Wie siehst du dich politisch ?

  • Wie siehst du dich politisch ? 73

    1. Mitte-Links (34) 47%
    2. Mitte-Rechts (18) 25%
    3. Links (14) 19%
    4. keine der Antworten trifft meine Einstellung. (5) 7%
    5. Rechts (2) 3%

    Angeregt durch die Diskussion im Bundestagswahl Thread, die Umfrage zur politischen Einstellung.

    Als Unterstützung zur Findung finde ich diesen politischen Test immer ganz gut.

    https://www.idrlabs.com/de/politischen-koordinaten/test.php

    #FIREJOSEPH

  • Zitat

    Die Regierung sollte ihren Bürgern eine kostenlose Gesundheitsversorgung anbieten.

    :maul::maul::maul:

    72,2% Rechts, 8,3% Kommunitarist

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Links trifft es für mich unter den gegebenen Antwortmöglichkeiten am ehesten. Wenn ich frei antworten kann, bezeichne ich mich als links-liberal.

    Dazu passt auch das Ergebnis des Koordinatentests:
    22,2% links, 83,3% Liberalist

  • Koordinaten sagen 58% Liberalist und genau in der Mitte zwischen links und rechts. Würde mich persönlich ein Stückchen weiter links sehen, aber Liberalist trifft es schon gut.

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Am witzigsten find ich die Politiker Beispiele. Wenn Clinton und der Messias aeh Obama schon als links eingestuft werden, wie passen dann noch irgendwelche deutschen Politiker ins Muster? :paelzer: Nahezu jeder deutsche Politiker einschliesslich Merkel, steht links von Obama (zur AFD kann ich nix sagen, die gabs noch nicht als ich gegangen bin). Fuer Leute wie Wagenknecht muesste man dann links noch mindestens 2 Felder anfuegen

    -- Die zweite Heirat ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung --

  • Fuer Leute wie Wagenknecht muesste man dann links noch mindestens 2 Felder anfuegen

    Die Pointe für deine Pointe: inzwischen ist Wagenknecht in ihrer Partei als "zu rechts" verschrien.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • 83,3% Liberalist, 75% Rechts. Zuerst ein Schock. Aber der Test ist halt doch sehr wirtschaftslastig. Bei Religion, Einwanderung und Homosexualität könnte ich zum Beispiel nicht weiter von der AfD entfernt sein. Diese wird ja bei dem reinen Rechts-Links Spektrum meistens ganz rechts einsortiert. Ich finde die Antwortmöglichkeiten im Zusammenspiel mit dem Test daher etwas unglücklich.

    Bei der Erklärung zum gelben Kasten finde ich mich jedoch ganz und gar wieder. Auch in der Ausprägung.

  • leider ist

    wieso Schock,steh doch einfach zu deinen politischen Neigungen ;)

    Tue ich. Garkein Problem. Es ist einfach diese Assoziation mit "Rechts". Wenn mich auf der Straße jemand fragt "Ordnen Sie sich auf einer Skala von Links nach Rechts ein" und ich mit "Zu 75% Rechts" antworte, dann entsteht sicher nicht die Assoziation, dass ich von der AfD ähnlich weit weg bin wie von den Linken.

  • 11% Rechts und 55% Liberalist... Kann sein, wirtschaftlich vielleicht, sozial kaum. Die beiden Beispiele von Obama und Friedman wundern mich aber sehr.

    Um da wirklich vernünftiges Ergebnis zu erhalten bräuchte es wesentlich mehr und wesentlich diverser verteilte Fragen.

    Ich halte von dieser links/rechts Einteilung aber wenig, zB. wenn uns heutzutage die US-Demokraten als klassische Linkspartei verkauft werden, verschwimmt dass alles für mich bzw. Frage ich mich, wie dann die Einstellung "liberal" und "konservativ" in diese plakative links/rechts Aufteilung passt.

    GO Irish!

  • Ja, der Test scheint doch ziemlich stark an das amerikanische Verständnis von Links-Rechts-Achse angepasst zu sein, oder?


    Bei ein paar Items musste ich aber dann wirklich den Kopf schütteln. :D


    Zitat

    Wenn Menschen ohne Sicherheitsgurt fahren wollen, sollte das ihre Entscheidung sein.

    Einige Völker und Religionen sind in der Regel problematischer als andere.

    Einige Länder und Kulturen sind natürliche Feinde.

  • Ja, der Test scheint doch ziemlich stark an das amerikanische Verständnis von Links-Rechts-Achse angepasst zu sein, oder?

    Ja, so verstehe ich das auch. So wie ich dieses Koordinatensystem verstehe wäre die AfD zum Beispiel nicht in allererster Linie sehr weit rechts, sondern sehr weit oben. Eine FDP nicht in allererster Linie sehr weit unten (Bei Liberal), sondern sehr weit rechts. Und so ergeben auch die Einstufungen der Politker mehr Sinn.

  • Ja, der Test scheint doch ziemlich stark an das amerikanische Verständnis von Links-Rechts-Achse angepasst zu sein, oder?

    Das wirft für mich die sehr interessante Frage auf ob es überhaupt so etwas wie eine objektive und internationale Definition für die Begriffe wie: links, rechts, liberal und koservativ überhaupt gibt.
    Oder ob das von der aktuellen Zeit und den Verhältnissen abhängt oder auch von der Geschichte oder Region.

    Was meint ihr?

    GO Irish!

  • Das wirft für mich die sehr interessante Frage auf ob es überhaupt so etwas wie eine objektive und internationale Definition für die Begriffe wie: links, rechts, liberal und koservativ überhaupt gibt.
    Oder ob das von der aktuellen Zeit und den Verhältnissen abhängt oder auch von der Geschichte oder Region.

    Naja, um rechts und links zu bestimmen muss man erstmal definieren, wo die Mitte ist. Die ist in den USA sicherlich ganz woanders als in Deutschland. Auch finde ich die Gegenüberstellung von konservativ und liberal nicht unbedingt passend, da gefällt mir konservativ und progressiv besser. Wobei da manche heute konservative Ansichten in den Fünfzigern eher progressiv waren.

    Keep Pounding

  • Naja, um rechts und links zu bestimmen muss man erstmal definieren, wo die Mitte ist. Die ist in den USA sicherlich ganz woanders als in Deutschland.

    Sehe ich genauso, deswegen sehe die Medienberichterstattung die diese Verallgemeinerungen benutzt so kritisch.


    Auch finde ich die Gegenüberstellung von konservativ und liberal nicht unbedingt passend, da gefällt mir konservativ und progressiv besser. Wobei da manche heute konservative Ansichten in den Fünfzigern eher progressiv waren.

    Guter Punkt, da sind wir ja bei selben Thema wieder, wie werden diese Begrifflichkeiten definiert, bzw. gibt es eine allgemeingültige Definition. Vermutlich nicht.

    GO Irish!

    2 Mal editiert, zuletzt von Rupi#57 (3. November 2018 um 14:23)

  • 13,9% Links, 38,9% Liberalist
    kommt dem eigenem Empfinden nahe. Wobei ich dachte, ich wäre etwas mehr Links :madness

    Siehe oben. Die Begriffe in diesem Test folgen eher dem amerikanischen Verständnis. Nach deutschem Gebrauch kannst du links und liberal in deinem Ergebnis quasi umdrehen, dann passt es - wie bei mir - vermutlich eher zum Selbstverständnis.

    Bei ein paar Items musste ich aber dann wirklich den Kopf schütteln. :D

    Inwiefern? Die Frage nach der Gurtpflicht finde ich durchaus legitim. Ich würde selbst nie ohne Gurt fahren, aber vorschreiben würde ich es einem erwachsenen Menschen nicht wollen. Soll doch jeder selbst entscheiden, ob und wie er mit seinem Leben spielen möchte.

    Die anderen beiden Items, die du erwähnst, finde ich bezüglich der Teile "und Religionen" sowie "und Kulturen" auch nicht so weit hergeholt. Sie sind aber handwerklich miserabel gemacht, weil eben jeweils zwei Dinge in einem abgefragt werden. Man kann zum Beispiel manche Religionen noch beschissener finden als andere und gleichzeitig völkisches Denken massiv ablehnen.

  • Inwiefern? Die Frage nach der Gurtpflicht finde ich durchaus legitim. Ich würde selbst nie ohne Gurt fahren, aber vorschreiben würde ich es einem erwachsenen Menschen nicht wollen. Soll doch jeder selbst entscheiden, ob und wie er mit seinem Leben spielen möchte.

    Gegenargument: sich nicht anschnallen zu müssen, würde sehr viel mehr Unfallverursacher in die Lage bringen ihre Unfallopfer durch den Unfall zu töten. Die Fahrlässigkeit der Unfallopfer lässt sich im Vakuum (also ohne rechtssichere Gurtpflicht) nicht ohne Weiteres begründen, von den seelischen Verheerungen ganz zu schweigen.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Gegenargument: sich nicht anschnallen zu müssen, würde sehr viel mehr Unfallverursacher in die Lage bringen ihre Unfallopfer durch den Unfall zu töten. Die Fahrlässigkeit der Unfallopfer lässt sich im Vakuum (also ohne rechtssichere Gurtpflicht) nicht ohne Weiteres begründen, von den seelischen Verheerungen ganz zu schweigen.

    Klar, das Gegenargument sehe ich schon auch, vor allem den seelischen Teil. Was die rechtliche Schuld angeht, so könnte man mit einer Soll-Vorschrift (keine Ahnung, ob das der juristisch korrekte Begriff ist) arbeiten, d. h. wer drauf geht, weil er sich nicht angeschnallt hat, hat automatisch mindestens Teilschuld, auch wenn der Unfall vom Gegner verursacht wurde. So wie es zum Beispiel bei Winterbereifung oder bei Überschreiten der Richtgeschwindigkeit ist.

    Meine Grundauffassung ist, dass man Vorschriften nur dann braucht, wenn man entweder andere oder aber unmündige Bürger vor sich selbst schützen muss.