wollte das Ganze nur perspektivisch etwas genauer beleuchten.

    Mit deinem letzten Absatz hast du nämlich völlig Recht. So einfach ist das eben nicht mit "gerecht" bezahlen.
    Incentive laden deals sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Da sind aus Spielersicht zu viele Variablen drin bzw. gibts da auch keinen Schutz vor zu hohen Anforderungen oder dass man dem Spieler Stats klaut indem man sie früh aus dem Spiel nimmt, oder gar gleich zum healthy scratch erklärt.

    Auf mehr habe ich gar nicht hinweisen wollen. :bier:

  • Zitat von Exodus1028

    Wenn ein Owner irgendwie in Zahlungsnöte kommt, dann betreibt er abseits mit seinem Privatvermögen irgendwo Schindluder. Minus macht allein durch die NFL keiner. Das ist doch auch irgendwo mit der Sinn vom Salarycap. Als ob parity der einzige Grund dafür wäre
    2017 lag der Revenue Share bei 8 Mrd. Das sind also 250 Mio pro Team abzüglich der damals 167 Mio Cap bleiben alleine davon 83 Mio übrig - vor Einnahmen wie Catering, VIP-Boxen usw.


    Mir liegt es fern die Owner zu verteidigen, aber man sollte schon genau hinschauen bevor man suggeriert das selbige X-Millionen plus Catering, VIP-Boxen etc. einsacken.

    So ein Footballteam hat weit mehr Mitarbeiter als das 53er Roster. Coaches, Manager, Mediziner, Physiotherapeuten, Marketingabteilung, Stadionmitarbeiter, Practice Squad, etc. Alle wollen bezahlt werden. Der Betrieb eines Stadions und der Trainingsfacility verschlingt ordentlich Geld. Ebenso Trainingslager und Reisekosten. All das sollte man nicht unterschlagen.

    Auch gibt es gewaltige Unterschiede bei den Ownern. Es gibt viele Milliardäre, die ein Profisportteam als (gewinnbringendes) „Hobby“ betreiben. Ihr Vermögen haben diese aber abseits des Football angehäuft. Z.B. mit Ketchup oder Softdrinks.

    Die Rooneys hingegen verdienen ihr Geld mit Football. Sie führen die Steelers wie ein Wirtschaftsunternehmen, welches um Gewinn zu erwirtschaften unter anderem darauf angewiesen ist Risiken zu minimieren. Die Steelers gehören aber auch zu den Teams die regelmäßig den Cap Space ausnutzen und am Limit operieren.

    An diesem Punkt sehe ich eine Stärke der Salary Cap, welche die Wettbewerbsfähigkeit zwischen Footballunternehmen und -etwas überspitzt ausgedrückt- „Milliardärshobby“ herstellt.

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    Dann gab es noch irgendwo den Punkt das ein Top Vertrag aus dem Vorjahr durch die Salary Cap Anhebungen schnell zu einem durchschnittlichen Vertrag wird. Auch hier kann man sich fragen, warum es immer die Skillplayer sind, welche die Erhöhungen mehrheitlich abgreifen. Gefühlt geht in den Teams die Einkommensschere immer weiter auf, was für mich ein weiterer Grund ist bei Forderungen wie von LvB mit dem Kopf zu schütteln.

    Einmal editiert, zuletzt von El_hombre (16. November 2018 um 11:46)

  • Man sollte zumindest die Spieler besser bezahlen, die deutlich besser als ihre Vertragszahlen spielen. Sozusagen ein Bonus -Auschüttungssystem, um Leistungen wie z.B. von Alvin Kamara besser finanziell zu würdigen. Hört sich allerdings leichter an, als dies dann praktisch umzusetzen.Oder so, die 14M von Bell bekommt halt dann Conner :rockon: oder sollten gespendet werden.

    Sowas ähnliches gibt es ja. Wird dann aber von der NFl gezahlt. hat in der Vergangenheit zum Beispiel Alejandro Villanueva und Ross Cockrell getroffen, in dieser Saison vielleicht auch Conner. Wird aber soweit ich weiß nur bei jungen Spielern gemacht, die ihren Rookievertrag deutlich überperformen.

    ** Our work has begun in the Steel City as we battle for Galactic Supremacy **

  • Ohje hier haust du 1000 Sachen durcheinander.

    Hier haue ich nichts durcheinander.............
    Wenn ein (Schlüsselspieler) gesperrt ist, ist das Gehalt das geringste Problem, selbst wenn es der Topverdiener ist, ist das Geld für das Team kein Problem, es wäre im Grunde ja eh verbucht gewesen. Was du da unterschätzt ist dass ein Spieler der ein hohes garantiertes Einkommen bezieht, im Grunde ein Schlüsselspieler und Leistungsträger ist. Damit kann eine Saison steigen und fallen, was wieder für die externen Einkünfte wichtig ist. Mit einen Top-Vertrag ist man als Spieler auch i.d.R in der Hierarchie auch etwas weiter oben und soll dabei auch gewisse Funktionen übernehmen. Für ein gewachsenes Team, evtl. ein Contender wäre das das geringste Problem, weil da die Struktur passt. Für ein Team das gerade zusammengebaut wird oder Probleme hat, kann das dann noch gravierende Folgen haben.
    So wie du das rechnest, der Spieler ist vier Spiele gesperrt, das kostet dann XX $$, ist es für mich zu einfeich.

    Ein gebranntes Kind scheut das Feuer. Deswegen würde ich es mich brennend interessieren:

    Wie hoch ist aktuell der beste Vertrag von einem Spieler, der schon einmal wegen Kiffens 4 Spiele gesperrt wurde und daher einen Joint von der Jahressperre entfernt ist und einen neuen Vertrag abgeschlossen wurde, also nach der Sperre.

    Ich hab ja gar nichts dagegen, wenn du diesen Deal bei Bell nicht sehen willst. Warum auch Ich wollte das Ganze nur perspektivisch etwas genauer beleuchten.

    Ich bin schon der Meinung, dass er das Geld (sportlich) wert wäre, aber bei den Steelers, die immer an der obersten Grenze des Caps sich befinden und mit BigBen und A.Brown bereits zwei Topverdiener in der O haben, eben kann Platz für einen Monstervertrag für einen Spieler haben, der beim nächsten Zug aus der falschen Tüte ein Jahr gesperrt wird.

    De facto muss man auch sagen, Bell hat ja nichts verbotenes gemacht, er hat sein Recht einfach durchgesetzt, er hat keinen Arbeitsvertrag und hat keinen Holdout durchgezogen.
    Was mich ärgert ist eher ein Spieler wie Bud Dupree, der wie bei #92 Harrsion schon, hier aufspircht, durchschnittliche Leistung abliefert und nächstes Jahr 9M verdient.

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    Mit Umsatz und Ausgaben verweise ich auf das Posting von El_hombre.

  • Ich fürchte, ich werde hier kräftig mißverstanden :/

    ich habe in keinster Weise irgendwo andeuten wollen, dass die Steelers ja "doof sind, wenn sie ihn nicht bezahlen" oder "unberechtigterweise zu geizig" oder irgendsowas. überhaupt nicht, ich kann derlei Reaktionen selten verstehen. höre das auch immer bei uns, wenn wir Freeagents ziehen lassen (dieses Jahr Solder, Lewis & Amendola). Diese Leute verstehen in meinen Augen einfach nicht, wie man das Cap managed. Ob Bell den Steelers das Geld wert ist, das können nur sie selbst beurteilen.

    Ich habe lediglich darauf hinweisen wollen, dass der guaranteed (gemessen am Markt) Anteil eher niedrig ist. Vor meinem Beitrag wurde nur über AAV bzw dem Gesamtvolumen diskutiert.
    Das ist aber nicht Bell's Grund gewesen. Das ist schon alles.
    Und wenn ich sage, die Spieler fordern zurecht mehr guaranteed Anteile, dann war das nicht speziell auf Bell gemünzt, sondern eher auf einer Meta-Ebene gemeint.

    Mir liegt es fern die Owner zu verteidigen, aber man sollte schon genau hinschauen bevor man suggeriert das selbige X-Millionen plus Catering, VIP-Boxen etc. einsacken.

    Ich suggeriere gar nichts. Wenn du glaubst, ich sauge mir das nur aus den Fingern, dann empfehle ich dir dringend, dich mal in Sachen Revenue Share einzulesen.

    So ein Footballteam hat weit mehr Mitarbeiter als das 53er Roster. Coaches, Manager, Mediziner, Physiotherapeuten, Marketingabteilung, Stadionmitarbeiter, Practice Squad, etc. Alle wollen bezahlt werden. Der Betrieb eines Stadions und der Trainingsfacility verschlingt ordentlich Geld. Ebenso Trainingslager und Reisekosten. All das sollte man nicht unterschlagen.


    Auch gibt es gewaltige Unterschiede bei den Ownern. Es gibt viele Milliardäre, die ein Profisportteam als (gewinnbringendes) „Hobby“ betreiben. Ihr Vermögen haben diese aber abseits des Football angehäuft. Z.B. mit Ketchup oder Softdrinks.

    Die Rooneys hingegen verdienen ihr Geld mit Football. Sie führen die Steelers wie ein Wirtschaftsunternehmen, welches um Gewinn zu erwirtschaften unter anderem darauf angewiesen ist Risiken zu minimieren. Die Steelers gehören aber auch zu den Teams die regelmäßig den Cap Space ausnutzen und am Limit operieren.


    Da hast du mit allem völlig Recht, das hat aber alles nichts damit zu tun wie hoch/garantiert/lang etc Bells Angebot nun ausfallen könnte.
    Vielleicht verstehe ich dich ja völlig falsch, aber das liest sich so, dass ein extrem teurer Bell Kürzungen bei deinem "Coaches, Manager, Mediziner, Physiotherapeuten, Marketingabteilung, Stadionmitarbeiter, Practice Squad, etc." usw beinhalten könnten.
    Und das ist Unsinn. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

    Man kann absolut ein Argument darüber machen, dass einige Franchises es sich eben nicht leisten könnten, immer einen Top Coaching Staff zu bezahlen, ständig die Facilities zu erneuern etcpp bzw dass das alles davon abhängig ist, wie Franchise Einnahmen generiert.
    Das hat aber alles nichts mit dem Cap, dem Gehaltsrahmen bzw wie ich die 177 Mio auf die Top 51 verteile zu tun! Dieses Geld ist für alle Teams gleich und durch den Revenue Share auch abgedeckt + then some.
    Ich verstehe doch, wenn die Steelers sagen "nööö, bei dem wäre ich doch blöd".

    Selbstverständlich gibt es "reichere" und "ärmere" Owner. Auch maße ich mir nicht an zu beurteilen, wie die Steelers operativ Privatvermögen vom einem/mehreren Teamkonten trennen.
    Natürlich muss alles außerhalb der Top51 von einer anderen Einkommensquelle bestritten werden. Ein Jerry Jones, Robert Kraft oder Arthur Blank hat da andere Möglichkeiten.
    Die einzige Überlappung, die es hierbei aber gibt, ist wenn das Team zb. einen exorbitanten Signing Bonus vereinbart. Sagen wir mal 100 Mio. Da muss man in Vorleistung gehen und ich streite auch in keinster Weise ab, dass es da Owner gibt, die dafür möglicherweise nicht liquide genug für sind.
    Das Geld ist aber nicht weg im Sinne von 'wegweg', das kommt die Folgejahre ja wieder rein durch den Revenue Share. Es ist nur gebunden im Cap. Die 20 Mio Dead Money jedes Jahr kann man dann eben keinem anderen geben und man schwächt so die Breite des Kaders.
    Dead Money ist Gift. Von den Top 7 im Dead money ranking bekleiden 6 die jeweils unteren 3 Ränge ihrer jeweiligen Conference. Das ist kein Zufall.

    Das ist aber lediglich schlechtes Cap-/Rostermanagement. Mehr nicht.
    Ärmer oder reicher wird deswegen niemand. Nicht im Sinne von ich kann die Spieler nicht mehr bezahlen.

    Hier haue ich nichts durcheinander.............Wenn ein (Schlüsselspieler) gesperrt ist, ist das Gehalt das geringste Problem, selbst wenn es der Topverdiener ist, ist das Geld für das Team kein Problem, es wäre im Grunde ja eh verbucht gewesen. Was du da unterschätzt ist dass ein Spieler der ein hohes garantiertes Einkommen bezieht, im Grunde ein Schlüsselspieler und Leistungsträger ist. Damit kann eine Saison steigen und fallen, was wieder für die externen Einkünfte wichtig ist.

    Hast du mit allem Recht, darüber habe ich aber gar nicht argumentiert. Es ist offensichtlich, dass die Steelers gesagt haben, sie sehen diese Wertigkeit nicht in Bell. Und das ist auch völlig OK.
    Es war nie mein Anliegen hier Pro Bell wider Steelers zu argumentieren.

    Ich bin schon der Meinung, dass er das Geld (sportlich) wert wäre, aber bei den Steelers, die immer an der obersten Grenze des Caps sich befinden und mit BigBen und A.Brown bereits zwei Topverdiener in der O haben, eben kann Platz für einen Monstervertrag für einen Spieler haben, der beim nächsten Zug aus der falschen Tüte ein Jahr gesperrt wird.

    De facto muss man auch sagen, Bell hat ja nichts verbotenes gemacht, er hat sein Recht einfach durchgesetzt, er hat keinen Arbeitsvertrag und hat keinen Holdout durchgezogen.
    Was mich ärgert ist eher ein Spieler wie Bud Dupree, der wie bei #92 Harrsion schon, hier aufspircht, durchschnittliche Leistung abliefert und nächstes Jahr 9M verdient.

    Das da, da gehe ich doch absolut mit konform (kann jetzt Dupree's Value nur nich so gut einschätzen ;) ).
    Genau da liegt ja aber die Kunst das Cap zu managen. Den Spagat zu schaffen einem Spieler Sicherheit zu geben, ohne die Franchise finanziell zu stark zu binden und so mglw. die Zukunft zu verkaufen.
    Im Fall Bell wollte man das offensichtlich nicht und damit habe ich wie gesagt auch gar kein Problem :)

  • Zitat von Exodus1028

    2017 lag der Revenue Share bei 8 Mrd. Das sind also 250 Mio pro Team abzüglich der damals 167 Mio Cap bleiben alleine davon 83 Mio übrig - vor Einnahmen wie Catering, VIP-Boxen usw.


    Fällt mir schwer die Aussage nicht so zu interpretieren, wie ich es getan habe. Vermutlich haben wir ein Sender/Empfänger Problem.

    Zitat von Exodus1028

    Vielleicht verstehe ich Dich ja völlig falsch ....


    Und ja, Du verstehst mich völlig falsch, da mein Statement überhaupt nicht viel mit Bell zu tun hatte, sondern lediglich herausgestellt hat das die Steelers ein Wirtschaftsunternehmen sind, welches Risiken minimieren muss. (Guaranteed Money ist ein Risiko)

    Zitat von Exodus1028

    Wenn du glaubst, ich sauge mir das nur aus den Fingern, dann empfehle ich dir dringend, dich mal in Sachen Revenue Share einzulesen.


    Nein, ich glaube nicht das Du Dir das aus den Fingern saugst, aber die NFL-Clubs sind Wirtschaftsunternehmen mit mehr als einer Einnahmequelle und mehr deutlich mehr Ausgaben als dem Roster. Am Ende eines Geschäftsjahres steht ein Gewinn vor Steuern und dieser liegt bei den meisten Teams bei ca. 30-50 Millionen Dollar. Mit großem Abstand sind die Cowboys der Krösus der Liga. Jerry Jones hat hier eine regelrechte Gelddruckmaschine.

  • Fällt mir schwer die Aussage nicht so zu interpretieren, wie ich es getan habe. Vermutlich haben wir ein Sender/Empfänger Problem.

    Das sollte lediglich aussagen, dass der Revenue Share alleine schon fürs Salary der Top 51 aufkommt. Und da bleibt auch noch was übrig, eben jene 83 Mio.
    Das und was auch immer jede Franchise drumherum an Geld macht darf es dann auch zusätzlich ins drumherum stecken.
    Mr. Jones hat zb - aus welchem Grund auch immer - als einziger die Erlaubnis eigenes Merchandising zu betreiben.
    Das allein sind schon 200 Mio Einnahmen.
    Dadurch kann er trotzdem niemandem nen größeres guaranteed geben.

    Und ja, Du verstehst mich völlig falsch, da mein Statement überhaupt nicht viel mit Bell zu tun hatte, sondern lediglich herausgestellt hat das die Steelers ein Wirtschaftsunternehmen sind, welches Risiken minimieren muss. (Guaranteed Money ist ein Risiko)

    Jo und ich versuche die ganze Zeit zu erklären, dass das Bezahlen der Top51 im Salary jedes Jahr praktisch garantiert ist durch den Revenue Share.
    Ich weiß nicht, was passieren würde, wenn man die 89% Regel nicht einhält. Halte es aber für ziemlich unrealistisch dass das irgendwie aus Liquiditätsgründen jemals passiert.
    Wie dem auch sei, sollte der Share aus irgendeinem Grund irgendwann unters Teamcap fallen dann wird dieses abgesenkt anstatt jährlich erhöht.
    Oder wie ich schon im ersten Post schrieb, die NFL wächst schneller als ein umlegen der Einkommen auf Spielergehälter machbar wäre, ohne den Vertragsmarkt zu zerstören.
    Oder anders ausgedrückt, das Risiko liegt weit weniger in der Liquidität als darin auf schlechten Verträgen sitzen zu bleiben und damit kein kompetetives Team aufstellen zu können.

  • Zitat von Exodus1028

    Das sollte lediglich aussagen, dass der Revenue Share alleine schon fürs Salary der Top 51 aufkommt. Und da bleibt auch noch was übrig, eben jene 83 Mio.


    Und was ist daran ungewöhnlich? Für fast alle große Ligen sind Fernsehgelder die wichtigsten Einnahmen. Ohne es zu überprüfen gehe ich davon aus, dass in vielen Fällen die jährlichen Spielergehälter weitestgehend dadurch bezahlt sind.
    Jene 83 Millionen sind nicht „übrig“, sondern notwendiges Kapital, um die Funktion und den Spielbetrieb eines NFL-Teams zu gewährleisten. Jene 83 Millionen sind in der Regel noch nicht ein Mal ausreichend, so das weitere Einnahmen benötigt werden.

    „Übrig“ ist für mich etwas anderes. Übrig ist wenn ich von etwas mehr habe als notwendig. Ich habe zum Beispiel zehn Kilo übrig. Die kann ich Dir gerne abgeben. :mrgreen:

  • Gameday

    Steelers gegen die Jaguars

    Da stehen zwei schmerzliche Niederlagen aus der Vorsaison und insbesondere Big Ben dürfte auf Wiedergutmachung aus sein. Ich hoffe allerdings darauf das wir das Spiel nicht komplett in seine Hände legen müssen, sondern das O-Line und James Conner am Boden ein gutes Bild abgeben.

    Neben RT Marcus Gilbert werden wir auf DE/DT Stephon Tuitt verzichten müssen. Denke das Matt Feiler auf RT sowie Alualu, Hargrave auf DE die Verletzten ordentlich vertreten werden.

    Ich bin etwas unruhig wegen Fournette denke allerdings das wir unsere Siegesserie fortsetzen können.

    #Here we go!

  • Laut Rapoport will Bell jetzt mehr als 17 Mio. pro Jahr (also mindestens bzw. mehr als sowas wie 5/85) mit 45+ in guarantees.

    Viel Erfolg dabei

    Wäre doch geil wenn das klappen würde. So wäre Bell und den Steelers geholfen. Möglichst viel Cap beim Gegner fressen. Meinen Segen hat er. :rockon:

  • Wäre doch geil wenn das klappen würde. So wäre Bell und den Steelers geholfen. Möglichst viel Cap beim Gegner fressen. Meinen Segen hat er. :rockon:

    Ich hab das ja auch völlig ernst gemeint. Wenn ihm das jemand bezahlt - gut für ihn und ich gönn ihm das.
    Aber ich bin gleichzeitig froh, dass wir ihm das nicht zahlen.

  • Sehr sehr wertvoller Sieg. Jetzt BITTE analysieren, warum die Jax uns in HZ1 dominiert haben. Die nächsten Gegner werden es auch tun. Der extra safety auf der weak side in der Box gegen den Lauf war schonmal gut in HZ2, aber da müsste man noch mehr finden.

    Formely known as "MaG". That´s all.