NFL-Talk Mock Draft 2019 - Diskussion

  • Damn, mizzery :3ddevil::3ddevil::3ddevil:
    Ich hatte stark befürchtet, dass du Mack nimmst, und extra noch überlegt einen Mini-Uptrade zu riskieren.

    Hätte im Nachhinein Stanley Morgan später picken sollen (denke der wäre bis hier locker durchgerutscht) und mir erstmal Mack sichern sollen. Sowas kommt von sowas, wenn man im Urlaub ist und nur bedingt Zeit für die sowie Zugang zur Mock hat...

  • Damn, mizzery :3ddevil::3ddevil::3ddevil:
    Ich hatte stark befürchtet, dass du Mack nimmst, und extra noch überlegt einen Mini-Uptrade zu riskieren.

    Hätte im Nachhinein Stanley Morgan später picken sollen (denke der wäre bis hier locker durchgerutscht) und mir erstmal Mack sichern sollen. Sowas kommt von sowas, wenn man im Urlaub ist und nur bedingt Zeit für die sowie Zugang zur Mock hat...

    Wenigstens ist dadurch jetzt endlich Lonnie Johnson vom Board. Ich habe schon in der vierten Runde stark zwischen ihm und Joejuan Williams geschwankt, sind ja recht ähnliche Typen. Mit jedem Pick, der seitdem ins Land gegangen ist, habe ich mich ein bisschen mehr über die Erkenntnis geärgert, dass ich mindestens einen der beiden auch viel später noch bekommen hätte.

  • Damn, mizzery :3ddevil::3ddevil::3ddevil:
    Ich hatte stark befürchtet, dass du Mack nimmst, und extra noch überlegt einen Mini-Uptrade zu riskieren.

    Hätte im Nachhinein Stanley Morgan später picken sollen (denke der wäre bis hier locker durchgerutscht) und mir erstmal Mack sichern sollen. Sowas kommt von sowas, wenn man im Urlaub ist und nur bedingt Zeit für die sowie Zugang zur Mock hat...

    :P

    Ein Glück ich habe Pick 134 und 136 nochmal in der Wertigkeit gedreht. Ich wollte zuerst an 134 einen RB draften und danach erst DT bedienen und hab mich sehr sehr kurzfristig um entschieden.
    Im Nachhinein einfach mehr Glück als Verstand gehabt. ^^

    Ich werde nochmal etwas genaueres zu den beiden Picks schreiben... aber mit Abram, Hardman, Mack und Anderson habe ich eigentlich schon fast alle meine Needs abgedeckt und konnte durch einen Mini Downtrade noch einen zusätzlichen 6.Round Pick einkassieren. Dieser fehlte den Cowboys in diesem Jahr. Da die Cowboys nur über 6 Picks verfügen, habe ich gedacht, dass ich den zusätzlichen Pick noch mitnehme und ich mehrere RB auf meinem Board hatte (mit ungefähr gleicher Wertigkeit)

  • damit's wirklich niemand übersieht auch hier noch einmal zur Bekräftigung: die Teamaufteilung für die late rounds ist im entsprechenden Anmeldethread nachzulesen, ab dem Eagles-pick an #138 geht's sofort mit den 3-Stunden-Fenstern weiter

    There ain't no devil, there's just God when he's drunk

  • Nun ist es für mich offiziell. Nach dem Draft von dir, @mizzery können die Cowboys im echten Draft nur verlieren. :respekt

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Das jetzt mit Coney ist mir doch wieder schwerer gefallen als gedacht. Er und ein weiterer LB waren in der Verlosung für diesen Pick. Ich bin immer noch nicht ganz sicher ob ich nicht doch den anderen hätte nehmen sollen, aber mei, wie man es macht, macht man es falsch :hinterha:

    Bin aber trotzdem sehr, sehr froh wie der Draft verlaufen ist. Alle Needs mit Wunschspielern abdecken können, auch wenn manche eine andere "Need" Reihenfolge bei den Eagles im realen Draft vermuten, muss ich mich hier natürlich den Draftgewohnheiten des NFL Talk anpassen, denn manchmal war einfach nicht mehr drin, wie z.B. OL, ER oder LB in Runde 1, da will ich dann nichts forcieren

  • auf hollins bin ich das erste mal richtig aufmerksam geworden, als er im low scorer bowl game gegen msu gefühlt die ganze zeit im spartans backfield auf der jagd war. dem vernehmen nach hat er sich dann auch in der east-west shrine game practice week hervorragend in szene gesetzt. im spiel war er dann ebenfalls einer der auffälligsten protagonisten, was ihm letztendlich den defensive mvp award eingebracht hat. neben der sehr anständigen hws-kombo gefällt mir, dass er auch den ball im hinterkopf hat und sich nicht nur damit zufrieden gibt, die leute einfach umzumähen. da gibts schon einiges, mit dem arbeiten kann, aber eben auch einiges, an dem man arbeiten muss. für einen fulltime nfl end fehlen augenscheinlich ein paar ps, aber als situational pass rusher ist der sicher schon für den ein oder anderen snap gut.

  • Der Gute @12to83 musste sich ja bei diesjährigen Mock schon öfters ärgern dass ihm die Wunschspieler vor der Nase weggepickt wurden - täuscht mich das oder kommt das euch auch so vor?

    Für mich ist übrigens noch ein LB-Prospect on board, dass ich gut und gerne 30 Positionen weiter vorne gesehen hätte, bin gespannt wer sich erbarmt....

  • So ich fasse mal ganz kurz meine beiden Picks zusammen:

    134 - Daylon Mack DT
    Für seine Größe unheimlich explosiv und körperlich stark. Er wird vor allem gegen den Run unheimlich effektiv sein.
    Er ist nicht gerade der Rush Spezialist, aber genau hierbei würde es halt perfekt mit unseren LB zusammen passen. Jayon Smith müsste nicht mehr ständig gegen den Lauf verteidigen und aushelfen, sonder könnte sich auf seine Stärken konzentrieren.
    Die Leute hatten natürlich als Five Start Recruit deutlich höhere Erwartungen an ihn, und er konnte diese in den ersten Saison nicht erfüllen.
    Aber vor allem im letzten Jahr hat er deutlich zugelegt und hat einen Riesensprung gemacht. Hätte er vorher schon gezeigt, was er in der letzten Saison gezeigt hat wäre er wohl mindestens ein Second Round Pick. Für mich passt er Perfekt in die Defense der Cowboys. Gemeinsam mit Abram aus Runde 2 und Mack hat man die ohnehin super talentierte Defense der Cowboys nochmal extrem verstärkt.

    136 - Rodney Anderson RB
    Tja was soll ich sagen, das ist schon ein kleiner Gamble von mir. Spielerisch reden wir hier sicher über einen, wenn nicht sogar den besten RB dieser Draft Class.
    Man kann ihn sogar ein wenig mit Zeke vergleichen. Er lässt sich nämlich auch hervorragend ins Passspiel einbinden, weil er sehr gute Hände hat. Insgesamt würde er perfekt in das Running Scheme der Cowboys passen und ideal den Workload von Zeke reduzieren.
    Warum ist er dann an 136 überhaupt verfügbar? Ganz einfach, der Junge hat Verletzungstechnisch die Seuche...

    2018 season-ending ACL tear. 2016 season-ending fractured vertebra in neck. 2015 season-ending broken leg.

    Trotzdem war er mir den Pick Wert, weil wenn er gespielt hat, dann war er ein absoluter Playmaker.

  • Beau Benzschawel hatte ich auch auf der Shortlist, nicht nur weil er einen coolen Namen hat. :top:

    Da ich aber für die Lions einen QB in den späten Runden angepeilt hatte und Jackson mir angesichts seiner unübersehbaren Anlagen allen Fragezeichen zum Trotz an dieser Stelle als Schnäppchen erschien, habe ich zugeschlagen. Physisch bringt er alles und noch mehr mit. Es fehlt ihm bislang offenbar an Geduld und der Einsicht, öfter mal mit einem einfachen Play zufrieden zu sein statt mit seinem starken Arm und seiner Beweglichkeit anzugeben. Daran kann man arbeiten und in Detroit hätte er als Lehrling von Stafford die Zeit dafür.

  • Argh, schade..Oli Udoh stand inzwischen ganz oben auf meinem Board. Ich dachte, die 6 Picks bis zu mir "überlebt" er noch.
    Ein Backup-QB musste aber noch her und da hier nicht mehr viel auf dem Board war, wollte ich da kein Risisko eingehen und dachte ein small schooler wie Udoh fällt bestimmt noch etwas.

    Rypien jetzt auch vom Board, das bestätigt meine Sorge nach einem einsetzenden QB-Run: Jackson, Stidham, Rypien innerhalb von 5 Picks weg.

  • Argh, schade..Oli Udoh stand inzwischen ganz oben auf meinem Board. Ich dachte, die 6 Picks bis zu mir "überlebt" er noch.
    Ein Backup-QB musste aber noch her und da hier nicht mehr viel auf dem Board war, wollte ich da kein Risisko eingehen und dachte ein small schooler wie Udoh fällt bestimmt noch etwas.

    Konntest du als 'Neuling' bei der Mock nicht wissen, aber für Small School-Prospects muss man hier immer etwas eher zuschlagen, um Earl zuvorzkommen :tongue2:

  • Ich war ein paar Tage weg, daher gabs weder Berichte noch Erklärungen für die Picks. Ich hole mal ein paar auf. Auswahl ist eher zufällig, kann gerne auf einzelne Wünsche eingehen, sollte da Interesse bestehen:

    Lamont Gaillard: Ich deutete es ja schon an: Für mich unverständlich, warum er nicht mehr im Gespräch ist. Drei Jahre Starter in der herausragenden Bulldogs-Line, erst auf OG, die letzten zwei Jahre auf C. In der 2017er Saison habe ich mich für das Halbfinal (aka Rose Bowl)-Preview ein wenig näher mit ihm auseinandergesetzt und mich prompt verguckt. Starker Power Blocker mit gutem Anchor, lässt sich nicht so einfach zurückschieben. Bringt eine gewisse Nastiness mit, ohne dabei zu reckless zu werden. Schöner, schneller erster Punch mit seinen kräftigen Händen, setzt seine überraschend große Armlänge gut ein. Meistens gutes Positioning der Hände, keine schlechte Leverage. Finisht seine Blocks. Im Pass Set muss er etwas an seinem Footwork arbeiten, doch so richtig schlecht finde ich ihn da nicht. Etwas anfällig gegen schnelle Gap Shooter, hier brauchts etwas mehr laterale Beweglichkeit. Auch on the move zumindest passabel (was bei vielen Seiten abgesprochen wird): sicher keine überragende Beweglichkeit a la Bradbury, aber kommt ins 2nd level und hat im Allgemeinen eine gute Awareness bei Combination Blocks (wann engagen, wann nach vorn zum LB). Zudem ein absoluter Leader, sehr intelligenter Center. Gegnerische Coaches lobten ihn teilweise über den grünen Klee. Battle tested in der SEC gegen die besten Linemen im College Football. Hatte die allermeisten Gegner gut im Griff, und konnte selbst Quinnen Williams‘ Impact im SEC CG zumindest etwas eingrenzen (wenngleich er da schon unterlegen war, aber wie gesagt: Quinnen ist für mich ein generational talent). Würde mich null überraschen, wenn er in der zweiten oder dritten Saison Starter auf C oder OG wird. Damit projectet er für mich besser als die allermeisten 4th oder 5th round picks. Allerdings ist die Chance auch groß, dass ich mich da irre, da ihn keine Seite ansatzweise so gut sieht wie ich…

    Antoine Wesley: Hatte ihn und seinen Teamkollegen T.J. Vasher anfangs der Saison mal kurz vorgestellt. Beinahe ein ungewöhnliches Red Raiders Receiver-Duo. Wesley hat starke Hände, fantastische Ball Skills mit allem, was dazugehört (gutes Positioning, insb. an der Sideline / am Perimeter kaum zu verteidigen, starke Hand-Eye-Coordination, gut getimete Jumps, tolle Body Control). Fragezeichen bestehen aufgrund seines Frames (sehr dürr) und seiner Power (wie man auch an den nur 6 Bench Reps sehen konnte). Kann er sich außen gegen Press Coverage erwehren? Wie schnell bringt man ihn aus der Balance oder aus der Route? Muss unbedingt an seinem Release arbeiten, hier zu lethargisch. In Sachen Separation hat er für mich ein paar weniger Fragezeichen als vergleichbare Receiver-Typen: sicherlich nicht ultraquick, jedoch erstaunlich beweglich für so einen großen Spieler. Kein großer Cutter, eher der smooth Glider, aber durch vernünftiges & variables Footwork darin gar nicht so ineffektiv. Wird aufgrund seines long-striding Laufstils unterschätzt in diesen Bereichen. Ebenso einszwei nette fluide Moves im Repertoire, die ihm mehr YAC ermöglichen, als man das auf den ersten Blick erwartet. Muss sich natürlich an einen NFL Route Tree gewöhnen nach seinen Limitationen in der Air Raid Offense. Nur ein Jahr Produktion, aber ihm saßen künftige NFL-Receiver (Cantrell, Coutee) und einer der damalig besten Slot WRs des Landes (Giles, der seine Karriere nach dem Transfer zu LSU ziemlich in den Sand gesetzt hat) vor ihm. Hat ein paar nette Tools, mit denen man arbeiten kann. Typischer midround WR mit Upside.

    Cortez Broughton: Eine meiner Top-Sleeper, die ich mir am Ende der Draft genüsslich abgreifen wollte. Hätte nicht erwartet, dass er so früh geht. Teil der unterschätzten, enorm sounden Bearcats 4-3 Defense von Ex-Ohio State DC (und interims HC) Luke Fickell. Monster-Production 2018 (18,5 TFL, 7,5 Sacks). Sehr athletischer undersized 3-tech DT, der sicherlich kein Prospect für jedes NFL-Team ist. Feuert in den Snap rein mit tollem Getoff, explosiv und durchaus stark im Erstkontakt. Gap Shooter, der für dauernde Disruptionen im Backfield sorgt. ‚Slantet‘ in die Lücke zwischen (meist) OG und OT mit wenig Chance ihn zu stellen. Ideal gegen Outside Zone Plays o.ä. Hat einszwei nette Moves im Repertoire, muss hier aber noch vielseitiger und konstanter werden – in der NFL werden ein elite Getoff und starke Athletik allein nicht reichen. Zu viele Plays verlässt er sich noch darauf und vernachlässigt Hand- und Armeinsatz. Doch ist er kein typisches 3-tech Passrush-Project der späteren Runden, da er durchaus Power hat und die auch einsetzt. Schöner Bullrush. Aufgrund seiner geringen Größe grds. passable Leverage und daher in der Run Defense nicht so stark unterlegen, wie man vermuten könnte. Guter Anchor / lower body strength, konnte auch mal double Teams beschäftigen (was in der NFL sicher nicht seine Hauptaufgabe sein wird). Ab und zu wurde er über außen bzw. als DE eingesetzt, um seine Passrush- und Disruption Skills zur Geltung zu bringen. Extrem spannendes Developmental Project.

    Stanley Morgan: On- und insbesondere off-field einer meiner Lieblingsspieler der letzten Jahre. Hatte ihn in der 2017er Saison mal ein wenig näher vorgestellt: Don’t sleep on… Stanley Morgan
    Habe mich extrem gefreut, dass gerade er der erste Receiver in der Geschichte meiner Cornhuskers war, der die 1000 Yards-Marke Receiving in einer Saison knacken konnte. Morgan ist in keinem Bereich seines Spiels ein spektakulärer Receiver, aber er ist well-rounded und hat nirgends riesige Schwächen. Tougher Receiver, der überall auf dem Spielfeld einsetzbar ist und sich auch von Linebackern nicht einschüchtern lässt. Erfahrung outside und im Slot mit durchaus variablem Route Tree in den verschiedenen Offense-Systemen der letzten Saisons. Gute Routen mit unterschätzter Quickness (mit Potenzial, siehe Agility-Werte bei der Combine, die er allerdings noch ein wenig mehr auf den Platz transferieren muss, Separation müsste größer sein, als sie teilweise ist). Starke Hände, hat sich hier und bei contested Catches in der letzten Saison deutlich gesteigert, vorher ein paar zu viele Drops. Starker Blocker. Ist so der Typ Spieler, der mit vielen kleinen Nuancen gewinnt, ohne dass man weiß, wieso genau. Ein typischer Possession WR Project, wahrscheinlich ohne das ganz hohe Ceiling, aber möglicherweise mit einem Shot auf einen der Top Backups bereits als Rookie. Team Leader und absoluter Professional, tolle Locker Room Presence.
    Wollte neben Butler noch einen anderen Receiver-Typ für das deutlich unterdurchschnittliche Corps der Colts, nur letztlich war das an dieser Stelle ein Quatschpick, der meinem Urlaub und der Sympathie geschuldet ist. Quatsch nicht einmal im Sinne von Value (Morgan könnte überall von Runde 3 bis 7 gehen, glaube ich), sondern weil ich andere Spieler auf dem Board gelassen habe, die hier wichtiger gewesen wären.

    DaMarkus Lodge: Genau wie bei TE Knox geht das Talent von Lodge in der Rebels Offense neben Metcalf und Brown immer etwas unter. Lodge hat eine ziemlich interessante – und schwierige – Projection: Lief genau wie Metcalf als outside WR einen extrem limitierten Route Tree (kaum was anderes als Go und Curls/Hooks), ist hierin auch wirklich stark: kräftiger Typ, der sich gegen Press Coverage erwehren kann, gute initial Acceleration, kommt schnell auf vertikalen Speed, gute bei contested Catches. Hände müssen allerdings konstanter werden, neben absoluten Highlights Catches doch einszwei zu viele Drops. Starker Blocker. Für alles andere muss man im Grunde genommen spekulieren. Ein wenig Sorge machen mir die fürchterlichen Agility-Werte. Kann er sich im short und intermediate Passing Game durch seine Routes & Cuts Separation erschaffen oder nicht? Solche Singe werden ausgiebig in den Workouts getestet worden sein. In Runde 4-5 gibts natürlich kein Boom or Bust mehr, doch Lodge ist so ein Fall, den man sich ohne Probleme als mehrjährigen Starter, aber auch innerhalb von 2-3 Jahren komplett aus der Liga raus vorstellen könnte. Das, was er zeigen konnte, kann er ziemlich gut – reicht das?

    Daylon Mack: Ich liebe kleine, schwere DTs (gerade auf der 1-tech), weil sie in der Regel hervorragende Leverage aufweisen und sich nicht so leicht wegschieben lassen. Mack ist ein Spieler, auf den ich recht früh in der Saison (Preview fürs Aggies-Spiel gegen Clemson) aufmerksam wurde, weil er eben genau diesem favorisierten Typen DT entspricht. Top Highschool Recruit, hat dann lange und aus unterschiedlichen Gründen sein Potenzial nicht abrufen können, aber in der ersten Saison unter dem neuen Coaching Staff von Jimbo Fisher machte es dann klick. Gebaut wie ein kleiner Panzer, beinahe so hoch wie breit. Leverage, Anchor und Power (upper & lower) top, ließ sich kaum bewegen, von einem einzelnen O-Liner schon gar nicht. Starke Balance. Beim two-gappen kann verschafft er sich öfter gute Positionierung zum Ballträger / Gap. Kommt für seine Masse sehr schnell aus dem Stance, hat daher in vielen Snaps einen sofortigen Vorteil – den er auch braucht, da seine Arme recht klein sind. Hätte er 33er Arme, reden wir hier von einem ganz anderen Prospect. Beim Senior Bowl zeigte er in den one-on-one Reps durchaus Potenzial als Passrusher mit schönen Bullrushes. Füße immer in Bewegung, wenn engaged mit dem OLer. Quickness ist klar unterdurchschnittlich, lateral wird er nicht viele Plays machen. Tackling-Reichweite limitiert. Sein Impact wird sich nicht unbedingt auf dem Stats Sheet ablesen lassen. Alles andere als ein variabel einsetzbarer Spieler, aber seine Stärken dürften auch in der heutigen NFL noch begehrt sein. Die Scouts werden ihn grillen bezüglich seiner unterdurchschnittlichen ersten Saisons, in denen er sein enormes Talent nicht aufs Feld bekam. Motivationsprobleme? Mid-round 4-3 1-tech DT mit Starterpotenzial down the road.

    Lonnie Johnson: Hier natürlich nach allen Draftseiten gutes Value, aber so wahnsinnig weit drüber habe ich ihn ehrlich gesagt nicht (hätte lieber Mack gedraftet). Während der Saison haben mir andere DBs der Wildcats ehrlich gesagt besser gefallen, doch verläuft die NFL-Projection ja oftmals unabhängig davon. Johnson ist ein leckeres Height-Weight-Speed Prospect mit ultralangen Armen. Sieht aus wie der typische Cover 3-Press CB aus, hat dies viel gespielt, ist aber auch in einer Cover-2 oder allgemeiner für short/underneath Zones einsetzbar. Backpedal für seine Größe okay, ebenso die Transition bei Deep Passes. Insgesamt ist das Footwork erstaunlich okay. Größere Probleme hat er aus Off Coverage, hier kommt sein Break nach vorne oftmals etwas zu spät und nicht sonderlich energisch. Verteidigt deep Passes mehr als passabel, muss sich aber angewöhnen den Kopf zu drehen, um Plays auf den Ball zu machen und Strafen zu verhindern (gab allerdings nicht so viele). Am besten, wenn er nah beim WR ist. Ball Skills sind praktisch nicht vorhanden, da müsste so viel mehr drin sein. Awareness (was Routes und Route Combinations angeht) unterdurchschnittlich. Insgesamt finde ich seinen Effort nicht sonderlich gut, ab und zu reißt er sich zusammen für ein Highlight Play. Glaube, dass aus ihm mit dem richtigen Coaching viel rauszukitzeln wäre. Für mich – wenn überhaupt – nur ein borderline Day 2 Prospect.

    Rodney Anderson: Anderson ist einer der wenigen Prospects, die ich schon seit der Highschool verfolge – genauer: seit seinem Sophomore Year bei den Katy Tigers. Warum das so ist, habe ich vorletztes Jahr mal näher ausgeführt: The Curious Case of Rodney Anderson
    Ich schrieb ja zum Pick von David Montgomery:

    Zitat

    [Montgomery ist mein RB 1.5 in dieser Klasse (später mehr dazu).

    Die Nummer #1 wäre halt Anderson gewesen, nur kann man seine Verletzungen auch als medizinischer Laie nicht ignorieren – allerdings halt letztlich nicht abschließend bewerten. Anderson bringt eigentlich alles für einen Top Runner mit: Size, Speed, starke Vision, insbesondere bei Inside Runs. Macht durchaus gute Cuts, ist aber vor allem mit seinen minimalen Adjustments ‚on the fly‘ extrem erfolgreich (hier helfen ihm sein Footwork und seine unterschätzte laterale Agilität). Elusive, doch zeigt sich dies weniger mit spektakulären Cuts als mit grundsätzlicher Beweglichkeit während des Runs, durch die er kein klares Ziel bietet und Tackler an sich abprallen lässt. Starke Instinkte, ahnt, wo sich Lücken ergeben könnten. Ist durchaus geduldig, verschwendet jedoch nicht zu viele Schritte east-west. Gute Power, holt sich die dreckigen Yards, hier wäre aber etwas Verbesserungspotenzial auszumachen. Läuft etwas zu aufrecht und ist deshalb anfällig gegen Body Shots. Extrem gefährlicher Receiver aus dem Backfield, nicht nur für kurze Pässe, orientiert sich sofort (!) upfield, daher auch hier Big Play Gefahr.
    Aber all das ist Makulatur, wenn er zwischen Krankenhaus und Reha pendelt und in dem Zusammenhang seinen Speed und seine Elusiveness verliert. Man wird abwarten müssen, wäre halt extrem schade um ein solches Talent.
    Btw: Top Draft von @mizzery, ohne dabei einen 1st rounder zu haben. Persönlich hätte ich noch ein paar andere WR vor Mecole Hardman gesehen, aber sowas ist letztlich immer ein wenig Geschmackssache. Der Rest der Picks ist Wahnsinn.

  • Antoine Wesley: Hatte ihn und seinen Teamkollegen T.J. Vasher anfangs der Saison mal kurz vorgestellt. Beinahe ein ungewöhnliches Red Raiders Receiver-Duo. Wesley hat starke Hände, fantastische Ball Skills mit allem, was dazugehört (gutes Positioning, insb. an der Sideline / am Perimeter kaum zu verteidigen, starke Hand-Eye-Coordination, gut getimete Jumps, tolle Body Control). Fragezeichen bestehen aufgrund seines Frames (sehr dürr) und seiner Power (wie man auch an den nur 6 Bench Reps sehen konnte). Kann er sich außen gegen Press Coverage erwehren? Wie schnell bringt man ihn aus der Balance oder aus der Route? Muss unbedingt an seinem Release arbeiten, hier zu lethargisch. In Sachen Separation hat er für mich ein paar weniger Fragezeichen als vergleichbare Receiver-Typen: sicherlich nicht ultraquick, jedoch erstaunlich beweglich für so einen großen Spieler. Kein großer Cutter, eher der smooth Glider, aber durch vernünftiges & variables Footwork darin gar nicht so ineffektiv. Wird aufgrund seines long-striding Laufstils unterschätzt in diesen Bereichen. Ebenso einszwei nette fluide Moves im Repertoire, die ihm mehr YAC ermöglichen, als man das auf den ersten Blick erwartet. Muss sich natürlich an einen NFL Route Tree gewöhnen nach seinen Limitationen in der Air Raid Offense. Nur ein Jahr Produktion, aber ihm saßen künftige NFL-Receiver (Cantrell, Coutee) und einer der damalig besten Slot WRs des Landes (Giles, der seine Karriere nach dem Transfer zu LSU ziemlich in den Sand gesetzt hat) vor ihm. Hat ein paar nette Tools, mit denen man arbeiten kann. Typischer midround WR mit Upside.

    Dass der so früh ging, ärgert mich sehr. Ich hatte ihn für meinen Pick in der fünften Runde auf dem Schirm und nicht nur wegen der der Kingsburgy-Connection. :angry

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Auswahl ist eher zufällig, kann gerne auf einzelne Wünsche eingehen, sollte da Interesse bestehen:

    Falls du etwas zu Kaden Smith schreiben könntest würde mich das sehr freuen. Ich sehe ihn so ein wenig als Old School Allrounder, nicht so schnell wie andere und auch nicht so athletisch, eher robust und fängt doch ziemlich sicher auch bei Körperkontakt.

  • Wieder mal eine klasse Zusammenfassung @12to83
    Ja bei Rodney Anderson ist es wie ich schon geschrieben habe ein kleiner Gamble. Die Verletzungsgeschichten kann man nicht außer acht lassen. Bleibt er Fit, ist er einer, wenn nicht der beste RB Prospect im Draft.
    Kurz nochmal zu Mecole Hardman... auch andere Receiver hatte ich natürlich ziemlich gleich gerankt. Aber am Ende hat mich die Vielseitigkeit und die Upsides die er mitbringt einfach überzeugt.
    Der Junge hat ja erst seit "kurzen" ein Position Change von Defense Back auf WR hinter sich und dafür war die Entwicklung einfach enorm. Ich sehe soviel Potenzial in ihm.

    Aber wie du auch schon geschrieben hast, dass ist natürlich alles geschmackssache und da hat er jeder eine andere Meinung oder Bauchgefühl. :bier:

  • Argh, jetzt werden mir hier meine Sleeper geklaut. Manchmal sollte ich doch weniger schreiben :maul:

    In vielen Fällen hast du damit sicher Recht. In diesem Fall (ich gehe davon aus, dass du unter Anderem auch Dortch meinst) bin ich als FSU Fan allerdings selbst auf den Spieler gestoßen. Sein Tape war für jemanden der die ACC ein wenig näher verfolgt nicht zu übersehen. Als ich dann gelesen habe, dass du auch positiv über ihn geschrieben hast, war das nur noch ein weiteres Argument für den Spieler - auf dem Zettel für Runde 4-5 war er schon seit Oktober. Für die Dolphins habe ich ihn nicht gepickt, weil wir gefühlt tausend andere Needs haben und gerade auf seiner Position mit Albert Wilson und Jakeem Grant schon recht solide aufgestellt sind. Aber für die Titans habe ich es als guten Fit empfunden.

    Unglaublich tougher Slot-Receiver, sehr beweglich und elusive, sichere Hände und spektakuläre run-after-catch skills. Zudem auch als Returner brauchbar. Wird allerdings durch seine geringe Statur auf die Rolle im Slot und als Returner spezialisiert sein müssen. An seinem route-tree kann er noch arbeiten, aber das ist bei 90 Prozent aller College Receiver der Fall. In einer perfekten Welt hätte ich für die Titans gerne einen möglichst speedy outside WR gepickt, aber an der Stelle (Mitte R5) gefiel mir Dortch zu gut um ihn liegen zu lassen.


    Zu meinem anderen Pick heute:

    Dolphins pick Ugo Amadi, DB, Oregon:
    Auch Amadi war ein Spieler, den ich bereits länger auf dem Board hatte. Auf Grund seiner mangelnden Size fliegt er etwas unterm Radar, in meinen Augen bringt er viele Voraussetzungen mit, um zumindest ein guter situational player in der NFL zu werden. Bei den Ducks hat er SS gespielt, in der NFL könnte ihm für die Rolle schlicht das Gardemaß fehlen (5'9". 200 lbs). In der neugestalteten Hybrid-Defense der Dolphins (die der Pats Defense sehr ähneln dürfte) brauchen wir Safeties die Man Coverage spielen können. Genau in diesem Bereich liegen bei unseren beiden Safeties Reshad Jones und TJ McDonald die großen Schwächen. In unserer Defense sehe ich Amadi als Spieler, der in klaren Passsituationen als zusätzlicher DB aufs Feld kommen könnte - dabei ist mir dann auch egal, ob die Position offiziell Safety oder Nickel- oder Dime-Corner heißt. Ein Slot-Defender hat, der nahe der LOS spielt und auch in Coverage brauchbar ist. Mittelfristig soll Minkah Fitzpatrick bei uns vom Slot auf FS rücken. Dann brauchen wir aber jemanden, der seine bisherige Position übernehmen kann. Und genau da kommt Amadi ins Spiel... Außerdem war er am College ein sehr guter Punt-Returner. Auch hier wäre es sicher nicht verkehrt, einen vernünftigen Backup für Jakeem Grant zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von burnum (9. April 2019 um 14:41)

  • Argh, jetzt werden mir hier meine Sleeper geklaut. Manchmal sollte ich doch weniger schreiben :maul:

    Dadurch, dass jetzt PFF auch College graded, ist es viel schwieriger geworden hier Sleeper zu kriegen. Die meisten FBS und einige FCS Spieler werden für bis zu 4 Jahre Snap für Snap angeschaut. Und man muss nicht komplett mit deren Grading System einer Meinung sein, aber die Tendenzen treffen sie schon sehr gut. Dortch z.B. hat die 5t größte OA Note aller WR die zum Draft gemeldet sind und die 5t größte Receiving Note https://twitter.com/PFF_College/st…2418560/photo/1 Hätte der nicht seine körperlichen Limitationen würden wir da über nen Day 2 Pick sprechen meiner Meinung nach. Aber das nur mal am Rande

  • Zunächst: Das Tempo ist heute abenteulich hoch. Als Chargers Front Office sind wir in den vergangenen Jahren mehrfach gut damit gefahren, in die Offensive Line zu investieren. Prince ist führwahr kein perfekter Tackle Prospect, hat aber zumindest die Größe und Armlänge um die Position zu spielen. Sicherlich kein athletisches Monster, aber jemand dem ich es zutraue, früher oder später als RT zu starten. Daher war er auch den kleinen Uptrade wert.

    Go SAN DIEGO Chargers GO!
    Go Cal!

  • Na super. Ich hab den Trade nur eingeschlagen, da sich alle 4 Teams dahinter schon ihren RB gesichert hatten. Mit einem Uptrade hatte ich hier niemals gerechnet. Aber auch da wars wahrscheinlich PFF...

  • Zunächst: Das Tempo ist heute abenteulich hoch. Als Chargers Front Office sind wir in den vergangenen Jahren mehrfach gut damit gefahren, in die Offensive Line zu investieren. Prince ist führwahr kein perfekter Tackle Prospect, hat aber zumindest die Größe und Armlänge um die Position zu spielen. Sicherlich kein athletisches Monster, aber jemand dem ich es zutraue, früher oder später als RT zu starten. Daher war er auch den kleinen Uptrade wert.

    Und ich war so blauäugig und dachte der rutscht noch locker bis zu den Falcons grmpfgrummelschimpf

    #RiseUp

  • Nein, nicht pff sondern das Spiel gegen die Golden Gophers :D

    Ich wollte unbedingt noch weiter rauf aber hat nicht funktioniert. Erklärung später, wobei ihn wahrscheinlich hier im Forum niemand besser beschreiben kann als du, somit würde mich deine Einschätzung zu ihm interessieren (so objektiv wie halt möglich ;) ). Ist neben Lindstrom einer meiner Wunschspieler für die Vikings

  • Da hätte sich das Redskins-FO beinahe verspekuliert mit seiner Strategie. Da die Skins nicht bereits in Runde 3 den ausgeguckten QB picken wollten, aber auch keinen 4th Rounder hatten, war #151 in der 5. Runde für Rypien (Dauerrivale und Alternative Ryan Finlay war bereits weg) reserviert. Als dann mit Jackson und Stidham meine verbliebenen QB-Kandidaten 2 und 3 kurz vorher vom Board gingen, machte ich mir durchaus Sorgen, dass mir Rypien vor der Nase weggeschnappt werden könnte. Ist nochmal gutgegangen. Warum Rypien? Ich bin meiner Linie (und an anderer Stelle getätigten Aussagen) treu geblieben und habe in der 1. Runde keinen Trade nach oben machen wollen, um an Haskins, ggf. auch Murray zu kommen. Im Nachhinein hätte ich es beim „tief gefallenen“ Murray vielleicht versuchen sollen, dem stand aber mein „Bauchgefühl“, was seine Person angeht, entgegen. War mir dafür einigermaßen sicher, dass Rypien in der 5. Runde zu haben sein würde. Bei ihm gibt es vielleicht keinen Wow-Faktor, dafür ist er ein in eigentlich allen Bereichen solider und technisch sauberer QB-Prospect, der gut zu Jay Gruden und den Skins passen würde. Und nein, sein früher erfolgreich als QB bei den Skins spielender und mir gut in Erinnerung gebliebener Onkel (und Super Bowl MVP) Mark Rypien hat bei der Wahl keine Rolle gespielt, macht sie aber durchaus sympathischer ^^ . Rypien soll sich hinter Keenum und McCoy in der kommenden Saison in Ruhe weiterentwickeln können und (spätestens) nächstes Jahr zumindest die Nr. 2 sein. 2020 wird angesichts der auslaufenden Verträge von Keenum und McCoy sowie der dann besser absehbaren Zukunft von Alex Smith ohnehin das entscheidende Jahr sein. Und wie werden die Redskins wohl im realen Draft agieren? Letztlich ist alles möglich. Einiges spricht wohl dafür, mit den Cardinals ins Geschäft zu kommen (so die denn wollen), um Josh Rosen für einen vertretbaren Preis (2nd Rounder) loszueisen, wenn man in der 1. Runde nicht alles auf eine Karte setzen möchte. Keenum und auch ein gesunder McCoy sind aber auch keine Graupen, die sofort ersetzt werden müssten, von daher würde ich ein besonnenes Handeln begrüßen. Rypien etwa würde in diese Kategorie fallen.

  • Bin etwas überrascht wie tief Buggs gefallen ist. Hatte ihn schon für die 4. Runde mit in der Verlosung. Hab mich letztendlich da für Willis entschieden, der mir etwas mehr Upside zu haben scheint, obwohl Buggs wohl der bessere Scheme fit gewesen wäre. Buggs wird ja von vielen als day 2 pick gesehen, aber eventuell fehlt ihm auch ein Stück weit die Athletik, um noch höher zu gehen.

  • Falls du etwas zu Kaden Smith schreiben könntest würde mich das sehr freuen. Ich sehe ihn so ein wenig als Old School Allrounder, nicht so schnell wie andere und auch nicht so athletisch, eher robust und fängt doch ziemlich sicher auch bei Körperkontakt.

    Ja, das ist seine größte Stärke: Contested Catches bzw. Catches in Traffic. Hat einen großen Catch Radius und ist damit ein gutes Target, kann aufposten und den Ball gegenüber dem Defender abschirmen.
    Ansonsten habe ich so ein wenig meine Probleme gehabt, weil er in nichts sonderlich heraussticht. Kein schlechter in-line Blocker, aber nicht ganz auf dem Niveau anderer ehemaliger Stanford-TEs. Ein sicherer Fänger (s.o.), aber athletisch doch deutlich limitiert. Kein besonders guter Burst nach den Cuts, der ihm viel Separation verschafft. Route Running ist mir nicht besonders in Erinnerung geblieben (weder positiv noch negativ).
    Ich hätte zu Beginn von Runde 4 wohl andere TEs bevorzugt, aber das muss ja nun wirklich nichts heißen. In den mittleren bis späten Runden draftet man ja gerne mal nach Projection und Ceiling. Bei Smith kriegt man einen relativ soliden Prospect, den man vielleicht zu einem underneath Pass Catcher und evtl. Redzone-Waffe entwickeln kann.

    @Star du Nord: Zu Devine Ozigbo schreibe ich hier (vorerst) nichts, da ich gerade eh an meinem größeren RB-Beitrag sitze. Man findet aber genug, wenn man sucht...

  • Die Vikings mit einem Uptrade, der in Wirklichkeit SO nie passieren wird. Rick Spielman, der in jedem Draft lieber mehr als weniger Draft Picks hat (Target ist immer die magische Anzahl 10) wird kaum 3 Picks an einen Divisionen Rival für einen RB traden.

    Aber gut, wir sind hier im. FORUM mock, daher ist (fast) alles erlaubt :D

    OZIGBO ist mir gegen die Minnesota Golden Gophers aufgefallen. Vikings Twitter liebt ihn auch und er ist der einzige RB, mit dem die Vikings einen top 30 visit vereinbart haben. Für mich ist OZIGBO ein potentieller 3 Down Back, wobei sein Blocking sicher noch ausbaufähig ist. Aber Dalvin Cook muss erst zeigen, dass er eine volle Saison spielen kann, daher ist ein Complimentary Back bzw backup notwendig.
    Ich wollte ihn einfach haben, auch wenn er in R5 in real wohl nicht gedraftet werden wird.

    Ich ersuche jedoch @12to83 um eine Detail Analyse, der hat ihn sicher letztes Jahr intensiv beobachtet

    Edit: OK gerade gesehen, dann lese ich im Blog nach. Man findet sicher genug von ihm aber ich denke im deutschsprachigen Raum bist du sicher (unter den) am besten informierten, was die Cornhuskers angeht.

    Einmal editiert, zuletzt von Star du Nord (9. April 2019 um 18:56)

  • Wurde Zeit dass Justice Hill mal weg kommt. Hatte ich schon ab Runde 4 auf dem Board, aber dank tausend anderer Needs konnte/wollte ich mir keinen RB-Luxuspick leisten. Mega Value an der Stelle. Finde Hill auch stärker als einige der RB die vor ihm gegangen sind.

  • @12to83 Justice Hill war mein zweite Option als Backup Running Back für Zeke.

    Zum Pick der Cowboys werde ich wohl morgen noch ein paar Worte schreiben.
    Leider war keiner meiner Top gelisteten TE mehr verfügbar gewesen in der dritten Runde.
    Und mein Second Round Pick sollte unbedingt ein Safety sein.

    Auf jeden Fall habe ich alle primären Needs der Cowboys jetzt abgearbeitet...
    S,WR,DT,TE
    Jetzt schauen wir mal in den letzten beiden Runden was noch so auf dem Board vorhanden ist.