Seattle Seahawks Offseason 2019

  • Ist richtig, ich meinte eigentlich bei Dickson dann auch mehr wegen der Anzahl von TEs im Kader. Mit Rudolph, Dissly und Vannett plus Fant als 6ter OLiner würde man wohl keinen Platz mehr für Dickson haben, was halt noch den positiven Nebeneffekt mit dem Cap hätte.

  • Packers safety Josh Jones is skipping the voluntary OTAs and working out in Florida because he’s hoping to be traded, a source told ESPN. The source said the 2017 second-round pick believes it would be best for both parties if they parted ways. Story coming on ESPN shortly.

    Safety Jones war damals im Draft einer meiner Lieblingsspieler und ich hatte gehofft, dass Seattle ihn holt. Mit seiner Körpergröße und langen Armen passt er auch sehr gut ins System. Ebenfalls ist er jemand der sehr aggressiv spielt.
    Da GM Schneider bekanntlich sehr guten Kontakt zu den Packers hat, würde es mich freuen, wenn man mal nachfragt was man für Jones haben wollen.

  • Safety Jones war damals im Draft einer meiner Lieblingsspieler und ich hatte gehofft, dass Seattle ihn holt. Mit seiner Körpergröße und langen Armen passt er auch sehr gut ins System. Ebenfalls ist er jemand der sehr aggressiv spielt.Da GM Schneider bekanntlich sehr guten Kontakt zu den Packers hat, würde es mich freuen, wenn man mal nachfragt was man für Jones haben wollen.

    Wäre dann der nächste Strong Safety. Irgendwann wird es dann auch voll. ;) Ich würde ja immer noch Tre Boston bevorzugen. Aber bei ihm muss ja schon etwas vorgefallen sein. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, warum er immer noch auf dem Markt ist.

    Excuses are for Losers

  • Wäre dann der nächste Strong Safety. Irgendwann wird es dann auch voll. Ich würde ja immer noch Tre Boston bevorzugen. Aber bei ihm muss ja schon etwas vorgefallen sein. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, warum er immer noch auf dem Markt ist.

    Ich hätte ihn jetzt eher als unseren neuen NB angesehen :) Er hat ja im College glaub ich auch viel Corner gespielt. Letztlich wäre er halt auch sehr flexibel, weil er auch mal außen stehen könnte, da fehlt uns ja aktuell etwas die "qualitative" Tiefe.
    Auch Ugo Amadi, welcher im Rookie Camp dort (auf NB) öfter stand, war ja sowieso eigentlich eher für FS eingeplant. In dem Film Breakdown von Seahawk Maven wird deutlich, dass Amadi Probleme haben könnte mit u.a. TEs in Coverage, daher wäre er vielleicht als FS tatsächlich besser. Unser Earl Thomas war ja auch nur unwesentlich größer als Amadi (5,10 zu 5,9).

    Tre Boston würde ich auch gern bei uns sehen. Ob T2 wirklich als FS funktioniert ist eher fraglich und McDougald hatte ja zuletzt zunehmend verletzungsprobleme plus eine Operation. Trotzdem verwunderlich, dass er immernoch auf dem Markt ist.

  • Puhhh, ich weiß nicht. Jones sehe ich nicht als Nickelback. Hat er in der letzten Season beispielsweise auch kaum gespielt.

    Excuses are for Losers

  • Wir haben ja vor ein paar Tagen/Wochen das Thema Coverage hier thematisiert. Eben habe ich diesen Artikel zu Iowa State und den Pats gefunden, der einen möglichen Trend in der NFL beschreibt, um den passlasitgen Air Raid Prägungen etwas entgegen zu setzen. Durchaus möglich, dass wir sowas auch in Seattle in ähnlicher Form sehen könnten. Entsprechende Draft Picks könnte man als Indiz deuten. Link

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  • Nach laaaanger Winterpause bin ich nun zurück. Sorry für meine doch sehr lange Abwesenheit, aber Privat ist so viel passiert (immerhin jetzt alles wieder positiv, unter anderem einen neuen tollen Job :) ), dass ich einfach nur ab und zu lesend da war. Ab jetzt bin ich wieder regelmäßig da :)

    Zum Draft gibt es von meiner Seite nicht viel zu sagen, man hat Positions-technisch einige wichtige Needs geschlossen. Aber wie "gut" die Spieler sind, kann ich mangels KEntnisse des College-Footballs nicht beurteilen ;)


    Ein dickes Danke an alle, die in den letzten Wochen und Monaten so viel geschrieben haben :) Da kann ich mich ein wenig durcharbeiten (habe ja nur ein Teil mitbekommen) und freue mich schon tierisch auf die kommende Saison.


    Auch wenn es keine Seahawks News ist: Borussia Dortmund spielt am 17.7. im CenturyLink Field gegen die Seattle Sounders. Leider um 4:30 Uhr deutscher Zeit, also so ziemlich Worst-Case ;)

  • Unser FO kommt in der ruhigen Zeit mit einem etwas überraschenden Move um die Ecke:

    Zitat

    Malik McDowell was a second-round pick in April 2017, but never played for the Seahawks after suffering injuries in an ATV accident that summer and was released this March after two years on the non-football injury list.

    The Seahawks are now trying recoup McDowell’s signing bonus. Matt Charboneau of the Detroit News reports that the team has filed suit in the U.S. District Court in the Eastern District of Michigan that alleges McDowell has failed to pay back $799,238 of that bonus.

    Per the suit, an arbitrator ruled in February that McDowell’s ATV use represented a breach of his contract and called on the defensive lineman to repay his signing bonus of $1,599,238. The Seahawks recouped $800,000 by not paying McDowell’s salary for the 2018 season.

    Rein rechtlich betrachtet ist der Move sauber. McDowell hat gegen eine Klausel in seinem Vertrag verstoßen und durch entsprechende Folgen kann er diesen nicht ausüben. Entsprechend kann das Team den SB zurück verlangen. Das tut es nun auch bzw. tut es, in dem es die Hälfte des SB zurück verlangt. Dennoch ist es schon ein ungewöhnlicher Move für die Franchise. In der Vergangenheit hat man sich meist sehr großzügig gezeigt und auf seine Rechte verzichtet. Auch wenn es eine komplett andere Situation war, kann man die Stead-Situation als entferntes Beispiel heranziehen. Die ganze McDowell-Story ist für mich immer noch ein großes Mysterium, bei dem alle Details wohl nie an die Öffentlichkeit kommen werden.

    Excuses are for Losers

  • Die McDowell Story bekommt noch etwas mehr Pfeffee. Nun hat sich McDowell zu Wort gemeldet:

    Zitat

    One of the best Neurologist in the world cleared me too play football again Dr. Jeffrey Kutcher MD Neurologist vs The Seahawks Dr. Samuel R. Browd Seattle Children/Pediatric Neurologist who’s primary patients are under the age of 2

    Die große Frage ist, warum sollten die Seahawks ihn nicht auf das Feld zurückkehren lassen? Aus reiner Boshaftigkeit? Eher unwahrscheinlich. Wie ich schon schrieb, wir wissen kaum etwas über den genauen Sachverhalt. Daher ist es extrem schwer die Sache überhaupt zu beurteilen.

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  • Gestern fand die 8. OTA-Einheit der #Seahawks statt, welche wieder für die Medien geöffnet war. Ein paar Eindrücke aus den lokalen Medien. Dabei gilt natürlich zu beachten, dass von den Coaches nur positives erwähnt wird. Daher sollten wir nicht zu viel in manche Aussage hinein interpretieren.

    Größte Reaktion ergab sich in den Medien und Co aus der Aussage von Schottenheimer, dass man sich für die Run-First-Mentalität nicht entschuldigen wird. Auch weitere Aussagen, mit Blick zurück auf letztes Jahr deuten nicht auf einen Wechsel in der grundsätzlichen Ausrichtung der O hin. Vor allem die Analytics-Fraktion wird auf Basis seiner Aussagen wieder die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Ich kann es ihnen zum Teil nicht übelnehmen. Viel Lob gab es von Schottenheimer für die Entwicklung von WR Moore & Jaaron Brown. Wie Carroll deutete auch er an, dass man Brown letztes Jahr zu wenig als Receiver eingesetzt und mit zu viel „Dirty-Work“ belegt hat. Brown erzielte nur 14 Rec und 144 Yards. Auch Rookie D.K. Metcalf erhielt Lob für seine Work-Ethic. Nach der gestrigen Einheit schob er zusammen mit Lockett, Reynolds und Wilson noch eine Extra-Schicht. Auch Reynolds wurde von Schotty nochmal erwähnt und für die Rolle als Slot-WR ins Spiel gebracht.

    Weiteres Lob gab es für Neuzugang TE Jacob Hollister, der nach der Draft per Trade aus NE kam. Vor allem sein Speed sowie sein Gefühl für die gegnerische Coverage wurde von Schotty positiv hervorgehoben. Penny erhielt aufgrund der verletzungsbedingten Abwesenheit von Carson viele Snaps mit der 1. Unit. Laut Schotty soll er fitter als in seiner Rookie Season wirken und vermutlich auch ein paar weniger KG auf die Waage bringen. Davon kann er nur profitieren.

    Neben Carson trainierte gefühlt das halbe Roster nicht mit. Folgende Spieler haben nicht an der Einheit teilgenommen: Carson, Darboh, Homer, Dissly, Jennings, Scott, Turner, Roos und Knox. In der Defense waren es noch mehr: Reed, Ansah, Wright, Wagner, Kendricks, McDougald, Hill, Jefferson, Jones, Meder, Burr-Kirven, K. Reed & Blair. Wir sollten nicht allzu beunruhigt sein, was die Verletzungen angeht. Vor allem im Mai & Anfang Juni werden insbesondere die Starter viel geschont und bei dem kleinsten Anzeichen vom Feld genommen. Gerade für die Rookies sind die verpassten Einheiten aber natürlich ärgerlich, da sie wertvolle Zeit verlieren, um sich an den höheren Speed bzw. das höhere Leistungslevel zu gewöhnen.

    Zum Abschluss noch ein positiver Punkt. Die OL trainiert nahezu geschlossen. Mit Knox und Roos fehlen nur zwei Spieler aus den hinteren Reihen. Umso häufiger diese Unit geschlossen zusammen trainiert, umso besser wird die Kommunikation im Herbst funktionieren.

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  • Gestern fand die 8. OTA-Einheit der #Seahawks statt, welche wieder für die Medien geöffnet war. Ein paar Eindrücke aus den lokalen Medien. Dabei gilt natürlich zu beachten, dass von den Coaches nur positives erwähnt wird. Daher sollten wir nicht zu viel in manche Aussage hinein interpretieren.

    Größte Reaktion ergab sich in den Medien und Co aus der Aussage von Schottenheimer, dass man sich für die Run-First-Mentalität nicht entschuldigen wird. Auch weitere Aussagen, mit Blick zurück auf letztes Jahr deuten nicht auf einen Wechsel in der grundsätzlichen Ausrichtung der O hin. Vor allem die Analytics-Fraktion wird auf Basis seiner Aussagen wieder die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Ich kann es ihnen zum Teil nicht übelnehmen. Viel Lob gab es von Schottenheimer für die Entwicklung von WR Moore & Jaaron Brown. Wie Carroll deutete auch er an, dass man Brown letztes Jahr zu wenig als Receiver eingesetzt und mit zu viel „Dirty-Work“ belegt hat. Brown erzielte nur 14 Rec und 144 Yards. Auch Rookie D.K. Metcalf erhielt Lob für seine Work-Ethic. Nach der gestrigen Einheit schob er zusammen mit Lockett, Reynolds und Wilson noch eine Extra-Schicht. Auch Reynolds wurde von Schotty nochmal erwähnt und für die Rolle als Slot-WR ins Spiel gebracht.

    Weiteres Lob gab es für Neuzugang TE Jacob Hollister, der nach der Draft per Trade aus NE kam. Vor allem sein Speed sowie sein Gefühl für die gegnerische Coverage wurde von Schotty positiv hervorgehoben. Penny erhielt aufgrund der verletzungsbedingten Abwesenheit von Carson viele Snaps mit der 1. Unit. Laut Schotty soll er fitter als in seiner Rookie Season wirken und vermutlich auch ein paar weniger KG auf die Waage bringen. Davon kann er nur profitieren.

    Neben Carson trainierte gefühlt das halbe Roster nicht mit. Folgende Spieler haben nicht an der Einheit teilgenommen: Carson, Darboh, Homer, Dissly, Jennings, Scott, Turner, Roos und Knox. In der Defense waren es noch mehr: Reed, Ansah, Wright, Wagner, Kendricks, McDougald, Hill, Jefferson, Jones, Meder, Burr-Kirven, K. Reed & Blair. Wir sollten nicht allzu beunruhigt sein, was die Verletzungen angeht. Vor allem im Mai & Anfang Juni werden insbesondere die Starter viel geschont und bei dem kleinsten Anzeichen vom Feld genommen. Gerade für die Rookies sind die verpassten Einheiten aber natürlich ärgerlich, da sie wertvolle Zeit verlieren, um sich an den höheren Speed bzw. das höhere Leistungslevel zu gewöhnen.

    Zum Abschluss noch ein positiver Punkt. Die OL trainiert nahezu geschlossen. Mit Knox und Roos fehlen nur zwei Spieler aus den hinteren Reihen. Umso häufiger diese Unit geschlossen zusammen trainiert, umso besser wird die Kommunikation im Herbst funktionieren.

    Danke für die Zusammenfassung.

    Dass Schotty so über die O spricht und es wohl zu keinerlei Anpassungen kommen soll, bereitet mir schon etwas Bauchschmerzen...

  • Ein Schwenk um 180 Grad wäre auch unwahrscheinlich. Allerdings gab es von ihm in dieser Offseason auch schon andere Aussagen in die Richtung, dass man etwas flexibler werden muss. Ein Funken Hoffnung bleibt, auch wenn dieser klein ist.

    Excuses are for Losers

  • Eine totale Abkehr vom bisherigen Spielstil wäre meiner Meinung nach auch tota falsch. Wenn er aber doch das eine oder andere Statement abgegeben hat, wo er Modifikationen mit einem etwas höheren Anteil an Passspielzügen anspricht, will ich auch noch nicht die Hoffnung aufgeben.

    Auf Hollister bin ich auch gespannt, schön das man den einen oder anderen positiven Kommentar über ihn liest. Das macht die Situation um das TE-Corps spannend, SOFERN Dissly wieder vollkommen fit wird und er an seine Leistungen vom Vorjahr anknüpfen kann. Dann hätte man da ja schon die Qual der Wahl und es könnte so für Vannett eng werden. Dickson hatte ich zunächst auch als Streichkandidat auf dem Schirm, aber es sieht ja bei uns derzeitig nicht so schlecht aus captechnisch gesehen.

  • Ein Schwenk um 180 Grad wäre auch unwahrscheinlich. Allerdings gab es von ihm in dieser Offseason auch schon andere Aussagen in die Richtung, dass man etwas flexibler werden muss. Ein Funken Hoffnung bleibt, auch wenn dieser klein ist.


    Der Punkt bzw. Hauptkritikpunkt war und ist ja, dass man mit dem Kopf durch die Wand wollte. Run first, yeah, sehr gerne. Hat ein Gegner jedoch eine überragende Laufverteidigung, dann darf man bitte schon ab Minute 1 einige Ideen präsentieren, um trotzdem zu punkten.

    Selbst wenn man das nicht macht und weiterhin mit dem Kopf durch die Wand will. Wenn nach 2, 3 Drives gar nichts muss man dann bzw. spätestens zur Halbzeit die Möglichkeit haben entsprechende Adjustments zu tätigen und auch durchzuziehen. Gegen Dallas war ja ein übler Tiefpunkt von Schotty, auch wenn ich jetzt nicht wieder alles vom JAnuar wiederholen möchte.

    Leider war das bisher eher sowas ;)
    Halftime adjustments Brian Schottenheimer style: "...We're going to come out we're going to run the ball every snap until we make a first down."


    Was natürlich (massiv) hilft: die Oline bzw. deren Coach können jetzt im 2. Jahr noch besser werden. Schotty kennt da Team jetzt auch (besser) und nach den Erfahrungen in Year 1 darf man zumindest auf mehr Flexibilität hoffen. Vor allem eine Sache MUSS(!) dieses JAhr mal kommen: vernünftige, stabile Kurzpass-Spielzüge, die dann auch eher öfter funktionieren. Letztes Jahr gab es gefühlt nur 3 Möglichkeiten: Laufen, Bombe oder "RW3-run-for-your-life". Natürlich kann man nicht unendlich Spielzüge perfekt umsetzen, um das direkt klar zu machen. Aber ein wenig mehr Unberechenbarkeit würde sehr helfen (und unseren Gegnern etawas mehr den Kopf zerbrechen) :)


    Was zum schmunzeln ;)

  • Der Punkt bzw. Hauptkritikpunkt war und ist ja, dass man mit dem Kopf durch die Wand wollte. Run first, yeah, sehr gerne. Hat ein Gegner jedoch eine überragende Laufverteidigung, dann darf man bitte schon ab Minute 1 einige Ideen präsentieren, um trotzdem zu punkten.

    Selbst wenn man das nicht macht und weiterhin mit dem Kopf durch die Wand will. Wenn nach 2, 3 Drives gar nichts muss man dann bzw. spätestens zur Halbzeit die Möglichkeit haben entsprechende Adjustments zu tätigen und auch durchzuziehen. Gegen Dallas war ja ein übler Tiefpunkt von Schotty, auch wenn ich jetzt nicht wieder alles vom JAnuar wiederholen möchte.

    Leider war das bisher eher sowas
    Halftime adjustments Brian Schottenheimer style: "...We're going to come out we're going to run the ball every snap until we make a first down."


    Was natürlich (massiv) hilft: die Oline bzw. deren Coach können jetzt im 2. Jahr noch besser werden. Schotty kennt da Team jetzt auch (besser) und nach den Erfahrungen in Year 1 darf man zumindest auf mehr Flexibilität hoffen. Vor allem eine Sache MUSS(!) dieses JAhr mal kommen: vernünftige, stabile Kurzpass-Spielzüge, die dann auch eher öfter funktionieren. Letztes Jahr gab es gefühlt nur 3 Möglichkeiten: Laufen, Bombe oder "RW3-run-for-your-life". Natürlich kann man nicht unendlich Spielzüge perfekt umsetzen, um das direkt klar zu machen. Aber ein wenig mehr Unberechenbarkeit würde sehr helfen (und unseren Gegnern etawas mehr den Kopf zerbrechen)

    Das Spiel gegen Dallas war sicherlich ein negativer Höhepunkt. Und auch zur zu starken Run-lastigkeit bei First und 2nd Down ist die allgemeine Kritik angebracht. Allerdings war auch nicht alles so katastrophal schlecht, wie man es zum Teil den Eindruck haben könnte. Auf Field Gulls ist dazu vor ein paar Tagen auch ein sehr interessanter Artikel erschienen, der die Thematik sehr zusammenfasst: The massively underappreciated Brian Schottenheimer

    Zum Thema Halftime adjustmens bzw. adjustmens während des Games sehe ich übrigens nicht so schwarz. Letztes Jahr hat man durchaus entsprechende Veränderungen während des Spiels vorgenommen. Als bestes Beispiel können wir wohl das Spiel gegen die Panthers nennen. Auch das 1. Spiel gegen die 49ers weist in der 2. Hälfte ein sehr stark verändertes Playcalling in Punkto Run-Pass-Verhältnis. Muss es besser werden? Absolut. Ist es eine absolute Katastrophe? Nein.

    Ich erwarte von der Offense in diesem Jahr noch einen Schritt nach vorne. Insbesondere die Entwicklung der OL, sofern wir das anhand der Aussagen beurteilen können, macht Hoffnung. Allerdings glaube ich nicht, dass wir einen großen Philosophie-Wechsel sehen werden. Daher habe ich in Bezug auf das stabile Kurzpass-Spiel so meine bedenken.

    Ein Punkt, der dem Kurzpass-Spiel durchaus gut tun kann, ist die Rückkehr von McKissic. Auf meinem Blog habe ich mir vor ein paar Tagen mal die Rolle unserer Running Backs im Passing Game angeschaut. Auch wenn die Zahlen von McKissic aus 2017 und Davis 2018 im Kurzpassspiel relativ gleich sind, bringt McKissic durch seinen Receiver-Background eine weiteres Element in Offense.

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  • Mal ein kurzer Rückblick auf das Mini-Camp:

    • Pete Carroll lobte Jason Myers für seine Performance in den bisherigen Offseason-Einheiten. Wohltuende Worte nachdem die Kicker-Situation in den letzten Jahren eher ein Sorgenkind der Seahawks war. Auch wenn Myers wohl einige „Game-Winner“ in den Einheiten verwandelt hat, bleibt abzuwarten, ob er seine gute Performance aus dem letzten Jahr in dieser Season wiederholen kann. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Leistung eines Kickers von Jahr zu Jahr sehr inkonstant sein kann.
    • Iupati wurde von Carroll für seine bisherige Performance in den Offseason-Einheiten sehr gelobt. Auch wenn Iupati das gesamte dreitägige Mini-Camp aufgrund einer Fußverletzung verpasste, ist es natürlich schön seinen Namen in diesen Kontext zu sehen. Allerdings gibt es zwei Aspekte zu beachten. Zum einen ist eine Bewertung beider Lines enorm schwer, wenn sich Blocker und Defender nur in Shorts gegenüberstehen. Das Trainingscamp, wenn etwas mehr Körperkontakt erlaubt und die Spieler zum Teil in voller Ausrüstung trainieren, liefert da schon etwas mehr Input. Aus diesem Grund gilt es auch die positiven Aussagen um Rookie Guard P. Haynes noch mit etwas Vorsicht zu genießen.

      Der 2. Aspekt bezieht sich auf die Verletzungsanfälligkeit von Iupati. Natürlich wissen wir nicht, wie schwer die Verletzung ist und ob er damit in der Regular Season nicht sogar hätte spielen können. Es muss aber erwähnt werden, dass diese Anfälligkeit ein bzw. das größte Problem von Iupati mit Blick auf die Regular Season. Eine Anfälligkeit, die wir jetzt bereits nach wenigen Offseason-Einheiten beobachten können.

    • Dass C.J. Prosise sich wieder eine Verletzung (Harmstring) zuzog und nicht alle Drills des Mini-Camps absolvieren konnte, ist einfach nur bezeichnend für seine gesamte Karriere. Fairerweise müssen wir aber auch erwähnen, dass es nur eine leichte Verletzung ist und er individuelle Drills absolvieren konnte. Dennoch hat Gregg Bell von der Tacoma News Tribune einmal nachgezählt: Es ist bereits die 9. Verletzung von Prosise innerhalb von vier Jahren. Und das 4. Jahr ist gerade mal ein Monat alt.

      Ich bin der festen Überzeugung, dass er dem Team wirklich weiterhelfen könnte, wenn sein Körper eine komplette Season heil bleiben würde. Da dies aber einfach nicht der Fall ist bzw. sich die Coaches darauf nicht verlassen können, wird es für Prosise ein harter Kampf um einen Roster-Spot. Mit McKissic und Rookie Homer, der allerdings auch verletzungsbedingt nicht alle Einheiten absolvierte, haben die Coaches hinter Carson und Penny weitere Alternativen für die Rolle als 3rd Down Back zur Verfügung. Wenn Prosise eine Chance auf einen Roster haben möchte, muss er im Camp und in der Preseason fit bleiben und möglichst viele Einheiten absolvieren.

    • Safety Bradley McDougald hat sich im Interview mit den lokalen Medien zu seiner Verletzung, die ihn die bisherigen Offseason-Einheiten außer Gefecht setzen, geäußert. Laut eigener Aussage zog er sich letztes Jahr im Spiel gegen die Lions (WK 8 ) einen Anriss der Patellasehne zu. Bemerkswert, dass er die Season mit der gezeigten Leistung zu Ende spielte. In der Offseason hat die medizinische Abteilung der Seahawks und er erst einen Genesungsprozess ohne Operation eingeschlagen. Allerdings fühlte sich McDougald damit laut eigener Aussage nicht wohl und entschied sich vor paar Wochen dann doch für die Operation. Mittlerweile ist er laut eigener Aussage so fit wie seit langem nicht mehr und wird zum Auftakt des Training-Camps wieder ins Teamtraining einsteigen.
    • Pete Carroll äußerte sich auch positiv zum Genesungsstand von Tight End Will Dissly. Sein Einsatz zum Beginn der Regular Season scheint nicht in Gefahr zu sein, auch wenn das Team ihn zum Beginn des Trainingcamps wohl noch etwas schonen wird. Damit ist Dissly ein Kandidat für die PUP-List.
    • Auch Neuzugang Ezekiel Ansah wird zum Beginn des Traningcamps die Teamaktivitäten verpassen. Davon konnten wir aber bereits bei seiner Verpflichtung ausgehen. Viel eher ist es wahrscheinlich, dass er erst zum Ende des Camps wirklich eingesetzt wird – wenn überhaupt. Gerade bei Ansah könnte ich mir vorstellen, dass das Team sehr vorsichtig und ggf. auch bereit ist, ihn zum Beginn der Season nicht einzusetzen.
    • Ansonsten geht Pete Carroll derzeit davon aus, dass alle verletzten Spieler, die bisher nicht an den Offseason-Aktivitäten teilnehmen konnte zum Start des Trainingcamps einsatzbereit sind. Eine sehr gute News da doch einige Leistungsträger, insbesondere auf Seiten der Defense, die Einheiten nur von der Sideline verfolgt haben. Nur bei UDFA OL Demetrius Knox sieht es in dieser Hinsicht schlecht aus. Er wird wohl auch zum Beginn des Camps nicht Einsatzbereit sein.
    • Nach seiner enttäuschenden Rookie Season freut er sich laut eigener Aussage auf eine veränderte Rolle in der Seahawks Defense. Anstatt ausschließlich als Weak Side Linebacker (WLB) eingesetzt zu werden, könnte er in diesem Jahr mehr Spielzeit als Strong Side Linebacker (SLB) und Edge Rusher erhalten. Vor allem mit dem Erkennen von Plays hatte er in Week 1 gegen die Broncos große Probleme. Zu Griffin als Edge Rusher habe ich mich hier etwas ausführlicher ausgelassen.
    • Aber Griffin ist nicht der einzige SLB, der in der kommenden Season mehr Zeit als Edge Rusher erhalten könnte. Auch Barkevious Mingo soll laut Carroll häufiger als Pass Rusher eingesetzt werden. Dafür muss Mingo aber ebenfalls erstmal einen Spot auf dem 53-Roster gewinnen. Das gilt natürlich aber auch für Griffin. Mit Wagner, Wright, Kendricks, bei dem das Teams sehr optimistisch mit Blick auf seine Verfügbarkeit ist, und Barton haben bereits vier Linebacker ihren Spot relativ sicher. Und auch in der Defensive Line ist die Anzahl der verfügbaren Plätze begrenzt. Dass ein Cut von Mingo nochmal ein paar Mio. an Cap-Space frei macht, könnte sich letztendlich zum Vorteil für Griffin entwickeln.
    • Nachdem DK Metcalf überraschend bei den Seahawks landete, waren natürlich viele Augen auf den Rookie gerichtet. Und die berichten relativ viel Gutes über seine bisherige Performance. Vor allem mangelt es ihm nicht an der Einstellung und ist stetig bemüht Fehler, wie zum Beispiel einen Drop, schnell zu korrigieren, indem das Play sofort im Anschluss mehrfach wiederholt wird. Natürlich ist es für eine 1. Bewertung viel zu früh und natürlich profitieren die Wide Receiver im Camp von den strikten Vorgaben bzgl. des erlaubten Körperkontakts. Trotzdem, die 1. Wochen im Seahawks-Jersey hätten für Metcalf nicht viel besser laufen können.

      Aber auch die anderen Receiver haben den Coaches noch einen guten Eindruck hinterlassen. Während Lockett sich zum klaren Nummer 1. Receiver in Seattle entwickelt, sollen vor allem Brown und David Moore einen Schritt nach vorne gemacht. Insbesondere Moore erhielt sowohl von Carroll als auch von Schottenheimer eine große Portion Lob. Welche Receiver sich am Ende die fünf oder sechs Spots auf dem Roster sichern werden, wird eine der engsten Position-Battles im Traningscamp.

    • Seit Freitag haben Spieler und Coaches nun ca. sechs Wochen frei bis das Trainingscamp beginnt und damit die neue Season nahezu einläutet. Die sechs Wochen bedeuten aber nicht, dass sich die Spieler nur locker an den Strand legen können. Viel eher erwartet Pete Carroll von seinen Jungs, dass sie weiter individuell ihre Trainingspläne befolgen um ihn Form zu bleiben und Verletzungen vorzubeugen:
    Zitat

    “This is an extraordinarily competitive time,” Carroll said of his message to players ahead of the upcoming break. “So many things can happen. Guys can go south on you, they can get better, changes can occur right now, and we’re really trying to be focused about. We’ve helped them create a plan for their offseason to make sure that they’re coordinated, organized, and they’ll max this out.

    One of the big issues — I think this is a big issue that the league just has to live with — is that when you take breaks, you become more vulnerable to getting hurt when you come back. Because the adaptation (to the offseason break) doesn’t always match up to the action of an NFL training camp. So we’re real concerned about that…
    There’s no reason every one of these guys shouldn’t come back in the best condition of their life. This is the only season they have in their life, and they should do everything they can to do that. That has been the message, and so they’ve been challenged to make the most of this.”

    In den letzten Tagen habe ich mich übrigens auch etwas näher mit unserer Run-Defense in der letzten Season beschäftigt. Unter dem folgenden Link kommt ihr zu einem Blog-Beitrag, in dem ich mir die gängigen statistischen Werte zu der Seahawks Rushing-Defense der letzten drei Season angeschaut habe. Während die Seahawks in 2016 die beste Rushing-Defense der NFL nach Yards per Carry (3,4 Y/C) und den 3. besten DVOA-Wert (-24,9) ihr Eigen nennen konnte, fielen die statistischen Werte in 2017 und 2018 deutlich ab. Nicht nur die bereits genannten Werte verschlechterten sich in den letzten beiden Jahren deutlich, sondern auch die abgegeben Big Plays (Run +20 Yards) verdreifachte sich 2018 im Vergleich zu 2016. Letztendlich belegte die Rushing-Defense im letzten Jahr nach Yards per Carry den 29. (4,9 Y/C) und nach DVOA den 17. Platz. Wenn wir uns einige statistischen Werte von DT Samara Stephen anschauen, wundert man sich da nicht: Die Entwicklung der Run-Defense der Seahawks

    Excuses are for Losers

  • Da wir uns ja nun in der wahrlich langweiligsten Zeit der Offseason befinden und diese auch noch bis zum 25. Juli (Start des Trainingscamps) andauern wird, können wir uns ja mal mit ein paar Roster-Protections auseinandersetzen.

    Bevor wir uns mit dem aktuellen Roster beschäftigen, werfen wir einen Blick auf die letzten drei Jahre. Dies ermöglicht uns einen Trend abzuschätzen, wie viele Spieler einer Position immer den Sprung auf das Roster geschafft haben:

    Wie zu erwarten war, verteilt sich die Anzahl der Offense- und Defense-Spieler sehr gleichzeitig. Auch in den jeweiligen Position-Groups ist deutlich eine konstant bleibende Anzahl zu erkennen. Wir können also davon ausgehen, dass Pete Carroll und Co in diesem Jahr das Roster sehr ähnlich aufbauen werden. Mehr als ein bis zwei Abweichungen pro Position wären doch sehr ungewöhnlich allerdings auch nicht komplett unmöglich. Dennoch sollten wir realistisch bleiben und nicht acht WR und nur drei RB berücksichtigen.

    Der Kampf um die Roster-Spots 2019
    Auch wenn Pete Carroll und die Seahawks dafür bekannt sind, dass jeder Spieler die gleiche Chance auf einen Roster-Spot erhält, können wir bereits heute sagen, dass mindestens 33 Spieler ihren Roster-Spot sicher haben, sofern sie zum Beginn der Season fit sind. Die restlichen 57 Spieler kämpfen um die verbleibenden 20 offenen Plätze. Dabei gilt es einen wichtigen Punkt zu beachten: Die Spieler kämpfen dabei nicht nur gegen Spieler, die auf der gleichen Position spielen, sondern auch gegen Teamkameraden auf anderen Positionen.

    Als Beispiel können wir Tight End Jacob Hollister aufführen. Mit Vannett, Dickson und Dissly hat er stand heute drei Konkurrenten, die auf der gleichen Position eingesetzt werden. Zudem hat er mit George Fant noch einen weiteren Konkurrenten, der letztes Jahr neben seiner Rolle als OT-Backup auch als TE eingesetzt wurde. Zusätzlich kämpft er aber auch mit Fullback Nick Bellore um einen Spot auf dem Roster. Die Wahrscheinlichkeit ist aus meiner Sicht nämlich sehr gering, dass die Seahawks vier Tight Ends (Fant nicht berücksichtigt) und einen zusätzlichen Fullback mit auf das 53er Roster nehmen. Weitere ähnliche Beispiele finden wir bei den Wide Receivern und Running Backs, Linebackern und Defensive Line Spielern oder bei den Safeties und Cornerbacks. Wenn wir es genau nehmen, kämpfen sie sogar gegen Spieler, die zurzeit nicht mal im Kader der Seahawks sondern bei einem anderen NFL-Team unter Vertrag sind. Entsprechende Situationen jetzt zu berücksichtigen würde aber den Rahmen sprengen.

    Eigentlich ist es für eine Roster-Predictions natürlich viel zu früh. Bis jetzt können wir uns nur auf einige Aussagen der Medien beziehen, die nur einen kleinen Teil der Offseason-Workouts beobachten können. Sofern für uns eine realistische Roster-Einschätzung überhaupt möglich ist, kann diese meiner Meinung nach erst nach dem 3. Preseason-Game erfolgen. Da wir uns aber nun mal in der Offseason befinden und sonst eh nichts los ist, können wir uns ja trotzdem mal als Hobby-GM versuchen:
    Damit die Sceenshots einigermaßen zu lesen sind, musste ich die Zusammenfassung des Rosters von der Detailansicht lösen und separat platzieren:

    Offense:

    Wenn wir uns aber mit dem Roster beschäftigen und probieren entsprechende Cuts vorzunehmen, werden vor allem die Position-Battle im Camp sehr deutlich. So tat ich mich am schwersten mit der Auswahl der Wide Receiver. Eine Position, die hinter Lockett und Metcalf sehr offen ist. Am Ende habe ich mich für sechs WR inkl. Moore und Brown entschieden, da der Unit sonst einfach zu unerfahren ist.

    Auch die Tight End Position ist sehr schwer einzuschätzen. Auch hier habe ich einen Spieler mehr als im letzten Jahr mitgenommen, da Dissly zwar laut Aussagen der Coaches zum Start der Season fit sein soll, aber ein Restrisiko bleibt.
    Für den zusätzlichen Receiver und Tight End habe ich mich für weniger Running Backs entschieden und mich gegen Prosise sowie Bellore als FB entschieden. Ob das mit Blick auf die Offensive-Philosophie realistisch ist, bleibt abzuwarten.

    Defense

    Auf Seiten der Defense war die Beurteilung der Defensive Line doch einfacher als gedacht. Insbesondere wenn wir mit Ansah ab Woche 1 planen. Sollte er die ersten Wochen fehlen, könnte Jackson, Mingo oder gar Nazir Jones, der letztes Jahr aus welchem Grund auch immer im Doghouse von Carroll saß, eine mögliche Option sein. Allerdings könnte ich mir auf der DE/Edge-Position am ehesten vorstellen, dass Carroll und Schneider nach den Cuts einen Spieler verpflichten, der bei einem anderen Team das Roster nicht geschafft hat. Größtes Fragezeichen in der Defensive Line sehe ich zurzeit bei DT Al Woods, der letztes Jahr mit Verletzungen zu kämpfen hat und aus familiären Gründen nicht am Mini-Camp teilnehmen konnte. Sofern er nicht überzeugen kann, öffnet das die Tür für Jefferson oder ggf. Christmas.

    Größere Probleme bei der Auswahl der Spieler machte mir die Safety- und Slot-Cornerback-Position. Am Ende habe ich mich gegen Tedric Thompson und für Ugo Amadi und Jamar Taylor entschieden. Thompson soll bisher eine recht schwache Offseason gehabt haben und konnte bereits letztes Jahr nicht überzeugen. Wenn die Coaches Amadi die Rolle als Backup-Nickelback zutrauen, könnte es am Ende vielleicht doch für Thompson reichen. Sofern das der Fall ist, würde ich Taylor cutten und mit fünf Safeties in die Season starten. Gerade bei den Safeties und Cornerbacks sind so viele unterschiedliche Kombination denkbar, die eine jetzige Beurteilung kaum bzw. nicht möglich machen.

    Eine weitere sehr schwierig zu beurteilende Situation betrifft Ben Burr-Kirven. Sein Rookie-Mini-Camp war stark, konnte aber im „richtigen“ Mini-Camp aufgrund einer notwendigen Operation (Sports Hernia) nicht teilnehmen. Ob er zum Camp rechtzeitig fit wird, bleibt abzuwarten. Sollte er viel Zeit im Camp sowie in der Preseason verpassen, sehe ich ihn nicht auf dem Roster. Shaquem Griffin habe ich erstmal den Vorzug vor Mingo gegeben, auch wenn ich damit so meine Bauchschmerzen habe. Griffin vs. Mingo wird eine enorm spannende Position-Battle im Camp. Während Griffin den Vorteil eines günstigen Vertrags auf seiner Seite hat, kann Mingo als sehr starker Special Teams Player punkten.

    Auf meinem Blog habe ich übrigens die Vorlage veröffentlicht bzw. zum Download hinterlegt, mit der ihr ebenfalls eure Predictions erstellen könnt. Bitte beachtet allerdings den angegeben Hinweis zur Verwendung. Link

    Excuses are for Losers

  • Irgendwann werdet ihr Ansah aber mal spielen bzw trainieren lassen müssen und leider befürchte ich das er rein vom Körper her ein Megafreak ist aber leider scheint seine Schulter einziger Schrotthaufen zu sein.
    Vielleicht bekommt ihr es aber hin was unser medical staff nicht geschafft hat?

  • A key entrance into the supplemental draft: Washington State S Jalen Thompson, who learned yesterday he lost his eligibility for the 2019 season and applied to be drafted in July. He hired agent Brad Cicala and is heading into the NFL. Should be selected.

    Angesichts unseres Draft Kapitals im nächsten Jahr, wäre Free Safety Jalen Thompson doch nen spannender Kandidat. Auch wenn es erstmal scheint, dass wir auf Safety soviele Leute haben, finde ich das dieser Eindruck etwas täuscht.

    McDougald zuletzt leider vor allem mit Verletzungen auffällig, fühlt sich auf Strong Safety zuhause. Unser 2nd Rounder Blair ist ebenfalls ein Box Safety, genauso wie D. Hill. Unseren 4th Rounder Amadi sehe ich nach wie vor eher auf NB als auf FS.
    Da bleiben dann nur noch Tedric Thompson und S. Luani. Beide haben zwar potential, aber ob das jetzt kurzfristig den Ansprüchen genügt in Seattle sei dahin gestellt.

    Mit Jalen Thompson könnte man einen gelernten Free Safety vielleicht relativ günstig bekommen (denke hier an einen 3rd Rounder), welcher durchaus erstmal eine Saison auf der Bank sitzen könnte, um dann McDougald auf FS zu beerben. Letzterer wird dieses Jahr noch 30 und sein Vertrag läuft auch nach der Saison aus.

    Also mal schauen, ob Jalen T. in Washington bleiben kann.


    Seine Junior Season beendete er mit 66 Tackles, 3 TFL, 2 Ints, 8 PDs und jeweils 1x FR/FF. In den 3 Jahren in Washington State hat er alle 13 Spiele jeweils gespielt.
    Körperliche Voraussetzungen sollten für Seattle auch spannend sein: 6,0; 190lb

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem009 (30. Juni 2019 um 12:24)

  • Die Frage ist ja, wie man ihn auf das Roster bekommt? Wenn wir 5 Safeties mitnehmen wollen, müsste man wohl ein CB (Taylor) streichen. Jedenfalls wenn ich auf meinen 1. (viel zu frühen) Vorschlag schaue. Da Amadi auch in den Slot rücken könnte, wäre das theoretisch sogar möglich. Allerdings wäre man da dann sehr unerfahren. Auf LB und DL würde es mich überraschen, wenn man aufgrund von dm vorhandene Talent bzw. gesundheitlicher Fragezeichen (Ansah, Woods) mit weniger als 6 bzw. 8 Spieler in die Season startet.

    Einfacher wäre es dann wohl den einen zusätzlichen Offensivspieler zu cutten. Aber wen? Ein Tight End steht sowieso schon bei mir gedanklich auf der Streichliste da ich erstmal ohne FB geplant habe. Ich würde das auch weiter tun aber aufgrund de Vorlieben der Coaches wird das vermutlich anders kommen. Bei den WR sehe ich einen Cut als noch schwieriger an. Vlt könnte man Jordan Simmons als 10 OL cutten. Das wäre aus meiner Sicht erstmal die „ideale“ Lösung.

    Die Variante PS würde ich erstmal ausklammern, da diese dann doch sehr riskant ist. Vor allem wenn man einen 3rd Round Pick riskiert.

    Excuses are for Losers

  • Hab mal ein bisschen gegoogelt um ein paar weitere Informationen über ihn zu bekommen. Dabei ist auffällig , die Aussagen doch weit auseinander gehen. Insbesondere was sein Tackling angeht. Teilweise als „poor“, teilweise als guter, sicherer Tackler beschrieben. Auch bzgl. seiner Größe und Gewicht gibt es einige Aussagen, die entsprechende Maße anzweifeln und Schwächen gegen den Run sehen. Daher würde die Rolle als FS mehr Sinn machen als in der Box bzw. als NB. Gleiche Argumente hört und liest man übrigens zum Teil auch über Amadi.

    Positiv wird vor allem sein gutes Spielverständnis gelobt. Er ließt und erkennt die gegnerischen Route sehr gut und ist stark gegen den tiefen Pass. Das hört sich schon alles ganz interessant an. Wenn man ihn iwie auf das Roster bekommen kann, wäre er allemal ein Versuch wert.

    Excuses are for Losers

  • Die Frage ist ja, wie man ihn auf das Roster bekommt? Wenn wir 5 Safeties mitnehmen wollen, müsste man wohl ein CB (Taylor) streichen. Jedenfalls wenn ich auf meinen 1. (viel zu frühen) Vorschlag schaue. Da Amadi auch in den Slot rücken könnte, wäre das theoretisch sogar möglich. Allerdings wäre man da dann sehr unerfahren. Auf LB und DL würde es mich überraschen, wenn man aufgrund von dm vorhandene Talent bzw. gesundheitlicher Fragezeichen (Ansah, Woods) mit weniger als 6 bzw. 8 Spieler in die Season startet.

    Realistisch gesehen, brauchen wir mMn einen FS erst zur Saison 2020, weil man davor mit McDougald weiß was man hat. Fällt dieser verletzungsbedingt aus, sähe das natürlich anders aus, aber davon gehen wir jetzt ja erstmal nicht aus. Daher denke ich gibt es halt das Szenario bei der Frage von Jalen Thompson: Wo sieht man Amadi. Soll dieser auf FS oder NB ran?
    Entscheidet man sich für NB, dann würde ich mir die Personalie Jalen T. genauer angucken. Ist Amadi auf FS eingeplant, dann würde ich erstmal die Saison abwarten, man kann ja im nächsten Draft immernoch auf dieser Position bei Bedarf zuschlagen.
    Im Umkehrschluss würde ich das dann so machen wie du genannt hast, falls man Jalen T. holt und Amadi halt auf NB schieben und einen Taylor dann streichen oder ggf. mit CB Boykins dann tauschen und letzteren nicht in den Kader nehmen. Bei Taylor hat man halt dann die Erfahrung und die Flexibilität CB/NB.

    Positiv wird vor allem sein gutes Spielverständnis gelobt. Er ließt und erkennt die gegnerischen Route sehr gut und ist stark gegen den tiefen Pass. Das hört sich schon alles ganz interessant an. Wenn man ihn iwie auf das Roster bekommen kann, wäre er allemal ein Versuch wert.

    Denke ich auch. Mir fehlt im Kader so nen wirklicher Centerfielder. Auch wenn ich nur wenig bewegtes Material von Jalen T. gesehen hab, denke ich, dass man da zweimal hinschauen sollte. Insbesondere wenn man bedenkt, welchen Unterschied Earl Thomas in unserer Defense gemacht hat (man wird ihn selbstverständlich nicht ersetzen können; zu mindestens kurz bis mittelfristig) und damit wie wichtig der Free Safety auch in unserem Konzept geworden ist. Wir haben nicht umsonst zuletzt über das Spielsystem der Defense hier im Forum gesprochen, weil die Bedeutung des FS nunmal sehr hoch war.

    Vielleicht könnte Jalen T. auch ein Glücksfall werden, weil man im diesjährigen Draft (mMn durchaus überraschend nach den vielen Picks) keinen gelernten FS gepickt hat. Oder wir unterschätzen halt einfach nur T2 :)

  • Laut Seattle Times hat man wohl ggf. Interesse an einer Rückkehr von DT Rubin. Er spielte 2016 für uns war neben McDaniel und Reed ein guter Part der Rotation bei Early Downs. Die letzte Season verpasste Rubin verletzungsbedingt und absolvierte keinen einzigen Snap. Für ein Minimum-Deal kann er gerne ins Camp kommen und sich entsprechend beweisen.

    Excuses are for Losers

  • Ab heute beginnt für die Rookies das Trainingscamp! Zum 1. Mal unter Carroll starten die Rookies bereits eine Woche vor den Veterans. Zudem gab es heute auch ein paar (unerfreuliche) Moves.

    Zitat

    Seahawks today placed four rookies on the PUP list --- Marquise Blair, Ben Burr-Kirven, Demarcus Christmas and Phil Haynes. UDFA OL Demetrius Knox was placed on the Non-Football Injury list.

    Blair, Knox und Burr-Kirven sind keine große Überraschung, da alle mit Verletzungen Zeit im Mini-Camp verpassten. Haynes ist dagegen schon etwas überraschender. Wollen wir hoffen, dass vor allem Haynes und Blair nicht all zu viel Zeit verpassen.

    Excuses are for Losers

  • Borussia Dortmund ist aktuell in Seattle für ein Freundschaftsspiel gegen die Seattle Sounders.
    Dabei durfte die Borussia im VMAC Training Center der Seahawks trainieren. Es gab auch eine kleinen Wettbewerb zwischen Götze & Reyna aus Dortmund vs. Collier und Metcalf von den Seahawks.
    Einen Bericht mit Fotos gibt es hier: Borussia Dortmund Train At Seahawks Headquarters

    Michael Silver (@MikeSilver): Number of team execs who've told me they were 'about to draft Russell Wilson' before Seahawks did in 3rd round: 100 billion.

  • https://twitter.com/RapSheet/status/1153350381033988099?s=19

    6 Spiele wird DT Reed gesperrt...
    Damit sieht es um unseren Pass-Rush noch ne Ecke mieser aus... Was für ein Schocker :bengal

    das ist natürlich eine enorme Schwächung. Allerdings nicht nur im Pass-Rush. Da habe ich eh nicht die Zahlen von letzten Jahr bei ihm erwartet.

    Ich muss erst tiefer in den Fall einsteigen aber das Strafmaß finde ich auf den ersten Blick im Vergleich mit Hill schon extrem hoch.

    Nur im Vergleich! Wenn die Anschuldigungen von häuslicher Gewalt stimmen, brauchen wir uns da nicht weiter drüber unterhalten. Wenn es danach geht, ist das Strafmaß im Grunde noch zu gering.

    Excuses are for Losers

  • das ist natürlich eine enorme Schwächung. Allerdings nicht nur im Pass-Rush. Da habe ich eh nicht die Zahlen von letzten Jahr bei ihm erwartet.
    Ich muss erst tiefer in den Fall einsteigen aber das Strafmaß finde ich auf den ersten Blick im Vergleich mit Hill schon extrem hoch.

    Nur im Vergleich! Wenn die Anschuldigungen von häuslicher Gewalt stimmen, brauchen wir uns da nicht weiter drüber unterhalten. Wenn es danach geht, ist das Strafmaß im Grunde noch zu gering.

    Bin ich vollkommen deiner Meinung. Gleiches hab ich mir im Bezug zu Hill auch gedacht. Abwarten was noch darüber berichtet wird.