Ich habe geschrieben, dass der biblische Gott widerlegt ist, Genesis ist Teil der Bibel und die Schöpfung widerlegt. Wenn es einfach um die Existenz eines Gottes geht, dann ist das eine andere Frage, so wie er in der Bibel definiert ist, ist er eben hinreichend falsifiziert.
Nicht er ist in Genesis definiert sondern sein Werk.
Nicht er ist in Genesis definiert sondern sein Werk.
Ok, wenn er/sie/es sich nicht durch sein Werk und seine Taten definiert, dann wird er/sie/es wenig bis gar nicht in der Bibel definiert und dann kann man in dem Fall wiederum nicht das wissenschaftliche Verifikations- Falsifikationsprinzip anwenden. Was ja der Ausgangspunkt war
Also diese Falsifizierung würde mich aber brennend interessieren.
Wo und wann ist die denn gelungen?
Die Fälle, in denen sie gelungen ist, erkennt man daran, dass Christen an den betreffenden Stellen sagen: "Ja gut, das ist natürlich nicht wörtlich gemeint."
Alles anzeigenNun gut, zweifelsfrei belegbar ist ja immer ein dehnbarer Begriff aber bleiben wir mal beim Thema. Wenn wir davon sprechen, dass wir hier eine False Balance haben, dann darf ich folgendes festhalten:
- Die Erdentstehung und die Menschwerdung haben wir entweder einem so großen Zufall zu verdanken, der im Vergleich dazu (und das wurde im Video ja auch deutlich) mit der Chance gleichzusetzen ist, einen angespitzten Bleistift senkrecht auf eine Tischplatte zu stellen, so dass dieser nicht umkippt.
oder
- Einem wie auch immer höheren Wesen, der die Entstehung gelenkt hat. Ob und wie man das nennt, ist eine andere Frage. Es ist jedenfalls mehr als nur 'bloßer Zufall'.
Nun erklär mir mal plausibel, wieso das eine eine größere Wahrscheinlichkeit hat, als das andere. Denn das leuchtet mir beim besten Willen nicht ein. Sowohl das Eine (ein so großer Zufall) als auch das andere (ein übernatürliches wie auch immer artiges Wesen) gehen über die menschliche Vorstellungskraft hinaus. Und du darfst das mit dem Bleistift gerne ausprobieren.
Und das ist auch der Grund wieso so viele Wissenschaftler, die ansonsten strikt mit Zahlen und Fakten argumentieren eben auch den Glauben an ein göttliches Wesen haben - siehe Albert Einstein, der sonst das ganze Universum mit seiner Relativitätstheorie fast lückenlos erklären kann. Weil allein dass eine Erde so entstanden ist, dass hier Menschen entstehen konnten von so vielen Konditionen und Zufällen abhängig ist, dass es damit nich viel weiter weg ist als eben diesem übernatürlichen Wesen / Fügung / wie auch immer man das nennen will.
Ich will mich bestimmt nicht mit Einstein &Co. anlegen.
Aber ich finde Du schaust da einfach von der "falschen Seite" drauf.
Ich habe gerade eine Tasse Kaffee getrunken ... und frage mich nun, welch wahnsinniger und eigentlich kaum zu erklärender "Zufall" dafür verantwortlich war, dass genau dieser Löffel Kaffeepulver mit genau dem Wasser (welches mutmaßlich vor Jahrmillionen bereits einmal durch den Magen eines bestimmten Dinosauriers gewandert ist) mir jetzt exakt diese Kaffeemixtur beschert hat.
Und das auch noch genau in dem Moment wo John Higgins gegen Kyren Wilson Snooker spielt und in China (Schina / Kina) evtl. gerade der eine oder andere Sack Reis umfiel ...
Ok, wenn er/sie/es sich nicht durch sein Werk und seine Taten definiert, dann wird er/sie/es wenig bis gar nicht in der Bibel definiert und dann kann man in dem Fall wiederum nicht das wissenschaftliche Verifikations- Falsifikationsprinzip anwenden. Was ja der Ausgangspunkt war
Naja das würde ich so nicht unbedingt unterstützen.
Ich will mich hier garnicht als Verteidiger der Bibel verstanden wissen aber definiert die Bibel Gott nicht als "Schöpfer", also denjenigen der für die Entstehung unserer heutigen Welt (also des Universums) verantwortlich ist? Natürlich ist der beschriebene Weg der Schöpfung quatsch aber das hat ja nichts damit zu tun, dass die heutige Welt trotzdem irgendwie entstanden ist.
Im übrigen ist hier direkt der erste Satz sehr interessant, denn der besagt ja, dass "Gott" das Licht erschaffen hat. Woher das Licht bzw. die Energie für das Licht kommt, läuft letztendlich wieder auf die Frage hinaus, was vor dem Urknall war.
Ich merke, dass ich mich mit der Bibel viel zu wenig auskenne: Woher kommt eigentlich das Bild mit dem alten Mann mit Rauschebart. Steht das irgendwo in der Bibel?
Und dann nochmal auf die Anwendbarkeit der Veri- und Falsifikation. Nur weil man an einer Grenze des Beweisbaren ist, heißt dies ja nicht, dass es auf immer so bleiben muss. Nimmt man wieder die Frage nach dem Ursprung des Lichts, hätte man lange Zeit nicht mit "Kernfusion in der Sonne" antworten können ohne das diese Hypothese beweisbar wäre. Wäre es damit damals eine schlechte Hypothese gewesen?
Im übrigen ist hier direkt der erste Satz sehr interessant, denn der besagt ja, dass "Gott" das Licht erschaffen hat. Woher das Licht bzw. die Energie für das Licht kommt, läuft letztendlich wieder auf die Frage hinaus, was vor dem Urknall war.
Ne, es ist nicht der erste Satz "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde" ist der Beginn. Es werde Licht kommt erst kurz danach. Er hat also Himmel und Erde erschaffen als es stockfinster war - schlichtweg atemberaubend. 
Ne, es ist nicht der erste Satz "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde" ist der Beginn. Es werde Licht kommt erst kurz danach. Er hat also Himmel und Erde erschaffen als es stockfinster war - schlichtweg atemberaubend.
Oh stimmt. Da hast du mich erwischt
Ändert aber nix an der Aussage zum Licht.
..., läuft letztendlich wieder auf die Frage hinaus, was vor dem Urknall war.
Du gehst von einem linearen Zeitstrahl aus, was eine sehr intuitive Vorstellung der Zeit ist, aber schon seit ca. 100 Jahren veraltet. Der Urknall ist eine Singularität von Raum und Zeit. Es gibt also genauso kein "vor" dem Urknall wie es nichts südlich vom Südpol gibt.
Die Frage wäre also wenn dann eher, was außerhalb der Raumzeit ist. Darüber lässt sich aber höchstens philosophieren. Oder Chuck Norris Witze machen, für die Handvoll an Leuten denen sie noch nicht auf den Geist gehen.
Du gehst von einem linearen Zeitstrahl aus, was eine sehr intuitive Vorstellung der Zeit ist, aber schon seit ca. 100 Jahren veraltet. Der Urknall ist eine Singularität von Raum und Zeit. Es gibt also genauso kein "vor" dem Urknall wie es nichts südlich vom Südpol gibt.
Die Frage wäre also wenn dann eher, was außerhalb der Raumzeit ist. Darüber lässt sich aber höchstens philosophieren. Oder Chuck Norris Witze machen, für die Handvoll an Leuten denen sie noch nicht auf den Geist gehen.
Du das ist mir schon klar. Die Frage mit "vor" dem Urknall ist natürlich "vereinfacht" und kommt so eher aus dem Alltag. Ursächlich wäre wahrscheinlich der bessere Begriff.
Ohne da jetzt wirklich zu tief reinzugehen aber es gibt durchaus Alternativen zum Urknall als Singularität. Das sind aber alles noch theoretische Konstruktionen bzw. Gedankenmodelle, deren Bestätigung bzw. Nachweis noch auf sich warten lassen wird.
Du das ist mir schon klar. Die Frage mit "vor" dem Urknall ist natürlich "vereinfacht" und kommt so eher aus dem Alltag. Ursächlich wäre wahrscheinlich der bessere Begriff.
Dann schreibs richtig, dann kann ich mir die Antwort sparen. Mit "Ursächlich" versuchst du allerdings, das "vor" doch noch durchzubekommen.
Ohne da jetzt wirklich zu tief reinzugehen aber es gibt durchaus Alternativen zum Urknall als Singularität. Das sind aber alles noch theoretische Konstruktionen bzw. Gedankenmodelle, deren Bestätigung bzw. Nachweis noch auf sich warten lassen wird.
Alternativen gibt es immer, und vllt. ersetzt irgendwann mal eine das bestehende Bild, aber aktuell sind das noch Mindermeinungen.
(Der Spoiler soll ein Zitat sein - keine Lust den Dreck zu editieren)
