Los Angeles Rams Offseason 2019

  • Definitiv. Lebt sich leichter mit.
    Vor allem, weil ja mitlerweile auch andere Coaches dies in Ansätzen umsetzen :xywave::saint:


    edit: Wenn man die letzte Saison als Maßstab dafür nimmt, kannst du die Aussage gerne wörtlich als verifiziert nehmen.
    Man tut sich halt besonders in der NFL schwer mit neuen Sachen bei alten Coaches. Siehe so manche Punts bei manchen 4th Downs.

    Okay, du scheinst es nicht zu verstehen, was der eigentliche Kern ist.

    Es ist eine Sache ob man die Entscheidung trifft sein Starterpersonal spielen/nicht spielen zu lassen und es ist eine ganz andere Sache, sich hinzustellen, seine eigene Entscheidung als die einzige Richtige anzunehmen und andersartige Entscheidung ins lächerliche zu ziehen.

  • Okay, du scheinst es nicht zu verstehen, was der eigentliche Kern ist.
    Es ist eine Sache ob man die Entscheidung trifft sein Starterpersonal spielen/nicht spielen zu lassen und es ist eine ganz andere Sache, sich hinzustellen, seine eigene Entscheidung als die einzige Richtige anzunehmen und andersartige Entscheidung ins lächerliche zu ziehen.

    Interessant: Du verstehst, aber ich nicht? Könnte ja auch andersrum sein. Psssst :hinterha:

    WENN viele neue Starter zu implementieren ist und/oder ein Systemwechsel ansteht, spricht ja nichts gegen einige Snaps in Kirmesspielen. Jedoch kann mir keiner erklären, dass diese so viel mehr wert sind als die mehrmaligen Wiederholungen im Training. Dafür gibt es ja zudem durchaus den ein oder anderen Nachweis.

    Und jupp: Wenn dadurch nun evtl der gegnerische QB am 1. Spieltag ausfällt oder beeinträchtigt ist, freut mich das natürlich aus Eigennutzen. Macht ein schwieriges Spiel etwas leichter.
    Klar kann dies auch im Training passieren. Passiert ja auch. Nur spart man halt so einige Snaps, die diese Gefahr bergen.
    Also vieeelleiiiicht hast du es ja nicht zu verstehen :rolleyes:

  • Jetzt bin ich beeindruckt. Du verstehst es ja wirklich nicht. Arrogant und es nicht mal merken. Feine Mischung.


    -ignored-

    Einmal editiert, zuletzt von Adi (23. August 2019 um 12:22)


  • Jedoch kann mir keiner erklären, dass diese so viel mehr wert sind als die mehrmaligen Wiederholungen im Training. Dafür gibt es ja zudem durchaus den ein oder anderen Nachweis.


    Wenn dir das lang Jahre erfolgreiche Coaches und Spieler in der NFL nicht erklären können bzw. du auf deren Einschätzung nix gibst, dann wird es hier sicher auch niemand schaffen. Denn du kennst ja die eine Wahrheit schon.

    Klar kann dies auch im Training passieren. Passiert ja auch. Nur spart man halt so einige Snaps, die diese Gefahr bergen.


    Funfact: Starter die in der Preseason geschont werden bekommen im Trainingscamp umso mehr Snaps, spart man sich also eher weniger. Dafür haben die Backups weniger Erfahrung wenn Mal was passiert.

    Ich persönlich bin nach einigen Aussagen aber auch eher Fan von "joint practices", das ist denke ich am sinnvollsten als Mittelweg.

  • Wenn dir das lang Jahre erfolgreiche Coaches und Spieler in der NFL nicht erklären können bzw. du auf deren Einschätzung nix gibst, dann wird es hier sicher auch niemand schaffen. Denn du kennst ja die eine Wahrheit schon.

    McVay scheint es ja durchaus anders zu sehen. Und bei einigen Coaches findet ja auch ein langsames Umdenken statt.
    Warum wird denn dann auch von verschiedenen Seiten gefordert die Preseason zu kürzen, wenn diese Spiele doch so wichtig wären?


    Zitat

    Funfact: Starter die in der Preseason geschont werden bekommen im Trainingscamp umso mehr Snaps, spart man sich also eher weniger.


    Du willst nicht ernsthaft das vergleichen, vor allem im hier ja gegebenen Fall des QB. Hat der nicht i.d.R. so ein dezent rotes Trikot an!?


    Zitat

    Ich persönlich bin nach einigen Aussagen aber auch eher Fan von "joint practices", das ist denke ich am sinnvollsten als Mittelweg.


    Dazu hatte ich hier (oder im Bears-Thread?) was geschrieben: Ja, die machen wesentlich mehr sinn.


    Zitat

    Du hast angefangen . Einen entsprechenden Thread gäbe es

    Ich habe es auf die Rams bezogen.
    Andere wollten daraus eine Generaldebatte starten und gingen auf die persönliche Ebene (sollte man so was eigentlich aufgrund von Paragraph 4 melden :madness ).

  • WENN viele neue Starter zu implementieren ist und/oder ein Systemwechsel ansteht, spricht ja nichts gegen einige Snaps in Kirmesspielen. Jedoch kann mir keiner erklären, dass diese so viel mehr wert sind als die mehrmaligen Wiederholungen im Training. Dafür gibt es ja zudem durchaus den ein oder anderen Nachweis.

    Du stellt also das komplette Konzept von Vorbereitungsspielen in Frage, weil du keinen großen Nutzen im Vergleich zu vereinsinternem Training siehst?

    GO Irish!

  • Du stellt also das komplette Konzept von Vorbereitungsspielen in Frage, weil du keinen großen Nutzen im Vergleich zu vereinsinternem Training siehst?

    In einer Sportart wie Football, welche ausschließlich aus einstudierten Spielzügen besteht, wenn du keinen großen personellen Umbruch (sei es mehrere Starter oder ein Coordinator mit völlig anderem Konzept) hast: Ja.

    Die Spiele sind zusammen mot dem Training Camp um zu entscheiden, welche offenen 5-8 Rosterspots von den ungefähren 45 Wackelkandidaten 46-90 verteilt werden. Ich hoffe, NFLPA und Owner können sich auf das einigen, was beide Seiten seit Jahren vermehrt wollen (und es nur eine Frage ist, was es denn jeweils "in den Verhandlungen kostet"): Kürzt die Pre auf 2 Spiele.

  • Und wo ist das Problem, diesen Wackelkandidaten mehr als zwei Chancen zuzugestehen, es in ein Roster zu schaffen? Ich habe gestern einen Athletic-Artikel von Ross Tucker gelesen, der es als UDFA-Tackle nur über die Preseason ins Team geschafft hat und danach sieben Jahre in der NFL gespielt hat. Ich hatte daran vorher auch nicht wirklich gedacht, aber er spricht schon gute Sachen an. In Zeiten ohne NFL Europe und ohne Contact-Drills im Training hat man kaum noch eine Gelegenheit, vor allem junge Spieler richtig zu evaluieren.
    Natürlich ist es kein guter Football, der da gespielt wird, aber wen stört es denn? Coaches müssen eben einfach vorsichtig mit ihren Spielern umgehen und Risiken minimieren.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • In einer Sportart wie Football, welche ausschließlich aus einstudierten Spielzügen besteht, wenn du keinen großen personellen Umbruch (sei es mehrere Starter oder ein Coordinator mit völlig anderem Konzept) hast: Ja.

    Okay, interessante Ansicht.
    Nur einstudierte Spielzüge heißt noch lange dass du alle Faktoren einer Spielsituation ident im Training abbilden kannst, man kennt seine Trainingsgegner und bzw. die Coaches und deren Tendezen wesentlich genauer als du es mit einem externen Gegner kennst, geschweige denn dass Spielzüge dir das Denken und Entscheidungen treffen in Drucksituationen abnimmt.
    Auch andere Stresssituationen am anderen Ende des Landes, landesweiter Fokus, Kameras usw. kannst du "daheim" kaum abbilden auch erfahrenen Spieler schadet dass nicht mMn.

    Mir ist die Preseason auch komplett egal, spätestens wenn College Football losgeht, lese ich nicht mal mehr die Zusammenfassungen. Aber ich sehe nicht das große Problem an 4, von mir aus sollen sie auch 2 oder 6 mit größeren Rostern machen.

    GO Irish!

  • Und wo ist das Problem, diesen Wackelkandidaten mehr als zwei Chancen zuzugestehen, es in ein Roster zu schaffen? Ich habe gestern einen Athletic-Artikel von Ross Tucker gelesen, der es als UDFA-Tackle nur über die Preseason ins Team geschafft hat und danach sieben Jahre in der NFL gespielt hat. Ich hatte daran vorher auch nicht wirklich gedacht, aber er spricht schon gute Sachen an. In Zeiten ohne NFL Europe und ohne Contact-Drills im Training hat man kaum noch eine Gelegenheit, vor allem junge Spieler richtig zu evaluieren.
    Natürlich ist es kein guter Football, der da gespielt wird, aber wen stört es denn? Coaches müssen eben einfach vorsichtig mit ihren Spielern umgehen und Risiken minimieren.

    Ross "kenn" ich schon einige Jahre. Jupp, er hat es als UDFA geschafft. Aber doch sehr wahrscheinlich nicht wegen der Snaps an den 4 Samstagen.
    Ich hab mal Fußball trainiert (Jugendbereich, unterklassig). Im Training seh ich doch viel mehr von einem Spieler als im Spiel.
    Es ist doch jedes Jahr so, dass sich Fans schockiert zeigen über Cuts nach PreWeek 4, weil doch John Doe so toll die 4 Samstage am TV aussah. Mit beispielsweise 3 Sacks oder 20 Catches für 250 Yards und 3 TD's. Was halt keiner sah: Im Training sah er nicht so dolle aus und auch so einiges der PreSeason-Stats geht auf riesige individuelle Fehler des Gegners; waren sozusagen geschenkt.

    Okay, interessante Ansicht.Nur einstudierte Spielzüge heißt noch lange dass du alle Faktoren einer Spielsituation ident im Training abbilden kannst, man kennt seine Trainingsgegner und bzw. die Coaches und deren Tendezen wesentlich genauer als du es mit einem externen Gegner kennst, geschweige denn dass Spielzüge dir das Denken und Entscheidungen treffen in Drucksituationen abnimmt.
    Auch andere Stresssituationen am anderen Ende des Landes, landesweiter Fokus, Kameras usw. kannst du "daheim" kaum abbilden auch erfahrenen Spieler schadet dass nicht mMn.

    Mir ist die Preseason auch komplett egal, spätestens wenn College Football losgeht, lese ich nicht mal mehr die Zusammenfassungen. Aber ich sehe nicht das große Problem an 4, von mir aus sollen sie auch 2 oder 6 mit größeren Rostern machen.


    Die "Vanilla Offenses" und "Vanilla Defenses" an den Samstagen geben dir mehr als das Training? Fällt mir schwer zu glauben.
    Meinetwegen 2 PreGames für die Spieler, welche sich um die wenigen offenen Spots streiten.
    Dazu 2 Joint Practices (wobei mir dort die vorprogrammierten Prügeleien auf den Zeiger gehen) und gut ist.

    Einmal editiert, zuletzt von freshprince85 (23. August 2019 um 22:57)

  • Ross "kenn" ich schon einige Jahre. Jupp, er hat es als UDFA geschafft. Aber doch sehr wahrscheinlich nicht wegen der Snaps an den 4 Samstagen.
    Ich hab mal Fußball trainiert (Jugendbereich, unterklassig). Im Training seh ich doch viel mehr von einem Spieler als im Spiel.
    Es ist doch jedes Jahr so, dass sich Fans schockiert zeigen über Cuts nach PreWeek 4, weil doch John Doe so toll die 4 Samstage am TV aussah. Mit beispielsweise 3 Sacks oder 20 Catches für 250 Yards und 3 TD's. Was halt keiner sah: Im Training sah er nicht so dolle aus und auch so einiges der PreSeason-Stats geht auf riesige individuelle Fehler des Gegners; waren sozusagen geschenkt.

    Du hast doch ein Athletic-Abo, es steht doch im verlinkten Artikel:

    "It was the fourth quarter of the fourth preseason game at the old Foxboro Stadium in August of 2001. I had a cast on my broken left hand and a knee brace on my sprained right knee as I played the entire second half at left tackle for the Washington Redskins against the eventual Super Bowl champion Patriots. I knew it quite possibly could be my last time ever playing football, so I was flying around trying to hit anything that moved in a blue jersey in order to make a favorable last impression.
    It worked. Multiple people within the organization told me after the fact that my ability to get the job done in that game despite those ailments combined with my relentless effort cemented my place as the ninth and final offensive lineman on the Redskins roster for that season."

    Klingt natürlich sehr nach Hollywood, aber er hat diese Geschichte meiner Erinnerung nach auch früher in seinen Podcasts gelegentlich erzählt, weswegen ich es ihm eigentlich auch glaube.

    Das Trainingsargument greift aber doch kaum während der Preseason, weil man ja noch mehr auf die Starter setzt und achtet, gerade weil man sie in den Preseason-Spielen schont. QB5, OL9 oder CB7 haben da allein aufgrund der fehlenden Zeit nur eine geringe Chance, den Coaching Staff von sich zu überzeugen. Die Jungs haben im Zweifel nur diese eine Gelegenheit, sich über die Preseason-Auftritte im Kader festzubeißen oder zumindest soviel Interesse zu erzeugen, dass sie nach den Cuts auf irgendeinem Practice Squad landen.
    Es ist natürlich immer blöd, wenn sich ein designierter Starter verletzt, aber deswegen würde ich diesen ganzen hoffnungsvollen jungen Spielern nicht die Chance verwehren, es doch noch irgendwie in die NFL zu schaffen. Ich muss es mir ja nicht ansehen.
    Und die Ratings sind selbst für dieses weit unterdurchschnittliche Produkt noch in Ordnung. Warum also verringern?

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Du hast doch ein Athletic-Abo, es steht doch im verlinkten Artikel:

    Hatte den Arikel bereits gelesen. Folgendes hast du zitiert:

    Zitat

    "It was the fourth quarter of the fourth preseason game at the old Foxboro Stadium in August of 2001. I had a cast on my broken left hand and a knee brace on my sprained right knee as I played the entire second half at left tackle for the Washington Redskins against the eventual Super Bowl champion Patriots. I knew it quite possibly could be my last time ever playing football, so I was flying around trying to hit anything that moved in a blue jersey in order to make a favorable last impression.
    It worked. Multiple people within the organization told me after the fact that my ability to get the job done in that game despite those ailments combined with my relentless effort cemented my place as the ninth and final offensive lineman on the Redskins roster for that season."

    Aber:

    Zitat von Ross Tucker; einige Absätze später

    Would I have made the team if there were only two or three preseason games back in 2001? There’s no way to know for sure but it certainly wouldn’t have helped. That’s one of the many reasons why I’m not keen on the idea of shrinking the NFL’s exhibition season.


    Und der Halbsatz nach dem markierten Part ist halt sein Schreibstil (den ich mag).
    Kann aber genau so sein: Spieler Tucker zeigt tolle Leistungen in den ersten beiden Wochen und fällt dann jedoch leistungstechnisch ab (Verletzungen, private Sorgen, irgendein Grund). Danke Week 3 und 4, nun bin ich gecuttet. Wäre mir mit nur 2 Wochen nicht passiert.
    Weil er sich in Woche 4 durchgebissen hat (und daher glaubt, dass er deswegen das Team gemacht hat; was nicht als bestäigt gilt) ist das definitiv toll mit den 4 Wochen.

    Zitat

    Das Trainingsargument greift aber doch kaum während der Preseason, weil man ja noch mehr auf die Starter setzt und achtet, gerade weil man sie in den Preseason-Spielen schont. QB5, OL9 oder CB7 haben da allein aufgrund der fehlenden Zeit nur eine geringe Chance, den Coaching Staff von sich zu überzeugen. Die Jungs haben im Zweifel nur diese eine Gelegenheit, sich über die Preseason-Auftritte im Kader festzubeißen oder zumindest soviel Interesse zu erzeugen, dass sie nach den Cuts auf irgendeinem Practice Squad landen.
    Es ist natürlich immer blöd, wenn sich ein designierter Starter verletzt, aber deswegen würde ich diesen ganzen hoffnungsvollen jungen Spielern nicht die Chance verwehren, es doch noch irgendwie in die NFL zu schaffen. Ich muss es mir ja nicht ansehen.
    Und die Ratings sind selbst für dieses weit unterdurchschnittliche Produkt noch in Ordnung. Warum also verringern?


    Ich bezweifel halt, dass ein Coach (mit all den Assistents, die es da so gibt) unbedingt diese, sagen wir mal, 30-40 Snaps ohne Gameplan etc benötigt weil er da Sachen sieht, die ihm in den Wochen (und eigentlich mit OTAs Monaten davor) nicht gesehen hat. Dann würde ich sogar vom "schlechten Coach" reden.
    Und die Ratings: Football ist endlich wieder da. Die NFL macht das gut mit der künstlichen Verknappung. Es ist jedoch wohl kein Vergleich zu den Ratings ab Week 1.
    Und die Ticketpreise hatte ich neulich ja im Forum schon angesprochen. Zum "Lokalderby" Buccs/Dolphins bist du wort wörtlich fast umsonst ins Stadion gekommen.

  • Die "Vanilla Offenses" und "Vanilla Defenses" an den Samstagen geben dir mehr als das Training? Fällt mir schwer zu glauben.

    Ich als coach bevorzuge jedes Spielvideo einem Trainingsvideo, wenn es um echte Spielsituationen geht.

    GO Irish!