Seattle Seahawks Offseason 2019

  • Am Ende konnte das Team um Pete Carroll die Season nur um eine Woche verlängern. Eine Season, die wir Seahawks-Fan als Erfolg werten dürfen und es auch sollten. Auch wenn die verdiente Niederlage gegen die Cowboys noch schmerzt, war es in gutes Jahr für die Seahawks, welches mit einer Playoffteilnahme belohnt wurde, die viele Experten den Seahawks vor und zum Anfang der Season nicht zugetraut haben. Ich glaube, dass jeder Seahawks-Fan vor der Season höchstzufrieden gewesen wäre, wenn man uns gesagt, hätte dass wir es in die Playoffs schaffen.

    So sollten wir mit etwas Abstand nicht nur das schlechte Playcalling sowie die anderen Fehler im Wildcard Game sehen, sondern auch die positiven Ansätze der Season sehen und uns schon auf die neue Season freuen. Denn trotz des vorzeitigen Ausscheidens sieht die Zukunft schon etwas rosiger als in der vergangenen Offseason.

    Auf Seiten der Defense hat das Front Office einen Generationenwechsel eingeleitet, der nicht schwieriger sein könnte. Junge Spieler sollen und müssen die beste Defense-Unit ersetzen, die es in der Franchise History bisher gab. Dass dies nicht ohne Probleme von statten geht, versteht sich von selbst. In der Offensive Line ist nach Jahren der Tom Cable Schreckensherrschaft wieder Hoffnung zu erkennen und das Running Game, welches 2017 noch völlig brach lag, belegt 2018 Platz Platz 1 in erzielte Yards, Platz 5 in Yards per Att und Platz 1 in Yards per Game.

    Zudem hat man auf mehreren Positionen junge Spieler gefunden und bereits ins kalte Wasser geworfen, die Hoffnung auf die kommenden Jahre machen.

    Daher sollten wir mit erhobenen Haupt in die Offseason gehen, die durchaus spannend wird. Mit über 60 Mio Dollar an Cap Space und Potential im Roster für die Schaffung von weiteren Cap Space sowie relativ wenigen Free Agents kann John Schneider in dieser Offseason auch durchaus etwas bewegen.

    Free Agents 2019

    UFA Earl Thomas, FS
    UFA K.J. Wright, OLB
    UFA Justin Coleman, CB
    UFA Shamar Stephen, DT
    UFA Sebastian Janikowski, K
    UFA Dion Jordan, DE
    UFA J.R. Sweezy, G
    UFA D.J. Fluker, G
    UFA Mike Davis, RB
    UFA Frank Clark, DE
    UFA Maurice Alexander, SS
    UFA Mychal Kendriks, OLB
    UFA Brett Hundley, QB
    UFA Neiko Thorpe

    RFA Joey Hunt, C
    RFA J.D. McKissic, RB
    RFA Quinton Jefferson, DE
    RFA Branden Jackson, DE
    RFA Kalan Reed, CB
    RFA Akeem King, SS
    RFA George Fant, T
    RFA Tre Madden, FB

    ERFA Tyler Ott, LS
    ERFA T.J. Green, S
    ERFA Shalom Luani, S
    ERFA David Moore, WR
    ERFA Jordan Simmons, T
    ERFA Austin Callitro, LB
    ERFA Emmanuel Ellerbee, LB
    ERFA T.J. Mutcherson, S


    Im 1. Moment sieht das nach vielen Spielern aus. Allerdings müssen wir uns um die RFA und ERFA keine großen Sorgen machen. Wenn wir diese Spieler behalten wollen, dann bleiben sie auch. Vor allem King, Fant, Moore, Simmons, Luani, Ott, Callitro, Hunt, McKissic, Jefferson und Jackson werden höchstwahrscheinlich gehalten werden.

    Bei den UFA sieht das schon anders:

    S Earl Thomas
    Mit Earl Thomas steht da gleich ein großer Name auf dem Zettel, bei dem die Entscheidung eigentlich klar ist. Nach dem Drama in der letzten Offseason sowie der Aktion nach seiner Verletzung in Arizona kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass er überhaupt für Verhandlungen mit unserem Front Office bereit ist. Eine Rückkehr von Thomas kann ich mir nur vorstellen, wenn andere Teams aufgrund seiner Krankenakte sowie seinem Alter nicht bereit sind seine geforderte Summe zu zahlen. Aber selbst dann halte ich eine Rückkehr für nahezu ausgeschlossen

    WLB K.J. Wright
    Bei ihm sieht das schon schwieriger aus. Erst vergangene Nacht hat er gezeigt, wie wichtig er noch für das Team sein kann. Allerdings müssen wir auch beachten, dass er in diesem Jahr eine Vielzahl an Spielen verletzungsbedingt verpasste. Ich halte es für durchaus möglich, dass irgendein Team ihm nochmal ein größeres Bündel an Geldscheinen geben könnte. Ob unser Front Office bereit ist da mitzugehen, ist eher unwahrscheinlich. Auch bei ihm stehen die Zeichen eher auf Abgang, wenn er Seattle keinen Hometown-Discount gibt.

    Nickelback Justin Coleman
    Ihn müssen zwingend probieren zu halten. Aus meiner Sicht gehört er zu den besten Nickelbacks der Liga und wir können uns eigentlich nicht erlauben ihn zu Verlieren.

    DT Shamar Stephen
    Hat knapp 50 Prozent der Snaps gespielt aber für mich keinen so großen Impact gehabt. Auch dass wir eine der schlechtesten Run-Defensiven stellen spricht nicht gerade für eine Verlängerung. Gleichwohl man das nicht alleine an ihn festmachen kann. Ich rechne hier mit Ersatz von Außen.

    DE Frank Clark
    Clark hat die Season seines Lebens genau im richtigen Jahr gespielt und möchte nun natürlich fürstlich entlohnt werden. Und das wird er auch. In Seattle. Clark hat bereits vor Wochen ja gesagt, dass er bereit ist unter dem Tag zu spielen. Und so wird es auch kommen, wenn man sich nicht auf einen langfristigen Vertrag einigen kann.

    DE Deion Jordan
    Hatte mal wieder oder eigentlich wie immer mit Verletzungen zu kämpfen und konnte nie konstant ein hohes Leistungsniveau abrufen. Sollte man mit ihm verlängern, dann wohl nur zu recht günstigen Konditionen. Mit Green und Martin hat man bereits zwei junge Pass-Rusher auf dem Roster, die in dieser Offseason hoffentlich den notwendigen Schritt nach vorne machen können. Zudem ist die Draft Claas tief mit Pass-Rushern besetzt.

    Guards Fluker & Sweezy
    Beide verpassten in diesem Jahr mehrere Spiele aufgrund von Verletzungen und bestätigten damit ihre Krankenakte. Aus meiner Sicht sollte man mindestens einen von beiden halten. Idealerweise Fluker, da er mir doch noch etwas besser als Sweezy gefallen hat und ein Typ von seiner Statur nur schwer zu bekommen. Letztendlich würde ich aber sowohl für Fluker als auch für Sweezy nicht die Bank brechen und Überbezahlen. Meine Hoffnung ist, dass aufgrund ihrer Krankenakten ihr Marktwert eher gering ausfallen wird. Zudem habe ich die Hoffnung, dass Fluker gerne weiterhin unter Solari spielen möchte.
    Für die Entwicklung der OL wäre der Erhalt von einem der beiden sicherlich wertvoll. Allerdings dürfen auch nicht vergessen, dass wir Simmons vor seiner Verletzung (hat auch ne dicke Akte) Fluker durchaus solide vertreten hat. Und mit Jamarco Jones haben wir quasi noch einen Rookie in der Hinterhand, der sich in der Preseason verletzte. Er könnte ebenfalls bereits eine Alternative für eine der Guard-Position sein, falls Sweezy oder Fluker nicht gehalten werden können.

    RB Mike Davis
    Kann man probieren zu halten, muss man aber nicht. Mit Carson, Penny und McKissic hat man drei Running Backs bereits auf dem Roster. Davis zeigte zwar auch in diesem Jahr, dass er ein guter Backup sein kann, ich würde für ihn aber nur ungern mehr als das Minimum ausgeben.

    S Thorpe & S Alexander
    Thorpe kann man für das Minimum wieder verpflichten. in den Special Teams hat er durchaus seinen wert. Bei Alexander ist es mir eigentlich egal.

    LB Mychal Kendriks
    Bei ihm muss man erstmal abwarten, was aus der laufenden Gerichtsverhandlung rauskommt. Sollte er zur nächsten Season spielen können, wäre ich durchaus bereit ihm einen neuen Vertrag zu geben. Er könnte eine kostengünstige Alternative zu Wright darstellen, die noch ein Jahr jünger ist.

    QB Brett Hundley
    Hat als Backup QB zum Glück nicht einen einzigen Snap gesehen. Schwer zu sagen, ob das FO ihn unbedingt halten möchte oder ob Alex McGough bereit ist den Backup-Job zu übernehmen.

    K Sebastian Janikowski
    In der heutigen NFL ist es ja schon relativ schwierig gute Kicker zu finden. Dennoch sollte es hoffentlich möglich sein eine Alternative für den alten Mann zu besorgen. Seine Trefferquote von 81,5 Prozent ist jetzt nicht gerade prickelnd. Man hätte sich im Camp wohl doch eher für Jason Myers entscheiden sollen, der bei den Jets ein recht gutes Jahr hatte. Ich gehe davon aus, dass wir im Camp zwei neue Kicker sehen werden, die um den Roster-Spot kämpfen

    Cap Space
    Wie bereits geschrieben stehen GM John Schneider derzeit 63,1 Mio an Cap Space zur Verfügung. Zurzeit haben wir 34 Spieler für die kommende Season unter Vertrag. Wenn wir nun das Roster auf 51 Spieler auffülle, bleibt es bei einem freien Cap Space von 54,7 Mio Dollar. Mit beiden Werten gehören wir jeweils zu den 10 Teams, die am meisten Freiraum unter dem Cap haben.

    Zusätzlich kann Schneider mit vorzeitigen Vertragsverlängerungen für Wilson und Wagner weiteren Cap-Space generieren. Dies ist natürlich auch durch Cuts möglich. So steht zum Beispiel noch Kam Chancellor in den Büchern. Hier sollte wir uns aber nicht von den 8 Mio täuschen lassen. Diese werden bei einer Entlassung nicht frei, da hier bestimmte Klauseln in seinem Vertrag greifen. Seine Entlassung kommt ja weiterhin nur aufgrund seiner Verletzung zustande.

    Ein Kandidat für einen Cut wäre Barkevious Mingo, der 3,3 Mio freimachen würde. Auch ein vorzeitige Entlassung von WR Jaron Brown, würde 2,75 Mio Cap Space bedeuten. Und dann habe ich auf Twitter und Co noch einen weiteren Namen gelesen, der wohlmöglich einen Cut zum Opfer fallen könnte. Doug Baldwin. Er kostet 13,1 Mio gegen den Cap. Aus meiner Sicht macht sein Cut aber aus sei Gründen keinen Sinn: Zum einen ist er sportlich viel zu wertvoll für die Offense und zum anderen macht es finanzieller Sicht nur bedingt Sinn. Man könnte 6,8 Mio gegen den Cap sparen aber würde 6,2 Mio an Dead Money produzieren. Da wir eigentlich über ausreichend Cap Space verfügen um die wichtigsten Free Agents zu halten, Verstärkungen über die FA zu holen und vorzeitig Verträge von Leistungsträgern zu verlängern, sehe ich hier nicht die Notwendigkeit eine weitere Baustelle im Roster aufzumachen.

    Draft Picks 2019
    Zum jetzigen Zeitpunkt verfügen wir nur über vier Draft Picks. Aber das wird sich bis zum Draft-Weekend sicherlich noch ändern. Dieses Spiel sind wir ja bereits aus den letzten Jahren gewohnt. Zudem könnte es noch Comp.-Picks geben, was aber eher unwahrscheinlich ist.

    1st Round Pick
    2nd Round Prick - zu den Texans getradet im Duane Brown-Deal
    3rd Round Pick
    4th Round Pick
    5th Round Pick
    6th Round Pick - zu den Packer getradet im Brett Hundley-Deal
    7th Round Pick - zu den Raiders getradet im Shalom Luani-Deal

    Welche Positionen müssen verbessert werden?

    Wenn ich jetzt schon den Rückblick auf 2018 geschrieben hätte, wäre das für außenstehende vlt etwas besser zu beurteilen. Aus meiner Sicht sollten folgende Positionen im Fokus stehen:

    DE - Der Pass Rush muss weiter verstärkt werden. Neben Clark kommt von den End’s noch zu wenig. Ich habe durchaus Hoffnung, dass die beiden Rookie Green und Martin sich zu brauchbaren Spielern entwickeln können. Frank Clark hat in seiner Rookie Season auch keine Bäume ausgerissen. Dennoch möchte ich alleine auf ihre Entwicklung nicht vertrauen. Zumal die Draft-Claas nur so von Talent überläuft

    DT - Reed und vor allem Ford, eine der positiven Überraschungen aus 2018, haben gute Leistungen gezeigt. Insbesondere Reed, der mit 10,5 Sacks richtige Pass Rush-Fähigkeiten entwickelt hat und damit die 2. meisten Sack eines DT hinter Donald vorweisen kann, hatte eine starke Season. Er hat sich mittlerweile zu einen kompletten DT entwickelt. Das zeigen auch seine Zahlen bei 3rd Downs. 6,5 seiner 10,5 Sack erzielte bei 3. Versuchen des Gegners. Dennoch brauchen wir hier etwas Unterstützung, die vor allem gegen den Run die Mitte dicht macht.

    LB - Hier fehlt es uns weiterhin an Tiefe. Insbesondere solange keine Klarheit über den Verleib von Wright und Kendricks herrscht.

    Safety - Es war klar, dass Hill und Thompson nciht sofort in die Fußstapfen von Thomas und Chancellor treten können. Trotz allem haben beide mich nicht soweit überzeugt, dass ich die Positionen nicht verstärken würde.

    OL & CB - Hier hängt vieles vom Verbleib von Fluker/Sweezy sowie von Coleman auf CB ab. Sollten alle drei jeweils nicht gehalten werden können, muss man sich auf den jeweiligen Positionen um Ersatz kümmern. Auf CB wird man vermutlich so oder so handeln. Allerdings wohl kaum mit einem bekannten Namen oder hohen Pick. Die Zukunft zeigt hier aber auch, dass dies nicht notwendig ist. Wenn Carroll eines wirklich mit zum Erbrechen kann, dann ist es die Entwicklung von Cornerbacks. Tre Flowers und Akeem King sind da nur die letzten beiden guten Beispiele.

    Auf Seiten der Offense sehe ich im 1. Moment neben der OL nur ggf. bei den WR Bedarf. Auf Running Back sollten wir recht gut aufgestellt sein, ein Backup QB findet man schon irgendwo und auf TE sieht es mit Dissly, Vannett und Dickson ebenfalls solide aus. Zudem ist die kommende Draft-Claas mit sehr viel TE-Talenten gesegnet. Da könnte man in den Mid-/Late Round vlt noch etwas abstauben.

    Somit bleibt im Grunde nur noch die Receiver-Position. Da stellt sich dann die Frage, wie viel Geld möchte man da reinstecken, wenn man über 50 Prozent der Plays eh läuft.

    K - siehe Text zu Janikowski

    Gegner 2019
    Das sind unsere Gegner in der kommenden Season. Der genaue Spielplan wird wie gewohnt im Frühjahr von der NFL veröffentlicht. Ich persönlich hoffe, dass wir Anfang Oktober in Philadelphia spielen. Zu der Zeit planen wir einen Trip nach Boston, Washington und Philadelphia.

    Home
    Cardinals
    Rams
    49ers
    Saints
    Bucs
    Vikings
    Ravens
    Bengals

    Away
    Cardinals
    Rams
    49ers
    Falcons
    Panthers
    Eagles
    Steelers
    Browns

    Natürlich ist eine Bewertung des Spielplans zum heutigen Zeitpunkt unmöglich. Dennoch kann man sagen, dass es nächstes Jahr nicht einfacher wird. Alleine die Duelle in der Divison werden aus meiner Sicht noch härter werden. Die Rams werden noch mindestens ein, zwei gute Jahre haben und die 49ers werden in dieser Offseason nochmal aufrüsten (Brown & Bell?) sowie davon profitieren, dass ihre vielen Verletzten zurückkommen. Und auch die Cardinals werden im 2. Jahr von Rosen sicherlich einen Schritt nach Vorne machen.

    Ansonsten fällt auf, dass wir fünf Auswärtsspiele an der Ostküste bzw. im frühen Slot haben könnten. Da wird das Team wieder einige Meilen zurücklegen.

    Wenn ich es schaffe, möchte ich gerne in den kommenden Wochen noch ein paar Rückblicke zu den Leistungen aus 2018 schreiben. Nach vier Stunden Schlaf fehlt mir dafür aber nun die Motivation. Die vielen Falls einer von euch dazu schon etwas schreiben möchte, tut euch keinen Zwang an. :) Rechtschreibfehler sind ebenfalls dem fehlenden Schlaf geschuldet. ;)

    Go Hawks

    Excuses are for Losers

  • Vielleicht noch schnell ein Nachtrag zum Coaching Staff. Auch wenn Schottenheimer und Pete gerade (berechtigterweise) die viel Kritik abbekommen, können wir davon ausgehen, dass der Trainierstab auf Seiten der Offense und Defense in größten Teil zusammenbleibt. Veränderungen bei den einzeln Coaches in den hinteren Reihen sind allerdings nicht auszuschließen. (Ich glaube nicht, dass irgendein Team Schottenheimer für einen HC-Posten interviewt möchte. ;) )

    Wer sich dagegen Sorgen um seinen Job machen muss, ist Special Teams-Coordinator Brain Schneider: The Seahawks need to move on from special teams coach Brian Schneider

    Excuses are for Losers

  • Starke Analyse @Seahawk
    Im Grunde kann ich da nur zustimmen.

    Nach dem bitteren 0-2 Start (vor allem Week 1 war unnötig) gab es den kompletten "turnaround" in der Offense. Wie schon mehrfach geschrieben worden ist war es eine tolle Leistung das Laufspiel so erfolgreich zu etablieren. Als es mal gar nicht klappte (@ Carolina) konnte man mit Big Pass Plays das Ding drehen (selbst ein 4th Down nahe Midfield wirde ausgespielt).

    Daher komme ich zum Playcalling:

    Es kommt hier kein Run-Run-Pass gehate, da es eh nicht stimmt (Seahawk hat das oft genug mit Zahlen / Fakten untermauert). Es sind mehrere (Unter) Punkte die ich ansprechen möchte:

    i) 4th Down: Wir haben (mit dem PO Game) 13 erfolgreiche 4th Downs konvertiert bei 16 Versuchen. Macht eine Erfolgsrate von sagenhaften 81,25%! Wir sind auf Platz 3 bei der absoluen Erfolgsrate (13 erfolgreich) als auch Prozentual (81,25%). Das ist um so erstaunlicher, da wir nur im unteren Drittel bei den Versuchen sind (Platz 24). Hier würde ich mir etwas mehr Risiko wünschen. Man muss nicht in jedem Spiel den 4th Down ausspielen, aber je nach Spiel (Situation) darf man auch mal dafür gehen, gerade wenn nur 1-2 Yards zu gehen sind.

    ii) Das führt dann zum nächsten Punkt. In dieser Stat will man nicht auf Platz 1 sein: die meisten 3 and outs der Liga. Das kombiniert mit dem teils sehr konservativen 4th Down Handling führt dann dazu, dass die D gegen gute Teams zu häufig auf das Feld muss. Das Risiko halte ich auch für überschaubar, aus gleich 2 Gründen: die richtig starke 4th Down Erfolgsrate sowie die D, die zur NFL-Spitze in der Redzone D gehört. Selbst im Falle einer nicht erfolgreichen 4th Conversion gibt es eine gute Chance den Gegner bei einem FG zu halten. Umgekehrt fällt es einem wesentlich leichter den Gameplan durchzuziehen wenn man immer wieder zumindest 1-2 First Downs pro Drive hinbekommt.

    iii) Anpassungsfähigkeit. Gegen Carolina konnte man das Ding drehen, aber es war nicht unbedingt die Leistung der Playcaller, sondern der Spielzeit geschuldet. Tief in Q4 musste man halt auf den Pass setzen (bei Rückstand). Man wurde zum Glück quasi gezwungen. Es fehlt schlicht ein Plan B wenn der Rush nicht den gewünschten Erfolg hat. Selbst wenn dieser Plan B der nominell schwächere ist, kann der für dieses spezielle Spiel in der Situation die Lösung sein.

    iv) Red Zone Effizienz. Richtig starke Start, Ende Oktober war man auf Platz 1 der Liga. Danach ging es jedoch langsam aber sicher immer weiter zurück. Am Ende immer noch ein guter 8. Platz mit 65% TD Rate. Wenn man jedoch nur die zweite Saisonhälfte sieht, war das teilweise ernüchternd. Nicht schlecht, aber auch nicht mehr sehr gut. Am Ende dennoch der erfolgreichste "Unterpunkt" :)

    v) Lasst RW3 laufen ;) Baltimore übertraibt es ein wenig, aber die Richtung ist klar. Öffnen wir noch eine weitere Running Dimension mithilfe designter RW3 Läufe. Das müssen nicht dutzende sein, aber hin und wieder kann das ein Dosenöffner sein.

    vi) "Normale" Pässe / Pasplays. Das schließt an iii) an - bei uns gibt es gefühlt nur 3 outcomes: Running, Deep Passing, Screens bei 1st/2nd/3rd & Parkplatz. Selbst wenn ein "medium" Passplay nicht die dominante Variante ist, hilft es enorm. Bei erfolgreicher execution (was auch einfacher ist als Deep Balls) erhält man mehr First Downs, kann die D an der Sideline lassen und das Playbook maximal öffnen. Manchmal helfen selbst Kleinigkeiten und nur wenige erfolgreiche medium Plays bringen einem einen neuen Offensiv-Thread der respekiert werden muss. Wenn man dann zur Spieleröffnung nicht eindimensional den Run ausspielt, wird es für den Gegner noch viel schwerer.

    Playcalling-Fazit: Manches ist selbstverschuldet, manches muss sich erst noch weiter entwickeln. Die O war 2018 am Ende durchaus sehr Erfolgreich (6. beste Scoring O), dennoch sollte bzw. muss man sich gut steigern (beim Playcalling). Die anderen Teams schlafen nicht und nun wird auch das letzte Team mitbekommen haben, dass wir sehr viel laufen.


    Nächster Punkt: NFC West

    Divisionsspiele sind häufiger knappe Angelegenheiten. Man kennt sich, man bekämpft sich ;) Dennoch muss man auch mal seinen Stiefel runterspielen können. Die 49ers und die Cardinals gehörten zu den drei schlechtesten Teams der kompletten Liga. MAn durfte 4 x gegen sie spielen. 3-1 ist jett keine Katastrophe, jedoch bereitet mir das wie durchaus Bauchschmerzen. Beide Spiele gegen Arizona mussten mit dem letzten Drive per Winning FG für uns entschieden werden. Während das in Week 4 in Ordnung war, darf das in Week 17 so nicht passieren. Das Hinspiel gegen die 49ers war gut, aber was dann im Rückspiel abgelaufen ist war einfach nur schwach und komplett unnötig. Die Spiele gegen die Rams waren auf der einen Seite echte Lichtblicke, jedoch muss man auf der anderen Seite auch mal "finishen" und ein W holen. Nach 3 Niederlagen in Folge hoffe ich da auf mehr Erfolg in 2019. Am Ende steht man bei 3-3. Keine Katastrophe aber am Ende dann doch enttäuschend. Warum das ein Problem und Hoffnung zugleich ist werde ich im Ausblick beschreiben.


    Benötigte Verstärkungen:

    Oberste Prio hat die Dline (DE/DT/LB). Wie Seahawks ja schon geschrieben hat fehlt es da am Pass Rush und Tiefe. Die entscheidende Frage lautet: Wem traut man den nächsten Schritt (bei den jungen Spielern in der D) zu? Bei wem wird man damit richtig liegen? Vor allem bi den CB und dort im speziellen bei Grifin bin ich mir nicht komplett sicher, ob er den nächsten Schritt schafft. Nicht falsch verstehen, er mach einen recht guten Job, aber gefühlt gab es speziell in der 2. Saisonhälfte zu viele Stinker / abgegebene Plays / miese (nicht) Tackles. Aber er ist noch sehr jung, daher gibt es noch Hoffnung :) Bei den Safetys wird man sehen müssen wohin die Reise geht. Am Ende würde ich nichtmal komplett überrascht sein, wenn ein ET29 doch wieder da ist ;) Ich hoffe das das FO da wie ein Business aggiert und Emotionen raus lässt. Klar, erwarten tue ich eine Rückkehr nicht, aber wenn man die Situation betrachtet (ET29 jetzt in zwei JAhren hintereinander schwer verletzt, nicht mehr der jüngste) ist es nicht komplett abwegig. Wenn man das hinbekommen würde wäre das eine enorme Verstärkung. Plus die Option auf evtl. mehr Rotation (um eine nächste Verletzung vorzubeugen) wäre das eine schöne Sache. Vielleicht wird sich das noch vor März klären. Wahrscheinlich aber erst später.

    In der Offensive wird man wohl (wieder) in die Oline investieren, je nachdem wie es bei Fluker und Sweezy ausgeht etwas mehr oder etwas weniger. Die Richtung ist gut, Solari macht ein Klasse Job, dennoch hat man gemerkt, dass die Backups teilweise nicht gut genug sind. Ansonsten sehe ich kaum Bedarf. Wenn Baldwin fit zurück kommt wäre das ein halber Neuzugang. Zusammen mit Lockett, der sich enorm gesteigert hat, ein tolles Duo.

    Special Team! Man hat mit Dickson eine starke Waffe, die aber noch nicht voll genutzt werden konnte. Da sollte man Auschau halten und ein ST zusammen stellen, der maximalen Nutzen für die teils krassen Punts erzielen kann. Schafft man das, kann man so manchen Drive des Gegner mehr oder weniger zum scheitern verurteilen.

    Kicker (ja, gehör auch zum ST): Da bin ich zwiegespalten. Seabass war soide und hatte immerhin 3 winning FGs (2 x Arizona, @ Carolina). Wenn man das mit Walsh in 2017 vergleicht..... ;)
    Wenn man sich Die Zahlen genauer anguckt stellt man fest, dass Seabass auch mit die unglücklicchsten Möglichkeiten hatte. Kein Kicker hatte nur 2 FG Trys von unter 30 Yards. Im Gegenteil, ein Tucker, Gould, Rosas, Butker, Fairbairn, Zuerlein, Gostklowski, um mal einige zu nennen, hatten mindestens 9, teilweise über 10 Attempts (unter 30 Yards). Geben wir Seabass ebenfalls diese Versuche und gehen davon aus, dass sie drin sind (was bei unter 30 Yards zu fast 100% der Fall ist), liegt er bei 85-87% Trefferquote. Das wäre in Niveau mit Zuerlein, Vinatieri, Gostkowski, Prater. Irgendwo im Bereich um Platz 14-18. Also Durchschnitt, was jetzt nicht so schlecht ist. Durch die wenigen Trys (overall liegt er in der hinteren Hälfte der Liga) ist ein einzelne Fehlschuß natürlich präsenter bzw. schlägt sich stärker negativ auf die Statistik nieder.
    Fazit: Ich bin nicht "überglücklich" mit Seabass, sehe aber jetzt nicht die einfache Upgrade Möglichkeit. Ich gehe aber d'accord das es (mal wieder) ein Kicker Duell in der Offseason geben wird, wobei einer der beiden wieder Seabass heißen könnte.


    Ausblick:

    Das ist natürlich mehr Spekulation als sonst was, gerade da es noch 9 Monate bis zum Saisonstart sind. Der Ausblick startet mit einem Rückblick :) Unsere Gegner von 2018 (in Klammern Platzierung in der reg Season laut League Standings auf nfl.com, die gehen nach reinem Win ohne direkte Duelle):

    @ Denver (6-10, #24)
    @ Bears (12-4, #3)
    vs Cowboys (10-6, #9)
    @ Arizona (3-13, #32)
    vs Rams (13-3, #1)
    @ Raiders (4-12, #30)
    Bye
    @ Lions (6-10, #25)
    vs Chargers (12-4, #5)
    @ Rams (13-3, #1)
    vs Packers (6-9-1, #21)
    @ Panthers (7-9, #18)
    vs 49ers (4-12, #31)
    vs Vikings (8-7-1, #15)
    @ 49ers (4-12, #31)
    vs Chiefs (12-4, #4)
    vs Arizona (3-13, #32)

    13-3, 13-3, 12-4, 12-4, 12-4, 10-6, 8-7-1, 7-9, 6-9-1, 6-10, 6-10, 4-12, 4-12, 4-12, 3-13, 3-13

    123-131-2

    Es gab 5 Teams (macht 15% der NFL) mit 12 oder mehr Wins und wir mussten 5 Spiele (macht 31% des Schedules) gegen diese Teams spielen.
    Es gab 10 Teams (30% der NFL) mit einem Winning Record und unter 12 Siegen, wir mussten 2 Spiele (12,5% des Schedules) gegen diese spielen.
    Es gab 13 Teams (42%) mit einem negativen Record, aber mit mindestens 5 Siegen, wir durften 4 Spiele (25%) gegen diese spielen.
    Bleiben 4 Teams (12,5% der NFL) mit 4 oder weniger Siegen, wir durften 5 Spiele (31% des Schedules) gege diese Teams spielen.

    Was fällt auf? Wir durften 10 Spiele (62,5% des Schedules) gegen die besten 15% oder schlechtesten 12,5% der NFL spielen.
    Gegen die Besten gab es ein 1-4 Record
    Gegen die schlechtesten ein 4-1.

    Gegen die Winning Record Teams unter 12 Siege => 2-0
    Gegen Loosing Record mit mehr als 4 Siege => 3-1

    Kein Team musste so oft gegen die Top Teams mit 12 Siegen und mehr spielen wie die Seahawks (immerhin fast ein Drittel des Schedules). Umgekehrt hatten wir zusammen mit den Rams ebenfalls 5 Spiele gegen die "Flop-Teams".

    Was Hoffnung macht: Der 5-1 Record gegen Teams die mindestens 5 und maximal 11 Siege erzielt haben.

    Kommen wir zum Ausblick ;)

    Home
    Cardinals
    Rams
    49ers
    Saints
    Bucs
    Vikings
    Ravens
    Bengals

    Away
    Cardinals
    Rams
    49ers
    Falcons
    Panthers
    Eagles
    Steelers
    Browns

    Die Steelers sind auf dem absteigenden Ast, da wird man sehen müssen, wie es in der Causa AB weiter geht. Ohne AB und Bell fehlt dann doch der Punch. Auf der anderen Seite werden die 49ers ein ganz anderes Gesicht zeigen. Da erwarte ich einen echten Play-Off Contender. Trotzdem nochmals die reinen Zahlen, also Records aus 2018 von unseren 19er Gegnern:

    13-3, 13-3, 13-3, 10-6, 9-6-1, 9-7, 8-7-1, 7-8-1, 7-9, 7-9, 6-10, 5-11, 4-12, 4-12, 3-13, 3-13

    121-132-3

    Also ähnlich stark. Jedoch etwas mehr Spiele in der "Mitte". Durch das wahrschenliche Comeback der 49ers wird es wohl nicht einfacher aka schwerer wieder die Play-Offs zu erreichen. Umgekehrt sind die Spiele in der Division "doppelt" wert und man kann hier einen großen Schritt in Sachen Play-Offs oder gar Divisionssieg machen.

    Hätte, hätte, Fahredkette. Dennoch: Hätte man nicht den Stinnker bei den 49ers und zumindest ein Spiel gegen die Rams gewonnen, man wäre Divisionssieger geworden. Von daher darf man definitiv vorsichtig optimistisch in die kommende Offseason sowie Saison gehen.

    Einmal editiert, zuletzt von maximus_hertus (6. Januar 2019 um 19:18)

  • Hier würde ich mir etwas mehr Risiko wünschen. Man muss nicht in jedem Spiel den 4th Down ausspielen, aber je nach Spiel (Situation) darf man auch mal dafür gehen, gerade wenn nur 1-2 Yards zu gehen sind

    Etwas mehr Risiko kann man in der richtigen Situation sicherlich eingehen. Entscheidend ist eben die Situation. Bei der Sache muss man aber im Hinterkopf behalten, dass auch das zu der Philosophie von Carroll gehört. Er vertraut da eher seiner Defense und spielt liebend gerne das Field Position Game.

    ii) Das führt dann zum nächsten Punkt. In dieser Stat will man nicht auf Platz 1 sein: die meisten 3 and outs der Liga. Das kombiniert mit dem teils sehr konservativen 4th Down Handling führt dann dazu, dass die D gegen gute Teams zu häufig auf das Feld muss. Das Risiko halte ich auch für überschaubar, aus gleich 2 Gründen: die richtig starke 4th Down Erfolgsrate sowie die D, die zur NFL-Spitze in der Redzone D gehört. Selbst im Falle einer nicht erfolgreichen 4th Conversion gibt es eine gute Chance den Gegner bei einem FG zu halten. Umgekehrt fällt es einem wesentlich leichter den Gameplan durchzuziehen wenn man immer wieder zumindest 1-2 First Downs pro Drive hinbekommt.

    Ich glaube, dass uns hier aber die Stats etwas zu sehr verleiten. Zum einen würde die Stop-Quote in der Redzone vermutlich auf Dauer steigen und zum anderen glaube ich nicht, dass wir die Conversion Rate bei 4th Downs halten können. Zudem sollte man nicht vergessen, dass unsere Defense ok aber nicht hervorragend ist. Die Cowboys waren gestern in der Redzone 3 von 4.

    iii) Anpassungsfähigkeit. Gegen Carolina konnte man das Ding drehen, aber es war nicht unbedingt die Leistung der Playcaller, sondern der Spielzeit geschuldet. Tief in Q4 musste man halt auf den Pass setzen (bei Rückstand). Man wurde zum Glück quasi gezwungen. Es fehlt schlicht ein Plan B wenn der Rush nicht den gewünschten Erfolg hat. Selbst wenn dieser Plan B der nominell schwächere ist, kann der für dieses spezielle Spiel in der Situation die Lösung sein.

    Das Spiel gegen Carolina ist sicherlich vergleichbar mit dem von gestern gewesen. Gegen die Panthers hat man auch entsprechend gut umgestellt. Nur gegen Carolina und gegen die Chargers hatte man ab Week 3 mehr Pass als Run Plays. Warum man gestern nicht ähnlich agiert hat, ist mir ein Rätsel. Das Spiel gegen Carolina können wir aber gerne als Hoffnungsschimmer verwenden.

    Ich hoffe das das FO da wie ein Business aggiert und Emotionen raus lässt.

    Ich sehe das Problem mit den Emotionen eher an der anderen Seite des Tisches. ;)

    Excuses are for Losers

  • Wie gesagt, die Situation muss beim 4th Down natürlich passen. Wenn man wirklich nach ganz oben möchte, muss man manchmal (!) auch mal was riskieren. Ich habe jetzt nicht im Kopf in welchen Spielen es genau war, aber es gab mehrere 4th & 1 oder 2 in der gegnerischen Hälfte und man puntet jedes mal.

    Das war aber jetzt nicht „Kriegsentscheidend“. Es würde aber helfen. Es ist sehr schwierig da die richtige Entscheidung zu treffen. Jedoch bin ich durchaus für manchmal etwas Risiko.


    Ich glaube auch das unser FO das unemotional hinbekommt.

  • Durch den Sieg der Eagles stehen wir an Position 21 der Draftorder. Da draften werden wir sicherlich nicht, wie wir John Schneider kennen.

    Excuses are for Losers

  • Neben den Free Agents wird in dieser Offseason auch ein weiteres Thema interessant und vermutlich hoch und runter gebetet. Die vorzeitige Vertragsverlängerung von Russell Wilson.

    In 2019 wird er in sein letztes Vertragsjahr gehen, sofern wir mit ihm nicht vorzeitig verlängern. Für mich ist das natürlich ein absoluter No-Brainer. Nach dem Spiel gegen Dallas sehen manche Fans das anders. Gerade auf Twitter ließt man seit Sonntagmorgen, dass man für die Spielweise von Carroll/Schottenheimer keinen Quarterback benötigt, der vermutlich 35 Mio pro Jahr verdienen soll/wird. Ich sehe das nicht so. Auch wenn wir ihn nicht 40 Mal im Spiel werfen lassen, ist RW so ungemein wichtig für das Team. Es gibt aus meiner Sicht nicht viele Quarterbacks, die so einen guten Deep Ball werfen wie er. Und ehrlich gesagt mache ich mir auch keine Sorgen darum, dass unser FO das anders sieht. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man Wilson nach 2019 ziehen lässt.

    Das hat Wilson gestern übrigens zu den lokalen Medien gesagt, als die Seahawks den Locker Room geräumt haben:

    Zitat

    “To be the franchise quarterback of the Seattle Seahawks is a special thing,’’ Wilson said. “So we will see where that goes. I don’t like talking about my contract or anything like that but I think that, you know, I think good things will happen.’’

    Wilson, though, said he’d be OK with entering the season without a new contract and playing out the final year.
    “Oh, yeah, if that’s what I’ve got to do,’’ Wilson said. “It’s business and everything else and I know essentially after this season I could potentially be a free agent, that kind of thing. I don’t think that way — I see myself being in Seattle. I love Seattle, special place for me. I also understand it’s a business world and everything else.

    Alleine aus Verhandlungssicht mit unserem FO muss er so entsprechend auftreten. Da sehe ich nichts verwerfliches.

    Neben Wilson könnte auch noch LB Wagner und DT Reed für vorzeitige Verlängerungen in Frage kommen. Wenn sich die Umstände dann aber genauer anschaut, ist aus Cab-Sicht nur eine Verlängerung von Wagner interessant. Auch seine Verlängerung halte ich für einen No-Brainer und würde aus Cap-Sicht Sinn ergeben, da man so seinen Cap-Hit (14 Mio) reduzieren kann. Anders sieht es bei Reed aus. Er spielt noch unser seinem Rookie-Vertrag. Das würde es mehr Sinn ergeben, wenn das FO seinen Vertrag nicht verlängert. Unter der Voraussetzung, dass man Wilson und Wagner in diesem Jahr verlängert, stehen zum jetzigen Zeitpunkt keine größeren Free Agents in 2020 auf dem Papier. Somit hätte man durch die Option ihn dann mit dem Tag zu halten und läuft nicht die Gefahr ihn zu verlieren.

    Neben den dreien laufen nur die Verträge von Mingo, Brown (falls er diese Offseason überhaupt übersteht), Ifedi, Prosise (Falls er diese Offseason überhaupt übersteht), Vannett und Scarbrough aus. Auch Ifedi kann man ggf. von der Liste streichen, falls man seine Option auf ein 5. Vertragsjahr ziehen sollte. Ob und wie sinnvoll das ist, steht auf einem anderen Blatt.

    Excuses are for Losers

  • Ich bin da bei dir. Ich gehe sogar noch etwas weiter: gerade weil man so wenig wirft ist ein RW3 essentiell. Je weniger man wirft, desto mehr "Gewicht" hat der einzelne Wurf. Dazu die Deep Balls. Da ist es ein "must have", dass ein QB eine maximale Präzision hat. Sonst bringt das nichts und passt auch nicht in PC seine Philosophie der maximalen Ball-Security.

    Imo wird es noch vor dem ersten Saisonspiel eine Verlängerung geben, da mache ich mir gar keine Sorgen.

    Ich bin ja auf Frank Clark gespannt, was da jetzt passiert. Es sieht ja durchaus so aus, dass er einen Tag bekommen könnte (er würde wohl laut eigener Aussage damit kein Problem haben).

    Zitat

    “At the end of the day, I just feel like whatever’s in my coach’s plans, whatever’s in our guys’ plans, I think they are going to take care of it.”


    Wilson spricht das aus, was alle denken:
    Wilson: Yes, Seahawks could have thrown it more, and earlier, in season-ending loss at Dallas

    Zitat

    “When you reflect back on it, we were throwing it pretty well in the game. I think we could have been doing that, some more,” Wilson said. “But also, you want to stay true to running the ball, too. ... this game was kind of similar to the Carolina game, I felt like a little bit. They did a pretty good job of stopping us on the run and in that game we had to throw the ball and make some plays.




    Ich hoffe ja, dass man daraus lernt und bei seiner "Identity" bleibt, jedoch früh genug erkennt, wenn man mal Plan B auspacken muss und es dann auch tut.


  • @Seahawk @maximus_hertus erstmal an euch zwei Danke wegen den tollen Beiträgen, nicht nur über die letzten Tagen, sondern über die gesamte Saison hinweg :thumbsup: Hat, zumindest bei mir, dazu beigetragen dass die Freude und Lust auch in den weniger erfolgreichen Wochen kein Stück abhanden gekommen ist.

    Neben den Free Agents wird in dieser Offseason auch ein weiteres Thema interessant und vermutlich hoch und runter gebetet. Die vorzeitige Vertragsverlängerung von Russell Wilson.

    In 2019 wird er in sein letztes Vertragsjahr gehen, sofern wir mit ihm nicht vorzeitig verlängern. Für mich ist das natürlich ein absoluter No-Brainer. Nach dem Spiel gegen Dallas sehen manche Fans das anders. Gerade auf Twitter ließt man seit Sonntagmorgen, dass man für die Spielweise von Carroll/Schottenheimer keinen Quarterback benötigt, der vermutlich 35 Mio pro Jahr verdienen soll/wird. Ich sehe das nicht so. Auch wenn wir ihn nicht 40 Mal im Spiel werfen lassen, ist RW so ungemein wichtig für das Team.

    Sehe ich absolut genauso. Wieso Wilson trotz der bevorzugten Spielweise von Carroll einen neuen Vertrag in Seattle erhalten sollte, der ihm 30+X Mio im Jahr bringt, hat er u.a. im 1. Spiel gegen die 49ers und gegen die Lions gezeigt.
    Ich denke jeder war enttäuscht über das Playcalling gegen die Cowboys, aber man sollte nicht so tun als ob das 1. nicht schon besser im Laufe der Saison geklappt hätte (zuhause gegen die Rams & gegen die Panthers) und 2. kein Raum für Verbesserungen da wäre; Wilson und Schottenheimer haben jetzt das erste Jahr zusammen gearbeitet, dass da nicht alles perfekt läuft, sollte irgendwo klar sein.

    Meine Meinung zu unseren UFAs:

    DE Frank Clark
    Clark hat die Season seines Lebens genau im richtigen Jahr gespielt und möchte nun natürlich fürstlich entlohnt werden. Und das wird er auch. In Seattle. Clark hat bereits vor Wochen ja gesagt, dass er bereit ist unter dem Tag zu spielen. Und so wird es auch kommen, wenn man sich nicht auf einen langfristigen Vertrag einigen kann.

    Bei Clark hoffe ich, dass man sich auf einen Vertrag einigen kann. Gründe hat er genug geliefert und er scheint sich auch zu einem Führungsspieler in der Defense entwickelt zu haben. Ich würde die nächste Saison sehr ungern beenden mit auslaufenden Verträgen von Wilson, Wagner, Reed und Clark.

    WLB K.J. Wright
    Bei ihm sieht das schon schwieriger aus. Erst vergangene Nacht hat er gezeigt, wie wichtig er noch für das Team sein kann. Allerdings müssen wir auch beachten, dass er in diesem Jahr eine Vielzahl an Spielen verletzungsbedingt verpasste. Ich halte es für durchaus möglich, dass irgendein Team ihm nochmal ein größeres Bündel an Geldscheinen geben könnte. Ob unser Front Office bereit ist da mitzugehen, ist eher unwahrscheinlich. Auch bei ihm stehen die Zeichen eher auf Abgang, wenn er Seattle keinen Hometown-Discount gibt.

    Nickelback Justin Coleman
    Ihn müssen zwingend probieren zu halten. Aus meiner Sicht gehört er zu den besten Nickelbacks der Liga und wir können uns eigentlich nicht erlauben ihn zu Verlieren.


    DE Deion Jordan
    Hatte mal wieder oder eigentlich wie immer mit Verletzungen zu kämpfen und konnte nie konstant ein hohes Leistungsniveau abrufen. Sollte man mit ihm verlängern, dann wohl nur zu recht günstigen Konditionen. Mit Green und Martin hat man bereits zwei junge Pass-Rusher auf dem Roster, die in dieser Offseason hoffentlich den notwendigen Schritt nach vorne machen können. Zudem ist die Draft Claas tief mit Pass-Rushern besetzt.

    Die drei Spieler fallen bei mir in die gleiche Kategorie, wenn der Preis stimmt behalten, wenn nicht ist es auch ok.
    Wright war vor dem Cowboys Spiel für mich schon weg. Dort hat er aber gezeigt was er noch drauf hat und hat mich zum umdenken bewegt, so dass ich ihn schon gern behalten würde.
    Es stellen sich aber einige Fragen bei ihm.
    Wie sieht sein Knie aus? Zeigen sich da schon Verschleißerscheinungen und ist deshalb zu befürchten, dass er in den nächsten Jahren immer öfter ausfällt?
    Wie lange soll der nächste Vertrag gehen? Egal wie fit er ist, würde ich ungern die nächsten 4-5 Jahre mit einem Lb-Duo Wagner-Wright spielen wollen. Denke das Loch in welches man fallen würde, wenn beide gleichzeitig ihre Karriere beenden würden, wäre schon sehr groß.Lieber einen der beiden (für mich wäre das Wright) in den nächsten 1-2 Jahren ersetzen und neben dem anderen aufbauen.
    Wie viel Geld will Wright? Ich denke das FO hat aus der Vergangenheit gelernt und wird den Cap besser zwischen Offense und Defense verteilen. Clark wird nicht wenig bekommen, bei Reed ist auch ein großer Vertrag absehbar und Wagner wird wohl auch einiges einstreichen.Will man sich dann auch noch einen 30 jährigen Wright leisten? Zudem denke ich, dass er bestimmt eine Franchise finden wird, die ihm die letzten Jahre noch einmal versilbert.
    Coleman ist ein Guter, auch wenn er in der Mitte der Saison in einigen Spielen Probleme mit missed Tackles hatte. Hier frag ich mich nur, wie wichtig ist ein Nickel-Cb für die Gesamtleistung unserer Defense und ob das in Relation zum Gehalt von Coleman stehen würde. Wenn das FO die Frage mit einem Ja beantwortet, freu ich mich auf ihn. Sollte er uns verlassen, denke ich dass das Schließen dieser Lücke keine zu große Herausforderung sein wird.
    Bei Jordan muss man sagen, dass er einfach zu oft verletzt ist. Wenn er spielt weiß er durchaus zu gefallen, aber man hat mit Martin & Green junge Spieler, denen er eigentlich nur wertvolle Snaps wegnimmt. Günstiger Vertrag und ihn mit ins Camp nehmen wäre ok, aber mehr nicht.

    Guards Fluker & Sweezy
    Beide verpassten in diesem Jahr mehrere Spiele aufgrund von Verletzungen und bestätigten damit ihre Krankenakte. Aus meiner Sicht sollte man mindestens einen von beiden halten. Idealerweise Fluker, da er mir doch noch etwas besser als Sweezy gefallen hat und ein Typ von seiner Statur nur schwer zu bekommen. Letztendlich würde ich aber sowohl für Fluker als auch für Sweezy nicht die Bank brechen und Überbezahlen. Meine Hoffnung ist, dass aufgrund ihrer Krankenakten ihr Marktwert eher gering ausfallen wird. Zudem habe ich die Hoffnung, dass Fluker gerne weiterhin unter Solari spielen möchte.
    Für die Entwicklung der OL wäre der Erhalt von einem der beiden sicherlich wertvoll. Allerdings dürfen auch nicht vergessen, dass wir Simmons vor seiner Verletzung (hat auch ne dicke Akte) Fluker durchaus solide vertreten hat. Und mit Jamarco Jones haben wir quasi noch einen Rookie in der Hinterhand, der sich in der Preseason verletzte. Er könnte ebenfalls bereits eine Alternative für eine der Guard-Position sein, falls Sweezy oder Fluker nicht gehalten werden können.

    Ich gehe soweit und sage, eigentlich muss man beide halten. Das Laufspiel hat sich mit Sweezy sichtbar gesteigert. Wie lange hat man jetzt an der Oline herumgedoktert, ohne einen Fortschritt zu sehen. Wenn man, und da bin ich bei dir, moderate Verträge aushandeln kann (aufgrund der Verletzungshistorie), sollte man lieber den Spatz in der Hand nehmen, als die Taube auf dem Dach ;)

    S Earl Thomas
    Mit Earl Thomas steht da gleich ein großer Name auf dem Zettel, bei dem die Entscheidung eigentlich klar ist. Nach dem Drama in der letzten Offseason sowie der Aktion nach seiner Verletzung in Arizona kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass er überhaupt für Verhandlungen mit unserem Front Office bereit ist. Eine Rückkehr von Thomas kann ich mir nur vorstellen, wenn andere Teams aufgrund seiner Krankenakte sowie seinem Alter nicht bereit sind seine geforderte Summe zu zahlen. Aber selbst dann halte ich eine Rückkehr für nahezu ausgeschlossen.

    Ähnlich wie @maximus_hertus würde ich eine Rückkehr nicht komplett ausschließen, bei Earl Thomas muss man prinzipiell mit allem rechnen ;)
    Man muss abwarten wie sich der Safety-Markt in der Offseason entwickelt und auch was Thomas wichtiger ist. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass er die ganz dicke Kohle von einem Contender geboten bekommt. Er wird sich wohl zwischen Geld und der möglichen Chance auf einen zweiten Ring entscheiden müssen.
    Trotz aller persönlichen Sympathie für Earl Thomas, dürfte objektiv betrachtet ein Abschied das beste sein. Er ist kein einfacher Typ, er war zweimal schwerer verletzt und selbst wenn er nicht das Gehalt bekommt, welches er sich zur Zeit vorstellt, wird er kein Schnäppchen. Ich denke mit dem Geld könnte man notwendigere Baustellen angehen.

    K Sebastian Janikowski
    In der heutigen NFL ist es ja schon relativ schwierig gute Kicker zu finden. Dennoch sollte es hoffentlich möglich sein eine Alternative für den alten Mann zu besorgen. Seine Trefferquote von 81,5 Prozent ist jetzt nicht gerade prickelnd. Man hätte sich im Camp wohl doch eher für Jason Myers entscheiden sollen, der bei den Jets ein recht gutes Jahr hatte. Ich gehe davon aus, dass wir im Camp zwei neue Kicker sehen werden, die um den Roster-Spot kämpfen

    Bei Janikowski würde ich abwarten was er bzw. sein Körper sagt, wenn das noch ein Jahr hinhaut (und auch der Preis stimmt) gerne mit ins Camp und um den Spot kämpfen lassen. Es gibt sicher bessere Kicher, aber wir hatten in der jüngeren Vergangenheit auch schon schlechtere ;)
    Auf jeden Fall hätte ich gern zwei Kicker im Camp, wenn man zwei jüngere Kicker auf ähnlichen Niveau findet, kann man Janikowski aber auch gern in Rente schicken.

    Bei den anderen UFAs ist es mir relativ egal, ob sie bleiben oder nicht.

    Baustellen/ Wünsche für die Offseason:

    Special Team-Coordinator: In den letzten Wochen hier, bei Fieldgulls und eigentlich überall angesprochen, hier sollte man einfach mal einen Personalwechsel vollziehen. Für Carroll war neben dem Run-Game und der Defense auch das ST ein wesentlicher Bestandteil seiner Philosophie. Vor allem weil die Defense noch nicht da ist, wo man sich das wünscht, ist die Feldposition von entscheidender Bedeutung und hier hat in der abgelaufenen Saison einfach zu wenig gestimmt. Brian Schneider hatte eine gute Zeit in Seattle (war seit 2010 ST Coach), aber ich glaube, dass hier einfach eine Veränderung nötig ist

    Dline: Mit der Tiefe kann man eigentlich zufrieden sein. Mit Green, Martin, Jefferson,Clark, Ford, Reed und mit Einschränkungen Jones hat man einen jungen, talentierten Kern zusammen. Gegen die Cowboys hat man aber auch gesehen wo das Problem der Unit liegt, außer Reed und Clark fehlt es an konstanter Leistung. Die Draft soll hier ja sehr stark sein, deswegen würde ich mir mit dem 1.Pick einen DT wünschen (vllt einen zweiten Reed, erstmal nur Run Stopper mit Upside im Pass-Rush) und als "Top-FA" einen Vet. auf DE. Hier erwarte ich keinen Spieler aus der ersten oder zweiten Welle der FA, sondern viel mehr einen Mentor für Green & Martin (also nicht unbedingt ein Michael Bennett-Typ) der noch 1-2 Jahre gute Leistungen bringen kann.

    Lbs: Bei Wright habe ich ja schon kurz mein Idealszenario anklingen lassen. Neben Wagner ein junges Talent aufbauen, der in 4-5 Jahren den Staffelstab von Wagner übernimmt. Wäre für mich in dieser Offseason ein Hauptanliegen gewesen, wenn man seinen 2nd Round Pick hätte, so fehlen uns mMn einfach die nötigen Ressourcen, um das dieses Jahr anzugehen. Deswegen kurzfristig mit Kerndricks (falls er nicht in den Knast muss), Wright oder einem anderen erfahrenen FA die Lücke schließen und 2020 die Situation neu bewerten.
    Calitro hat mir als Backup ganz gut gefallen, aber etwas Tiefe würde hier auch nicht schaden.

    Dbs: Oft von mir verflucht worden in dieser Saison, aber die ganz großen Veränderungen würde ich hier nicht vornehmen. Das Hauptaugenmerk sollte erstmal auf Pass-Rush und Run Stopping liegen. Mir fällt es sehr schwer sich daran zu gewöhnen, dass da hinten nicht mehr Chancellor, Thomas und Sherman auflaufen, aber es geht auch ohne sie, wie man gesehen hat. Sollte man 2019 auch mit Griffin, Flowers, McDougald und Thompson/Hill starten würde das keine Jubelstürme auslösen, aber man könnte damit leben. Für Thompson sollte aber etwas Konkurrenz geholt werden.
    Wenn sich der Safety-Markt ähnlich wie letztes Jahr entwickelt und man ein Schnäppchen wie Tre Boston machen könnte, immer her damit. Die Bank sollte man für einen Safety nicht sprengen.
    Bei den Cbs sieht es ähnlich aus, die schnellste Verbesserung wird man wohl durch die Aufwertung des Pass-Rush erzielen. Griffin hatte kein gutes Jahr, aber ich denke, dass war auch kein ungewöhnlicher Leistungsabfall für einen Spieler im 2.Jahr. Flowers fand ich ok und man konnte auch eine positive Entwicklung bemerken. King hat in den letzten Spielen auch etwas auf sich aufmerksam machen können. Mit FA Cbs ist man bisher nicht so gut gefahren, deswegen würde ich mir für die Tiefe den ein oder anderen Cb aus der Draft wünschen (late Rounds oder UDFAs)

    Oline: Mit Brown, Ifedi, Fant und Jones ist man bei den OTs brauchbar aufgestellt. Gerade Ifedi würde ich hier nochmal lobend erwähnen, der sieht mittlerweile wie ein NFl RT aus, davon konnte man ja letztes Jahr nur träumen. Jones würde ich nächsten Jahr gern in der Rolle von Fant, als sechster Oliner, sehen, vllt. hat man seinen neuen RT schon gefunden. Man sollte sich hier nur etwas breiter aufstellen, wenn man wieder so oft mit einem zusätzlichen Lineman spielen will.
    Bei den Guards hoffe ich, dass uns Sweezy und Fluker erhalten bleiben. Beide haben einen erheblichen Anteil an der Verbesserung der Oline. Aber beide sind eben auch anfällig für Verletzungen, genauso wie Simmons. Der Grund wieso ich trotzdem beide halten möchte ist, dass ich es für fast unmöglich halte beide Postionen besser zu besetzen. Also weniger verletzungsanfällig, mindestens vergleichbare Leistung und nicht wesentlich teurer. In den letzten Jahren konnte man beobachten was selbst durchschnittliche Oliner kosten und für die aufnehmenden Teams hat sich das nur selten ausgezahlt.
    Dennoch sollte man hier vorbauen und recht früh(2. oder 3. Pick) einen OG draften, den man hinter Sweezy als LG aufbaut. Bei Pocic hab ich die Hoffnung aufgegeben und dahinter sieht es dann schon ziemlich mau aus.
    Simmons, der ja auch nicht durch Robustheit glänzt, wäre für mich der BU von Fluker. Wenn er zeigt, dass sein Körper eine ganze NFL Saison aushalten kann, könnte man hier auch relativ schnell einen Wechsel vollziehen. Fluker aber wegen dieser Hoffnung gehen zu lassen, wäre mir zu riskant.

    Wrs: Lockett & Baldwin sind ein tolles Duo und wenn Baldwin nächste Saison wieder fit ist, könnte das sogar noch besser aussehen. Dahinter kommt aber nicht mehr viel. Das wurde deutlich, als Baldwin verletzt ausgefallen ist. Moore hatte ein paar gute Aktion, aber auch nicht mehr. Deswegen könnte man hier sich auch mal umsehen, ob man nicht noch etwas Talent findet. Im Idealfall jemanden, der dann übernächstes Jahr die Rolle von Baldwin übernehmen kann.

    TE: Mit Dickson, Vannett und Dissly sehe ich nicht den größten Handlungsbedarf. Dissly sah bis zu seiner Verletzung sehr ansprechend aus, Dickson konnte mich auch überzeugen und Vannett wird vllt. nicht mehr der Top TE konnte sich im Vergleich zu 2016&2017 steigern und steht noch ein Jahr günstig unter Vertrag. Fällt uns im Draft ein Talent in den Schoß, der 2020 den Platz von Dickson oder Vannett übernehme kann, darf man gern zugreifen. Aufgrund der wenigen Picks und der anderen Baustellen, wäre das aber schon ein ziemlicher Luxus.

    Returner: Klingt vllt. doof, aber ich möchte 2019 nicht mehr sehen, dass Lockett oder Penny als Returner eingesetzt werden. Lockett ist so wichtig für unsere Offense und verdient mittlerweile auch gutes Geld, da muss man ihn nicht noch zusätzlichen Gefahren aussetzen. Das gleiche gilt für Penny. Ein 1st Round Rb, der jetzt schon mit Verletzungen zu kämpfen hatte und auch so genug Hits einstecken muss, muss kein Returner sein.
    Deswegen sollte man jemanden draften, der sich als Returner ausgezeichnet hat. Wenn man ihn dann noch als Nickelback oder Wr einsetzen kann, umso besser.

  • Sehe ich absolut genauso. Wieso Wilson trotz der bevorzugten Spielweise von Carroll einen neuen Vertrag in Seattle erhalten sollte, der ihm 30+X Mio im Jahr bringt, hat er u.a. im 1. Spiel gegen die 49ers und gegen die Lions gezeigt.
    Ich denke jeder war enttäuscht über das Playcalling gegen die Cowboys, aber man sollte nicht so tun als ob das 1. nicht schon besser im Laufe der Saison geklappt hätte (zuhause gegen die Rams & gegen die Panthers) und 2. kein Raum für Verbesserungen da wäre; Wilson und Schottenheimer haben jetzt das erste Jahr zusammen gearbeitet, dass da nicht alles perfekt läuft, sollte irgendwo klar sein.

    Vorhin habe ich gesehen, dass der Agent von Wilson auf Twitter eine kritische Aussage zum Playcalling von irgendjemanden geliked, retwetted oder sonst was gemacht hat. Manche Reaktionen kann man sich vorstellen. Daran müssen wir uns wohl in den nächsten Monaten gewöhnen.

    Ich würde die nächste Saison sehr ungern beenden mit auslaufenden Verträgen von Wilson, Wagner, Reed und Clark.

    Das ist der entscheidende Punkt. Mit drei von den vieren sollten man schon in dieser Season langfristige Verträge abschließen, um in 2020 nicht mit diesem Problem dazustehen. Immerhin hat Clark bereits angekündigt unter dem Tag zu spielen. Somit droht da (erstmal) keine Gefahr eines Holdouts.

    Auf jeden Fall hätte ich gern zwei Kicker im Camp, wenn man zwei jüngere Kicker auf ähnlichen Niveau findet, kann man Janikowski aber auch gern in Rente schicken

    Absolut, wir sollten nicht den Fehler machen einem Kicker den Job "kampflos" zu übergeben. Der jüngere Kicker hätte zudem noch den Vorteil, dass unter Umständen etwas günstiger zu haben ist.

    Die Draft soll hier ja sehr stark sein, deswegen würde ich mir mit dem 1.Pick einen DT wünschen (vllt einen zweiten Reed, erstmal nur Run Stopper mit Upside im Pass-Rush) und als "Top-FA" einen Vet. auf DE. Hier erwarte ich keinen Spieler aus der ersten oder zweiten Welle der FA, sondern viel mehr einen Mentor für Green & Martin (also nicht unbedingt ein Michael Bennett-Typ) der noch 1-2 Jahre gute Leistungen bringen kann.

    Der Name Clowney wurde ja schon mal als ein mögliches Target in den Raum gestellt. Seine Verpflichtung würde mir aber gar nicht so gut gefallen. Ich würde lieber die Offseason von 2013 als Vorbild nehmen als man mit Avril und Bennett zwei Spieler mit kurzen Vertragslaufzeiten überzeugen konnte. Für beide war damals nicht der gewünschte Markt da und die Preise brachen etwas ein. Es wäre ein starkes Stück, wenn uns ein ähnlicher Move mit einem Pass-Rusher aus der 2. Reihe gelingen würde.

    Wright war vor dem Cowboys Spiel für mich schon weg. Dort hat er aber gezeigt was er noch drauf hat und hat mich zum umdenken bewegt, so dass ich ihn schon gern behalten würde.
    Es stellen sich aber einige Fragen bei ihm.
    Wie sieht sein Knie aus? Zeigen sich da schon Verschleißerscheinungen und ist deshalb zu befürchten, dass er in den nächsten Jahren immer öfter ausfällt?
    Wie lange soll der nächste Vertrag gehen? Egal wie fit er ist, würde ich ungern die nächsten 4-5 Jahre mit einem Lb-Duo Wagner-Wright spielen wollen.

    Vieles wird auf dem Markt ankommen. Zum Glück wird man sehr genau wissen, wie es im Knie von Wright aussieht. Sollten andere Teams skeptisch sein und mit Angeboten nicht um sich werfen, halte ich eine Verlängerung möglich. Aber das ist derzeit schwer zu beurteilen.

    Deswegen kurzfristig mit Kerndricks (falls er nicht in den Knast muss), Wright oder einem anderen erfahrenen FA die Lücke schließen und 2020 die Situation neu bewerten.
    Calitro hat mir als Backup ganz gut gefallen, aber etwas Tiefe würde hier auch nicht schaden.

    Und diese Punkte spielen eben bei der Bewertung eine große Rolle. Falls Kendricks nicht in den Knast muss, kann er sicherlich eine gute Alternative sein. Bei der Bewertung wird natürlich auch die Einschätzung der Coaches bzgl. Calitro und vor allem auch Griffin eine Rolle spielen. Falls man ihnen den einen großen Schritt in der Entwicklung zutraut, ist man vlt nicht bereit einen alten, verletzungsanfälligen Wright die gewünschte Summe zu zahlen. Im letzten Nebensatz wurde mal bewusst etwas übertrieben.

    Mit FA Cbs ist man bisher nicht so gut gefahren, deswegen würde ich mir für die Tiefe den ein oder anderen Cb aus der Draft wünschen (late Rounds oder UDFAs)

    Vollkommende Zustimmung!

    Jones würde ich nächsten Jahr gern in der Rolle von Fant, als sechster Oliner, sehen, vllt. hat man seinen neuen RT schon gefunden.

    Vlt könnte man ihn auch auf eine Guard-Position stellen. Würde ich nicht für unmöglich halten.

    Bei den Guards hoffe ich, dass uns Sweezy und Fluker erhalten bleiben.

    Kommt halt wirklich auf die geforderten Summen an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beide großes Interesse am Markt wecken werden. Gute Guards im Running Blocking und schwächen in der Pass-Pro. sind für einige Teams wohl nicht sehr interessant. Wenn man beide günstig bekommt, hätte ich da nichts gegen.

    Bei Pocic hab ich die Hoffnung aufgegeben und dahinter sieht es dann schon ziemlich mau aus.

    Sehe ich ähnlich. Ist halt der letzte Pick aus dem dunklen Cable-Zeitalter.

    Wrs: Lockett & Baldwin sind ein tolles Duo und wenn Baldwin nächste Saison wieder fit ist, könnte das sogar noch besser aussehen. Dahinter kommt aber nicht mehr viel. Das wurde deutlich, als Baldwin verletzt ausgefallen ist. Moore hatte ein paar gute Aktion, aber auch nicht mehr. Deswegen könnte man hier sich auch mal umsehen, ob man nicht noch etwas Talent findet. Im Idealfall jemanden, der dann übernächstes Jahr die Rolle von Baldwin übernehmen kann.

    Ich habe noch durchaus Hoffnung, dass Mooren der nächsten Offseason den einen oder anderen Schritt in der Entwicklung machen kann. Letztendlich war es sein 1. komplette Jahr in der NFL. Zudem verbrachte er seine College-Karriere nicht bei einen Power5-Programm. Da war der Sprung in die NFL ggf. noch größer. Auch wenn der Vergleich etwas hinkt. Lockett brauchte auch etwas Entwicklungszeit. Letztendlich muss man bei den WR dann wirklich fragen, wie viele Ressourcen möchte man investieren. Übrigens wird in dieser Offseason Darboh wohl seine letzte Chance bei uns erhalten. Er wurde ja eigentlich zu den Pats getradet aber da er bereits verletzt war, wurde der Trade annulliert und er wanderte auf unser IR. Auch wenn die Chance gering ist, vlt kann er seine Chance ja nutzen.

    Excuses are for Losers

  • Der Name Clowney wurde ja schon mal als ein mögliches Target in den Raum gestellt. Seine Verpflichtung würde mir aber gar nicht so gut gefallen. Ich würde lieber die Offseason von 2013 als Vorbild nehmen als man mit Avril und Bennett zwei Spieler mit kurzen Vertragslaufzeiten überzeugen konnte. Für beide war damals nicht der gewünschte Markt da und die Preise brachen etwas ein. Es wäre ein starkes Stück, wenn uns ein ähnlicher Move mit einem Pass-Rusher aus der 2. Reihe gelingen würde.

    Volle Zustimmung, vor allem weil diese Top FAs das Team selten soweit nach vorne bringen wie sie das sollten/müssten. Ich glaube auch nicht, dass man mit Clark, Reed und dann möglicherweise Clowney in der DLine 3 Spielern mit sehr hohen Bezügen haben möchte.
    Der Spieler dürfte gern auch älter sein, als Avril und Bennett damals. Ein Wake wäre da schon sehr nah an meinem Traumszenario dran. Sofortige Aufwertung der Dline, Mentor für Green & Martin und würde trotzdem langfristig keine Mittel binden, die man später gut brauchen könnte. Nur weiß ich nicht, mit was man einen Wake nach Seattle locken könnte :jeck:

    Kommt halt wirklich auf die geforderten Summen an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass beide großes Interesse am Markt wecken werden. Gute Guards im Running Blocking und schwächen in der Pass-Pro. sind für einige Teams wohl nicht sehr interessant. Wenn man beide günstig bekommt, hätte ich da nichts gegen.

    Sweezy war ja gefühlt schon aus der Liga raus, bevor er zurückkam. Günstig gern beide, und da bin ich optimistisch dass es klappt, zu Mondpreise aber sicher nicht. Frage ist eben auch, wie kommt man an geeignete Alternativen und was würden die kosten?
    Jones darf man gerne als Guard ausprobieren, dann sollte man mMn in der Draft nach einer Alternative für Ifedi Ausschau halten. Das fünfte Jahr würde bei ihm ja auch einiges kosten, da soll er 2019 erstmal beweisen, dass er das wert ist. Einen Pick würde ich hier trotzdem früh investieren wollen, je nachdem wo man es für nötiger befindet.

    Ich habe noch durchaus Hoffnung, dass Mooren der nächsten Offseason den einen oder anderen Schritt in der Entwicklung machen kann. Letztendlich war es sein 1. komplette Jahr in der NFL. Zudem verbrachte er seine College-Karriere nicht bei einen Power5-Programm. Da war der Sprung in die NFL ggf. noch größer. Auch wenn der Vergleich etwas hinkt. Lockett brauchte auch etwas Entwicklungszeit. Letztendlich muss man bei den WR dann wirklich fragen, wie viele Ressourcen möchte man investieren. Übrigens wird in dieser Offseason Darboh wohl seine letzte Chance bei uns erhalten. Er wurde ja eigentlich zu den Pats getradet aber da er bereits verletzt war, wurde der Trade annulliert und er wanderte auf unser IR. Auch wenn die Chance gering ist, vlt kann er seine Chance ja nutzen.

    Siehste mal, Darboh habe ich ganz vergessen ;) , obwohl sich Schneider erst vor ein paar Wochen recht optimistisch zu ihm geäußert hat(dürfte Anfang Dezember gewesen sein). Auch bei Moore bin ich weiterhin zuversichtlich, dass in ihm noch mehr steckt, klang vllt. oben etwas arg abwertend. Ist bestimmt kein Muss hier etwas zu unternehmen, aber die Idee mit einem Returner, der in 2 Jahren vllt. Baldwin als Slot-Wr. ablösen könnte, hat schon was mMn. Den 1st und 3rd Round Pick würde ich definitiv nicht dafür einsetzen. Aber ab Runde 5, je nachdem was man noch für Picks durch Downtrades einsammeln kann, würde ich mich über ein neues Gesicht in der Unit nicht beschweren.

  • Soeben hat Carroll sein wöchentliches Interview nach einem Spiel gegeben. Hier mal die wichtigsten Aussagen:

    Zitat

    Pete Carroll on @710ESPNSeattle says he doesn’t disagree with the thought that the Seahawks should have thrown more against Dallas and says lack of third-down conversions kept them from getting to their game plan. Later defended OC Brian Schottenheimer.

    Zitat

    Carroll on @710ESPNSeattle on whether Seahawks should've thrown the ball more: "I don't disagree with that. I wish we would've done something different too."

    Zitat

    Carroll on criticism of Schottenheimer: "That's a bunch of garbage. What a terrific football season we had... I get it, everybody feels bad about it. Brian's a helluva coach and he does a great job, and he did a great job with our guys throughout the season and will continue to."

    Zitat

    While this initial comment may sound a bit encouraging, Pete also remains insistent that the throwing game and play-action would have opened up had Seattle converted more third downs. So there’s that.

    Vlt kann man diese Aussagen so deuten, dass sie uns etwas Hoffnung geben. Vlt ein ganz kleines bisschen. ;)

    Zitat

    Carroll on coaching staff coming out of this season: "I thought the guys did a great job. And I thought they did a great job because of their connection with our players. The mentality of this team is in such a great place." #Seahawks @710ESPNSeattle

    Hört sich nicht so an, als ST-Coor. Schneider sich größere Sorgen um seinen Job machen muss.

    Zitat

    Carroll on @710ESPNSeattle says Michael Dickson would have placekicked field goal (rather than drop-kick). Said there's a drastic difference in the space and timing he'd need to drop kick, hinting it would be risky.

    Interessant. Hätte ja gerne mal einen Drop-Kick für ein FG gesehen.

    Zitat

    Pete Carroll on @710ESPNSeattle hints they asked a lot, maybe too much, of guys like J.R. Sweezy and D.J. Fluker, who missed more than a week of practice with injuries. But that was all compounded by a low 3rd down conversion rate

    Zitat

    Coach Pete said Russell Wilson's contract discussions will begin this offseason, calling his QB, "one of a kind."

    Zitat

    Carroll says on @710ESPNSeattle they have been negotiating with Frank Clark's agents for some time. Says he won't get away they just have to figure out how to get it done. Carroll says they have a disciplined plan for the roster but it will take some time to get it all done.

    Zudem hat er noch erwähnt, dass sich Clark nicht nur auf dem Feld sondern auch nehmen dem Feld in dieser Season sehr weiterentwickelt hat.

    Zitat

    Pete Carroll notes that KJ Wright's INT came on a similar play to an Arizona TD pass, says that coverage was "not his job to do… It was just such a great example of what guys can become in their growth as a player." #Seahawks

    Vlt hätte er sich die Aussage sparen sollen, um Wright nicht noch mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Kleiner Scherz. ;)

    Excuses are for Losers

  • Der Spieler dürfte gern auch älter sein, als Avril und Bennett damals. Ein Wake wäre da schon sehr nah an meinem Traumszenario dran. Sofortige Aufwertung der Dline, Mentor für Green & Martin und würde trotzdem langfristig keine Mittel binden, die man später gut brauchen könnte.

    Bei so einer starken Draft-Claas, was den Pass-Rush angeht, ist es auch gar nicht so unwahrscheinlich, dass gerade der ein oder andere Veteran mit weniger als gedacht zu frieden geben muss. Das wäre unsere Chance.

    Ist bestimmt kein Muss hier etwas zu unternehmen, aber die Idee mit einem Returner, der in 2 Jahren vllt. Baldwin als Slot-Wr. ablösen könnte, hat schon was mMn.

    Ich hätte auch nichts dagegen, wenn man so einen Adam Thielen in den hinteren Draftrunden oder wie es bei ihm der Fall war als UDFA findet. ;)

    Excuses are for Losers

    Einmal editiert, zuletzt von Seahawk (7. Januar 2019 um 19:09)

  • hallo zusammen:)
    ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen und bin hier richtig.. Nach der Saison ist vor der Saison, daher plane ich endlich Anfang der neuen Saison nach Seattle zu fliegen. Die Heimspiele der Seahawks sind sehr oft ausverkauft. Könnt ihr mir bitte etwas zu der Ticket situation sagen? Habe leider im netz nichts gefunden. Ich danke

  • hallo zusammen:)
    ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen und bin hier richtig.. Nach der Saison ist vor der Saison, daher plane ich endlich Anfang der neuen Saison nach Seattle zu fliegen. Die Heimspiele der Seahawks sind sehr oft ausverkauft. Könnt ihr mir bitte etwas zu der Ticket situation sagen? Habe leider im netz nichts gefunden. Ich danke

    seattle war ich noch nie. Aber es gibt reseller (zb stubhub) da kriegt man immer Karten. Der preis ist die Frage

    Spielplan mit den genauen Daten kommt 2. April Hälfte

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    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • hallo zusammen:)
    ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen und bin hier richtig.. Nach der Saison ist vor der Saison, daher plane ich endlich Anfang der neuen Saison nach Seattle zu fliegen. Die Heimspiele der Seahawks sind sehr oft ausverkauft. Könnt ihr mir bitte etwas zu der Ticket situation sagen? Habe leider im netz nichts gefunden. Ich danke

    Schau am besten gleich mal wenn der Spielplan terminiert ist. Weiß jetzt nicht genau wann das ist. Ticketverkauf startet dann auch etwas später. Glaube so Anfang Juni, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Ich war letzte Saison etwa im gleichen Zeitraum drüben. Konnte zwei Spiele live besuchen. Tickets waren eigentlich relativ problemlos noch zu bekommen, obwohl es zwei eher besondere Spiele waren: der Home Opener gegen die 49ers und das SNG gegen die Colts. Tickets habe ich über Ticketmaster noch bekommen, nur wenn das nicht geklappt hätte, hätte ich es auch bei Stubhub versucht. War allerdings ziemlich teuer, da bin ich in anderen Stadien schon deutlich günstiger an Tickets gekommen.

    Aber freu dich schonmal, ist ein tolles Stadion mit einer super Atmosphäre. Die ganze Stadt ist einfach wahnsinnig schön, wenn du noch irgendwelche Tips brauchst oder Fragen hast, kannst du gerne eine PN schreiben :D

    :king Vhm Seahawks: NFL-Talk-Fun-League Fantasy Football Champion 2008 :king

  • vielen dank:) vielleicht gibt es hier noch einige die evt etwas zu der ticket situation sagen können..bzw erfahrungen gerne auch per pn

    Würde ich mich sehr freuen:)

  • Zum Spielplan: IdR wird er in der Woche an dem der Draft stattfindet (dieses Jahr findet der Draft ab de, 25.4. statt) veröffentlicht. Die Preseason Games idR 1-2 Wochen vorher.
    Zu Tickets kann ich dir leider nichts schreiben ;)

  • Zitat

    The Seahawks signed nine players to futures contracts. It's everyone who finished on their practice squad minus QB Alex McGough.


    CB Jeremy BoykinsWR Caleb ScottWR Keenan ReynoldsCB Simeon ThomasSS Marwin EvansTE Tyrone SwoopesLB Justin CurieC Marcus HenryG Jordan Roos

    Mhhh, schon etwas komisch, dass man McGough nicht unter Vertrag für die Offseason genommen hat. :paelzer:

    Excuses are for Losers

  • Man hat den ehemaligen LA Rams Kicker Sam Ficken mit einem future Deal gesignt...Selbst wenn man Janikowski also zurückbringt hat man damit schon mal einen zweiten Kicker fürs Camp dabei, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Würde mir persönlich aber eher Kopfzerbrechen bereiten, Blair Walsh 2.0 so in der Art. ABer hey, es sollen ja immer wieder Wunder geschehen und wenn Janikowski nicht zurückkommt weil er woanders landet oder retired hat man dann schon mal einen Kicker fürs Camp, loswerden dürfte man ihn dann ja eh wieder ohne Probleme. Finds dennoch interessant, dass man jetzt schon nen Kicker signt

    #GoHawks

  • Man hat den ehemaligen LA Rams Kicker Sam Ficken mit einem future Deal gesignt...Selbst wenn man Janikowski also zurückbringt hat man damit schon mal einen zweiten Kicker fürs Camp dabei, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Würde mir persönlich aber eher Kopfzerbrechen bereiten, Blair Walsh 2.0 so in der Art. ABer hey, es sollen ja immer wieder Wunder geschehen und wenn Janikowski nicht zurückkommt weil er woanders landet oder retired hat man dann schon mal einen Kicker fürs Camp, loswerden dürfte man ihn dann ja eh wieder ohne Probleme. Finds dennoch interessant, dass man jetzt schon nen Kicker signt

    Theoretisch gesehen ist er derzeit der einzige Kicker mit Vertrag für die Offseason. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er der einzige bleiben wird. In seinen vier NFL Spielen hat er nun wahrlich keine Bäume ausgerissen. Seine FG-Quote liegt bei grandiosen 50 Prozent und er hat noch nie ein FG aus 40+ Yards verwandelt.

    Excuses are for Losers

  • Ich trage nochmal ein paar interessante Punkte/Beiträge/Aussagen aus den vergangenen Tagen weiter.

    Shaquille Griffin: Auf Field Gulls ist ein Artikel zur Performance von Griffin im Spiel gegen die Cowboys erschienen, der sich mit seinem Spiel gegen den Run auseinandersetzt. In den beiden Videos sieht man sehr schön, welche Schwäche Griffin nicht nur in diesem Spiel sondern bereits in mehreren Situationen in dieser Season gezeigt hat. Beim 3rd&1 rückt er aufgrund der Motion zu sehr nach Innen und reagiert zu spät auf die Entwicklung des Plays. Beim 2. Play ist sein Tackling einfach zu mies gegen Elliott. Dieser ist natürlich ein guter Back aber in der Situation muss er einfach den Tackle machen oder ihn mindestens nach Außen drängen. In dieser Situation ein First Down zu erlauben und Elliott das Play in Bounce zu beenden geht einfach nicht.

    Auf the Athletic hat Sam Gold einen kritischen Artikel über das Playcalling gegen Dallas geschrieben. Da der Artikel hinter einer Paywall steckt habe ich ein paar interessante Aspekte zitiert.

    Zitat

    The Seahawks ran on 55 percent of their first downs, but if you only look at neutral game script play-calling — plays outside the last two minutes of each half — this metric increases to 65 percent. First-down rushes averaged 3.3 yards per carry, and Seattle’s second-down rushes were even worse, averaging just 2.4 yards per carry. During the regular season, first- and second-down carries averaged 4.5 and 4.6 yards, respectively.

    Zitat

    On the Seahawks’ 14 neutral-script second downs, Schottenheimer called “run-run” seven times. The first three were in the first half, and all three failed to convert for a first down. The most frustrating part of the play-calling wasn’t Seattle’s plan to “establish the run,” which was the team’s game plan all season long, including back in Week 3 when the Seahawks and Cowboys first met. But while Chris Carson played better in Week 3 than he did on Saturday, Schottenheimer called “run-run” more frequently this week than he did in all but two weeks during the regular season. In the teams’ earlier matchup and in Week 8 versus the Lions, Schottenheimer called a higher percent of “run-run” combinations than he did last week, but situationally that made sense in those games, when the Seahawks took 14-point leads in the second quarter and ran the ball to help control the clock for the remainder of the games.


    Over the course of the regular season, Schottenheimer called the “run-run” combination on 36 percent of his play-calls. When playing against a Cowboys’ run defense ranked fifth against the run, per Football Outsiders DVOA — and after seeing Dallas successfully shut down your rushing attack in the first half — sticking to this “identity” doesn’t make sens

    Zitat

    The Seahawks’ play-action passing game was unaffected by the low success rate of the run game. In the first half, Wilson completed five of his six play-action passes for 90 yards. After seeing Wilson connect on multiple downfield strikes to create big yardage, Schottenheimer should have found it obvious to start throwing more frequently. I’m not arguing that the Seahawks should have completely abandoned their run game, but because they were only getting two or three yards on standard runs that typically gained four or five, they needed to adapt and try something else to move the ball.

    Zitat

    The consistent issue with going “run-run” is that you keep playing a game of “third-and-manageable.” Getting a third-and-2 is great, but if you keep getting third-and-5’s or third-and-7’s, the offense will struggle to sustain drives.

    Der letzte Punkt schließt im Grunde den Kreis. Während man es über die Season durchaus geschafft hat sich in 3rd Situationen zu retten, die machbar waren, gelang das gegen Dallas nicht. (Siehe Zitat 1). Eine recht einfache Möglichkeit wäre es gewesen den Gameplan früher im Spiel anzupassen. Zum Beispiel zur Halbzeit. Aber gut, das Kind ist jetzt in den Brunnen gefallen und viele Experten/Medien werden in der Offseason noch lange auf dem Playcalling rumreiten ohne auch nur in Betracht zu ziehen, dass man gegen Dallas auch aufgrund weitere Probleme verloren hat.

    Unsere Hoffnung kann nur darin liegen, dass Schottenheimer, Carroll und Co die Offseason nutzen werden und wenigstens an kleinen Schrauben drehen werden. Eine niedrigere 3&Out-Quote oder wenigstens ein paar weniger Runs beim 1st Down wären ggf. schon ausreichend. Gleichwohl sollten wir keine Wunder erwarten. Aber etwas Hoffnung macht vlt das Interview von Schottenheimer, welches er am Donnerstag gegeben hat. Sehr hörenswert. Ich finde es schon mal erfrischend, dass er durchaus Selbstkritisch zu sich selber ist.

    Zitat

    “The biggest issue that we had (against Dallas) – and it was kind of the issue for us throughout the course of the year when we struggled – was third down,” Schottenheimer said in response to a question about why the team didn’t lean into the pass more. “We weren’t able to convert on third downs, we weren’t able to get momentum going. We’re kind of an offense, because we run the ball and we throw the deep play passes, that when you’re struggling on third down it kind of hurts your ability to get started.
    “There were certainly things that we wanted to do… but we got behind the sticks. And so I think we’ve got to be better. Myself, (that means recognizing) OK, these are calls that can get us back on track, get us into third-and-3’s and 4’s, instead of third-and-9’s and 10’s… We didn’t get (the right plays) dialed up like we needed to, that starts with me, and again we didn’t execute perfectly.”..

    “There are certainly things we need to get better. There are certainly things that, as I learn these players and we learn the staff, and we get into another offseason (that we can improve upon). But I believe that the identity that we play with, the way that we played this year, was really cool because it was different. And it didn’t really slow us down. We didn’t get to where we want to go, but there’s still so much room for improvement.

    Abschließend noch ein paar Punkte, die mir zum

    • The Seahawks finished the season as the second youngest team in football, with an average age of 26. The Cleveland Browns were the youngest at 25.9.
    • The key for the Seahawks is taking the 21.7 points a game allowed in 2018 and lowering that total into the the teens next year. With so many good quarterbacks in the NFC, that might be tough to do, but it should happen. If the Seahawks can maintain that 26.8 point per game offense and cut their defensive points allowed to the teens, the numbers point them to a 11-5 or 12-4 season.
    • Despite the improvement in the running game in 2018, the Seahawks were middle of the pack on third down and finished 17th overall on third down conversions (38.9 percent). Surprisingly, Russell Wilson was efficient on those third down. He completed 75 of his 127 pass attempts for 996 yards, with 16 touchdown passes and three interceptions. His 113.7 quarterback rating on third downs was the best in the league. The only downside was sacks: Wilson was sacked 26 times on third down, tied with the Raiders’ Derek Carr.
    • Despite some struggles, cornerbacks Shaquill Griffin and Tre Flowers had good seasons. Griffin had 46 of 73 passes completed on him for 640 yards. Flowers was beaten 44 times on 75 pass attempts for 684 yards, which is very good for a rookie. Each gave up four touchdowns passes. Another year together should make them be even better. (Hier werden mir die Tackling-Probleme von Griffin sowie von Thomson etwas zu sehr ausgeblendet)
    • Carroll in end of season presser said they moved Naz (Nazir Jones) to 5 technique - Das ist schon eine interessante News. Da für ihn auf DT kein Platz mehr war, bin ich gespannt, ob er den Wechsel nach außen gut meistern wird. Als er aus dem College kam, galt er nun wahrlich nicht als Pass-Rusher. Dafür hat er 2017 durchaus gute Ergebnisse produziert, ehe seine Anzahl an Snaps in diesem Jahr sehr begrenzt war und er viele Spiele als Healty Scratch auf der Tribüne verbrachte.
    • According to ESPN’s Brady Henderson, the team is going to fire Chris Carlisle, the longtime strength and conditioning coach who had been with Carroll dating back to their days at USC. This ends a run of 18 consecutive years of Carroll and Carlisle on the same coaching staff: Das ist bisher die einzige Veränderung im Coaching Staff. Wie und ob überhaupt einige Verletzungen auf entsprechendes Training (oder falsches/ausgebliebendes Training) zurückzuführen sind, können wir von außen wahrlich nicht beantworten.

    Excuses are for Losers

  • Schon krass, dass die Rams im Grunde das Spiel mit dem Weg gewonnen haben, den Carroll und Schottenheimer letztes Wochenende auch gehen wollten. Die Ausführung und insbesondere die OL war besser und man streute nach meinem Eindruck mehr Runs zum Beginn des Spiels ein. Aber letztendlich war der Grundgedanke exakt identisch mit dem von Carroll und Schottenheimer. Das sollte einem durchaus etwas Hoffnung geben. Es ist nicht alles gut aber auch nicht alles komplett für die Tonne...

    Excuses are for Losers

  • Schon krass, dass die Rams im Grunde das Spiel mit dem Weg gewonnen haben, den Carroll und Schottenheimer letztes Wochenende auch gehen wollten. Die Ausführung und insbesondere die OL war besser und man streute nach meinem Eindruck mehr Runs zum Beginn des Spiels ein. Aber letztendlich war der Grundgedanke exakt identisch mit dem von Carroll und Schottenheimer. Das sollte einem durchaus etwas Hoffnung geben. Es ist nicht alles gut aber auch nicht alles komplett für die Tonne...

    Und das hat mich mit Erstaunen zurück gelassen.
    Zum einem, weil das in den letzten 2 Jahren nicht unsere Stärke war, zum anderen, weil ihr eigentlich letzte Woche gezeigt haabt, dass dies gegen die Cowboys der falsche Blueprint ist.

  • Und das hat mich mit Erstaunen zurück gelassen.Zum einem, weil das in den letzten 2 Jahren nicht unsere Stärke war, zum anderen, weil ihr eigentlich letzte Woche gezeigt haabt, dass dies gegen die Cowboys der falsche Blueprint ist.

    Vlt haben wir Dallas so "kaputt" gelaufen, dass wir dann die Ernte einfahren oder einlaufen konntet. ;) Nein, im Ernst. Ich glaube, dass ihr vor allem mit eurer OL, die jetzt 2(?) Jahre fast jedes Spiel zusammen bestritten hat und einfach fit war/ist. Dazu kann die Woche Pause auch noch wunder bedeuten. Zwei Wochen hintereinander so ein intensives Spiel zu spielen ist nicht einfach. Das soll eure Leistung aber in keinsterweise schmälern.

    Excuses are for Losers

  • Während der Woche hat Frank Clark auf Twitter gesagt, dass er die Season nur mit 60 Prozent gespielt hat. Gegen Minnesota zog er sich sich zwei Bänderverletzungen im Ellbogen zu (Torn UCL). Offen ist, ob er sich jeweils ein Band gegen Minnesota (Preseason und im Dezember) gerissen hat oder die Verletzungen in einem Spiel entstanden sind. Beide Male war er mit entsprechenden Angaben auf dem Injury-Report vertreten. Nach bzw. im Preseason-Spiel in Minnesota hatte er jedenfalls Probleme mit dem Ellbogen. Das hatte ich damals mal geschrieben.

    Auf Twitter hat mich eben jemand auf ein Play aufmerksam gemacht, in dem Clark nicht gut aussah, bzw. seinen rechten Arm beim Pass Rush nicht bewegt. Das sah schon sehr nach einer Verletzung aus. In den Plays davor sah er noch gut aus.

    Hab mir eben nochmal das Tape angeschaut. Danach müsste er sich im letzten Drive vor der Halbzeit beim 1st & 10 an der Min 31 verletzt haben. Vor dem nächsten Play (im gamepass Tape bei 56:36) sieht man Clark oben im Bild laufen, wie er sich den rechten Arm hält. Anschließend folgt dieses Play: Link zu Tweet mit Video.
    Das war sein letztes Play im Spiel.

    Das sieht schon sehr danach aus, als ob er sich da weh getan hat. Hoffentlich nicht weiter schlimm.

    Ob die Verletzung dann im Endeffekt eine Leistungsminimierung von 40 Prozent ausgemacht hat, können wir nur alle kaum bzw. gar nicht beurteilen. Dass er diese Info nun so veröffentlicht, ist allerdings nicht wenig überraschend, wenn wir an die Vertragsverhandlungen denken

    Zitat

    first-round draft bust Paxton Lynch, formerly of the Denver Broncos, has signed a reserve/futures contract with the Seahawks, making him the first entrant in the competition to be Wilson’s backup QB for the 2019 season.

    Somit haben wir den 2. Arm für die Offseason-Einheiten im Camp. Es wird nicht der letzte Neuzugang auf dieser Position sein. McGough hat einen Vertrag in Jacksonville unterschrieben. Das kann ich ihn auch nicht verübeln. Hinter Wilson hätte er keinen Stich gesehen, was in Jacksonville schon ganz anders aussieht. Ein zum Teil neuer Coaching Staff sowie eine ungeklärte QB-Situation ist doch weitaus interessante. Zudem kommt er auch noch aus Florida.

    Zitat

    Yesterday it was noted that the sentencing date for Mychal Kendricks’ case has been pushed back to April 4. Obviously that throws a wrench in both his chances to know what his status is when free agency opens in March, while also lowering the possibility that he might be available to play during the 2019 season.

    Eine ziemliche blöde Sache für Kendricks. Die Verschiebung seiner Anhörung in den April wird seinen FA-Wert nochmals verschlechtern und eliminiert eine interessante Option für das LB-Corp. Selbst wenn er am 4. April die Info bekommt, dass er nicht in den Knast musst, hilft unserem FO das nur bedingt weiter. Dieses muss bereits für eine Entscheidung für Wright treffen und zusehen, wie wir unsere LB-Unit für die Zukunft aufstellen wollen. Verpflichtet man Kendricks vor der Anhörung und dieser muss dann doch in den Knast, steht man quasi mit leeren Händen da. Aber nicht nur für uns das doof sondern natürlich auch für Kendricks.

    Excuses are for Losers

  • Eine Verpflichtung habe ich im letzten Post unterschlagen:

    Zitat

    The Seahawks’ offseason roster moves continued Monday when the team signed free agent defensive tackle Jamie Meder to a reserve/futures contract.

    The 6-feet-3, 309-pound Meder started all but one game for the Cleveland Browns in 2016, and is best remembered for blocking a 32-yard field goal attempt by Chargers kicker Josh Lambo in Week 16 to secure the Browns’ sole win of that season. His 2017 season ended prematurely when a high-ankle sprain landed him on the injured reserve in November. But through the first six weeks of that season, Meder was ranked as the second-best run-stopping defensive tackle in the league by Pro Football Focus.

    In der vergangenen Season war Meder bei keinem Team unter Vertrag. Was man so über ihn ließt, ist er gegen den Run durchaus zu gebrauchen. Damit würde er uns bei einer Schwachstelle der Defense schon mal unterstützen können (falls er es über den Sommer ins Team schafft). Dass er 2018 aber für kein Team aufgelaufen oder unter Vertrag war, macht einem aber natürlich schon etwas stutzig.

    Wie vielleicht kann ein User der Browns-Fraktion etwas mehr Input über Meder liefern. :bier:

    Excuses are for Losers

  • Da aktuell bei den Hawks wenig bis nichts los ist, wollte ich mal, aufbauend auf einen Beitrag von Rob Statons, die Frage in den Raum werfen, was ihr davon halten würdet, wenn man 2019 oder 2020 früh einen Qb draftet (evtl. sogar mit dem ersten Pick).

    The Russell Wilson contract saga is coming

    Staton geht davon aus, dass die Verhandlungen mit Wilson & seinem Agenten wieder sehr zäh und schwierig werden und Wilson dann im Notfall zweimal den FT erhält (ähnlich wie Kirk Cousins) um den ganzen etwas entgegenzuwirken könnte unser FO sich für das frühe draften eines Qbs entscheiden. Im Idealfall hätte man dann 2021 die Wahl, ob man den Weg von den Packers (Rodgers löst Favre ab) oder den Patriots (Brady bleibt, Garoppolo wird getradet) geht.