• Nachdem ich eigentlich dachte, das Thema "Hausbau" sei abgehakt, kommt es nun möglicherweise doch auf mich zu:

    Wir haben ein altes Haus in der Familie (ca. 20 km von Darmstadt entfernt). Ich dachte eigentlich, dass ich es irgendwann - wenn auch vielleicht erst in ferner Zukunft - kriege, ein wenig saniere und dann dort wohne, zumal es einen schönen Garten hat. Ich hatte mal naiver Weise mit maximal 100.000 € Investitionskosten gerechnet - was für mich subjektiv irgendwie eine Menge Geld war. Meine Frau befürchtete schon eher 200.000-250.000 €, allerdings inklusive einiger Umbauten. Jetzt waren wir mit einem Sachverständigen drin, der eher mit 250.000 € sofort und weiteren 100.000 € innerhalb der nächsten 10 Jahre (Dach/Fassade) kalkulierte - ohne nennenswerte Umbauten. Mit den gewünschten Umbauten wären es wohl eher nochmal 100.000 € mehr. Das ist schon extrem viel Geld, vor allem wenn man bedenkt, dass dann der Keller immer noch nass, das Gebäude alt und Aspekte wie Zuschnitt oder Schallschutz nicht wunschgemäß wären.

    Also ist natürlich eine Option, weiterhin zur Miete zu wohnen. Aber mit dem Grundstück muss so oder so etwas passieren, weil die Noch-Eigentümer kein Interesse mehr daran haben und das Gebäude leer steht. Verkaufen ginge natürlich, wäre derzeit wohl auch lukrativ, täte mir (und den übrigen Familienmitgliedern) aber aus sentimentalen Gründen in der Seele weh. Realistisch bin ich innerhalb der Familie auch der einzige, der als Nutzer in Betracht kommt.

    Also überlegen wir jetzt alternativ an "Abriss und Neubau". Wir waren gestern erstmals in einer Musterhaus-Ausstellung (Bad Vilbel). Dort war allerdings regelmäßig (in mitgehörten Gesprächen) von kalkulierten Kosten in Höhe von 1.800 - 2.000 € pro qm die Rede. (reiner Hausbau; ohne Keller o. ä.). Dagegen lese ich z. B. bei Immoscout24 Kalkulationen von 1.100 € (einfach), 1.350 € (mittel) und 1.800 € (hochwertig).

    Hat da jemand Erfahrung, womit ich ganz grob rechnen müßte? Gibt es auch vernünftige Anbieter in den "unteren" Preisklassen? Konventioneller Bau oder Fertighaus? Meine Frau legt Wert auf Schallschutz und Einbruchsschutz. Ansonsten legen wir eigentlich keinen Wert auf Luxus oder Schnickschnack. Kann vielleicht sogar jemand einen Anbieter empfehlen (oder von einem Anbieter abraten)? Freunde von uns empfehlen "Schwörer", ggf. auch "Hanse" als Fertighausanbieter, aber die sind auch preislich wohl eher im höheren Segment unterwegs.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (24. März 2019 um 08:45)

  • Hallo chief.

    Ich habe vor 3 jahren ein Haus gebaut. Massivbauweise mit Keller, EG und 1.OG.
    Habe sehr viel selbst gemacht. Wir sind mit Einrichtung auf ca. 1300€ pro qm gekommen.

    Habe damals auch überall verzweifelt nach jemanden gesucht der mir da eine Auskunft geben kann.

    Kannst mich also gerne Fragen wenn du was genauer wissen willst :thumbsup:

  • Hallo chief.

    Ich habe vor 3 jahren ein Haus gebaut. Massivbauweise mit Keller, EG und 1.OG.
    Habe sehr viel selbst gemacht. Wir sind mit Einrichtung auf ca. 1300€ pro qm gekommen.

    Habe damals auch überall verzweifelt nach jemanden gesucht der mir da eine Auskunft geben kann.

    Kannst mich also gerne Fragen wenn du was genauer wissen willst :thumbsup:

    Glaube das Stichwort ist hier "selbst gemacht". Da kann man sich natürlich sehr viel sparen (Hilfsarbeiten wie Mauer einreisen usw). Aber ansonsten muss ich seine Ansicht teilen. Unglaublich was das heutzutage alles kostet. Hab zwar natürlich keine Erfahrung mit Deutschland aber kann mir nicht vorstellen, dass es dort markante Unterschiede zu Österreich gibt diesbzgl.
    Wir haben ja auch vor einigen Jahren ein Haus komplett umgebaut. Wenn ich daran zurück denke frage ich mich schon, wie sich manche Leute das leisten können in Zeiten wo Banken idR mind 20 % Eigenkapital verlangen.

  • Ja ich weiß. Deshalb habe ich es auch dazugeschrieben. Wollte damit nur sagen, dass wenn er fragen hat, dass er sich gerne melden kann.

    @Star du Nord wo bist du her? Bin auch aus Österreich :thumbsup:

  • Ja schon klar, no offense. Ich wollte damit nur sagen, dass ich auf der Baustelle gelernt habe, was Dinge bzw in dem Fall "Arbeit" wirklich kostet. Und wenn ich bei uns durch die Gegend fahre und sehe wieviel gebaut wird weiss ich einfach, dass dies nur durch enorme Eigenleistungen bzw durch Hilfe von Freunden möglich ist. Muss aber sagen, dass ich in einer ländlichen Gegend (Kärnten) wohne, dementsprechend das Lohnniveau im Schnitt sicher niedriger als in einer Stadt ist.

  • Nachdem ich eigentlich dachte, das Thema "Hausbau" sei abgehakt, kommt es nun möglicherweise doch auf mich zu:

    ....

    Also ist natürlich eine Option, weiterhin zur Miete zu wohnen. Aber mit dem Grundstück muss so oder so etwas passieren, weil die Noch-Eigentümer kein Interesse mehr daran haben und das Gebäude leer steht. Verkaufen ginge natürlich, wäre derzeit wohl auch lukrativ, täte mir (und den übrigen Familienmitgliedern) aber aus sentimentalen Gründen in der Seele weh. Realistisch bin ich innerhalb der Familie auch der einzige, der als Nutzer in Betracht kommt.


    ....

    Zum Thema "Kosten bei Hausbau" kann ich nichts beitragen,

    ich halte Dein Motiv und die Rahmenbedingungen aber für hoch problematisch.

    Es ist mittlerweile in der Literatur sauber erwiesen und dokumentiert, dass der kostenintensive Neubau einer Immobilie weitab vom Schuss als einer größten finanziellen Risiken/Fehlentscheidungen anzusehen ist. Häuser, die weit draußen sind, werden nach Abzug notwendiger Sanierungen im Laufe der Zeit eine negative Rendite "erwirtschaften", einfach weil sie kaum im Preis steigen. Lies dazu bitte "Kommer: Kaufen oder Mieten".

    Ich finde es total ehrenwert, dass Du zum Wohle der Gefühlslage Deiner Familie das Grundstück behalten und neu bebauen möchtest. Aber bevor Du eine Entscheidung triffst, die Dich u.U. lebenslang finanziell kostet, überleg Dir das ganz in Ruhe, ob Du wirklich Deine finanzielle Zukunft aus emotionalen Gründen riskieren willst.

    Just Win Baby

  • Zum Thema "Kosten bei Hausbau" kann ich nichts beitragen,
    ich halte Dein Motiv und die Rahmenbedingungen aber für hoch problematisch.

    Es ist mittlerweile in der Literatur sauber erwiesen und dokumentiert, dass der kostenintensive Neubau einer Immobilie weitab vom Schuss als einer größten finanziellen Risiken/Fehlentscheidungen anzusehen ist. Häuser, die weit draußen sind, werden nach Abzug notwendiger Sanierungen im Laufe der Zeit eine negative Rendite "erwirtschaften", einfach weil sie kaum im Preis steigen. Lies dazu bitte "Kommer: Kaufen oder Mieten".

    Ich finde es total ehrenwert, dass Du zum Wohle der Gefühlslage Deiner Familie das Grundstück behalten und neu bebauen möchtest. Aber bevor Du eine Entscheidung triffst, die Dich u.U. lebenslang finanziell kostet, überleg Dir das ganz in Ruhe, ob Du wirklich Deine finanzielle Zukunft aus emotionalen Gründen riskieren willst.

    Du verstehst ihn wahrscheinlich falsch. Kommer beschreibt mit einem ökonomischen Grundgedanken, den Chief hier aber nicht hat. Dementsprechend passt die auch der Begriff „negative Rendite“ nicht, da dies ein eher unbedeutender Faktor sein dürfte.

  • Zum Thema "Kosten bei Hausbau" kann ich nichts beitragen,
    ich halte Dein Motiv und die Rahmenbedingungen aber für hoch problematisch.

    Es ist mittlerweile in der Literatur sauber erwiesen und dokumentiert, dass der kostenintensive Neubau einer Immobilie weitab vom Schuss als einer größten finanziellen Risiken/Fehlentscheidungen anzusehen ist. Häuser, die weit draußen sind, werden nach Abzug notwendiger Sanierungen im Laufe der Zeit eine negative Rendite "erwirtschaften", einfach weil sie kaum im Preis steigen. Lies dazu bitte "Kommer: Kaufen oder Mieten".

    Ich finde es total ehrenwert, dass Du zum Wohle der Gefühlslage Deiner Familie das Grundstück behalten und neu bebauen möchtest. Aber bevor Du eine Entscheidung triffst, die Dich u.U. lebenslang finanziell kostet, überleg Dir das ganz in Ruhe, ob Du wirklich Deine finanzielle Zukunft aus emotionalen Gründen riskieren willst.

    Du verstehst ihn wahrscheinlich falsch. Kommer beschreibt mit einem ökonomischen Grundgedanken, den Chief hier aber nicht hat. Dementsprechend passt die auch der Begriff „negative Rendite“ nicht, da dies ein eher unbedeutender Faktor sein dürfte.

    Das Buch von Kommer habe ich schon vor ein paar Jahren gelesen. Ich betrachte das Projekt daher nicht unter Renditegesichtspunkten. Ein selbst genutztes Haus ist aus meiner Sicht ein teures Konsumgut. In den letzten Jahren sind leider die Bau- und Grundstückspreise wegen der niedrigen Zinsen explodiert. Einen ungünstigeren Zeitpunkt könnte man sich vermutlich kaum vorstellen - nicht für die Finanzierung, aber für die Preise. Nur muss eben auf absehbare Zeit eine Entscheidung getroffen werden. Daher sammle ich Informationen.

    Es kann gut sein, dass es am Ende nichts wird. Denn eigentlich hatte ich mir vorgenommen, auf absehbare Zeit meine wöchentliche Arbeitszeit zu reduzieren, wenn das mein Arbeitgeber mitmacht. Das wäre mit einer langfristigen Finanzierung wohl nicht kompatibel :(

  • Zum Thema Fertighausanbieter möchte ich dir mit auf den Weg geben, das ich dir von einem Massivfertighaus abrate. Warum? Nach 25 bis 35 Jahren wirst du dort mMn Probleme mit der Substanz bekommen. Das Problem liegt im Transport der Bauelemente. Durch den Transport entstehen Haarrisse in den Elementen und dadurch wirst man nach der von mir genannten Zeitspanne höchstwahrscheinlich Probleme bekommen.
    Wo ich mich nicht so mit auskenne, als Alternative wären Holzhäuser. Die Personen die ich kenne sind dort alle mit zufrieden.

    Um weiter beim Neubau zu bleiben. Aufpassen würde ich dort, solltest du dich für ein Hochenergie- oder Plusernergiehaus entscheiden. Was dort von den Befürwortern und den Vertreibern solche Objekte nicht erwähnt sind, ist das gesundheitliche Risiko das es dort mMn noch immer gibt (ich bin schon 15 Jahre aus der Branche raus). Durch die nicht vorhandene natürliche Luftzirkulation eines Gebäudes, steigt die Gefahr von Allergien (besonders bei Kindern) an.

    Darf ich Fragen was du alles sanieren möchtest? Das hört sich für mich so an, als ob die das Gebäude komplett entkernen willst und nur die Tragenden Wände unberührt lässt (wenn überhaupt).

    Zum Keller möchte ich dir noch sagen, lass dich da blos nicht über den Tisch ziehen, dort gibt es Methoden von denen ich mehr als Abrate. Vereinfacht gesagt wird dort eine Masse ins Mauerwerk gedrückt, die Verhindert dass das Wasser (die Feuchtigkeit) bis in den Keller zieht. Das ist ein interessantes Verfahren für ein paar Jahre, hält den Keller für eine gewissen Zeit (von Jahren) auch trocken. Behebt aber nicht die Ursache des ganzen. Bei einem Nassen Keller hilft nur die Freilegung des selbigen, Isolierung mit Bitum etc und das legen einer vernünftigen Dränage.


    Zu einem Abriss kann ich dir nicht viel sagen, dort muss du aber beachten, das dort eventuell hohe Entsorgungskosten für Sonderabfall entstehen können.

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Danke für die Ratschläge! Allerdings bin ich terminologisch noch nicht so richtig firm:

    Meinst Du mit "Holzhäuser" im Zusammenhang mit Fertighäusern die Bauweise auf Holzständern?

    Gelten Deine Einwände bezüglich "Hochenergiehaus" bzw. "Plusenergiehaus" auch für Passivhäuser und Niedrigenergiehäuser bzw. für alle, bei denen der Luftaustausch nicht traditionell durch die Fenster erfolgt?

    Zum Thema "Sanierung":
    Wenn man das alte Gebäude sanieren würde, dann würden wohl insbesondere folgende Maßnahmen anfallen:

    • Abriss eines Wintergartens (EG) mit darüber liegendem Balkon (OG) wegen massiven Schimmelschadens (unten) infolge nicht fachgerechter Erstellung des Balkons, neue Abdichtung der verbleibenden Hauswand. (Möglich, aber laut Sachverständigem nicht wahrscheinlich sind zudem Folgeschäden, wenn Feuchtigkeit im Laufe der Zeit in die Geschossdecken des restlichen Hauses eingedrungen ist.)
    • Erneuerung aller Rohre und Leitungen in EG/OG (derzeit noch zweiadrige Elektroleitungen und marode, z. T. gebrochene und notdürftig geflickte Wasserleitungen)
    • Erneuerung der Fenster (vielleicht noch nicht sofort zwingend erforderlich, aber jedenfalls bald)
    • Erneuerung der Heizung (derzeit unzeitgemäße Nachtspeicheröfen; zusätzliche Entsorgungskosten hierfür)
    • Beseitigung zusätzlicher "kleinerer" Mängel, z. B. Wärmebrücken

    Es liefe also lt. Sachverständigem darauf hinaus, dass Gebäude zumindest näherungsweise in einen Rohbauzustand zu versetzen.

    Eigentlich hatten wir auch daran gedacht, zumindest auf der Fläche des bisherigen Wintergartens Wohnraum zu schaffen, aber das würde wohl für gewaltige Zusatzkosten sorgen, so dass wir diesen Gedanken erst einmal ad acta gelegt haben.

    Der Keller würde gar nicht saniert. Das wäre laut Auskunft des Sachverständigen nicht ansatzweise wirtschaftlich. Es wäre auch nicht zwingend erforderlich, weil das Haus in einem generell erhöhten Gebiet steht. Man würde also bei einer Sanierung im Keller einfach gar nichts machen, sondern damit leben, dass man dort kein Papier lagern kann und das Holz vielleicht nicht direkt an die Wand stellen sollte. Das ist fachtechnisch ein klarer Mangel, aber für die praktische Anwendung nicht dramatisch, zumal der Keller ansonsten super ist (2,80 m hoch). Einstürzen würde das Haus nicht. (Meine ursprüngliche Formulierung war etwas ungenau verkürzt: Die Außenwände sind vollkommen durchfeuchtet, aber im praktischen Sinne ist der Keller nicht direkt nass.)

    Wenn man natürlich neu baut, dann ergäbe es keinen Sinn, den Keller im jetzigen Zustand zu belassen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Chief (24. März 2019 um 13:52)

  • Wir haben für den Fall eines Neubaus zudem erwogen, das Haus um einen "Grundofen" herum zu bauen, sofern der Aufwand für Planung und Sicherheit nicht den Nutzen übersteigt. Das ist sicher etwas sehr Spezielles, aber sofern zufällig jemand damit Erfahrung hat, würde ich mich über einen Kommentar natürlich auch freuen.

  • Genau, meine bekannten haben bisher mit der Holzständer Bauweise keine schlechten Erfahrungen gemacht, ich kenne mich damit aber nicht aus. Das kommt mMn für euch aber nicht in Frage, da deine Frau wert auf Schallschutz legt. Somit kommt ein klassisches Holzhaus auch nicht in Frage.

    Meine bedenken bezüglich Energiehäuser beziehen sich auf alle die keine klassische Luftzirkulation haben.

    Zum Thema ein Haus nachträglich isolieren: Ich habe vor einigen Jahren selber ein Haus gekauft, was nachträglich isoliert wurde (noch vom Vorbesitzer). Dort gibt es das Risiko, das ggf Schimmel zwischen Mauerwerk und Dämmung entstehen kann.

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Wir sind derzeit auch in der Planungsphase für einen Neubau. Wunschgrunstück im Neubaugebiet ist Safe für den Schnäppchenpreis von 220 Euro pro qm. Aber das sind aktuell normale Preise im Umland von Münster (20 min entfernt).

    Beim Haus lassen wir uns aktuell von einem Planungsbüro beraten. Wir rechnen aktuell mit 1900 - 2000 Euro pro qm Wohnfläche bei einer Wohnfläche von ca. 150 qm.

    Das sind schon sehr krasse Zahlen, aber ich glaube einfach nicht mehr, dass es in der Region auf absehbare Zeit günstiger wird. Für ein 20 Jahre altes Reihenendhaus werden hier aktuell über 300.000 Euro aufgerufen und gezahlt.

    Selbermachen klingt immer erStamm günstig und gut. Aber dafür benötigt man ja zumindest handwerkliches Geschick und auch Zeit und daran fehlt es mir komplett. Einfahrt pflastern und der Garten geht noch. Der Rest wird wohl weitestgehend vergeben werden müssen.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

    Einmal editiert, zuletzt von urlacher54 (24. März 2019 um 15:39)

  • Vor 20 Jahren hieß es immer, das Grundstück ist meistens teurer als das eigentliche Haus. Jetzt lese ich hier 2.000 EUR pro m², bauen sich die Leute heute alle eine Küche für 50.000 EUR ein, Marmorböden, oder ist das alles den Anforderungen an Energieeinsparungen geschuldet?

  • Vor 20 Jahren hieß es immer, das Grundstück ist meistens teurer als das eigentliche Haus. Jetzt lese ich hier 2.000 EUR pro m², bauen sich die Leute heute alle eine Küche für 50.000 EUR ein, Marmorböden, oder ist das alles den Anforderungen an Energieeinsparungen geschuldet?

    2.000 € sind heutzutage eher die Grundausstattung...350 - 400.000 sind heutzutage für ein Einfamilienhaus schon fast das Minimum für einen zeitgemäßen Standart und da ist sicher noch keine 50.000 Küche drin.

  • Das ist der Immobilienblase geschuldet. Niedrige Zinsen sind da das Stichwort.

    Wir haben 2016 gebaut. Ein Schwedenhaus. Sind super zufrieden, kann aber keinen qm-Preis nennen.

    Gesamtpreis etc gerne per PM.

    Ich würde übrigens davon abraten ein Niedrigenergiehaus zu bauen ohne Lüftungsanlage. Da bekommt man Lüftungsauflagen die man fast nicht erfüllen kann und dann viel Spaß mit dem Schimmel.

  • Baukosten steigen jedes Jahr um 5 bis 8 Prozent

    ------
    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • @Chief nochmal nachgefragt. Was ist für dich traditioneller Luftaustausch?

    Ich bin vom Elternhaus etc. gewohnt, dass man die Fenster öffnet, wenn man frische Luft haben will. Außerdem war "früher" ja auch nicht alles besonders gedämmt, so dass es einen gewissen "natürlichen" Luftaustausch gab.

    Dagegen wohnen wir z. B. jetzt in einer Wohnung in einem relativ neuen Gebäude, wo ein Luftaustausch mit der Außenwelt dauerhaft in erster Linie über irgendwelche Filter läuft. Bei Freunden im Neubau muss man theoretisch gar kein Fenster mehr öffnen, weil alles über Luft- und Wärmetauscher funktioniert.

    Das ist jetzt bestimmt alles technisch völlig laienhaft und unsauber ausgedrückt, aber das ist für mich der Unterschied zwischen "traditionell" und "neu".

  • Vor 20 Jahren hieß es immer, das Grundstück ist meistens teurer als das eigentliche Haus. Jetzt lese ich hier 2.000 EUR pro m², bauen sich die Leute heute alle eine Küche für 50.000 EUR ein, Marmorböden, oder ist das alles den Anforderungen an Energieeinsparungen geschuldet?

    Willkommen im Club. Ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, dass der Bau teurer sein sollte als das Grundstück. Zudem kannte ich es von "früher" noch so, dass man in der Kleinstadt das Haus (>200 qm) mit Grundstück (600-700 qm) irgendwo zwischen 300.000 und 500.000 DM (!) kalkuliert hat - inklusive Keller. Ich weiß noch, dass Leute in unserem Baugebiet über Jahre ihr Einfamilienhaus nicht los geworden sind, obwohl sie mit dem Preis immer weiter runter gingen.

    Aber durch die niedrigen Zinsen ist die Nachfrage nach Immobilien gewaltig, die Preise für Grundstücke und Bestandsimmobilien hoch. Gerade hier im Rhein-Main-Gebiet kommt wohl noch die Auswirkung des erwarteten Brexit dazu. Jeder benötigt zum Neu- oder Umbau Handwerker. Dadurch sind auch die Stundenlöhne für Handwerker und ihre Hilfskräfte sowie für Baumaterialien erheblich gestiegen. Außerdem schaffen die immer weitergehenden gesetzlichen Anforderungen (z. B. EnEV) zusätzliche Nachfrage.

    Klar, wenn die Zinsen mal wieder steigen, bricht alles zusammen. Die Frage ist nur, wann dies der Fall sein wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chief (24. März 2019 um 17:11)

  • Aber durch die niedrigen Zinsen ist die Nachfrage nach Immobilien gewaltig, die Preise für Grundstücke und Bestandsimmobilien hoch.

    Ja, das war mir natürlich bewußt. Mir war nur nicht bewußt, dass auch der Neubau so viel teuerer geworden ist.

  • Das ist der Immobilienblase geschuldet. Niedrige Zinsen sind da das Stichwort.

    Ich glaube aktuell nicht an eine Blase. Diese würde ja bedeuten, dass diese irgendwann platzt. Nur warum sollte dies (zumindest in beliebten Gegenden in Deutschland) passieren. Der Zinsanteil bei einer Annuität ist aktuell historisch niedrig. Der Anteil der Tilgung entsprechend hoch und die Annuität an sich steigt aktuell ständig aufgrund der hohen Nachfrage. Der Bauboom der in den letzten 10 Jahre stattgefunden hat, wird wohl nicht ewig dauern. Spätestens wenn die Zinsen steigen wird dieser abflachen. An einen kompletten Zusammenbruch glaube ich allerdings nicht. Jeder mit einigermaßen Verstand, der in den letzten Jahren gebaut hat, wird dies in der Regel mit Krediten getan haben mit einer sehr hohen Zinsbindung. Die Leute werden steigende Zinsen in den nächsten Jahren nicht großartig stören.

    Der extreme Fachkräftemangel im Baugewerbe wird sich noch steigern, somit steigen die Kosten für Handwerker wohl noch, auch wenn der ganz grosse Boom nachlässt.

    Bauen bleibt also teuer und selbst wenn es Häuslebauer gibt, die in 10 Jahren ihre Immobilie abstoßen müssen, da ihre Zinsbindung ablaufen, werden für Ihr Haus dann noch nette Summen bekommen, da halt für Interessenten die Alternative selbst bauen teuer bleibt.

    Es mag Gegenden geben, wo die Preise irgendwann sinken, aber dieser Trend wird sich so glaube ich nicht auf die Einzugsgebiete der beliebten Städte übertragen.

    Ich hab jetzt schon einiges gerechnet, aber am Ende sind die Bestandsimmobilien in der Regel alle zu teuer und ein Neubau langfristig die bessere Alternative, wenn man es sich leisten kann.

    Jemand komplett anderer Meinung? :)

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

  • Der wichtigste Punkt ist vor allem, dass man einen möglichen Crash vor Augen hat, das heißt, ein Zusammenbruch wäre nicht überraschend, weshalb meiner Meinung nach das Risiko bereits deutlich geringer ist. Es wird eher einen Bereich treffen, den man bisher nicht im Fokus hat.

  • Ich bin vom Elternhaus etc. gewohnt, dass man die Fenster öffnet, wenn man frische Luft haben will. Außerdem war "früher" ja auch nicht alles besonders gedämmt, so dass es einen gewissen "natürlichen" Luftaustausch gab.

    OK, so habe ich es auch aufgefasst.

    Trotz der zahlreichen kurzfristigen Maßnahmen der Sanierung finde ich 250k € trotzdem recht hoch angesetzt vom Sachverständigen.
    Ich sehe dort keine Materialkosten von 100k, selbst mit Fenstern nicht. Eine Arbeitsstunden setzte ich bei 50€ brutto an, da muss man dann auch erst einmal auf 100k kommen.

    Edit: wobei Badezimmer wirst du komplett neu machen (müssen)?

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

    Einmal editiert, zuletzt von huesla (24. März 2019 um 20:31)

  • OK, so habe ich es auch aufgefasst.
    Trotz der zahlreichen kurzfristigen Maßnahmen der Sanierung finde ich 250k € trotzdem recht hoch angesetzt vom Sachverständigen.
    Ich sehe dort keine Materialkosten von 100k, selbst mit Fenstern nicht. Eine Arbeitsstunden setzte ich bei 50€ brutto an, da muss man dann auch erst einmal auf 100k kommen.

    Edit: wobei Badezimmer wirst du komplett neu machen (müssen)?

    In der bisherigen Nutzung waren es 2 unabhängige Wohnungen in EG und OG, daher jeweils 1 Bad, wenn auch sehr klein. Mindestens das eine ist stark renovierungsbedürftig und optisch eine Zumutung. Man könnte theoretisch noch etwas warten, aber wenn man ohnehin die Fliesen entfernen muss, um die Wände aufzureißen, dann ergibt es irgendwie wenig Sinn, die Bad-Erneuerung aufzuschieben.

    Einziger Vorteil wäre (laut SV): Man muss so viel neu machen, dass man dann den Nutzungszweck der einzelnen Räume auch neu vergeben könnte. Wir würden dann das kleinere Bad zu einer Gästetoilette machen und für das andere einen größeren Raum nehmen.

    Hinzu kommt: Auch ohne größeren Umbau müßten wir wohl zumindest irgendwo - am ehesten im EG - aus zwei Räumen einen machen, um ein vernünftiges Wohnzimmer zu kriegen. Das ginge natürlich nicht ohne Statiker, da wohl alle Wände tragende Funktion haben dürften. Das ist aber nur ein - natürlich auch nicht kostenfreier - Randaspekt.

  • Ich glaube aktuell nicht an eine Blase. Diese würde ja bedeuten, dass diese irgendwann platzt. Nur warum sollte dies (zumindest in beliebten Gegenden in Deutschland) passieren. Der Zinsanteil bei einer Annuität ist aktuell historisch niedrig. Der Anteil der Tilgung entsprechend hoch und die Annuität an sich steigt aktuell ständig aufgrund der hohen Nachfrage. Der Bauboom der in den letzten 10 Jahre stattgefunden hat, wird wohl nicht ewig dauern. Spätestens wenn die Zinsen steigen wird dieser abflachen. An einen kompletten Zusammenbruch glaube ich allerdings nicht. Jeder mit einigermaßen Verstand, der in den letzten Jahren gebaut hat, wird dies in der Regel mit Krediten getan haben mit einer sehr hohen Zinsbindung. Die Leute werden steigende Zinsen in den nächsten Jahren nicht großartig stören.
    Der extreme Fachkräftemangel im Baugewerbe wird sich noch steigern, somit steigen die Kosten für Handwerker wohl noch, auch wenn der ganz grosse Boom nachlässt.

    Bauen bleibt also teuer und selbst wenn es Häuslebauer gibt, die in 10 Jahren ihre Immobilie abstoßen müssen, da ihre Zinsbindung ablaufen, werden für Ihr Haus dann noch nette Summen bekommen, da halt für Interessenten die Alternative selbst bauen teuer bleibt.

    Es mag Gegenden geben, wo die Preise irgendwann sinken, aber dieser Trend wird sich so glaube ich nicht auf die Einzugsgebiete der beliebten Städte übertragen.

    Ich hab jetzt schon einiges gerechnet, aber am Ende sind die Bestandsimmobilien in der Regel alle zu teuer und ein Neubau langfristig die bessere Alternative, wenn man es sich leisten kann.

    Jemand komplett anderer Meinung? :)

    Ich sehe das anders, wobei ich eigentlich keinen Wirtschafts-Thread daraus machen wollte. Gleichwohl:

    • Aktuell steht wegen der niedrigen Zinsen sehr viel Geld zur Verfügung (billige Kredite völlig unabhängig von Baukrediten)
    • Zugleich gibt es keine attraktiven Zinsanlagen, so dass das Geld in Substanzwerte (z. B. Aktien, Immobilien) fließt
    • Menschen, die sich traditionell keinen Baukredit leisten konnten, können dies (vermeintlich) aufgrund der niedrigen Zinsen seit Jahren. Längst nicht immer ist da langfristige Zinssicherheit vereinbart, schon weil nicht jede Bank das anbietet.
    • In Fällen, in denen der Kredit eigentlich schon mehr oder weniger notleidend ist, halten die Banken derzeit relativ still, weil die Immobilienpreise hoch sind (= hohe Sicherheit durch Grundschuld) und wegen der niedrigen Zinsen noch irgendwas gezahlt werden kann.
    • Es gibt die These, dass letzteres auch für zahlreiche Unternehmen gilt, die unter normalen Umständen schon pleite wären. Die Insolvenzquoten der letzten Jahre waren jedenfalls sehr niedrig.
    • Durch den antizipierten Brexit kommen tendenziell gut bezahlte Arbeitnehmer in die Finanzzentren, was für zusätzliche Nachfrage sorgt.
    • Der Gesetzgeber hat für künstliche Nachfrage auf dem Bau gesorgt, wobei dieser Effekt mit der Zeit absinken wird.
    • Wenige Kinder (bei uns) bedeuten langfristig tendenziell weniger Nachfrage. Das wird sich vermutlich vor allem auf dem Land auf die Nachfrage auswirken.

    Wenn die Zinsen (ernsthaft) steigen, kommt es m. E. zu einer Kettenreaktion. Die Nachfrage nach Immobilien sinkt, weil weniger Geld zur Verfügung steht (Kreditseite) und gleichzeitig für das noch vorhandene Geld andere Kapitalanlagen attraktiver werden. Manch einer kann sich keinen Kredit mehr leisten. Die Preise sinken. Bei bislang schon grenzwertig notleidenden Krediten müssen sich die Banken vermehrt um die Verwertung kümmern. Weitere Kredite werden notleidend. Das Angebot an Immobilien steigt weiter. Die Preise sinken weiter. Damit sinkt der vermeintliche Wert der Sicherheiten. Die Banken werden nervös. Angesichts fallender Preise überlegen sich potentielle Käufer, die noch Geld haben, ob sie nicht besser warten sollen. Die Preise sinken weiter. Parallel dazu gehen zahlreiche Unternehmen. die bislang unter normalen Zinsbedingungen schon pleite wären, wirklich pleite. Leute verlieren ihre Jobs. Finanzierungen platzen. Weitere Gebäude kommen dadurch auf den Markt. Die Preise sinken weiter. ...

    Aus meiner Sicht besteht kein Zweifel, dass wir uns in einer Blase befinden. Traditionell kalkuliert man beispielsweise, dass eine Immobilie als Investitionsobjekt die 12- bis 15-fache Jahresnettomiete kosten soll. Die 18-fache Jahresnettomiete geht vielleicht noch. Aber wir sind heute häufig schon im Bereich der 30-fachen Jahresnettomiete.

    Für mich ist die entscheidende Frage, ob und ggf. wann die Zinsen steigen. Wir haben - längst nicht nur in Deutschland oder Europa - eine riesige Staatsverschuldung. Deutschland steht relativ betrachtet noch sehr gut da. Aber selbst wir sind nur deshalb im Bereich der "schwarzen Null", weil Staatsanleihen praktisch zum Nulltarif vertrieben werden können. Eigentlich kann sich kein Staat ernsthaft steigende Zinsen leisten. Die spannende Frage ist also: Kann die Finanzpolitik von EZB, FED und Co. steigende Zinsen verhindern? Wenn ja, dann könnte die Blase noch sehr lange weiter bestehen und sogar noch deutlich anwachsen. Wenn nein, dann platzt sie.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chief (25. März 2019 um 07:52)

  • Richtige und gute Ausführungen. Aber was dagegen spricht, ist, dass sich derzeitig eine inverse Zinsstrukturkurve abzeichnet...

  • Habe letztes Jahr ein Haus BJ 1980 in Nürnberg kernsaniert und leicht ausgebaut, inkl. aller Honorare und Gebühren über 2k/m2, war aber auch „obere Mittelklasse“. Viel sparen kannst du dagegen aber nicht, die großen Kosten sind notwendig (Elektro, Sanitär, Fenster, etc). Freunde haben neu gebaut und sind letztendlich noch teurer rausgekommen.

    Schreibe gerne noch was wenn ich am PC sitze. Bei Fragen helfe ich gerne (arbeite auch in der Branche).

  • Das "Grundübel" ist hier neben den hier schon von einigen beschriebenen Faktoren wohl auch mittelfristig einfach die höhere Nachfrage, weil es gelinde gesagt immer mehr Menschen (die sich das auch mehrt oder weniger leisten können), sprich Nachfrager geben wird.

    Zu "meiner Zeit", ist lange her, also über 20 Jahre, war es noch ein weenig anders. Klar, alles war relativ gesehen etwas günstiger. Allerdings durften wir/ich auch noch 7-8% Zinsen :eek: auf die Kredite/Hypotheken zahlen. Ein jeder mag sich gerne ausrechnen, was dass bei Tilgungszeitraum von 15-20 Jahren und z.B. 250.000 € an Mehrkosten zu den heutigen Krediten war.

    Will sagen, ich habe eher das Gefühl, dass sollten die Zinsen mal wieder richtig steigen (also z.B. >5%), was ich insgesamt fast nicht mehr glaube, das Ganze eher gleich bleibt bzw. sich nur anders verteilt. Die Preise werden insgesamt konstant bleiben bzw. eben nur weiter moderat steigen, weil alle Anbieter wissen, dass eben Kreditbeschaffungen ungleich teurer werden und fast alle Leute nicht mehr soviel Geld zur Finanzierung haben bzw. aufnehmen könnten.

    Aber trotzdem eine schräge Erkenntnis der letzten Jahre war auch für mich/uns, dass man es lieber sofort bzw. hätte gleich machen sollen. Egal ob nun neu bauen oder gebraucht kaufen :paelzer: Ich bin in der glücklichen Lage, dass unser Haus schon lange bezahlt ist und wir seit Jahren sogar relativ locker das Geld hätten, um eine weitere Wohnung mit nur kleinem Kredit zu kaufen. Haben wir aber bisher nicht, weil ich die Preise schon vor Jahren relativ unverschämt fand. Diese damals so empfundenen Preise wären nach heutigen Maßstäben schon wieder Schnäppchen und ich muss mir eben sagen "hätten wir man". Nun liegt das Geld seit Jahren quasi rum und reduziert sich inflationsbedingt eben leicht. Klar, Luxusproblem, aber ärgern tuts mich eben auch.

    Man könnte auch sagen, dass im Prinzip das Gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht durch die (hoch)verschuldeten Staaten und die von euch schon beschriebene (für die Staaten fast zwangsläufig notwendige) Geldpolitik der Null-Zinsen total aus dem Ruder gelaufen ist. In einer "gesunden" Wirtschaft muss es eigentlich einen gewissen Zinssatz zwischen mind. 3-5% geben, damit alles hinhaut und zwar auf beiden Seiten (Kredite + Anlagen). Aber das ist wohl für immer vorbei :madness

  • Kurz zusammengefasst: Meine Eltern haben 1980 für 500k DM (Grundstück und Haus) gebaut, über 20 Jahre (?) mit Zinsen dann knapp 1Mio DM gezahlt und danach wenig reingesteckt. Wir haben nun für 400k EUR komplett saniert und etwas ausgebaut (Finanzierung quasi kostenfrei möglich, aber nicht gebraucht).