Fußball 3. Liga 2019/2020

  • In drei Wochen geht es ja bereits los.


    In dieser Liga scheint man allerdings eher eine ruhige Kugel zu schieben. In der ersten Juli Woche gibts dann irgendwann mal den Rahmenspielplan und in den Tagen darauf sollen die ersten Spiele konkreter terminiert werden. :madness


    Meine Jahreskarte kommt dann wohl auch irgendwann mal im Juli. Für mich ist die Liga ja völliges Neuland - ich bin gespannt. :bier:

  • In drei Wochen geht es ja bereits los.


    In dieser Liga scheint man allerdings eher eine ruhige Kugel zu schieben. In der ersten Juli Woche gibts dann irgendwann mal den Rahmenspielplan und in den Tagen darauf sollen die ersten Spiele konkreter terminiert werden. :madness


    Meine Jahreskarte kommt dann wohl auch irgendwann mal im Juli. Für mich ist die Liga ja völliges Neuland - ich bin gespannt. :bier:

    Ja, das mit dem Spielplan ist ein altbekanntes Problem. Liegt aber wohl daran, dass man erst die Spielpläne für die 1. & 2.Liga abwarten muss, und erst dann mit der Planung beginnen kann. Ziemlich suboptimal, zumal in 3 Wochen der erste Spieltag stattfindet... :thumbdown:

    Werde mir für dieses Jahr auch mal wieder eine Dauerkarte holen. Trotz der Vorsaison macht sich so langsam wieder die Vorfreude breit :bounce:

  • Zitat von Hamburg Broncos

    Das ist absolut richtig. Die Kaderstärken unterscheiden sich in der dritten Liga kaum. Es gibt vielleicht 2-3 Mannschaften, die abfallen, aber keine mit einem absolut herausragenden Kader. In der zweiten Liga etwa ist das oft anders mit 2-3 Top-Teams.
    Bisher hat micht Hildmann auch nicht wirklich überzeugt, zumindest stach der FCK nicht aus der Masse der Drittligisten heraus. Aber alle halbe Jahr ein Trainerwechsel bin ich auch so Leid. Insgesamt gibt es einfach wenig, was mich für diese Saison optimistisch stimmt. Zumindest gibt es jetzt mit Bachmann und Hercher noch Neuzugänge auf wichtigen Positionen.

    Diese Diskussion können wir gerne auch in den Thread "3. Liga 2019/2020" verschieben.

    Habs mal hierhin ausgelagert. Die beiden Neuen sind scheinbar die Spieler die noch gefehlt haben. Sternberg braucht dringend Konkurrenz und auf der sechs waren wir letztes Jahr ganz schwach besetzt. Zum Glück sind Löh und Albaek weg. Der eine viel zu pomadig, der andere mit Licht und ganz viel Schatten. Dazu war Sickinger für mich falsch eingesetzt. Hat ja mehr oder weniger Libero gespielt. Mit dieser neuen Doppelsechs sollte das besser passen.

  • Ja, das zentrale Mittelfeld war letzte Saison absolut enttäuschend. Löhmannsröben fußballerisch zu schwach und Albaek zu häufig abgetaucht. Erstaunlich, dass der bald wieder erste Liga spielt.
    Fechner hat zwar Talent, aber auch eine Menge Fehler gemacht. Hier hab ich zumindest noch Hoffnung. Sickinger entwickelt sich auch ganz gut. Bachmann daneben auf der 6 könnte passen.

    Generell sehe ich uns durch die Mitte Innenverteidigung, Zentrales Mittelfeld und Sturm solide aufgestellt. Die Außenbahnen gefallen mir noch nicht so. Sternberg war letztes Jahr eine Katastrophe. Zuck ist auch nicht mehr der Spieler von vor einigen Jahren. Hemlein immer bemüht, aber meist ungefährlich. Skarlatidis ist erstmal verletzt, mal sehen wie lange sich das zieht. Da muss man hoffen, dass vielleicht einer der Jungen wie Jonjic oder Esmel diese Saison durchstartet.

    Ein gewisses Potenzial steckt sicher in dem Kader, aber eben auch viele Fragezeichen. Die dritte Liga ist wirklich sehr schwer zu prognostizieren. Aber egal wie schlecht die Vorbereitung lief, ein Verein wie der FCK muss eigentlich mit dem Anspruch in die Saison gehen, um den Aufstieg zu spielen.

  • Nun ja die Innenverteidigung ist so schnell das man einen Libero hintendran braucht :tongue2: . Kraus ist okay aber Hainault naja. Da hoffe ich auf unseren Neuen, das das besser passt. Jonjic gefällt mir sehr gut, auch wenn da noch Fehler drin sind. Der kann mal 1gegen 1. Hemlein geht für mich gar nicht, mit den Ansprüchen die er hat, war das nen Murkssaison

  • un ja die Innenverteidigung ist so schnell das man einen Libero hintendran braucht . Kraus ist okay aber Hainault naja. Da hoffe ich auf unseren Neuen, das das besser passt.

    Kraus ist für mich einer der besten IV der dritten Liga. War zumindest in der Hinrunde richtig stark. Hainault ist wohl auch nur noch dabei, weil er fast der einzige wirklich erfahrene Spieler in der Mannschaft ist. Tempo geht ihm natürlich absolut ab. Den zweiten Innenverteidiger dürften aber eher Matuwila und Gottwalt ausmachen. Ich gehe mal davon aus, dass man von dem Experiment Dreierkette die Finger lässt, ging in der Vorbereitung ja in die Hose.

  • Das Problem lag aber auch viel am defensiven Mittelfeld. Wenn du da niemanden hast, der die Pässe unterbindet oder mal ein Foul spielen kann, dann wirds auch für die IV schwierig. Also mein Fazit, vom Papier her stärker als letztes Jahr und eingespielter muss das Team jetzt liefern. Ohne wenn und aber. Am Besten gleich mal ein Sieg gegen Unterhaching.

  • Am Freitag nun beginnt schon wieder die neue Drittliga-Saison und auch diese Spielzeit verspricht allerlei Überraschungen, gestürzte Favoriten und neue Helden. Diverse erfrischende Farbtupfer, eine Vielzahl sogenannter Traditionsvereine und einigermaßen bekannte Spieler werden die Liga bereichern. Tiki-Taka und technische Kabinettstückchen sind nun weniger das Aushängeschild dieser Klasse, dafür dominieren Kampf, Einsatz und entscheidende Standardsituationen.

    Aber auch das kann ja seinen Reiz ausüben und eine gewisse Faszination verstrahlen … anspruchsvolle Fans und Fußballanhänger wenden sich dann eben der zweiten und ersten Liga zu, die dritte Liga bietet dafür eben noch ein wenig Fußball-Romantik inklusive diverser Stadien und Sportanlagen mit 80er/90er-Feeling, regionalem Bezug und alter DDR-Oberliga Atmosphäre.

    Im ersten Teil sollen die vier Aufsteiger und die Spielvereinigung Unterhaching im Blickpunkt stehen:


    FC BAYERN MÜNCHEN II

    Ganz acht Jahre dauerte es, bis die Zweitvertretung der Bayern wieder drittklassig kickt. Der einzigen zweiten Mannschaft in Liga 3 steht eine schwere Saison bevor, auch wenn mit 1860 und Unterhaching vier kleine und reizvolle Derbys auf dem Spielplan stehen. Holger Seitz, der das Team zum Aufstieg geführt hatte wechselte nach Saisonende in das Nachwuchsleistungszentrum und wurde von Sebastian Hoeneß (ja, verwandt mit dem großen Uli) beerbt. Dieser kommt aus dem Nachwuchsbereich und soll die jungen Wilden zum Klassenerhalt führen.

    Ein paar erfahrene Akteure gibt es aber auch – Nicolas Feldhahn (früher VfL Osnabrück), Maximilian Welzmüller (Aalen, Unterhaching) und Kwasi Wriedt (ebenfalls Osnabrück) waren alle schon früher höherklassig aktiv und können eine routinierte Achse als Leitplanke für die jungen Mitspieler bilden. Dazu wurde kurzfristig noch Timo Kern vom Mitaufsteiger aus Mannheim verpflichtet, der als überragender Regionalliga-Spieler auch eine Klasse höher sein Leistungsvermögen beweisen will. Aus der Riege der ersten Mannschaft sollen übrigens nur punktuell einzelne Akteure wie Fiete Arp und Alphonso Davies für die zweite Garnitur auflaufen, wahrscheinlich wohl zumindest in den beiden Spielen gegen 60

    Tipp

    Technisch sehr beschlagen, flink und kombinationssicher werden die Bayern wohl eher das spielerische Element betonen, was in dieser knüppelharten Liga ein ambitioniertes Projekt werden könnte. Inwieweit und wie schnell sich das Team in dieser Liga akklimatisiert und vielleicht auch seinen Spielstil anpasst und adaptiert wird über den Saisonverlauf entscheiden. Der Klassenerhalt steht wohl über allem und erscheint derzeit auch als einzig realistisches Ziel.


    CHEMNITZER FC

    Nach Abstieg, Insolvenz und rechtsextremen Heldengedenken im Stadion sollen nun wieder positive Schlagzeilen das Geschehen im schönen himmelblauen Sachsen bestimmen. Der ehemalige Bundesligaprofi Thomas Sobotzik hielt das Boot in Zusammenarbeit mit Cheftrainer David Bergner auf Kurs und arbeitet weiterhin an der Sanierung und Konsolidierung des finanziell schwer gebeutelten Vereins. Das Stadion ist ein (kostenintensives) Schmuckstück und die weitere Infrastruktur ebenfalls äußerst profitauglich. Die äußeren Bedingungen sind also erst einmal nicht zu beanstanden.

    Den Abschied von Dennis Grote gilt es abzufangen, der Kapitän und Leistungsträger ging in die Heimat zu Rot-Weiß Essen. Daniel Frahn (ehemals RB Leipzig) wird wohl Nachfolger und soll das Team als Torjäger und Führungsfigur anleiten. Tobias Müller und Clemens Schoppenhauer sind weitere erfahrene Haudegen als Stabilitätsanker im Mannschaftsverbund. Jedoch gibt es mit dem Kreuzbandriss von Mittelfeldspieler Ioannis Karsanidis schon vor Saisonbeginn die erste Hiobsbotschaft zu verdauen.

    Tipp

    Das Team ist zwar eingespielt, aber auch noch recht jung und als Aufsteiger in der Breite nicht unbedingt üppig besetzt. Das Ziel in dieser Saison wird daher wohl erst einmal die Sicherung des Klassenerhaltes sein, was angesichts der immer noch prekären finanziellen Schieflage ein Erfolg für Klub und Umfeld wäre.


    SpVgg UNTERHACHING

    In Haching möchte man mittelfristig neue Wege beschreiten, um dem Nischendasein im Schatten der Bayern und Löwen zu entfleuchen. Von hinten droht sogar schon Gefahr durch den äußerst ambitionierten Regionalligisten Türgücu Ataspor, der kurzfristig ebenfalls in den Profibereich will und damit weitere Zuschauer und potenzielle Sponsoren abziehen könnte. So soll in Haching parallel zum klubeigenen Börsengang der Aufstieg in die zweite Liga angepeilt werden, auch wenn das Gelingen dieses Vorhabens in der anstehenden Saison wohl noch recht unwahrscheinlich erscheint.

    Der Kader wurde in der Breite optimiert, im Team steht die Achse mit Markus Schwabl, Marc Endres und Josef Welzmüller in der Abwehr sowie Dominik Stahl, Luca Marseiler und Jim-Patrick Müller im Mittelfeld und Sascha Bigalke sowie Stephan Hain und Stefan Schimmer im Angriff. Fragezeichen existieren noch im Tor nach dem Weggang der Nummer 1 Lukas Königshofer (hier ist derzeit Michael Gurski mit stolzen 40 Jahren der Nachfolger) und ob die desaströse Rückrunde der vergangenen Saison, als man vom Kontakt zur Aufstiegsregion noch in Abstiegssorgen rutschte, etwaige Spuren und Nachwirkungen hinterlassen hat.

    Die Stärken der Hachinger sind ihr variables und technisch betontes Kombinationsspiel, Schwächen zeigten sich im Verlauf der letzten Saison in der Defensive mit zu vielen individuellen Fehlern und Aussetzern. Hier muss die Konstanz und Stabilität verbessert werden. Chefcoach Klaus Schromm ist etabliert, mittlerweile eine Institution und genießt uneingeschränkten Rückhalt in der Vereinsführung. Inwieweit sich der Druck auch auf ihn durch die Zielsetzung Aufstieg in nächster Zeit erhöht bleibt abzuwarten.

    Tipp

    Ein einstelliger Tabellenplatz wäre wohl als Erfolg zu werten, wobei ein Mitmischen im Abstiegskampf wahrscheinlicher scheint als ein Ausreißer nach oben. Das Team als Ganzes agiert noch zu unkonstant und instabil für ernsthafte Ambitionen auf den Aufstieg. Es wird wohl ein Jahr der Konsolidierung und punktuellen Weiterentwicklung, ehe dann wahrscheinlich übernächste Saison der Angriff auf die Spitze erfolgen wird.


    SV WALDHOF MANNHEIM

    Da sind sie nun also, die Waldhöfer. 16 !!! Jahre Amateur-Fußball sind erst einmal vorbei. Die Stadt und das Umland lechzen nach Profifussball und wollen sicherstellen, dass das Gastspiel keine einjährige Periode ist, sondern von erheblich längerer Dauer. Bereits 3000 verkaufte Dauerkarten sind Beleg für die Euphorie und Vorfreude, die seit dem Aufstieg nicht versiegt ist.

    Trainer Bernard Trares bevorzugt den Offensivfussball und will diese Prämisse ala Paderborn auch eine Etage höher beibehalten. Die Besetzung im Tor mit Markus Scholz und Timo Königsmann ist abgesichert, davor soll die defensive Abwehrreihe um Kevin Conrad, Marcel Hofrath und Marcel Seegert die Schotten dichthalten. Das Mittelfeld ist mit Raffael Korte (früher Union & Braunschweig), Dorian Diring (Aue), Arianit Ferati (HSV), Mohamed Gouaida (Sandhausen) und Gianluca Korte (Braunschweig) sehr erlesen besetzt, vorn sollen die Angreifer Maurice Deville (FSV Frankfurt, Kaiserslautern), Valmir Sulejmani (Hannover 96) und Jesse Weißenfels (Preußen Münster) für Tore sorgen.

    Tipp

    Das Team ist eingespielt, kampfstark und wird auf die Unterstützung zahlreicher Fans auch bei Auswärtsspielen bauen können. Die Mannschaft könnte für eine positive Überraschung sorgen, der Klassenerhalt ist absolut machbar. Gelingt ein guter Start und das Kollektiv gerät in einen positiven Flow, dann könnte Mannheim ein Überraschungsteam der Saison werden.


    FC VIKTORIA KÖLN

    Ähnlich oft wie Waldhof Mannheim hat es auch die Viktoria aus Köln mit dem Sprung in die dritte Spielklasse versucht. Und ähnlich oft ist man gescheitert, bis jetzt. Kurios, dass parallel zum eigenen Aufstieg mit der Fortuna die bisherige Nummer Zwei der Stadt den Weg in die Viertklassigkeit antreten musste. Nun liegt es also an den Rechtsrheinischen, sich hinter dem Effzeh als zweite Kraft zu etablieren.

    Der Kader wurde nebst Chefcoach großzügig ausgetauscht, mit Headcoach Pavel Dotchev schwingt nun ein erfahrener Drittligakenner das Zepter. Er muss sich sicher an den weitergehenden Ambitionen des Vereins messen lassen, sollte aber aufgrund seiner Autorität und Aura einen gewissen Bonus und Vertrauensvorschuss besitzen. Führungsfigur des Teams ist Mike Wunderlich, der bereits seit mehr als einem Jahrzehnt bei der Viktoria aktiv ist und sich damit fast schon in den Ruf einer „Vereinslegende“ gedribbelt hat. Unumstrittener Stammspieler, Leader und Anführer war er, ist er und soll er auch bleiben. Um ihn herum wurden einige bekannte Namen wie Fabian Holthaus, Andre Dej und Albert Bunjaku verpflichtet beziehungsweise als Säulen der Mannschaft integriert.

    Auch ein Simon Handle auf der offensiven Außenbahn oder ein Daniel Mesenhöler im Tor sind gestählte Veteranen mit routinierter Mentalität, die nichts so schnell aus der Ruhe bringt. Ausbaufähig ist dagegen noch die Infrastruktur des Klubs, angefangen beim noch nicht profitauglichen Sportpark Höhenberg über die Trainingseinrichtungen bis hin zur unterdimensionierten Geschäftsstelle.

    Tipp

    Der Klassenverbleib erscheint wahrscheinlich bis erwartbar. Es wird zwar kein dezidiert genaues Ziel ausgegeben, aber Platz 4-9 sind aus meiner Sicht durchaus drin. Die Euphorie des endlich erreichten Aufstieges, das stadtinterne Alleinstellungsmerkmal hinter dem FC und die individuell vorhandene Klasse sollten mehr als den reinen Klassenerhalt ermöglichen können.


  • Nun stehen die drei Absteiger sowie die Teams aus Münster und Grossaspach im Blickpunkt:


    MSV DUISBURG

    Nach dem Zweitligaabstieg gab es an der Wedau einen herben und erheblichen Umbruch, 19! Spieler verließen den Klub, 15 Neuzugänge stießen hinzu. Mit der jüngsten Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Marvin Compper von Celtic Glasgow sorgte man für kurzes Aufsehen, jedoch bleibt abzuwarten wie er nach einer längeren Zeit ohne Spielpraxis und im fortgeschrittenen Alter seine Rolle findet und ausfüllen kann. Im Idealfall geht er als erfahrener Akteur voran und hilft den jungen Spielern bei Eingewöhnung, Abstimmung und Zusammenfügung des großen Ganzen.

    Andere Säulen sollen die Veteranen Moritz Stoppelkamp, Tim Albutat und Lucas Boeder darstellen, daneben gab es überwiegend Verpflichtungen aus unteren Ligen. Dies stellt die Vorgabe des Vorstandes, die da Aufstieg lautet, erheblich in Frage. Vieles erinnert dabei an Kaiserslautern oder Braunschweig in deren Premierensaison in dieser Spielklasse.

    Im Umfeld ging es zudem nach dem Abstieg recht unruhig zu – es gab Rücktritte (u.a. Bernhard Dietz) und auch einzelne Fragezeichen nach der Zukunft von Trainer Torsten Lieberknecht, der jetzt aber weiter Verantwortung trägt, jedoch recht schnell an den Ergebnissen gemessen werden wird. So ist der MSV eine ziemliche Wundertüte mit ungewissem Ausgang.

    Tipp

    Duisburg sollte so schnell wie möglich die erforderlichen Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Genug Qualität dazu haben sie, aber das dachten der FCK und Braunschweig letzte Saison auch. Je nachdem, wie schnell sich Verein und Akteure an die neue Liga gewöhnen ist sicher auch ein einstelliger Tabellenrang möglich und vorstellbar. Ein Mitspielen um den Aufstieg jedoch erscheint derzeit unrealistisch.


    FC INGOLSTADT

    Rasant war der Absturz der Schanzer von Liga 1 in 3, ganze drei Jahre hat es dafür benötigt. Logisch, dass es da gewaltige Umbrüche in Kader und Verein während des Weges gab, nun sollen aber wieder höhere Ziele angepeilt werden. Das Stadion und die Infrastruktur sind top, auch der Kader genügt trotz der vielen Umwälzungen immer noch gehobenen bis opulenten Drittligaansprüchen. Nun liegt es an den Akteuren und dem ebenfalls neuen Trainer die ganzen PS auch positiv auf den Platz zu bringen.

    Der Abstieg brachte den Abschied diverser Stammspieler und Leistungsträger mit sich (Sonny Kittel, Mergim Mavraj, Almog Cohen, Dario Lezcano), es verbleiben allerdings mit Stefan Kutschke, Marcel Gaus und Robin Krauße auch noch einzelne zweitligaerfahrene Haudegen, die tragende Säulen beim Wiederaufbau einnehmen sollen. Mit der kurzfristigen Verpflichtung von Angreifer Maximilian Beister vom Ligakonkurrenten aus Uerdingen gelang sogar noch ein echter Coup und allgemeiner Stimmungs-Aufheller.

    In Kombination mit dem deutschlanderfahrenen Chefcoach Jeff Saibene (früher bei Arminia Bielefeld) und dem allgegenwärtigen Sportchef Michael Henke sollte Ingolstadt daher trotz des ganzen immer noch nicht restlos verarbeiteten turmoil aus der letzten Saison eine gute Rolle in der anstehenden Spielzeit einnehmen können.

    Tipp

    Der FCI wird um den Aufstieg mitspielen. Platz 1 bis 5 scheint mit der Trumpfkarte Beister und den immer noch im Gegensatz zur Konkurrenz erheblich besseren finanziellen Möglichkeiten keine Utopie.


    1.FC MAGDEBURG

    Das Abenteuer zweite Liga war für den einzigen Europapokalgewinner der DDR dann auch schon nach einem Jahr beendet. Ein recht unnötiger Abstieg, da man mehrfach die Chance zur Rettung in Form diverser Dreier hatte, aber stattdessen aufgrund verpasster Chancen und einer beginnenden Negativspirale die Aussicht auf den Klassenerhalt leichtfertig aus der Hand gab. Nun also wieder dritte Liga und zwei Sachsen-Anhalt Derbys gegen den Halleschen FC.

    Gleich 17 Spielerabgänge sorgten für einen immensen Wandel im Kader, elf Neuzugänge sollen den Verlust etwas abfedern. Darunter sind mit Mario Kvesic (kam aus Aue), Sören Bertram (Darmstadt) und Dustin Bomheuer (Duisburg) durchaus auch gestählte Typen, mit denen man einen Wiederaufbau nachhaltig vorantreiben kann. Torjäger und Kapitän Christian Beck blieb dem Team erhalten und geht als Leistungsträger sowie Identifikationsfigur weiter voran.

    Trainer Stefan Krämer war bereits vorher einige Zeit in Dunkeldeutschland tätig (Erfurt, Cottbus), kennt also die spezielle Art und das mysteriöse Wesen des gemeinen Ossis und ostdeutschen Fussballfans … gerade in Magdeburg und seinen heißblütigen Fans (bereits über 11.000 Dauerkarten verkauft!) ein großes Pfund. Zudem ist er mit seiner nahbaren und kommunikativen Art ein echter Menschenfänger, der für Sympathien und Vertrauensvorschuss sorgt.

    Tipp

    Der Verein hat einen Wiederaufstieg innerhalb von drei Jahren als Ziel vorgegeben … ein durchaus realistischer Zeithorizont. Ob die Mannschaft schon diesmal wieder oben anklopft hängt größtenteils von der neu zu bildenden Teamchemie, der Geschwindigkeit der gegenseitigen Abstimmung und einem guten Start ab. Findet sich das Gebilde auf dem Rasen recht schnell, gelingt ein respektabler Start und wird das Heimstadion wieder zur Festung ausgebaut, dann wird das Team im oberen Drittel einkommen. Finanziell ist noch ein gewisser Puffer gegeben, sodass bei Kontakt zur Tabellenspitze im Winter eventuell noch einmal nachgelegt werden kann.


    SC PREUSSEN MÜNSTER

    In Münster fand ein gewaltiger Umbruch statt. Mehr als eine Elf (13 Akteure) verließ den Verein, elf Neue stießen hinzu. Diverse Leistungsträger als Abgänge (Fabian Menig, Sandrino Braun, Martin Kobylanski, Rene Klingenburg) werden nur sehr schwer zu ersetzen sein. Einzelne Neuzugänge wie Julian Schauerte und Luca Schnellbacher bringen zwar Routine wie Vielseitigkeit mit, aber die Masse der verlorenen Stammspieler aufzufangen wird schon eine gewaltige Aufgabe für Chefcoach Sven Hübscher.

    Die Defensive ist sicherlich das Prunkstück des Teams, erfahrene Haudegen wie Ole Kittner und Simon Scherder bringen viel gestählte Erfahrung und bewährte Routine mit ein. Das Mittelfeld und vor allem der Angriff sind vergleichsweise weniger qualitativ besetzt, hier muss das Loch der abgegebenen Torjäger (Kobylanski/Klingenburg) im Verbund ersetzt werden.

    Im Umfeld ist endlich ein Ende der jahrelangen Querelen um einen Stadion-Um- und Neubau zu erwarten. Ein finales Resultat dieser Posse wird sehnsüchtig erwartet, die baufällige Spielstätte hat gewiss Charme, aber das hilft auch nichts, wenn einem der Flutlichtmast auf den Kopf fällt.

    Tipp

    Es geht wohl gegen den Abstieg. Ein paar klangvolle Namen sind zwar vertreten, aber die Depth ist dünn und Hübscher muss sich auf seiner ersten Profistation gegen ein mitunter unruhiges Umfeld behaupten und seinen Mann stehen. Der Klassenerhalt ist sicher machbar und ein einstelliger Tabellenplatz wäre ein großer Erfolg. Zuerst aber sollte man in Münster die nötigen Zähler für den Klassenerhalt in einer sehr starken Liga sammeln.


    SpVgg GROSSASPACH

    Der selbsternannte „Dorfklub“ konnte im letzten Jahr dem Abstieg ganz knapp entrinnen, eine signifikante Besserung aber scheint nicht in Sicht zu sein. Zu begrenzt sind die finanziellen Mittel und besonders attraktiv wirkt das Kuh- und Bauernimage auf Free Agents wohl auch nicht unbedingt. Hier also gilt es kreativ und flexibel zu sein, um den Underdog auch dieses Jahr in der Liga zu halten.

    Leicht wird das nicht, denn neben Stammtorhüter Kevin Broll (nach Dresden) und Makana Baku (Kiel) zog es mit Philipp Hercher (Kaiserslautern) gleich drei Stammkräfte in fremde Gefilde, als Ersatz wurden fast nur Nachwuchskräfte und einzelne Talente aus den Regionalligen verpflichtet. Chefcoach und Rückkehrer Oliver Zapel kann zumindest auf ein eingespieltes Gerüst in der Defensive bauen, wo Kai Gehring und Julian Leist ein vertrautes und bewährtes Duo bilden.

    Es mangelt aber an einem echten Torjäger sowie außer Timo Röttger an kreativen und unberechenbaren Offensivkräften, obwohl man sich hier einiges vom Neuzugang aus Darmstadt McKinze Gaines erwartet. Hier muss sich Zapel etwas ausdenken, um für mehr Torgefahr und Abschlussstärke im letzten Drittel zu sorgen.

    Tipp

    Aspach spielt wohl heuer nur gegen den Abstieg. Der Klassenerhalt scheint sehr schwer zu erreichen, zu dünn und in der Breite unzureichend besetzt präsentiert sich der Kader. Derzeit scheint wenig auf ein erneutes Drittligajahr in 20/21 hinzudeuten.


  • einige Zeit in Dunkeldeutschland tätig (Erfurt, Cottbus), kennt also die spezielle Art und das mysteriöse Wesen des gemeinen Ossis und ostdeutschen


    jeder blamiert sich so gut er kann... ;)

    eine eigentlich sehr sinnhafte Analyse zu der dritten Liga... das ist sehr schade, dass du das durch solch dümmlichen Verallgemeinerungen selbst disqualifizierst.
    das ist recht unnötig.

    "omaha....means actually a runplay... but i could be also mean a passplay...it depends on the current score, the fieldposition and the wind"

  • Eröffnungsspiel ist vorbei. Ich bin mit meinen Preußen zufrieden und auch positiv überrascht. In der ersten Halbzeit starkes Gegenpressing und die klar spielbestimmende Mannschaft. In der zweiten Halbzeit nach dem (harten) Elfmeterpfiff den Faden verloren, aber den Punkt insgesamt verdient. Mit der jungen Mannschaft und nach dem Umbruch ist der Punkt mehr als erwartet. Ich glaube, der Klassenerhalt ist im Bereich des Möglichen.

  • So auch unser erstes Spiel ist vorbei und ich hatte den Eindruck man hat die letzte Saison kopiert. Genauso planlos in der Abwehr und nach vorne zu viele Fehler. Haching mit typischem 3. Liga Fussball taktisch besser und giftiger im Zweikampf. Bin schon wieder ohne Illusionen. Aufsteiger werden wir keiner

  • 3:0 Führung nach 20 Minuten und trotzdem nur 1 Punkt.
    Spielerisch in der 1.HZ wirklich gut gewesen, es hätte auch 4:1 oder 5:1 stehen dürfen dort. Im Prinzip hätte hinten auch die 0 stehen müssen.
    In der 2. dann aber so dermaßen den Faden verloren und fast noch verloren. Beim 2:3 zu passiv verteidigt und das 3:3 darf niemals so fallen! Kolke darf erst nicht den Pass dahin spielen
    und Pepic darf den dann dort auch nicht verlieren. (wobei ich im Stadion ein Foul an Pepic gesehen habe, kA ob es eins war)
    Erste Spiel also und erste Ernüchterung, wobei ich uns eh nicht als Aufstiegsanwärter sehe.


    Das einzig positive noch zu diesem Spieltag, schön wenn man sich für Proschwitz, Kobylanski, Bär, Bertram und Beck beim Kicker Manager Interactive Game entschieden hat. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfster (20. Juli 2019 um 23:19)

  • Warum hat eigentlich Robert Glatzel damals in Lautern nicht funktioniert? (Herr Ausbeener, bitte :wink2: )

    Wen man jetzt sieht, dass den Heidenheim für 6 Mille nach England transferiert ... eine Beteiligung an einem Weiterverkauf wird Lautern wohl damals auch nicht vereinbart haben. Schon krass, wieviel Substanz der Verein parallel zum Absturz in den Niederungen der Ligen abgegeben hat. Eine verhängnisvolle Wechselwirkung ...


  • Warum hat eigentlich Robert Glatzel damals in Lautern nicht funktioniert? (Herr Ausbeener, bitte :wink2: )

    Wen man jetzt sieht, dass den Heidenheim für 6 Mille nach England transferiert ... eine Beteiligung an einem Weiterverkauf wird Lautern wohl damals auch nicht vereinbart haben. Schon krass, wieviel Substanz der Verein parallel zum Absturz in den Niederungen der Ligen abgegeben hat. Eine verhängnisvolle Wechselwirkung ...

    Man hätte ihn damals gerne behalten, aber er wollte weg.

    Wenn man so mal von Substanz spricht, die weg gegeben wurde, kann man mal Namen wie Willi Orban, Dome Heintz, Robin Koch, Robert Glatzel, Amin Younes, Julian Pollersbeck usw. usw. in den Ring werfen.

  • Man hätte ihn damals gerne behalten, aber er wollte weg.
    Wenn man so mal von Substanz spricht, die weg gegeben wurde, kann man mal Namen wie Willi Orban, Dome Heintz, Robin Koch, Robert Glatzel, Amin Younes, Julian Pollersbeck usw. usw. in den Ring werfen.

    ... Demirbay, Jean Zimmer nicht zu vergessen.

    Wenn man mal bedenkt, was wir für eine Mannschaft vor 4/5 Jahren hatten...

  • ... Demirbay, Jean Zimmer nicht zu vergessen.
    Wenn man mal bedenkt, was wir für eine Mannschaft vor 4/5 Jahren hatten...

    Oder Kostas Fortounis, mittlerweile mit einem Marktwert von 10 Mio. Oder ein Sandro Wagner der ja bei uns wirklich gar nichts auf die Reihe bekommen hat, die Liste könnte man endlos fortsetzen.

  • Man hätte ihn damals gerne behalten, aber er wollte weg.

    Wenn man so mal von Substanz spricht, die weg gegeben wurde, kann man mal Namen wie Willi Orban, Dome Heintz, Robin Koch, Robert Glatzel, Amin Younes, Julian Pollersbeck usw. usw. in den Ring werfen.

    Amin Younes weggegeben? So wirklich hattet ihr den ja nicht oder? War der nicht nur ausgeliehen? :paelzer:

  • Amin Younes weggegeben? So wirklich hattet ihr den ja nicht oder? War der nicht nur ausgeliehen? :paelzer:


    Kann sein, das hab ich gerade nicht mehr im Kopf. Ausgeliehen war er, ich bin mir nur nicht mehr sicher, ob wir eine Kaufoption hatten

  • Zumindest wird es, wenn es Lautern diese Saison mit dem Aufstieg auch nicht packt, in den Folgejahren sauschwer ... weitere Leistungsträger wie Kühlwetter werden sich verabschieden, Becca wird herummosern, das Umfeld traditionell unruhig agieren, Grabenkämpfe, Eifersüchteleien, Profilneurosen und zudem auch noch die weiterhin ungeklärte Stadionfrage mit den finanziellen Belastungen ... die Gefahr, dass man in Liga 3 heimisch wird wäre dann tatsächlich realistischer Natur. Oder aber, der worst case, ähnlich wie 1860, ewige Streitereien mit dem Investor, Pleite, Insolvenz und Zwangsversetzung in die Regionalliga.

    Aber zur aktuellen Lage, fällt mir ein, gäbe es bei einem kurzfristigen Abgang von Kühlwetter ja doch einen verfügbaren Ersatzkandidaten aus der Liga ... in Chemnitz wurde gerade einem Stürmer der Stuhl vor die Tür gesetzt :hinterha::wink2:

    (na ja, ich glaube, diese kontroverse Personalie werden sie sich auf dem Betze derzeit nicht auch noch aufhalsen wollen ... denke mal, ihn wird bis zum Winter niemand mit der Kneifzange anfassen)


  • Zumindest wird es, wenn es Lautern diese Saison mit dem Aufstieg auch nicht packt, in den Folgejahren sauschwer ... weitere Leistungsträger wie Kühlwetter werden sich verabschieden, Becca wird herummosern, das Umfeld traditionell unruhig agieren, Grabenkämpfe, Eifersüchteleien, Profilneurosen und zudem auch noch die weiterhin ungeklärte Stadionfrage mit den finanziellen Belastungen ... die Gefahr, dass man in Liga 3 heimisch wird wäre dann tatsächlich realistischer Natur. Oder aber, der worst case, ähnlich wie 1860, ewige Streitereien mit dem Investor, Pleite, Insolvenz und Zwangsversetzung in die Regionalliga.

    Aber zur aktuellen Lage, fällt mir ein, gäbe es bei einem kurzfristigen Abgang von Kühlwetter ja doch einen verfügbaren Ersatzkandidaten aus der Liga ... in Chemnitz wurde gerade einem Stürmer der Stuhl vor die Tür gesetzt :hinterha::wink2:

    (na ja, ich glaube, diese kontroverse Personalie werden sie sich auf dem Betze derzeit nicht auch noch aufhalsen wollen ... denke mal, ihn wird bis zum Winter niemand mit der Kneifzange anfassen)

    Momentan ist es zumindest so, das einigermaßen Ruhe herrscht. Man kann zu dem Abgang von Littig natürlich geteilter Meinung sein, aber es hat immerhin bewirkt, das diese Grabenkämpfe mal aufhören. Wichtig ist jetzt natürlich, das man sportlich in die Spur kommt. Habe alle Spiele gesehen, die Mannschaft präsentiert sich deutlich besser als letztes Jahr, allerdings fehlen die Ergebnisse. Wenn sich das nicht bald ändert, wird es wieder unruhig. Das Spiel gegen Mainz ist Bonus, aber gegen Braunschweig sollte dringend ein Sieg her.

  • Momentan ist es zumindest so, das einigermaßen Ruhe herrscht. Man kann zu dem Abgang von Littig natürlich geteilter Meinung sein, aber es hat immerhin bewirkt, das diese Grabenkämpfe mal aufhören. Wichtig ist jetzt natürlich, das man sportlich in die Spur kommt. Habe alle Spiele gesehen, die Mannschaft präsentiert sich deutlich besser als letztes Jahr, allerdings fehlen die Ergebnisse. Wenn sich das nicht bald ändert, wird es wieder unruhig. Das Spiel gegen Mainz ist Bonus, aber gegen Braunschweig sollte dringend ein Sieg her.

    Das mit der Ruhe kann ich noch nicht ganz glauben. Ich denke, dass sich gerade die Opposition formiert und es bei der Mitgliederversammlung oder der AOMV nochmal richtig rappelt.

    Sportlich gebe ich dir Recht, die Mannschaft spielt deutlich besser. Wenn aber weiterhin die Ergebnisse ausbleiben, wird Becca bestimmt eine kurze Zündschnur haben. Unser Coach sitzt jetzt schon auf dem Hot Seat. Meiner Meinung auch nicht ganz zu Unrecht, ich habe das Gefühl, die fehlenden paar Prozent, die in der engen Liga über Sieg und Niederlage entscheiden, kann man über gutes Coaching rausholen. Und da stehen bei uns die Coaching Themen fatale Standardschwäche (vorne und hinten), taktisches Verhalten, Fitness und Konzentration auf der Liste.

    Ich komm jetzt noch nicht über den Elfer in Münster weg. Unsere beiden IV im gegnerischen Strafraum und 16 Sekunden später knallt's hinten. In der C-Klasse wirst du dafür gelyncht.

  • Das mit der Ruhe kann ich noch nicht ganz glauben. Ich denke, dass sich gerade die Opposition formiert und es bei der Mitgliederversammlung oder der AOMV nochmal richtig rappelt.

    Ich glaube man sollte sich von dem Gedanken verabschieden, das man als Fan oder Mitglied noch viel Mitsprache hat. Wenn man nämlich meint, man könnte Becca zurecht oder auch nicht ans Bein treten, dann ist er weg und mit ihm auch sein Geld und unsere Lizenz. Mir ist es allemal lieber ein konkurrenzfähiges Team zu haben, statt irgendwelche Mitsprachen. Aber das darf man gerne anders sehen ;)


    Ich komm jetzt noch nicht über den Elfer in Münster weg. Unsere beiden IV im gegnerischen Strafraum und 16 Sekunden später knallt's hinten. In der C-Klasse wirst du dafür gelyncht.

    Soweit so korrekt, allerdings zeigt man die richtige Reaktion und geht wieder in Führung. Das man danach wieder so nachlässig ist, ärgert mich viel mehr. Und das der Trainer dann noch sagt, der Elfer ist der Knackpunkt, ist für mich knapp an der Wahrheit vorbei. Die von dir angesprochenen Standards sind einfach sackschlecht. Egal ob Eckball, Freistoss oder Elfer

  • Wobei wir das Spiel am Samstag schon verdient gewonnen haben. Zur Halbzeit müssen wir eigentlich deutlich führen und nicht 0:1 hintenliegen. Die 16 Sekunden nach dem Elfmeter haben uns natürlich geholfen, aber auch in der zweiten Halbzeit hatten wir die besseren Chancen.
    Ich glaube, dass dem FCK ein bisschen Demut auf allen Ebenen gut tun würde. Von Stadt und Land gerettet werden müssen und dann wieder vom Champions League reden, finde ich vermessen. Auch Spielern und Trainern würde das gut tun, wenn ich mir die Interviews von Bachmann („Wir waren klar die bessere Mannschaft“) und dem Trainer („Warum immer wir?“) anschaue, sieht man das die immer noch nicht in der Realität der dritten Liga angekommen sind.

  • Seh ich nicht so. Denke ein Unentschieden wäre okay gewesen. Aber wenn man den Spielverlauf sieht dann muss man das 2-0 oer Elfmeter machen oder das 2-1 länger halten. Eine Mannschaft die oben mitspielen will gewinnt halt so ein Spiel. Deshalb sind wir momentan Mittelmaß

  • Mannheimer Idioten (darf man die in dem Zshg. so nennen?) schlagen zwei Figuren des "Elf-Freunde-Kreisel" am Betzenberg den Kopf ab ... a) was ist der Kreisel und b) das gibt doch jetzt massiven Ärger, oder?

    Glaube kaum, dass sich ein Teil des Lauterer Anhangs auf eine rein verbale und argumentative Replik beschränken wird. Da wird dann das Sportliche wohl wieder einmal in den Hintergrund rücken.


  • Mannheimer Idioten (darf man die in dem Zshg. so nennen?) schlagen zwei Figuren des "Elf-Freunde-Kreisel" am Betzenberg den Kopf ab ... a) was ist der Kreisel und b) das gibt doch jetzt massiven Ärger, oder?

    Glaube kaum, dass sich ein Teil des Lauterer Anhangs auf eine rein verbale und argumentative Replik beschränken wird. Da wird dann das Sportliche wohl wieder einmal in den Hintergrund rücken.

    zu a) ist ein Denkmal für die 5 Lauterer Weltmeister von 1954. Die wurden mit blauer Farbe beschmiert und zum Teil geköpft. Die Verursacher waren wohl so doof, die Spraydosen im Auto zu haben, als man sie aufgegriffen hat.

    zu b) die Fanfeindschaft zwischen den beiden Klubs ist alt und sehr extrem. Ich würde in drei Wochen keinen Fuß in die Nähe von KL setzen. Da muss man leider mit allem rechnen.