Patriots Bayern Vergleich

  • Die Bayern geben dem Rest der Liga freiwillig ein Stück vom Kuchen.

    War ja klar, dass so ein Text jetzt kommt. Zunächst mal: Die Bayern haben ihre wirtschaftliche Vormachtstellung in erster Linie dem Umstand zu verdanken, dass ihnen wegen Olympia 1972 vom Steuerzahler ein State-of-the-Art-Stadion zum Nulltarif hingestellt wurde. Viele andere Einkunftsquellen wie etwa Trikotwerbung hatten sie zunächst abgelehnt und erst nachgemacht, als Braunschweig damit Erfolg hatte. Dennoch ist natürlich unbenommen, dass sie in den 70ern Vieles richtig gemacht haben. Dennoch bestätigt deine Aussage nur, was ich bereits gesagt habe: Der status quo wird durch das heutige System untermauert, Chancengleichheit gibt es nicht.
    Dass eine derart eher unreflektierte Ansage ausgerechnet von einem NFL-Fan kommt, der die durch die paritätische Aufteilung der Fernsehgelder erzeugte Chancengleichheit eigentlich zuschätzen wissen müsste, erstaunt denn doch ein wenig. Teams wie z.B. die Cowboys, Packers, Patriots oder Steelers könnten über Einzelvermarktung zweifellos deutlich höhere Erlöse erzielen als - sagen wir einfach mal - die Raiders. Will aber keiner, da es die Liga kaputt machen würde. So kaputt, wie die BL bereits ist.

  • Wie definiert man für sich persönlich überhaupt den Begriff "Fan".
    Ich bin im Fußball Fan eines mitllerweile 5. Ligisten, hab von der 2. Liga bis jetzt zur Oberliga alles miterlebt. Arbeitskollgen und Freunde die BVB- oder Bayern-"Fans" sind kann ich nur belächeln. Unter Fan sein verstehe ich regelmäßig im Stadion zu sein und meinen Verein durch eine Mitgliedschaft zu untersützen. Wie komme ich dazu Fan eines 5. Ligisten zu sein? Eben weil die oben gennanten Dinge für mich der Inbegriff eines Fans sind. Und das kann ich nur erfüllen, wenn ich mir einen Verein vor der Haustür aussuche, ich also einen örtlichen Bezug zu dem Verein habe.

    Das ganze fällt (bei den allermeisten) im Football sowieso schonmal weg. Hier definiert sich das Fan-sein also (für mich) völlig anders. Bin ich Football-Fans weil es gerade hip ist? Beschäftige ich mich tiefer mit der Materie? Spiele ich vielleicht selber Football? Oder ist es einfach cool mit einer Mütze oder Kappe mit dem Logo eines Teams durch die City zu laufen? Anders ausgedrückt im Fußball suchst du dir anders als im Football dein Team nicht aus. Und was ist da im Football naheliegender als sich das Team mit dem größten Erfolg aussuchen? Dadran ist absolut nicht verwerflich.

    Für mich fällt aber damit auch der Vergleich Bayern - Patriots aus und damit auch die Dikussion guter Fan - schlechter Fan.

    Es mag sicher Leute geben die das mit dem Fußabll anders sehen oder meine Meinung in dem Bezug nicht nachvollziehen können, aber so ist zumindest schon seit ewig MEINE Ansicht auf die das Thema "Fan".

  • Die Bayern als auch Patriots hatten bereits schlechtere Zeiten hinter sich.

    Nur, da ist mittlerweile so ein Erfolg da, dass niemand mehr darüber redet

  • Der Sinn dieses Threads ist einfach der, die Frage zur Diskussion zu stellen warum oft der Vergleich zwischen Patriots und Bayern gezogen wird.

    Okay, dass es um das Warum ging, habe ich dann fehlinterpretiert.


    Ich halte das für genau so wenig logisch wie das Gegenteil :madness

    Welche sind deiner Meinung nach die Hauptgründe warum bekannte (also meistens auch erfolgreiche) Teams eine größere nichtlokale Fanbase haben?

    GO Irish!

  • "do your job" ist auch ein Ausbund von Bescheidenheit...

    Du weißt schon woher Do Your job kommt?
    Es geht um die einfachsten Footballregeln, Fundamentals und das simple 1 gegen 1:

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  • Bei den Pats ist das mit den schlechten Zeiten durchaus korrekt. Als einer der Alters-Vets hier kann ich mich noch gut daran erinnern, wie sie in den frühen 90ern sowas wie die Fußabtreter der Liga waren (mit 1, 6, 2 Siegen). Das änderte sich dann unter Kraft langsam aber sicher und in diesem Jahrtausend gewaltig.
    Davor und auch vor der Leistung des Gespanns BB+TB muss/sollte man, gerade unter Berücksichtigung der finanziellen Parität der Liga, Respekt haben. Mögen muss man das nicht (mehr). Einfach weil es inzwischen zu lange und zu viel des Gutem war/ist. Die ersten 1-2 SB's der Pats habe ich auch cnoh mit bejubelt, aber nun ist wirklich mal gut.

    Bei den Bayern ist das was anderes. Wann hatten die denn bitte mal "Misserfolg" seit ihrem Aufstieg in die 1.Liga ????? Vielleicht definiert das auch jeder anders, aber wenn man mal nicht unter den Top 1-3 ist, dann ist das kein Misserfolg. Ok,in den mittleren 70ern, kurz vor Hoeness als Manager, ging es ja (ein)mal runter auf Platz zehn, aber trotzdem in dem Jahr noch den Landesmeister-Cup gewonnen. Wirklichen Misserfolg kennt diese Mannschaft und ihre Anhänger also nun wirklich nicht :nono:

  • Die Bayern gewinnen doch eigentlich seit Jahren meist nur noch die "Division" und in den Playoffs (für mich wäre das Äquivalent die Champions League) spielten in den letzten Jahren doch eher andere um den Titel.
    Insofern ist der Vergleich, der sich ja eigentlich eh nur aus dem Dauererfolg derzeit ableitet, nicht mal da wirklich passend.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • War ja klar, dass so ein Text jetzt kommt. Zunächst mal: Die Bayern haben ihre wirtschaftliche Vormachtstellung in erster Linie dem Umstand zu verdanken, dass ihnen wegen Olympia 1972 vom Steuerzahler ein State-of-the-Art-Stadion zum Nulltarif hingestellt wurde.
    ...
    Dass eine derart eher unreflektierte Ansage ausgerechnet ....

    War auch irgendwo klar, dass so was dann wieder aus der Mottenkiste rausgekramt wird. Nur wird dann natürlich auch gerne verschwiegen, dass anlässlich der WM 1974 noch jede Menge andere Stadion auf Kosten der Steuerzahler ausgebaut bzw, renoviert wurden, und das der Zuschauerschnitt in der Buli bei Bayern trotzt Oly nicht höher war, als bei anderen Spitzenteams. Im Europa-Cuop haben sich da teilweise 8000 Zuschauer im Stadion verloren.
    Dass dann eine derart unreflektierte Aussage dann ausgerechnet von .... ach, lassen wir das.

  • Welche sind deiner Meinung nach die Hauptgründe warum bekannte (also meistens auch erfolgreiche) Teams eine größere nichtlokale Fanbase haben?

    Diese Gegenfrage passt nicht wirklich zu dem, was ich an deiner Aussage in Frage gestellt habe. Du sprachst von einer Logik, dass man "mehrheitlich Fan eines Teams" wird, "weil es erfolgreich ist". Ich sehe da erstens wie gesagt nicht, warum das logisch sein soll, zweitens bezweifle ich auch, dass es überhaupt so ist. Wenn es so wäre, müsste dann nicht die (absolute) Mehrheit aller nach 1970 geborenen Fußballfans in Deutschland für die Bayern sein?

  • Diese Gegenfrage passt nicht wirklich zu dem, was ich an deiner Aussage in Frage gestellt habe. Du sprachst von einer Logik, dass man "mehrheitlich Fan eines Teams" wird, "weil es erfolgreich ist". Ich sehe da erstens wie gesagt nicht, warum das logisch sein soll, zweitens bezweifle ich auch, dass es überhaupt so ist. Wenn es so wäre, müsste dann nicht die (absolute) Mehrheit aller nach 1970 geborenen Fußballfans in Deutschland für die Bayern sein?

    Nein, denn wir haben hier in Deutschland eine regionale Bindung.
    Das ist bei den wenigsten Deutschen allerdings zur USA so.

    Allerdings hast du recht, logisch ist es vielleicht nicht, aber es ist halt so. Früher waren sie alle 49ers & Cowboys Fans. Dann kamen die Packers und Patriots. Dann Seahawks usw.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Nein, denn wir haben hier in Deutschland eine regionale Bindung.Das ist bei den wenigsten Deutschen allerdings zur USA so.

    So hab ichs gemeint bzw. geschrieben. Es gibt hier meist eine regionale oder emotionale (der Papa war immer Stadion, usw.) Bindung zum nationalen/regionalen Sport.

    Dann war "logisch" wohl dass falsche Wort. :)
    Ich wollte nur ausdrücken, dass ich es nachvollziehen kann, dass die Teams diemehr Medienpräsenzbekommen (also großteils die Erfolgreicheren) eher eine nichtlokale Fanbase anhäufen als quasi in Europa nicht präsente Teams.

    GO Irish!

  • Die Bayern gewinnen doch eigentlich seit Jahren meist nur noch die "Division" und in den Playoffs (für mich wäre das Äquivalent die Champions League) spielten in den letzten Jahren doch eher andere um den Titel.

    Wir sind regelmäßig gegen den schlussendlichen Gewinner der CL ausgeschieden und haben denen meist die schwerste Aufgabe in den Weg gestellt, den sie auf dem Weg zum Titel hatten.

    Lospech ist ein wenig treffender als "nicht um den Titel mitgespielt".

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • War ja klar, dass so ein Text jetzt kommt. Zunächst mal: Die Bayern haben ihre wirtschaftliche Vormachtstellung in erster Linie dem Umstand zu verdanken, dass ihnen wegen Olympia 1972 vom Steuerzahler ein State-of-the-Art-Stadion zum Nulltarif hingestellt wurde. Viele andere Einkunftsquellen wie etwa Trikotwerbung hatten sie zunächst abgelehnt und erst nachgemacht, als Braunschweig damit Erfolg hatte. Dennoch ist natürlich unbenommen, dass sie in den 70ern Vieles richtig gemacht haben. Dennoch bestätigt deine Aussage nur, was ich bereits gesagt habe: Der status quo wird durch das heutige System untermauert, Chancengleichheit gibt es nicht.Dass eine derart eher unreflektierte Ansage ausgerechnet von einem NFL-Fan kommt, der die durch die paritätische Aufteilung der Fernsehgelder erzeugte Chancengleichheit eigentlich zuschätzen wissen müsste, erstaunt denn doch ein wenig. Teams wie z.B. die Cowboys, Packers, Patriots oder Steelers könnten über Einzelvermarktung zweifellos deutlich höhere Erlöse erzielen als - sagen wir einfach mal - die Raiders. Will aber keiner, da es die Liga kaputt machen würde. So kaputt, wie die BL bereits ist.

    Der Olympiastadion-Klassiker ...

    Bund und Länder haben im Zuge der WM74 überall Geld reingepumpt. ALLE WM-Stadien wurden umgebaut oder gar neu erbaut (z.B. Gelsenkirchen, Dortmund).
    Durch die durchschnittlich eher geringe Auslastung (Zuschauerschnitt 30-37.000) war die Stadionmiete teilweise sogar ein Klotz am Bein.
    Hoeneß hat die Bayern in den 70ern mit Schulden übernommen und erst nach dem Verkauf von Rummenigge 1984 war man schuldenfrei.

    Dein Beispiel mit Trikotwerbung verstehe ich nicht und der Vergleich mit der NFL hinkt gewaltig.

  • Wir sind regelmäßig gegen den schlussendlichen Gewinner der CL ausgeschieden und haben denen meist die schwerste Aufgabe in den Weg gestellt, den sie auf dem Weg zum Titel hatten.
    Lospech ist ein wenig treffender als "nicht um den Titel mitgespielt".

    Naja gut, meistens ist der FC Bayern im Halbfinale ausgeschieden, da kann man dann auch nicht von Lospech sprechen. :D Deswegen kann man aber auch nicht davon sprechen, dass sie nicht um den Titel mitgespielt haben.

  • Wir sind regelmäßig gegen den schlussendlichen Gewinner der CL ausgeschieden und haben denen meist die schwerste Aufgabe in den Weg gestellt, den sie auf dem Weg zum Titel hatten.
    Lospech ist ein wenig treffender als "nicht um den Titel mitgespielt".

    Cool, was für Trophäen gibts da so dafür?

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich

    gähn, ich habe lediglich auf die drei SB in Folge geantwortet und das mit einer ironischen Antwort. weil die logik warum die Pats nach "nur" drei SB in Folge unbeliebter sein sollen erschließt sich halt nicht. Wäre es so müßten die Bills seit mitte der 90er ähnlich unbeliebt sein. Sind sie aber nicht und nie gewesen, da sie einfach alle verloren haben und daher eher als loser wahrgenommen wurden. Die Pats sind einfach so unbeliebt wegen dem erfolg. Wird sich auch wieder beruhigen wenn sie es mal ein paar Jahre nicht in die PO schaffen. Ist aber bei vielen, über eine längere Zeit, erfolgreichen Mannschaften so. Siehe Bayern, die Warriors, Lakers, Heat, Yankees etc... Kaum waren sie mal nciht erfolgreich wurden sie wieder zu den "anderen" Teams gezählt(weder gehasst noch geliebt).

  • Cool, was für Trophäen gibts da so dafür?

    Keine. Welche Trophäen kriegen die CL-Finalteilnehmer die du mit "um den Titel mitgespielt" zusammenfassts? Gewonnen hat die letzten Jahre nur Real.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Keine. Welche Trophäen kriegen die CL-Finalteilnehmer die du mit "um den Titel mitgespielt" zusammenfassts? Gewonnen hat die letzten Jahre nur Real.

    Die nehmen alle zumindest eine Medaille mit nach Hause. Dass sich dafür keiner was kaufen kann, ist mir klar. Mir ging es aber auch nur darum, dass es bei den Bayern hat es die letzten Jahre nur äußerst selten fürs CL-Finale gereicht hat, bei den Patriots ständig.
    Insofern ist ein auf den Erfolgen der beiden Franchises basierender Vergleich zwischen Bayern und Patriots nicht passend.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Die Pats sind einfach so unbeliebt wegen dem erfolg. Wird sich auch wieder beruhigen wenn sie es mal ein paar Jahre nicht in die PO schaffen. Ist aber bei vielen, über eine längere Zeit, erfolgreichen Mannschaften so. Siehe Bayern, die Warriors, Lakers, Heat, Yankees etc... Kaum waren sie mal nciht erfolgreich wurden sie wieder zu den "anderen" Teams gezählt(weder gehasst noch geliebt).

    Nochmal meine Frage bzw. Anmerkung:
    Wann waren die Bayern denn bitte in den letzten 50 Jahren mal "nicht erfolgreich" ??? Man muss schon eine sehr schräge bzw. arrogante Definition diese Wortes haben, um alles was nicht gleich ein Titel ist einen ev. Misserfolg zu nennen. Die Truppe war wie oben schon gesagt bis auf diese Saison 1974/75 (Platz 10, aber trotzdem Eurocupsieger der Landesmeister in dem Jahr) immer unter den Top-5 Teams der Buli und haben soviel Eurocup Erfolge erzielt (und auch damit meine ich nicht gleich wieder nur Titel) wie nur sehr wenige in Europa, vor allem so kontinuierlich über so einen langen Zeitraum.

    Deswegen, das Wort Misserfolg gibt es eigentlich im Kosmos dieser Truppe (Verein+Anhänger) nicht und so wie die (Fussball-) Welt akt. und wohl auch in Zukunft laufen wird, mit Sicherheit auch in den nächsten 20 Jahren nicht. Der von vielen Bayern-Anhängern ja so "geliebte" (und krampfhaft vehement widersprochene) Terminus "Erfolgs-Fan" kommt einem da irgendwie wieder in den Sinn :madness

  • Kaum waren sie mal nciht erfolgreich wurden sie wieder zu den "anderen" Teams gezählt(weder gehasst noch geliebt).

    Das sehe ich genauso und wird den Pats auch so gehen. Ich würde sogar behaupten, wenn das Ganze dann endlich mal zu Ende geht, werden viele auch hier sagen, wie schön das man so eine legendäre Truppe sehen konnte. Aber erst hinterher ;)

  • Das sehe ich genauso und wird den Pats auch so gehen. Ich würde sogar behaupten, wenn das Ganze dann endlich mal zu Ende geht, werden viele auch hier sagen, wie schön das man so eine legendäre Truppe sehen konnte. Aber erst hinterher ;)

    Nee, dafür war/ist diese Dynastie jetzt einfach schon viel zu lang anhaltend :madness

  • Nee, dafür war/ist diese Dynastie jetzt einfach schon viel zu lang anhaltend :madness

    Ach was. Man muss auch gönnen können.

    Und ich werde in ein paar Jahren sagen, zum Glück spielen die Packers in ihrem vierten Super Bowl in Folge immer gegen einen anderen Gegner. Damit die NFL nicht langweilig wird :mrgreen:

  • War ja klar, dass so ein Text jetzt kommt. Zunächst mal: Die Bayern haben ihre wirtschaftliche Vormachtstellung in erster Linie dem Umstand zu verdanken, dass ihnen wegen Olympia 1972 vom Steuerzahler ein State-of-the-Art-Stadion zum Nulltarif hingestellt wurde. Viele andere Einkunftsquellen wie etwa Trikotwerbung hatten sie zunächst abgelehnt und erst nachgemacht, als Braunschweig damit Erfolg hatte. Dennoch ist natürlich unbenommen, dass sie in den 70ern Vieles richtig gemacht haben. Dennoch bestätigt deine Aussage nur, was ich bereits gesagt habe: Der status quo wird durch das heutige System untermauert, Chancengleichheit gibt es nicht.
    Dass eine derart eher unreflektierte Ansage ausgerechnet von einem NFL-Fan kommt, der die durch die paritätische Aufteilung der Fernsehgelder erzeugte Chancengleichheit eigentlich zuschätzen wissen müsste, erstaunt denn doch ein wenig. Teams wie z.B. die Cowboys, Packers, Patriots oder Steelers könnten über Einzelvermarktung zweifellos deutlich höhere Erlöse erzielen als - sagen wir einfach mal - die Raiders. Will aber keiner, da es die Liga kaputt machen würde. So kaputt, wie die BL bereits ist.


    Was hier ein gequierlter Blödsinn verbreitet wird :jeck:

    War bei dem Thread Titel auch nicht anders zu erwarten

  • Im Musikgeschäft sagt man halt zu erfolreichen Künstlern "Kommerz" bzw "Ausverkauf"

    Sicher, bei beiden Teams gab es fragwürdige Momente bzw. Hilfe von "Aussen", aber beide Teams stehen nicht umsonst da wo sie sind.