Robert Kraft /Prostitution

  • Das ist doch Käse. Kraft ist einer der einflussreichsten Owner. Der wird wenn dann genügend Leute auf seiner Seite haben.
    Zumal: Die Owner würden sich dann einen Präzedenzfall schaffen, der schnell zur eigenen Grube werden kann.

  • Jim Irsay ist von der NFL 2014 für sechs Spiele suspendiert wurden und musste eine Geldstrafe in Höhe von $500.000 zahlen, nachdem er sich im gleichen Jahr vor Gericht des Führens eines Fahrzeuges unter Drogeneinfluss schuldig bekannt hatte. Eine ähnliche Strafe dürfte auch auf Robert Kraft zukommen.

  • Jim Irsay ist von der NFL 2014 für sechs Spiele suspendiert wurden und musste eine Geldstrafe in Höhe von $500.000 zahlen, nachdem er sich im gleichen Jahr vor Gericht des Führens eines Fahrzeuges unter Drogeneinfluss schuldig bekannt hatte. Eine ähnliche Strafe dürfte auch auf Robert Kraft zukommen.

    Harte Strafe für einen Milliardär..

  • Hm, für dass das du Prostitution (auch wenn sie wie hier legal ist) so verurteilst weißt du offenbar verdammt gut, wie es in solchen Etablisments vorgeht.

    Ja, weiß ich auch.
    Ich habe mich im letzten Jahr beruflich viel mit dem Thema befasst. Mehrere Podien besucht und selber Veranstaltungen durchgeführt. Es ist also nicht das was du denkst. Und evtl.. solltest du dich auch besser in das Thema einarbeiten bevor du so Plattitüden wie "2 Meter Schränke beschützen die Frauen" raus haust.


    Für meinen Fall glaube ich, dass Menschenhandel leider ein sehr häufiges Delikt ist und zwar nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt. Daher ist es zwingend nötig, diese Verbrechen aufzuklären und zu ahnden. Gleichzeitig und das widerspricht sich in meinen Augen eben nicht, ist Frauen die ihr Geld freiwillig durch Protistution oder anderen Sex-Work verdienen,

    Das war letztlich gar nicht mein Punkt.
    Ich habe - wie gesagt mehrere Veranstaltungen zu dem Thema besucht. Und sowohl die Argumente der Gegner der Prostitution (Terre des Femmes, Sisters e.V. etc.) als auch von "Befürwortern" (Hydra etc.) gehört.
    Beide Seiten haben durchaus stichhaltige Argumente für die eine oder andere Sichtweise.

    Nur beide Sichtweisen sind halt legitim. Es gibt m.E. sehr gute gründe Prostitution restriktiver zu behandeln (wie in den Staaten oder in Schweden ), wie es durchaus auch Ansätze für eine liberale Haltung dazu geben kam.

    Aber es sind es halt nicht die blöden Amis.

    Es ist nur viel zu billig zu sagen, ja so sie es Freiwillig tun ist es doch ok.
    Vielen Frauen geraten in den Job aus finanzieller Not. Vor allem aus Osteuropa.Was ist hier freiwillig.Selbst wenn die sich freiwillig dazu entschließen, ist es ok die Not der Frau auszunutzen und einen Menschen wie eine Ware zu behandeln ?

    #FIREJOSEPH

  • Ja, weiß ich auch.Ich habe mich im letzten Jahr beruflich viel mit dem Thema befasst. Mehrere Podien besucht und selber Veranstaltungen durchgeführt. Es ist also nicht das was du denkst. Und evtl.. solltest du dich auch besser in das Thema einarbeiten bevor du so Plattitüden wie "2 Meter Schränke beschützen die Frauen" raus haust.

    Ein bisschen tiefergehend habe ich mich eigentlich nur in Amsterdam zum Thema Prostitution auseinandergesetzt, weil ich da letzten Herbst auf Urlaub war (gemeinsam mit meiner Freundin, also nicht was du jetzt vielleicht denkst ;) :D ) Die Sache mit den Schaufenstern im Rotlichtviertel war so kurios, dass ich mich da im Anschluss unserer Reise detaillierter mit der Geschichte und den Hintergründen zur Prostitution in Amsterdam auseinandergesetzt habe. In Amsterdam ist es ja so, dass die Prostituierten die in diesen Schaufenstern stehen, selbstständig sind, sich in diese Fenster für eine gewisse Stundenanzahl einmieten und auch den Preis für ihre Dienstleistung selbst festlegen. Als Gegenleistung für die Stundenmiete wird ihnen vom jeweiligen Vermieter jedoch auch eine gewisse Sicherheit gewährleistet. Nicht nur von gewalttätigen Personen/Freiern sondern auch vor anderen Eingriffen in die Persönlichkeitsrechte (z.B. wenn jemand die Prostituierten in den Schaufenstern fotografieren möchte...). Ob diese Prostituierten ihre Dienste vollkommen freiwillig anbieten, weil sie schnell Geld verdienen wollen, oder sich viele davon gezwungen sehen ihren Körper zu verkaufen, weil sie sonst die Rechnungen nicht bezahlen können sei dahingestellt, aber zumindest kann bei solchen Regelungen wie in Amsterdam nicht davon gesprochen werden, dass die Frauen von Puff Besitzern unterdrückt, ausgebeutet und zum Sex gezwungen werden. Denn dort 'gehören' sie ihm ja nicht und können sich wenn sie sich schlecht behandelt fühlen das nächste Mal woanders ein Fenster mieten...
    Zur Prostitution in Deutschland/Österreich in einem durchschnittlichen Bordell da kenne ich mich nicht aus, da muss ich dir recht geben. Habe nur mal eine Reportage im Fernsehen gesehen, in der gesagt wurde dass Prostituierte in Bordells wesentlich seltener Opfer von Gewalttaten werden als jene auf dem Straßenstrich. Eben weil sie in einer zumindest vergleichsweise sichereren Umgebung 'arbeiten'. Klingt für mich logisch, aber ob das wirklich so ist, kann ich natürlich nicht überprüfen.

  • 1. ab hier gehört der Thread ausgegliedert.
    2. In dem von dir verlinkten Beitrag wird auf eine Dokumentation hingewiesen und selbst dort heißt es:

    Es scheint also, dass die Dokumentation keine konkreten Zahlen vorweisen kann, sondern auf Vermutungen basiert. Für meinen Fall glaube ich, dass Menschenhandel leider ein sehr häufiges Delikt ist und zwar nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt. Daher ist es zwingend nötig, diese Verbrechen aufzuklären und zu ahnden. Gleichzeitig und das widerspricht sich in meinen Augen eben nicht, ist Frauen die ihr Geld freiwillig durch Protistution oder anderen Sex-Work verdienen, der größtmögliche Schutz einzuräumen, und das geht nicht dadurch, dass man die Prostitution in die Dunkelheit der Gesellschaft verfrachtet (denn - sie wird so oder so IMMER stattfinden), sondern so gut wie möglich beleuchtet. Nur so kann man Frauen schützen. Dass Menschenhandel nur unzureichend hier verfolgt ist (was nach wie vor verboten ist im Gegensatz zu Prostitution) ist dagegen scharf zu kritisieren. Aber das Problem ist hier dann ein anderes, was ja auch bei den Clans und den sogenannten Reichsbürgern zu Buche steht - hier werden bestehende Gesetze ignoriert und die Polizei hat viel zu wenig Personal um sich darum zu kümmern. Das ist das eigentliche Problem. Nicht die Prostitution.

    Sorry, aber das mit der "Freiwilligkeit" ist halt in der Tat ne ziemlich schwierige Angelegenheit. Wenn eine Frau ihren Lebensunterhalt mit Prostitution verdient, steht sie immer in einem gewissen Abhängigkeitsverhältnis, ob sie jetzt einen Zuhälter hat oder eben "freiberuflich" arbeitet. Mag sein, dass es Frauen gibt, die Spaß an dem Beruf haben und sich das quasi gerne bezahlen lassen. Mag auch sein, dass sich einige das so gut bezahlen lassen, dass sie sich dann auch noch ihren Freier aussuchen können und nur mit denen ins Bett steigen, die ihnen zusagen. Ich glaube zwar eher, dass das die Minderheit ist, aber selbst wenn es die Mehrheit ist, wird es auch da Tage geben, an denen die Prostituierte mal nicht Lust auf Sex an sich oder Freier X/Y haben, aber es trotzdem tun müssen, weil sie sonst nicht ihren Lebensunterhalt verdienen können.
    Und das ist halt schon ein bisschen was anderes, als wenn ich an nem Montag absolut keine Lust habe, ins Büro zu gehen, es aber trotzdem tue, weil ich halt arbeiten gehen muss.

  • Und das ist halt schon ein bisschen was anderes, als wenn ich an nem Montag absolut keine Lust habe, ins Büro zu gehen, es aber trotzdem tue, weil ich halt arbeiten gehen muss.

    Unter dem Gesichtspunkt, dass die Tätigkeit der Prostitution aus freiwilligen Stücken (Weder Zwang Dritter, noch auch irgendwelchen Nöten usw.) erfolgt, sehe ich da keinen wirklichen Unterschied.

    #HereWeGo!

  • Unter dem Gesichtspunkt, dass die Tätigkeit der Prostitution aus freiwilligen Stücken (Weder Zwang Dritter, noch auch irgendwelchen Nöten usw.) erfolgt, sehe ich da keinen wirklichen Unterschied.

    Dann tust du mir ehrlich gesagt leid. Die Not besteht doch quasi immer, wenn das meine einzige Einnahmequelle ist. :)

  • Und du mir ebenfalls, wenn du absolut keine Lust auf deinen Job hast und dich trotzdem hinquälst. :madness

    Es geht ja nicht um jeden Tag sondern ab und zu. Mag ja sein, dass du deinen Job so sehr liebst, dass du jeden Tag total Bock drauf hast und vermutlich noch besser gelaunt danach wieder nach Hause kommst und jede Aufgabe total liebst. Dann freue ich mich für dich. :bier: Aber ich kann dir sagen, dass andere Menschen auch mal nicht so richtig Lust auf den Job, auf Termin xy oder Aufgabe xy haben. Und ich sag mal zwischen "hinquälen" und "richtig Bock" haben, gibt es ja auch eine große Grauzone.


    Ich finde allerdings, dass zwischen Kundenterminen, Präsentationen erstellen, bei Rewe an der Kasse sitzen, Telefonanschluss freischalten oder im Hotel am Empfang arbeiten, wenn man gerade mal nicht so richtig Lust drauf hat und "ficken, bumsen, blasen", wenn man mal keine Lust drauf hat, schon ein Unterschied besteht.

    Aber vielleicht bin ich da auch der Einzige. Hab schon öfters gemerkt, dass ich out of touch mit der Gesellschaft bin. :D

  • Nochmal:

    Unter dem Gesichtspunkt, dass die Tätigkeit der Prostitution aus freiwilligen Stücken (Weder Zwang Dritter, noch auch irgendwelchen Nöten usw.) erfolgt, sehe ich da keinen wirklichen Unterschied.

    Natürlich ist nicht jeder Job perfekt. Zur Arbeit quälen würde ich mich persönlich aber nie.

    Ich finde allerdings, dass zwischen Kundenterminen, Präsentationen erstellen, bei Rewe an der Kasse sitzen, Telefonanschluss freischalten oder im Hotel am Empfang arbeiten, wenn man gerade mal nicht so richtig Lust drauf hat und "ficken, bumsen, blasen", wenn man mal keine Lust drauf hat, schon ein Unterschied besteht.

    Auch das mag sicher jeder anders sehen. Unterschiede wird es, was das anbelangt, immer geben.

    Ich möchte das auch keineswegs herunterreden. Körperliche Arbeit in der Form und die anschließende psychische Verarbeitung sind sicherlich keine leichte Sache und möchte ich niemals machen müssen. Ich möchte aber auch niemals in einer Schlachterei arbeiten oder ein Soldat an vorderster Front.
    In Scheisse rumschwimmen - Leichten aufsammeln müssen usw.

    #HereWeGo!

  • Habe das Thema ausgegliedert. Sollte ich einen Post zu viel oder zu wenig erwischt haben bitte Info.

    New England Patriots Offseason 2019 - Superbowl Champions
    das da gehört definitiv noch hier rein (Polizeibericht, was genau nun war an den 2 Tagen)

    bist aber glaub ich nicht der Einzige, der das nicht weiter beachtet hat :jeck:

  • https://reason.com/blog/2019/02/2…rlor-sex-stings

    Laut PK gestaltet sich die Sache wohl schwieriger als geglaubt.
    Zunächst mal, bei keinen der "Johns" wird/wurde hinsichtlich trafficking ermittelt, dieser Aspekt der Sache dürfte damit für Kraft vom Tisch sein.
    Interessant aber für mich, dass es wohl nicht so gewesen sei, dass die Frauen dort regelrecht gefangen gehalten wurden.
    Ich mein, wenn du als illegaler in das Land kommst und dann dort diese Tätigkeiten ausführen sollst, obwohl du das gar nicht willst, rennst du trotzdem nicht einfach raus auf die Straße wie in der PK angedeutet. Schon allein aus Angst, du bist dann ja quasi alleine (keine Ahnung ob und wie die Damen Verbindungen in die lokale Community eingehen konnten).
    Auch dass keine der Damen reden will wundert mich kein Stück.
    Dass die Polizei jedoch einen Schritt zurücktritt von der ganzen "versklavt" Geschichte, das ist imho schon ein Stück von Bedeutung.

  • Sorry, aber das mit der "Freiwilligkeit" ist halt in der Tat ne ziemlich schwierige Angelegenheit. Wenn eine Frau ihren Lebensunterhalt mit Prostitution verdient, steht sie immer in einem gewissen Abhängigkeitsverhältnis, ob sie jetzt einen Zuhälter hat oder eben "freiberuflich" arbeitet. Mag sein, dass es Frauen gibt, die Spaß an dem Beruf haben und sich das quasi gerne bezahlen lassen. Mag auch sein, dass sich einige das so gut bezahlen lassen, dass sie sich dann auch noch ihren Freier aussuchen können und nur mit denen ins Bett steigen, die ihnen zusagen. Ich glaube zwar eher, dass das die Minderheit ist, aber selbst wenn es die Mehrheit ist, wird es auch da Tage geben, an denen die Prostituierte mal nicht Lust auf Sex an sich oder Freier X/Y haben, aber es trotzdem tun müssen, weil sie sonst nicht ihren Lebensunterhalt verdienen können.Und das ist halt schon ein bisschen was anderes, als wenn ich an nem Montag absolut keine Lust habe, ins Büro zu gehen, es aber trotzdem tue, weil ich halt arbeiten gehen muss.

    Das ist aber schon ein bisschen Wolken-Kuckucksheim. Es gibt viele Mitarbeiter, die müssen arbeiten damit sie über die Runden kommen. Vielleicht nicht direkt der Bürokaufmann,, aber da gibt es ja auch andere Stufen dazwischen. Warum ansonsten musste das Mindestgehalt eingeführt werden, wenn diese Leute einfach nur nicht zur Arbeit gehen mussten? Ich will deine schöne Welt ja nicht zerstören, aber so einfach ist das leider nicht.

    Letztendlich ist aber auch das ein Einwand für eine geregelte Prostitution, bei denen die Frauen die Möglichkeit auf Sozialversicherung etc pp. haben. Denn - Prostitution hat es immer gegeben und wird es immer geben. Ob erlaubt oder nicht ... und die Frauen haben dann wirklich fast keine Chance da rauszukommen, wenn sie mal in diesem Strudel gefangen sind.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Das ist aber schon ein bisschen Wolken-Kuckucksheim. Es gibt viele Mitarbeiter, die müssen arbeiten damit sie über die Runden kommen. Vielleicht nicht direkt der Bürokaufmann,, aber da gibt es ja auch andere Stufen dazwischen. Warum ansonsten musste das Mindestgehalt eingeführt werden, wenn diese Leute einfach nur nicht zur Arbeit gehen mussten? Ich will deine schöne Welt ja nicht zerstören, aber so einfach ist das leider nicht.
    Letztendlich ist aber auch das ein Einwand für eine geregelte Prostitution, bei denen die Frauen die Möglichkeit auf Sozialversicherung etc pp. haben. Denn - Prostitution hat es immer gegeben und wird es immer geben. Ob erlaubt oder nicht ... und die Frauen haben dann wirklich fast keine Chance da rauszukommen, wenn sie mal in diesem Strudel gefangen sind.

    Du hast meinen Beitrag überhaupt nicht verstanden. Klar sind viele Leute dazu gezwungen, arbeiten zu gehen, auch um nur über die Runden zu kommen. Das habe ich überhaupt nicht bestritten.
    Ich wollte lediglich klarmachen, dass es für mich einen Unterschied macht, ob der Arbeiter 8h seine Zeit im Büro absitzt und mit nervigen Aufgaben belastet wird, wenn er gerade mal nicht Lust aufs Arbeiten hat oder ob die Prostituierte ihren Körper anbieten muss, obwohl sie da gerade keine Lust drauf hat. Da herrscht für mich schon ein Unterschied zwischen dem "freiwilligen" Arbeiter und einer "freiwilligen" Prostituierten.

    Das Argument: "Das hat es immer gegeben und das wird es immer geben", ist halt auch nichts wirklich Haltbares. Was meinst du, wie viele Sachen es gibt, die es schon immer gegeben hat, die einfach Scheiße sind. ;)

  • Sehr guter Artikel: What the Media Has Missed In Its Coverage of Robert Kraft

    Zitat

    These sensationalized, inaccurate portrayals tend to stick in the mind, not only because they’re so compelling but because they’re familiar. They’ve been pushed relentlessly for years by law enforcement and faith-based groups devoted to eradicating sex work, and now, as noted by journalist Melissa Gira Grant, the President also enlists the specter of duct-taped, sexually exploited women as an argument for his border wall.

    uncritical coverage stands to inflict more damage than usual. Credulous reporting, however well-intentioned, does a great disservice to an audience largely unfamiliar with the finer points of sex worker rights and real anti-trafficking advocacy; it fuses prostitution to forced labor, and furthers the lie that endangered workers are better aided by raids and arrest than by the practical, comprehensive provision of resources. Here’s a better, more informed way to receive the recent news.

    Though state attorney Dave Aronberg and Martin County Sheriff William Snyder are still hammering the narrative of “human trafficking,” only one human trafficking charge has been brought: against a woman also accused of engaging in prostitution herself. According to a Thursday press release from the Vero Beach Police Department, after six months of investigation there are only two “confirmed” victims. Snyder told the Times, “I don’t believe [the women] were told they were going to work in massage parlors,” a disconcertingly equivocal statement from someone who’s been working on the case for months. Snyder also said that only one woman was still in contact with the police and that the others refused to talk—yet he maintained the effort had been “a rescue operation.” Judging by the charges, it’s a fairly routine prostitution bust.

    Things that make you go hmmm...

    Du hast meinen Beitrag überhaupt nicht verstanden. Klar sind viele Leute dazu gezwungen, arbeiten zu gehen, auch um nur über die Runden zu kommen. Das habe ich überhaupt nicht bestritten.Ich wollte lediglich klarmachen, dass es für mich einen Unterschied macht, ob der Arbeiter 8h seine Zeit im Büro absitzt und mit nervigen Aufgaben belastet wird, wenn er gerade mal nicht Lust aufs Arbeiten hat oder ob die Prostituierte ihren Körper anbieten muss, obwohl sie da gerade keine Lust drauf hat. Da herrscht für mich schon ein Unterschied zwischen dem "freiwilligen" Arbeiter und einer "freiwilligen" Prostituierten.

    Das Argument: "Das hat es immer gegeben und das wird es immer geben", ist halt auch nichts wirklich Haltbares. Was meinst du, wie viele Sachen es gibt, die es schon immer gegeben hat, die einfach Scheiße sind. ;)

    Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Mein Argument ist nicht, das hat es schon immer gegeben und das wird es immer geben, sondern WEIL es dies immer geben wird, muss man Wege finden den Frauen dort zu helfen, wo es geht. Und weil man die Prostitution nie komplett abstellen wird, ist es eben notwendig solchen Menschenhändler schnell das Handwerk zu legen. Gleichzeitig aber kann man nicht blauäugig durch die Weltgeschichte gehen und glauben, durch ein Verbot verschwindet die Protistution oder Menschenhandel. Das einzige was verschwindet, ist die mögliche Kontrolle des Gewerbes - das kann gesundheitlich schwerwiegende Folgen haben, das kann für die Frauen schwere Folgen haben.

    Und was der Vergleich mit dem Beruf angeht, was ist mit der Porno-Darstellerin? Dem Webcam-Model? Die Stripperin? Alles verbieten? Wenn die Prostituierte ihren Körper anbietet um damit Geld zu machen (freiwillig versteht sich), dann ist das ihre Entscheidung - solange sie damit klar kommt. Ich bin mir sicher, dass es für andere Menschen das kleinere Übel ist ein paar Minuten mit einem Freier Körperkontakt zu haben, als z.B. 6 Stunden Toiletten zu putzen. :madness

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Das einzige was verschwindet, ist die mögliche Kontrolle des Gewerbes - das kann gesundheitlich schwerwiegende Folgen haben, das kann für die Frauen schwere Folgen haben.
    Und was der Vergleich mit dem Beruf angeht, was ist mit der Porno-Darstellerin? Dem Webcam-Model? Die Stripperin? Alles verbieten? Wenn die Prostituierte ihren Körper anbietet um damit Geld zu machen (freiwillig versteht sich), dann ist das ihre Entscheidung - solange sie damit klar kommt. Ich bin mir sicher, dass es für andere Menschen das kleinere Übel ist ein paar Minuten mit einem Freier Körperkontakt zu haben, als z.B. 6 Stunden Toiletten zu putzen. :madness

    Mann / Frau kann sich gewerblich als Prostituierte anmelden. Nur wird es so gut wie nie genutzt. In Hamburg haben 2018 um 15 Personen dies gemacht. Ich habe keine Ahnung, wie viele diesem Gewerbe hier in Hamburg nachgehen. Ich könnte mir vorstellen, dass dies um die 1000 :madness:paelzer: sind.

  • Mann / Frau kann sich gewerblich als Prostituierte anmelden. Nur wird es so gut wie nie genutzt. In Hamburg haben 2018 um 15 Personen dies gemacht. Ich habe keine Ahnung, wie viele diesem Gewerbe hier in Hamburg nachgehen. Ich könnte mir vorstellen, dass dies um die 1000 sind.

    Ich habe keine Zahlen, würde aber mal tippen, dass 1000 für Hamburg eher niedrig gegriffen ist. Gibt ja auch Leute, die das nebenberuflich machen, um z.B. das Bafög aufzubessern. Und genau die wollen nicht als Prostetuierte in einer staatlichen Datei geführt werden, weil das ja irgendwann nochmal schädlich für den weiteren Lebensweg sein könnte. Die wenigsten dürften planen in dem Beruf bis zum Renteneintritt zu bleiben.

    Überhaupt sehe ich drei Wege in die Prostitution:
    1. Zwang/ Menschenhandel etc. Das muss man radikal bekämpfen.
    2. Aus einer Zwangslage heraus, wie z.B. Schulden, Drogensucht usw. Da könnte man in Sachen Beratung sicherlich noch mehr tun.
    3. Aus Spaß am Sex und/oder Verlangem nach schnellem Geld. Da muss die Gesellschaft eigentlich nicht viel machen, aber stigmatisieren oder kriminalisieren darf man diesen Personenkreis auch nicht.

    Keep Pounding

  • Ich finde, indem man Prostitution generell kriminalisiert macht man es sich selbst künstlich schwer.
    Dass es hier immer Nachfrage gab/gibt/geben wird ist denke ich unstrittig. Dementsprechend wird es auch immer ein Angebot geben.

    Durch die Kriminalisierung überlässt man diesen Sozialkreis aber quasi sich selbst.
    Durch Dekriminalisierung aber müsste es für dort eingebundene Personen einfacher sein Straftaten anzuzeigen.
    Die "normale Prostituierte" kann zb. einen eventuell beobachteten Menschenhandel gar nicht wirklich melden, ohne sich einem extremen Risiko auszusetzen selbst wegen einer Straftat angezeigt zu werden.

    Ich denke speziell die USA sind hier in archaischen Regeln gefangen.
    Ich verstehe ja, dass das ein kulturelles Problem ist. Dennoch, durch Unterdrückung einiger Teile lässt du sie nicht verschwinden, du kreierst lediglich einen Seitenmarkt, der sich seine eigenen Regeln macht.

    Man muss sich also fragen, ob die Kriminalisierung der darüber liegenden "Dienstleistung" denn das alles Wert ist.

  • Sehr guter Artikel: What the Media Has Missed In Its Coverage of Robert Kraft

    Things that make you go hmmm...

    Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Mein Argument ist nicht, das hat es schon immer gegeben und das wird es immer geben, sondern WEIL es dies immer geben wird, muss man Wege finden den Frauen dort zu helfen, wo es geht. Und weil man die Prostitution nie komplett abstellen wird, ist es eben notwendig solchen Menschenhändler schnell das Handwerk zu legen. Gleichzeitig aber kann man nicht blauäugig durch die Weltgeschichte gehen und glauben, durch ein Verbot verschwindet die Protistution oder Menschenhandel. Das einzige was verschwindet, ist die mögliche Kontrolle des Gewerbes - das kann gesundheitlich schwerwiegende Folgen haben, das kann für die Frauen schwere Folgen haben.
    Und was der Vergleich mit dem Beruf angeht, was ist mit der Porno-Darstellerin? Dem Webcam-Model? Die Stripperin? Alles verbieten? Wenn die Prostituierte ihren Körper anbietet um damit Geld zu machen (freiwillig versteht sich), dann ist das ihre Entscheidung - solange sie damit klar kommt. Ich bin mir sicher, dass es für andere Menschen das kleinere Übel ist ein paar Minuten mit einem Freier Körperkontakt zu haben, als z.B. 6 Stunden Toiletten zu putzen. :madness

    Tun wir in jedem Fall. Ich will Prostitution nicht für immer verbieten oder sowas. Aber die Freier müssen sich halt ihrer Rolle auch bewusst sein.

    Bei deinem Beitrag ging's mir nur um den Begriff der "Freiwilligkeit" und ich meinte eben dass auch eine Person, die sich das aussucht, diesem Job nachzugehen, diesen nicht unbedingt freiwillig ausübt. Und wenn ich mir anschaue, dass es sowas wie Flatrate-Puffs, Geizclubs und was weiß ich was gibt, dann glaube ich, dass es mit ein paar Minuten Körperkontakt am Tag nicht getan ist, um das Geld für 6 Stunden Toilettenputzen reinzukriegen.

  • Ich glaube in der Kombination von "frühere Besitzerin" und unterschiedlicher Auslegung von dem wie werthaltig der Begriff "Bekannte" ist, sind wir hier im Bereich der opportunen Konstruktion.

    Ein Selfie und ein signiertes Foto für das sie 50.000$ gelöhnt hat, lassen den Begriff "Bekannte" vielleicht zu, ich weiss aber nicht ob sonderlich viele Politiker dem Maßstab entsprechen, nie mit jemand Fragwürdigem auf dem selben Bild erschienen zu sein.

    Darüber hinaus ist die Dame die ehemalige Besitzerin vom "Studio zum spitzen Bob", nicht die aktuelle. Sie ist juristisch nicht involviert in die momentanen Ermittlungen und hat sich auch laut Artikel sonst nichts Justiziables zu Schulden kommen lassen. Es gibt jede Menge Indizien dafür das sie ein ähnliches Geschäft betrieb und es über Mittelsmänner noch heute tut, aber ich seh irgendwie den internationalen Nachrichtenwert nicht. Sie ist keine "gute Bekannte" von Trump, sondern eine reiche Dame aus Florida, die sich in den Dunstkreis der dortigen Republikaner eingekauft hat und damit in die Nähe von Trump kam. Und man konnte ihr nie, und wird es wohl auch nie, irgendetwas juristisch nachweisen. Die Geschichte fällt dementsprechend an zwei Enden nicht ins Schloss. Die Verbindung zu Trump gibts nicht wirklich und der Dame kann man auch nicht wirklich was vorwerfen, jedenfalls nicht wenn man irgendwas auf die Unschuldsvermutung gibt.

    Ich empfinden Trumps künstliche Involvierung in diese Geschichte als unwürdig konstruiert und journalistisch fragwürdig. Es ist ja nicht so als wäre es nicht schon auf der Trump-Checkliste vermerkt, das er sich Prostituierte ins Haus holt (Stormy Daniels).

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Bestimmte Leute könnens oder wollens sich halt nicht leisten lange rumzuzappeln, wenns ne Gelegenheit gibt auf den Pats rumzuhacken/sich über sie lustig zu machen/usw. Sportlich ist das ja eher limitiert.
    Man könnte ja sagen selber Schuld. Mütze im Locker, Brief zum Amtsantritt usw. Das Ei hamse sich selbst gelegt.
    Stimmt irgendwo.
    Ist jetzt aber auch schon 2 Jahre her, seitdem kommt aus der Ecke eigentlich wenig bis gar nichts.

    Kann man jetzt meinetwegen derangement Syndrom meinerseits nennen, ich persönlich glaube aber nicht, dass Kraft & Co. die einzigen sind, die eine Vergangenheit mit Trump haben.
    Ich glaube, den Eifer sowas auszugraben sieht man halt nur kaum woanders. :jeck:

  • Report: Prosecutors Offer to Drop Charges Against Robert Kraft in Potential Deal

    Zitat

    Florida prosecutors have offered to drop charges against Patriots owner Robert Kraft, reports the Wall Street Journal's Andrew Beaton.
    The deal would reportedly require him to admit he would have been proven guilty at trial.

    According to Beaton, the proposed agreement would be for Kraft and the other men charged with soliciting prostitution. It would also require the men to complete an education course about prostitution, community service, sexually transmitted diseases screening and payment of some court costs.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Zitat

    The deal would reportedly require him to admit he would have been proven guilty at trial.

    Na dann bin ich ja mal gespannt ob man sich darauf einlässt und - falls ja - was das dann NFL-seitig für Konsequenzen für ihn hätte...

  • Na dann bin ich ja mal gespannt ob man sich darauf einlässt und - falls ja - was das dann NFL-seitig für Konsequenzen für ihn hätte...

    lass mich mal kurz überlegen... Ach ja, keine. Solange er da nicht tatsächlich in einen Unterdrückungs-Skandal verwickelt ist, wird die NFL wahrscheinlich einen Teufel tun, ihn wegen eines Blowjobs einer 58-Jährigen zu disziplinieren

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

    Einmal editiert, zuletzt von Buccaneer (20. März 2019 um 08:05)