Weltanschauung & Religion

  • Macht einem das aber nicht eher zum Bruder Leichtfuß wenn man weiß das jemand anders das alles steuert und man eh keinen Einfluß auf der Plan der für dich vorgesehen ist hat?
    Ich will es mal so vergleichen: Es kann sehr entpannend sein wenn man einen Leibwächter hat der jede Gefahr die mir droht bewältigen kann. Wenn ich aber nicht weiß wie der Leibwächter drauf ist.......ob es mich Nachts im dunklen Wald beschützt, oder mir ein Messer in den Rücken sticht.....also ich würde dann lieber keinen Leibwächter vorziehen.

    Nein, Bruder Leichtfuß auf keinen Fall, denn nur weil man glaubt, dass Gott einen Plan für einen hat, heißt das zum einen noch lange nicht, dass man diesem auch folgt (man kann sich ja auch von Gott abwenden) und zum anderen heißt das ja auch nicht, dass man sein Hirn abschalten und in den Autopilot übergehen soll. Es ist ja auch nicht so, als hätte man einen Fahrplan in die Hand gedrückt bekommen auf dem genau drauf steht, was auf einen zukommt. Als Christ hat man die Bibel als grundsätzliches Leitwerk, in welchem Grundsätze des Glaubens, Gottes Eigenschaften und sein Wille festgehalten sind. Dies versucht man dann in seinem Leben anzuwenden und dem entsprechend zu handeln, manche nehmen die Bibel dabei extrem wörtlich und andere eher als allgemeinen Rahmen, bei dem auch der zeitliche Kontext der Entstehung eine Rolle spielt. Eine Zeitlang waren im christlichen Bereich solche "What-would-Jesus-do"-Armbänder im Trend, die einen immer daran erinnert haben bei Entscheidungen zu überlegen, wie Jesus wohl handeln würde. Beispiel: ich mache meine Steuererklärung. Da den ein oder anderen Euro mehr rauszuholen ist ein leichtes und dass bei einem kleinen Licht wie mir mal näher hingeschaut wird ist äußerst unwahrscheinlich. Steuerbetrug ist ja gefühlt Volkssport, z.B. als ich eine Weiterbildung gemacht habe, hat meine gesamte Klasse fiktive Lerngruppen erfunden, um die Kosten dafür abzusetzen. Gemacht habe ich es trotzdem nicht, weil mir das Geld einfach nicht zustünde. Irgendwelche russischen Streams im Internet angucken, weil ich kein Sky-Abo habe? Mache ich nicht, auch wenns rechtlich eine Grauzone ist. Denn ich weiß, dass das Lizenzmodell vorsieht, dass ich eigentlich dafür zahlen müsste. Wäre in meinen Augen Betrug und stimmt halt nicht mit den Werten überein, von denen ich überzeugt bin bzw. die Jesus vorgelebt hat. Und mit den wirklich wichtigen Entscheidungen im Leben habe ich ja noch gar nicht angefangen: welchen Beruf wähle ich? Wie erziehe ich meine Kinder? Welche Eigenschaften sollte mein Partner haben? Hier als "Bruder Leichtfuß" durchs Leben zu gehen ist in meinen Augen gar nicht möglich.

  • Nein, Bruder Leichtfuß auf keinen Fall, denn nur weil man glaubt, dass Gott einen Plan für einen hat, heißt das zum einen noch lange nicht, dass man diesem auch folgt (man kann sich ja auch von Gott abwenden) und zum anderen heißt das ja auch nicht, dass man sein Hirn abschalten und in den Autopilot übergehen soll. Es ist ja auch nicht so, als hätte man einen Fahrplan in die Hand gedrückt bekommen auf dem genau drauf steht, was auf einen zukommt. Als Christ hat man die Bibel als grundsätzliches Leitwerk, in welchem Grundsätze des Glaubens, Gottes Eigenschaften und sein Wille festgehalten sind. Dies versucht man dann in seinem Leben anzuwenden und dem entsprechend zu handeln, manche nehmen die Bibel dabei extrem wörtlich und andere eher als allgemeinen Rahmen, bei dem auch der zeitliche Kontext der Entstehung eine Rolle spielt. Eine Zeitlang waren im christlichen Bereich solche "What-would-Jesus-do"-Armbänder im Trend, die einen immer daran erinnert haben bei Entscheidungen zu überlegen, wie Jesus wohl handeln würde. Beispiel: ich mache meine Steuererklärung. Da den ein oder anderen Euro mehr rauszuholen ist ein leichtes und dass bei einem kleinen Licht wie mir mal näher hingeschaut wird ist äußerst unwahrscheinlich. Steuerbetrug ist ja gefühlt Volkssport, z.B. als ich eine Weiterbildung gemacht habe, hat meine gesamte Klasse fiktive Lerngruppen erfunden, um die Kosten dafür abzusetzen. Gemacht habe ich es trotzdem nicht, weil mir das Geld einfach nicht zustünde. Irgendwelche russischen Streams im Internet angucken, weil ich kein Sky-Abo habe? Mache ich nicht, auch wenns rechtlich eine Grauzone ist. Denn ich weiß, dass das Lizenzmodell vorsieht, dass ich eigentlich dafür zahlen müsste. Wäre in meinen Augen Betrug und stimmt halt nicht mit den Werten überein, von denen ich überzeugt bin bzw. die Jesus vorgelebt hat. Und mit den wirklich wichtigen Entscheidungen im Leben habe ich ja noch gar nicht angefangen: welchen Beruf wähle ich? Wie erziehe ich meine Kinder? Welche Eigenschaften sollte mein Partner haben? Hier als "Bruder Leichtfuß" durchs Leben zu gehen ist in meinen Augen gar nicht möglich.

    Das glaube ich dir gern. Du bist allem anschein nach ein Mensch der mit beiden Beinen im Leben steht.
    Wer da etwas labiler und einfacher gestrickt ist, könnte sich aber dazu verleiten lassen das so zu sehen das ihm ja nichts passieren kann, bzw. das er die Dinge die ihm passieren eh nicht ändern kann, weil alles nach Gottes Plan läuft.
    Im schlimmsten Fall schallen diese Leute sich auch einen Sprengstoffgürtel um und sprengen sich (und andere mit) in die Luft, weil sie glauben das das alles nach Gottest Wille geschiet.

    Meddl Loide :rockon::supz::musi::rock::D

  • ja.der wesentliche unterschied.

    A: Jesus friedlich seine handlungen ausgeführt und letztendlich sein leben gewidmet dem reduzieren von leid
    B: Mohammed sein leben beinhaltet, ein Kriegsherr (anleiten von tötungen) und ein Kinderschänder (kind zur ehefrau genommen)


    zu A kann man verständis aufbringen, sogar kann ein "es ihm gleichtun" erstrebenswert erscheinen
    zu B jedes weitere wort erübrigt sich

    Bitte Wortwahl und auch Inhalt (sowie Notwendigkeit) überdenken bei solchen Posts. Der Olymp wird weiter Verfehlungen in dieser Hinsicht nicht mehr dulden.


    Ansonsten freuen auch wir uns über diese sehr sachlich geführte Diskussion zu einem solch "heiklen" Thema. Danke an alle Beteiligten (und auch die die sich "aus Gründen" nicht beteiligen :mrgreen: ).

  • Bitte Wortwahl und auch Inhalt (sowie Notwendigkeit) überdenken bei solchen Posts. Der Olymp wird weiter Verfehlungen in dieser Hinsicht nicht mehr dulden.

    Ansonsten freuen auch wir uns über diese sehr sachlich geführte Diskussion zu einem solch "heiklen" Thema. Danke an alle Beteiligten (und auch die die sich "aus Gründen" nicht beteiligen :mrgreen: ).

    Harter Tobak.
    Wo liegt denn die Verfehlung?

    Meddl Loide :rockon::supz::musi::rock::D

  • Entgegen weitverbreiteter Auffassung fordert der Koran jedoch keine Todesstrafe für sogenannte Apostaten (vom Glauben Abgefallene). Zahlreiche Hadithe (Taten und Sprüche des Propheten) wie „Wer seine Religion wechselt, dem schlagt den Kopf ab“ sind jedoch Begründung für sehr autoritäre Gelehrte, die Todesstrafe zu fordern. Im Sudan, Jemen und Iran sowie in Saudi-Arabien, Katar, Pakistan, Afghanistan, Somalia und in Mauretanien kann der Abfall vom Islam noch heute mit dem Tode bestraft werden. Sehr viel häufiger als Hinrichtungen sind jedoch soziale Benachteiligungen von Konvertiten und der Ausstoß aus Familien- und Freundeskreisen. In den letzten Jahren wurden spektakuläre Fälle auch in deutschen Medien diskutiert, so z. B. Nasr Hamid Abu Zaid, Faradsch Fauda, Ayaan Hirsi Ali und Abdul Rahman.
    Die Diskriminierung oder gar Tötung von Konvertiten verstößt gegen die internationalen Menschenrechte. Auch wenn das Ausscheiden eines Menschen aus der Glaubensgemeinschaft natürlich bedauert wird, hat der Zentralrat der Muslime in Deutschland mehrfach Stellung gegen die Verfolgung von Konvertiten bezogen und betont, dass es „keinen Zwang in der Religion“ (Sure 2, Vers 256) geben darf.

    Auch hier ist also nicht die Religion an sich, sondern allein deren Auslegung das Problem. Und da machen wir uns etwas vor, wenn wir glauben, dass dies nur in muslimisch geprägten Ländern der Fall ist. Da müssen wir gar nicht weit in die Geschichte zurückgehen.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Tja.......wie schon oft erlebt. Kaum wird die "Politisch Korrekt Todschlagkeule" ausgepackt, ist eine anständig geführte Diskussion tot. :madness

    Ich würde eher sagen, sie erstarb in dem Moment, in dem die Unsachlich-Totschlagkeule ausgepackt wurde.

  • Unsachlich sind dinge die etweder nicht zum Thema gehören, oder Falschaussagen sind.
    Man mag die Wortwahl kritisieren, aber das man sie unsachlich nennen kann, sehe ich nicht.

    Meddl Loide :rockon::supz::musi::rock::D

  • Unsachlich sind dinge die etweder nicht zum Thema gehören, oder Falschaussagen sind.
    Man mag die Wortwahl kritisieren, aber das man sie unsachlich nennen kann, sehe ich nicht.

    Ganz kurz meine Meinung dazu:

    1. Dieser User schreibt in diesem Teil des Forums nur Beiträge, bei denen es darum geht, einen bestimmten Personenkreis zu diskreditieren. Da habe ich keine Lust drauf.
    2. Halte ich Diskussionen darüber, ob eine bestimmte Religion nun besser, böser, schöner, gefährlicher etc. ist für nicht zielführend. In jeder großen Religion gibt es gemäßigte Gläubige, die nicht wirklich ein Problem sind und es gibt Leute, die die Religion intensiver betreiben und ein Problem sind. Oft sind das sehr konservative Gruppen, die ihre Religion anderen aufzwängen wollen. Dabei ist es eigentlich unerheblich, ob man nun die Evangelikalen in den Südstaaten, die Islamisten oder die orthodoxen Juden nimmt. Im Kern ist das alles der gleiche Menschenschlag, ohne den die Welt ein friedlicherer Ort wäre.

    Keep Pounding

  • 1. Dieser User schreibt in diesem Teil des Forums nur Beiträge, bei denen es darum geht, einen bestimmten Personenkreis zu diskreditieren. Da habe ich keine Lust drauf.

    Das mag ja sein und ich verstehe auch das du keine Lust auf sowas hast.
    Wir haben aber, zu unserem großen Glück, noch Meinungsfreiheit in unserem Land und die sollten wir uns bewahren.
    Für mich ist die "Politisch Korrekt Keule" ein Mittel die Meinungsfreiheit einzuschränken und auf lange Sicht völlig abzuschaffen. Deswegen reagier ich darauf meist sehr empfindlich.


    2. Halte ich Diskussionen darüber, ob eine bestimmte Religion nun besser, böser, schöner, gefährlicher etc. ist für nicht zielführend. In jeder großen Religion gibt es gemäßigte Gläubige, die nicht wirklich ein Problem sind und es gibt Leute, die die Religion intensiver betreiben und ein Problem sind. Oft sind das sehr konservative Gruppen, die ihre Religion anderen aufzwängen wollen. Dabei ist es eigentlich unerheblich, ob man nun die Evangelikalen in den Südstaaten, die Islamisten oder die orthodoxen Juden nimmt. Im Kern ist das alles der gleiche Menschenschlag, ohne den die Welt ein friedlicherer Ort wäre.

    Ich persönlich halte alle Religionen für, mehr oder minder, gefährlich. Das bezieht sich aber nicht auf die Menschen die einer bestimmten Religion angehören, sondern auf die Totalitäre Grundhaltung die Religionen nun mal haben.

    Ob die "gemäßigten" Gläubigen nicht wirklich das Problem sind, darüber könnte man streiten. Sie sind nun mal die Grundlage einer jeden Religion.
    Als Beispiel nehme man nur mal die Hexenverfolgungen im Mittelalter (und sogar bis heute noch). Die wurde fast ausschließlich von "gemaßigten Gläubigen" bertrieben und wurde von der Kirche sogar bekämpft (zumindest auf ihrem Höhepunkt).

    Meddl Loide :rockon::supz::musi::rock::D

  • Wir haben aber, zu unserem großen Glück, noch Meinungsfreiheit in unserem Land und die sollten wir uns bewahren.

    Ist sie durch irgendwas in Gefahr, habe ich was verpasst :madness

    Bin noch in Brüssel, nicht dass ich morgen den Schock bekomme nach dem Rückflug. Und wer ist Schuld? Merkel? Pegida? Der Bummelluchs?


    PS: Das "Meinungsfreiheit" nicht bedeutet, dass man sagen kann was man will, ist dir hoffentlich klar. Sonst könnte ich ja glatt den überlsten Rant über dich ablassen, Beleidigungen zeilenlang schreiben und das dann unter "Meinungsfreiheit" stehen lassen ...

  • Das mit der politischen Korrektheit hört man ja immer öfter und regelmäßig ist damit gemeint, dass man Äußerungen, die Intoleranz propagieren, akzeptieren müsse. Ich sehe das nicht so, denn ich halte Intoleranz für nicht tolerierbar. Aber vielleicht verstehe ich das ja auch falsch. Ist aber auf jeden Fall ein eigenes Thema.

    Keep Pounding


  • Eine Eingeschränkte Meinungsfreiheit haben wir ja schon.
    Und diese Politsche Korrektheit verschlimmert das immer mehr.

    was heisst "schon"? Es gab noch nie eine uneingeschränkte Meinungsfreiheit auf deutschem boden. Sogar im Artikel 5 GG selbst findet sich das Wort "Schranken".
    Und ich finde politische korrektheit weder schlimm noch verschlimmernd. Es dient unter anderem dazu, dass sogar hier in Forum, auch du, mit einer eigenen Meinung das Recht hat seine meinung zu äussern, ohne dabei beleidigt zu werden.

    Jetzt sag du mal, wie "schlimm" findest du das? ;)

  • was heisst "schon"? Es gab noch nie eine uneingeschränkte Meinungsfreiheit auf deutschem boden. Sogar im Artikel 5 GG selbst findet sich das Wort "Schranken".Und ich finde politische korrektheit weder schlimm noch verschlimmernd. Es dient unter anderem dazu, dass sogar hier in Forum, auch du, mit einer eigenen Meinung das Recht hat seine meinung zu äussern, ohne dabei beleidigt zu werden.

    Jetzt sag du mal, wie "schlimm" findest du das? ;)

    Vor Gericht würde man sowas eine Suggestivfrage nennen. :D

    Wenn ich meine Meinung äussern kann, kann ich dies nicht wegen der Politischen Korrektheit, sondern kann eher froh sein das ich sie trotz Politischem Korrektheitswahn noch äussern kann.
    Sich wegen Meinungen anderer beleidigt zu zeigen ist in den meisten Fällen wohl eher ein Schutzschild den man benutzt weil man andere Meinugen einfach nicht hören will und damit versucht die Freie Meinung zu unterdrücken.
    Deswegen ist die strenge Politische Korrektheit ein Mittel andere Meinugen zu diskretitieren.

    Meddl Loide :rockon::supz::musi::rock::D

  • @Olymp: eigener Thread fürs Thema?

    Wenn ich meine Meinung äussern kann, kann ich dies nicht wegen der Politischen Korrektheit, sondern kann eher froh sein das ich sie trotz Politischem Korrektheitswahn noch äussern kann.
    Sich wegen Meinungen anderer beleidigt zu zeigen ist in den meisten Fällen wohl eher ein Schutzschild den man benutzt weil man andere Meinugen einfach nicht hören will und damit versucht die Freie Meinung zu unterdrücken.
    Deswegen ist die strenge Politische Korrektheit ein Mittel andere Meinugen zu diskretitieren.

    Ich finde das hier ganz wichtig. Welche Meinung kannst du nicht äussern? Gib uns einfach ein Beispiel.

    Ich finde es ist in den Themenkomplexen, wo politische Korrektheit bemängelt wird, ein sehr schmaler Grad zwischen eigener Meinung und Kränkung anderer Menschen. Gerade deshalb halte ich es für immens wichtig, bei Diskussionen in diesem Bereich sehr korrekt zu bleiben, sonst werden kritische Anmerkungen zum Islam sehr schnell zur Diffamierung aller Muslime. Das muss man meiner Meinung nach scharf trennen und der Ruf nach weniger politischer Korrektheit dient in vielen Fällen nur dazu, diese Trennlinie zu verwischen.

    Keep Pounding

  • Ich finde das hier ganz wichtig. Welche Meinung kannst du nicht äussern? Gib uns einfach ein Beispiel.

    Es geht ja gar nicht um mich. Wir sind ja bei dem Beitrag von Mark Bavaro. oder sehe ich das falsch?


    Ich finde es ist in den Themenkomplexen, wo politische Korrektheit bemängelt wird, ein sehr schmaler Grad zwischen eigener Meinung und Kränkung anderer Menschen.

    Es gibt keinen Grad zwischen einer Meinung in einem Land wo (angeblich) Meinungsfreiheit herrscht.
    Man kann andere Meinungen für nicht gut , oder sogar für abscheulich halten, aber in einem Freiheitlich Demokratischen System muss man sie aushalten! Was nicht bedeutet das man sie tolerieren oder gar teilen muss.


    Gerade deshalb halte ich es für immens wichtig, bei Diskussionen in diesem Bereich sehr korrekt zu bleiben, sonst werden kritische Anmerkungen zum Islam sehr schnell zur Diffamierung aller Muslime. Das muss man meiner Meinung nach scharf trennen und der Ruf nach weniger politischer Korrektheit dient in vielen Fällen nur dazu, diese Trennlinie zu verwischen.

    Mark Bavaro hat keinen Muslimen diffamiert, geschweige denn alle.
    Seine Aussage entspricht im wesentlichen der Geschichtlich belegten Wahrheit. Sie ist eben nur nicht Politisch Korrekt.
    Dann kann man sich doch schon die Frage stellen ob die politische Korrektheit dazu dient um diese "Wahrheit" zu unterdrücken. Und selbst wenn es nicht wahr wäre dient sie auf jeden Fall dazu andere Meinungen die nicht dem Mainstream folgen zu unterdrücken.

    Meddl Loide :rockon::supz::musi::rock::D

  • Mark Bavaro hat keinen Muslimen diffamiert, geschweige denn alle.

    Doch, hat er. Das ist vielleicht aus dem einzelnem Beiotrag nicht ersichtlich, aber wenn du seine Beiträge in diesem Teil des Forums in den letzten Jahren verfolgt hättest, könntest du erkennen, dass er in den letzten Jahren hier nur Beiträge verfasst hat, die Flüchtlinge/Muslime in einem schlechten Licht darstehen lassen. Durch seine einseitige Darstellung von Fakten, hat er versucht ein Meinungsbild zu verbreiten, dass in keinster Weise ausgewogen ist. War dir wahrscheinlich nicht klar, weil du noch nicht so lange im Forum bist.

    Angesichts der Historie dieses Users bin ich nicht bereit mit ihm über den Islam zu diskutieren, weil ich davon ausgehen muss, dass ich mit ihm keine auf Fakten basierte Diskussion führen kann, sondern dass es ihm nur darum geht, einen bestimmten Personenkreis zu diffamieren. Und dafür bin ich nicht bereit ihm hier eine Bühne zu bieten.

    Und um es klar zu stellen: Hetze ist für mich keine Meinung. Beleidigung ist für mich keine Meinung. Diffamierung ist für mich keine Meinung.

    Keep Pounding

  • Doch, hat er. Das ist vielleicht aus dem einzelnem Beiotrag nicht ersichtlich, aber wenn du seine Beiträge in diesem Teil des Forums in den letzten Jahren verfolgt hättest, könntest du erkennen, dass er in den letzten Jahren hier nur Beiträge verfasst hat, die Flüchtlinge/Muslime in einem schlechten Licht darstehen lassen. Durch seine einseitige Darstellung von Fakten, hat er versucht ein Meinungsbild zu verbreiten, dass in keinster Weise ausgewogen ist. War dir wahrscheinlich nicht klar, weil du noch nicht so lange im Forum bist.
    Angesichts der Historie dieses Users bin ich nicht bereit mit ihm über den Islam zu diskutieren, weil ich davon ausgehen muss, dass ich mit ihm keine auf Fakten basierte Diskussion führen kann, sondern dass es ihm nur darum geht, einen bestimmten Personenkreis zu diffamieren. Und dafür bin ich nicht bereit ihm hier eine Bühne zu bieten.

    Und um es klar zu stellen: Hetze ist für mich keine Meinung. Beleidigung ist für mich keine Meinung. Diffamierung ist für mich keine Meinung.

    Da hast du recht, das kann ich nicht beurteilen.
    Ich kann mich nur auf seinen Beitrag hier beziehen und der ist faktisch nicht unkorrekt.

    Vieleicht sollte man mal die Grundsatzfrage stellen was denn "Politisch korrekt überhaupt ist?
    Wer oder was entscheidet denn was Politisch Korrekt ist?

    Nehmen wir als Beispiel mal die Redskins.
    Es gibt ja Leute die behaupten das der Teamname politisch nicht Korrekt ist.
    Wer entscheidet das denn? Wer hat hier die Deutungshoheit?

    Meddl Loide :rockon::supz::musi::rock::D

  • setsamerweise werden aber hetze und Diffamierung der 'gegenseite' als ok angesehen über afd Wähler, Republikaner etc herzuziehen und sie mehr oder weniger pauschal als zurückgebliebene höhlenmenschen zu bezeichnen ist ok, da habe ich von 'linker Seite noch nie so eine Argumentation vernommen.

    Die Toleranz der meisten endet halt doch mit den persönlichen Grenzen, auch wenn man gerne so tut als wäre man der toleranteste Mensch der Welt.

    Das gilt übrigens nicht dir persönlich, ist eher so eine allgemeine Beobachtung und ein immer wiederkehrendes Verhaltensmuster.

  • Und um es klar zu stellen: Hetze ist für mich keine Meinung. Beleidigung ist für mich keine Meinung. Diffamierung ist für mich keine Meinung.

    Bei Hetze krieg ich Plak.
    Beleidung ist hilflosigkeit.
    Diffamierung ist einfach nur Schwäche.

    Damit gehe ich mit dir absolut konform!

    Aber man muss es eben aushalten. :madness
    Und wenn man es eng sieht.........sind Vorwürfe wegen Politischer Unkorrektheit nicht auch eine Form von Diffamierung?

    Meddl Loide :rockon::supz::musi::rock::D

  • setsamerweise werden aber hetze und Diffamierung der 'gegenseite' als ok angesehen über afd Wähler, Republikaner etc herzuziehen und sie mehr oder weniger pauschal als zurückgebliebene höhlenmenschen zu bezeichnen ist ok, da habe ich von 'linker Seite noch nie so eine Argumentation vernommen.

    Der Vergleich hinkt ein wenig, weil man Hautfarbe, Nationalität, Geschlecht und üblicherweise erstmal auch die Religion per Geburt erwirbt, sich die politische Einstellung aber frei aussuchen kann. Trotzdem ist eine Diffamierung sicherlich nicht hilfreich.

    Keep Pounding

  • Aber man muss es eben aushalten. :madness

    Muss man? Meinungsfreiheit bedeutet, dass du in unserem Land deine Meinung äußern kannst, ohne staatliche Verfolgung fürchten zu müssen. Das ist, sofern es tatsächlich um eine Meinung geht und nicht um Beleidigung, Hetze auf Basis nachweislich falscher Tatsachen und ähnlich strafrechtlich Relevantes, in Deutschland der Fall. Meinungsfreiheit bedeutet aber nicht, dass man jede Meinung an jedem Ort verbreiten darf – ich muss keineswegs dulden, dass jemand sein AFD-Gesülze in meinem Garten ablässt. Genauso wenig müssen wir als Forumsleitung jede Meinungsäußerung akzeptieren; wir haben vielmehr ein Hausrecht und dürfen selbst die Grenzen dessen setzen, was wir hier akzeptieren und was nicht.

  • Ganz genau: die Meinungsfreiheit ist - wie alle Grundrechte - ein Abwehrrecht gegen den Staat, unter den Bürgern desselben untereinander gibt es sie streng genommen überhaupt nicht.

    Was natürlich nicht heißt, dass man anderen ohne Weiteres den Mund verbieten darf - umgekehrt muss man aber eben auch nichts unwidersprochen stehen lassen.

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Meinungsfreiheit bedeutet aber nicht, dass man jede Meinung an jedem Ort verbreiten darf

    Doch! Genau das bedeutet es.
    Ist dies nicht der Fall, ist die Meinungsfreiheit bereits eingeschränkt.

    Klar kann sich keiner in deinen Garten stellen wenn er gerade will. Das wäre ja Hausfriedensbruch. Dein Garten ist ja Privatbesitz.
    Aber an öffentlichen Plätzen muss das möglich sein.
    Das gilt wohl auch für das Forum. Hier kann der Betreiber das sicherlich tun, keine Frage.
    Ob dies dann aber im Sinne einer Meinungsfreiheit ist, steht auf einem anderen Blatt.

    Meddl Loide :rockon::supz::musi::rock::D

  • Aber an öffentlichen Plätzen muss das möglich sein.
    Das gilt wohl auch für das Forum. Hier kann der Betreiber das sicherlich tun, keine Frage.
    Ob dies dann aber im Sinne einer Meinungsfreiheit ist, steht auf einem anderen Blatt.

    Willkommen in unserem kleinen Schrebergarten in dem sich NFL-Fans regelmäßig und gerne Treffen. Du bist herzlich willkommen.

    Wir haben hier ein paar Regeln, diese findest du vor allem in den Geboten, aber wie eigentlich überall gehört dazu auch eine Gewisse „Nettiquette“ - du musst zwar keine Gadtgeschenke mitbringen, dafür bitten wir dich aber unseren Umgangston zu respektieren.

    Wenn du dich hier aus unserer Sicht daneben benimmst und unverschämt wirst darfst du dir unsere Gespräche gerne von der anderen Seite des Gartenzauns anhören, wir verzichten aber gerne auf deine Beteiligung. Keine Angst, der Staat wird dich nicht wegen Verletzung des GG verfolgen, du darfst vor unserer Gartentüre gerne deine Meinung äußern. Diese verbieten wir die nicht, sie interessiert uns aber vor allem in der Art und Weise wie du sie vorbringst auch nicht. Denn unsere echt guten Diskussionen werden dadurch leider auf ein Niveau geführt das im Biergarten nebenan besser geeignet.

    Danke für deinen Besuch, viel Spaß im Biergarten und du bist herzlich eingeladen zu uns zu kommen wenn du Spaß an guten Leuten und netten (!) Unterhaltungen hast.

  • Willkommen in unserem kleinen Schrebergarten in dem sich NFL-Fans regelmäßig und gerne Treffen. Du bist herzlich willkommen.
    Wir haben hier ein paar Regeln, diese findest du vor allem in den Geboten, aber wie eigentlich überall gehört dazu auch eine Gewisse „Nettiquette“ - du musst zwar keine Gadtgeschenke mitbringen, dafür bitten wir dich aber unseren Umgangston zu respektieren.

    Wenn du dich hier aus unserer Sicht daneben benimmst und unverschämt wirst darfst du dir unsere Gespräche gerne von der anderen Seite des Gartenzauns anhören, wir verzichten aber gerne auf deine Beteiligung. Keine Angst, der Staat wird dich nicht wegen Verletzung des GG verfolgen, du darfst vor unserer Gartentüre gerne deine Meinung äußern. Diese verbieten wir die nicht, sie interessiert uns aber vor allem in der Art und Weise wie du sie vorbringst auch nicht. Denn unsere echt guten Diskussionen werden dadurch leider auf ein Niveau geführt das im Biergarten nebenan besser geeignet.

    Danke für deinen Besuch, viel Spaß im Biergarten und du bist herzlich eingeladen zu uns zu kommen wenn du Spaß an guten Leuten und netten (!) Unterhaltungen hast.

    Falls ich irgendein Gebot missachtet habe, oder ich jemanden beleidigt haben sollte, so ist mir das leider entgangen. Sollte das aber unwissentlich der Fall gewesen sein, möchte ich mich entschuldigen.
    Das ein Respektvoller Umgang miteinander unverzichtbar ist, darauf habe ich, wie ich denke, mehrfach hingewiesen. Das muss aber auch für Leute gelten die gänzlich anderer Meinung sind.

    Politisch stehe ich ziemlich in der Mitte. Und wenn ich es einordnen müsste dann wohl eher Links als Rechts, weil ich mit Rechtem Gedankengut überhaupt nichts anfangen kann. Ich befürchte aber das der ein oder andere mich schon in irgendeine Rechte Schublade gepackt hat, was ja heutzutage in Mode zu sein scheint.

    Aber zur eigentlichen Frage:
    Was soll mir diese post sagen?
    Wird mir konkret etwas vorgeworfen?
    Wenn ja, möge man mich bitte informieren wo meine Verfehlung liegt.
    Wenn nicht, was soll mir dieser Post denn dann sagen? :paelzer:

    Meddl Loide :rockon::supz::musi::rock::D

  • Aber zur eigentlichen Frage:Was soll mir diese post sagen?
    Wird mir konkret etwas vorgeworfen?
    Wenn ja, möge man mich bitte informieren wo meine Verfehlung liegt.
    Wenn nicht, was soll mir dieser Post denn dann sagen? :paelzer:

    Das „Du“ ist in dem Falle nicht auf dich persönlich bezogen, sondern es ist damit jeder Gast in unserem Schrebergarten gemeint. Mit dem Bild habe ich versucht verallgemeinert auf deinen Hinweis des privaten Gartens zu antworten und darzustellen wie wir uns hier den Umgang und Diskussionsstil vorstellen und wie wir aber auch damit umgehen wenn es Störenfriede gibt.